Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

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Momo
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Momo »

Was ist denn eigentlich "der" erste Schritt? Ich hab manchmal das Gefühl, dafür zählt nur das Ansprechen an sich. Das habe ich bisher noch nicht gemacht, aber aus meiner Sicht bin ich trotzdem schon ein paar Mal als erstes auf jemanden zugegangen.

Mir geht es da so ähnlich wie Elli, kreisel und Strange Lady. Offensives Interesse (ohne vorherigen Kontakt) empfand ich früher sogar als bedrohlich. Ein Mal bin ich völlig erstarrt, dabei war es nur die Aussage "Wenn ich X Jahre jünger wäre...". Ein anderes Mal bin ich regelrecht geflohen.
Mit beiden Männern konnte ich später wieder neutral umgehen, dann war es irgendwie geklärt, auch wenn ich alles andere als stolz auf meine Reaktionen war.
Ich bin jedenfalls zu dem Schluss gekommen, dass darauf warten, ausgewählt bzw. angesprochen zu werden, für mich nicht funktioniert.
Mittlerweile habe ich diese starke Angst nicht mehr, aber wenn ich mir meine paar Erfahrungen so angucke, dann war es schon ein deutlicher Unterschied, ob ich mit einem "Ich lass mich mal drauf ein" hingegangen bin - es also von ihm ausging - oder ob ich wirklich den Wunsch hatte, jemanden kennenzulernen und ihm näher zu kommen. Irgendwas macht das mit mir.
Und ich brauche etwas Zeit. Wenn mir etwas zu schnell geht, muss ich also Grenzen setzen. Und dann hab ich zwei Möglichkeiten, wenn ich weitergehen möchte. Entweder, ich warte, dass ein weiterer Versuch kommt, oder ich kommuniziere, dass eine bestimmte Grenze nicht mehr gilt. Zweiteres liegt mir mehr.
Auch wenn das vielleicht weniger mit dem ersten Schritt zu tun hat und mehr mit den folgenden...
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Pierre »

Elli hat geschrieben: 02 Sep 2018 13:17 Den Mechanismus hat Strange Lady schon beschrieben: Es hat, bei mir zumindest, mit mangelndem Abgrenzungsvermögen zu tun. Ich habe so ziemlich verinnerlicht, dass ich Leuten, die sich mit einem Anliegen an mich wenden, oder die etwas von mir erwarten, entsprechende Gegenleistung schuldig bin - oder zumindest eine plausible Entschuldigung brauche, wenn ich die nicht bringen will. Dies wird auch manchmal in ganz anderen Zusammenhängen (was auch immer: Bekanntschaften, Job, Inserate auf Ebay ...) zum Verhängnis, ist in Liebesbeziehungen aber besonders verheerend, weil es da ans Eingemachte geht und weil man mit formalisierten Abgrenzungsstrategien (die sonst manchmal angemessen sind) da nicht arbeiten kann.
Sag mal, Elli... das hier macht mir grad nen Knoten in meinen Kopf.
Ich versuchs zu rekapitulieren: Du meinst, wenn Du mit jemand zu tun hast, der irgendwas von Dir will, dann versuchst Du das zu tun was derjenige (mutmaßlich) haben möchte, oder aber Du beschließst dass Du dazu keine Lust hast (=Abgrenzung)? Und bei einer Anbandelei geht das nicht, weil das Gewünschte so umfassend ist, dass Abgrenzungen da nicht funktionieren?
Was ich dabei nicht verstehe, ist, dass man bei einer Liebesbeziehung doch eigentlich gar nichts machen braucht um Wünsche zu erfüllen, sondern genau das machen sollte was einem selber Spass macht - denn man wird ja gerade dafür geliebt dass man so ist wie man ist.

