Steht sie auf mich?

[desigual]

Leider kann ich meine Zimmertür nicht von innen verschließen. Das Schloss ist kaputt.

Es sollte doch selbstverständlich sein, dass die Eltern nicht einfach ins Zimmer kommen, wenn man Besuch hat. Maximal mit anklopfen, um ein paar Snacks zu servieren?? Ich hatte bei meinen Eltern nie abgeschlossen, die haben immer angeklopft.

[Stabil]

Und es ist deutlich anders geartet als bei der Geschichte von vor ein paar Monaten.

Ja, das ist zu sehen. Wenn man bedenkt, wo du kürzlich gestartet bist, tut sich erstaunlich viel. Da kannst du dir schon gratulieren.

Sie hat ihren Kopf an meine Brust gelegt. Das weiß ich definitiv.

Da geschieht also was gegnseitiges und gemeinsames auf der körperlichen Ebene.

Ein nächster Schritt könnte sein - falls das noch nicht geschehen ist, dass du sie aus deiner Initiativer heraus umarmst. Wenn ich das richtig verstehe war es das letzte Mal sie, die die Umarmung begonnen hat.

Es gibt so viele Gesten, mit denen du ihr deine Zuneigung zeigen kannst. Schau ihr in die Augen, lächle, streiche ihr eine (imaginäre ) Strähne aus der Stirn, berühre ihr Haar, küsse sie zart auf den Mund, findet heraus (ohne zu sprechen), wie ihr euch küssen mögt.

Naja, ich weiß auf jeden Fall, dass es eine Fernbeziehung wird. Was ich auch definitiv weiß, ist, dass ich was festes will.

Wünscht du dir da regelmässige Treffen, ist das auch realistisch? Wie oft und wie lange Treffen sind realistisch? Willst du mit ihr Sex haben? Du hast gesagt, dass das nicht das Wichtigste ist, aber gehört es für dich zur festen Beziehung dazu? Auch wenn jetzt grad Umarmungen, Küssen und Berührungen dran sind, kann man ja auch Visionen pflegen, die etwas weiter gehen.

[Cascade]

Leider kann ich meine Zimmertür nicht von innen verschließen. Das Schloss ist kaputt.

Es sollte doch selbstverständlich sein, dass die Eltern nicht einfach ins Zimmer kommen, wenn man Besuch hat. Maximal mit anklopfen, um ein paar Snacks zu servieren?? Ich hatte bei meinen Eltern nie abgeschlossen, die haben immer angeklopft.

Sollte eigentlich, das stimmt.

[Stabil]

Leider kann ich meine Zimmertür nicht von innen verschließen. Das Schloss ist kaputt.

Es sollte doch selbstverständlich sein, dass die Eltern nicht einfach ins Zimmer kommen, wenn man Besuch hat. Maximal mit anklopfen, um ein paar Snacks zu servieren?? Ich hatte bei meinen Eltern nie abgeschlossen, die haben immer angeklopft.

Sollte eigentlich, das stimmt.

Würd ich mich nicht darauf velassen. Wenn die Frau Mama ihre Anteilnahme nicht beherrschen kann, bringt sie womöglich im unpassenden Moment belegte Brötchen.

[Ferienhaus]

Es sollte doch selbstverständlich sein, dass die Eltern nicht einfach ins Zimmer kommen, wenn man Besuch hat. Maximal mit anklopfen, um ein paar Snacks zu servieren?? Ich hatte bei meinen Eltern nie abgeschlossen, die haben immer angeklopft.

Sollte eigentlich, das stimmt.

Würd ich mich nicht darauf velassen. Wenn die Frau Mama ihre Anteilnahme nicht beherrschen kann, bringt sie womöglich im unpassenden Moment belegte Brötchen.

Es gibt auf jeden Fall Eltern, die wirklich eine besondere gabe dafür haben, alles zu versauen.

Darth raven, wie ist die Beziehung zu deinen Eltern eigentlich grundsätzlich?

[Cascade]

Es sollte doch selbstverständlich sein, dass die Eltern nicht einfach ins Zimmer kommen, wenn man Besuch hat. Maximal mit anklopfen, um ein paar Snacks zu servieren?? Ich hatte bei meinen Eltern nie abgeschlossen, die haben immer angeklopft.

Sollte eigentlich, das stimmt.

Würd ich mich nicht darauf velassen. Wenn die Frau Mama ihre Anteilnahme nicht beherrschen kann, bringt sie womöglich im unpassenden Moment belegte Brötchen.

