Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

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Hoppala
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Hoppala »

Lilia hat geschrieben: 11 Sep 2018 09:35 Frauen zeigen meist subtiler ihr Interesse. Vielleicht nehmen das viele ja auch nicht wahr?
Ich würde gar nicht sagen "subtiler".
Anders.

Die Fixierung vieler Männer auf das "Ansprechen" (gemeint ist ja meist das mehr oder weniger absichtsvoll eindeutige Ansprechen) und andere vorgeblich maskuline Mittel verstellt ihnen den Blick für die vielen Varianten und Nuancen, Kontaktaufnahmen bzw. Interesse, Sympathie, Übereinstimmung etc. zu signalisieren.
Was umgekehrt von Frauen befördert wird, die halt vom Mann das absichtsvolle Ansprechen erwarten. Das ist in der Tat meist Männersache. So wie es Frauensache ist, darauf dann zu reagieren. So wie es Frauensache ist, mit ihren Mitteln im Vorfeld das Ansprechen "durch den oder die Richtigen" als Option anzubieten. So wie es Männersache ist, daraiuf zu reagieren - noch nicht mit Ansprechen, denn meist geht es noch nonverbal zu.
Es ist (sollte sein, "von Natur aus") ein gegenseitiges Abschätzen mit vielen Unbekannten und Variablen.

Und natürlich gibt es auch den platten Anmachspruch "aus dem Nichts". Das ist wie Lotto: treffen die richtigen 2 zusammen, kann das funktionieren. Insbesondere, wenn das Umfeld sowas fördert (typische Disco, Cocktailbude auf dem Straßenfest). Und auch dann werden die Damen meist durch Äußerlichkieten (inkl. Verhalten) signalisieren, ob das Vorfeld dafür offen ist. Und Männer, dass sie nicht uninteressiert wären und sich zu benehmen wissen (= die Signale angemessen mit eigenen Signalen beantworten).

Kann man das lernen? Sicher. Durch Übung. Und wie immer gibt es dabei Talentierte und weniger Talentierte. Ändert nichts daran: Übung macht's besser.
Üben heißt: deutlich öfter Fehler zu machen als den 100-Punkte-Score zu erreichen. Hier scheint für viele ABs das Frustpotential zu schnell ausgereizt. Auch, weil das einzelne "Scheitern" nicht als (meist sehr kleiner) Übungsschritt gesehen wird (Versuch macht kluch, und idealerweise auch noch: Spaß), sondern als persönliche Niederlage. Und wenn man dann nur einen Übungsschritt alle 10 Jahre wagt; also weit unterhalb der persönlichen Veränderungsschwelle (Mensch und soziales Umfeld sind ja auch nicht immer unverändert, entsprechend ist das Üben eigentlich nie beendet), wird es halt verdammt schwer.

Es geht halt nix über vielfältige soziale Kontaktaufnahmen, wenn man Kontaktaufnahme auf welchem Level auch immer verbessern will. Banal. Und leider für viele angstbesetzt. Indem das Einfache vermeiden wird, machen sie es sich dann erst Recht schwer.
Mancher findet so auch seinen ganz persönlichen Umweg. Man sollte aber nie das Einfache, Banale aus den Augen verlieren - es ist grundsätzlich und quasi per Definiton das Einfachste.
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Peter

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Peter »

Gatem hat geschrieben: 11 Sep 2018 11:27
Peter hat geschrieben: 11 Sep 2018 08:01 Hier im Forum werden als erste Schritte oft das Ansprechen oder der erste Kuss angesehen. Eine sehr enge Betrachtung.
Die meisten Beziehungen entwickeln sich aber eher aus dem Umfeld heraus. Und der erste Kuss ist lediglich ein Zwischenergebnis, dass durch viele Schritte davor zustande gekommen ist. Und bei diesen Schritten davor sind recht häufig die Frauen sehr aktiv.
Welche Schritte sollen das denn sein, die vor der Kontaktaufnahme (Ansprechen) stattfinden?
Wie wäre es mit Beispielen?
Ich verstehe die Frage nicht. Mir ging es ja eben nicht um das Szenario "Kaltansprache", bei dem auch ich davon ausgehe, dass diese eher von Männern als von Frauen durchgeführt wird. Zum Verständnis habe ich das wesentliche meines Beitrags noch mal im Zitat verdickt.
Stabil

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Stabil »

Gatem hat geschrieben: 11 Sep 2018 11:27 Welche Schritte sollen das denn sein, die vor der Kontaktaufnahme (Ansprechen) stattfinden?
Wie wäre es mit Beispielen?
Die Beispiele kann man durch Beobachten gewinnen. Je nach Umfeld schauen die anders aus. Es sind so viele, dass man aus dem Aufzählen nicht herauskäme.

