Kennenlernen - Verlieben - Sex

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ozzy

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von ozzy »

knopper hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:06 naja is zwar ne schöne Reihenfolge...jedoch wohl nicht die übliche Praxis bei den meisten heutzutage.

Mal ganz ehrlich, als Frau will ich schon wissen was er im Bett "taugt"...das ist doch das Ganze Dilemma vor dem wir AB's stehen bzw. wo es dann am schnellsten schief gehen kann. Insbesondere männliche HC-AB’s.

Wäre es andersrum, also so wie im Eingangspost geschrieben, wäre das mit dem AB und der Unerfahrenheit ja gar kein so großes Problem. man würde sich langsamen kennenlernen, was unternehmen usw... und wäre evt. schon zusammen ohne sich jemals geküsst, Händchen gehalten, geschweige den Sex gehabt zu haben.

Aber finde erstmal so eine Frau....ich denke die gibt es nicht. Wenn du nicht gut küsst und andere Zärtlichen nicht gut kannst, wird das gegenüber auch an keiner Beziehung interessiert sein, geschweige denn sich in einen verlieben....
Ich sehe es ähnlich wie Endura...nur weil man Ab ist, muss man sich nicht gleich "schlecht" (gubt es eigentlich gar nicht weil jeder Person etwas anderes gefällt) anstellen, auch weil mmn viel instinktiv passiert und man sowieso beideitig versuchen sollte sich aneinander anzupassen.

Ich kenne auch kaum eine Person, die dich trotz Sympathie nach dem ersten schlechteren Kuss/Erfahrung fallen lassen wird, sondern im Normalfall wird man es wieder versuchen. Falls man doch mal von einer Person so schnell deswegen abserviert wird, hätte diese für mich eh kein Potenzial für eine zukünftige Beziehung.

Ich glaube, dass die Unerfahrenheit so ein großes Problem darstellt weil man es sich selbst zum Problem macht (ich kann natürlich nur von mir reden aber ich war vor meinen ersten Erfahrungen sehr angespannt aber im Endeffekt war es überhaupt kein Problem)
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

Strange Lady hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:05 Es ist auch kein Zufall, dass gerade zwei Dogmatiker sich hier aneinander totdiskutieren. :hammer:
Ich fühle mich mit "Dogmatiker" nicht angesprochen :D, aber wenn jemand Semantiken von Wörtern mehrfach abändert, bin ich aus der Diskussion raus.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

knopper hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:06 Mal ganz ehrlich, als Frau will ich schon wissen was er im Bett "taugt"...
Also wenn es wirklich darum geht, die eigentliche Performance würde ich nicht durch einmaligen Sex unter Prüfungsbedingungen ableiten wollen. :D
knopper hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:06Wäre es andersrum, also so wie im Eingangspost geschrieben, wäre das mit dem AB und der Unerfahrenheit ja gar kein so großes Problem. man würde sich langsamen kennenlernen, was unternehmen usw... und wäre evt. schon zusammen ohne sich jemals geküsst, Händchen gehalten, geschweige den Sex gehabt zu haben.

Aber finde erstmal so eine Frau....ich denke die gibt es nicht.
Also ich habe drei weibliche Freundinnen. Alle drei sind vom Typ her eher "langsam" und brauchen Zeit, um sich auf eine Beziehung und Sex einzulassen.
knopper hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:06 Wenn du nicht gut küsst und andere Zärtlichen nicht gut kannst, wird das gegenüber auch an keiner Beziehung interessiert sein, geschweige denn sich in einen verlieben....
Viele Frauen haben sich in Männer verliebt, mit denen sie nur gesprochen haben. Aber wirklich mal angenommen, es ist so wie Du es sagst.....man kann küssen und Zärtlichkeiten auch lernen, wie man vieles im Leben lernen muss.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von knopper »

BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:41 .....man kann küssen und Zärtlichkeiten auch lernen, wie man vieles im Leben lernen muss.
richtig das kann man :D Aber für viele passiert das eben im Teenageralter...und nicht erst mit 34 :D
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

