Freundschaft als Basis einer Beziehung

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BartS
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Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von BartS »

Peter hat geschrieben: 02 Aug 2018 15:29 Ich bin ein bisschen schlicht gestrickt. Eine Paarbeziehung geht für mich weit über Freundschaft hinaus. Von daher erübrigen sich alle weiteren diesbezüglichen Fragestellungen.
Kein Problem, denn das steht nicht im Widerspruch zu der Überschrift. Auch ein Haus geht weit über ein Fundament hinaus. Und trotzdem ist das Fundament die Basis für das Haus.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Reinhard »

Schneeleopard hat geschrieben: 02 Aug 2018 15:19
soukous hat geschrieben: 02 Aug 2018 14:15 Ich finde es interessant, dass sich diese Ausführungen mit den vorsichtigen Vermutungen von BartS
decken - und dass sie ganz deutlich den Ansichten Schneeleopard und Stabil widersprechen, die
behaupten, dass Sexualität unabdingbar für den Beginn und das Fortdauern jeder Beziehung ist.
Offenbar gibt es da draußen tatsächlich Menschen, die erfolgreich nach Normen leben, die andere
für komplett undenkbar halten.
Jetzt wüßte ich nur gern, wo ich das für jede Beziehung ausgesagt haben soll.

Meine Aussage bezog sich auf eine Paarbeziehung und was ich darunter verstehe!
Das es unzählige Beziehungen ohne Sex gibt, steht aussen vor. Nur sehe ich diese
nicht als Paarbeziehung an sondern als Wohngemeinschaften oder Affären.

Würdest du einer zärtlich-erotischen Liebesbeziehung ohne Sex, zum Beispiel weil es krankheitsbedingt nicht mehr geht, absprechen, eine Paarbeziehung zu sein? :gruebel:
Make love not war!
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Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von AviferAureus »

Reinhard hat geschrieben: 02 Aug 2018 21:02 [...] einer zärtlich-erotischen Liebesbeziehung ohne Sex, zum Beispiel weil es krankheitsbedingt nicht mehr geht [...]
Die schönste Liebeserklärung, die ich in meinem Leben hörte, war die eines kaum mehr gehfähigen Mannes über die Ehe mit seiner dementen Frau: "Wir sind ein prima Team. Sie kann laufen und ich kann denken."
Zuletzt geändert von AviferAureus am 02 Aug 2018 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
Schneeleopard

Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Schneeleopard »

Stabil hat geschrieben: 02 Aug 2018 17:55
Schneeleopard hat geschrieben: 01 Aug 2018 22:14 Wichtig ist der Sex aber in beiden Phasen, da er die Paarbindung, die Nähe und die Gesprächsbe-
reitschaft immer wieder fördert.
Für mich ist der Sex kein Mittel, "die Nähe und die Gesprächsbereitschaft immer wieder zu fördern".

Gesprächsbereitschaft ist für mich unabhängig vom Sex vorhanden - auch bei meiner Partnerin. Und Sex IST
schon die grösste erotische Nähe zur geliebten Partnerin. Das ist etwas völlig Anderes, als in dem zitierten Satz
ausgedrückt wird. Andere Arten der Nähe sind auch vorhanden, aber die brauchen wieder nicht den Sex für
ihre Förderung.
Es geht mir nicht darum ob er ein Mittel (also etwas das ich bewusst einsetze) dazu ist, sondern das er automatisch
so wirkt. Und auch, dass du so tust, als habe ich was davon geschrieben, dass es Gesprächsbereitschaft nur nach
dem Sex gäbe oder das Nähe nur durch Sex vorhanden ist, finde ich reichlich destruktiv von dir.
Stabil hat geschrieben: 02 Aug 2018 17:55
Schneeleopard hat geschrieben: 02 Aug 2018 09:13 Wenn ich verliebt bin, begehre ich auch nur eine ganz konkrete Person .. eben die, in die ich verliebt
bin. Wenn nach der Verliebtheit wieder Alltag und Normalität in der Beziehung eingezogen sind, sieht
dies etwas anders aus ;-)
Was hier als Alltag und Normalität unter Augenzwinkern bezeichnet wird, ist mir nicht bekannt. Es kann
nicht vorausgesetzt werden, dass Alltag und Normalität bei allen Paaren gleich sind.
Ich schrieb von mir persönlich .. du schreibst von 'allen Paaren' .. merkst du was? :roll:
Stabil hat geschrieben: 02 Aug 2018 17:55 Während ich mit meiner Partnerin gemeinsam UNSEREN Alltag und UNSERE Normalität entwickelt habe,
wurde die Verliebtheit durch gelebte Liebe ersetzt. Das ist langsam und fast unmerklich geschehen.
Genauso war es bei mir ebenfalls. Und so falsch finde ich das nicht ;-)
Stabil hat geschrieben: 02 Aug 2018 17:55 Das Begehren ist stärker geworden und die Häufigkeit, mit der wir uns lieben, mit der wir Sex geniessen,
ist ungefähr gleich hoch geblieben. Fast 10 Jahre sind wir zusammen.
Dann warte noch mal 10 Jahre. Nicht ganz grundlos liegt der geschätzte Altersdurchschnitt der Leute,
die man als Neulinge in der Swingerszene sieht, irgendwo zwischen 45 und 50. Die meisten Leute, mit
denen ich über dieses bundesweit festgestellte Phänomen gesprochen habe, vermuten dabei einen
Zusammenhang mit dem beginnenden Klimaterium.
Schneeleopard

Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Schneeleopard »

Reinhard hat geschrieben: 02 Aug 2018 21:02
Schneeleopard hat geschrieben: 02 Aug 2018 15:19 Meine Aussage bezog sich auf eine Paarbeziehung und was ich darunter verstehe!
Das es unzählige Beziehungen ohne Sex gibt, steht aussen vor. Nur sehe ich diese
nicht als Paarbeziehung an sondern als Wohngemeinschaften oder Affären.
Würdest du einer zärtlich-erotischen Liebesbeziehung ohne Sex, zum Beispiel weil es
krankheitsbedingt nicht mehr geht, absprechen, eine Paarbeziehung zu sein? :gruebel:
Solange die Beziehung eine "zärtlich-erotische Liebesbeziehung" ist, ist es selbstverständlich
eine Paarbeziehung - weil da beide den Sex wollten und er nur leider nicht durchführbar ist.
Wobei ich mich frage, ob du an der Stelle Sex und Penetration verwechselst.

Wenn dagegen kein Sex mehr stattfindet, weil einer oder beide dies nicht mehr wollen, wird
sich die Paarbeziehung mMn über kurz oder lang umwandeln oder auflösen.

Nebenbei: Es geht nicht darum, was ich einer bestimmten Beziehung 'abspreche' sondern
darum welche Beziehungsform für mich persönlich eine Paarbeziehung ist. Wenn mir jemand
erzählt, er habe eine Paarbeziehung zu einem Wiener Schnitzel und sie beide wären damit
glücklich, so hat er nicht nur das Recht auf diese Beziehung sondern auch darauf diese zu
nennen wie er will.
Schneeleopard

Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Schneeleopard »

BartS hat geschrieben: 02 Aug 2018 19:22
Schneeleopard hat geschrieben: 02 Aug 2018 13:30 Ihr Zugeständnis wäre es, innerhalb so einer Absprache nur 'Fremdzugehen' unter den mit ihm abgesprochenen
Konditionen. Also gerade nicht spontan in die Kissen hüpfen sondern nur in diesem Rahmen der seine Bedürfnisse
berücksichtigt.
Hmm. Das kommt mir vor, als wenn ich zu einem Freund gehe und ihm sage, dass ich gerne 100 Euro pro Monat
von ihm haben möchte. Nachdem der Freund das ablehnt, sage ich zu ihm "okay, ich komme Dir entgegen. Es
reicht mir schon, wenn Du mir 50 Euro pro Monat gibst".
Dein Beispiel gefällt mir und es überrascht mich nicht, dass es dir so vorkommt.

