ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

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HappyEnding
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ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von HappyEnding »

Hallo zusammen,

ich war eine Weile nicht hier, lese aber schon wieder ein paar Monate still mit.
Mich hat es nach meiner Anmeldung und Vorstellung hier zunächst einmal immens erleichtert, über meine Unerfahrenheit zu sprechen und nicht allein auf der Welt mit diesem Phänomen zu sein. Der Stein, der mir vom Herzen fiel, hätte durchaus Potenzial für ein kleines Erdbeben gehabt.
Weil mir oft die persönlichen Erfahrungsberichte am meisten halfen, mich mit meiner Situation zu arrangieren oder Anregungen gaben, wie möglicherweise herauszukommen sein könnte aus selbiger, wenn man nur seinen Mut hervorkramt, die schlimmsten Befürchtungen wegpackt und sich samt hochgekriegten Hintern ins Abenteuer Leben stürzt oder zumindest mal die Zehen ins kalte Wasser steckt, möchte ich nun meine Gehversuche in Sachen "Liebe, Sex und Zärtlichkeit" teilen. Vielleicht nützt es dem einen oder der anderen. Mir tut hoffentlich die Reflektion gut, denn gerade habe ich für mich so das Gefühl, auf der Stelle zu treten und in der Ferne grinst mich die 40 schon etwas fies an...

Kleiner Spoiler-Alert: Es gibt noch kein Happy End für HappyEnding, aber die Softcore-Abine ist ein ganzes Stück softer geworden …oder so ;)

Für diejenigen, die Romane mögen, folgt also mein „kleiner“ Bericht:

Erleichtert durch mein „Geständnis“ hier und bei einigen engen Freunden und mit dem Willen, etwas an meiner Situation zu ändern, stürzte ich mich gegen Ende letzten Jahres in die Welt des Online-Datings, mit moralischer Unterstützung einer lieben Kollegin. Ich entschied mich für Lovescout, aufgrund der Berichte einer anderen Foristin und weil mir da die Möglichkeit eines 3-Monats-Abos zum Ausprobieren erstmal ausreichend erschien. Ich wollte nicht gleich mein ganzes Geld auf die Reise ins Ungewisse schicken. Ich fand es anfangs etwas verwirrend und überfordernd, fühlte mich wie Frischfleisch in der Arena, trotzdem sich die Nachrichtenflut in Grenzen hielt. Doch ich fand Gefallen am Austausch mit den diversen Herren.
Es kamen nette Nachrichten, plumpe, nichtssagende oder schlicht Telefonnummern. Aus den meisten Unterhaltungen wurde nichts, sie verliefen im Sande, brachen ab oder es kam beizeiten irgendwas in Richtung „Lass uns doch einfach ein bisschen ‚Spaß‘ haben!“.
Nun, ich war nicht so blauäugig, gleich die große Liebe ausfindig machen zu wollen, aber irgendwie so was von Schritt-für-Schritt-Kennenlernen, also bisschen Schreiben, vielleicht telefonieren, sich Treffen und schauen, was passiert und ob man sich mag, schwebte mir schon vor und nicht gleich Ex und Hopp ab in die Kiste. Das wäre für mich zartbeseeltes Abinchen eindeutig zu viel gewesen.
Einige versuchten das sogar ganz charmant und auf einem anderen Erfahrungsniveau hätte ich mich vielleicht auch mal darauf eingelassen. Aber so jungfräulich wie ich war…nee… Noch dazu hatte ich für mich immer noch keine rechte Lösung dafür gefunden, wie ich mit dem Thema Beziehung umgehen sollte, käme das Gespräch darauf. Outen oder nicht?

Ein weiterer Aspekt für mich beim Online-Dating war, dass ich mich trotz meiner nicht dem gängigen Standard entsprechenden Figur zeigen wollte, mich nicht mehr verstecken, sondern zu mir stehen. Ich bin wie ich bin und das ist auch gut so. Das Verinnerlichen dieser Haltung ist bis heute ein fortwährender Prozess und die Angst, deshalb abgelehnt zu werden eine sehr anhängliche Begleiterin. Trotzdem!
Anfangs hatte ich nur Selfies gepostet, darauf erkennt man nicht unbedingt gleich meine Fülle, man konnte im Profil aber auch das Merkmal „korpulent“ angeben. Wobei ich dieses Wort nicht mag. Ich suche immer noch Worte, die mich treffend beschreiben, ohne diesen ganzen negativ konnotierten Rattenschwanz an Vorurteilen nach sich zu ziehen. Mit ‚kurvig‘ kann ich ganz gut leben, oder auch ‚üppig‘, aber dann wird's auch schon ‚dünn‘. :lach:
Immerhin würden durch dieses ‚Merkmal‘ die Kandidaten, die nur schlank bevorzugen, wenigstens gleich herausgefiltert. Zumindest wenn sie des Lesens mächtig waren. Einen Mann - Typ solariumgebräunter fitnesscentergestählter Schlagerfan mit gefärbtem Haupthaar -, gab es, der das wohl nicht konnte und dann enttäuscht war. Gut, konnte ich mit leben, war zum Glück nicht wirklich mein Typ und vor lauter Fassade waren da auch keinerlei innerer Werte erkennbar.
Ein anderer Mann wiederum fand gut, dass eben dieses Merkmal in meinem Profil stand, nur nicht, dass das nicht so recht zur Geltung kam auf meinen Fotos. Da hatte er ja irgendwie recht. Also bat ich eine Freundin, zu der ich genug Vertrauen hatte und die künstlerisch tätig ist, daher einen ganz guten Blick besitzt, Fotos von mir zu machen, die zeigten wie ich bin, auf denen ich mich wiedererkannte und mit denen ich mich wohlfühlte. Es gibt jetzt tatsächlich ein paar tolle Fotos von mir, u.a. an einem Klavier (gern ein Aufhänger für Unterhaltungen, obwohl ich keinen Ton spielen kann).