knopper hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:56
BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:41 .....man kann küssen und Zärtlichkeiten auch lernen, wie man vieles im Leben lernen muss.
richtig das kann man :D Aber für viele passiert das eben im Teenageralter...und nicht erst mit 34 :D
Mit dem Alter hat das glaube ich wenig zu tun. Ich habe mit über 30 Jahren erst Paartanzen gelernt und bekomme jetzt viele Komplimente von den Damen. Die eigentliche Kunst beim Küssen und Zärtlichkeiten austauschen ist doch, empathisch zu sein. Sich in den anderen hineinfühlen zu können und deren Signale deuten zu können. Das sollte eigentlich gelingen, wenn man genauso gut Gespräche mit dem anderen Geschlecht führen kann und ein bissel Körpergefühl hat.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 09:07
Tania hat geschrieben: 13 Aug 2018 06:17 Nicht Kennenlernen - Test der Alltagskompatibilität.
Es gibt einen schönen Begriff dafür, die diesen Test erleichtert bzw. deren Ausgang besser vorhersagen lässt. Menschenkenntnis. Das ist nichts angeborenes, das lernt man in der Interaktion mit anderen Menschen.
Genau dieses Argument nutzen auch Vertreter anderer Lebensweisen. Es ist "Menschenkenntnis", wenn man nach einem Date weiß, dass das Gegenüber bestens geeignet für eine Beziehung ist, und somit Sex beim nächsten Date kein Problem ist. Es ist auch "Menschenkenntnis", wenn man nach dem ersten Kennenlernkaffee sicher ist, kein weiteres Date zu wollen.

Mir persönlich ist die Grenze zwischen Menschenkenntnis und Vorurteil zu schwammig. Ich brauche deutlich mehr Zeit, um einen Menschen so gut kennen zu lernen, dass ich eine einigermaßen gute Prognose bezüglich einer gemeinsamen Zukunft abgeben kann. Bei intensivem Kontakt vielleicht ein halbes Jahr. Verlieben und Sex wollen geht deutlich schneller - und fördert dann besagten intensiven Kontakt.

Ich könnte mir vorstellen, dass bei Menschen, die sich erst nach dem Kennenlernen verlieben, das Kennenlernen noch länger dauert - einfach weil man sich seltener begegnet. Es sei denn man arbeitet oder wohnt zusammen ..


Tania hat geschrieben: 13 Aug 2018 06:17 Ansonsten hat Schneeleopard es ziemlich gut beschrieben. Mir ist es bisher auch nur so gegangen, dass da nach kurzem oder längerem Kennenlernen der Wunsch nach mehr gemeinsamer Zeit und nach Sex aufkam. Dieser Wunsch führte dann dazu, dass man jeweils Zeit in der Wohnung des Anderen verbracht hat.
Seltsam. Ich habe schon viele Wohnungen von innen gesehen, ohne mit den Bewohnern Sex gehabt zu haben. Ich habe sogar bei denen übernachtet. Muss wohl eine seltsame Sitte sein, dass man jemanden in seine Wohnung lässt, ohne ihn gleichzeitig an seine Wäsche zu lassen. :gruebel:
Sorry, mein Fehler. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass jemand das Besuchen einen Menschen (also die Situation Gast-Gastgeber) mit dem Zusammenleben zweier Menschen in einer Beziehung vergleichen könnte. Oder aus dem Einen belastbare Rückschlüsse auf das Andere ziehen will - zumindest nicht in der Positiv-Variante. Dass ein Gast, der seine Socken überall liegen lässt, das auch als Partner tut, ist wahrscheinlich. Dass ein Gast, der seine Socken einsammelt, das auch als Partner tut - darauf würde ich nicht wetten.
Die Aussage "Kennenlernen - verlieben - Sex" ist eine ganz grobe Richtschnur.
Ja, leider. Aber Du hast doch gerade eine "Versuchsreihe" gestartet. Vielleicht magst Du ja mal ne Statistik führen, wie lange da jeweils das Kennenlernen bis zum Zeitpunkt einer Entscheidung gedauert hat?
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Schneeleopard

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Schneeleopard »

BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:30
Schneeleopard hat geschrieben: 13 Aug 2018 11:52
BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 09:39 Wenn einer spätestens nach dem 2.Date mit dem anderen ins Bett will, um für ein weiteres Kennenlernen
motiviert zu sein, die andere Seite aber eben "Kennenlernen - Verlieben - Sex" ernst meint, dann passen
sie einfach nicht zusammen.
Die Art wie du festlegst, wie lange die Phasen von "Kennenlernen - Verlieben - Sex" jeweils dauern müssen,
damit man es 'ernst meint' ist schlicht überheblich.
Wo bitte habe ich festgelegt, welche Phasen wie lange dauern müssen? :gruebel:
Genau an der von mir zitierten Stelle .. da baust du zwischen den beiden von mir unterstrichenen Verhaltens-
weisen einen wertenden Gegensatz auf.
BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:30
Schneeleopard hat geschrieben: 13 Aug 2018 11:52 LOL ... wie kann man beurteilen ob man in der Beziehung zusammenpasst, wenn man es nie ernsthaft ausprobiert hat?
Okay Schneeleopard, ich mach einen Vorschlag. Wie beide gehen eine Beziehung ein. Und wehe Du sagst jetzt,
wir würden nicht zusammenpassen, bevor wir das nicht ausprobiert haben. :twisted:
Oh liebster BartS, hättest du mir das nicht bei unseren Diskussionen damals in 3708 vorschlagen können?
Dann wären wir vielleicht schon 15 Jahre ein glückliches Paar.
Natürlich nur wenn der Sex spätestens beim 2ten date wunderbar gewesen wäre! :amor:
BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:30
Schneeleopard hat geschrieben: 13 Aug 2018 11:52 Ich denke, da fällst du darauf herein, dass Menschen immer gerne das von sich erzählen, von dem sie denken
es sei moralisch und gesellschaftlich richtig.
Und obwohl ich die Menschen persönlich kenne und mit ihnen vertrauliche und intime Gespräche führe, soll ich
diese Informationen verwerfen und lieber das glauben, was Du hier die ganze Zeit erzählst?
Vertrauliche und intime Gespräche, an deren Ende sie nicht mal wußten, dass du promoviert hast und ein
Aquarium besitzt ... Sorry ... aber wir haben offenbar auch bei 'Gespräche' unterschiedliche Begriffe.
[+] Beweissmöglichkeit
Du kannst diese Neigung zur Diskretion bei solchen Themen selber an manchen Details überprüfen.
Laut einer Studie von Men's Health haben knapp 40 % der Frauen Analsex ausprobiert. Deine Gespräche
waren intensiv, ehrlich und offen genug, wenn du dies von einer ähnlichen Quote deiner Gesprächs-
partnerinnen erfahren hast. Wenn nicht, brauchst du auch ihre Angaben zum Beginn ihrer Beziehung
nicht allzu ernst zu nehmen.
Zuletzt geändert von Schneeleopard am 13 Aug 2018 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Tania »

knopper hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:06
Mal ganz ehrlich, als Frau will ich schon wissen was er im Bett "taugt"...
Du bist ganz eindeutig keine Frau. Wenn ich mit einem Mann ins Bett gehe, dann nicht um zu prüfen, ob er was taugt, sondern weil ich ihn spüren will. Nicht um gekonnt befriedigt zu werden - das könnte ich auch allein.
das ist doch das Ganze Dilemma vor dem wir AB's stehen bzw. wo es dann am schnellsten schief gehen kann. Insbesondere männliche HC-AB’s.

Dass ihr das glaubt, ist in der Tat ein Dilemma
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Peter

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Peter »

BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 09:09
Peter hat geschrieben: 13 Aug 2018 08:00Wobei ich vermute, dass Menschen mit dem Bedürfnis eines sehr langen Kennenlernens es schwerer bei der Anbahnung haben.
Aber vielleicht in der Beziehung dann langfristig glücklicher sind.
Ich habe einen Freund, der war mal mit seiner besten Kumpelin zusammen gekommen. Wahrscheinlich war sie geschlechterübergreifend sogar sein bester Kumpel. Sie hingen über zwei, drei Jahre fast täglich zusammen ab. Hatten die gleichen Hobbys, Interessen, Weltbild, Ideologien und kannten sich so gut wie man sich auf dieser Ebene nur kennen kann. Sie traten immer zusammen auf. Durch zahllose Konzertbesuche wussten sie auch, wie sie morgens nach dem aus dem Schlafsack Schälen aussahen.
Nach einer schönen Schlafsacknacht war es dann passiert und sie ein Paar.
Das ganze lief weder glücklich noch lang. Und als Schluss war, ging auch die Freundschaft zu Bruch.

Die Dame, die ich zum Zeitpunkt des Zusammenkommens am wenigsten und kürzesten kannte, ist meine mit Abstand längste Beziehung. Ich wusste für mich nach kurzer Zeit genug.

Was sagt uns das? Gar nichts. Weil es auch umgedreht hätte laufen können.

Die für eine funktionierende Liebesbeziehung wesentlichen Wahrheiten und Eigenschaften lernt man nämlich erst in der Beziehung kennen. Sowohl was den Partner als auch sich selbst betrifft. Man erfährt in einer Partnerschaft auch noch so manches über sich.