Die Tücke ist nur, das in einer Partnerschaft bei solchen Meinungsverschiedenheiten viel zu häufig beide denken,
sie wären gerade um 100 Euro angepumpt worden und genau dann muss man schon mal mit sich selbst ringen
um eine für beide tragfähige Lösung zu finden.
Da muss man sich vom Problem, um das es geht, erst mal lösen und es kommt kein Schiedsrichter durchs Fenster
geflogen und sagt wer von beiden eine berechtigte Forderung hat und wer nicht. Solange einer, so wie du mit diesem
Beispiel, davon ausgeht er habe Recht und der Partner müße dies doch erkennen wenn er nur etwas länger darüber
nachdenkt und ehrlich und logisch die Lage analysiert, wird es keine Lösung geben.

Und bevor du zu kühne Schlüße ziehst: Ich halte in unserer Frage beide Positionen für gleichwertig!
BartS hat geschrieben: 02 Aug 2018 19:22 Ich sehe das als Schein-Zugeständnis, wenn man nicht die volle Forderung durchsetzt, aber letztlich etwas vom Partner
verlangt, was dieser nicht freiwillig geben möchte.
Die Aussage ist zweifelsfrei richtig .. aber sie ist auf den Mann, der Treue fordert, ebenso anwendbar wie auf die Frau, die
sexuelle Freiheit fordert. Alles was hilft ist eine Trennung oder das sich beide zu einem echten Zugeständnis durchringen.
BartS hat geschrieben: 02 Aug 2018 19:22 Auch in einer Partnerschaft hat man keinen Anspruch auf Sex. Der sollte und kann nur einvernehmlich stattfinden.
Diesen Absatz habe ich erst beim dritten Lesen verstanden. Du meinst vermutlich damit 'keinen Anspruch auf Sex
mit Anderen'. Übers Recht auf Sex in der Partnerschaft wenn der andere dies nicht will hatten wir nicht diskutiert
und das wäre auch ein absolut anderes Thema.

Inhaltlich kann ich da nur sagen, dass es grundsätzlich keinen 'Anspruch' in einer Partnerschaft gibt, es sei denn der
Partner gewährt einem diesen. Also weder einen Anspruch auf Treue noch auf Untreue, weder auf Kohlrouladen noch
auf frisch gebügelte Unterhosen oder einen Thermomix! Was man dann auslebt können nur die Partner selber festlegen
und dies taugt nur was wenn es einvernehmlich festgelegt wird.
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Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von BartS »

Schneeleopard hat geschrieben: 02 Aug 2018 22:25
BartS hat geschrieben: 02 Aug 2018 19:22 Auch in einer Partnerschaft hat man keinen Anspruch auf Sex. Der sollte und kann nur einvernehmlich stattfinden.
Diesen Absatz habe ich erst beim dritten Lesen verstanden. Du meinst vermutlich damit 'keinen Anspruch auf Sex
mit Anderen'.
Nein, ich meinte genau das, was ich schrieb.
Schneeleopard hat geschrieben: 02 Aug 2018 22:25Übers Recht auf Sex in der Partnerschaft wenn der andere dies nicht will hatten wir nicht diskutiert
und das wäre auch ein absolut anderes Thema.
Das sehe ich gar nicht so. Es hat sogar ganz unmittelbar damit zu tun, egal wie unterschiedlich der Wunsch nach Sex in einer Paarbeziehung ist, niemand hat ein Recht darauf, von seinem Partner zu verlangen, dass man jetzt Sex hat. Das klingt banal, aber vor wenigen Jahrzehnten gehörte es zur deutschen Rechtsprechung bei Ehepaaren von ehelichen Pflichten zu sprechen. Und wer diesen nicht nachkam, musste bei einer Scheidung damit rechnen, von staatlicher Seite die Schuld zugesprochen zu bekommen. Heute leben wir in freieren Zeit und der sexuellen Selbstbestimmung. Egal ob man verpartnert und verheiratet ist, man muss keinen Sex haben, wenn man das nicht will.
Schneeleopard hat geschrieben: 02 Aug 2018 22:25Inhaltlich kann ich da nur sagen, dass es grundsätzlich keinen 'Anspruch' in einer Partnerschaft gibt, es sei denn der
Partner gewährt einem diesen. Also weder einen Anspruch auf Treue noch auf Untreue, weder auf Kohlrouladen noch
auf frisch gebügelte Unterhosen oder einen Thermomix! Was man dann auslebt können nur die Partner selber festlegen
und dies taugt nur was wenn es einvernehmlich festgelegt wird.
Schön das darüber Einigkeit zwischen uns besteht. :D
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Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Schneeleopard »