Ein weiterer Kandidat blieb hartnäckig, die Unterhaltungen waren recht witzig und locker, so dass wir bald Telefonnummern tauschten, kurz darauf Sprachnachrichten und auch bald telefonierten.
Zwischen den Zeilen bekam ich die beruhigende Info, er möge Rundungen.
Wir verabredeten uns auf ein Kaffeetrinken und dieses war wirklich nett. Kein peinliches Schweigen und auch keine zu umschiffenden Themenklippen. Allein der Funkenregen blieb aus, aber ich wollte ja eh kleine Brötchen backen. Er blieb dran, auf eine unaufdringliche, aber doch zielstrebige Weise und das gefiel mir. Deshalb gingen wir bald darauf abends aus essen. Er lud mich ein, ich fühlte mich an sich wohl, einzig der Funkenflug wollte nicht erscheinen. Er fragte mich, wie ich das mit uns sähe, und ich hab ihm das so ähnlich gesagt, dass ich ihn mochte, aber nicht weiß, ob das was werden kann. War seltsam irgendwie und tat mir leid. Wir haben das später noch am Telefon besprochen, denn ich war mir überhaupt nicht mehr sicher, ob ich tatsächlich keine Gefühle für ihn entwickeln konnte, also außer freundschaftlicher, oder ob ich mich Dank meiner Unerfahrenheit und Ängste einfach selbst blockierte. Ich hab ihm von meinem ABinen-Sein nichts gesagt, passte irgendwie nicht, nur dass es mir schwer fällt, mich auf jemand einzulassen. War ja nah an der Wahrheit. Und dass ich vorerst nur freundschaftliche Gefühle anbieten kann. Das tat mir selbst echt weh. Er blieb trotzdem dran. Und das beeindruckte mich irgendwie. Nicht uncharmant lenkte er unseren Nachrichtenwechsel weg von der Gefühlsebene hin zur körperlichen. Irgendwann ging es darum, dass einem die Zweisamkeit und das Kuscheln mit jemandem fehlt und schwuppdiwupp waren wir zum Kuscheln bei mir zu Hause verabredet.
Für mich war indes klar, dass ich es darauf ankommen lassen wollte, wie es sich anfühlt und da ich dann schon mal einen Mann bei mir haben sollte, es vielleicht DIE Gelegenheit sein könnte, endlich diese doch zuweilen verfluchte Jungfräulichkeit loszuwerden, sorgte ich vor und kaufte das erste Mal in meinem Leben Kondome. Mit meiner Kollegin sprach ich darüber, sie fragte mich, ob ich sicher sei, dass dieser mein erster Mann sein sollte. War ich nicht, aber ich wollte „es“ auch irgendwie erledigt haben. Obwohl ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte, wie es sein würde und tausend Gedanken und Ängste in meinem Kopf schwirrten. Was sollte ich anziehen, was war sexy genug und trotzdem „leicht“ abzuwerfen. Meine Freundin meinte recht trocken, das wäre ziemlich egal, ich würde es eh nicht lang anhaben. Sie sollte recht behalten.

Ich kochte uns was leckeres, wir aßen und unterhielten uns und wechselten irgendwann auf's Sofa. Wir unterhielten uns weiter, ich bin echt gut in Smalltalk, aber nicht darin, auf Intimität umzuschalten. Irgendwann griff er an und nahm mich fest in seine Arme. Und das fühlte sich sooooo gut an! Und so ‚kuschelten‘ wir eine Weile, hin und wieder hatte ich das Gefühl, mir selbst dabei zuzusehen und in diesen Momenten ertappte er mich und meinte ‚Na, denken wir schon schon wieder?‘. Irgendwann überkam es mich, ich dachte ‚jetzt oder nie!‘ und küsste ihn. Er erwiderte das sofort und wir fingen eine wilde Knutscherei an. Ziemlich ungewohnt und auch gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht. Nicht lange und wir verlegten den Tatort in mein Schlafzimmer und als er mich entkleidete, musste ich kurz an meine Kollegin denken :lach: . Ab da war es ein Selbstläufer. Es lief nicht alles glatt, manches etwas holprig, wie es vermutlich auch bei ganz normalen Paaren vorkommt, aber es war das beste erste Mal, das ich mir hätte wünschen können. Mit 38. Danach war ich fertig, zitterte und genoss gleichzeitig diese Nähe, das Beisammensein. Irgendwann ging er, es wäre für mich ok gewesen, wäre er geblieben, aber so passte es auch. Als er weg war, schrieb ich meiner Freundin eine Nachricht ‚Mission erledigt‘ und ging beseelt ins Bett.
Die nächsten Tage lief ich tatsächlich ein bisschen wie auf Wolken durchs Leben, nicht im verliebten Sinne, aber irgendwas hatte der Sex mit mir gemacht, ich fühlte mich lebendiger und fraulicher und überhaupt. Wichtig war die Erkenntnis, dass zumindest die Sache mit der körperlichen Liebe gar nicht so schwer ist und diese vielen Gedanken und Ängste zuvor reine Kopfgeburten sind, und man/frau tatsächlich kaum was falsch machen kann, außer nicht auf das eigene Bauchgefühl zu hören. … Oder ich bin ein Naturtalent :lach: (Ein bisschen geholfen hat mir auch eine Online-/Telefon-Affäre, die sich mit einem Mann über eine bekannte Quiz-App ergeben hatte. In der Anonymität und weil das nie dazu gedacht war, sich irgendwann real zu treffen, konnte ich Stück für Stück meine Lust und Fantasie entdecken, und auch die eines erfahrenen Mannes erforschen.)
Wir trafen uns daraufhin öfter und der Sex wurde von Mal zu Mal besser, auch das Küssen, an das ich mich anfangs erst (wieder) gewöhnen musste, inzwischen konnte ich gar nicht genug davon bekommen. Ich saugte die Nähe und Intimität förmlich auf.
Er übernachtete nur zweimal bei mir, was ich mir einerseits wünschte, andererseits konnte ich einfach nicht gut schlafen mit jemandem neben mir im Bett. In der letzten Nacht habe ich lange wach gelegen und überlegt, ob ich ihn, der schlief wie ein Stein, wecke und bitte, doch heimzufahren. Habe ich nicht getan, sondern bin auf mein Sofa ausgewichen. Bin ja nett^^. Eine Freundin erzählte mir, dass sie auch nie gut neben einem Mann schlafen konnte und für sie immer klar war, dass sie den Mann, neben dem sie das könnte, heiraten würde. Was sie auch getan hat.

Und es kam wie es kommen musste, ich entwickelte Gefühle für ihn. Es war nicht das große Verliebtsein, aber ich merkte, dass ich keine reine Bettgeschichte wollte. Ich hätte es auf einen Beziehungsversuch ankommen lassen. Tja, Ironie des Schicksals… er fand unser lockeres Arrangement inzwischen ganz gut und hätte das auch so weiterbetreiben wollen. Nach einigem Hin und Her entschloss ich mich schweren Herzens, diese Affäre zu beenden. Beim Frühstück nach oben erwähnter Nacht sprach ich das an, er akzeptierte meine Entscheidung, konnte das sogar verstehen. Wir verabschiedeten uns im Guten. Traurig war ich trotzdem. Dass der erste Versuch dann doch so schnell wieder vorbei war, aber mir tat das irgendwann nicht mehr gut und die Entscheidung war richtig. Auch wenn ich die Nähe zu einem Mann sehr, sehr vermisste. Konnte ich doch gerade einmal naschen.
Und weil knallharte Konsequenz nicht gerade zu meinen aktuellen Kernkompetenzen gehört, gab es ein kleines Nachspiel. Ich ließ mich doch noch einmal auf eine Verabredung ein, zu der es allerdings nicht kam, er sagte sie kurzfristig ab mit einer Begründung, die mir klarmachte, dass ich bei ihm nie erste Priorität haben werde. Er brach den Kontakt ab, was mich doch ziemlich verletzte und ich mich über mich selbst am meisten ärgerte… hätte ich es doch bei dem friedlichen Abschied belassen. Ich knabberte ein Weilchen daran. Ein paar Wochen später meldete er sich plötzlich wieder, um mich „zurückzugewinnen“, eigentlich aber um „noch etwas Spaß zu haben“ - ich glaub, es hackt! :specht:
Das Gute daran, ich kam doch noch zu „meinem friedlichen Ende“, indem ich dankend ablehnte und ihm alles Gute wünschte. Das war's dann wirklich.
Wofür ich ihm allerdings auf ewig dankbar sein werde und was auch durch nichts zerstört werden kann, ist, dass er so unbefangen mit meinem Körper umgegangen ist, dass ich mich fallen lassen und unsere Lust genießen konnte, ich mich als begehrenswerte Frau gefühlt habe. So ähnlich hab ich ihm das gesagt, als ich das erste Mal ‚Schluss machte‘. Für ihn schien das selbstverständlich, für mich war es das nicht.

