Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

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Stabil

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Stabil »

Milkman hat geschrieben: 01 Okt 2018 16:34 Die Frage ist doch, wie die Energie umlenken? Wenn ich selber betroffen bin, hilft sicherlich dein oben beschriebener, wohlwollender Blick auf mich selbst. Wie aber, wenn ich diesen Frust anderweitig verspüre? Mich dort dann zum Verfechter der rationalen Sache machen, das würde ich persönlich mir nie anmaßen, dafür handle ich selbst viel zu oft irrational (und bin froh, wenn ich es gesagt bekomme [etwa von dir. Oder Tania. oder anderen lieben Mensschen hier]). Andererseits besteht die Gefahr, mich dann in den Weg einer heftig tobenden, (momentan noch) negativen Energie zu machen, wo ich dann selber Gefahr laufe Schaden zu nehmen. Dafür bin ich nicht Stabil genug (Wortspiel!).
Die Energie bei wem anderen umlenken, das geht eh nicht. Wenn man es versuchen würde, begibt man sich fahrlässig in den Brennpunkt der heftig tobenden Naturgewalten. Man nimmt zwar nicht gleich Schaden, aber dort ist man nicht hilfreich - weder für sich, noch für die Partnerin. Ein Wenig auf Distanz gehen, sich klar abgrenzen und alles mal zur Ruhe kommen lassen, hilft viel mehr. Wenn man sich klar macht, dass es keine "negative Energie" gibt, wenn man sich klar macht, wofür man verantwortlich ist und wofür nicht, wird der Stress auch nicht so unerträglich hoch.

Die Verantwortung hast du öfter angesprochen. Beispielsweise fühle ich mich verantwortlich, nicht zu verurteilen, nicht Schuld zuschreiben, nicht zu verachten, nicht persönlich zu kritisieren, statt Verhaltenskritik emotionales Feedback und Wünsche zu äussern, Verhaltenskritik nur nach Rücksprache, mit emotionaler Absicherung und zu einem günstigen Zeitpunkt zu besprechen. Das genauer auszuführen könnte wieder mal ein dickes Buch füllen.

Praktischer Weise sind die die Verhaltensweisen, die unsere Verantwortung betreffen, auch die, die unsere notwendige Abgrenzung betreffen. Wir können immer wissen, dass wir auf persönliche Kritik, Schuldzuschreibung und ähnliches NICHT unmittelbar und NICHT in dieser Form ein gehen müssen. Das heisst aber auch nicht, dass so etwas dauerhaft ignoriert werden kann. Was DAHINTER steht, kann später in Ruhe und emotional zugewandt auf geeignete Weise gemeinsam besprochen werden.

In weiterer Folge, nach dem Sturm, kann man nachschauen, wer was zu lösen hat und wer welche Unterstützung geben kann. "Wer" heisst der Eine, die Andere, jeder etwas oder beide zusammen. Die Lösungen sind auch nicht rein rational zu finden. Vielmehr geht es darum, kreative Lösungen zu finden, die sowohl der Ratio, als auch den Emotionen gerecht werden.
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Teenage Kicks »

Talbot hat geschrieben: 02 Okt 2018 00:34
Teenage Kicks hat geschrieben: 01 Okt 2018 23:12 Looks Money Status
Die Theorie dass ein Mann nur dann eine Frau abkrieg wenn er überdurchschnittlich gut aussieht, viel verdient und einen angesehenen Beruf (Arzt, Anwalt etc.) ausübt.
Und ja, manche hier glauben wirklich dran :hammer:
Nein, wird zwar gerne so ausgelegt, um es möglichst ins lächerliche zu ziehen, aber so extrem ist diese Theorie eigentlich gar nicht.
Erstmal ist das S keinesfalls nur auf Status im beruflichen Sinne beschränkt, sondern damit ist der soziale Status innerhalb/bei einer gewissen Zielgruppe gemeint. Entsprechend kann da alles mögliche drunter fallen. In z.B einer sehr linken sozialen Gruppe könntest du da z.B als sehr erfolgreich und gut verdienender Anwalt sogar sehr schlecht dastehen.
Und zweitens ist damit nicht gemeint: "Sonst kriegste niemals eine ab", sondern " Damit sind die Chancen am höchsten".
Und das nicht mal zwangsläufig im Bezug auf Beziehungen, sondern eigentlich eher im Bezug auf Casualsex und den mit möglichst wenig Aufwand und möglichst attraktiven Frauen.
Ich stimme durchaus mit Dir darin überein, dass eine bestimme Position innerhalb einer sozialen Gruppe sicherlich förderlich für die Attraktivität eines Mannes ist und dass es natürlich auch bei der LMS-Theorie verschiedene Abstufungen gibt.
Wobei dein Bespiel mich doch ein wenig zum schmunzel gebracht hat, wenn man bedenkt dass einer der größten linksextremistischen Führer aller Zeiten, vor seiner Zeit als Diktator den Beruf des Anwalts ausübte :lol:

Doch die klassische Definition geht durchaus in die von mir beschriebene Richtung und wird von vielen extrem Gruppierung (bspw. Incels) heute immernoch so verstanden.
Wenn man bedenkt dass viele dieser Männer auch die 20/80 Theorie vertreten, muss dem wohl auch ein gewisser Realitätsverlust einhergehen.
Lustig machen will ich mich natürlich nicht darüber, da bei besagten Personen wohl auch psychische Erkrankungen eine Rolle spielen.
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Reinhard »

Teenage Kicks hat geschrieben: 02 Okt 2018 10:26 Lustig machen will ich mich natürlich nicht darüber, da bei besagten Personen wohl auch psychische Erkrankungen eine Rolle spielen.
Ist als medizinischer Laie "einfach so mal" eine psychologische Erkrankung zu diagnostizieren nicht noch schlimmer als sich über jemanden lustig zu machen? :gruebel:
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Teenage Kicks »