BartS hat geschrieben: 03 Aug 2018 06:16
Schneeleopard hat geschrieben: 02 Aug 2018 22:25 Übers Recht auf Sex in der Partnerschaft wenn der andere dies nicht will hatten wir nicht diskutiert
und das wäre auch ein absolut anderes Thema.
Das sehe ich gar nicht so. Es hat sogar ganz unmittelbar damit zu tun, egal wie unterschiedlich der
Wunsch nach Sex in einer Paarbeziehung ist, niemand hat ein Recht darauf, von seinem Partner zu
verlangen, dass man jetzt Sex hat.
Dem stimmte ich doch schon ausdrücklich zu. Nur sehe ich den Zusammenhang immer noch nicht.

Zwar ist die Basis jeweils die Tatsache, dass wir von einer Situation ausgehen, in der die Partner ein
sehr unterschiedlich häufiges Bedürfnis nach Sex haben. Aber es ging um die Frage, ob jemand das
Recht hat seinem Partner den Sex mit Anderen zu verbieten (bzw. diesen zu erlauben) und nicht
darum, ob man dann vom Partner Sex mit diesem verlangen kann.
BartS hat geschrieben: 03 Aug 2018 06:16 Das klingt banal, aber vor wenigen Jahrzehnten gehörte es zur deutschen Rechtsprechung bei Ehepaaren
von ehelichen Pflichten zu sprechen. Und wer diesen nicht nachkam, musste bei einer Scheidung damit
rechnen, von staatlicher Seite die Schuld zugesprochen zu bekommen. Heute leben wir in freieren Zeit und
der sexuellen Selbstbestimmung. Egal ob man verpartnert und verheiratet ist, man muss keinen Sex haben,
wenn man das nicht will.
Auch da herrscht zwischen dir und mir Einigkeit.
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Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von BartS »

Schneeleopard hat geschrieben: 03 Aug 2018 07:16 Dem stimmte ich doch schon ausdrücklich zu. Nur sehe ich den Zusammenhang immer noch nicht.
Ich weiß nicht, wie ich es noch anders ausdrücken kann, um es Dir noch verständlicher zu machen.
Schneeleopard hat geschrieben: 03 Aug 2018 07:16Aber es ging um die Frage, ob jemand das
Recht hat seinem Partner den Sex mit Anderen zu verbieten (bzw. diesen zu erlauben) und nicht
darum, ob man dann vom Partner Sex mit diesem verlangen kann.
Wenn es Dir um diese Frage geht, solltest Du das explizit sagen, denn die eigentliche Überschrift dieses Threads lautet: Freundschaft als Basis einer Beziehung.
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Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Schneeleopard »

BartS hat geschrieben: 02 Aug 2018 19:22 Auch in einer Partnerschaft hat man keinen Anspruch auf Sex. Der sollte und kann nur einvernehmlich stattfinden.
BartS hat geschrieben: 03 Aug 2018 08:43
Schneeleopard hat geschrieben: 03 Aug 2018 07:16 Aber es ging um die Frage, ob jemand das Recht hat seinem Partner den Sex mit Anderen zu verbieten
(bzw. diesen zu erlauben) und nicht darum, ob man dann vom Partner Sex mit diesem verlangen kann.
Wenn es Dir um diese Frage geht, solltest Du das explizit sagen, denn die eigentliche Überschrift dieses
Threads lautet: Freundschaft als Basis einer Beziehung.
Das scheint auch dir bei deinen Aussagen zum Anspruch auf Sex entfallen gewesen zu sein ;-)
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Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Krausig »

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Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von fidelchen »

Krausig hat geschrieben: 03 Aug 2018 10:17 Kindergarten! :roll:
Ja ein wenig stimme ich dir zu...

@BartS... Mir kommt es letzter Zeit immer und immer mehr so vor das du dich in Fragen und Kommentare versteifst und die zerflückst die dir selbst und niemanden anderen weiterhelfen. Auch interpretierst du oft irgendwas irgendwo rein was nicht passt und dann Argumentierst du oft hier hin und her und bildest dann noch irgendwelche komischen Widersprüche oder Ähnliches, um irgendwie "Recht" zu haben und das in zich Seiten Text die letzendlich nichts bringen... Geh doch lieber raus und lebe... Und nein ich werde - egal was du jetzt schreibst - hier nicht anfangen 5 Seiten mit dir darüber zu diskutieren.