Lange Zeit habe ich sie nicht gesehen. Inzwischen bin ich gut drauf kalibriert. Allerdings kenne ich nur das Verhalten der Frauen näher. Sie zu beobachten ist einfach schöner.
Endura

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Endura »

Gilbert hat geschrieben: 11 Sep 2018 11:31
Endura hat geschrieben: 11 Sep 2018 11:24
Gilbert hat geschrieben: 11 Sep 2018 11:22
Ich meine damit auch nicht, daß es jeder im Detail 1:1 umsetzen muß.
Aber vielleicht regt es dazu an, allgemein die Aktivitäten in dieser Richtung zu erhöhen.
Wo viele Leute sind, sind auch Raucher. Selbst bei einem Spaziergang durch die Stadt muss ich alle paar Meter die Straßenseite wechseln, weil ein paar Menschen es als Menschenrecht ansehen mich zu vergiften. :fluchen:
Ich verstehe Deinen Einwand nicht. Weil es in den meisten Lokalen heutzutage schon gar nicht mehr erlaubt ist, in den Gasträumen zu rauchen. Zumindest ist das hier in Deutschland so aufgrund der bestehenden EU-Verordnung.
In Deutschland vielleicht, aber in Österreich nicht. Hier ist das Rauchverbot Sache der Lokalbetreiber. In den Innenräumen gibt es zwar teilweise eines, aber eben nur teilweise. Und die Raucher, die Verbote missachten, sind ein anderes Übel. Oder Raucher um den Eingangsbereich. Selbst ein Krankenhaus (!) kann man teilweise nicht betreten ohne durch eine Horde Raucher zu müssen. Das haben andere Länder besser gelöst. Ungarn zum Beispiel, dort ist um den Eingang jedes (!) Gebäudes das Rauchen verboten.
Oder die Bahn, die ernsthaft Raucherbereiche im Innenbereich am Eingang eines Bahnhofs einrichtet, dass man sich da jeden Tag sich zwei mal durch kämpfen muss.
knopper

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von knopper »

Endura hat geschrieben: 11 Sep 2018 11:47
Gilbert hat geschrieben: 11 Sep 2018 11:31
Endura hat geschrieben: 11 Sep 2018 11:24
Wo viele Leute sind, sind auch Raucher. Selbst bei einem Spaziergang durch die Stadt muss ich alle paar Meter die Straßenseite wechseln, weil ein paar Menschen es als Menschenrecht ansehen mich zu vergiften. :fluchen:
Ich verstehe Deinen Einwand nicht. Weil es in den meisten Lokalen heutzutage schon gar nicht mehr erlaubt ist, in den Gasträumen zu rauchen. Zumindest ist das hier in Deutschland so aufgrund der bestehenden EU-Verordnung.
In Deutschland vielleicht, aber in Österreich nicht.
auch das Rauchverbot in den Kneipen ist doch größtenteils aufgeweicht worden. Als ich das letzte mal in einer war roch alles an mir danach...war halt die Raucherzone wo ich mit hin musste. Stört mich auch gewaltig...

Auch allgemein die Atmosphäre, ordentlich Bier, rauchen und in dem Zustand am besten noch Frauen klar machen.... nee ohne mich :D
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Elli
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Elli »