Reinhard hat geschrieben: 02 Okt 2018 10:34
Teenage Kicks hat geschrieben: 02 Okt 2018 10:26 Lustig machen will ich mich natürlich nicht darüber, da bei besagten Personen wohl auch psychische Erkrankungen eine Rolle spielen.
Ist als medizinischer Laie "einfach so mal" eine psychologische Erkrankung zu diagnostizieren nicht noch schlimmer als sich über jemanden lustig zu machen? :gruebel:
Wo genau liest Du denn heraus dass ich bei irgendjemandem irgendeine Krankheit diagnostiziert habe :shock:
Viele Incels leiden an (von einem Arzt diagnostizierten) psychischen Krankheiten und kommunizieren dies auch ganz offen.
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von LonesomeCoder »

Hoppala hat geschrieben: 01 Okt 2018 13:00 Schöln. Du nimmst es also zur Kenntnis. Möchtest du aus der Gruppe HC+++AB in eine andere "umsteigen"? Das fortwährende Begründen, warum du zur HC+++ Gruppe zählst, führt nämlich nur zu einer Zementierung des Zustands.
Ja, ich wäre gern gar kein AB mehr. Da ich aber aktiv Interesse an Frauen zeige, ist meine Einstufung als HC+++AB keine Festzementierung davon. Bei jeder Annäherung hoffe ich, dass das die erste Frau ist, die nach anderen Kriterien selektiert als alle anderen davor.
Doggo hat geschrieben: 01 Okt 2018 13:03 Ich glaube wir haben einfach aneinander vorbeigeredet bzw. uns missverstanden, liegt eventuell auch an mir ^^

Wie gesagt, kommt wohl auf die Situation an in der man sich befindet. Ich meine wenn man bissi mit einer Frau flirtet und zwar "just for fun" dann wird man das wohl auch dementsprechend feinfühlig tun. Flirten ist halt so eine Sache wo man auch Feingefühl mitbringen sollte. Es wäre bescheuert wenn es eventuell sogar zu einem Date kommen würde und man der Person erst DANN sagt, dass alles nur "just for fun" war.
Ja, man sollte keine falschen Hoffnungen machen. Vllt. ist man die Person im Leben des Gegenübers, die Interesse zeigt und der Frust, wenn sich später herausstellt, das alles nur Spaß war oder nie eine Chance bestand, wird beim Gegenüber riesig sein.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 01 Okt 2018 13:10 Ich habe hier jetzt ein paar seitenlang eine Diskussion über das (angebliche) wechselhafte Verhalten von Männern gelesen, die sich schwer tun würden Interesse zu zeigen. Auf der einen Seite stehen die Frauen, die das (angeblich unentschlossene) Verhalten empört, auf der anderen Seite fallen öfter mal Begriffe wie "unsicher" zur Argumentierung.
Nun frage ich mich aber: und wenn es einfach nur das Offensichtlichste ist? Wer sagt, denn überhaupt, dass Interesse vorhanden sein soll/muss? Mir fällt hier in dem Zusammenhang auf, dass Frauen durchschnittlich offenbar wesentlich schneller konkretes Interesse entwickeln, während der durchschnittliche Mann wohl eher langsam brennt. Das ist dann oft sehr wahrscheinlich weniger eine Unentschlossenheit sondern schlicht (zu dem Zeitpunkt) einfach kein konkretes Interesse.

Wenn ich nun davon ausgehe, dass jedes positive Verhalten offenbar auf weiblicher Seite sehr schnell als Interesse fehlinterpretiert werden kann, dann kommt mir der Gedanke, dass ich womöglich gar nicht so unsichtbar war, wie ich dachte. Also gut möglich, dass ich völlig unwissend und unbeabsichtigt irgendwo etwas ausgelöst habe. Die Frage die ich mir jetzt allerdings stelle, wie soll ich als Mann damit umgehen? Soll man(n) einfach nicht mehr nett sein? Das wäre allerdings wider meiner Natur. Ich bin einfach von Natur aus nett zu Menschen, ich brauche dazu keinen besonderen Anlass, solange keine Antipathie besteht. Wenn ich also zb für irgendeine Frau etwas Nettes mache, bedeutet das für mich nicht automatisch, dass ich an ihr Interesse romantischer Natur habe. Und wenn ich dann an einem anderen Tag, aus einer Laune heraus, einfach gerade anderes handle, dann verstehe ich natürlich, dass das verwirrend ist, wenn das Verhalten zuvor als konkretes Interesse interpretiert wurde. Nur wessen Schuld soll das nun sein? Ist es wirklich die Schuld des Mannes, der nicht mal die Intention dazu hatte? :gruebel:
Finde ich irgendwie etwas sehr einfach gedacht.
Ich kenne es auch andersrum. Manche Männer verstehen jedes Lächeln, jedes zurück Grüßen, usw. als Zeichen von Interesse.
Du hast keine Schuld daran, wenn eine Frau normales Verhalten als Interesse auffasst.
Stabil hat geschrieben: 01 Okt 2018 13:40 LC,
dass du bis jetzt keine Frau gesehen hast, die von sich aus dir Interesse gezeigt hat und auch keine, die dir Interesse gezeigt hat, nachdem du dein Interesse gezeigt hast, ist hart. Dass du verbittert bist, ist dir mitunter auch anzumerken.

Aber du ziehst aus deinen sehr eng begrenzten Erfahrungen verallgemeinernde Schlüsse für die Zukunft und für Bereiche, an die du dich noch nicht einmal in Ansätzen herangewagt hast.