Unter welchen Voraussetzungen man eine Beziehung eingehen möchte, obliegt jedem selbst. Jeder wie er kann und muss. Du brauchst Deine bestimmten Kriterien und Deine Basis. Sie sind für den Start in die Beziehung und für die Auswahl des Partners wichtig für Dich. Als Werkzeug für die Ermittlung des Glücklichkeitsfaktors einer Beziehung funktionieren sie aber nicht.

Ich bin für Deine Herangehensweise zu euphorisch, leidenschaftlich, ungeduldig oder was auch immer. Der Grund ist mir egal. Eine bessere Ausgangsposition für das Führen der Beziehung habe ich dadurch gegenüber dir nicht. Aber auch keine schlechtere. Siehe Fettgedrucktes.
Schneeleopard

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Schneeleopard »

Tania hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:08
knopper hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:06
Mal ganz ehrlich, als Frau will ich schon wissen was er im Bett "taugt"...
Du bist ganz eindeutig keine Frau. Wenn ich mit einem Mann ins Bett gehe, dann nicht um zu prüfen, ob er was taugt, sondern weil ich ihn spüren will. Nicht um gekonnt befriedigt zu werden - das könnte ich auch allein.
das ist doch das Ganze Dilemma vor dem wir AB's stehen bzw. wo es dann am schnellsten schief gehen kann. Insbesondere männliche HC-AB’s.

Dass ihr das glaubt, ist in der Tat ein Dilemma
:daumen: :daumen:
knopper

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von knopper »

Tania hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:08
das ist doch das Ganze Dilemma vor dem wir AB's stehen bzw. wo es dann am schnellsten schief gehen kann. Insbesondere männliche HC-AB’s.
Dass ihr das glaubt, ist in der Tat ein Dilemma
hm naja....ist halt irgendwie da oben so einprogammiert, bevor man es nicht hatte.

Erst am WE stand ich wieder vor der Entscheidung es mal auszuprobieren... ne professionelle halt...der Telefonhörer war schon in der Hand :D
Aber dann hat doch wieder die Vernunft gesiegt, bzw. "das verbockst du doch eh...und dann war das Geld umsonst " :mrgreen:

...das aber nur kurz nebenbei.
Schneeleopard

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Schneeleopard »

Tania hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:03 Ich könnte mir vorstellen, dass bei Menschen, die sich erst nach dem Kennenlernen verlieben,
das Kennenlernen noch länger dauert - einfach weil man sich seltener begegnet.
Ich habe an der Stelle drei andere, grundsätzlichere, Bedenken.

Zum Einen, ob es bei diesen Menschen nach dem Kennenlernen (und sei es jahrelang) überhaupt
zu einem 'Verlieben' kommt. Hier im Forum lese ich jedenfalls immer nur von Personen, die seit
vielen vielen Jahren darauf warten, dass sie jemanden so lange kennen und dann so toll finden,
dass sie sich verlieben ... also mehr ein 'Warten auf Godot' als eine Partnersuchstrategie.

Zum Zweiten gab es bei mir vor dem Start einer Beziehung zwar immer eine Kennenlernphase
von 2 oder 3 Monaten bis zu mehreren Jahren. Wenn das Begehren aber erwachte, ging es
entweder sehr schnell oder das Ganze verpuffte und aus wars. Ich frage mich, wie man mit
diesem Tempowechsel klarkommt, wenn man sich selbst als jemanden wahrnimmt, der erst
mal lange lange Zeit zum Aufbau von Vertrauen und zum Kennenlernen braucht. Wenn mich
eine Frau sexuell interessierte, kam dies immer wie ein Blitz und da war keine Zeit mehr noch
irgendwas zwischen ihr und mir aufzubauen .. Das es also viele Jahre dauern kann, bis der Funke
da ist, stimmt zweifellos. Nur brennt er dann so lodernt, heiss und schnell wie wenn er nach
einer Stunde plaudern an einer Hotelbar auftaucht.

