Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Endura

Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von Endura »

Angeregt durch die Diskussion in einem anderen Thread.
Ich bin ein extremer Morgenmensch.
Mir macht es nichts aus um 4:30 aufzustehen, aber um spätestens 10 Uhr abends bin ich gerne im Bett, auch am Wochenende. Selbst zu Silvester muss ich mich zwingen bis Mitternacht wach zu bleiben. Das schränkt Sozialkontakte schon ein wenig ein. Selbst ein normales Forums-Treffen ist mir eigentlich viel zu spät, mir sind Unternehmungen untertags viel lieber.
Ich hab das Gefühl, Partnersuche passiert im real Life hauptsächlich im Nachtleben, sei es auf privaten Parties oder in Bars, Clubs und Diskos. Mittlerweile nehme ich daran gar nicht mehr teil, aber früher war ich dort eigentlich immer übermüdet. Zusätzlich zu meinen sonstigen Problemen hatte ich of Schwierigkeiten einfach wach zu bleiben. Kein Wunder, dass ich niemals jemanden kennen gelernt habe.

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
zumsel

Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von zumsel »

Schlafgewohnheiten sind zum Teil auch Erziehungssache. Es gibt viele Gründe, die einen Schlafrythmus bezweiflussen können. Auch gibt es Hormonelle Verschiebungen (Schilddrüse), die einen Müde oder aufgedreht sein lassen. Allein zu sagen ich habe einen anderen Schlafrythmus als andere und deshalb läuft nichts finde ich zu einfach. Ich bin auch oft kaputt und gehe deshalb jetzt nicht bis spät in die Nacht aus. Aber so geht es vielen Berufstätigen. Vrsuch doch mal längerr aufzuleiben. Dein Körper wird sich den Schlaf morgens schon holen, wenn er kaputt ist.
Endura

Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von Endura »

zumsel hat geschrieben: 19 Sep 2018 05:22 Allein zu sagen ich habe einen anderen Schlafrythmus als andere und deshalb läuft nichts finde ich zu einfach.
Ich sage nur, das ist ein Grund von vielen.
Aber so geht es vielen Berufstätigen. Vrsuch doch mal längerr aufzuleiben. Dein Körper wird sich den Schlaf morgens schon holen, wenn er kaputt ist.
Das Problem hatte ich schon bevor ich berufstätig war, schon als Student und Schüler. Ich glaube ich war der einzige Student, der sich gewundert hat, warum die Vorlesungen so spät anfangen.
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von BartS »

@Zumsel, der Chronotyp ist weitgehend genetisch vorgegeben. Das kann sich im Erwachsenenalter zwar nochmal in bestimmten Grenzen ändern, aber nicht mehr gravierend. Meine Eltern sind auch Eulen. Meinen Vater ist berufsbedingt um 5 Uhr morgens aufgestanden, aber seit dem er Rentner ist, steht er nicht mehr vor 9 Uhr auf, wenn er nicht muss. Es ist sogar schlimm, wenn Menschen gegen ihren Willen nicht zu den Zeiten schlafen können, wann es der Körper braucht.
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von Gucki »

Endura hat geschrieben: 19 Sep 2018 04:55 Selbst ein normales Forums-Treffen ist mir eigentlich viel zu spät, mir sind Unternehmungen untertags viel lieber.
... Unternehmungen untertags scheiden insofern aus, da der Großteil wahrscheinlich 8 Stunden oder mehr arbeitet ... und ja, nie irgendwas mit irgendwem am Abend zu unternehmen, schränkt das Sozialleben wahrscheinlich ein ... besonders in der warmen Jahreszeit verlagert sich alles in die Abendstunden finde ich
Endura

Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von Endura »

Gucki hat geschrieben: 19 Sep 2018 06:38
Endura hat geschrieben: 19 Sep 2018 04:55 Selbst ein normales Forums-Treffen ist mir eigentlich viel zu spät, mir sind Unternehmungen untertags viel lieber.
... Unternehmungen untertags scheiden insofern aus, da der Großteil wahrscheinlich 8 Stunden oder mehr arbeitet ... und ja, nie irgendwas mit irgendwem am Abend zu unternehmen, schränkt das Sozialleben wahrscheinlich ein ... besonders in der warmen Jahreszeit verlagert sich alles in die Abendstunden finde ich
Am Wochenende würden die Meisten ja nicht arbeiten.
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Tania
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben: 19 Sep 2018 06:27 Es ist sogar schlimm, wenn Menschen gegen ihren Willen nicht zu den Zeiten schlafen können, wann es der Körper braucht.
Wäre Schichtarbeit dann nicht Körperverletzung?

