Kennenlernen - Verlieben - Sex

[MannMitHut]

Und die durchschnittliche Frau würde wohl spätestens nach dem dritten Date ohne Knutschen annehmen, dass der Mann nicht in "dieser" Art an ihr interessiert ist.

Das habe ich noch nicht gewusst (ehrlich). Ich käme nie auf die Idee, eine Frau nach dem dritten Mal, wo man miteinander gesprochen hat, knutschen zu wollen. Dazu bräuchte es für mich mehr Zeit des Kennenlernens und Vertrautwerdens.

[BartS]

Und die durchschnittliche Frau würde wohl spätestens nach dem dritten Date ohne Knutschen annehmen, dass der Mann nicht in "dieser" Art an ihr interessiert ist.

Das habe ich noch nicht gewusst (ehrlich). Ich käme nie auf die Idee, eine Frau nach dem dritten Mal, wo man miteinander gesprochen hat, knutschen zu wollen. Dazu bräuchte es für mich mehr Zeit des Kennenlernens und Vertrautwerdens.

Das trifft auch mit Sicherheit nicht für alle Frauen zu. Das ist ja der Punkt, sowas ist sehr typabhängig, egal ob nun Mann oder Frau.

[MannMitHut]

Und die durchschnittliche Frau würde wohl spätestens nach dem dritten Date ohne Knutschen annehmen, dass der Mann nicht in "dieser" Art an ihr interessiert ist.

Das habe ich noch nicht gewusst (ehrlich). Ich käme nie auf die Idee, eine Frau nach dem dritten Mal, wo man miteinander gesprochen hat, knutschen zu wollen. Dazu bräuchte es für mich mehr Zeit des Kennenlernens und Vertrautwerdens.

Das trifft auch mit Sicherheit nicht für alle Frauen zu. Das ist ja der Punkt, sowas ist sehr typabhängig, egal ob nun Mann oder Frau.

Ja, jeder Mensch ist ein Individuum. Das ist zwar sehr schön, macht das Leben aber auch manchmal schwierig.

[Captain Unsichtbar]

Nicht krank - aber eben untypisch.

Doch hier im Forum offenbar schon. Habe deswegen auch schon einige Male User gemeldet...

Also: sich Zeit lassen ist überhaupt kein Problem. Aber dann müsst ihr eure Absichten irgendwie anders kommunizieren. Notfalls ein T-Shirt mit "ich bin kein Mann für eine Nacht - vor dem 10. Date läuft nix" tragen

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das ein Problem der richtigen Kommunikation ist. Es geht ja nicht grundsätzlich um das Tempo. Und eine x beliebige Anzahl "offizieller Dates" ist daran nicht geknüpft. Bin ich sowieso nicht der Typ dafür.
Es geht mir mehr um Reihenfolge und Menge der Bedürfnisse. Ob sich das später gross ändern würde, könnte ich nicht sagen, deswegen würde ich idealerweise gerne lieber eine Frau finden, die in dem Punkt ähnlich tickt.

[Strange Lady]

Ich verstehe Diskussionen dieser Art irgendwie nicht. Auf das Individuum kommt es an - auf ihn und mich. Der Rest ist dynamisches Kennenlernen, Schritt für Schritt.
Wie soll man voraussagen können, wie lange es bis zum ersten Kuss dauern könnte, wenn man das Gegenüber noch nicht kennt.
Wer nach Schema vorgeht, hat mE das Wesen zwisvhenmenschlicher Interaktion nicht kapiert.

[Tania]

Und die durchschnittliche Frau würde wohl spätestens nach dem dritten Date ohne Knutschen annehmen, dass der Mann nicht in "dieser" Art an ihr interessiert ist.

Das habe ich noch nicht gewusst (ehrlich). Ich käme nie auf die Idee, eine Frau nach dem dritten Mal, wo man miteinander gesprochen hat, knutschen zu wollen. Dazu bräuchte es für mich mehr Zeit des Kennenlernens und Vertrautwerdens.

Die Rede war von Dates. Also ungefähr "bewusst zum Zweck der Beziehungsanbahnung herbeigeführte Situationen, bei denen man einander mindestens eine Stunde ungeteilte Aufmerksamkeit widmet".

Wenn man sich dreimal zufällig an der Bushaltestelle getroffen und paar Worte über das Wetter gewechselt hat, wird meist nicht geknutscht

[Schneeleopard]

Ich verstehe Diskussionen dieser Art irgendwie nicht. Auf das Individuum kommt es an - auf ihn und mich. Der Rest ist dynamisches Kennenlernen, Schritt für Schritt.
Wie soll man voraussagen können, wie lange es bis zum ersten Kuss dauern könnte, wenn man das Gegenüber noch nicht kennt.
Wer nach Schema vorgeht, hat mE das Wesen zwisvhenmenschlicher Interaktion nicht kapiert.