Bizarrerweise sind meine eineinhalb Beziehungsversuche irgendwie in dem Bereich gescheitert: da ist eine Frau, die durchaus emanzipiert ist, ihren eigenen Kopf hat und weiss was sie will, und entsprechend angenehm ist der Umgang und anregend der Austausch - und natürlich gibt es in diesem Stadium eine signifikante Abgrenzung. Dann beschließt diese Frau, dass sie sich verliebt - und von da an versucht sie mir zu gefallen, versucht alles mögliche zu tun von dem sie meint dass es mir gefallen würde, und macht sich genau darüber alle möglichen Gedanken - und das ist einfach nur furchtbar und ganz schrecklich, und ich bin daran gescheitert weil ich keine Idee hatte wie ich sie dazu bringe wieder sie selbst zu sein.
Wenn jemand einem Interesse signalisiert, ist das ein so massives Anliegen, mit so vielen Erwartungen und Wünschen auf dessen Seite verknüpft, dass man ein gesundes Abgrenzungsvermögen braucht, um sich darauf einzulassen, ohne eben das Gefühl von "der könnte mich mit seinen Wünschen überrennen" zu haben ... So erkläre ich mir das.
Wenn ich jemandem Interesse signalisiere, dann heisst das, dass derjenige sich gerade nicht abgrenzen braucht, weil mir das was er bzw. sie tut oder ausdrückt, so gefällt wie es ist - das ist der einzige Wunsch dabei - das weitere könnte sich dann aus dem ergeben was zufälligerweise beiden Spass macht, und das erscheint ganz einfach. Wenn dagegen eine Frau versucht das zu tun was sie denkt dass ich es erwarten täte, dann wird sie sich dabei verirren, und das ist blöd; und dazu kommt noch, dass ich dann unter dem Druck stehe, dass ich im Gegenzug erraten muss was sie womöglich erwarten könnte, und das ist auch belastend.

Im Allgemeinen heisst es auch immer, dass es ganz viele Erwartungen gibt, und dass es deswegen wichtig ist sich in jeglichen Beziehungen ganz viel abgrenzen zu lernen - während ich immer dachte, der eigentliche Sinn einer Beziehung ist dass man sich im Ideal gar nicht mehr abgrenzt. (Abgrenzen tue ich mich gegenüber Dingen die ich nicht mag.) Aber so läuft das offenbar, kann man wohl nix machen. :(
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Elli
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Elli »

Pierre hat geschrieben: 08 Sep 2018 16:48Sag mal, Elli... das hier macht mir grad nen Knoten in meinen Kopf.
Ich versuchs zu rekapitulieren: Du meinst, wenn Du mit jemand zu tun hast, der irgendwas von Dir will, dann versuchst Du das zu tun was derjenige (mutmaßlich) haben möchte, oder aber Du beschließst dass Du dazu keine Lust hast (=Abgrenzung)? Und bei einer Anbandelei geht das nicht, weil das Gewünschte so umfassend ist, dass Abgrenzungen da nicht funktionieren?
Was ich dabei nicht verstehe, ist, dass man bei einer Liebesbeziehung doch eigentlich gar nichts machen braucht um Wünsche zu erfüllen, sondern genau das machen sollte was einem selber Spass macht - denn man wird ja gerade dafür geliebt dass man so ist wie man ist.
Das wäre im Idealfall so, aber ich glaube, dass es den in dieser Reinform nicht gibt. In der Realität wird es doch immer so sein, dass Dir in einer Liebesbeziehung nur manches am Verhalten des Partners gefällt, während anderes zB verletzend ist oder Dir sonstwie gegen den Strich geht. Auch wenn Du ihn/sie in der Gesamtheit liebst oder annimmst, bleiben manche Seiten, die störend sind und mit Befindlichkeiten Deinerseits kollidieren --- dann muss man eben doch profanerweise Dinge aushandeln. Oder vielleicht nicht störende Charakterzüge, aber unterschiedliche Bedürfnisse (zum Beispiel sexuelle oder Nähebedürfnisse oder was auch immer) etc. Ich denke, dass es grundsätzlich schon das Wissen braucht: Ich kann auf mich aufpassen, ich kann meine Grenzen verteidigen, um sich auf eine Annäherung einzulassen.

