Eine Frage an die Frauen... (nicht nur)

[TheRealDeal]

Der Gedanke macht für mich total Sinn.

Trotzdem besser, wenn es vermeidbar ist, und es in glücklichen und konstruktiven Bahnen läuft. Leben muss ja auch keine Masochistenveranstaltung sein.

Also @ Real Deal "rock on"

Schön, dass das für dich Sinn ergibt

Ob ich dafür Lob verdient habe, weiß ich allerdings nicht. Ich würde sagen, dass ich meinen Fortschritt in Sachen Persönlichkeitsentwicklung Prozessen zu verdanken habe, die schwer für waren. Und die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind so wertvoll für mich, dass ich nicht bereit bin, diese quasi aus dem Fenster zu werfen. Es schwer bei etwas zu haben ist ein bekanntes Gefühl für mich und daher schrecke ich davor nicht zurück. Aber dauerhaft schwer möchte ich es auch nicht haben.

Lob war das eigentlich auch keins .

Ich kenne halt auch Beziehungsdynamik, wo beide Partner sich nach unten ziehen
und oft triggern.
Und mir hat der Gedanke gefallen, dass da beide drauf achten können und beide
aufpassen.Nicht so: "Liebesrausch, ich stürz mich einfach mal rein, weil da halt ne Frau/ Mann
ist und sieht nett aus, und mein emotionaler / sonstiger Drang ist groß,
und was mit meinem Innenleben passiert, was vielleicht zuvor schon sehr destabil war,
interessiert mich nicht und kann ich auch nicht steuern".
Ich kenne leider diesen Zustand, mal von mir als blinde Ertrinkende und psychisch
destabil, und mal von anderer Seite, und das Ergebnis war alles andere als konstruktiv.

Das ist aber sicher jetzt auch nicht dein Thema, da nicht deine Erfahrungen, dass
du dich da irgendwo reinstürzt.

Und ich finde, das klingt bei dir so gut gerüstet, dass ich für dich hoffe,
dass du bald eine passende gute Beziehung leben + erleben kannst.
(vorbehaltlich: sowas ist von außen/anderen/auf Forenebene eh kaum zu beurteilen;aber im Rahmen dessen )

Dann Ermutigung...

Es ist halt so, dass es ungünstig für eine stabile und glückliche Beziehung ist, wenn Einer am Anderen "saugt", auf energetischer Ebene. Also meine emotionalen/psychischen Mangelzustände durch eine Partnerin ausgeglichen werden sollen. Letztlich gehen daran beide Seiten zu Grunde. Der Eine wird "ausgesaugt" und ist irgendwann leer und der Andere ist zwar vermeintlich gut genährt, aber der Mangel ist trotzdem noch da.

Ich möchte Menschen inspirieren. Ich will niemandem helfen und schon gar nicht retten. Das kann ich auch gar nicht. Helfen ist für mich Diebstahl, denn ich könnte einen Menschen dadurch daran hindern, Erfahrungen zu machen, die er vielleicht machen muss.

[Vala]

Ich übertreibe jetzt mal bewußt... ich lerne einen Mann kennen, der vom Wesen her super ist.. der wiegt aber 350 kg, hat Glatze und einen Schauzer. Ich könnte es mir absolut nicht vorstellen.

Ich übertreibe jetzt mal nicht, wenn ich sage, dass man(n) abnehmen kann, seinen Schnäuzer abrasieren und sich z. B. einen Fiffi auf seine Rübe dübeln kann. Und dann?

Ich übertreibe auch mal: Wenn meine Freundin beruflich Burger braten würde und durch eine Unachtsamkeit stolpern und mit Ihrem Kopf in der Fritteuse landen würde, was sollte ich dann sagen? "Ich bin dann mal weg, weil mit dem Gesicht..."

Tu, was du tun musst. Leider wird die Partnersuche dadurch nicht einfacher, wenn man sich zu sehr auf Attribute konzentriert, die veränderlich sind, mit ein wenig Pech sogar sehr plötzlich und unerwartet. Wenn Menschen Schönheit in sich tragen, dann finde ich diese und sei die Speckfalte darüber auch noch so tief. Was mich interessiert ist, ob wir kompatibel sind. Und auf welche eventuell vorhandenen psychischen Störungen ich mich einlassen müsste. In welche Richtung müsste ich mich dann entwickeln? Ich kann mir dabei viel vorstellen, ich möchte mich dabei aber keinesfalls in die Richtung entwickeln, wo ich her komme, bzw. wo ich bereits gewesen bin. Dann wären wir nicht kompatibel. Wobei man keinesfalls unterschätzen sollte, was man selbst ausstrahlt. Daher bin ich mir ziemlich sicher, dass mich solche Frauen auch nicht (mehr) attraktiv finden würden.