Pierre hat geschrieben: 10 Sep 2018 12:54Lass es mich anders sagen: in dem Zustand, wo man zusammen ist, und beim besten Willen nicht mehr ausmachen kann wo der eine aufhört und der andere anfängt, da stellen sich diese Fragen nicht mehr. Da hat man ganz andere Fragen - zB wie man diese geistig-seelische Intensität des Ineinanderfließens ausbalancieren kann.
Wenn man dann von da weiterginge, dann würde es da hin führen, dass die Gedanken, Gefühle und Erinnerungen eines anderen Menschen dir genauso zugänglich sind wie deine eigenen, in genau derselben Weise. Etwa so, als hätte man den persönlichen Ordner des anderen über deinen drübermontiert - und es gibt keinen Unterschied zwischen dem eigenen und dem anderen, es ist eins.
Ok, das wird mir jetzt zu abgespaced ... Ich kann Dir zumindest hier nicht mehr folgen.
Gut fand ich aber Deinen Hinweis auf die Kampfrhetorik, danke dafür, diesen:
Pierre hat geschrieben: 10 Sep 2018 12:54Jetzt bist Du an dem Knackpunkt, über den ich eigentlich stolpere: "Aufpassen" ... "Grenzen" ... "verteidigen" ... das ist eine Sprache der Auseinandersetzung, der Rivalität, der Kampfbereitschaft. Da frage ich mich dann: will ich eine solche Qualität in meinem Leben? Ganz klar nein, das will ich nicht.
... wobei ich gar nicht meinte, dass in einem Kennenlernprozess diese Dinge bewusst stattfinden oder irgendwie im Vordergrund stehen sollten, das wäre in der Tat ja furchtbar, sondern eher, dass man das grundsätzlich beherrschen muss, um angstfrei oder sagen wir mal, mit einem vertretbaren Maß an Angst Beziehungen einzugehen; wenn man jemanden kennenlernt und das Kennenlernen irgendwie läuft, tritt das natürlich in den Hintergrund.
Aber Dein Hinweis hat trotzdem etwas berührt, was glaub ich ein sehr grundsätzliches Ding bei mir ist, nämlich meine Wahrnehmung dessen, was (vermeintlich) bedrohlich ist. Die erlebe ich oft als problematisch, und das ist auch etwas, was ich gerne (noch weiter) ändern würde.
Lass mich mal eine Frage stellen, die ich da ganz spannend finde: wer ist es, der da verletzt wird oder dem was gegen den Strich geht?
Naja, ich verstehe glaub ich so ungefähr, worauf Du hinauswillst, Du gabst ja selbst noch einen Hint ;). Du meinst es in der Richtung, dass man das Verhalten des Gegenübers auf der Grundlage von alten Annahmen und früheren Erfahrungen bewertet, die aber keine Gültigkeit mehr haben, wenn man gemeinsam mit dem Gegenüber was Neues kreiert und in diesem Rahmen eben auch selbst ein anderer wird? Das ist mir, wenn man es allgemein hält, zu theoretisch - ob es wirklich eine quasi überholte Version meines Ich ist, die gekränkt wird, könnte ich nur sagen, wenn klar ist, worum es da konkret geht.
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Gilbert
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Gilbert »

knopper hat geschrieben: 11 Sep 2018 11:52 Auch allgemein die Atmosphäre, ordentlich Bier, rauchen und in dem Zustand am besten noch Frauen klar machen.... nee ohne mich :D
Diese Reaktion ist mal wieder typisch für einige in diesem Forum. Ich schreibe davon, die allgemeinen Aktivitäten und persönlichen Kontakte zu anderen Menschen im eigenen Umfeld wesentlich zu erhöhen und zu pflegen. Details über meine persönliche Vorgehensweise sind dazu irrelevant. Das kann jeder nach seinem persönlichen Geschmack ausgestalten.

Im Gegensatz dazu wird erwartet, daß die Kaltansprache einer Frau auf der Straße oder einer beliebigen Veranstaltung generell zum Erfolg führt. Aus meiner Sicht ist solch eine Erwartungshaltung einfach schräg. Das wird doch nie etwas.....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Undomiel

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Undomiel »

Hoppala hat geschrieben: 11 Sep 2018 11:35
Lilia hat geschrieben: 11 Sep 2018 09:35 Frauen zeigen meist subtiler ihr Interesse. Vielleicht nehmen das viele ja auch nicht wahr?
Ich würde gar nicht sagen "subtiler".
Anders.

Die Fixierung vieler Männer auf das "Ansprechen" (gemeint ist ja meist das mehr oder weniger absichtsvoll eindeutige Ansprechen) und andere vorgeblich maskuline Mittel verstellt ihnen den Blick für die vielen Varianten und Nuancen, Kontaktaufnahmen bzw. Interesse, Sympathie, Übereinstimmung etc. zu signalisieren.
Was umgekehrt von Frauen befördert wird, die halt vom Mann das absichtsvolle Ansprechen erwarten. Das ist in der Tat meist Männersache. So wie es Frauensache ist, darauf dann zu reagieren. So wie es Frauensache ist, mit ihren Mitteln im Vorfeld das Ansprechen "durch den oder die Richtigen" als Option anzubieten. So wie es Männersache ist, daraiuf zu reagieren - noch nicht mit Ansprechen, denn meist geht es noch nonverbal zu.
Es ist (sollte sein, "von Natur aus") ein gegenseitiges Abschätzen mit vielen Unbekannten und Variablen.