Und dass es sich in einigen Fällen früherer Bekanntschaften nicht so angefühlt hat, als könnte ich da einfach "ich selbst" sein, wird teilweise wiederum an einem Knoten in meinem Kopf liegen - wenn man diese Ängste umschreibt, klingt es immer so merkwürdig rational, das ist es aber eigentlich gar nicht -, teilweise vielleicht auch an den Gegenübern. Ich glaube nicht, dass es bei jemandem, der einem Interesse signalisiert, in der Regel dieser Idealzustand ist: Da ist jemand, der einen genau so akzeptiert, wie man ist (und dann: wie ist man überhaupt?, ist ja nicht statisch, ein neues Gegenüber bringt auch wieder andere Seiten an einem zum Vorschein, verändert einen ja auch). Das Gegenüber sieht eine bestimmte Seite (oder auch mehrere) an einem, die ihm gefällt, andere Seiten kennt es anfangs ja noch gar nicht. Es projiziert vielleicht auch Sachen in einen rein. Weiteres Kennenlernen hat dann ja immer etwas von Nackigmachen. Wünschenswert, aber eben auch mit Ängsten verbunden.
Pierre hat geschrieben: 08 Sep 2018 16:48Bizarrerweise sind meine eineinhalb Beziehungsversuche irgendwie in dem Bereich gescheitert: da ist eine Frau, die durchaus emanzipiert ist, ihren eigenen Kopf hat und weiss was sie will, und entsprechend angenehm ist der Umgang und anregend der Austausch - und natürlich gibt es in diesem Stadium eine signifikante Abgrenzung. Dann beschließt diese Frau, dass sie sich verliebt - und von da an versucht sie mir zu gefallen, versucht alles mögliche zu tun von dem sie meint dass es mir gefallen würde, und macht sich genau darüber alle möglichen Gedanken - und das ist einfach nur furchtbar und ganz schrecklich, und ich bin daran gescheitert weil ich keine Idee hatte wie ich sie dazu bringe wieder sie selbst zu sein.
Ok, das klingt nach einem etwas perfiden Mechanismus, ist aber eigentlich auch nochmal ein anderes Thema: Ich hatte damals gar nicht so sehr die Befürchtung, mich zur Unkenntlichkeit zu verbiegen, sondern eher, jemand könnte mir zu sehr auf die Pelle rücken, näher kommen, als ich aushalten könnte, und vielleicht auch zu viel von mir erfahren ... Hängt aber wahrscheinlich miteinander zusammen.
Pierre hat geschrieben: 08 Sep 2018 16:48Wenn ich jemandem Interesse signalisiere, dann heisst das, dass derjenige sich gerade nicht abgrenzen braucht, weil mir das was er bzw. sie tut oder ausdrückt, so gefällt wie es ist - das ist der einzige Wunsch dabei - das weitere könnte sich dann aus dem ergeben was zufälligerweise beiden Spass macht, und das erscheint ganz einfach.
Das wäre ja auch wunderschön so. Ich weiß halt nicht, ob Menschen noch so arglos und unvorbelastet sein können, dass das in Reinform geht ... Diese Form des Umgangs anstreben und sich dran annähern kann man aber, in jedem Fall!
Pierre hat geschrieben: 08 Sep 2018 16:48Im Allgemeinen heisst es auch immer, dass es ganz viele Erwartungen gibt, und dass es deswegen wichtig ist sich in jeglichen Beziehungen ganz viel abgrenzen zu lernen - während ich immer dachte, der eigentliche Sinn einer Beziehung ist dass man sich im Ideal gar nicht mehr abgrenzt. (Abgrenzen tue ich mich gegenüber Dingen die ich nicht mag.) Aber so läuft das offenbar, kann man wohl nix machen. :(
Ich verstehe Deine Vorbehalte gegenüber diesem "Abgrenzen", ist ja auch so ein Modebegriff. Ich halte es trotzdem für lebensnotwendig. In Beziehungen (nicht nur Liebesbeziehungen, sondern allgemein: wenn Du mit Menschen zu tun hast) wirst Du immer wieder mal den Fall haben, jemandem grundsätzlich positiv gegenüberzustehen, aber mit manchem, was er tut oder von Dir will, nicht einverstanden zu sein. Ein Gespräch mit einer Freundin, in dem wir die aktuelle Problemlage in ihrem Leben analysieren: gerne. Wenn sie mich aber an sieben Tagen hintereinander kontaktiert, um weiter ihre Problemlage zu analysieren, obwohl ich auch noch anderes zu tun habe, muss ich mich abgrenzen. Ich weiß, dass sie gelegentlich sehr egozentrisch und zudringlich sein kann, daneben hat sie aber sehr viele tolle und liebenswerte Seiten, so dass ich sie als Freundin nicht missen möchte. Glaube, ein Ganz-Oder-Gar-Nicht in solchen Dingen würde einen eher einsam machen.
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Strange Lady »

Pierre hat geschrieben: 08 Sep 2018 16:48
Im Allgemeinen heisst es auch immer, dass es ganz viele Erwartungen gibt, und dass es deswegen wichtig ist sich in jeglichen Beziehungen ganz viel abgrenzen zu lernen - während ich immer dachte, der eigentliche Sinn einer Beziehung ist dass man sich im Ideal gar nicht mehr abgrenzt. (Abgrenzen tue ich mich gegenüber Dingen die ich nicht mag.) Aber so läuft das offenbar, kann man wohl nix machen. :(
Gar nicht mehr abgrenzt? Du meinst, dass zwei Indivueen sich aus Liebe zu einem symbiotischen Ganzen vereinen? Man sich gegenseitig die Wünsche von den Augen abzulesen vermag? Genau weiß, wann der andere seine Ruhe haben will? Wann er seinem HObby nachgehen will? Wann er gern was mit mir zusammen unternehmen möchte? Keiner die Grenzen des anderen übereschreitet?

