Ich denke, deine "Schutzmechanismen" funktionieren gar nicht schlecht. Bei dir war ein klares und starkes Gefühl dafür da, dass dir das alles wie du selbst sagst "nicht gut tut".Pferdefreundin hat geschrieben: ↑25 Aug 2018 11:01 Hallo ihr Lieben,
kennt ihr auch dieses total Widersprüchliche, auf der einen Seite die Sehnsucht doch schon nach einem Partner, auf der anderen Seite dann wieder diese "Ablehnung" von zu schneller und erdrückender Nähe mit der verbundenen Angst vor dem absolut Unbekannten (also in meinem Falle vor allem Sex)? Ich komme damit momentan absolut wieder nicht klar, was auch mit meiner kürzlichen Erfahrung mit einem Taxifahrer zu tun hat (ich dachte, ich könnte mich mit dem einlassen (es endlich mal hinter mich bringen), auch wenn er nur das Eine wollte, aber hab mich dann wohl selbst überschätzt). Habe alle Kontaktmöglichkeiten seinerseits abgeriegelt, weil ich merke, dass der mir nicht gut tut und nur runterzieht und ich kein Interesse an irgendwelchen (Macht-)Spielchen habe.
Ich habe gerade wieder dieses "Gespaltetsein" sowas von satt und hab keine Ahnung, wie ich damit fertig werden/umgehen soll ...
Danke für Tipps/Anregungen und fürs Zuhören/ -schreiben.
Schönes WE euch allen.
Wenn deine innere Stimme in diesem Fall so klar funktioniert... Würde ich von dem Gedanken, es "endlich hinter mich bringen zu wollen", eher Abstand nehmen. Das ist vollkommen in Ordnung so.
Das zeil sollte natrülich irgendwann ein halbwegs erfülltes Sexualleben sein. Natürlich ist es als AB da schwer, hinzukommen. Aber versuchen es zu "erzwingen§, wenn du eh' einige damit verbundene Ängste hast... Wer weiß, ob eine unter Umständen negative Erfahrung beim "ersten Mal" diese Ängste oder deine Ablehnung sogar noch potenzieren könnte?
Vielleicht als Metapher: Das wäre dann so, als ob du wegen Verkehrsbehinderungen sehr viel langsamer ans Ziel kommen köntest, ein riskantes Überholmanöver veranstaltest... und dabei einen Unfall baust.