Meiner Erfahrung nach kann man den Schlafrythmus durchaus umstellen. Spätestens wenn jeden Morgen um 5:00 Uhr jemand im Kinderzimmer nach Futter schreit, ist für paar Jahre Schluss mit lange Schlafen.

Letztlich läuft es immer darauf hinaus, ob es etwas gibt, wofür es lohnt, sein Leben umzukrempeln. Und in einer Beziehung kann man ja auch (anders als bei einem Forentreffen) damit rechnen, dass einem der Andere ein Stück entgegen kommt.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Stabil

Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von Stabil »

Endura hat geschrieben: 19 Sep 2018 04:55 ...
Die innere Uhr lässt sich verschieben wie ein Wecker. Das geht nur langsam und es geht nur durch konsequentes Verschieben von äusseren Reizen. Unsere innere Uhr hat ohnehin eine Eigenrhythmus, der etwas länger als 24 h ist. Nur dadurch kann sie sich an den äusseren Einflüssen synchronisieren und auf die 24 h unseres Tagesablaufes einrasten.

Die Schwierigkeiten bestehen nur darin, dass man erst drauf kommen muss, woran sich der Rythmus orientiert. Das ist individuell verschieden und selbst wenn man es weiss, sind die erfordelichen Massnahmen anfangs ein wenig unbequem. Die für einen individuell wirksamen Reize kann man experimentell ermitteln.

Nach meiner Erfahrung ist es leichter, sich willkürlich nach vorne, also in Richtung früherer Zeiten, zu verschieben.
Dazu brauche ich nur ein früheres Hellwerden im Zimmer (Schaltuhr) und und vorverlegte Essens- Aktivitäts- und Ruhezeiten. Wie gesagt: langsam, das heisst schrittweise umstellen. 5 Min Schritte oder 10 min Schritte sind sinnvoll. So habe ich die Umstellung auf die Sommerzeit, die ursprünglich eine Qual war, locker bewerkstelligt. In der heissen Zeit habe ich meinen Rhythmus dann nochmals um 2 h nach vorne verlegt, um vor der Mittagshitze den anstrengenden Teil meiner Wanderungen schon hinter mich zu kriegen.

Die Rückstellung auf den Normal- oder Winterrhythmus geschieht von selbst, wenn man die äusseren Reize wieder zurückstellt.

Wenn man aber als Morgenmensch seinen Rhythmus nach hinten, also in die späteren Zeiten verschieben will, muss ich etwas mehr Aufwand treiben, weil ich nicht nur am eingerasteten Rhythmus drehen muss, sondern auch mit der Ermüdung zu kämpfen habe. Vielleicht ist das auch deswegen schwieriger, weil ich etwas introvertiert bin, bei Müdigkeit zum Rückzug neige, und das, was andere aufputscht, mich manchmal nur erschöpft.

Meine Strategie ist daher, zusätzlich zum schrittweisen Verschieben von Ruhe, Aktivierung und Essen, mich am frühen Abend auszuruhen, sogar 20 min oder 90min zu schlafen. Anschliessend ein kräftiges Aktivierungsprogram mit kurzer sportlicher Aktivität, Duschen und Kaffee. Dann bin ich fit, für eine länger Aktivität am Abend und ausreichend erholt dafür. Auch das ziehe ich konsequent durch und komme so richtig in einen Eulenrhythmus, der mich länger schlafen lässt.

Zusammenfassen gesagt, sehe ich das so, man kann nicht gut gegen die innere Uhr leben, man kann die innere Uhr auch nicht in grossen Schritten verstellen, aber es ist gut möglich, sie behutsam zu verschieben. Man muss wissen, was man dazu braucht und das konsequent umsetzen.

