Ist der Zug abgefahren?

[Onkel ABobert]

richtig, genau. Das ist eben das typische "Austob-alter". Etwas was wir so nie hatten....

Und das unfreiwillig. Jemand, der daran nie Interesse hatte, redet sich leicht.

naja hm...gut ich hätte (rein theoretisch) in dem Alter losziehen können, Party machen, flirten, "mich austoben", aber ja durch irgendwelche Umstände ist es eben nie dazu gekommen bzw. tief innerlich wollte ich das so evt. auch nicht... gut es gab auch nie den Freundeskreis….

Ehrlich gesagt plagte mich schon damals son schlechtes Gewissen als ich mal wieder n Samstagabend zuhause bei meinen Eltern hockte und "Wetten Dass...?" guckte.... "ey man unternimm doch mal was, später bereust du es" "jetzt bist du noch jung" "geh doch mal zu soner Mensaparty hin, da sind übelst viele hübsche Frauen" …. Und so

Aber trotzdem war irgendwas stärker, so dass ich es nicht getan habe...weiß der Geier was.

Und ich hatte nicht einmal ansatzweise ein schlechtes Gewissen deswegen. Natürlich war mir auch damals klar, daß die Traumfrau zur Familiengründung nicht irgendwann mal einfach an der Tür klingelt, sondern dass man fürs Kennenlernen etwas tun muss.
Allerdings war mir das völlig egal, der gemütliche Fernsehabend mit "Wetten Dass" (und ähnlichem) war mir viel, viel wichtiger.

Und so ist es eigentlich bis heute geblieben. Seit Jahrzehnten. Ich suche nicht und ehrlich gesagt würde mich jede kleine Änderung in meinem angestammten Leben massiv stören. Ich habe dennoch den "Ausbruch" zweimal versucht und bin sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. In einem Fall nach einem einzigen Abend und im zweiten Fall innerhalb von ein paar Wochen.

[TheHoff]

Und so ist es eigentlich bis heute geblieben. Seit Jahrzehnten. Ich suche nicht und ehrlich gesagt würde mich jede kleine Änderung in meinem angestammten Leben massiv stören. Ich habe dennoch den "Ausbruch" zweimal versucht und bin sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. In einem Fall nach einem einzigen Abend und im zweiten Fall innerhalb von ein paar Wochen.

Du hast also nie was vermisst und würdest es auch nicht vermissen, würdest du nichts von anderen Leuten mitbekommen, dass die Familien gegründet haben usw.

Habe dir neulich in dem von dir erwähnten Vorstellungsthread was geschrieben.

[Nonkonformist]

Dieses nicht aktiv suchen kenne ich von mir auch nur alzu gut.
Dauer-AB sein ist fü ich nur ein geringes problem, in den perioden das ich nicht verliebt bin.
(Demisexellen sind effektiv asexuell, außer wann sie sich verlieben.)
Wann ich mich - eigentlich immer unbeabsichtigt - dann doch verliebe, liegt mir an diese OdB auch recht viel.
Trotzdem gbit es auch in diesen fälle ein unterbewußtes teil in mir, das mich sabotiert
Mein großtes problem ist eigentlch diese monatenlangen liebeskummer-perioden, wann es mal wieder schief lauft.
Mein großtes jetztiges problem ist das ich immer noch meine letzte Mega-OdB sehr nachtrauere.
Auf mich nochmal neu verlieben, und nochmal diesen ganzen üblichen elend, habe ich ganz ehrlich auch null bock....

Ich kann es irgendwie gut verstehen.

[Vidar]

Und ich hatte nicht einmal ansatzweise ein schlechtes Gewissen deswegen. Natürlich war mir auch damals klar, daß die Traumfrau zur Familiengründung nicht irgendwann mal einfach an der Tür klingelt, sondern dass man fürs Kennenlernen etwas tun muss.
Allerdings war mir das völlig egal, der gemütliche Fernsehabend mit "Wetten Dass" (und ähnlichem) war mir viel, viel wichtiger.

Und so ist es eigentlich bis heute geblieben. Seit Jahrzehnten. Ich suche nicht und ehrlich gesagt würde mich jede kleine Änderung in meinem angestammten Leben massiv stören. Ich habe dennoch den "Ausbruch" zweimal versucht und bin sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. In einem Fall nach einem einzigen Abend und im zweiten Fall innerhalb von ein paar Wochen.

Das ist ja aber auch bereits eine wichtige Erkenntnis. Wenn du fühlst, dass du mit dem wie es ist, so zufrieden bist. Es gibt glücklicherweise keine Pflicht, nach einer Beziehung zu streben.

[Milkman]

Vermutlich muss sie Dich ausreichend sympathisch finden und bereit sein, sich mit ganzem Herzen auf Dich einzulassen. Bei ersterem sehe ich in Deinem Fall keine Probleme. Zweiteres ist ihre Aufgabe, nicht Deine.

Danke für die netten Worte. Allerdings schreibst du ja selbst:

Da hat nun mal jeder andere Ansprüche.