Zum Anderen, ob wir hier nicht fundamental als Beziehungserfahrene an den ABs vorbeireden
weil wir aus unserem Erleben heraus das 'sexuelle Begehren' und sein Ausleben kennen und es
für Menschen, die dies noch nie erlebt haben, und nur aus Medien deren Version davon kennen,
schlicht kaum vorstellbar ist, was da alles in einem passiert. Wenn wir vom 'Verlieben' reden, ist
das sehr oft eine beschönigende Umschreibung für 'geil werden'. Als AB denkt man bei 'Verlieben'
viel eher an die Bindungsgefühle in einer tiefen Paarbeziehung.
Ich muss dabei an ein Gespräch mit einer Ü30-ABine bei einem realen AB-Treffen denken. Es ging
um die Gefühle beim Küssen und das sie mehrmals schon OdBs geküßt hätte und danach immer
wahnsinnig enttäuscht gewesen sei. Nach langer Ursachenforschung kam raus, dass sie ihr Bild
von den Gefühlen nach dem ersten Kuss aus Hollywoodfilmen der 50er und 60er Jahre hatte.
Nur war dort dieser Kuss als Symbol für Geschlechtsverkehr benutzt worden und die Darsteller
gaben ihre Gefühle dementsprechend wieder und die ganze Handlung war darauf ausgerichtet.
Sie erwartete also nach dem Kuss die Glücksgefühle, die man nach der ersten Liebesnacht hat
und hat deren Ausbleiben als KO-Kriterium angesehen.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:03 Genau dieses Argument nutzen auch Vertreter anderer Lebensweisen. Es ist "Menschenkenntnis", wenn man nach einem Date weiß, dass das Gegenüber bestens geeignet für eine Beziehung ist, und somit Sex beim nächsten Date kein Problem ist. Es ist auch "Menschenkenntnis", wenn man nach dem ersten Kennenlernkaffee sicher ist, kein weiteres Date zu wollen.
Das kann ja wirklich so sein.
Tania hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:03 Mir persönlich ist die Grenze zwischen Menschenkenntnis und Vorurteil zu schwammig. Ich brauche deutlich mehr Zeit, um einen Menschen so gut kennen zu lernen, dass ich eine einigermaßen gute Prognose bezüglich einer gemeinsamen Zukunft abgeben kann. Bei intensivem Kontakt vielleicht ein halbes Jahr. Verlieben und Sex wollen geht deutlich schneller - und fördert dann besagten intensiven Kontakt.
Die Menschenkenntnis dient zur schnelleren Orientierung, um sich in (neuen) sozialen Situationen besser zurechtzufinden. Sie sagt einem auch, ob man einem bestimmten Menschen wirklich vertrauen kann oder eher nicht. Wo aber auch die Menschenkenntnis chancenlos ist, wenn man die rosarote Brille nie absetzen möchte oder das Verlieben und Sex wichtiger findet, als die Frage, ob man gut zueinander passt. Im übrigen hilft es auch, über die Liebe selbst mehr zu wissen. Dazu Christian Thiel in einem Interview: "Es ist ja in der Liebe wie sonst im Leben auch: Je mehr wir wissen, desto besser werden wir. Und es ist absolut gefährlich, über die Liebe wenig zu wissen, je weniger wir wissen, desto mehr Niederlagen erleben wir." und weiter: "Wir erfahren viel, aber eigentlich hauptsächlich Dinge, die nicht stimmen. Die Medien berichten dauernd Unwahrheiten über die Liebe. In Filmen oder Serien wird uns nicht gezeigt, wie die Liebe tatsächlich ist oder gelingt. Sondern uns wird ein bestimmtes Bild von Liebe präsentiert. Und weil das so schön ist, lernen wir daraus – aber eben nicht das Richtige."

Mehr dazu: https://www.seitensprung-fibel.de/inter ... -thiel.php
Tania hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:03 Oder aus dem Einen belastbare Rückschlüsse auf das Andere ziehen will - zumindest nicht in der Positiv-Variante. Dass ein Gast, der seine Socken überall liegen lässt, das auch als Partner tut, ist wahrscheinlich. Dass ein Gast, der seine Socken einsammelt, das auch als Partner tut - darauf würde ich nicht wetten.
Menschen verhalten sich dann am natürlichsten, wenn sie in einer gewohnten Umgebung sind. Von daher erfahre ich wohl mehr über einen Menschen, wenn ich ihn zu Hause besuche statt ihn als Gast einzuladen. Ich habe mal über mehrere Jahre mit anderen Jungs in einem Internat gewohnt. Da lernt man sich automatisch ganz schnell kennen. Ich erlebte da ihre Stärken und Schwächen und konnte ziemlich genau sagen, wie die mal in einer Partnerschaft drauf sein würden. Das hat sich dann auch bewahrheitet, als ich später ihre Freundinnen kennenlernte. So grundlegende Sachen wie Ordnung, Kreativität, Interessen, Idylle im Wohnbereich kann man nur schlecht faken.
Tania hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:03
Die Aussage "Kennenlernen - verlieben - Sex" ist eine ganz grobe Richtschnur.
Ja, leider. Aber Du hast doch gerade eine "Versuchsreihe" gestartet. Vielleicht magst Du ja mal ne Statistik führen, wie lange da jeweils das Kennenlernen bis zum Zeitpunkt einer Entscheidung gedauert hat?
Eine Versuchsreihe? Jetzt musst Du mir auf die Sprünge helfen. Meinst Du mein Partnerbörsen-Projekt? Das ist weit davon entfernt, aussagekräftige Informationen diesbezüglich abzuleiten. ;)
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Schneeleopard »