Und natürlich gibt es auch den platten Anmachspruch "aus dem Nichts". Das ist wie Lotto: treffen die richtigen 2 zusammen, kann das funktionieren. Insbesondere, wenn das Umfeld sowas fördert (typische Disco, Cocktailbude auf dem Straßenfest). Und auch dann werden die Damen meist durch Äußerlichkieten (inkl. Verhalten) signalisieren, ob das Vorfeld dafür offen ist. Und Männer, dass sie nicht uninteressiert wären und sich zu benehmen wissen (= die Signale angemessen mit eigenen Signalen beantworten).

Kann man das lernen? Sicher. Durch Übung. Und wie immer gibt es dabei Talentierte und weniger Talentierte. Ändert nichts daran: Übung macht's besser.
Üben heißt: deutlich öfter Fehler zu machen als den 100-Punkte-Score zu erreichen. Hier scheint für viele ABs das Frustpotential zu schnell ausgereizt. Auch, weil das einzelne "Scheitern" nicht als (meist sehr kleiner) Übungsschritt gesehen wird (Versuch macht kluch, und idealerweise auch noch: Spaß), sondern als persönliche Niederlage. Und wenn man dann nur einen Übungsschritt alle 10 Jahre wagt; also weit unterhalb der persönlichen Veränderungsschwelle (Mensch und soziales Umfeld sind ja auch nicht immer unverändert, entsprechend ist das Üben eigentlich nie beendet), wird es halt verdammt schwer.

Es geht halt nix über vielfältige soziale Kontaktaufnahmen, wenn man Kontaktaufnahme auf welchem Level auch immer verbessern will. Banal. Und leider für viele angstbesetzt. Indem das Einfache vermeiden wird, machen sie es sich dann erst Recht schwer.
Mancher findet so auch seinen ganz persönlichen Umweg. Man sollte aber nie das Einfache, Banale aus den Augen verlieren - es ist grundsätzlich und quasi per Definiton das Einfachste.
Gut erklärt. Man muss ich halt ein Stück weit bewegen und generell seine sozialen Fähigkeiten verbessern. Oder man wartet weiter, gegebenenfalls ewig. und Das gilt für MABs genauso wie für ABinen.
Und ja, ich weiß, dass das schwierig ist. Mir geht es ja nicht anders.
knopper

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von knopper »

Undomiel hat geschrieben: 11 Sep 2018 14:02
Gut erklärt. Man muss ich halt ein Stück weit bewegen und generell seine sozialen Fähigkeiten verbessern. Oder man wartet weiter, gegebenenfalls ewig. und Das gilt für MABs genauso wie für ABinen.
Und ja, ich weiß, dass das schwierig ist. Mir geht es ja nicht anders.
schön das du das so siehst bzw. sagst, denn oftmals entsteht hier der Eindruck dieses "Üben" wäre auch reine Männersache. "Mach ihr Komplimente", "zeige ihr das du ihr wichtig bist", "necke sie" usw... es scheint hier wäre einzig und allein der Mann in der Bringpflicht.

Ebenso wie diese ganzen Flirtratgeber usw.. allesamt auf die männliche Fraktion abzielen.... Frauen verstehen" oder "so wirst du zum Flirtprofi in 30 Tagen" und wie sie nicht alle heißen... :D
Undomiel

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Undomiel »

knopper hat geschrieben: 11 Sep 2018 14:22
Undomiel hat geschrieben: 11 Sep 2018 14:02
Gut erklärt. Man muss ich halt ein Stück weit bewegen und generell seine sozialen Fähigkeiten verbessern. Oder man wartet weiter, gegebenenfalls ewig. und Das gilt für MABs genauso wie für ABinen.
Und ja, ich weiß, dass das schwierig ist. Mir geht es ja nicht anders.
schön das du das so siehst bzw. sagst, denn oftmals entsteht hier der Eindruck dieses "Üben" wäre auch reine Männersache. "Mach ihr Komplimente", "zeige ihr das du ihr wichtig bist", "necke sie" usw... es scheint hier wäre einzig und allein der Mann in der Bringpflicht.

Ebenso wie diese ganzen Flirtratgeber usw.. allesamt auf die männliche Fraktion abzielen.... Frauen verstehen" oder "so wirst du zum Flirtprofi in 30 Tagen" und wie sie nicht alle heißen... :D
Nein, ich denke da kann sich keiner aus der Verantwortung ziehen. Wenn einem etwas am eigenen Leben nicht passt kann man sich nicht darauf verlassen, dass es sich von alleine ändern wird. Da muss man schon selber aktiv werden, sich überlegen wo das Problem liegt und Lösungsansätze suchen. Auch als ABine sollte man sich überlegen, warum es nicht klappt. Und wenn es an Möglichkeiten mangelt muss man auch als Frau schauen, wie man Männer besser auf sich aufmerksam machen kann.