Was die eine also triggert, lässt die nächste völlig kalt. ich denke schon, dass ich bei der ein oder anderen Dame den Eindruck "hm, netter Typ" generieren kann wenn ich einen guten Tag habe. Aber je nachdem können sich dazu noch zig weitere Kriterien gesellen, damit ich überhaupt als potentiellerPartner wahrgenommen werde.

Das ist halt das Problem: Ich kann nur das anbieten, was ich zu bieten habe, und entweder reicht es oder es reicht nicht (zweiteres war bislang eher der Fall).

[LonesomeCoder]

Und ich hatte nicht einmal ansatzweise ein schlechtes Gewissen deswegen. Natürlich war mir auch damals klar, daß die Traumfrau zur Familiengründung nicht irgendwann mal einfach an der Tür klingelt, sondern dass man fürs Kennenlernen etwas tun muss.
Allerdings war mir das völlig egal, der gemütliche Fernsehabend mit "Wetten Dass" (und ähnlichem) war mir viel, viel wichtiger.

Und so ist es eigentlich bis heute geblieben. Seit Jahrzehnten. Ich suche nicht und ehrlich gesagt würde mich jede kleine Änderung in meinem angestammten Leben massiv stören. Ich habe dennoch den "Ausbruch" zweimal versucht und bin sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. In einem Fall nach einem einzigen Abend und im zweiten Fall innerhalb von ein paar Wochen.

Das ist ja aber auch bereits eine wichtige Erkenntnis. Wenn du fühlst, dass du mit dem wie es ist, so zufrieden bist. Es gibt glücklicherweise keine Pflicht, nach einer Beziehung zu streben.

Jetzt geht es ihm noch gut. Aber wenn seine Eltern mal nicht mehr sind, könnte er Probleme haben.

[Tania]

Jetzt geht es ihm noch gut. Aber wenn seine Eltern mal nicht mehr sind, könnte er Probleme haben.

Dann rekrutieren wir ihn für das AB-Seniorenwohnprojekt

[Alfred]

In dem Alter sind die meisten Leute ja auch schon verpartnert.
Ist das wirklich so?

nein ist es nicht. https://www.freizeitcafe.info/wp-conten ... 08/Bev.jpg
Einfach nur die Ansprüche verringern, Supermänner wachsen nicht auf Bäumen sie wachsen in der Beziehung.

[LonesomeCoder]

nein ist es nicht. https://www.freizeitcafe.info/wp-conten ... 08/Bev.jpg
Einfach nur die Ansprüche verringern, Supermänner wachsen nicht auf Bäumen sie wachsen in der Beziehung.

Single-Haushalt != Single. Gibt auch Leute in Beziehungen, die alleine wohnen (etwa weil sie keine gemeinsame Wohnung wollen, die Beziehungsform zu locker ist oder es etwa wegen den Jobs nicht geht) und welche, die mit anderen zusammen wohnen und Single sind (etwa WGs, Wohngruppen für gesundheitlich eingeschränkte usw.).

[Alfred]

Single-Haushalt != Single. Gibt auch Leute in Beziehungen, die alleine wohnen (etwa weil sie keine gemeinsame Wohnung wollen, die Beziehungsform zu locker ist oder es etwa wegen den Jobs nicht geht) und welche, die mit anderen zusammen wohnen und Single sind (etwa WGs, Wohngruppen für gesundheitlich eingeschränkte usw.).

ist mir klar nur leider nix gefunden um es Dokumentieren zu können.
Es bedarf eh nur einer Person, der richtigen.

[LonesomeCoder]

Die muss man halt mal finden. So ab 30 sind nur mehr extrem wenige Leute Single. Erst ab 60 oder 65 werden es wieder mehr. Primär Frauen dann, weil sie im Schnitt eine höhere Lebenserwartung haben.

[Alfred]

Die muss man halt mal finden.

Das ist m.M nach eher negativ wie du es siehst. Auch wenn es nur 1mio weibliche Singles ab 30 bis 40 geben sollte und 3 mio Männer drauf fallen (danach suchen) braucht halt nur die eine eben mal zu treffen und es gibt 2 Singles weniger.
Außerdem leben wir in der EU, Frankreich, Niederlande, der Osten alles offen.

[NBUC]

Es bedarf eh nur einer Person, der richtigen.

Genau wie beim Lotto, jeder kann Millionär werden - ein EINZIGES Mal zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Zahlen...

[Agnar]

Oder wie in der Wirtschaft: Jeder kann es schaffen, nur nicht alle.

[TheHoff]

Es bedarf eh nur einer Person, der richtigen.

Genau wie beim Lotto, jeder kann Millionär werden - ein EINZIGES Mal zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Zahlen...

Die Chancen und die Situation sind nicht vergleichbar. Aber wenn der Vergleich sein muss: Ich denke, wenn man jedes mal 123456 als Zahlen wählt, ist die Chance, Millionär zu werden, am unwahrscheinlichsten.

Will heißen: Wenn jemand anders ist, anders fühlt, sein Verhalten anders ist, dann gelten nicht die gleichen Regeln und gleichen Chancen. Siehe Nonkonformist (Demisexualität und Selbstsabotage). Seine Situation ist nicht mit "Normalos" und auch nicht mit anderen ABs vergleichbar.