Nur gilt dies eben auch für das Schema 'man muss mit viel viel Zeit geben bevor man nur 'Händchenhalten' darf!'

[Hoppala]

Ich verstehe Diskussionen dieser Art irgendwie nicht. Auf das Individuum kommt es an - auf ihn und mich. Der Rest ist dynamisches Kennenlernen, Schritt für Schritt.
Wie soll man voraussagen können, wie lange es bis zum ersten Kuss dauern könnte, wenn man das Gegenüber noch nicht kennt.
Wer nach Schema vorgeht, hat mE das Wesen zwischenmenschlicher Interaktion nicht kapiert.

So und nicht anders.
Was aber anscheinend vielen nicht einleuchtet.
Und es gibt wohl auch tatsächlich Menschen, die selbst solche Annäherungen "in geregelten Bahnen" abwickeln wollen und "nicht die/der Richtige" denken, wenn es zuviele Abweichungen vom vorgestellten Plan gibt.
Allerdings sollte dieser Plan nicht im einsamen Kämmmerlein erdacht werden, weil dann die Gefahr groß ist, dass niemand kompatibel dazu vorgeht. Einige offene Praxiserfahrungen, um die eigenen Präferenzen in der Praxis zu erleben, sind sehr zu empfehlen.

Ich persönlich halte Offenheit, vom "Plan" abzuweichen, für chancensteigernd. Was aber sicher auch daran liegt. dass mir der Plan nie wichtig genug ist.
Alles was fehlt, ist das zweite Individuum, welches gleichzeitig mit mir das "gegenseitige Kennenlernen" kann und will. Und dafür muss man dann halt "Menge" machen ...

[Stabil]

Ich verstehe Diskussionen dieser Art irgendwie nicht. Auf das Individuum kommt es an - auf ihn und mich. Der Rest ist dynamisches Kennenlernen, Schritt für Schritt.
Wie soll man voraussagen können, wie lange es bis zum ersten Kuss dauern könnte, wenn man das Gegenüber noch nicht kennt.
Wer nach Schema vorgeht, hat mE das Wesen zwisvhenmenschlicher Interaktion nicht kapiert.

Anscheinend ist es oft noch viel schlimmer. Wer nach Schemata sucht, hat Probleme, seine Gegenüber wahrzunehmen und Probleme, seine eigenen Bedürfnisse zu reflektieren und zu erkennen.

[Gatem]

Ich verstehe Diskussionen dieser Art irgendwie nicht. Auf das Individuum kommt es an - auf ihn und mich. Der Rest ist dynamisches Kennenlernen, Schritt für Schritt.
Wie soll man voraussagen können, wie lange es bis zum ersten Kuss dauern könnte, wenn man das Gegenüber noch nicht kennt.
Wer nach Schema vorgeht, hat mE das Wesen zwisvhenmenschlicher Interaktion nicht kapiert.

Aus diesem Grund mag ich Maschinen und Computer viel lieber als Menschen. Im technischen Bereich gibt es eindeutig definierte Protokolle. Wenn zwei Systeme miteinander „reden“, dann ist zu jeder Zeit genau definiert, in welchem Zustand sich das Gesamtkonstrukt befindet, welche möglichen Nachrichten ausgetauscht werden können und welche Zustandsveränderung daraus erfolgt.
Bei Menschen ist das alles so schwammig. Man weiß oft nicht mal so genau, ob das Gegenüber überhaupt das meint, was es sagt, oder ob irgendetwas anderes dahinter steckt.
Da lob ich mir doch die klare Kommunikation von Computern.

[Genosse Premier]

@Gatem: Bist du Informatiker? Hast du schon mal Protokolle unterhalb des Applikation Layer debuggt?
Ich bin froh, dass man mit Menschen einfach reden kann. Und sie sagen einem dann oftmals sogar, was mit ihnen nicht stimmt, im Gegensatz zu Computern.

[Schneeleopard]

Im technischen Bereich gibt es eindeutig definierte Protokolle. Wenn zwei Systeme
miteinander „reden“, dann ist zu jeder Zeit genau definiert, in welchem Zustand sich
das Gesamtkonstrukt befindet, welche möglichen Nachrichten ausgetauscht werden
können und welche Zustandsveränderung daraus erfolgt.