Es gibt aber auch genug Ratgeber-Literatur für Frauen. Die heißt dann nur eher so in der Richtung "Wie werde ich sexy?" oder "Wie wickle ich ihn um den Finger?" :lol:
Pierre

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Pierre »

Elli hat geschrieben: 11 Sep 2018 12:49 Ok, das wird mir jetzt zu abgespaced ... Ich kann Dir zumindest hier nicht mehr folgen.
Das macht nix. Ich war jung und neugierig, und hab Experimente gemacht zu denen einem kein vernünftiger Mensch rät.
Gut fand ich aber Deinen Hinweis auf die Kampfrhetorik, danke dafür, diesen:
Pierre hat geschrieben: 10 Sep 2018 12:54Jetzt bist Du an dem Knackpunkt, über den ich eigentlich stolpere: "Aufpassen" ... "Grenzen" ... "verteidigen" ... das ist eine Sprache der Auseinandersetzung, der Rivalität, der Kampfbereitschaft. Da frage ich mich dann: will ich eine solche Qualität in meinem Leben? Ganz klar nein, das will ich nicht.
... wobei ich gar nicht meinte, dass in einem Kennenlernprozess diese Dinge bewusst stattfinden oder irgendwie im Vordergrund stehen sollten, das wäre in der Tat ja furchtbar, sondern eher, dass man das grundsätzlich beherrschen muss
Jein. Das "verteidigen" dreht sich doch darum, wie man etwas verhindern kann, was man nicht will. Man muss dazu also wissen was man nicht will. Ich sehe da noch eine ganz andere Möglichkeit: zu wissen was man will. Das ist ein entscheidender Unterschied, denn damit bin ich nicht mehr das potentielle "Opfer", das aufpassen und sich verteildigen muss, sondern damit bin ich der "Täter", der aktiv seine Interessen kennt und ggfs. ausdrückt. Das hat ein paar Vorteile: zB brauche ich mir keine Gedanken mehr um Verteidigung machen, sondern brauche den Input nur zu sortieren: erwünscht/neutral/unerwünscht.
Aber Du hast natürlich recht: um so zu verfahren, muss man zumindest beherrschen, dass man wirksam "nein" sagen kann. ;)
, um angstfrei oder sagen wir mal, mit einem vertretbaren Maß an Angst Beziehungen einzugehen; wenn man jemanden kennenlernt und das Kennenlernen irgendwie läuft, tritt das natürlich in den Hintergrund.
Aber Dein Hinweis hat trotzdem etwas berührt, was glaub ich ein sehr grundsätzliches Ding bei mir ist, nämlich meine Wahrnehmung dessen, was (vermeintlich) bedrohlich ist. Die erlebe ich oft als problematisch, und das ist auch etwas, was ich gerne (noch weiter) ändern würde.
Da stelle ich gern die Frage: was kann schlimmstenfalls passieren?
Für mich kommt dann heraus, dass ich nur vor zwei Dingen wirklich Angst haben muss:
* vor physischer Gewalt, und
* in einem geringeren Maß, vor konzertierten Aktionen. Also das was man oft Mobbing nennt, und was so funktioniert, dass mehrere Leute gemeinsam ihr eigenes Wahrheitssystem schaffen, das feindselig ist.

Alles andere läuft im Grunde darauf hinaus, dass da zwei Menschen sind, die beide dieselben Mittel und Möglichkeiten haben. Da ist niemand per se unterlegen oder bedroht.
Lass mich mal eine Frage stellen, die ich da ganz spannend finde: wer ist es, der da verletzt wird oder dem was gegen den Strich geht?
Naja, ich verstehe glaub ich so ungefähr, worauf Du hinauswillst, Du gabst ja selbst noch einen Hint ;). Du meinst es in der Richtung, dass man das Verhalten des Gegenübers auf der Grundlage von alten Annahmen und früheren Erfahrungen bewertet, die aber keine Gültigkeit mehr haben, wenn man gemeinsam mit dem Gegenüber was Neues kreiert und in diesem Rahmen eben auch selbst ein anderer wird? Das ist mir, wenn man es allgemein hält, zu theoretisch - ob es wirklich eine quasi überholte Version meines Ich ist, die gekränkt wird, könnte ich nur sagen, wenn klar ist, worum es da konkret geht.
Ups. Ich meinte es sogar noch radikaler, nämlich dass das "ich" als ganzes nur ein Konstrukt ist, aufgebaut aus all den Erfahrungen die man im Leben gemacht hat. Oder wie C.G.Jung es formuliert hat (der das offenbar ebenso gesehen hat): Das "ich" ist ein Komplex wie jeder andere. Im Prinzip ist es die "Software", die wir auf dem System installiert haben - und die wir eigentlich beliebig verändern könnten.
Das wird Dir aber bestimmt auch zu abgespaced sein... ;)
Talbot
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Talbot »