Sorry, das musste mal gesagt werden...
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Axolotl »

fidelchen hat geschrieben: 03 Aug 2018 11:37 @BartS... Mir kommt es letzter Zeit immer und immer mehr so vor das du dich in Fragen und Kommentare versteifst und die zerflückst die dir selbst und niemanden anderen weiterhelfen. Auch interpretierst du oft irgendwas irgendwo rein was nicht passt und dann Argumentierst du oft hier hin und her und bildest dann noch irgendwelche komischen Widersprüche oder Ähnliches, um irgendwie "Recht" zu haben und das in zich Seiten Text die letzendlich nichts bringen... Geh doch lieber raus und lebe... Und nein ich werde - egal was du jetzt schreibst - hier nicht anfangen 5 Seiten mit dir darüber zu diskutieren.

Sorry, das musste mal gesagt werden...
Danke. es ist schön zu wissen, dass es nicht nur mit so geht :daumen:
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Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von BartS »

fidelchen hat geschrieben: 03 Aug 2018 11:37 Geh doch lieber raus und lebe...
Wie kommst Du darauf, dass ich das nicht tue? :gruebel: Aus ein paar Stunden Forumsaktivität in der Woche würde ich nicht schlussfolgern, dass alles andere im Leben liegenbleibt. Und wenn wir schon bei Lebensaktivitäten sind, wieso bist Du eigentlich noch AB? Das verstehe ich nun gar nicht. Du hast alles an Dir, was man für eine Beziehung braucht, Intelligenz, Humor, Eloquenz, beruflichen Erfolg und vermutlich auch gutes Aussehen. Aber ein Korb einer Dame haut Dich dermaßen aus der Kurve, dass Du dann lange passiv bleibst. Oder gehst erst gar nicht so weit, Dir einen Korb abzuholen.
fidelchen hat geschrieben: 03 Aug 2018 11:37Und nein ich werde - egal was du jetzt schreibst - hier nicht anfangen 5 Seiten mit dir darüber zu diskutieren.
Keine Ahnung, warum Du das extra erwähnst. ;) Es ist doch Deine Entscheidung, ob Du auf mein Posting reagierst und in welchem Umfang. Manchmal habe ich den Eindruck, als wenn mir User die Verantwortung dafür übertragen wollen, dass sie mit mir so lange diskutieren. Macht doch einfach, was ihr wollt und nicht was ich sage. :mrgreen:
Axolotl hat geschrieben:Danke. es ist schön zu wissen, dass es nicht nur mit so geht :daumen:
Schreibt derjenige, der über 8 Beiträge pro Tag verfasst. ;)
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Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Axolotl »

BartS hat geschrieben: 03 Aug 2018 14:23 Schreibt derjenige, der über 8 Beiträge pro Tag verfasst. ;)
Dir fehlen wohl mal wieder die Argumente.... :lach:
Wie wäre es denn wenigstes mit einem Scheinargument? Der alten Zeiten wegen :flirten:
私はウーパールです。

저는 아홀로틀입니.
Schneeleopard

Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Schneeleopard »

Ich habe vorhin in der schon legendären KO-Kriterien-Diskussion gestöbert und dabei stiess ich
wiedermal auf das Zitat, um das es hier in dieser Diskussion geht. Dabei ist mir was aufgefallen.

Ich denke wir deuten in der Diskussion hier die Bedeutung des Begriffs 'Basis' zu unklar bzw.
anders als die Autorin dieses Beitrages ihn meint.
Hier wird 'Basis' im Sinn des Startpunktes einer Beziehung gemeint; also etwa als 'Eine Beziehung
entwickelt sich aus einer Freundschaft heraus'.
Ich denke jedoch, dass die Autorin mit 'Basis' die Grundlage einer bestehenden Beziehung meint;
also etwas 'innerhalb der Beziehung muss eine Freundschaft zwischen den Partnern da sein'.