Ohne Scheiß: wie soll das gehen? Beziehungen bestehen aus einem kontinuierlichen Prozess von Annäherung-Distanzierung bzw Entgrenzung - Abgrenzung. Manchen haben das drauf. Bei anderen gibt es pathologische Störungen, ich beherrsche das z.B. nicht mal im Ansatz. Zu den Pathologien zähle ich aber auch solche konfliktscheuen Symbiosephantasien wie die von dir geschilderte da oben.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
Stabil

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Stabil »

Strange Lady hat geschrieben: 09 Sep 2018 19:46 Beziehungen bestehen aus einem kontinuierlichen Prozess von Annäherung-Distanzierung bzw Entgrenzung - Abgrenzung.
Ja, Beziehung benötigt die Fähigkeit, sich abzugrenzen und ein achtsames Wahrnehmen der Grenzen auf beiden Seiten. Sonst wäre es - wie du schreibst - eine Symbiose und eine Katastrophe.

Mangelnde Fähigkeit, seine Grenzen wahrzunehmen und zu wahren, beziehungsweise Unsicherheit dabei ist eines der häufigsten Hindernisse beim Eingehen von Beziehungen.

Die beschriebenen Fähigkeiten brauchen wir auch in der Beziehung um stressfrei kommunizieren zu können. Die Illusion der Grenzenlosigkeit würde fortlaufend zu erschreckenden Überraschungen führen.

Die stressfreie Kommunikation in der Beziehung brauchen wir ja in vielerlei Hinsicht ganz konkret. Es stellt sich uns die Aufgabe, einen Umgang miteinander zu finden, der für uns angenehm ist. Wir haben mit Meinungsverschiedenheiten umzugehen. Wir haben das gemeinsame Leben zu gestalten, so dass es beiden gut geht. Auch Missverständnisse und Unachtsamkeiten bleiben nicht aus. Damit müssen wir stressfrei, aber klar und sicher umgehen können. Mit der Nichterfüllung von Wünschen müssen wir um gehen, so wie mit nicht erwiderten Wünschen. (Das sind zwei verschiedene Situationen.) Das alles wird immens schwierig, wenn die Grenzen zu wenig klar sind, oder das Wahren der Grenzen uns nicht geläufig ist.
Seb-X

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Seb-X »

Lazarus Long hat geschrieben: 02 Sep 2018 14:45
Elli hat geschrieben: 02 Sep 2018 09:43Der Thread ist ja etwas gaga.
Etwas? :gruebel:
Completto
Pierre

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Pierre »

Elli hat geschrieben: 09 Sep 2018 13:34
Pierre hat geschrieben: 08 Sep 2018 16:48Sag mal, Elli... das hier macht mir grad nen Knoten in meinen Kopf.
Ich versuchs zu rekapitulieren: Du meinst, wenn Du mit jemand zu tun hast, der irgendwas von Dir will, dann versuchst Du das zu tun was derjenige (mutmaßlich) haben möchte, oder aber Du beschließst dass Du dazu keine Lust hast (=Abgrenzung)? Und bei einer Anbandelei geht das nicht, weil das Gewünschte so umfassend ist, dass Abgrenzungen da nicht funktionieren?
Was ich dabei nicht verstehe, ist, dass man bei einer Liebesbeziehung doch eigentlich gar nichts machen braucht um Wünsche zu erfüllen, sondern genau das machen sollte was einem selber Spass macht - denn man wird ja gerade dafür geliebt dass man so ist wie man ist.
Das wäre im Idealfall so, aber ich glaube, dass es den in dieser Reinform nicht gibt.
Ich denke auch nicht, dass es das einfach so gibt. Klar, man lernt jemand kennen, und dann wird es wohl etliche Dinge geben, die man verschieden sieht - von der aufgerollten Zahnpasta bis zur Frage der Monogamie, also von ganz trivialen bis zu sehr dramatischen Dingen. Und was machen wir dann damit?
In der Realität wird es doch immer so sein, dass Dir in einer Liebesbeziehung nur manches am Verhalten des Partners gefällt, während anderes zB verletzend ist oder Dir sonstwie gegen den Strich geht. Auch wenn Du ihn/sie in der Gesamtheit liebst oder annimmst, bleiben manche Seiten, die störend sind und mit Befindlichkeiten Deinerseits kollidieren --- dann muss man eben doch profanerweise Dinge aushandeln. Oder vielleicht nicht störende Charakterzüge, aber unterschiedliche Bedürfnisse (zum Beispiel sexuelle oder Nähebedürfnisse oder was auch immer) etc.
Lass mich mal eine Frage stellen, die ich da ganz spannend finde: wer ist es, der da verletzt wird oder dem was gegen den Strich geht?
Ich denke, dass es grundsätzlich schon das Wissen braucht: Ich kann auf mich aufpassen, ich kann meine Grenzen verteidigen, um sich auf eine Annäherung einzulassen.
Jetzt bist Du an dem Knackpunkt, über den ich eigentlich stolpere: "Aufpassen" ... "Grenzen" ... "verteidigen" ... das ist eine Sprache der Auseinandersetzung, der Rivalität, der Kampfbereitschaft. Da frage ich mich dann: will ich eine solche Qualität in meinem Leben? Ganz klar nein, das will ich nicht.