knopper hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:24
Tania hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:08
das ist doch das Ganze Dilemma vor dem wir AB's stehen bzw. wo es dann am schnellsten
schief gehen kann. Insbesondere männliche HC-AB’s.
Dass ihr das glaubt, ist in der Tat ein Dilemma
hm naja....ist halt irgendwie da oben so einprogammiert, bevor man es nicht hatte.
Dann arbeite an deiner Umprogrammierung ;-)

Mach dir klar, dass man in einer 'normalen' Liebesnacht vielleicht 2 oder 3 x 10 Minuten mit
dem Akt an sich verbringt aber 5 oder 6 Stunden mit fühlen, riechen, streicheln und kuscheln.
Was beim Akt passiert will ich nicht kleinreden .. aber dabei kann man kaum was falsch machen
und jedes (!) noch so vorher erfahrene Paar braucht da einige Nächte Übung um sich aufeinander
einzuspielen. Versagen in dem Bereich ist in beim ersten Mal normal und wirklich gut wird dieser
Part erst nach ca 5 Nächten. Dagegen riecht man den Partner sofort wenn man ihn das erste
Mal in den Arm nimmt und wie seine Haut sich anfühlt, ist ebenso schnell klar. An der Stelle ist
die entscheidende Weiche in der ersten Nacht ... und genau deshalb braucht man sich als AB
da keine Gedenken zu machen, denn da geht es jedem noch so Erfahrenen ebenso!
Schneeleopard

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Schneeleopard »

BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:43 Dazu Christian Thiel in einem Interview:
"Es ist ja in der Liebe wie sonst im Leben auch: Je mehr wir wissen, desto besser werden wir. Und es ist absolut
gefährlich, über die Liebe wenig zu wissen, je weniger wir wissen, desto mehr Niederlagen erleben wir."

und weiter:
"Wir erfahren viel, aber eigentlich hauptsächlich Dinge, die nicht stimmen. Die Medien berichten dauernd
Unwahrheiten über die Liebe. In Filmen oder Serien wird uns nicht gezeigt, wie die Liebe tatsächlich ist oder
gelingt. Sondern uns wird ein bestimmtes Bild von Liebe präsentiert. Und weil das so schön ist, lernen wir
daraus – aber eben nicht das Richtige."


Mehr dazu: https://www.seitensprung-fibel.de/inter ... -thiel.php
Wenn du das alles schon so im Wortlaut zitierst, solltest du dir mal überlegen, ob dies nicht
exakt das ist, was Tania und ich und andere dir die ganze Zeit versuchen zu erklären ...
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

Schneeleopard hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:04 Genau an der von mir zitierten Stelle .. da baust du zwischen den beiden von mir unterstrichenen Verhaltens-
weisen einen wertenden Gegensatz auf.
Gegensatz - ja. Das ist auch das was ich meine, beide sind in dem Punkt so unterschiedlich, dass das Kennenlernen höchstwahrscheinlich abgebrochen wird. Eine Wertung habe ich aber in dem Gegensatz nicht bewusst eingebaut. Wenn zwei Menschen unterschiedlich sind, dann muss der eine nicht besser und der andere schlechter sein.
Schneeleopard hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:04
BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:30
Schneeleopard hat geschrieben: 13 Aug 2018 11:52 LOL ... wie kann man beurteilen ob man in der Beziehung zusammenpasst, wenn man es nie ernsthaft ausprobiert hat?
Okay Schneeleopard, ich mach einen Vorschlag. Wie beide gehen eine Beziehung ein. Und wehe Du sagst jetzt,
wir würden nicht zusammenpassen, bevor wir das nicht ausprobiert haben. :twisted:
Oh liebster BartS, hättest du mir das nicht bei unseren Diskussionen damals in 3708 vorschlagen können?
Dann wären wir vielleicht schon 15 Jahre ein glückliches Paar.
Natürlich nur wenn der Sex spätestens beim 2ten date wunderbar gewesen wäre! :amor:
Nicht rumquatschen, ja oder nein? :twisted: Nach Deiner Theorie kannst Du doch gar nicht wissen, ob unsere Beziehung funktionieren würde, solange wie sie nicht ausprobiert haben.
Schneeleopard hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:04
BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:30
Schneeleopard hat geschrieben: 13 Aug 2018 11:52 Ich denke, da fällst du darauf herein, dass Menschen immer gerne das von sich erzählen, von dem sie denken
es sei moralisch und gesellschaftlich richtig.
Und obwohl ich die Menschen persönlich kenne und mit ihnen vertrauliche und intime Gespräche führe, soll ich
diese Informationen verwerfen und lieber das glauben, was Du hier die ganze Zeit erzählst?
Vertrauliche und intime Gespräche, an deren Ende sie nicht mal wußten, dass du promoviert hast und ein Aquarium besitzt ...
Ähm, kannst Du mir bitte verraten, was das eine mit dem anderen zu tun hat? Weißt Du Schneeleopard, man kann ja über Dich sagen, was man will, aber die realen Menschen, mit denen ich solche vertrauliche Gespräche führe, nehmen mich als Gesprächspartner ernst und das steht für mich an erster Stelle. Und von daher ist das für mich wesentlich authentischer als das was ich nun seit Monaten von Dir im Forum lese. Wenn Du mir zu der Sache nichts weiter zu schreiben hast, dann würde ich an der Stelle den Dialog mit Dir beenden.

