Wie das Leben an einem vorbeizieht

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fidelchen
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von fidelchen »

Dr. House hat geschrieben: 17 Jul 2018 05:31 Genau das. :gewinner:

Ich habs ca zwei Jahre mit verschiedensten Apps probiert. Null Resonanz (noch nichtmals Antworten - richtig, nicht eine :mrgreen: )
Und wie du korrekt erkannt hast, zieht einen das neben den anderen Faktoren dann nochmal ne' Etage tiefer, weshalb ich auch sämtliche Apps dieser Art aussortiert habe.
Jetzt ehrlich keine Antwort? Wieviele Frauen hast du dort angeschrieben?

Sorry, aber selbst als Quasimodo mit einem Toiletten-Foto wo man eine Sonnenbrille trägt und sich ein Finger in die Nase steckt sollte doch zumindestens mal hier und da eine Antwort kommen. Und wenn die Antwort nur ist: "Was machst du den da für hässliche Dinge?"

Kann ich nicht glauben...
Dr. House hat geschrieben: 17 Jul 2018 05:31 Vielleicht könnt ihr mich ja mal aufklären. Ist Fotografie(ren) so out/langweilig (rede hier nicht von den typischen Generation Instagramm/Smartphone "ich-muss-mich-selbstinszenieren" - Kram, sondern richtig, mit Kamera und so, Natur, Landschaften, Makro usw.). :foto:
Ich weiß nicht genau was du meinst. Ich habe ein Freund der macht gerne Fotos in der Natur und Landschaft, oder mit der Drohne. Dazu hat er schon eine halbe Profi-Ausrüstung.

Wenn du damit Fotos von ein selbst für die SBs und Partnerbörsen meinst. Joa die gibt es doch genug... gefühlt jeder zweite nutzt doch in SBs Urlaubsfotos.

Ich habe sogar am Wochenende mal wirklich richtig prof. outdoor Fotos von mir machen lassen. Die sind jetzt so gut geworden, dass ich mich damit sogar evtl. an einer Partnerbörse versuche... unrealistisch sind die auch nicht...
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Dr. House
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Dr. House »

fidelchen hat geschrieben: 17 Jul 2018 09:01
Dr. House hat geschrieben: 17 Jul 2018 05:31 Genau das. :gewinner:

Ich habs ca zwei Jahre mit verschiedensten Apps probiert. Null Resonanz (noch nichtmals Antworten - richtig, nicht eine :mrgreen: )
Und wie du korrekt erkannt hast, zieht einen das neben den anderen Faktoren dann nochmal ne' Etage tiefer, weshalb ich auch sämtliche Apps dieser Art aussortiert habe.
Jetzt ehrlich keine Antwort? Wieviele Frauen hast du dort angeschrieben?

Sorry, aber selbst als Quasimodo mit einem Toiletten-Foto wo man eine Sonnenbrille trägt und sich ein Finger in die Nase steckt sollte doch zumindestens mal hier und da eine Antwort kommen. Und wenn die Antwort nur ist: "Was machst du den da für hässliche Dinge?"

Kann ich nicht glauben...
Dr. House hat geschrieben: 17 Jul 2018 05:31 Vielleicht könnt ihr mich ja mal aufklären. Ist Fotografie(ren) so out/langweilig (rede hier nicht von den typischen Generation Instagramm/Smartphone "ich-muss-mich-selbstinszenieren" - Kram, sondern richtig, mit Kamera und so, Natur, Landschaften, Makro usw.). :foto:
Ich weiß nicht genau was du meinst. Ich habe ein Freund der macht gerne Fotos in der Natur und Landschaft, oder mit der Drohne. Dazu hat er schon eine halbe Profi-Ausrüstung.

Wenn du damit Fotos von ein selbst für die SBs und Partnerbörsen meinst. Joa die gibt es doch genug... gefühlt jeder zweite nutzt doch in SBs Urlaubsfotos.

Ich habe sogar am Wochenende mal wirklich richtig prof. outdoor Fotos von mir machen lassen. Die sind jetzt so gut geworden, dass ich mich damit sogar evtl. an einer Partnerbörse versuche... unrealistisch sind die auch nicht...

Leider ist dem so. Noch nichtmal dumme Reaktionen o.ä. und das, obwohl ich immer freundlich geblieben bin, also nett angeschrieben habe, nie zu viel. Naja, das mit den Apps hab ich jetzt sein lassen.