Der Unterschied zwischen beiden Interprätationen ist für ABs fundamental:
Im ersten Fall wäre es die Aussage, dass aus einer Kumpelfalle durch abwarten eine Beziehung entstehen kann.
Im zweiten Fall bedeutet es, dass sich in der Verliebtheitsphase eine Freundschaft ergeben muss, damit die
Beziehung danach weiterbesteht.

Wenn man die zweite Interprätation annimmt, kann ich dem Satz von der 'Freundschaft als Basis einer
Beziehung' vorbehaltlos zustimmen. Die erste Interprätation halte ich tendenziell für Wunschdenken von ABs.
Nonkonformist

Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Nonkonformist »

Schneeleopard hat geschrieben: 04 Aug 2018 05:31 Der Unterschied zwischen beiden Interprätationen ist für ABs fundamental:
Im ersten Fall wäre es die Aussage, dass aus einer Kumpelfalle durch abwarten eine Beziehung entstehen kann.
Im zweiten Fall bedeutet es, dass sich in der Verliebtheitsphase eine Freundschaft ergeben muss, damit die
Beziehung danach weiterbesteht.

Wenn man die zweite Interprätation annimmt, kann ich dem Satz von der 'Freundschaft als Basis einer
Beziehung' vorbehaltlos zustimmen. Die erste Interprätation halte ich tendenziell für Wunschdenken von ABs.
In eine menge der frauen in den ich mich verliebte war ich zuerst nur neutral befreundet, und kamen erotische gefuehle erst spaeter. Es ist typisch fuer storge, demisexuellen. Ich verstehe nicht wieso du dich nicht vorsellen kannst wie deine komplette fixierung auf sexualitaet auf alle anderen projizierst. Das menschen mal ziemlich anders sein koennten als du kanst du dich irgendwie nicht vorstellen. Du meinst sogar das partner ein absolutes recht dazu haben innerhalb einer beziehung sex mit dritten zu haben. Fuer mich ist das das missionieren des polyamorie. Ich habe keine probleme damit das du so lebst, aber nur dich selbst als gipfel der normalitaet zu sehen, und alle anderen als abnormale spinner, die durch unerfahrenheit das leben nicht verstehen, was bei dir haufig implizit den fall ist, geht mir ein bisschen zu weit....

Das eine verliebtheit sich aus eine neutrale freundschaft entwickeln kann ist fuer mich etwas normales. Bevor es diese verliebtheit gibt habe ich auch keine sexwuensche oder beziehungswuenschen, aber in der reihenfolge kann es freundschaft durchaus zuerst geben, und darin bin ich kein unikat. Ich warte auch nicht ab ob aus eine freundschaft eine verliebtheit wird, es passiert einfach (oder auch nicht) und dabei kann das mir auch manchmal ziemlich ueberraschen. Es ist kein gezieltes, gesteuertes prozess, es gibt keine absichte: es passiert oder es passiert nicht. In welche reinorde der freundschaft auch kommt: bevor es diese gibt, will ich weder sex noch beziehung, es ist fuer mich eine der absolute notwendigkeiten dafuer. Nur lust und ein bisschen oberflaechliche sympathie fuer eine nahezu unbekannte sind fuer mich zu wenig und zu leer um eine beziehung mit jemanden an zu gehen.
Also ja, freundschaft ist fuer mich ein basis fuer eine beziehung - nur nicht der einzige, da muessen mehrere faktoren gleichzeitig stimmen. Ist nur freundschaft da, dann will auch ich weder sex noch eine beziehung. Aber wie gesagt: ohne diese freundschaftskomponente lauft bei mir gar nichts, in welche reihenfolge der auch entsteht: der soll fuer mich bevor den ersten sex und eine beziehungsanfang da sein, sie ist fuer mich viel zu wichtig um diese den zufall zu ueberlassen. Ein beziehung ohne freundschaftkomponente waere fuer mich nur kalt und leer; nur sex und erotik sind fuer mich auch nicht die basis einer beziehung.
Schneeleopard

Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Schneeleopard »