Sowas finde ich zutiefst langweilig und zum Glück geht die Entwicklung bei Computern
(Quantenrechner, neuronale Netze, ..) genau in die andere Richtung

[Hoppala]

Ich verstehe Diskussionen dieser Art irgendwie nicht. Auf das Individuum kommt es an - auf ihn und mich. Der Rest ist dynamisches Kennenlernen, Schritt für Schritt.
Wie soll man voraussagen können, wie lange es bis zum ersten Kuss dauern könnte, wenn man das Gegenüber noch nicht kennt.
Wer nach Schema vorgeht, hat mE das Wesen zwisvhenmenschlicher Interaktion nicht kapiert.

Anscheinend ist es oft noch viel schlimmer. Wer nach Schemata sucht, hat Probleme, seine Gegenüber wahrzunehmen und Probleme, seine eigenen Bedürfnisse zu reflektieren und zu erkennen.

Genau das kann aber natürlich auch beziehungsfördernd sein - wem es um die Formalität geht. Spätestens mit 25 verheiratet, ohne Enkelsohn erbe ich die Firma nicht, immer noch nicht unter der Haube - da stimmt doch was nicht - kurz Beziehung oder besser noch Heirat und Familie um der kulturellen Tradition willen.
Und die ist auch hierzulande nicht zu unterschätzen.

Das Glück innerhalb der Beziehung wird da durch das Glück ersetzt, dass man "mit Partner" vom Umfeld anders akzeptiert ist und sich die Türen zu den weiteren "planmäßigen Lebensetappen" öffnen.
Beziehung als soziales Etikett für andere, nicht für das Paar. Sollte man nicht unterschätzen. Auch wenn es mir ebenso fremd ist, wie "Planbeziehungssuchenden" dieser ganze "wir müssen uns emotional verstehen"-Schmuh.

[Hoppala]

Bei Menschen ist das alles so schwammig. Man weiß oft nicht mal so genau, ob das Gegenüber überhaupt das meint, was es sagt, oder ob irgendetwas anderes dahinter steckt.

Das nennt sich "Leben".

Nur weil die Menschheit Technik zusammenstöpselt, von der sie selbst nicht mehr überblickt, was die am Ende macht, hat sie noch kein Leben hervorgebracht.

Das geht am zuverlässigsten immer noch auf die altmodische Art.

[Stabil]

...

Fühlst du dich wirklich so stark unter Druck gesetzt, durch "kulturelle Tradition" und "soziale Etikettierung"?

Von irgendwelchen Meckereien in dieser Richtung lassen mich total kalt. Man kann es ohnehin nie allen recht machen, also kümmere ich mich überhaupt nicht darum.

[Gatem]

@Gatem: Bist du Informatiker? Hast du schon mal Protokolle unterhalb des Applikation Layer debuggt?
Ich bin froh, dass man mit Menschen einfach reden kann. Und sie sagen einem dann oftmals sogar, was mit ihnen nicht stimmt, im Gegensatz zu Computern.

Alles was in RFCs, ISOs oder anderen Standards definiert ist, ist wunderbar einfach zu verstehen. Viel besser als diese komplizierten Menschen, insbesonder wenn sie mal wieder nicht zum Punkt kommen.
Ich liebe es z.B. einfach mal per nc diverse Protokolle direkt sprechen zu können, wenn mal wieder was nicht funktioniert.

Das nennt sich "Leben".

Leben muss nicht zwangsläufig komplizierter sein. Es gibt eine Menge Tierarten – sowohl eher einfach gestrickt, als auch höher entwickelt – bei denen das Balzverhalten stark durchritualisiert ist. Da wissen dann alle Beteiligten direkt und klar was Sache ist.

[Stabil]

Ich verstehe Diskussionen dieser Art irgendwie nicht. Auf das Individuum kommt es an - auf ihn und mich. Der Rest ist dynamisches Kennenlernen, Schritt für Schritt.
Wie soll man voraussagen können, wie lange es bis zum ersten Kuss dauern könnte, wenn man das Gegenüber noch nicht kennt.
Wer nach Schema vorgeht, hat mE das Wesen zwisvhenmenschlicher Interaktion nicht kapiert.

... Bei Menschen ist das alles so schwammig. Man weiß oft nicht mal so genau, ob das Gegenüber überhaupt das meint, was es sagt, oder ob irgendetwas anderes dahinter steckt.

Gerade das ist das Spannende. Im Verlauf der Kommunikation und in den Zusammenhängen zeigt sich, was gemeint ist und was dahinter steckt. Das zu entschlüsseln kann man sogar lernen. Selbst Missverständnisse lassen sich beheben. Wir suchen uns sogar unsere Kommunikationspartner aus.