Undomiel hat geschrieben: 11 Sep 2018 14:32 Nein, ich denke da kann sich keiner aus der Verantwortung ziehen. Wenn einem etwas am eigenen Leben nicht passt kann man sich nicht darauf verlassen, dass es sich von alleine ändern wird. Da muss man schon selber aktiv werden, sich überlegen wo das Problem liegt und Lösungsansätze suchen. Auch als ABine sollte man sich überlegen, warum es nicht klappt. Und wenn es an Möglichkeiten mangelt muss man auch als Frau schauen, wie man Männer besser auf sich aufmerksam machen kann.

Es gibt aber auch genug Ratgeber-Literatur für Frauen. Die heißt dann nur eher so in der Richtung "Wie werde ich sexy?" oder "Wie wickle ich ihn um den Finger?" :lol:
Kann ich nur zustimmen.
Natürlich gelten solche Hinweise/Ratschläge grundsätzlich für beide Geschlechter.
Es sind schließlich immer beide Geschlechter an einer Anbahnung beteiligt und folglich auch für Erfolg/Misserfolg verantwortlich.
Die Frage ist halt immer wo und wie man mit der Umsetzung anfängt und da halte ich es durchaus für am sinnvollsten sich zunächst mal an Punkten zu orientieren, die eher relativ nah an den typischen Geschlechterrollen liegen.
Und daher kommen wahrscheinlich auch oft entsprechende Vorschläge, die sich genau auf diese Bereiche beziehen.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es hier deutlich öfter Diskussion und damit auch Vorschläge zu männlichem als zu weiblichem Verhalten gibt, aber ich glaube das hat eher was mit der Überzahl der Männer und auch den Unterschieden in den Frustbewältigungsstrategien zwischen Männern und Frauen zu tun als mit der Tatsache dass tatsächlich nur Männer als verantwortlich für alles gesehen werden.
Undomiel

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Undomiel »

Talbot hat geschrieben: 11 Sep 2018 15:13
Kann ich nur zustimmen.
Natürlich gelten solche Hinweise/Ratschläge grundsätzlich für beide Geschlechter.
Es sind schließlich immer beide Geschlechter an einer Anbahnung beteiligt und folglich auch für Erfolg/Misserfolg verantwortlich.
Die Frage ist halt immer wo und wie man mit der Umsetzung anfängt und da halte ich es durchaus für am sinnvollsten sich zunächst mal an Punkten zu orientieren, die eher relativ nah an den typischen Geschlechterrollen liegen.
Und daher kommen wahrscheinlich auch oft entsprechende Vorschläge, die sich genau auf diese Bereiche beziehen.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es hier deutlich öfter Diskussion und damit auch Vorschläge zu männlichem als zu weiblichem Verhalten gibt, aber ich glaube das hat eher was mit der Überzahl der Männer und auch den Unterschieden in den Frustbewältigungsstrategien zwischen Männern und Frauen zu tun als mit der Tatsache dass tatsächlich nur Männer als verantwortlich für alles gesehen werden.
Das stimmt auf jeden Fall.
Ich will niemandem zu nahe treten. Aber ich habe bislang den Eindruck gewonnen, dass es hier ein paar Männer gibt, die den angeblich so untätigen Frauen und den bösen Geschlechter-Rollen die Schuld an ihrem AB-Status geben. Sie wollen selber nichts ändern und aktiver werden sondern erwarten einfach, dass die Frauen sie doch ansprechen sollen. Nach meiner Meinung machen die es sich halt sehr einfach.
Teenage Kicks