Stimmt auch wieder. Manche Eltern haben da so eine Gabe dafür immer im unpassendsten Moment zu stören.

[Kief]

Sollte eigentlich, das stimmt.

Würd ich mich nicht darauf velassen. Wenn die Frau Mama ihre Anteilnahme nicht beherrschen kann, bringt sie womöglich im unpassenden Moment belegte Brötchen.

Stimmt auch wieder. Manche Eltern haben da so eine Gabe dafür immer im unpassendsten Moment zu stören.

Vor allem wenn es keine eingespielten Gewohnheiten gibt, koennte es sein, dass die Eltern da noch nicht so erzogen sind, sich aus dem Zimmer des Nachwuchses rauszuhalten, oder die Gepflogenheiten mitgegeben bekamen ...

Was zum ersten Mal passiert, kann wunderbar unterschiedlichste Patzer bereithalten ...


K

[t385]

Sorry, aber im Kinderzimmer rumzumachen, während die Mutter in der Küche hockt und höchstwahrscheinlich versucht, irgendetwas mitzukriegen, weil der Sohnemann zum ersten Mal im Leben eine Frau mit nach Hause bringt, geht mal gar nicht. Das da mit dem Schlafzimmer deiner Eltern war hoffentlich ein Scherz, denn das wäre ja mega-creepy. Trefft euch entweder im Wohnheim oder irgendwo anders, aber nicht bei dir daheim, wo die Mutter fünf Meter vor der Zimmertür herumturnt.

Wie viele Kilometer Fernbeziehung wären das?

[Darth Revan]

Okay, bevor das hier jetzt wieder zu sehr in Spekulation ausartet:

Zum Elternbett-Spruch: Das war ein Witz. Hätte man auch an dem Smiley erkennen können. Aber ich bin offenbar schon zu sexuellem Humor in der Lage, das ist ein gutes Zeichen, oder?

Davon abgesehen braucht man nicht so viel Platz. Man will ja eh ziemlich dicht zusammen sein ...

Naja, da sollten mein Ein-Mann-Bett bzw. ihr Studentenwohnheim-Standardbett ja ausreichen.

Herrgott, diese Diskussion klingt so falsch...

Vor knapp 20 Jahren hat in eurem Alter übrigens auch noch fast jeder bei den Eltern oder im Mehrpersonenzimmer im Wohnheim gewohnt. Sex hatten wir trotzdem ... im Auto, im Wald, in der Scheune, wenn wir mal "sturmfreie Bude" hatten, wenn man den Wohnheimgenossen Kinokarten spendiert hat ....

Ich finde schon irgendeinen Weg.

Am Besten in deinem bett. Ich hab jetzt nicht alles mitgelesen, aber wie sicher fühlst du dich denn, dass es zur Sache kommen könnte?

Ich habe sie bis jetzt noch nichtmal geküsst. Es lässt sich also keine realistische Aussage darüber abgeben, ob ich sie schon "soweit" habe.

Wünscht du dir da regelmässige Treffen, ist das auch realistisch? Wie oft und wie lange Treffen sind realistisch? Willst du mit ihr Sex haben? Du hast gesagt, dass das nicht das Wichtigste ist, aber gehört es für dich zur festen Beziehung dazu? Auch wenn jetzt grad Umarmungen, Küssen und Berührungen dran sind, kann man ja auch Visionen pflegen, die etwas weiter gehen.

Sex gehört für mich zu einer festen Beziehung, ja. Was Häufigkeit und Dauer der Treffen angeht, ziehe ich einfach mal die (erfolgreiche) Fernbeziehung meines besten Freundes als Referenz heran. Soweit ich weiß, fliegt er einmal im Jahr, genauer jeden Sommer, für 3 Monate zu ihr.
Bei mir sollte das auch möglich sein, jedenfalls theoretisch. Ich werde mich auf jeden Fall von ihm beraten lassen, so viel steht fest.

Darth raven, wie ist die Beziehung zu deinen Eltern eigentlich grundsätzlich?

Ich beantworte hier mal pauschal die Fragen bezüglich der Eltern. Die Beziehung zu ihnen würde ich als "nicht schlecht" bezeichnen. Wenn ich allerdings will, dass sie sich wie von mir gewünscht verhalten, muss ich es ihnen ziemlich vehement einschärfen. So hatten sie früher die Angewohnheit, mich anzurufen, wenn ich für ihren Geschmack zu lange weg war, bis ich ihnen mitteilte, dass sie das gefälligst zu unterlassen haben. Dann hören sie aber auch.