Deine bisherigen Suchgebiete - wenn man das so nennen kann, waren eng begrenzt. Trotz ausbleibenden Ergebnissen, bist du konsequent lange Zeit dabei geblieben. Ob es dort sinnvoll ist, weiter zu suchen, kann ich dir natürlich nicht vorhersagen. Dazu habe ich nicht einmal eine Meinung. Aber zu etwas anderen habe ich eine Meinung: Wenn du deine Suche erweiterst, steigen deine Chancen. Ich weiss schon, das ist alles mit Mühe und mit der Auseinandersetzung mit Unbekanntem verbunden. Du scheinst deine Selbstbeschränkung aber auch so gut mit Begründungen untermauert zu haben, dass ich es unterlasse, Beispiele für eine erweiterte Suche zu nennen. Die erweiterte Suche würde angestrebte Beziehungsform und Personenkreis hinterfragen. Ich weiss nicht, ob ich da etwas von deiner Entmutigung mitfühle, oder ob es meine eigene Entmutigung ist, wenn da aufgehört habe, Alternativen dar zu stellen.

Vielleicht fehlt es mir auch nur an Vorstellungskraft, um mich ausreichend in deine Situation einzufühlen. Ich habe zum Beispiel keine Ahnung, was es bedeuten würde, wenn du eine Frau suchst und findest, die sich selbst für hässlich hält, die Asperger hat, introvertiert ist, bei ihren Elten lebt und sich auch am ehesten eine Freundschaft plus vorstellen kann mit eher sporadischen Treffen. Zugegeben - ich weiss nicht, womit ihr euch dann vor allem auseinander zu setzen hättet und wie ihr am Besten zueinander finden könntet.
Da mittlerweile alle Frauen in meinem Alter und Umfeld verpartnert sind (und alle in den letzten 6 Jahren dazugekommene das auch sind) und immer mehr Kinder haben, würde es mir auch nicht helfen, wenn sich mit steigendem Alter die Präferenzen bei der Partnersuche ändern. Sind ja monogam verpartnert oder haben (kleine) Kinder oder der nächste Mann müsste wegen der tickenden inneren Uhr zwingend bald welche liefern...

Ich war online aktiv, tagsüber auf der Straße (bin ich immer noch), im Nachtleben, an der Uni in einer Großstadt tagsüber und nachts, im Freundeskreis (wäre ich immer noch, aber da sind seit über 6 Jahre alle in festen Händen), bei der Arbeit (Zivildienst und Nebenjobs als Schüler/Student außerhalb der IT-Branche, da hatte ich im Gegensatz zu jetzt Kolleginnen), ÖPNV, Reisen, usw. Anstatt "eng begrenzt" habe ich alle Möglichkeiten genutzt, die mir zur Verfügung stehen.
Bzgl. Beziehungsform bin ich so dermaßen extrem gegen eine klassische Beziehung weil das so sehr gegen meine Freiheitsdrang und Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung strebt. Das wäre sicher nichts für mich. Beruf und Alltag erfordert schon mehr Anpassung und Unterordnung als mir lieb ist. Dazu erlaubt mir der Beruf, Introvertiertheit und Freude treffen wollen nur einen freien Tag pro Woche. Damit würde sich eh keine Frau für eine Beziehung zufrieden geben. Dazu kommt noch, dass ich keine Kinder, gemeinsame Wohnung und Heirat will. Wollen aber die meisten Frauen in einer Beziehung früher oder später mal haben. Desweiteren könnte ich nicht monogam sein. Ich will nicht exklusiv sein und verlange das auch von anderen nicht.
Bzgl. Personenkreis: ich stehe auf gebildete und reflektierte Frauen zwischen 20 und 40 (da ich 30 bin, sollte das nachvollziehbar sein), an formale Abschlüsse kopple ich das nicht.

@ Ferienhaus: mir gehts drum, dass auch Aussehens-ABs ernst genommen werden. Manche tun so, als ob JEDER Erfolg haben könnte, wenn er nur aktiv und selbstbewusst genug wäre. Das ist aber falsch und tut mir weh, weil damit den Aussehens-ABs unterschwellig gesagt wird "Du bist zu schüchtern! Du bist zu passiv! Du kannst Zeichen von Interesse nicht erkennen! Du bist faul und willst gar nichts probieren! Du kannst nach ein paar Fehlversuchen nicht sagen, dass dich keine will! Du hast doch bestimmt schon Chancen gehabt, aber die waren die alle nicht hübsch genug!". Deshalb betone ich, wie viel ich schon gemacht habe, was nicht meine Probleme sind und was sie sind. Das Verhalten mag bei vielen ein Problem sein, aber nicht bei allen. Bzgl. Einstellung zur Sexualität und Selbstbewusstsein beim Auftreten in Real gegenüber einer Frau sehe ich keinen großen Rückstand zu Talbot und inVivoVeritas.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Morkel »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Okt 2018 13:42 Bzgl. Beziehungsform bin ich so dermaßen extrem gegen eine klassische Beziehung weil das so sehr gegen meine Freiheitsdrang und Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung strebt. Das wäre sicher nichts für mich. Beruf und Alltag erfordert schon mehr Anpassung und Unterordnung als mir lieb ist. Dazu erlaubt mir der Beruf, Introvertiertheit und Freude treffen wollen nur einen freien Tag pro Woche. Damit würde sich eh keine Frau für eine Beziehung zufrieden geben. Dazu kommt noch, dass ich keine Kinder, gemeinsame Wohnung und Heirat will. Wollen aber die meisten Frauen in einer Beziehung früher oder später mal haben. Desweiteren könnte ich nicht monogam sein. Ich will nicht exklusiv sein und verlange das auch von anderen nicht.
Das klingt doch sehr kategorisch und stark danach, dass du Beziehungen mit absoluter Unterordnung und Unterdrückung deiner eigenen Bedürfnisse gleichsetzt, und insgesamt als sehr bedrohlich wahrnimmst. Das sind Glaubenssätze, die für eine Beziehungsanbahnung leider mehr als hinderlich sind und die du (wenn auch unterbewusst) auch an dein Gegenüber sendest, welches dann "ablehnend" reagiert. Schon mal in Erwägung gezogen diese Einstellungen auf die Probe zu stellen, oder zumindest ein stückweit zu hinterfragen?
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Ferienhaus »