Während der ganzen Zeit, so gut drei Monate, hatte ich schriftlichen Kontakt zu oben erwähntem Kandidaten, der das „korpulent“ (Echt ein Kack-Wort) gut fand. Er war im Gegensatz zu vielen der Online-Herren nicht gerade von der schnellen Sorte, ich fand ihn aber sympathisch und intelligent und so tauschten wir doch irgendwann Telefonnummern. Er wohnte gut 100km entfernt, hat aber Familie in der Gegend, sprich war doch mehr oder weniger regelmäßig hier, so dass kurz bevor es sich mir doch zu lange hinzog, ein Treffen zustande kam. Ein kurzweiliges unterhaltsames Treffen mit schönen blitzenden blauen Augen und dem Gedanken, der könnte mir tatsächlich gefallen und ein echtes „Vielleicht“ werden. Danach zog es sich allerdings wieder hin, es kamen zwar Nachrichten, aber so recht wollte kein zweites Treffen zustande kommen. Ich war mehrmals drauf und dran, ihn abzuhaken, aber Dank bereits erwähnter Konsequenzschwierigkeiten, tat ich das nicht.
Vor ein paar Wochen trafen wir uns noch einmal auf ein Eis, Getränk und kleinen entspannten Spaziergang. Schrieben uns nachher noch und hatten nach seinem Urlaub einen Openair-Kino-Besuch im Sinn. So, und was soll ich sagen, er ist in den Urlaub geflogen und hat sich seither nicht mehr gemeldet… ich will gar nicht wissen wieso, das spricht für sich... :gruebel:
Nun, ich kann wohl niemand zu seinem Glück mit mir zwingen und Hinterherlaufen ist ebenso nicht so mein Ding, deshalb werde ich nun tun, was meine klugen Freunden mir rieten … ihn vergessen! Ein wenig meine Wunde lecken muss ich schon, aber dann ‚Bye bye!‘.
Irgendwelche Tipps wie man leichter vergisst, abhakt, Hoffnungen im Zaum hält, mit Zurückweisung umgeht?
Ich glaub, ich bräuchte zur Zeit echt eher Zuspruch und Bestätigung statt Ablehnung. Aber wer nicht, ne? Vermutlich wird es mit zunehmendem Erfahrungsschatz auch leichter, die Realität und das eigene Kopfkino zu synchronisieren.

So, das ist es im Grunde gewesen an gesammeltem Erfahrungspotpourrie und quasi der Stand der Dinge.
Meine einzigen Online-Aktivitäten momentan beschränken sich darauf, ab und zu ins eDarling, die zweite genutzte Singlebörse, zu schauen und meinem Geld hinterher zu winken.
Ich glaube, ich pausiere etwas vom Online-Dating, auch weil ein kürzlicher Jobwechsel noch einen Großteil meiner Energien verbraucht. Derweil versuche ich mit offenen Augen durch's RL zu gehen und feile an meiner Selbstliebe und Ausstrahlung. Meine frischeste Erfahrung in dieser Hinsicht ist die, ein Aktmodell zu sein. Meine Freundin, die die Fotos von mir schoss, fragte mich irgendwann, ob sie mich malen dürfe. In der Hoffnung, dass dies irgendetwas Gutes mit mir und meinem Körpergefühl machen würde, stimmte ich zu und bisher hatten wir zwei Sitzungen. Trotz anfänglicher Hemmungen, war es eigentlich ganz leicht und unbefangen. Ich mag die Frau, die sie in mir sieht, möge sie Besitz von mir ergreifen!
Und vielleicht starte ich dann im Herbst einen neuen Versuch in Sachen Online-Dating, denn was mir definitiv klar ist, ist, dass ich mir eine Beziehung wünsche, idealerweise eine lange und glückliche.

Derweil danke ich denen, die bis hierher gelesen haben und freue ich mich über Eure Kommentare und Anregungen!
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht." Chinesische Weisheit

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Kief

Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Kief »

HappyEnding hat geschrieben: 28 Aug 2018 18:53Derweil versuche ich mit offenen Augen durch's RL zu gehen und feile an meiner Selbstliebe und Ausstrahlung. Meine frischeste Erfahrung in dieser Hinsicht ist die, ein Aktmodell zu sein. Meine Freundin, die die Fotos von mir schoss, fragte mich irgendwann, ob sie mich malen dürfe. In der Hoffnung, dass dies irgendetwas Gutes mit mir und meinem Körpergefühl machen würde, stimmte ich zu und bisher hatten wir zwei Sitzungen. Trotz anfänglicher Hemmungen, war es eigentlich ganz leicht und unbefangen. Ich mag die Frau, die sie in mir sieht, möge sie Besitz von mir ergreifen!
Ist nicht das erste mal, dass ich von dieser Erfahrung mit positivem Ergebnis hoere! ;-)

Insbesondere eine Rhetorik-Trainerin hat mich da beeindruckt, dass ihr das Modelsitzen fuer einen Akt-Kurs geholfen hat, ihr Selbstbewusstsein zu finden, da saemtliche studentischen Zeichner(innen) ihr positive Rueckmeldungen gegeben haben.


K
Ninja Turtle

Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Ninja Turtle »

Schöner Bericht :shylove:
Danke für‘s Teilen :good:
Ninja Turtle

Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Ninja Turtle »

HappyEnding hat geschrieben: 28 Aug 2018 18:53 Wofür ich ihm allerdings auf ewig dankbar sein werde und was auch durch nichts zerstört werden kann, ist, dass er so unbefangen mit meinem Körper umgegangen ist, dass ich mich fallen lassen und unsere Lust genießen konnte, ich mich als begehrenswerte Frau gefühlt habe.
Das wünschen sich wohl alle Frauen. Und ist gleichzeitig eines der größten Hindernisse für einen mAB. Aber ich will ja nicht jammern. :mrgreen:
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NeC
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Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von NeC »

Wirklich ein schöner Bericht, danke dafür!
An das Gefühl, nach dem ersten mal wie auf Wolken zu laufen kann ich mich auch noch gut erinnern! Ich dachte da auch, dass man mir das an der Nasenspitze ansehen können müsste. :lol:

Du scheinst auf einem guten Weg zu sein und vieles richtig zu machen - einschließlich der aktuellen Pause vom Dating, obwohl da wohl noch "Mitgliedszeit" übrig geblieben ist. :daumen: Es ist ein gutes Zeichen, wenn man auf sich und die eigene Stimmung hören und sich danach richten kann, statt sich mit einem "ich muss aber..." selbst unter Druck zu setzen.
:vielglueck:
Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Aug 2018 03:24
HappyEnding hat geschrieben: 28 Aug 2018 18:53 Wofür ich ihm allerdings auf ewig dankbar sein werde und was auch durch nichts zerstört werden kann, ist, dass er so unbefangen mit meinem Körper umgegangen ist, dass ich mich fallen lassen und unsere Lust genießen konnte, ich mich als begehrenswerte Frau gefühlt habe.
Das wünschen sich wohl alle Frauen. Und ist gleichzeitig eines der größten Hindernisse für einen mAB.
Warum denn das?
Da ich Dich ja etwas kenne, kann ich mir vorstellen, dass es für Dich persönlich so ist - aber so ganz allgemein doch eigentlich nicht, oder? Ich zumindest mag und mochte es immer, wenn ich mein (ja vollkommen aufrichtig empfundenes) Begehren auch "einfach so" zeigen darf/durfte. Den schönen Körper einer begehrten Frau erforschen und zärtlich zu berühren ist ja erst mal unabhängig vom Akt an sich, vor dem sicherlich viele ABs erstmal etwas Respekt haben.
Batman

Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Batman »

Ein richtig toller Bericht :good: :shylove:

Du hast ihm deine Jungfräulichkeit nicht gesagt oder ? ( das habe ich nicht so verstanden :gruebel: )

Ich finde, dass es zu beenden, so besser ist. Dir ist klar, du möchtest eine Partnerschaft und auf Dauer hätte es dir wohl geschadet.
Wer weiß, wer hinter der nächsten Tür lauert ;)

Du hast geschrieben, es fühlt sich nach dem ersten mal anders an.
Bist du jetzt selbstbewusster mit dem Thema ? Empfindest du ein anders Auftreten gegenüber Männern?

Das mit den Fotos finde ich toll :good: und dem malen, bestimmt spannend.

Danke für's teilen, deiner Erfahrungen :umarmung2:
Daywalker

Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Daywalker »

Top gemacht! Herzlichen Glückwunsch!

Ja so ist das eben. Einfach machen. Es wird nichts Schlimmes passieren. Man gewinnt immer und wenn es "nur" Erfahrung ist. Der Text ist auch echt toll (für meinen Geschmack zwar nicht provokant genug und... ach lassen wir das...). Der Text ist wirklich toll.

Hm, wie hakt man ab? Schwierig. Ein bisschen Leid gehört einfach dazu. Ein anderer kann (schneller) drüber hinweghelfen. Und "vergessen" willst du deine mühsam gesammelten Erfahrungen am besten gar nicht. Überstehe den ersten "Liebeskummer" und beim 2. Mal weißt du von Anfang an, dass es nur halb so schlimm ist, wie es sich anfühlt.
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TheRealDeal
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Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von TheRealDeal »

Danke für das teilen deiner Erfahrungen. :shylove:

Ich musste 2X herzlichst lachen. Beim Thema Kondomkauf, als sich neben mir ein älteres Ehepaar über Cock-Ringe unterhalten hat, bzw. sich hat beraten lassen. Natürlich war ich in einem Fachgeschäft, man(n) soll sich ja hin und wieder etwas Gutes gönnen... ;) Wobei mir gerade einfällt, dass ich ja zwei mal da war. Das erste Mal drückte die Verkäuferin mir ein Maßband in die Hand. Ich Dummerchen hatte doch glatt übersehen, dass mein Penis auch einen Umfang hat und mehr als ein "liegt gut in der Hand", konnte ich spontan nicht beisteuern... ;)

Das zweite Mal zum Thema "Naturtalent". Da habe ich meiner Ex-Freundin die einzig mögliche Antwort drauf gegeben: Ich weiß, was der Bulle mit der Kuh macht, ich weiß, wie man eine Katze streichelt und außerdem weiß mein Vater, wie es geht. Also aus systemischer Sicht, sonst würde es mich halt nicht geben. Und mehr braucht es auch nicht, denn speziell "meine" Katze ist geradezu übervoll, von weiblicher Energie... ;)

Zum Thema Figur: In mir wohnt die zarte Seele eines Frühchens, daher möchte ich bei Frauen nicht anecken. Auf keine Art... ;)
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Ninja Turtle

Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Ninja Turtle »

NeC hat geschrieben: 29 Aug 2018 07:21
Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Aug 2018 03:24
HappyEnding hat geschrieben: 28 Aug 2018 18:53 Wofür ich ihm allerdings auf ewig dankbar sein werde und was auch durch nichts zerstört werden kann, ist, dass er so unbefangen mit meinem Körper umgegangen ist, dass ich mich fallen lassen und unsere Lust genießen konnte, ich mich als begehrenswerte Frau gefühlt habe.
Das wünschen sich wohl alle Frauen. Und ist gleichzeitig eines der größten Hindernisse für einen mAB.
Warum denn das?

Den schönen Körper einer begehrten Frau erforschen und zärtlich zu berühren ist ja erst mal unabhängig vom Akt an sich, vor dem sicherlich viele ABs erstmal etwas Respekt haben.
Da hast du dir doch die Antwort selbst gegeben.

Ist natürlich auch viel leichter, wenn sich die Frau auch selbst als schön und begehrenswert sieht. ;)
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Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von NeC »

Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Aug 2018 10:04
NeC hat geschrieben: 29 Aug 2018 07:21
Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Aug 2018 03:24
Das wünschen sich wohl alle Frauen. Und ist gleichzeitig eines der größten Hindernisse für einen mAB.
Warum denn das?

Den schönen Körper einer begehrten Frau erforschen und zärtlich zu berühren ist ja erst mal unabhängig vom Akt an sich, vor dem sicherlich viele ABs erstmal etwas Respekt haben.
Da hast du dir doch die Antwort selbst gegeben.
Nein, denn für mich ist das eben getrennt voneinander. Als AB - und eigentlich auch heute noch - mache ich mir etwas Sorgen darüber, ob ein Geschlechtsakt mit mir für die Frau auch so eine schöne Erfahrung werden wird wie für mich. Dieses Hindernis kann ich also voll und ganz nachvollziehen; erst recht, wenn man es als AB vorher noch nie probiert hat.

Und trotz dieser Sorge fand ich meine Freundin toll und wunderschön (obwohl sie da selber erst nicht überzeugt war) und habe sie total gerne gestreichelt und berührt. Und mich darüber gefreut, dass ich das darf, und sie es gern hat. Ich glaube und hoffe auch, dass das alleine bereits als ein erstes Mosaiksteinchen taugt, um das etwas schräge Selbstbild vieler ABinen etwas gerade zur rücken. Und das könnte doch ein AB grundsätzlich genauso wie ein "normaler" Mann?
Ninja Turtle

Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Ninja Turtle »

NeC hat geschrieben: 29 Aug 2018 10:35
Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Aug 2018 10:04
NeC hat geschrieben: 29 Aug 2018 07:21
Warum denn das?