P.S.: Wer Studien von Men's Health als Beweis für irgendwas ansieht, hat für mich sowieso die Mindesteintrittsbedingung für diesen Thread nicht erfüllt.
Zuletzt geändert von BartS am 13 Aug 2018 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Schneeleopard »

BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:43
Tania hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:03 Oder aus dem Einen belastbare Rückschlüsse auf das Andere ziehen will - zumindest nicht in der
Positiv-Variante. Dass ein Gast, der seine Socken überall liegen lässt, das auch als Partner tut, ist
wahrscheinlich. Dass ein Gast, der seine Socken einsammelt, das auch als Partner tut - darauf
würde ich nicht wetten.
Menschen verhalten sich dann am natürlichsten, wenn sie in einer gewohnten Umgebung sind. Von
daher erfahre ich wohl mehr über einen Menschen, wenn ich ihn zu Hause besuche statt ihn als Gast
einzuladen.
:daumen:
BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:43 Ich habe mal über mehrere Jahre mit anderen Jungs in einem Internat gewohnt. Da lernt man sich
automatisch ganz schnell kennen. Ich erlebte da ihre Stärken und Schwächen und konnte ziemlich
genau sagen, wie die mal in einer Partnerschaft drauf sein würden.
So grundlegende Sachen wie Ordnung, Kreativität, Interessen, Idylle im Wohnbereich kann man nur schlecht faken.
Das alles ist selbstverständlich richtig. Und doch krempelt einen eine Paarbeziehung extrem um und
man kann nicht mal von sich selbst vorher vorhersagen was sich da alles ändert.
Aber es scheint so, dass man dies einfach mal selber erlebt haben muss um es zu glauben. Besonders,
wenn man es nicht glauben will :-(
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Tania »

knopper hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:24
Tania hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:08
das ist doch das Ganze Dilemma vor dem wir AB's stehen bzw. wo es dann am schnellsten schief gehen kann. Insbesondere männliche HC-AB’s.
Dass ihr das glaubt, ist in der Tat ein Dilemma
hm naja....ist halt irgendwie da oben so einprogammiert, bevor man es nicht hatte.
Du bist aber leider der Einzige, der in Deinem Kopf was ändern kann. "Das verbocken ich eh" ist eine selbsterfüllende Prophezeihung. Selbst wenn Du Deine Partnerin in Entzücken versetzt, werden in Deinem Kopf die Worte "vorgetäuscht" oder "einmaliger Zufall" herumspuken.

Was müsste passieren, damit Du a) glaubst, Dass Du diesen Vorgang, den deutlich unintelligentere Menschen schaffen, auch hinkriegen kannst und b) glaubst, dass Frauen immenses Verständnis für etwaige Suboptimalitäten haben? Solange Du sie davon überzeugst, dass Du sie, und genau sie, begehrst, magst und glücklich machen willst, kannst Du gar nichts falsch machen.
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Schneeleopard

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Schneeleopard »

BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:58
Schneeleopard hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:04
BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:30 Okay Schneeleopard, ich mach einen Vorschlag. Wie beide gehen eine Beziehung ein. Und wehe Du sagst jetzt,
wir würden nicht zusammenpassen, bevor wir das nicht ausprobiert haben. :twisted:
Oh liebster BartS, hättest du mir das nicht bei unseren Diskussionen damals in 3708 vorschlagen können?
Dann wären wir vielleicht schon 15 Jahre ein glückliches Paar.
Natürlich nur wenn der Sex spätestens beim 2ten date wunderbar gewesen wäre! :amor:
Nicht rumquatschen, ja oder nein? :twisted: Nach Deiner Theorie kannst Du doch gar nicht wissen, ob unsere
Beziehung funktionieren würde, solange wie sie nicht ausprobiert haben.
Lieber BartS ... selbstverständich 'ja' ... wenn ich nicht schon vergeben wäre :-(

Und meine 'Theorie' besagt, dass man sich kennen muss (ist erfüllt) sich mögen muss (in gewisser Weise
mag ich dich wirklich) und man dann mit Sex und Zusammensein anfangen muss um zu spüren wie es
real klappt (bin leider vergeben). Von daher ist es für mich selbstverständlich, dass ich nicht wissen kann
ob unsere 'Beziehung' klappen könnte bevor wir es ausprobieren.
Wobei mich meine heterosexuelle Ausrichtung in Beziehungsfragen da schon zweifeln läßt - aber dieses Axiom wollten wir wohl ausklammern ;-)
BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 12:30 Wer Studien von Men's Health als Beweis für irgendwas ansieht, hat für mich sowieso die Mindesteintrittsbedingung
für diesen Thread nicht erfüllt.
Es war eben die erste Studie dazu, die ich vorhin fand. Eben habe ich mehrere andere Studien mit ähnlichen Werten
gefunden .. aber es geht ja nicht um Quelle oder Prozentpunkte .. aber da willst du mich mal wieder nicht verstehen :-(
Es geht darum, dass Menschen bestimmte Themen auch in guten persönlichen Gesprächen nicht oder nicht der
Wahrheit entsprechend benennen. Es wäre schön gewesen, wenn du zu dem Argument was geschrieben hättest.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

Peter hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:13 ...Nach einer schönen Schlafsacknacht war es dann passiert und sie ein Paar.
Das ganze lief weder glücklich noch lang. Und als Schluss war, ging auch die Freundschaft zu Bruch.
...und diese Geschichte beweist jetzt was? Nichts für ungut Peter, ich bin auch ein Freund von Anekdoten, um einen bestimmten Sachverhalt bildhafter rüberzubringen. Aber wenn man anfängt, eine Anekdote auf die Gesamtheit zu verallgemeinern, dann ist die Aussagekraft fast Null.
Peter hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:13Unter welchen Voraussetzungen man eine Beziehung eingehen möchte, obliegt jedem selbst. Jeder wie er kann und muss. Du brauchst Deine bestimmten Kriterien und Deine Basis. Sie sind für den Start in die Beziehung und für die Auswahl des Partners wichtig für Dich. Als Werkzeug für die Ermittlung des Glücklichkeitsfaktors einer Beziehung funktionieren sie aber nicht.

Ich bin für Deine Herangehensweise zu euphorisch, leidenschaftlich, ungeduldig oder was auch immer. Der Grund ist mir egal. Eine bessere Ausgangsposition für das Führen der Beziehung habe ich dadurch gegenüber dir nicht. Aber auch keine schlechtere. Siehe Fettgedrucktes.
Es ist ein Unterschied, ob Du für Dich persönlich etwas suchst, was zu Dir passt oder ob man rein objektiv nach wissenschaftlichen Kriterien die Frage beantworten will, wie man mit welchen Chancen einen passenden Partner findet. Wenn Du schreibst, dass es für Dich keinen anderen Weg gibt, die Festigkeit einer Beziehung zu prüfen, indem Du sie einfach lebst, dann ist das objektiv richtig. Wenn Du sagst, es gibt generell keinen anderen Weg, dass herauszufinden, dann ist das objektiv falsch. Die Wissenschaft hat gezeigt, dass es geht, dazu verweise ich auf die Ergebnisse von John Gottman.

Es ist nicht viel anders wie mit dem Wetterbericht. Es ist verdammt schwer zu sagen, wie das Wetter in 3 Wochen sein wird. Der Erwartungskorridor ist verdammt groß. Trotzdem wird der Wetterbericht für die kommenden 7 Tage häufiger richtig liegen, als jemand, der die Bauernregeln anwendet und nur nach dem Gefühl geht. Der Punkt ist nur, weil der Wetterbericht auch innerhalb einer Woche mal falsch liegt, sehen einige das als Beweis dafür, dass wir nichts über das Wetter wissen.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)