Wie alles im Leben ist das eine Prioritätenfrage. Solange die Bequemlichkeit eine höhere Priorität besitzt, als mit einen geliebten Menschen einen gemeinsamen Rhythmus zu finden, bleibt es eben beim alten Rhythmus. Solange man die Abendstunden nicht nutzt, um soziale Kontakte zu pflegen, lohnt es auch nicht.

Um gleich das häufigste Missverständnis aufzuklären. Die beschriebenen Verschiebungstechniken widersprechen nicht im geringsten den Forschungen und Erkenntnissen über den angeborenen Rhythmus. Der Rhythmus ist angeboren, aber es ist nicht festgelegt, worauf er einrastet. Daher kann Rythmus kaum verändert werden, aber relativ leicht verschoben werden.

Edit: sehe gerade, dass Tania ähnliches geschrieben hat.
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BartS
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben: 19 Sep 2018 07:00
BartS hat geschrieben: 19 Sep 2018 06:27 Es ist sogar schlimm, wenn Menschen gegen ihren Willen nicht zu den Zeiten schlafen können, wann es der Körper braucht.
Wäre Schichtarbeit dann nicht Körperverletzung?
Ist es im Grunde auch. Es gibt ausführliche Studien gerade zur Nachtarbeit (beispielsweise von Krankenschwestern), die eine geringere Lebenserwartung und erhöhtes Krebsrisiko aufweisen.
Tania hat geschrieben: 19 Sep 2018 07:00Meiner Erfahrung nach kann man den Schlafrythmus durchaus umstellen. Spätestens wenn jeden Morgen um 5:00 Uhr jemand im Kinderzimmer nach Futter schreit, ist für paar Jahre Schluss mit lange Schlafen.
Ein Linkshänder kann sich auch auf die rechte Hand umstellen. Ob das aber gut und sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.

Übrigens eine Sache bei meinem Partnerbörsen-Projekt war interessant. Viele Frauen haben sich dort als Frühaufsteher bezeichnet, aber hinzugefügt, dass sie am Wochenende gerne einige Stunden länger schlafen. Allein das zeigt schon, dass viele Menschen nicht nach ihren natürlichen Schlafgewohnheiten gehen, sondern das von außen vorgegeben wird. Wenn sie so schlafen könnten, wie sie wollten, würden sie zu anderen Zeiten und länger schlafen. Eine Tanzpartnerin von mir hat seit einem Jahr einen neuen Job. Sie ist seit der Zeit unglaublich entspannt und ausgeglichener, weil sie erst ab 11 Uhr zur Arbeit muss und das prima in ihren Tagesablauf passt.
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Nonkonformist

Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von Nonkonformist »

Als freiberufler konnte ich meist arbeiten wann mich danach war - eher lieber spaet, manchmal 10:30 bis 20:00, 20:30 oder so.
(Und im anschluss haufig afterwork-aktivitaeten mit kollegen, viele kuenstler sind eher nachteulen.)
Um 08:00 arbeiten haette mir nicht viel gebracht, ich bin dann noch auf stand zombie und alles andere als kreativ.

Meinen spaeteren AGH-job fang um acht in der frueh an.
Klar kann man sich umstellen, aber nicht wirklich gut.
Mueste so viertel nach sechs aufstehen, schlafen konnte ich bevor eins in der nacht trotzdem selten, dann liege ich nur wach im bett.
Habe mich bei den rhytmus nie wohl gefuehlt. (Auch nicht in der zeit das ich zur schule gegangen bin und auch frueh raus muesste.)

Bin jetzt seit wenigen wochen wieder raus, und wieder ziemlich schnell zurueck in meinem alten, fuer mich natuerlichen rhythmus.
Auch nach 2,5 jahre habe ich mich den anderen rhythmus nicht zum neuen rhythmus gemacht.
AviferAureus

Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von AviferAureus »

BartS hat geschrieben: 19 Sep 2018 09:10 [....] Ein Linkshänder kann sich auch auf die rechte Hand umstellen. [...]
Wie ist das denn beim Tanzen mit den Körperhälften? Tanzen da bevorzugt Rechtshänder mit Rechtshändern und Linkshänder mit Linkshändern? Und ist die "Auslage" dann bei Linkshänderpaaren und Rechtshänderpaaren unterschiedlich? Beim Sport ist das ja verschieden. Ich meine mich zu erinnern, dass in der DDR die Fußballererausbildung oft beide Körperhälften miteinbezog und in der BRD eher auf eine Körperseite fokussiert war (bin aber nicht so der Fußballfan).