Also, ja, ganz grundsätzlich sollte ein Mensch imstande sein, auf sich aufzupassen und sich ggfs. zu verteidigen. Ich denke mal, das gehört zu mit dem was wir eine gesunde Psyche nennen. Das ist Grundlage, Voraussetzung - zu wissen wer man ist und was man will.
Aber dann, wenn ich jemandem begegne, muss ich mich entscheiden: will ich aufpassen und verteidigen, oder will ich Nähe und Begegnung? Beides widerspricht sich eklatant, und wenn ich versuche beides zu tun, dann habe ich einen Konflikt. In der Aussenpolitik nennt man das eine "Krise" - und wenn ich sowas in einer Beziehung mache, dann hab ich keine Partnerschaft, sondern eine Dauerkrise - und das braucht kein Mensch. (Denn während man sich in der Aussenpolitik seine Gegenüber nicht aussuchen kann, ist man als Individuum frei zu entscheiden ob man eine Partnerschaft will oder nicht.)
Und dass es sich in einigen Fällen früherer Bekanntschaften nicht so angefühlt hat, als könnte ich da einfach "ich selbst" sein, wird teilweise wiederum an einem Knoten in meinem Kopf liegen - wenn man diese Ängste umschreibt, klingt es immer so merkwürdig rational, das ist es aber eigentlich gar nicht -, teilweise vielleicht auch an den Gegenübern.
Elli, die meisten Leute haben Partnerschaften, die entweder tatsächlich eine Dauerkrise sind, oder bei denen ganz viel unter den Teppich gekehrt, Tag für Tag hingenommen und verdrängt wird. Das sieht man aber erst dann, wenn es zB aus irgendeinem Anlaß zu einer Scheidung kommt, und dann plötzlich ganz viele Bösartigkeiten und Feindseligkeiten zu tage treten. Die waren alle schon vorher da und wurden lediglich ignoriert.
Würde man sich in einer Partnerschaft wirklich so akzeptieren wie man ist, könnte man sich trennen und wäre dabei einfach nur traurig, aber hätte keinen Konflikt. Das ist offenbar nicht die Regel, also sollten wir folgern, dass es bei einer Bekanntschaft auch nicht die Regel ist das Du einfach "Du selbst" sein kannst - und der Fehler nicht notwendig bei Dir liegt. ;)
Magst Du soweit mitkommen?
Ich glaube nicht, dass es bei jemandem, der einem Interesse signalisiert, in der Regel dieser Idealzustand ist: Da ist jemand, der einen genau so akzeptiert, wie man ist (und dann: wie ist man überhaupt?, ist ja nicht statisch, ein neues Gegenüber bringt auch wieder andere Seiten an einem zum Vorschein, verändert einen ja auch).
Bingo!!
Deswegen hab ich weiter oben gefragt: was ist das, was sich da u.U. verletzt fühlt. Das ist offenbar nichts statisches, wirklich festgelegtes, sondern etwas was sich verändern kann (und sich genaugenommen sogar minütlich verändert).
Das Gegenüber sieht eine bestimmte Seite (oder auch mehrere) an einem, die ihm gefällt, andere Seiten kennt es anfangs ja noch gar nicht. Es projiziert vielleicht auch Sachen in einen rein. Weiteres Kennenlernen hat dann ja immer etwas von Nackigmachen. Wünschenswert, aber eben auch mit Ängsten verbunden.
Und das, denke ich, wäre das eigentlich interessante Spiel.
Klar, das ist ambitioniert, das hat mit Ängsten zu tun, und es braucht zwei, die sich gleichermaßen darauf einlassen wollen - aber es wäre lohnender als alles andere.
Pierre hat geschrieben: 08 Sep 2018 16:48Wenn ich jemandem Interesse signalisiere, dann heisst das, dass derjenige sich gerade nicht abgrenzen braucht, weil mir das was er bzw. sie tut oder ausdrückt, so gefällt wie es ist - das ist der einzige Wunsch dabei - das weitere könnte sich dann aus dem ergeben was zufälligerweise beiden Spass macht, und das erscheint ganz einfach.
Das wäre ja auch wunderschön so. Ich weiß halt nicht, ob Menschen noch so arglos und unvorbelastet sein können, dass das in Reinform geht ... Diese Form des Umgangs anstreben und sich dran annähern kann man aber, in jedem Fall!
Man kann ja einfach anfangen, neugierig auf den anderen zu sein. :) (Mit einiger Vorsicht, versteht sich.)
Dann würden sich einige Fragen, die hier oft gestellt werden (zB: wie geht das mit dem ersten mal?) von selber erledigen, weil die Neugier sich auf Geist, Körper und Seele erstrecken kann...
Pierre hat geschrieben: 08 Sep 2018 16:48Im Allgemeinen heisst es auch immer, dass es ganz viele Erwartungen gibt, und dass es deswegen wichtig ist sich in jeglichen Beziehungen ganz viel abgrenzen zu lernen - während ich immer dachte, der eigentliche Sinn einer Beziehung ist dass man sich im Ideal gar nicht mehr abgrenzt. (Abgrenzen tue ich mich gegenüber Dingen die ich nicht mag.) Aber so läuft das offenbar, kann man wohl nix machen. :(
Ich verstehe Deine Vorbehalte gegenüber diesem "Abgrenzen", ist ja auch so ein Modebegriff. Ich halte es trotzdem für lebensnotwendig. In Beziehungen (nicht nur Liebesbeziehungen, sondern allgemein: wenn Du mit Menschen zu tun hast) wirst Du immer wieder mal den Fall haben, jemandem grundsätzlich positiv gegenüberzustehen, aber mit manchem, was er tut oder von Dir will, nicht einverstanden zu sein. Ein Gespräch mit einer Freundin, in dem wir die aktuelle Problemlage in ihrem Leben analysieren: gerne. Wenn sie mich aber an sieben Tagen hintereinander kontaktiert, um weiter ihre Problemlage zu analysieren, obwohl ich auch noch anderes zu tun habe, muss ich mich abgrenzen.
Naja, die Folgerung wäre da eher, die Probleme zu lösen, wenn sie besprochen sind. ;)
Pierre