Nonkonformist hat geschrieben: 04 Aug 2018 06:20
Schneeleopard hat geschrieben: 04 Aug 2018 05:31 (..)
Ich verstehe nicht wieso du dich nicht vorsellen kannst wie deine komplette fixierung auf sexualitaet auf alle
anderen projizierst. Das menschen mal ziemlich anders sein koennten als du kanst du dich irgendwie nicht
vorstellen. Du meinst sogar das partner ein absolutes recht dazu haben innerhalb einer beziehung sex mit
dritten zu haben. Fuer mich ist das das missionieren des polyamorie. Ich habe keine probleme damit das du
so lebst, aber nur dich selbst als gipfel der normalitaet zu sehen, und alle anderen als abnormale spinner, was
bei dir haufig implizit den fall ist, geht mir ein besschen zu weit....
Hmm ... da vergeht mir die Lust auf das Wenige, was du zum Inhalt schreibst, einzugehen.

Zu all dem was du da von mir behauptest, empfehle ich dir einfach mal zu lesen, was ich wirklich schreibe.
Nur kurz und ohne das ich dir Zitate raussuche:
- Ich kann mir viele Wege zu einer Paarbeziehung vorstellen, nur keinen ohne Sex.
- Das ich meine, das ein 'Recht auf Sex mit Dritten' gibt, ist schlicht Schwachsinn.
- Polyamorie halte ich für eine Medienfiktion und habe sie in der Realität noch nie erlebt.
- Das der Weg 'storge' zu einer Paarbeziehung führen kann, habe ich bisher nur von ABs gelesen.
Bitte hör auf so einen Müll auf mich zu projezieren und löse dich von deinem Feindbild ...
Peter

Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Peter »

Schneeleopard hat geschrieben: 04 Aug 2018 05:31 Ich denke wir deuten in der Diskussion hier die Bedeutung des Begriffs 'Basis' zu unklar (...)
Hier wird 'Basis' im Sinn des Startpunktes einer Beziehung gemeint; also etwa als 'Eine Beziehung
entwickelt sich aus einer Freundschaft heraus'.
Ich denke jedoch, dass die Autorin mit 'Basis' die Grundlage einer bestehenden Beziehung meint;
also etwas 'innerhalb der Beziehung muss eine Freundschaft zwischen den Partnern da sein'.

Der Unterschied zwischen beiden Interprätationen ist für ABs fundamental:
Im ersten Fall wäre es die Aussage, dass aus einer Kumpelfalle durch abwarten eine Beziehung entstehen kann.
Im zweiten Fall bedeutet es, dass sich in der Verliebtheitsphase eine Freundschaft ergeben muss, damit die
Beziehung danach weiterbesteht.

Wenn man die zweite Interprätation annimmt, kann ich dem Satz von der 'Freundschaft als Basis einer
Beziehung' vorbehaltlos zustimmen. Die erste Interprätation halte ich tendenziell für Wunschdenken von ABs.
Im Prinzip gebe ich Dir Recht. Und doch empfinde ich da doch noch einen großen Unterschied.
Es ist ein bisschen wie mit den Walen und den Fischen.

Beschreibt man bestimmte Aspekte einer Liebesbeziehung, sind diese analog zu Aspekten, die man auch einer Freundschaft zuschreibt. Und doch ist es etwas anderes.
Beschreibt man bestimmte Aspekte eines Wales, könnte man schnell meinen, da wird ein Fisch beschrieben. Und doch unterscheidet sich der Wal nicht nur im Geburtsvorgang von den Fischen.
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Captain Unsichtbar
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Re: Freundschaft als Basis einer Beziehung

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Nonkonformist hat geschrieben: 04 Aug 2018 06:20 Ich verstehe nicht wieso du dich nicht vorsellen kannst wie deine komplette fixierung auf sexualitaet auf alle anderen projizierst. Das menschen mal ziemlich anders sein koennten als du kanst du dich irgendwie nicht vorstellen. Du meinst sogar das partner ein absolutes recht dazu haben innerhalb einer beziehung sex mit dritten zu haben. Fuer mich ist das das missionieren des polyamorie. Ich habe keine probleme damit das du so lebst, aber nur dich selbst als gipfel der normalitaet zu sehen, und alle anderen als abnormale spinner, die durch unerfahrenheit das leben nicht verstehen, was bei dir haufig implizit den fall ist, geht mir ein bisschen zu weit....
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