Morkel hat geschrieben: 02 Okt 2018 18:59
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Okt 2018 13:42 Bzgl. Beziehungsform bin ich so dermaßen extrem gegen eine klassische Beziehung weil das so sehr gegen meine Freiheitsdrang und Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung strebt. Das wäre sicher nichts für mich. Beruf und Alltag erfordert schon mehr Anpassung und Unterordnung als mir lieb ist. Dazu erlaubt mir der Beruf, Introvertiertheit und Freude treffen wollen nur einen freien Tag pro Woche. Damit würde sich eh keine Frau für eine Beziehung zufrieden geben. Dazu kommt noch, dass ich keine Kinder, gemeinsame Wohnung und Heirat will. Wollen aber die meisten Frauen in einer Beziehung früher oder später mal haben. Desweiteren könnte ich nicht monogam sein. Ich will nicht exklusiv sein und verlange das auch von anderen nicht.
Das klingt doch sehr kategorisch und stark danach, dass du Beziehungen mit absoluter Unterordnung und Unterdrückung deiner eigenen Bedürfnisse gleichsetzt, und insgesamt als sehr bedrohlich wahrnimmst. Das sind Glaubenssätze, die für eine Beziehungsanbahnung leider mehr als hinderlich sind und die du (wenn auch unterbewusst) auch an dein Gegenüber sendest, welches dann "ablehnend" reagiert. Schon mal in Erwägung gezogen diese Einstellungen auf die Probe zu stellen, oder zumindest ein stückweit zu hinterfragen?
Soweit ich weiß, hat LonesomeCoder explizit gesagt, er suche keine "klassische Beziehung". Wenn ich es richtig verstanden habe, eher etwas in die Richtung "Freundschaft +". Ob man das gut oder schlecht findet, er hat nie von "Liebesbeziehung" (auf dass du dich vielleicht beziehst) gesprochen.
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Morkel »

Ferienhaus hat geschrieben: 02 Okt 2018 19:06 Soweit ich weiß, hat LonesomeCoder explizit gesagt, er suche keine "klassische Beziehung". Wenn ich es richtig verstanden habe, eher etwas in die Richtung "Freundschaft +". Ob man das gut oder schlecht findet, er hat nie von "Liebesbeziehung" (auf dass du dich vielleicht beziehst) gesprochen.
Nein, ich bezog mich schon auf Beziehungen im weiteren Sinne, was eine Freundschaft+ definitiv einschließt. Er schrieb ja selbst, dass Beruf und Alltag "schon mehr Anpassung und Unterordnung" erfordert, als ihm lieb ist... Es liegt also schon nahe, dass hier so gut wie JEDE Art von Beziehung welche über eine flüchtige Interaktion hinausgeht mit Unterordnung gleichgesetzt wird, und entsprechende Vermeidungsreflexe erzeugt.
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Okt 2018 13:42 Bzgl. Beziehungsform bin ich so dermaßen extrem gegen eine klassische Beziehung weil das so sehr gegen meine Freiheitsdrang und Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung strebt. Das wäre sicher nichts für mich. Beruf und Alltag erfordert schon mehr Anpassung und Unterordnung als mir lieb ist. Dazu erlaubt mir der Beruf, Introvertiertheit und Freude treffen wollen nur einen freien Tag pro Woche. Damit würde sich eh keine Frau für eine Beziehung zufrieden geben. Dazu kommt noch, dass ich keine Kinder, gemeinsame Wohnung und Heirat will. Wollen aber die meisten Frauen in einer Beziehung früher oder später mal haben. Desweiteren könnte ich nicht monogam sein. Ich will nicht exklusiv sein und verlange das auch von anderen nicht.
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Weisst du LC, ich würde es ja verstehen, wenn du sagen würdest, dass du einfach grundsätzlich etwas gegen Bindung hast, oder Bindungsängste oder ähnliches in dieser Richtung zb du dich schlecht darin siehst, dich lange auf den selben Menschen einzulassen etc. Aber du bringst jedes Mal die selben vier, fünf Alibiargumente die du von deiner Liste abliest, die aber im Grunde allesamt gar nicht wirklich direkt etwas mit einer Beziehung zu tun haben bzw. davon betroffen sind. Zum Beispiel Selbstverwirklichung, wer will das schon nicht? Das ist für mich etwas vom Wichtigsten im Leben, etwas aus sich selbst machen, Träume haben. Ich sehe da absolut keinen Zusammenhang mit Beziehung zumindest keinen negativen. Oder das Thema Unterordnung, das ich so eigentlich nur mit militärischer Hackordnung in Verbindung bringe, oder Gruppenzwang aber garantiert nicht mit einer Beziehung auf Basis von Liebe. Und dann natürlich dein Lieblingspunkt Introversion. Ich bin auch introvertiert, so wie ein Haufen anderer Menschen auch, absolut kein Ding. Aber im Unterschied zu dir sehe ich das weder als Krankheit noch als Handicap. Im Grunde ist es für eine Beziehung auch gar nicht wirklich relevant. Und trotzdem möchte ich eine Beziehung. Wie du siehst, diese Argumente können nicht der eigentlich Grund sein.
Aber ich will das doch mal wiederholen, ich will auf keinster Weise deine Entscheidung gegen eine Beziehung angreifen, ich finde nur das deine Argumente die du immer wieder gebetsmühlenartig vorträgst Blödsinn sind, und ich denke, dass du deine wahren Gründe entweder ausblendest oder dir selbst nicht wirklich klar sind.
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Ferienhaus »