Sorry, aber im Kinderzimmer rumzumachen, während die Mutter in der Küche hockt und höchstwahrscheinlich versucht, irgendetwas mitzukriegen, weil der Sohnemann zum ersten Mal im Leben eine Frau mit nach Hause bringt, geht mal gar nicht.

Was meinst du denn, warum ich die Eltern dann am Liebsten aus dem Haus haben will?

Trefft euch entweder im Wohnheim oder irgendwo anders, aber nicht bei dir daheim, wo die Mutter fünf Meter vor der Zimmertür herumturnt.

Im Wohnheim gibt es tratschende Mitbewohner. Die sind noch schlimmer als die Eltern.

Wie viele Kilometer Fernbeziehung wären das?

Tausende, aber immer noch weniger als bei meinem besten Freund und seiner Verlobten.

[Ferienhaus]

Unabhängig davon wie das Ganze endet - die Erfahrung dürfte dich weiterbringen. Wirklich. Versuch vielleicht auf die Schiene etwas Lockerheit reinzubekommen.

[fredstiller]

Über den tratschenden bzw. nervenden Mitbewohnern kann man hoffentlich drüber stehen, „wenn was gelaufen ist“.

Aber wirkte es nicht ein bisschen „verdächtig“, wenn sie herausfände, dass man vor dem Date einen neuen (favoritenlosen?) Probeaccount bei Netflix erstellt hat, und frisch ein neues Türschloss aus dem Baumarkt eingebaut hat?


Ansonsten tun mir desiguals Beschreibung vom perfekten Moment beim Fotos anschauen und stabils „Gesten der Zuneigung“ schon fast körperlich weh beim lesen. Das sind die Momente, wo ich es (spätestens) immer verbocke

[Darth Revan]

Aber wirkte es nicht ein bisschen „verdächtig“, wenn sie herausfände, dass man vor dem Date einen neuen (favoritenlosen?) Probeaccount bei Netflix erstellt hat, und frisch ein neues Türschloss aus dem Baumarkt eingebaut hat?

Wenn ich den Posts hier glauben darf, wäre die Einladung selbst schon verdächtig.

[Kief]

Aber wirkte es nicht ein bisschen „verdächtig“, wenn sie herausfände, dass man vor dem Date einen neuen (favoritenlosen?) Probeaccount bei Netflix erstellt hat, und frisch ein neues Türschloss aus dem Baumarkt eingebaut hat?

Wenn ich den Posts hier glauben darf, wäre die Einladung selbst schon verdächtig.

Nicht eindeutig, aber klar mehrdeutig ...


K

[Ringelnatz]

Im Wohnheim gibt es tratschende Mitbewohner. Die sind noch schlimmer als die Eltern.

Also mir persönlich wären die Mitbewohner lieber als die Eltern.

Ich bin gespannt, wie es bei dir weiter geht und drücke die Daumen
Warst du nicht übrigens derjenige, der nach seiner ersten Erfahrung mit einer Austauschstudentin voller Überzeugung behauptet hat, nie wieder so eine tolle Frau kennenlernen zu können?

[Peter]

Aber wirkte es nicht ein bisschen „verdächtig“, wenn sie herausfände, dass man vor dem Date einen neuen (favoritenlosen?) Probeaccount bei Netflix erstellt hat, und frisch ein neues Türschloss aus dem Baumarkt eingebaut hat?

Wenn ich den Posts hier glauben darf, wäre die Einladung selbst schon verdächtig.

„Verdächtig“ wirken ist doch gut und hilfreich. Wenn sie „Verdacht“ schöpft und sie trotzdem z.B. zu einem DVD-Abend erscheint und sich auch berührbar platziert...also das sollte einem doch eine gewisse Sicherheit geben.
Ungünstig ist, nichts verdächtiges zu tun.

Zur Wohnheimsituation: Der Vorteil ist, dass sie in ihrem Reich dafür zuständig ist, Möglichkeiten für eine Annäherung zu schaffen. Du kannst ja nicht viel mehr machen als da sein.
Allerdings kannst Du natürlich etwas mit dem Zaunpfahl wedeln. Zum Beispiel so: "Wenn ich das nächste mal zu dir komme, könnten wir beide ja einen Film schauen? Hast du auf einen bestimmten Film Lust?"

[knopper]

Über den tratschenden bzw. nervenden Mitbewohnern kann man hoffentlich drüber stehen, „wenn was gelaufen ist“.