Erst mal... man verändert niemanden. Man muss die Menschen so nehmen, wie die sind. Wenn ich jemanden kennenlernen... und dann kommt plötzlich.. ach ja.. nimm doch mal 30 Kilo ab, geh mal zum Friseur, deine Haare gefallen mir nicht, und kauf dir mal andere Sachen, die gefallen mir auch nicht.
Also der dürfte gleich wieder gehen. Ich lasse mich nicht verändern von jemanden... also mache ich das auch nicht bei jemand anderen. Man muss die Leute so nehmen, wie die sind.
Und das mit der Friteuse ist mal wieder was komplett anderes. Du bist schon mit dieser Person zusammen und liebst sie...gehe ich mal davon aus. Das ist was anderes, als wenn man jemanden gerade kennen lernt.
Du hast dich schon in die Person verliebt... aber in den dicken Mann mit Schnauzer und Glatze würde ich mich erst gar nicht verlieben.
Man muss da schon ein wenig differenziere, finde ich.

[TheRealDeal]

... aber in den dicken Mann mit Schnauzer und Glatze würde ich mich erst gar nicht verlieben.
Man muss da schon ein wenig differenziere, finde ich.

Und wenn doch? Würdest du dir das zugestehen, oder darf es nicht sein? Es könnte doch sein, dass dieser Mann kurz vorher den Entschluss gefasst hat, sich den Schnurrbart abzurasieren und schon einen Termin für eine Magenverkleinerung gemacht hat. Aus eigenem Antrieb. Für mich passt es schwer zusammen, wenn Menschen andere Menschen einerseits so lassen wollen, wie sie sind, auf anderen Seite aber klare (und mehr oder weniger enge) Grenzen setzen in welchem Rahmen andere Menschen so sein dürfen, wie sie sind. Ich z. B. bin ein real existierender Mann mit einer körperlichen Behinderung. Und weiteren "Sonderausstattungsmerkmalen". An mir können Menschen prüfen, ob z. B. ihre Vorstellungen von Toleranz wirklich dem entsprechen, von dem sie überzeugt sind. Das ist eines meiner Geschenke an die Welt.

[Strange Lady]

... aber in den dicken Mann mit Schnauzer und Glatze würde ich mich erst gar nicht verlieben.
Man muss da schon ein wenig differenziere, finde ich.

Und wenn doch? Würdest du dir das zugestehen, oder darf es nicht sein? Es könnte doch sein, dass dieser Mann kurz vorher den Entschluss gefasst hat, sich den Schnurrbart abzurasieren und schon einen Termin für eine Magenverkleinerung gemacht hat. Aus eigenem Antrieb. Für mich passt es schwer zusammen, wenn Menschen andere Menschen einerseits so lassen wollen, wie sie sind, auf anderen Seite aber klare (und mehr oder weniger enge) Grenzen setzen in welchem Rahmen andere Menschen so sein dürfen, wie sie sind. Ich z. B. bin ein real existierender Mann mit einer körperlichen Behinderung. Und weiteren "Sonderausstattungsmerkmalen". An mir können Menschen prüfen, ob z. B. ihre Vorstellungen von Toleranz wirklich dem entsprechen, von dem sie überzeugt sind. Das ist eines meiner Geschenke an die Welt.

Mich wundert immer dein missionarischer Eifer.
Wieso darf sie nicht ihre eigenen Wertmasstäbe pflegen?

[Ringelnatz]

... aber in den dicken Mann mit Schnauzer und Glatze würde ich mich erst gar nicht verlieben.
Man muss da schon ein wenig differenziere, finde ich.

Und wenn doch? Würdest du dir das zugestehen, oder darf es nicht sein? Es könnte doch sein, dass dieser Mann kurz vorher den Entschluss gefasst hat, sich den Schnurrbart abzurasieren und schon einen Termin für eine Magenverkleinerung gemacht hat. Aus eigenem Antrieb. Für mich passt es schwer zusammen, wenn Menschen andere Menschen einerseits so lassen wollen, wie sie sind, auf anderen Seite aber klare (und mehr oder weniger enge) Grenzen setzen in welchem Rahmen andere Menschen so sein dürfen, wie sie sind.

Ich kann euch beide verstehen und glaube, dass ein guter Weg so ungefähr in der Mitte liegt. Als ich bei einer Singlebörse angemeldet war, waren die Fotos für mich ein wichtiger Faktor (neben der Selbstbeschreibung und dem Nachrichtenwechsel). Ich konnte da für mich nach dem Gefühl sagen "das passt" oder "das passt nicht". Dabei hatte ich aber keine total fest definierten Grenzen, wie "muss 1,80 m sein" "muss dunkle Haare haben", etc. Wenn er irgendwas hatte, das mich angesprochen hat (ich stehe z.B. auf freundliche Augen und ein verschmitztes Lächeln), dann durften andere Dinge auch weniger dem gängigen Schönheitsideal entsprechen.Wenn er mich auf dem Foto aber so gar nicht angesprochen hat, hab ich es gelassen. Ich bin damit gut gefahren.