Den schönen Körper einer begehrten Frau erforschen und zärtlich zu berühren ist ja erst mal unabhängig vom Akt an sich, vor dem sicherlich viele ABs erstmal etwas Respekt haben.
Da hast du dir doch die Antwort selbst gegeben.
Nein, denn für mich ist das eben getrennt voneinander. Als AB - und eigentlich auch heute noch - mache ich mir etwas Sorgen darüber, ob ein Geschlechtsakt mit mir für die Frau auch so eine schöne Erfahrung werden wird wie für mich. Dieses Hindernis kann ich also voll und ganz nachvollziehen; erst recht, wenn man es als AB vorher noch nie probiert hat.

Und trotz dieser Sorge fand ich meine Freundin toll und wunderschön (obwohl sie da selber erst nicht überzeugt war) und habe sie total gerne gestreichelt und berührt. Und mich darüber gefreut, dass ich das darf, und sie es gern hat. Ich glaube und hoffe auch, dass das alleine bereits als ein erstes Mosaiksteinchen taugt, um das etwas schräge Selbstbild vieler ABinen etwas gerade zur rücken. Und das könnte doch ein AB grundsätzlich genauso wie ein "normaler" Mann?
Irgendwie reden wir gerade aneinander vorbei. Es ging dich darum, mit einer bestimmten Situation souverän umgehen zu können. :gruebel:
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Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von NeC »

Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Aug 2018 11:47 Irgendwie reden wir gerade aneinander vorbei. Es ging dich darum, mit einer bestimmten Situation souverän umgehen zu können. :gruebel:
Oh, achso.
Dann haben wir vermutlich HappyEndings Text bloß unterschiedlich interpretiert:
HappyEnding hat geschrieben: 28 Aug 2018 18:53 (...) dass er so unbefangen mit meinem Körper umgegangen ist, dass ich mich fallen lassen und unsere Lust genießen konnte, ich mich als begehrenswerte Frau gefühlt habe.
Du hast das (vermutlich?) als direkt auf den Geschlechtsakt bezogen gesehen.
Ich habe es dagegen viel weiter gefasst wahrgenommen: Kuscheln, Streicheln, Körperkontakt mit wenig Klamotten an.
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Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Ninja Turtle »

NeC hat geschrieben: 29 Aug 2018 12:02
HappyEnding hat geschrieben: 28 Aug 2018 18:53 (...) dass er so unbefangen mit meinem Körper umgegangen ist, dass ich mich fallen lassen und unsere Lust genießen konnte, ich mich als begehrenswerte Frau gefühlt habe.
Du hast das (vermutlich?) als direkt auf den Geschlechtsakt bezogen gesehen.
Ich habe es dagegen viel weiter gefasst wahrgenommen: Kuscheln, Streicheln, Körperkontakt mit wenig Klamotten an.
Nein, ich hab das nicht nur auf den Akt bezogen.

Mir geht es um das „unbefangen“.
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Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von NeC »

Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Aug 2018 12:17
NeC hat geschrieben: 29 Aug 2018 12:02 Du hast das (vermutlich?) als direkt auf den Geschlechtsakt bezogen gesehen.
Ich habe es dagegen viel weiter gefasst wahrgenommen: Kuscheln, Streicheln, Körperkontakt mit wenig Klamotten an.
Nein, ich hab das nicht nur auf den Akt bezogen.

Mir geht es um das „unbefangen“.
D.h. Du könntest nicht unbefangen z.B. einfach nur zusammen nackig im Bett liegen? Selbst wenn Du klar merkst, dass ihr das angenehm ist?

Falls ja, woran liegt das? Angst, dass es zum Sex kommen könnte, und Du dabei dann vielleicht keine gute Figur machst?
Ninja Turtle

Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Ninja Turtle »

NeC hat geschrieben: 29 Aug 2018 12:30
Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Aug 2018 12:17
NeC hat geschrieben: 29 Aug 2018 12:02 Du hast das (vermutlich?) als direkt auf den Geschlechtsakt bezogen gesehen.
Ich habe es dagegen viel weiter gefasst wahrgenommen: Kuscheln, Streicheln, Körperkontakt mit wenig Klamotten an.
Nein, ich hab das nicht nur auf den Akt bezogen.

Mir geht es um das „unbefangen“.
D.h. Du könntest nicht unbefangen z.B. einfach nur zusammen nackig im Bett liegen?

Selbst wenn Du klar merkst, dass ihr das angenehm ist?
Der zweite Satz ist das Problem. :hierlang:
Zur Erinnerung. Es geht um ABs. ;)
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Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von NeC »

Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Aug 2018 12:41
NeC hat geschrieben: 29 Aug 2018 12:30 D.h. Du könntest nicht unbefangen z.B. einfach nur zusammen nackig im Bett liegen?

Selbst wenn Du klar merkst, dass ihr das angenehm ist?
Der zweite Satz ist das Problem. :hierlang:
Achso, ok, danke fürs aufklären.
Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Aug 2018 12:41 Zur Erinnerung. Es geht um ABs. ;)
War mir schon klar. ;)
Aber das ist eben nicht für alle (m)ABs so. Zumindest bei mir nicht.
Respekt und etwas Schiss vorm Sex? Auf jeden Fall! Aber erleben, wie eine Frau meine Nähe und ggf. auch Berührungen genießen kann war bei mir immer schon :shylove:

Und jetzt ist's auch gut mit OT, sorry.
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Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Fuzzi »

@HappyEnding

Ich gratuliere dir zu deinem Erfolg und den tollen neuen Erfahrungen die du machen konntest. Sehr sehr toll! Und danke, dass du uns an deiner Erfahrung teilhaben lässt.

Ich finde es klasse, richtig und wichtig, dass du anfängst dich schön zu finden und dich in deiner Haut wohl fühlst. Es ist echt ein langer Weg den man gehen muss bis man checkt, dass man "trotz" Kurven oder gerade deswegen begehrt wird. Vor Wochen oder Monaten hätte ich mir das nicht oder schwer vorstellen können aber es ist so. Es ist die Realität und Fakt. Letztens bin ich im Netz auf einen Satz gestoßen wo es hieß, dass man nie allen gefallen kann (und mir gefallen auch nicht alle) aber es gibt Menschen denen man gefällt und eben die brauchen wir in unserem Umfeld und denen sollten wir begegnen. :mrgreen: Ich weiß, dass das Thema dick sein und Kurven so ausgelutscht ist und wenn ich meine Worte so lese dann fehlen ihnen die Kraft. Die Kraft die hinter der Erkenntnis und dem neu gewonnenen Wissen steckt kann ich echt schwer in Worte packen. :lol:

Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du. Ich meine, ich weiß nicht wie ich die Sache mit dem Mann mit dem du geschlafen hast weiter geführt hätte. Im Moment wäre mir der Sex wichtig und hätte vielleicht diese Bettgeschichte weiter laufen lassen aber das sind ja nur meine Spekulationen. Irgendwo hängt dann doch unser kleines Herz dran. Ich meine er wird sicher einen besonderen Platz in deinem Herzen haben, vielleicht war es auch ein wenig Schwärmerei...? Ich glaube auch nicht, dass du jetzt an einem Wahnsinns-Liebeskummer leidest. Denke, dass du jetzt weißt was du willst. Du weißt wie es sich anfühlt und dass du dich verlieben und eine Beziehung mit allem Drum und Dran willst und das wirst demnächst sicher bekommen. :vielglueck:

Ich hab gestern als ich deinen Erfahrungsbericht gelesen hab echt oft lächeln müssen, weil er mich an meinen Erfolg erinnert und da echt einige sehr ähnliche Parallelen zu meiner Geschichte da sind.
Bergkristall

Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Bergkristall »

Ich kann mich Fuzzi nur anschließen. Ein toller Beitrag, in dem ich mich echt auch in so Vielem wieder finde, da meine ersten Schritte ja auch noch nicht lang her sind/ andauern.

Dieser Satz von dir hat mir echt am Besten gefallen und mich richtig zum Lachen gebracht:
Und weil knallharte Konsequenz nicht gerade zu meinen aktuellen Kernkompetenzen gehört
Er zeigt so schön, wo eigentlich auf dem Weg, nachdem man wie du richtig schreibst "den Hintern hoch gekriegt hat" noch eine der Hauuptschwierigkeiten liegt.
Wirklich dabei zu bleiben, was Herz und Bauch möchten und dem eigenen, eingeschlagenen Weg zu vertrauen.
All die alten, AB-typischen Zweifel hinter sich zu lassen, egal worum es geht.

Das kann wegen der Figur sein
(wobei Fuzzi auch da absolut Recht hat. Ich komme mir hier schon immer wie eine defekte Schallplatte vor, wenn ich immer wieder schreibe, dass ich positive Erfahrungen habe - also auch gerade wegen meiner Kurven gewollt werde. Aber es ist wohl nichts so kraftvoll wie eigenes Erleben- vor Allem kein geschriebenes oder gesprochenes Wort.)

Es kann aber auch um andere Dinge gehen, die man anzweifelt, wie z.B ob man eine Anbahnung, von der man eigentlich sicher ist, dass sie nicht gut ist wirklich richtigerweise "vorschnell" beendet hat, ob man einem unentschlossenen Date -Partner doch noch nachschreiben sollte etc....

Ich schätze und hoffe genau wie du, dass wir die nötige Konsequenz mit der Zeit gewinnen werden.
Was ich nämlich glaube ist, dass diese erfahrenen Frauen auch nicht in die Wiege gelegt wurde.
Diese haben nur länger geübt. ;)

Weiter viel Erfolg. :vielglueck:
Knallgrau

Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Knallgrau »

Was für eine lebensbejahende Geschichte. Toll! :shylove: Ich geh fest davon aus, dass es bald eine Erfolgsgeschichte wird, alles Gute für dich HappyEnding! :vielglueck:
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Re: ABine auf ABwegen - ein Erfahrungsbericht

Beitrag von HappyEnding »

Hallo Ihr Lieben,

habt herzlichen Dank für die positiven Rückmeldungen :umarmung2:
Kief hat geschrieben: 28 Aug 2018 20:25
HappyEnding hat geschrieben: 28 Aug 2018 18:53Derweil versuche ich mit offenen Augen durch's RL zu gehen und feile an meiner Selbstliebe und Ausstrahlung. Meine frischeste Erfahrung in dieser Hinsicht ist die, ein Aktmodell zu sein. Meine Freundin, die die Fotos von mir schoss, fragte mich irgendwann, ob sie mich malen dürfe. In der Hoffnung, dass dies irgendetwas Gutes mit mir und meinem Körpergefühl machen würde, stimmte ich zu und bisher hatten wir zwei Sitzungen. Trotz anfänglicher Hemmungen, war es eigentlich ganz leicht und unbefangen. Ich mag die Frau, die sie in mir sieht, möge sie Besitz von mir ergreifen!
Ist nicht das erste mal, dass ich von dieser Erfahrung mit positivem Ergebnis hoere! ;-)

Insbesondere eine Rhetorik-Trainerin hat mich da beeindruckt, dass ihr das Modelsitzen fuer einen Akt-Kurs geholfen hat, ihr Selbstbewusstsein zu finden, da saemtliche studentischen Zeichner(innen) ihr positive Rueckmeldungen gegeben haben.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Soweit, mich gleich vor eine ganze Klasse zu stellen, bin ich noch nicht, aber wer weiß... Bisher kenne ich - bis auf die neuerliche Erfahrung - nur die Seite der Zeichnenden. Für mich anfangs tatsächlich zur reinen Übung des Zeichnens gedacht, hat sich über die Jahre eine echte Faszination entwickelt, zu versuchen, die verschiedensten Menschen, ihre Persönlichkeit und ureigenste Schönheit aufs Papier zu bannen.
Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Aug 2018 03:24
HappyEnding hat geschrieben: 28 Aug 2018 18:53 Wofür ich ihm allerdings auf ewig dankbar sein werde und was auch durch nichts zerstört werden kann, ist, dass er so unbefangen mit meinem Körper umgegangen ist, dass ich mich fallen lassen und unsere Lust genießen konnte, ich mich als begehrenswerte Frau gefühlt habe.
Das wünschen sich wohl alle Frauen. Und ist gleichzeitig eines der größten Hindernisse für einen mAB. Aber ich will ja nicht jammern. :mrgreen:
Ich hatte so das Gefühl, dass sich das nicht nur die Frauen wünschen ;)