Aber wirkte es nicht ein bisschen „verdächtig“, wenn sie herausfände, dass man vor dem Date einen neuen (favoritenlosen?) Probeaccount bei Netflix erstellt hat, und frisch ein neues Türschloss aus dem Baumarkt eingebaut hat?

naja auch hier nochmal die Frage....wie sie es denn auch will, also genau "das", wo besteht das Problem?
Muss jetzt jede Frau grundsätzlich Angst haben überrumpelt oder sogar vergewaltigt zu werden? "Oh er hat ein Schloss eingebaut, jetzt hat er sicherlich was Schlimmes mit mir vor"... oder so?

Habe ich nie verstanden... Wenn beide Sex haben wollen, dann ist doch alles klar.

...die absolut natürlichste Sache der Welt wird zu etwas Schlimmen hochstilisiert....

[Stabil]

Über den tratschenden bzw. nervenden Mitbewohnern kann man hoffentlich drüber stehen, „wenn was gelaufen ist“.

Das hat mehrere Aspekte.

Ich halte viel davon, die Intimität zu schützen. Das hat NICHTS mit einer unangemessenen Verschämtheit zu tun. Nichts muss verheimlicht werden.

Aber ich will mich gemeinsam mit der Partnerin auf uns konzentrieren können - besonders dann, wenn noch alles neu für uns ist, bzw für einen von uns.

Ich will meine Partnerin nicht voyeuristisch kommentierenden Blicken nach
dem "Hörspiel" aussetzen.

Und ich würde auch den Unerfahrenen, den Einsamen, denen mit Liebeskummer und Sehnsucht keine unerwünschte akustische Präsentation aufzwingen wollen.

Aber wirkte es nicht ein bisschen „verdächtig“, wenn sie herausfände, dass man vor dem Date einen neuen (favoritenlosen?) Probeaccount bei Netflix erstellt hat, und frisch ein neues Türschloss aus dem Baumarkt eingebaut hat?

Das Wort Verdacht setzt voraus, dass etwas Unerwünschtes getan wird. Du hast es in Anführungszeichen gesetzt, was ich mal als Ironie interpretiere. Das Wort würde ich hier auch nicht ironisch verwenden, weil unser Unbewusstes keine Ironie versteht. Das Unbewusste nimmt alles wörtlich. Und dadurch können Gedankengänge von Scham und Unsicherheit unbewusst getriggert werden. Darum machen wir uns damit das Leben unnötig schwer. Weiter unten steht noch mehr dazu.

Anrtlichsonsten tun mir desiguals Beschreibung vom perfekten Moment beim Fotos anschauen und stabils „Gesten der Zuneigung“ schon fast körperlich weh beim lesen. Das sind die Momente, wo ich es (spätestens) immer verbocke

Ja mit solchen Gesten hatte ich früher auch grosse Probleme. Ich wusste nicht wann sie angebracht waren und wie ich das erkennen kann. Selbst dann, wenn es gepasst hätte, habe ich dabei so viel Unsicherheit ausgestrahlt, dass sie dem Mädel unangenehm waren und nicht gut angekommen sind.

Die Gesten, die ich als Möglichkeiten angesprochen habe, beruhen darauf, dass in DRs Beschreibung schon andere Gesten beim Mädel gut angekommen sind und erwidert wurden. Sie sind jetzt schon gemeinsam auf der Ebene von Zärtlichkeit. Da kann er in kleinen Schritten weiter gehen, was ich in der beispielhaft erwähnten Reihenfolge angedeutet habe.

Sicherheit gewinnt man auch durch die eigene Bereitschaft, eventuell auch mal einen Schritt zurück zu nehmen. Wenn einer seinem Mädel zu einem unpassenden Zeitpunkt auf die Brust greift und er spürt, dass sie sich nicht an ihn drückt, sondern ihren Körper versteift, kann er nachfühlen, ob sie sich gleich wieder entspannt - also nur überrascht war - und wenn das nicht der Fall ist, wieder zu einer Berührung zurückgehen, von der er weiss, dass sie sich wohl fühlt damit.

Mit Worten aufgeschrieben klingt das vielleicht kompliziert, aber es ist nicht schwer, die Frau wahr zu nehmen und ihre feinen Reaktionen respektieren. Sie zeigen uns ja gerne was sie empfinden.

Wenn ich den Posts hier glauben darf, wäre die Einladung selbst schon verdächtig.

Zum Wort "verdächtig" hab ich schon was geschrieben. Und jetzt komme ich zum Inhalt.