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Teenage Kicks »

knopper hat geschrieben: 11 Sep 2018 09:43
inVinoVeritas hat geschrieben: 11 Sep 2018 07:30 Da kann Mann ein Jahr lang jedes Wochenende in Bars und Clubs oder auf Partys (sprich: Orte wo Menschen am ehesten in Flirtstimmung sind und ein Ansprechen am wenigsten "creepy" ist) gehen, ohne auch nur ein einziges mal angesprochen zu werden.
Ja logo! Sehr oft erlebt.
Wie gesagt zwingen in die aktive Rolle, das ist der einzige Weg! :hammer:
Nicht unbedingt, ich habe gute Erfahrungen damit gemacht Lächeln zu üben (und einzusetzen) und mehr Blickkontakt zu suchen.
Allerdings wurde mir dann sehr schnell klar dass meine Probleme deutlich tiefer sitzen, aber das muss ja bei Dir nicht unbedingt der Fall sein ;)
Talbot
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Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Talbot »

Undomiel hat geschrieben: 11 Sep 2018 15:40 Das stimmt auf jeden Fall.
Ich will niemandem zu nahe treten. Aber ich habe bislang den Eindruck gewonnen, dass es hier ein paar Männer gibt, die den angeblich so untätigen Frauen und den bösen Geschlechter-Rollen die Schuld an ihrem AB-Status geben. Sie wollen selber nichts ändern und aktiver werden sondern erwarten einfach, dass die Frauen sie doch ansprechen sollen. Nach meiner Meinung machen die es sich halt sehr einfach.
Ja, dass war auch so grob die Beobachtung, die ich mit "Unterschieden in den Frustbewältigungsstragien" meinte.
Meiner Erfahrung nach sind viele Männer eher lauter wenn es darum geht Frust auszudrücken und versuchen mit dem Frust auch eher durch Schuldsuche bei bzw. Schuldzuweisung gegenüber anderen entgegenzuwirken/klarzukommen.
Viele Frauen leiden dagegen eher leiser und fangen an die Schuld extremst bei sich selbst zu suchen und sich dabei entsprechend runterzuputzen usw.
Und das ist jetzt nicht umbedingt nur aufs AB-Thema bezogen, sondern auch in anderen Bereichen erkennbar.
Was davon jetzt sinnvoller/gesünder/vernünftiger ist ist sicherlich Ansichtssache, aber insgesamt dürften beide Strategien jetzt nicht sehr gesund sein, wenn sie zu extrem ausarten.
Was sich natürlich deutlich unterscheidet zwischen beidem ist der Grad der Aufmerksamkeit durch andere bzw. wie man damit wahrgenommen wird von "Aussenstehenden".
Undomiel

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Undomiel »

Talbot hat geschrieben: 11 Sep 2018 15:55
Undomiel hat geschrieben: 11 Sep 2018 15:40 Das stimmt auf jeden Fall.
Ich will niemandem zu nahe treten. Aber ich habe bislang den Eindruck gewonnen, dass es hier ein paar Männer gibt, die den angeblich so untätigen Frauen und den bösen Geschlechter-Rollen die Schuld an ihrem AB-Status geben. Sie wollen selber nichts ändern und aktiver werden sondern erwarten einfach, dass die Frauen sie doch ansprechen sollen. Nach meiner Meinung machen die es sich halt sehr einfach.
Ja, dass war auch so grob die Beobachtung, die ich mit "Unterschieden in den Frustbewältigungsstragien" meinte.
Meiner Erfahrung nach sind viele Männer eher lauter wenn es darum geht Frust auszudrücken und versuchen mit dem Frust auch eher durch Schuldsuche bei bzw. Schuldzuweisung gegenüber anderen entgegenzuwirken/klarzukommen.
Viele Frauen leiden dagegen eher leiser und fangen an die Schuld extremst bei sich selbst zu suchen und sich dabei entsprechend runterzuputzen usw.
Und das ist jetzt nicht umbedingt nur aufs AB-Thema bezogen, sondern auch in anderen Bereichen erkennbar.
Was davon jetzt sinnvoller/gesünder/vernünftiger ist ist sicherlich Ansichtssache, aber insgesamt dürften beide Strategien jetzt nicht sehr gesund sein, wenn sie zu extrem ausarten.
Was sich natürlich deutlich unterscheidet zwischen beidem ist der Grad der Aufmerksamkeit durch andere bzw. wie man damit wahrgenommen wird von "Aussenstehenden".
+1, gut beschrieben.
Ich denke, dass beide Strategien nicht gesund sind oder weiterhelfen. Sie verhindern nämlich eine Weiterentwicklung und eine Verbesserung der Situation wird man auch mit beiden nicht erreichen.
Gatem

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Gatem »