Und was das Hindernis für einen AB angeht, so ist vielleicht dieser Satz der entscheidendere:
HappyEnding hat geschrieben: 28 Aug 2018 18:53 Wichtig war die Erkenntnis, dass zumindest die Sache mit der körperlichen Liebe gar nicht so schwer ist und diese vielen Gedanken und Ängste zuvor reine Kopfgeburten sind, und man/frau tatsächlich kaum was falsch machen kann, außer nicht auf das eigene Bauchgefühl zu hören. …
Und das sagt eine, die superspitzenmäßig darin ist, sich in ihrem Köpfchen die allerschiefgehendsten Szenarien auszumalen :hammer:
Dass ich mich dann doch überwunden habe, ich weiß gar nicht so recht, wodurch das ausgelöst wurde... Durch Vertrauen und die Sicherheit, dass nichts muss, vielleicht. Sich Zeit lassen, nichts erzwingen... aufeinander achten, irgendwie funktionieren so Körper dann doch recht selbsterklärend. Ja, vielleicht hat seine Erfahrung und Lockerheit es mir anfangs leichter gemacht, mich fallen zu lassen, selbst unbefangener zu werden und zu genießen, aber er war auch nervös und wie gesagt, nicht alles lief glatt, aber das war absolut nicht wichtig.
Ich hoffe und vertraue jetzt einfach darauf, dass es beim nächsten Mann leichter wird und ich vorher ein paar weniger Runden auf dem Gedankenkarussel brauche.
NeC hat geschrieben: 29 Aug 2018 07:21 Du scheinst auf einem guten Weg zu sein und vieles richtig zu machen - einschließlich der aktuellen Pause vom Dating, obwohl da wohl noch "Mitgliedszeit" übrig geblieben ist. :daumen: Es ist ein gutes Zeichen, wenn man auf sich und die eigene Stimmung hören und sich danach richten kann, statt sich mit einem "ich muss aber..." selbst unter Druck zu setzen.
:vielglueck:
Ich hoffe das!
Ja, es ist noch reichlich Mitgliedszeit übrig. Schau mer mal, im Moment schau ich tatsächlich selten hinein und wenn ohne große Muße, vielleicht kommt ja noch die ein oder andere Überraschung. Sich dem eigenen "Ich muss aber...." zu entziehen, ist oft nicht leicht, aber erzwingen lässt sich nun mal nix und wie hier oft schon beschrieben ist eine gewisse Lockerheit und Entspanntheit gerade beim Onlinedating nicht unerheblich und die habe ich gerade nicht so...
Batman hat geschrieben: 29 Aug 2018 07:25 Ein richtig toller Bericht :good: :shylove:

Du hast ihm deine Jungfräulichkeit nicht gesagt oder ? ( das habe ich nicht so verstanden :gruebel: )

Ich finde, dass es zu beenden, so besser ist. Dir ist klar, du möchtest eine Partnerschaft und auf Dauer hätte es dir wohl geschadet.
Wer weiß, wer hinter der nächsten Tür lauert ;)

Du hast geschrieben, es fühlt sich nach dem ersten mal anders an.
Bist du jetzt selbstbewusster mit dem Thema ? Empfindest du ein anders Auftreten gegenüber Männern?

Das mit den Fotos finde ich toll :good: und dem malen, bestimmt spannend.

Danke für's teilen, deiner Erfahrungen :umarmung2:
Nein, ich habe ihm nicht verraten, dass er mein erster Mann war. Ich habe darüber nachgedacht, aber es ergab sich nicht und dann wollte ich ihn auch nicht verunsichern, hatte ein bisschen Sorge, dass er sich danach vielleicht nicht richtig an mich rantraut :gruebel:
Ich hatte später immer wieder Momente, in denen ich dachte, ich hol das nach, aber da es sich eher in Richtung Affäre entwickelt hatte, schien mir das unpassend. Manchmal hat mir das sogar ein inneres Schmunzeln beschert, wenn wir zusammen waren... so nach dem Motto "Wenn der wüsste..." :mrgreen:
Sollte es sich mit einem Mann aber mal tatsächlich in Richtung Beziehung entwickeln, möchte ich schon, dass er Bescheid weiß. Dafür brauche ich aber echt Vertrauen.
Hm, was hat sich verändert... erst war es wie NeC schrieb so ein bisschen wie auf Wolken zu wandeln... generell bin ich jetzt nicht mehr so verspannt und habe Angst, als Abine aufzufliegen, wenn sich irgendwelche Gespräche um das Thema Beziehungen oder Sex drehen. Ich find die Tatsache, dass ich noch keine Beziehung hatte, inzwischen auch nicht mehr so "freakig". Ist halt so und nun mal ein Teil von mir. Hausieren gehe ich da trotzdem nicht mit.
Ich bin allerdings viel emotionaler geworden seit ich mich überhaupt mit der Thematik befasse, so anderthalb Jahre vielleicht. In den Jahren zuvor gab es ein paar andere "Baustellen" in meinem Leben, so dass ich das gut verdrängt hatte. Als da Ruhe war, zack, haben sich die ganzen angestauten Sehnsüchte und Gefühle ihren Weg an die Oberfläche gebahnt. Vielleicht liegt's auch am fortschreitenden Alter :lach:
Daywalker hat geschrieben: 29 Aug 2018 08:08 Man gewinnt immer und wenn es "nur" Erfahrung ist. Der Text ist auch echt toll (für meinen Geschmack zwar nicht provokant genug und... ach lassen wir das...). Der Text ist wirklich toll.
Hm...der Text ist vielleicht nicht provokant, weil ich gar nicht provozieren wollte ;) ... außer vielleicht die Weight Watchers :lach:
Trotzdem Danke!
TheRealDeal hat geschrieben: 29 Aug 2018 08:36 Ich musste 2X herzlichst lachen. Beim Thema Kondomkauf, als sich neben mir ein älteres Ehepaar über Cock-Ringe unterhalten hat, bzw. sich hat beraten lassen. Natürlich war ich in einem Fachgeschäft, man(n) soll sich ja hin und wieder etwas Gutes gönnen... ;) Wobei mir gerade einfällt, dass ich ja zwei mal da war. Das erste Mal drückte die Verkäuferin mir ein Maßband in die Hand. Ich Dummerchen hatte doch glatt übersehen, dass mein Penis auch einen Umfang hat und mehr als ein "liegt gut in der Hand", konnte ich spontan nicht beisteuern... ;)
Da musste ich jetzt schmunzeln und habe mich doch gleich an meinen Besuch im "Fachgeschäft" erinnert... frau soll sich doch auch ab und zu etwas gönnen ;) Das war sogar noch vor dem Kondomkauf in einer Drogerie, bei dem mir mein Mantra im Kopf "Ich bin eine erwachsene Frau und toootal cool" geholfen hatte, es ohne rot zu werden durchzuziehen... Albern, wenn man darüber nachdenkt... Allerdings habe ich mich dort nicht allein hin getraut, meine schon oft erwähnte liebe Kollegin, war der Türöffner. Im Grunde war es nicht anders als Schuhe zu kaufen, schräg irgendwie zwar, aber auch so normal. Und ich musste ja zum Glück nichts messen, sondern konnte nach "Gefühl" entscheiden ;)
Abgesehen davon, halte ich es für unglaublich wichtig, sich mit seinem Körper zu befassen, ihn kennenzulernen, sich zu spüren. Ich glaube, diese "Vorarbeit" hat sehr viel dazu beigetragen, dass der Ernstfall dann so viel Spaß bereitet hat.
TheRealDeal hat geschrieben: 29 Aug 2018 08:36 Das zweite Mal zum Thema "Naturtalent". Da habe ich meiner Ex-Freundin die einzig mögliche Antwort drauf gegeben: Ich weiß, was der Bulle mit der Kuh macht, ich weiß, wie man eine Katze streichelt und außerdem weiß mein Vater, wie es geht. Also aus systemischer Sicht, sonst würde es mich halt nicht geben. Und mehr braucht es auch nicht, denn speziell "meine" Katze ist geradezu übervoll, von weiblicher Energie... ;)
Also bin ich doch kein besonderes Naturtalent? :surprise: ... oder die Jahre, die ich mit meinem schnurrenden Schmusekater verbrachte, hatten doch einen nachhaltigeren Effekt, als geahnt ;)
TheRealDeal hat geschrieben: 29 Aug 2018 08:36 Zum Thema Figur: In mir wohnt die zarte Seele eines Frühchens, daher möchte ich bei Frauen nicht anecken. Auf keine Art... ;)
Wie schön formuliert :shylove:
Fuzzi hat geschrieben: 29 Aug 2018 13:14 Letztens bin ich im Netz auf einen Satz gestoßen wo es hieß, dass man nie allen gefallen kann (und mir gefallen auch nicht alle) aber es gibt Menschen denen man gefällt und eben die brauchen wir in unserem Umfeld und denen sollten wir begegnen. :mrgreen: Ich weiß, dass das Thema dick sein und Kurven so ausgelutscht ist und wenn ich meine Worte so lese dann fehlen ihnen die Kraft. Die Kraft die hinter der Erkenntnis und dem neu gewonnenen Wissen steckt kann ich echt schwer in Worte packen. :lol:
Ja genau, es ist unglaublich wichtig, mit welchen Menschen man sich umgibt. Seit ich auch das Thema "Figur" offener behandle, sage, wenn mir etwas, das jemand sagt, nicht gefällt, oder gern auch mal einen selbstironischen Spruch mache (Wichtig ist, dass ICH den mache), merke ich, dass die meisten, wenn nicht sogar alle, die mich mögen, mich genau so mögen wie ich bin und mir auch ihre Wertschätzung mitteilen oder mir zur Seite springen, wenn doch wieder eine fiese Bemerkung oder so was mich ins Wanken bringt. Auf diese Menschen kommt es an!
Und was die Ausgelutschtheit des Themas betrifft, es gibt ein Buch, einen Roman ("Venus in Echt"), der genau unser Thema behandelt - eine dicke Frau begibt sich auf die Entdeckungsreise zu ihrer eigenen Sexualität - und zwar auf eine witzige und gefühlvolle Art und räumt wie nebenbei mit allerlei gängiger Klischees auf ;) .
Fuzzi hat geschrieben: 29 Aug 2018 13:14 Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du. Ich meine, ich weiß nicht wie ich die Sache mit dem Mann mit dem du geschlafen hast weiter geführt hätte. Im Moment wäre mir der Sex wichtig und hätte vielleicht diese Bettgeschichte weiter laufen lassen aber das sind ja nur meine Spekulationen. Irgendwo hängt dann doch unser kleines Herz dran. Ich meine er wird sicher einen besonderen Platz in deinem Herzen haben, vielleicht war es auch ein wenig Schwärmerei...? Ich glaube auch nicht, dass du jetzt an einem Wahnsinns-Liebeskummer leidest. Denke, dass du jetzt weißt was du willst. Du weißt wie es sich anfühlt und dass du dich verlieben und eine Beziehung mit allem Drum und Dran willst und das wirst demnächst sicher bekommen. :vielglueck:

Ich hab gestern als ich deinen Erfahrungsbericht gelesen hab echt oft lächeln müssen, weil er mich an meinen Erfolg erinnert und da echt einige sehr ähnliche Parallelen zu meiner Geschichte da sind.
Ja, ich habe genau deshalb auch mit mir gerungen, dachte anfangs, ich könnte das ganz locker sehen... naja, Pustekuchen, allerdings gab es keinen Riesen-Liebeskummer, es waren wohl eher der Wunsch und die Sehnsucht Eltern des Gedankens.
Tja, keine Ahnung, ob das "Drum und Dran" bald kommt, ich habe zwar meine ersten Erfahrungen machen können, die Phasen des Zweifelns und Haderns kommen und gehen immer wieder...ist schon eine emotionale Berg- und Talfahrt manchmal...
Ich habe Deine Berichte auch gelesen und mir ging es da ähnlich wie Dir ;) Deshalb von Herzen :vielglueck:
Bergkristall hat geschrieben: 30 Aug 2018 16:47 Dieser Satz von dir hat mir echt am Besten gefallen und mich richtig zum Lachen gebracht:
Und weil knallharte Konsequenz nicht gerade zu meinen aktuellen Kernkompetenzen gehört
Er zeigt so schön, wo eigentlich auf dem Weg, nachdem man wie du richtig schreibst "den Hintern hoch gekriegt hat" noch eine der Hauuptschwierigkeiten liegt.
Wirklich dabei zu bleiben, was Herz und Bauch möchten und dem eigenen, eingeschlagenen Weg zu vertrauen.
All die alten, AB-typischen Zweifel hinter sich zu lassen, egal worum es geht.

Das kann wegen der Figur sein
(wobei Fuzzi auch da absolut Recht hat. Ich komme mir hier schon immer wie eine defekte Schallplatte vor, wenn ich immer wieder schreibe, dass ich positive Erfahrungen habe - also auch gerade wegen meiner Kurven gewollt werde. Aber es ist wohl nichts so kraftvoll wie eigenes Erleben- vor Allem kein geschriebenes oder gesprochenes Wort.)

Es kann aber auch um andere Dinge gehen, die man anzweifelt, wie z.B ob man eine Anbahnung, von der man eigentlich sicher ist, dass sie nicht gut ist wirklich richtigerweise "vorschnell" beendet hat, ob man einem unentschlossenen Date -Partner doch noch nachschreiben sollte etc....

Ich schätze und hoffe genau wie du, dass wir die nötige Konsequenz mit der Zeit gewinnen werden.
Was ich nämlich glaube ist, dass diese erfahrenen Frauen auch nicht in die Wiege gelegt wurde.
Diese haben nur länger geübt. ;)

Weiter viel Erfolg. :vielglueck:
Liebe Bergkristall,
ich bin Dir unglaublich dankbar, dass Du trotz des kaputte-Schallplatte-Gefühls immer wieder über Deine positiven Erfahrungen berichtest, denn nicht zuletzt das hat mich ermutigt, mich auch endlich aus der Deckung zu wagen. Ausgeleiertes Thema hin oder her, manches muss man eben hundertmal lesen und auch erleben bevor es sich verinnerlicht. Also Danke Danke Danke :umarmung2:

Tja, die Konsequenzübung, die hatte ich echt nicht auf dem Schirm. Dieses Gefühl, sich vielleicht doch eine Chance zu vergeben, wenn man zu zeitig aufgibt oder etwas beendet, habe ich unterschätzt. Aber da wir den "Feind" nun ausgemacht haben, kann er in die Flucht geschlagen werden... :boxing:
Knallgrau hat geschrieben: 31 Aug 2018 13:20 Was für eine lebensbejahende Geschichte. Toll! :shylove: Ich geh fest davon aus, dass es bald eine Erfolgsgeschichte wird, alles Gute für dich HappyEnding! :vielglueck:
Dein Wort in Gottes (oder wer auch immer zuständig ist) Gehörgang ;)
Noch geh ich allabendlich ins Bett und frage mich, wann nur verliebt sich wer in mich? :flirten:
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht." Chinesische Weisheit