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Pierre »

Strange Lady hat geschrieben: 09 Sep 2018 19:46 Gar nicht mehr abgrenzt? Du meinst, dass zwei Indivueen sich aus Liebe zu einem symbiotischen Ganzen vereinen?
*lach* Alles Leben ist doch bereits ein symbiotisches Ganzes!

Eigentlich bedürfte es doch eher Begründungen, warum das in diesem Fall nicht geht.
Man sich gegenseitig die Wünsche von den Augen abzulesen vermag? Genau weiß, wann der andere seine Ruhe haben will? Wann er seinem HObby nachgehen will? Wann er gern was mit mir zusammen unternehmen möchte? Keiner die Grenzen des anderen übereschreitet?
Nicht so.
Lass es mich anders sagen: in dem Zustand, wo man zusammen ist, und beim besten Willen nicht mehr ausmachen kann wo der eine aufhört und der andere anfängt, da stellen sich diese Fragen nicht mehr. Da hat man ganz andere Fragen - zB wie man diese geistig-seelische Intensität des Ineinanderfließens ausbalancieren kann.
Wenn man dann von da weiterginge, dann würde es da hin führen, dass die Gedanken, Gefühle und Erinnerungen eines anderen Menschen dir genauso zugänglich sind wie deine eigenen, in genau derselben Weise. Etwa so, als hätte man den persönlichen Ordner des anderen über deinen drübermontiert - und es gibt keinen Unterschied zwischen dem eigenen und dem anderen, es ist eins.
An dem Punkt hast du dann erstmal einiges zu tun, um die geistige Gesundheit aufrechtzuerhalten (bzw eine neue Definition für 'geistige Gesundheit' zu finden).
Ohne Scheiß: wie soll das gehen?
Vielleicht so ähnlich wie Erleuchtung finden? Ich weiss es auch nicht genau; ich weiss nur, dass es passieren kann - weil ich es erlebt hab, und es hat mich auf Dauer verändert.
Wir wissen so wenig über unser Bewusstsein - und doch glauben wir, dass das wenige, was wir wissen, wir sind.
Beziehungen bestehen aus einem kontinuierlichen Prozess von Annäherung-Distanzierung bzw Entgrenzung - Abgrenzung. Manchen haben das drauf. Bei anderen gibt es pathologische Störungen, ich beherrsche das z.B. nicht mal im Ansatz. Zu den Pathologien zähle ich aber auch solche konfliktscheuen Symbiosephantasien wie die von dir geschilderte da oben.
Natürlich ist es pathologisch - nach den herrschenden Normen. Aber es ist keine Phantasie. Unser Bewusstsein kann das.
Und genaugenommen ist etwas nur dann pathologisch, wenn es einem nicht gefällt (Stichwort: leiden).
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Hoppala »