[Ringelnatz]

Bei mir wäre es: Kennenlernen - Interesse für den Mann entwickeln (auf beiden Ebenen: körperlich & geistig) - besser kennenlernen - erste körperliche Erfahrungen mit dem Mann, evtl. Sex, muss aber nicht sein - verlieben - Sex - Bindung entwickeln

Sex beim 1. Date kann ich mir schwer vorstellen, maximal beim 2., besser noch etwas später. Je älter ich war, desto früher in der Kennenlernphase kam es zum Sex (dann aber auch mal mit Männern, mit denen doch keine Beziehung entstand). @Ex-ABs: Geht das noch anderen so?

Bei mir muss es in der Regel recht früh "knistern", sonst wird's nicht mehr. Muss aber nicht gleich zum Sex führen. Ich finde die Zeit vor dem ersten Sex auch sehr spannend. Also auch die Eskalation dorthin, wenn sie sich über mehrere Treffen zieht.

Man solle ruhig mehrere Dates mit derselben Person vereinbaren, um diese richtig kennenzulernen. Dabei sollte man nicht nur Fragen stellen, welche Filme guckst Du, welche Musik hörst Du. Wesentlich mehr über die Persönlichkeit erfährt man, wenn man fragt, aus welchem Elternhaus kommst Du und wie verstehst Du Dich mit Deinen Eltern. Dann kann man sich Zeit lassen, sich zu verlieben (oder auch nicht). Und dann kann man miteinander ins Bett gehen. Natürlich kann man das auch anders machen und es kommt trotzdem eine Beziehung heraus. Aber die Chancen sind dann groß, dass diese 1,5-2 Jahre halten.

Mehrere Dates finde ich unerlässlich. Wie sonst soll man sich denn kennenlernen? Und meist fängt man doch mit eher oberflächlicheren Dingen an und "arbeitet sich dann durch" zu den intimeren Themen. Dabei kann aber parallel schon ein wenig was Körperliches passieren. Ich glaube, bei mir ist die Trennung nicht so stark zwischen Kennenlernen-Verlieben-Sex.
Was ich bei den Dates ganz wichtig finde ist zu sehen, wie sich der Mann verhält (mir gegenüber, aber auch gegenüber anderen Restaurantgästen, dem Kellner, der Verkäuferin, etc.). Wie er erzählt, worüber er spricht, wie er riecht, wie sein Gesichtsausdruck sich verändert, worüber er lacht, wie er auf mich reagiert, etc. Das geht sogar schon bei den eher oberflächlicheren Fragen.

[Endura]

Sex beim 1. Date kann ich mir schwer vorstellen, maximal beim 2., besser noch etwas später. Je älter ich war, desto früher in der Kennenlernphase kam es zum Sex (dann aber auch mal mit Männern, mit denen doch keine Beziehung entstand). @Ex-ABs: Geht das noch anderen so?

Kommt darauf an, was das erste Date ist. Wenn es das erste Mal wäre, dass ich eine Online-Bekanntschaft sehe, dann eher nicht. Was anderes ist es, wenn ich das Date schon vorher persönlich kenne, aber zur Sicherheit hab ich in jedem Fall Kondome dabei.

[Hoppala]

Das nennt sich "Leben".

Leben muss nicht zwangsläufig komplizierter sein. Es gibt eine Menge Tierarten – sowohl eher einfach gestrickt, als auch höher entwickelt – bei denen das Balzverhalten stark durchritualisiert ist. Da wissen dann alle Beteiligten direkt und klar was Sache ist.

Richtig: Muss nicht. Kann aber.
Ist es aber meist nicht. Es funktioniert nur anders "einfach". Und dann kann ebenso direkt und klar sein, was Sache ist. Oder eben nicht: das ist dann wie die Suche nach dem komischen Geräusch, das der Motor macht - kann ein Defekt sein, muss nicht. Ist eventuell sogar im "Soll".

Kannst du dir vorstellen, dass es auch andere, aber auf ihre Art ebenso klare Systeme gibt, als mathematisch-technisch-kausale Ablaufwege?
Auch zwischen Menschen? Und dass man dann die ebenso diese "Grundregeln" lernen muss (sollte)?
Das geht dann aber notwendigerweise auch nur auf anderen Wegen. Wer da dir Schritt-für-Schritt-Anletung erwartet, hat das Thema schon verfehlt.

Macht dich dieser lebendige Teil der Wirklichkeit nicht neugierig?
Falls nicht: keine Panik, auch solche eher "sachlichen" Beziehungen sind schon entstanden. Eine Voraussetzung ist, dass du deine "Funktionsbedingungen, -abläufe und Zielnormen" schon mal definierst, so dass du sie Kandidatinnen - die dann ja ähnlich gestrickt sein müssen - zur Inspektion vorlegen kannst.

Du merkst eventuell schon, dass dies dann wohl eher der schwierigere Findungsablauf wird, im Vergleich zum "vagen lebendigen".