Peter hat geschrieben: 11 Sep 2018 11:41
Gatem hat geschrieben: 11 Sep 2018 11:27
Peter hat geschrieben: 11 Sep 2018 08:01 Hier im Forum werden als erste Schritte oft das Ansprechen oder der erste Kuss angesehen. Eine sehr enge Betrachtung.
Die meisten Beziehungen entwickeln sich aber eher aus dem Umfeld heraus. Und der erste Kuss ist lediglich ein Zwischenergebnis, dass durch viele Schritte davor zustande gekommen ist. Und bei diesen Schritten davor sind recht häufig die Frauen sehr aktiv.
Welche Schritte sollen das denn sein, die vor der Kontaktaufnahme (Ansprechen) stattfinden?
Wie wäre es mit Beispielen?
Ich verstehe die Frage nicht. Mir ging es ja eben nicht um das Szenario "Kaltansprache", bei dem auch ich davon ausgehe, dass diese eher von Männern als von Frauen durchgeführt wird. Zum Verständnis habe ich das wesentliche meines Beitrags noch mal im Zitat verdickt.
Okay, wenn du das als den wesentlichen Punkt betrachtest, passt die Frage nicht gut. Ich bezog mich eher auf genau den verbleibenden Teil (nicht fett gedruck). Für mich klingt die Aussage ein wenig so, als würdest du das Ansprechen (durch die Formulierungen „enge Betrachtung“ und „viele Schritte zuvor“) nicht als ersten Schritt ansehen. Darauf bezog ich mich bei meiner Frage.
Aus meiner Sicht beginnt nunmal jede Kommunikation mit der Kontaktaufnahme, also dem Ansprechen. Dies ist der erste Schritt, dem naturgemäß eben nichts voraus geht (sonst wär's ja nicht der erste).
Endura

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Endura »

Undomiel hat geschrieben: 11 Sep 2018 15:40 Das stimmt auf jeden Fall.
Ich will niemandem zu nahe treten. Aber ich habe bislang den Eindruck gewonnen, dass es hier ein paar Männer gibt, die den angeblich so untätigen Frauen und den bösen Geschlechter-Rollen die Schuld an ihrem AB-Status geben. Sie wollen selber nichts ändern und aktiver werden sondern erwarten einfach, dass die Frauen sie doch ansprechen sollen. Nach meiner Meinung machen die es sich halt sehr einfach.
Zwischen wollen und können besteht leider ein kleiner Unterschied. Ich will ja aktiver auf Frauen zugehen, aber scheitere daran schon seit gut 20 Jahren.
zumsel

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von zumsel »

Endura hat geschrieben: 12 Sep 2018 05:55
Undomiel hat geschrieben: 11 Sep 2018 15:40 Das stimmt auf jeden Fall.
Ich will niemandem zu nahe treten. Aber ich habe bislang den Eindruck gewonnen, dass es hier ein paar Männer gibt, die den angeblich so untätigen Frauen und den bösen Geschlechter-Rollen die Schuld an ihrem AB-Status geben. Sie wollen selber nichts ändern und aktiver werden sondern erwarten einfach, dass die Frauen sie doch ansprechen sollen. Nach meiner Meinung machen die es sich halt sehr einfach.
Zwischen wollen und können besteht leider ein kleiner Unterschied. Ich will ja aktiver auf Frauen zugehen, aber scheitere daran schon seit gut 20 Jahren.
Woran scheitert du dabei genau?
Endura

Re: Warum müssen Männer den ersten Schritt machen ?

Beitrag von Endura »

zumsel hat geschrieben: 12 Sep 2018 06:05
Endura hat geschrieben: 12 Sep 2018 05:55
Undomiel hat geschrieben: 11 Sep 2018 15:40 Das stimmt auf jeden Fall.
Ich will niemandem zu nahe treten. Aber ich habe bislang den Eindruck gewonnen, dass es hier ein paar Männer gibt, die den angeblich so untätigen Frauen und den bösen Geschlechter-Rollen die Schuld an ihrem AB-Status geben. Sie wollen selber nichts ändern und aktiver werden sondern erwarten einfach, dass die Frauen sie doch ansprechen sollen. Nach meiner Meinung machen die es sich halt sehr einfach.
Zwischen wollen und können besteht leider ein kleiner Unterschied. Ich will ja aktiver auf Frauen zugehen, aber scheitere daran schon seit gut 20 Jahren.
Woran scheitert du dabei genau?
Ich bringe den Mund nicht auf. Nicht mal belangloser Smalltalk ist möglich.