Pierre hat geschrieben: 10 Sep 2018 12:54
*lach* Alles Leben ist doch bereits ein symbiotisches Ganzes!

Eigentlich bedürfte es doch eher Begründungen, warum das in diesem Fall nicht geht.
Mein Zeh und mein Ohr sind Teil meines symbiotischen Körpers. Es wäre dennoch eine sehr unglückliche Beziehung, wenn sich die äußeren Epidermiszellen des Zehs in die äußeren Epidermiszellen meines Ohres verlieben und zusammenwachsen wollen.

Nur weil du ein symbiotisches Ganzes unterstellst (auf diese Weise kann man das ganze Universum zusammenfassen - aber womit soll sich das dann noch in Zuneigung verbinden?), ist überhaupt nicht gesagt, ob beliebige einzelne Teile davon zusammenfinden können, wollen oder sollten.

Deine Theorien sind etwas sehr schräg. Genauer: nicht konsistent.

Beziehung setzt notwendigerweise mindestens 2 auch unabhängig existente Subjekte voraus.
De Voraussetzung, dass alles schon ein symbiotisches Ganzes sei, macht Beziehung unmöglich.

Keine von beiden Vorstellungen ist wahr oder unwahr. Aber nur eine davon macht Sinn, wenn ich über Beziehung nachdenken will; und schließt die andere aus.
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Siegfried »

Meine billige Theorie dazu ist das Frauen es einfach nicht nötig haben.
Warum soll man sich der Gefahr aussetzen vielleicht einen Korb oder Ablehnung zu kassieren wenn ohne was zu tun ständig Angebote kommen wo man alles gemütlich auf sich zukommen lassen kann ohne erstmal konkret zu werden. Ich würde ja auch keine Bewerbungen schreiben wenn sich ständig Firmen bei mir melden würden die mich bitten doch bei ihnen anzufangen. Erst wenn Frauen ihren ersten Lack verloren haben oder jemand spezielles wollen sind sie bereit auch mal was zu riskieren.
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Galadriel »

Siegfried hat geschrieben: 10 Sep 2018 15:47 Meine billige Theorie dazu ist das Frauen es einfach nicht nötig haben.
Warum soll man sich der Gefahr aussetzen vielleicht einen Korb oder Ablehnung zu kassieren wenn ohne was zu tun ständig Angebote kommen wo man alles gemütlich auf sich zukommen lassen kann ohne erstmal konkret zu werden. Ich würde ja auch keine Bewerbungen schreiben wenn sich ständig Firmen bei mir melden würden die mich bitten doch bei ihnen anzufangen. Erst wenn Frauen ihren ersten Lack verloren haben oder jemand spezielles wollen sind sie bereit auch mal was zu riskieren.
Ich kenne genug Frauen, die immer schon aktiv auf Männer zugegangen sind. Auch, als der erste Lack noch dran war, in deinen Worten.

Ist wohl eher eine Typfrage. Und zum großen Teil gesellschaftliche Konvention. Aber wie gesagt, es gibt auch genug Frauen, die sich nicht um gesellschaftliche Konventionen scheren.
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Hoppala »

Siegfried hat geschrieben: 10 Sep 2018 15:47 Erst wenn Frauen (...) jemand spezielles wollen sind sie bereit auch mal was zu riskieren.
Und da es bei Beziehung, die diesen Namen verdient, immer um jemand Spezielles geht, ist deine Theorie nicht nur billig, sondern sogar: wertlos.
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Knallgrau »

Warum Männer allgemein den 1. Schritt machen müssen, kann ich nicht beantworten und das wird den inzwischen gesperren TE auch nicht mehr interessieren. Bei mir ist es aber ganz einfach: Weil mein Selbstbewusstsein als Frau für den 1. Schritt nicht reicht. :oops:
Ruxpin

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Ruxpin »

Müssen nicht. Ich vermute, das ist individuell, je nach Situation und Charakter, verschieden.