Der Mann ist ja kein Accessoire, mit dem ich andere beeindrucken will, sondern wir wollen gemeinsam ein glückliches Leben aufbauen. Ich glaube, dass gerade Frauen (oder auch Männer?) mit geringem Selbstbewusstsein dazu neigen, sich durch einen attraktiven Partner, der den gängigen Schönheitsidealen entspricht, selbst aufwerten zu wollen. Und sind dann enttäuscht und noch mehr angeschlagen, wenn es ausgerechnet mit diesen nicht klappt. Ich hatte diese Phase auch mal, als ich noch jünger war. Damit wird man nicht glücklich...

[TheRealDeal]

Mich wundert immer dein missionarischer Eifer.
Wieso darf sie nicht ihre eigenen Wertmasstäbe pflegen?

Sicher darf Sie das. Aber die Frage, ob ich mir selbst etwas zugestehe, was vielleicht innerhalb meiner Wertestruktur nicht sein darf, halte ich für eine wesentliche Frage. Im Bezug auf das Thema des Forums, in dem wir uns hier befinden. Natürlich ist es das gute Recht des Einzelnen, nach Kriterien zu selektieren. Ich frage mich dabei aber zwangsläufig (fast) immer, ob das Thema nicht mehr oder weniger Verdrängung ist, nach dem Motto: "Ich habe es ja versucht, ich habe aber keine passende Partnerin gefunden", oder ob die Einengung der Zielgruppe wirklich auf Werten, Vorlieben, oder Charaktereigenschaften beruht.

@Ringelnatz: Dein Verhalten kann ich nachvollziehen. Leider besitze ich keine weibliche Intuition. Ich verfüge nur über den männlichen Pragmatismus. Aus aktuellem Anlass halte ich auch einen Mittelweg für praktikabel. Kurzer Austausch, ob "die Chemie" stimmt und dann relativ zeitnah den Austausch von Fotos. Für mich primär aus dem Grund, meine Projektionen auf ein Minimum zu reduzieren.

Nach meinen Beobachtungen, suchen sich auch manche Männer attraktive Frauen, um sich so selbst aufzuwerten. Als ich letztens meine Midlife-Crisis hatte, habe ich eine gewisse Tendenz verspürt, ähnlich zu handeln. Fand ich irgendwie beängstigend, weil ich vor meinem geistigen Auge die Felle meiner persönlichen Entwicklung davon schwimmen sah... Aber jetzt geht es mir wieder gut, mein emotionaler Mangel ist überwunden und ich bin wieder ich selbst...

[catman]

Man kann sich immer optisch zum Besseren ändern und im Gegensatz zu vorher sogar derselben Person gefallen. Beispiel mein Kumpel, auch Single, wird demnächst 60 Jahre alt. Früher ziemliche Wampe und rundes Gesicht, dann durch Disziplin in der Ernährung und im Sport sich äusserlich geändert. Kompliment bekommen von derselben Frau (Arbeitskollegin), die ihn früher runtergemacht hat. Jetzt traut er sich wieder, doch nochmal auf Partnersuche zu gehen. Hier ein Schnappschuss, nachdem er sich toll freut, wieder etwas Bauchumfang verloren zu haben. Ein Foto ist immer nur eine Momentaufnahme.

[Ringelnatz]

Hey catman, vielleicht bittest du die Moderation, das Foto von deinem Freund wieder zu entfernen? Ich finde es keine gute Idee, hier Fotos von Privatpersonen zu posten, die gar nichts von ihrem Glück wissen...

[catman]

Ich bin mein bester Kumpel, klingelt's jetzt bei dir Ringelnatz, wessen Foto das war? In 5 Monaten habe ich meinen 60., bis dahin habe ich mich in einen 40 jährigen verwandelt und damit Tschüss.

[Krausig]

Ich bin mein bester Kumpel, klingelt's jetzt bei dir Ringelnatz, wessen Foto das war? In 5 Monaten habe ich meinen 60., bis dahin habe ich mich in einen 40 jährigen verwandelt und damit Tschüss.

Warum stellst du dein Foto dann nicht im entsprechenen Forum in den Thread ein?

[Ringelnatz]

Ich bin mein bester Kumpel, klingelt's jetzt bei dir Ringelnatz, wessen Foto das war? In 5 Monaten habe ich meinen 60., bis dahin habe ich mich in einen 40 jährigen verwandelt und damit Tschüss.

Wieso schreibst du denn, das wäre ein Foto deines Freundes?