Meine Eltern haben genau um 3 h verschobene Tagesabläufe und getrennte Schlafzimmer. Mein eigener Rhythmus ist leider total kaputt und ich arbeite zu Zeiten oder versuche zu arbeiten, zu denen ich überhaupt nicht produktiv bin (irgendwann nachts).
Zuletzt geändert von AviferAureus am 19 Sep 2018 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
Endura

Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von Endura »

Nonkonformist hat geschrieben: 19 Sep 2018 10:54 Mueste so viertel nach sechs aufstehen
Um die Zeit war ich heute schon in der Firma, Gleitzeit sei Dank, ist das hier möglich.
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Giebenrath
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von Giebenrath »

Der Chronotyp hängt meiner Meinung nach in erster Linie vom Lebensalter und vom Arbeitsvertrag ab.
Die wenigsten Mensche haben die Freiheit im Beruf ihren Tagesablauf ganz allein zu bestimmen. Dass die meisten damit überfordert sind, kann man sich an jeder Uni anschauen - egal ob Dozenten oder Studenten.

Und gibt Menschen, die machen nur Nachtschichten oder arbeiten nur am Wochenende. Ob das mit dem Freizeitverhalten von irgendwem zusammenpasst, ist nahezu ausgeschlossen.
Give a man a mask and he will show his true face. - Oscar Wilde
Hathor

Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von Hathor »

Tania hat geschrieben: 19 Sep 2018 07:00 Meiner Erfahrung nach kann man den Schlafrythmus durchaus umstellen. Spätestens wenn jeden Morgen um 5:00 Uhr jemand im Kinderzimmer nach Futter schreit, ist für paar Jahre Schluss mit lange Schlafen.
Ein solches Kind hätte unmöglich mein eigen Fleisch und Blut sein können - ich hätte geargwöhnt, dass es in der Klinik vertauscht wurde! :mrgreen:

Klar kann man sich als Eule an Sachzwänge anpassen, zur Not auch für Jahre oder Jahrzehnte. Sobald diese aber entfallen, wird eine echte Eule sofort und freudig wieder zu ihrem natürlichen Rhythmus zurückkehren. Ich bin jetzt 53, und es hat lange Phasen in meinem Leben gegeben, in denen ich um 6 Uhr aufstehen musste. Ich habe es gehasst. Ein Gewöhnungseffekt ist nie eingetreten, nicht mal über's Wochenende, da bin ich sofort wieder, wie es meiner Natur entspricht, gegen 3 ins Bett und zwischen 10 und 11 Uhr aufgestanden.

Seit ein paar Jahren verschiebt sich das etwas, meine natürliche Aufstehzeit liegt jetzt "schon" zwischen 9 und 10 Uhr, ich kann sogar ohne allzu große Probleme um 8 oder 9 Uhr aufstehen. Und ich merke, dass ich manchmal schon vor Mitternacht müde bin. :shock: .

Mit der Sorte Mann, die mich an einem Sommermorgen um 5.30 Uhr unter Hinweis auf das schöne Wetter - "Los, steh auf, damit wir was von dem herrlichen Tag haben!" *würg* - aus dem Bett schmeißt, wäre ich jedoch definitiv nicht kompatibel.
Automobilist

Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von Automobilist »

" Des Morgens " ist mit mir rein Nichts anzufangen - ich bin ein absoluter Nachtmensch; wird es hell, so wird es Zeit, zu verschwinden... ( Pause, Bett, was auch immer.) Ab und an muß ich auch gegen meine Natur gegen 7 Uhr arbeiten - aber selten; man nimmt darauf Rücksicht, daß ich immer ganze Abende und Nächte durchfahre.
Und, bezogen auf die berühmten " Partner " : Aphrodite ist - eine " Belle de la nuit ", vor 11 Uhr Morgens sollte man sie nicht ansprechen - es paßt einmal mehr recht gut. Das Chronometer steht nicht zwischen uns.
zumsel

Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von zumsel »

Bis 22 Uhr abends aufbleiben ist doch noch gut ihm Rahmen. Dann verabredet man sich um 18 Uhr und geht um 21 Uhr heim. Oder man dehnt die Zeit an freien Tagen etwas aus und pennt sich am Tag danach aus. Das der Chronotyp einem im Weg stehen kann sehe ich nicht. Eher wie hoch die Eigenmotivation ist.
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bettaweib
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von bettaweib »

Ich bin eine Eule. Aber fange trotzdem schon sehr früh an zu arbeiten. Im Urlaub stehe ich auch früher auf. Kann ich aber ausschlafen und habe am Tag nichts vor, dann bleibe ich seeeehr lange im Bett :)

Mir ist es egal, ob mein Partner Eule oder eine Lerche ist.
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von Saraj »

Ich bin auch immer müde, also wirklich immer. Egal, wann ich aufstehe. :hammer: Aber wenn ein soziales Ereignis ansteht, das mir sehr wichtig ist, sei es ein Date oder eine Gruppenaktivität, schlafe ich entweder vor, wenn ich die Zeit habe, oder ich quäle mich hin und werde vor Ort automatisch wach, weil es ein tolles Treffen ist, oder werde noch totmüder, weil es langweilig oder sonstwie ätzend ist. In letzterem Fall gehe ich dann eben rechtzeitig wieder und kann danach umso tiefer schlafen. :schlafen:
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von Undomiel »

Also mein Schlaf-Rhythmus hat sich total verschoben. Zu Schulzeiten und auch noch eine Zeit danach hab ich am Wochenende problemlos bis 11 oder 12 geschlafen. Seit fünf Jahren fange ich jedoch um sechs an zu arbeiten, aufstehen also um kurz vor fünf. Ich mache das freiwillig (habe Gleitzeit), obwohl mir das frühe Aufstehen keinen großen Spaß macht. Aber mir ist es wichtiger, möglichst früh mit der Arbeit fertig zu sein, damit man noch was vom Tag hat. Seitdem schlafe ich auch am Wochenende wenn ich es könnte nicht mehr lange, oft bin ich schon vor sieben wach. Länger als acht schlafe ich so gut wie nie, selbst wenn es abends mal später geworden ist.
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BartS
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche

Beitrag von BartS »

zumsel hat geschrieben: 19 Sep 2018 14:24 Bis 22 Uhr abends aufbleiben ist doch noch gut ihm Rahmen. Dann verabredet man sich um 18 Uhr und geht um 21 Uhr heim.
Wenn man einen ähnlichen Tagesablauf hat, dann ist das auch alles kein Problem. Das ist der entscheidende Punkt. 1-2 Stunden Unterschied kann man leicht ausgleichen. Aber wenn es mehr sind, deutlich mehr, dann sieht es schon anders aus. Und genau darum geht es. Ich kenne eine junge Frau, die geht ungelogen nach 20 Uhr ins Bett. Ein Freund von mir kommt erst gegen 21 Uhr von der Arbeit nach Hause und schafft es erst gegen 22:30-23:00 Abendessen zu machen. Bei beiden dürfte es schwierig sein, von 18 bis 21 Uhr mit ihnen was zu unternehmen. Die würden das bestimmt mal für einige Tage so machen. Aber längerfristig?
zumsel hat geschrieben: 19 Sep 2018 14:24 Oder man dehnt die Zeit an freien Tagen etwas aus und pennt sich am Tag danach aus. Das der Chronotyp einem im Weg stehen kann sehe ich nicht. Eher wie hoch die Eigenmotivation ist.
Dein Vorschlag, und ich entschuldige mich schon im Vorfeld, dass es jetzt hart klingen wird, ist so sinnvoll wie einem introvertierten Menschen zu sagen, er solle doch mehr aus sich herausgehen. Oder jemanden mit Depressionen, er solle sich mehr fröhliche Gedanken machen.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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