[NBUC]

Die Chancen und die Situation sind nicht vergleichbar. Aber wenn der Vergleich sein muss: Ich denke, wenn man jedes mal 123456 als Zahlen wählt, ist die Chance, Millionär zu werden, am unwahrscheinlichsten.

Ey, sach an. Du weißt welche Lottozahlen häufiger kommen als andere und bist immer noch hier? -> LMS

Will heißen: Wenn jemand anders ist, anders fühlt, sein Verhalten anders ist, dann gelten nicht die gleichen Regeln und gleichen Chancen. Siehe Nonkonformist (Demisexualität und Selbstsabotage). Seine Situation ist nicht mit "Normalos" und auch nicht mit anderen ABs vergleichbar.

Ja und? Stimmt, waber was hat es mit dem Blödsinn aka " du musst ja nur eine finden" zu tun?
Eher noch das Gegenteil: Auch für die Exoten würde die eine Ausnahme reichen, aber die Chance diese zu finden sind halt extrem niedriger als bei Normalos. Entsprechend der Vergleich zum Lotto, wo man auch sein Glück finden kann - ähnlich selten.

[Tania]

Die Chancen und die Situation sind nicht vergleichbar. Aber wenn der Vergleich sein muss: Ich denke, wenn man jedes mal 123456 als Zahlen wählt, ist die Chance, Millionär zu werden, am unwahrscheinlichsten.

Mathematisch gesehen ist 123456 genauso wahrscheinlich wie jede andere Zahlenkombination. Da allerdings vergleichsweise viele Menschen diese Kombi tippen, ist die Gewinnsumme dann kleiner. Am 10. April 1999 wurden die Zahlen 2 - 3 - 4 - 5 - 6 und 26 gezogen. Es haben jedoch sehr viele Spieler 5 Richtige gehabt, und somit lag der Gewinn umgerechnet nur bei 194€.

Aber da "Hauptgewinne" auf dem Beziehungsmarkt ja selten aufgeteilt werden (von gelegentlichen Polygamisten oder Kettensägenmördern mal abgesehen), verstehe ich den Vergleich nicht so ganz

[Tania]

Auch für die Exoten würde die eine Ausnahme reichen, aber die Chance diese zu finden sind halt extrem niedriger als bei Normalos. Entsprechend der Vergleich zum Lotto, wo man auch sein Glück finden kann - ähnlich selten.

Man könnte sagen: Normalos sind mit 3-4 richtigen Zahlen zufrieden. Anspruchs-ABs brauchen 7 Richtige. Exoten tippen bei 6 aus 49 gern mal Zahlen aus dem Bereich von 50-100. Und der Automobilist hofft, dass sechsmal die 1 gezogen wird

[Hanuta]

Es bedarf eh nur einer Person, der richtigen.

Genau wie beim Lotto, jeder kann Millionär werden - ein EINZIGES Mal zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Zahlen...

Die Chancen und die Situation sind nicht vergleichbar. Aber wenn der Vergleich sein muss: Ich denke, wenn man jedes mal 123456 als Zahlen wählt, ist die Chance, Millionär zu werden, am unwahrscheinlichsten.

Will heißen: Wenn jemand anders ist, anders fühlt, sein Verhalten anders ist, dann gelten nicht die gleichen Regeln und gleichen Chancen. Siehe Nonkonformist (Demisexualität und Selbstsabotage). Seine Situation ist nicht mit "Normalos" und auch nicht mit anderen ABs vergleichbar.

Wenn man schon das Beispiel des Lottos ausweitet, dann sollte man aber schon realistisch rangehen. Ich bezweifle, dass die Wahrscheinlichkeit einen Partner zu finden so gering ist wie beim Lottospielen.

Dass jeder andere Voraussetzungen hat und einige weniger bzw. einige mehr begünstigende Faktoren aufweisen, halte ich für ein triviales Faktum. Dennoch ist für keinen die Partnersuche so gering wie der Gewinn beim Lotto. Dafür gibt es dann doch zu viele Menschen.
Das einzige was man tun kann ist seine Chancen zu erhöhen. Da müsste man eben mehr Lose kaufen, was einer höheren Investition gleicht.
Die Chance zu gewinnen ist zwar dann höher, aber einen garantierten Erfolg hat man dennoch nicht.

[LonesomeCoder]

Auch für die Exoten würde die eine Ausnahme reichen, aber die Chance diese zu finden sind halt extrem niedriger als bei Normalos. Entsprechend der Vergleich zum Lotto, wo man auch sein Glück finden kann - ähnlich selten.

Man könnte sagen: Normalos sind mit 3-4 richtigen Zahlen zufrieden. Anspruchs-ABs brauchen 7 Richtige. Exoten tippen bei 6 aus 49 gern mal Zahlen aus dem Bereich von 50-100. Und der Automobilist hofft, dass sechsmal die 1 gezogen wird

Ich würde es anders sagen: der Normalo darf 10 Kreuze machen, das Model wie IVV 30 und ABs nur 0 bis 3. Das ändert die Gewinnwahrscheinlichkeit sehr.