Morkel hat geschrieben: 02 Okt 2018 19:18
Ferienhaus hat geschrieben: 02 Okt 2018 19:06 Soweit ich weiß, hat LonesomeCoder explizit gesagt, er suche keine "klassische Beziehung". Wenn ich es richtig verstanden habe, eher etwas in die Richtung "Freundschaft +". Ob man das gut oder schlecht findet, er hat nie von "Liebesbeziehung" (auf dass du dich vielleicht beziehst) gesprochen.
Nein, ich bezog mich schon auf Beziehungen im weiteren Sinne, was eine Freundschaft+ definitiv einschließt. Er schrieb ja selbst, dass Beruf und Alltag "schon mehr Anpassung und Unterordnung" erfordert, als ihm lieb ist... Es liegt also schon nahe, dass es hier so gut wie JEDE Art von Beziehung welche über eine flüchtige Interaktion hinausgeht mit Unterordnung gleichgesetzt wird, und entsprechende Vermeidungsreflexe erzeugt.
Finde ich zu sehr ins "Küchenpsychologische" gezogen. LCS scheint bestimmte Voraussetzungen zu haben, welche für ihn gegeben sein müssen und er möchte auch viele Dinge nicht ändern oder kann dies auch nicht. Und dass er sich seine eigenen Chancen wegen sehr miesen Aussehens nicht positiv einräumt. Das ist alles.

Aus der Ferne (!) - bitte nicht angegriffen fühlen, LCS, nicht böse gemeint - würde ich vielleicht raten, nicht doch Dinge wie einen Umzug (LCS wohnt nach eigener Aussage auf einem kleinen Dorf) zumindestens in Betracht zu ziehen. Ich denke, dass könnte (!) vielleicht eine Möglichkeit sein. Also die Liste an Dingen, welche für LCS nicht änderbar sind, etwas zu verkleinern.

Das er alles über flüchtige Interaktion mit Unterordnung assoziiert, finde ich dagegen übertrieben. :roll:
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Morkel »

Ja, im Endeffekt können wir beide bloß mutmaßen. Ich kann nur sagen, dass es mich bereits beim Lesen dieses einen Abschnittes nicht mal ansatzweise überrascht, wenn Frauen angesichts der Last welche LSC auf das Thema Beziehungen packt in seinen Augen "ablehnend" reagieren. Und das hat sicherlich nicht sofort mit seinem Aussehen zu tun, sondern eher mit dem Film in dem LSC beim Thema Beziehungen unterwegs zu sein scheint.
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Ferienhaus »

Morkel hat geschrieben: 02 Okt 2018 19:52 Ja, im Endeffekt können wir beide bloß mutmaßen. Ich kann nur sagen, dass es mich bereits beim Lesen dieses einen Abschnittes nicht mal ansatzweise überrascht, wenn Frauen angesichts der Last welche LSC auf das Thema Beziehungen packt in seinen Augen "ablehnend" reagieren. Und das hat sicherlich nicht sofort mit seinem Aussehen zu tun, sondern eher mit dem Film in dem LSC beim Thema Beziehungen unterwegs zu sein scheint.
Das hier ist ein anonymes Internetforum. Wird, gerade bei einem solchen Thema, auch mal zum Auskotzen benutzt. Leute zeigen sich hier vielleicht nicht von der "besten Seite" oder der Seite, welche sie bei einem halbwegs erfolgversprechenden Date zeigen würden. Das Verhalten hier muss nicht zwingendermaßen irgendwelche Schlüsse zulassen, wie LCS im realen Leben ggü. Frauen auftritt.
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von NBUC »

Talbot hat geschrieben: 02 Okt 2018 00:34
Teenage Kicks hat geschrieben: 01 Okt 2018 23:12 Looks Money Status
Die Theorie dass ein Mann nur dann eine Frau abkrieg wenn er überdurchschnittlich gut aussieht, viel verdient und einen angesehenen Beruf (Arzt, Anwalt etc.) ausübt.
Und ja, manche hier glauben wirklich dran :hammer:
Nein, wird zwar gerne so ausgelegt, um es möglichst ins lächerliche zu ziehen, aber so extrem ist diese Theorie eigentlich gar nicht.
Erstmal ist das S keinesfalls nur auf Status im beruflichen Sinne beschränkt, sondern damit ist der soziale Status innerhalb/bei einer gewissen Zielgruppe gemeint. Entsprechend kann da alles mögliche drunter fallen. In z.B einer sehr linken sozialen Gruppe könntest du da z.B als sehr erfolgreich und gut verdienender Anwalt sogar sehr schlecht dastehen.
Und zweitens ist damit nicht gemeint: "Sonst kriegste niemals eine ab", sondern " Damit sind die Chancen am höchsten".
Und das nicht mal zwangsläufig im Bezug auf Beziehungen, sondern eigentlich eher im Bezug auf Casualsex und den mit möglichst wenig Aufwand und möglichst attraktiven Frauen.
Das - plus, es ist eine relative Positionierung in dem entsprechenden Konkurrenzmillieu und je nach Milieu auch unterschiedlichen Maßstäben für diese Kriterien.