Ich rede von normaler Fotografie mit Ausrüstung. In meinem Umfeld ist diesbezüglich die Einstellung eher "langweilig". Scheint vielleicht auch auf den SB so gesehen zu werden(?)
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von LonesomeCoder »

Dr. House hat geschrieben: 16 Jul 2018 18:22 Natürlich lernt man da kaum Leute kennen... Und das Woche für Woche, Monat für Monat. Und plötzlich haben wir schon Juli, das Jahr ist zur Hälfte rum und dass, obwohl es doch (gefühlt) gerade erst im Januar angefangen hat... :shock:
Wenn man auf Events geht oder an Orte wie Freibäder aufsucht und versucht mit fremden Leuten ins Gespräch zu kommen, stelle ich fest, dass da die geschlossenen Gruppen wie Paare, Familien oder Freundesgruppen (Leuten alleine begegne ich da nie) keine Lust auf jemand Neues haben und daheim bin ich frustrierter und deprimierter als vorher. Vor 10 oder 15 Jahren war das noch anders, da hat Leute kennenlernen noch funktioniert. Da war halt noch kaum jemand mit Partner, Haus, Beruf, vorhandenen Freunden und ggf. Kinder voll ausgelastet. Und mit dem Alter nimmt auch die Belastbarkeit ab. Wie mit 16 oder 21 fast jedes WE bis zum Morgengrauen ausgehen würde ich jetzt als Vollzeit-Arbeitender auch nicht mehr packen.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Endura »

LonesomeCoder hat geschrieben: 17 Jul 2018 12:59 Wenn man auf Events geht oder an Orte wie Freibäder aufsucht und versucht mit fremden Leuten ins Gespräch zu kommen, stelle ich fest, dass da die geschlossenen Gruppen wie Paare, Familien oder Freundesgruppen (Leuten alleine begegne ich da nie) keine Lust auf jemand Neues haben und daheim bin ich frustrierter und deprimierter als vorher.
Sorry, aber wenn ich mit der Partnerin oder gar der Familie im Freibad wäre, habe ich kein Interesse von einem 30 jährigen Singlemann angequatscht zu werden. Manchmal habe ich da Gefühl du tust alles um möglichst seltsam rüber zu kommen.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von LonesomeCoder »

Auch Gruppen, die keine Paare sind, wollen nicht mit mir reden. Einzelpersonen zum Ansprechen sind nicht da. Bleiben wohl meist daheim. Ich versuche nicht komisch rüberzukommen, sondern begehe mehr Verzweiflungstaten, um neue Leute und Frauen kennenzulernen.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Axolotl »

Endura hat geschrieben: 17 Jul 2018 13:25 Sorry, aber wenn ich mit der Partnerin oder gar der Familie im Freibad wäre, habe ich kein Interesse von einem 30 jährigen Singlemann angequatscht zu werden. Manchmal habe ich da Gefühl du tust alles um möglichst seltsam rüber zu kommen.
Ich würde hier sagen, dass es auf den Einzelfall ankommt. Wächst so ein Gespräch organisch, weil eine Situation dazu führt dass man ins Gespräch kommt, würde ich das nicht als seltsam sehen. Ich weiß ja nicht wie LC so im Alltag ist. Aber nachdem was er so schreibt ist er ja selbst recht proaktiv und redet Leute vermutlich einfach so aus heiterem Himmel an. Das kommt dann natürlich merkwürdig. Besonders wenn man es selbst schon als Verzweiflungstat beschreibt.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Neuling92 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 17 Jul 2018 12:59
Dr. House hat geschrieben: 16 Jul 2018 18:22 Natürlich lernt man da kaum Leute kennen... Und das Woche für Woche, Monat für Monat. Und plötzlich haben wir schon Juli, das Jahr ist zur Hälfte rum und dass, obwohl es doch (gefühlt) gerade erst im Januar angefangen hat... :shock:
Wenn man auf Events geht oder an Orte wie Freibäder aufsucht und versucht mit fremden Leuten ins Gespräch zu kommen, stelle ich fest, dass da die geschlossenen Gruppen wie Paare, Familien oder Freundesgruppen (Leuten alleine begegne ich da nie) keine Lust auf jemand Neues haben und daheim bin ich frustrierter und deprimierter als vorher. Vor 10 oder 15 Jahren war das noch anders, da hat Leute kennenlernen noch funktioniert. Da war halt noch kaum jemand mit Partner, Haus, Beruf, vorhandenen Freunden und ggf. Kinder voll ausgelastet. Und mit dem Alter nimmt auch die Belastbarkeit ab. Wie mit 16 oder 21 fast jedes WE bis zum Morgengrauen ausgehen würde ich jetzt als Vollzeit-Arbeitender auch nicht mehr packen.
Ich würde auch sagen das dieses Motto "geh doch einfach mal raus und lerne Leute kennen" der größte Quatsch ist. Wenn man nicht gerade von der Art her total extrovertiert, charmant und lustig ist, sodass eine Gruppe von Leuten einen gleich total sympatisch findet, wird das kennenlernen halt ein sehr schweres unterfangen.

Ich habe es ja selbst schon 3-4 mal auf ähnlicheweise probiert. Allerdings mit dem Ziel Bekanntschaften zu gewinnen und keine Frau kennenzulernen. Das halte ich in solch einer Umgebung eher für fast unmöglich. Vorallem für jemanden wie uns.