Was mich betrifft, ist es so, dass ich niemals fähig wäre, den ersten Schritt zu machen, da mich so ziemlich alles daran hindert, angefangen beim Aussehen bis hin zum Auftreten / Selbstbewusstsein. Hinzu kommt Schüchternheit, Angst und der Gedanke, dass ich sowieso nie eine Chance hätte, sondern dass der Mann denken würde "Was will die denn von mir?" Kommt der (oder dem) einen hier vermutlich vertraut vor ...

Somit bin ich in der ungünstigen Situation, dass ein Mann auf mich zugehen müsste, dann wüsste ich zumindest (oder könnte hoffen), dass es ehrliches Interesse ist. Da sich in meinem Leben bislang jedoch kein Mann auch nur ansatzweise für mich interessiert hat, brauche ich darüber nicht weiter nachzudenken, und es bleibt ein Gedankenspiel. Such is life ;).
Undomiel

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Undomiel »

Knallgrau hat geschrieben: 10 Sep 2018 17:45 Warum Männer allgemein den 1. Schritt machen müssen, kann ich nicht beantworten und das wird den inzwischen gesperren TE auch nicht mehr interessieren. Bei mir ist es aber ganz einfach: Weil mein Selbstbewusstsein als Frau für den 1. Schritt nicht reicht. :oops:
+1 :sadwoman:
Endura

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Endura »

Knallgrau hat geschrieben: 10 Sep 2018 17:45 Warum Männer allgemein den 1. Schritt machen müssen, kann ich nicht beantworten und das wird den inzwischen gesperren TE auch nicht mehr interessieren. Bei mir ist es aber ganz einfach: Weil mein Selbstbewusstsein als Frau für den 1. Schritt nicht reicht. :oops:
Dummerweise habe ich als Mann das gleiche Problem.
Knallgrau

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Knallgrau »

Endura hat geschrieben: 10 Sep 2018 18:47
Knallgrau hat geschrieben: 10 Sep 2018 17:45 Warum Männer allgemein den 1. Schritt machen müssen, kann ich nicht beantworten und das wird den inzwischen gesperren TE auch nicht mehr interessieren. Bei mir ist es aber ganz einfach: Weil mein Selbstbewusstsein als Frau für den 1. Schritt nicht reicht. :oops:
Dummerweise habe ich als Mann das gleiche Problem.
Glaub ich dir sofort. Also suchst du ne aktive Frau und ich nen aktiven Mann, so einfach ist das. ;-)
t385

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von t385 »

Männer müssen den ersten Schritt machen, weil es die Natur so vorgesehen hat. Welche Frau will es wagen, sich gegen die Natur zu stellen und so ihren Zorn heraufbeschwören?
Peter

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Peter »

Knallgrau hat geschrieben: 10 Sep 2018 17:45 Warum Männer allgemein den 1. Schritt machen müssen, kann ich nicht beantworten und das wird den inzwischen gesperren TE auch nicht mehr interessieren. Bei mir ist es aber ganz einfach: Weil mein Selbstbewusstsein als Frau für den 1. Schritt nicht reicht. :oops:
Kommt natürlich darauf an, was man unter "ersten Schritt" versteht. Nach meinem Empfinden warst Du beispielsweise bezüglich erste Schritte bei Deinem Arbeitskollegen durchaus emsig ;)
Knallgrau

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Knallgrau »

Peter hat geschrieben: 11 Sep 2018 07:18
Knallgrau hat geschrieben: 10 Sep 2018 17:45 Warum Männer allgemein den 1. Schritt machen müssen, kann ich nicht beantworten und das wird den inzwischen gesperren TE auch nicht mehr interessieren. Bei mir ist es aber ganz einfach: Weil mein Selbstbewusstsein als Frau für den 1. Schritt nicht reicht. :oops:
Kommt natürlich darauf an, was man unter "ersten Schritt" versteht. Nach meinem Empfinden warst Du beispielsweise bezüglich erste Schritte bei Deinem Arbeitskollegen durchaus emsig ;)
Bist du dir sicher? Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht eigentlich er eingeleitet hat, indem er immer wieder zu mir ins Büro kam...:gruebel:
Naja ich war halt dann auch schon sehr verschossen und wollte ihn unbedingt "haben" :-(