Zum zweiten Teil der Originalfrage:
Das hängt nun vom Niveau von "uninteressiert" ab.
Die Grundstufe von uninteressiert dürfte sein, dass er sie überhaupt noch nicht als charakterisierbare Einzelperson wahrgenommen hat.
Aber auch ein schlechter erster Eindruck muss noch kein Aus sein, aber erschwert das ganze natürlich erheblich.

In Summe:
(1) "Kann" als (je nach Situation zunehmend bis exponential sinkende) Chance die Startposition zu verbessern gibt es häufig.
(2) "Kann" als sicherer Masterplan natürlich nicht, aber diese Variante der Fragenintention/interpretation anzunehmen oder zu unterstellen ist dann ja auch etwas arg schräg bis unredlich argumentiert - also sollte für die konstruktive Praxis Antwort (1) gelten.
(3) Käme als natürliche nächste Frage/Thema dann vermutlich die Frage des "Wie".
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von LonesomeCoder »

Ferienhaus hat geschrieben: 02 Okt 2018 19:26
Morkel hat geschrieben: 02 Okt 2018 19:18
Ferienhaus hat geschrieben: 02 Okt 2018 19:06 Soweit ich weiß, hat LonesomeCoder explizit gesagt, er suche keine "klassische Beziehung". Wenn ich es richtig verstanden habe, eher etwas in die Richtung "Freundschaft +". Ob man das gut oder schlecht findet, er hat nie von "Liebesbeziehung" (auf dass du dich vielleicht beziehst) gesprochen.
Nein, ich bezog mich schon auf Beziehungen im weiteren Sinne, was eine Freundschaft+ definitiv einschließt. Er schrieb ja selbst, dass Beruf und Alltag "schon mehr Anpassung und Unterordnung" erfordert, als ihm lieb ist... Es liegt also schon nahe, dass es hier so gut wie JEDE Art von Beziehung welche über eine flüchtige Interaktion hinausgeht mit Unterordnung gleichgesetzt wird, und entsprechende Vermeidungsreflexe erzeugt.
Finde ich zu sehr ins "Küchenpsychologische" gezogen. LCS scheint bestimmte Voraussetzungen zu haben, welche für ihn gegeben sein müssen und er möchte auch viele Dinge nicht ändern oder kann dies auch nicht. Und dass er sich seine eigenen Chancen wegen sehr miesen Aussehens nicht positiv einräumt. Das ist alles.

Aus der Ferne (!) - bitte nicht angegriffen fühlen, LCS, nicht böse gemeint - würde ich vielleicht raten, nicht doch Dinge wie einen Umzug (LCS wohnt nach eigener Aussage auf einem kleinen Dorf) zumindestens in Betracht zu ziehen. Ich denke, dass könnte (!) vielleicht eine Möglichkeit sein. Also die Liste an Dingen, welche für LCS nicht änderbar sind, etwas zu verkleinern.

Das er alles über flüchtige Interaktion mit Unterordnung assoziiert, finde ich dagegen übertrieben. :roll:
Mein ganzes Umfeld ist seit über 6 Jahren verpartnert. Von daher weiß ich, was es bedeutet in einer Beziehung zu sein und dass ich das garantiert nicht will. Lockere Beziehungen wie Freundschaften (mit Frauen auch mit Sex) will ich dagegen schon. Hier ist mir das "locker" wichtig. Ich will keine regelmäßigen Verpflichtungen. War nie in einem Verein und würde ich auch nie gehen, betrifft auch andere Bereiche. Ich habe einfach keine Bock mein Leben nach jemand anderem auszurichten, was tun, was ich nicht will, was nicht machen, was ich gerne will. Über meine knappe Freizeit will ich selber verfügen. Damit es mir gut gehen würde, bräuchte ich sogar noch mehr Freiheit und Freizeit wie ich habe. Ich habe keinen Bock, wachzuwerden, weil jemand vor mir aufsteht oder ins Bett gehen zu müssen, weil ich mit späteren ins Bett gehen jemanden wecken würde. Ich habe manchmal wenns mir schlecht geht gar keine Lust, was zu machen. Ich will nicht blöd angeredet werden, wenn ich einer Frau nachschaue oder ausgefragt werden, wenn ich mit einer ehemaligen Mitschülerin schreibe.

Und wie groß sind den die Chancen auf eine Beziehung mal unabhängig vom Aussehen mit den Voraussetzungen keine gemeinsame Wohnung, keine Heirat, keine Kinder, Polygamie, max. ein gemeinsamer Tag pro Woche? Doch eher sehr gering.