Ob und wann ihr BEIDE soweit kommen werdet, euch im Bett lieben zu wollen, kannst du natürlich nicht wissen. Du findest es jetzt ok und sogar gut, dass es dazu kommen kann und fühlst dich trotz aller Ungewissheiten wohl mit dem Gedanken. Das ist das oft erwähnte 'zu seiner Sexualität stehen'. Das scheint bei dir vorhanden zu sein und es wird sich vertiefen.

Wenn du dich jetzt um verschiedene gute Voraussetzungen kümmerst, ist das Vorsorge für den Fall und für den Zeitpunkt. Wenn sie das herausfindet, dann entdeckt sie auch etwas von deiner Fürsorglichkeit. Das will eine Frau bei ihrem Partner sehen. Es wäre keine schlimme Entdeckung für sie. Ihr das aber jetzt so erzählen zu wollen,würde nicht gut ankommen, es würde wahrscheinlich überfürsorglich, planend, eventuell sogar bevormundend und einengend ankommen. Das ist wieder so ein Beispiel dafür, dass manches durch das Aussprechen eine andere und nicht immer eine bessere Bedeutung bekommt.

Es sind ja gegewärtig andere Themen tatsächlich aktuell - Umarmungen, Gesten, sanfte Küsse, später mehr Berührungen, intensivere Küsse. Dein Vorausdenken spricht positiv für dich.

In einem Zimmer mit ihr geht es auch nicht gleich darum, Sex zu haben. Noch intensivere Berührungen und Zärtlichkeiten, das vertrauter Werden mit einander, mit der Nähe, mit dem Körper des Anderen und vieles Andere sind Dinge, die man als Kennenlernpaar erlebt. Dabei gehts wie immer darum, dass sich beide wohl fühlen - mit dem Anderen und mit der Situation.

[Darth Revan]

Ich bin gespannt, wie es bei dir weiter geht und drücke die Daumen
Warst du nicht übrigens derjenige, der nach seiner ersten Erfahrung mit einer Austauschstudentin voller Überzeugung behauptet hat, nie wieder so eine tolle Frau kennenlernen zu können?

Danke!

Was die erste Erfahrung anbelangt, bin ich mittlerweile zu der Überzeugung gelangt, dass die Frau offenbar doch nichts war.

[Stabil]

voller Überzeugung behauptet hat, nie wieder so eine tolle Frau kennenlernen zu können?

Daran hab ich auch schon denken müssen. Aber wenn ich mich richtig erinnere, hat er gemeint, dass er nie wieder "so eine Frau" kennen lernen wird. Damit hat er ja auch recht gehabt. Alle sind anders. Keine ist austauschbar. Toll finden wir viele. Jemehr wir kennen lernen, umso mehr finden wir toll.

Die Tollheit Wunderbarkeit von Frauen kann man nicht vergleichen. Jede ist auf ihre Weise toll und wunderbar.

Edit, verspätet gesehen:

... dass die Frau offenbar doch nichts war.

Tu dir bitte etwas Gutes und mach die Frau nicht schlecht, sie war nicht "nichts". Sie hat dich spüren lassen, dass eine Frau dich sympathisch finden kann. Behalte sie liebevoll oder doch zumindest mit Zuneigung in Erinnerung.

Egal, warum daraus nichts geworden ist, in der Begegnung mit ihr hast du viel erfahren können. Deine Sehnsucht hast du näher kennen gelernt, auf manche deiner noch offenen Fragen bist du gestossen, du bist aktiver geworden, als du vorher warst, und so weiter.

[fredstiller]

Ich halte viel davon, die Intimität zu schützen. Das hat NICHTS mit einer unangemessenen Verschämtheit zu tun. Nichts muss verheimlicht werden

Ja, das mit dem Schützen sehe ich auch so.
Es ging mir auch nicht um die Verheimlichung konkreter "Action".
Ich mein(t)e eher, man sollte nach Gefühl und Möglichkeit nicht (noch rational) viel drauf geben.
Dazu, dass die tratschen, genügt im übrigen auch ein völlig "harmloses" Treffen der beiden, das irgendjemand mitbekommt, herumerzählt, etc...

Du hast es in Anführungszeichen gesetzt, was ich mal als Ironie interpretiere. Das Wort würde ich hier auch nicht ironisch verwenden, weil unser Unbewusstes keine Ironie versteht. Das Unbewusste nimmt alles wörtlich. Und dadurch können Gedankengänge von Scham und Unsicherheit unbewusst getriggert werden. Darum machen wir uns damit das Leben unnötig schwer.

Ja. Mich beruhigt Ironie bzw. Humor eher, im Sinne einer gewissen (Selbst-) Distanzierung - aber das ist natürlich nur meine persönliche Empfindung.