Da ich in Real noch nie so weit gekommen bin (jegliche Versuchen von Annäherungen werden im Keim erstickt, d.h. sofort abgelehnt werden bei Kaltansprachen, sofortiges Abblocken jeder erotischen Annäherungsversuche bei automatisch kennengelernten Frauen), weiß KEINE EINZIGE Frau in meinem realen Umfeld, dass ich keine Beziehung will.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 02 Okt 2018 19:25 Weisst du LC, ich würde es ja verstehen, wenn du sagen würdest, dass du einfach grundsätzlich etwas gegen Bindung hast, oder Bindungsängste oder ähnliches in dieser Richtung zb du dich schlecht darin siehst, dich lange auf den selben Menschen einzulassen etc. Aber du bringst jedes Mal die selben vier, fünf Alibiargumente die du von deiner Liste abliest, die aber im Grunde allesamt gar nicht wirklich direkt etwas mit einer Beziehung zu tun haben bzw. davon betroffen sind. Zum Beispiel Selbstverwirklichung, wer will das schon nicht? Das ist für mich etwas vom Wichtigsten im Leben, etwas aus sich selbst machen, Träume haben. Ich sehe da absolut keinen Zusammenhang mit Beziehung zumindest keinen negativen. Oder das Thema Unterordnung, das ich so eigentlich nur mit militärischer Hackordnung in Verbindung bringe, oder Gruppenzwang aber garantiert nicht mit einer Beziehung auf Basis von Liebe. Und dann natürlich dein Lieblingspunkt Introversion. Ich bin auch introvertiert, so wie ein Haufen anderer Menschen auch, absolut kein Ding. Aber im Unterschied zu dir sehe ich das weder als Krankheit noch als Handicap. Im Grunde ist es für eine Beziehung auch gar nicht wirklich relevant. Und trotzdem möchte ich eine Beziehung. Wie du siehst, diese Argumente können nicht der eigentlich Grund sein.
Kommt drauf an, wie man es sieht. Ich sehe auf Dinge verzichten, die ich gern tue oder Dinge machen müssen, die ich nicht mag, schon als Einschränkung in der Selbstverwirklichung an (eine Frau mit 100 % deckungsgleichen Interessen wird es nicht geben). Mag vllt. bei mir so krass sein, weil ich nur einen freien Tag pro Woche habe.
Unterordnung bleibt Unterordnung, sie mit "Liebe" zu rechtfertigen ist für mich nur ein romantisierter Blick drauf. Für mich zählt, was was effektiv ist.
Naja, da ich wegen der Introvertiertheit einen Tag pro Woche für mich alleine brauche und abzüglich fünf Tage arbeiten und ein Tag für Freunde treffen ein Rest von null Tagen bleibt, hat das in meinem Fall schon Relevanz.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Doggo

Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Doggo »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Okt 2018 08:48
Ferienhaus hat geschrieben: 02 Okt 2018 19:26
Morkel hat geschrieben: 02 Okt 2018 19:18
Nein, ich bezog mich schon auf Beziehungen im weiteren Sinne, was eine Freundschaft+ definitiv einschließt. Er schrieb ja selbst, dass Beruf und Alltag "schon mehr Anpassung und Unterordnung" erfordert, als ihm lieb ist... Es liegt also schon nahe, dass es hier so gut wie JEDE Art von Beziehung welche über eine flüchtige Interaktion hinausgeht mit Unterordnung gleichgesetzt wird, und entsprechende Vermeidungsreflexe erzeugt.
Finde ich zu sehr ins "Küchenpsychologische" gezogen. LCS scheint bestimmte Voraussetzungen zu haben, welche für ihn gegeben sein müssen und er möchte auch viele Dinge nicht ändern oder kann dies auch nicht. Und dass er sich seine eigenen Chancen wegen sehr miesen Aussehens nicht positiv einräumt. Das ist alles.

Aus der Ferne (!) - bitte nicht angegriffen fühlen, LCS, nicht böse gemeint - würde ich vielleicht raten, nicht doch Dinge wie einen Umzug (LCS wohnt nach eigener Aussage auf einem kleinen Dorf) zumindestens in Betracht zu ziehen. Ich denke, dass könnte (!) vielleicht eine Möglichkeit sein. Also die Liste an Dingen, welche für LCS nicht änderbar sind, etwas zu verkleinern.

Das er alles über flüchtige Interaktion mit Unterordnung assoziiert, finde ich dagegen übertrieben. :roll:
Mein ganzes Umfeld ist seit über 6 Jahren verpartnert. Von daher weiß ich, was es bedeutet in einer Beziehung zu sein und dass ich das garantiert nicht will. Lockere Beziehungen wie Freundschaften (mit Frauen auch mit Sex) will ich dagegen schon. Hier ist mir das "locker" wichtig. Ich will keine regelmäßigen Verpflichtungen. War nie in einem Verein und würde ich auch nie gehen, betrifft auch andere Bereiche. Ich habe einfach keine Bock mein Leben nach jemand anderem auszurichten, was tun, was ich nicht will, was nicht machen, was ich gerne will. Über meine knappe Freizeit will ich selber verfügen. Damit es mir gut gehen würde, bräuchte ich sogar noch mehr Freiheit und Freizeit wie ich habe. Ich habe keinen Bock, wachzuwerden, weil jemand vor mir aufsteht oder ins Bett gehen zu müssen, weil ich mit späteren ins Bett gehen jemanden wecken würde. Ich habe manchmal wenns mir schlecht geht gar keine Lust, was zu machen. Ich will nicht blöd angeredet werden, wenn ich einer Frau nachschaue oder ausgefragt werden, wenn ich mit einer ehemaligen Mitschülerin schreibe.

Und wie groß sind den die Chancen auf eine Beziehung mal unabhängig vom Aussehen mit den Voraussetzungen keine gemeinsame Wohnung, keine Heirat, keine Kinder, Polygamie, max. ein gemeinsamer Tag pro Woche? Doch eher sehr gering.

Da ich in Real noch nie so weit gekommen bin (jegliche Versuchen von Annäherungen werden im Keim erstickt, d.h. sofort abgelehnt werden bei Kaltansprachen, sofortiges Abblocken jeder erotischen Annäherungsversuche bei automatisch kennengelernten Frauen), weiß KEINE EINZIGE Frau in meinem realen Umfeld, dass ich keine Beziehung will.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 02 Okt 2018 19:25 Weisst du LC, ich würde es ja verstehen, wenn du sagen würdest, dass du einfach grundsätzlich etwas gegen Bindung hast, oder Bindungsängste oder ähnliches in dieser Richtung zb du dich schlecht darin siehst, dich lange auf den selben Menschen einzulassen etc. Aber du bringst jedes Mal die selben vier, fünf Alibiargumente die du von deiner Liste abliest, die aber im Grunde allesamt gar nicht wirklich direkt etwas mit einer Beziehung zu tun haben bzw. davon betroffen sind. Zum Beispiel Selbstverwirklichung, wer will das schon nicht? Das ist für mich etwas vom Wichtigsten im Leben, etwas aus sich selbst machen, Träume haben. Ich sehe da absolut keinen Zusammenhang mit Beziehung zumindest keinen negativen. Oder das Thema Unterordnung, das ich so eigentlich nur mit militärischer Hackordnung in Verbindung bringe, oder Gruppenzwang aber garantiert nicht mit einer Beziehung auf Basis von Liebe. Und dann natürlich dein Lieblingspunkt Introversion. Ich bin auch introvertiert, so wie ein Haufen anderer Menschen auch, absolut kein Ding. Aber im Unterschied zu dir sehe ich das weder als Krankheit noch als Handicap. Im Grunde ist es für eine Beziehung auch gar nicht wirklich relevant. Und trotzdem möchte ich eine Beziehung. Wie du siehst, diese Argumente können nicht der eigentlich Grund sein.
Kommt drauf an, wie man es sieht. Ich sehe auf Dinge verzichten, die ich gern tue oder Dinge machen müssen, die ich nicht mag, schon als Einschränkung in der Selbstverwirklichung an (eine Frau mit 100 % deckungsgleichen Interessen wird es nicht geben). Mag vllt. bei mir so krass sein, weil ich nur einen freien Tag pro Woche habe.
Unterordnung bleibt Unterordnung, sie mit "Liebe" zu rechtfertigen ist für mich nur ein romantisierter Blick drauf. Für mich zählt, was was effektiv ist.
Naja, da ich wegen der Introvertiertheit einen Tag pro Woche für mich alleine brauche und abzüglich fünf Tage arbeiten und ein Tag für Freunde treffen ein Rest von null Tagen bleibt, hat das in meinem Fall schon Relevanz.
Wie alt bist du denn eigentlich Lonesome wenn ich fragen darf? Und wie hast du vor weiterzumachen? Kommst du gut ohne eine bindungslose Beziehung und überhaupt Beziehung klar?
Endura

Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Endura »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Okt 2018 08:48 weiß KEINE EINZIGE Frau in meinem realen Umfeld, dass ich keine Beziehung will.
Sei dir mal da nicht so sicher.
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Silvina
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Silvina »

Ich könnte mir vorstellen, daß der Asperger-Autismus von LC die Sache nicht gerade einfacher macht...
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
Clochard

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Clochard »

Mit der "richtigen" Frau wäre das plötzlich alles ganz anders, da würdest du die 7 Tage die Woche sehen wollen und wärst total happy, wenn sie vor dir aufsteht, dir einen Kuss gibt und sagt "ich muss los, schlaf nur weiter".

Ob du, ich, man diese Frau, wo das so sein wird, jemals findet, ist eine andere Frage...
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Captain Unsichtbar
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Silvina hat geschrieben: 03 Okt 2018 19:48 Ich könnte mir vorstellen, daß der Asperger-Autismus von LC die Sache nicht gerade einfacher macht...
Das vermute ich eben auch sehr stark. Denn das was er beschreibt ist halt schon sehr extrem und hat mit normalem introversen Persönlichkeitstyp nichts zu tun. Und würde man den Asperger-Autismus nämlich aussen vorlassen, könnte man bei den extremen Aussagen sogar schnell mal auf die Idee kommen, dass das reiner Egoismus sei. Aber alles nur Vermutungen von dem wie ich LC hier warnehme.
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers
Nonkonformist

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Nonkonformist »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 03 Okt 2018 21:49
Silvina hat geschrieben: 03 Okt 2018 19:48 Ich könnte mir vorstellen, daß der Asperger-Autismus von LC die Sache nicht gerade einfacher macht...
Das vermute ich eben auch sehr stark. Denn das was er beschreibt ist halt schon sehr extrem und hat mit normalem introversen Persönlichkeitstyp nichts zu tun. Und würde man den Asperger-Autismus nämlich aussen vorlassen, könnte man bei den extremen Aussagen sogar schnell mal auf die Idee kommen, dass das reiner Egoismus sei. Aber alles nur Vermutungen von dem wie ich LC hier warnehme.
Ich glaube, das LC ein viel grosseren bedarf nach koerperliche naehe hat als nach emotionale naehe, alles in seinen suchkriterien deutet darauf. Fuer ihm ist das alles tatsaechlich wie eine jobsuche, nach jemanden die einige sexuelle handlungen fuer ihm uebernimmt aber ohne emotionale bindung und sicher ohne verpflichtungen: er sucht eher eine dienstleisterin als eine liebhaberin, wann ich seine posts richtig interpretiere: no strings attached. Es geht ihm viel mehr um triebbefriedigung als um eine emotionale austauch, und das koennte tatsaechlich mit eine autistische veranlagung zu tun haben - ich kann mich bei LC nicht erinneren jemals von emotionale beduerfnisse gelesen zu haben. Aber dazu braucht man dann auch eine emotional distanzierte partnerin, der sich nicht nach seelische unterstutzung sehnt - und ich denke, die sind schwer zu finden, ausserhalb von ONS-situationen: sogar in einen Freundschaft+ soll man, wanns drauf ankommt, fuer einander da sein.

Aus einen anderen thread:
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Okt 2018 08:54 Ja, wäre schön, wenns so sachlich wie die Jobsuche laufen würde.
Liebe scheint fuer ihm einen art geschaeftsmodel zu sein. Ein praktischer vereinbarung.

Aber dazu sollte LC sich natuerlich aussern, es sind nur vermutungen.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 03 Okt 2018 22:24, insgesamt 1-mal geändert.