Wenn man ein Gesprächsthema mitbekommt, wo man selbst viel zu beitragen kann, habe ich es schon paar mal erlebt das man mit einer Gruppe in Kontakt kommen kann und auch einen Nachmittag miteinander verbringen kann. Allerdings hat sich daraus nie mehr ergeben. Das war dann mal ein netter Plausch unter fremden. Aber wenn man total fremd ist und nichts zu sagen hat, wie soll man dann bei wild fremden Leuten sich integrieren?
Wenn ich das mal aus meiner Perspektive betrachte und ich wäre mit 4 Kumpels am Strand und aufeinmal kommt ein wildfremder in unserem Alter auf uns zu, setzt sich zu uns und versucht mit uns zu agieren, also das würde ich als sehr störend empfinden. Die Gruppendynamik ist halt dann total gestört.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Neuling92 »

Neuling92 hat geschrieben: 17 Jul 2018 13:53
LonesomeCoder hat geschrieben: 17 Jul 2018 12:59
Dr. House hat geschrieben: 16 Jul 2018 18:22 Natürlich lernt man da kaum Leute kennen... Und das Woche für Woche, Monat für Monat. Und plötzlich haben wir schon Juli, das Jahr ist zur Hälfte rum und dass, obwohl es doch (gefühlt) gerade erst im Januar angefangen hat... :shock:
Wenn man auf Events geht oder an Orte wie Freibäder aufsucht und versucht mit fremden Leuten ins Gespräch zu kommen, stelle ich fest, dass da die geschlossenen Gruppen wie Paare, Familien oder Freundesgruppen (Leuten alleine begegne ich da nie) keine Lust auf jemand Neues haben und daheim bin ich frustrierter und deprimierter als vorher. Vor 10 oder 15 Jahren war das noch anders, da hat Leute kennenlernen noch funktioniert. Da war halt noch kaum jemand mit Partner, Haus, Beruf, vorhandenen Freunden und ggf. Kinder voll ausgelastet. Und mit dem Alter nimmt auch die Belastbarkeit ab. Wie mit 16 oder 21 fast jedes WE bis zum Morgengrauen ausgehen würde ich jetzt als Vollzeit-Arbeitender auch nicht mehr packen.

Ich würde auch sagen das dieses Motto "geh doch einfach mal raus und lerne Leute kennen" der größte Quatsch ist. Wenn man nicht gerade von der Art her total extrovertiert, charmant und lustig ist, sodass eine Gruppe von Leuten einen gleich total sympatisch findet, wird das kennenlernen halt ein sehr schweres unterfangen.

Ich habe es ja selbst schon 3-4 mal auf ähnlicheweise probiert. Allerdings mit dem Ziel Bekanntschaften zu gewinnen und keine Frau kennenzulernen. Das halte ich in solch einer Umgebung eher für fast unmöglich. Vorallem für jemanden wie uns.

Wenn man ein Gesprächsthema mitbekommt, wo man selbst viel zu beitragen kann, habe ich es schon paar mal erlebt das man mit einer Gruppe in Kontakt kommen kann und auch einen Nachmittag miteinander verbringen kann. Allerdings hat sich daraus nie mehr ergeben. Das war dann mal ein netter Plausch unter fremden. Aber wenn man total fremd ist und nichts zu sagen hat, wie soll man dann bei wild fremden Leuten sich integrieren?
Wenn ich das mal aus meiner Perspektive betrachte und ich wäre mit 4 Kumpels am Strand und aufeinmal kommt ein wildfremder in unserem Alter auf uns zu, setzt sich zu uns und versucht mit uns zu agieren, also das würde ich als sehr störend empfinden. Die Gruppendynamik ist halt dann total gestört.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von LonesomeCoder »

Axolotl hat geschrieben: 17 Jul 2018 13:39 Ich würde hier sagen, dass es auf den Einzelfall ankommt. Wächst so ein Gespräch organisch, weil eine Situation dazu führt dass man ins Gespräch kommt, würde ich das nicht als seltsam sehen. Ich weiß ja nicht wie LC so im Alltag ist. Aber nachdem was er so schreibt ist er ja selbst recht proaktiv und redet Leute vermutlich einfach so aus heiterem Himmel an. Das kommt dann natürlich merkwürdig. Besonders wenn man es selbst schon als Verzweiflungstat beschreibt.
Ich bin sehr aufgeschlossen und gesprächig. Verzweifelt wirke ich dabei aber nicht. Bin introvertiert (nicht schüchtern) und brauche auch Alleine-Zeit. Aber die Kombination aus selbstbewusst, gesprächig, aber introvertiert und Alleine-Zeit brauchen wird es nicht so oft geben.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Axolotl »

LonesomeCoder hat geschrieben: 17 Jul 2018 14:28 Ich bin sehr aufgeschlossen und gesprächig. Verzweifelt wirke ich dabei aber nicht. Bin introvertiert (nicht schüchtern) und brauche auch Alleine-Zeit. Aber die Kombination aus selbstbewusst, gesprächig, aber introvertiert und Alleine-Zeit brauchen wird es nicht so oft geben.
Das seht ein bisschen konträr zu dem was du in der Regel so verlautbaren lässt. Ich kann ja nicht beurteilen wie du wirklich bist, aber oftmals ist es schon ein Widerspruch wie du dich gibst und wie du vorgibst zu sein. Zum Beispiel passen gesprächig und selbstbewusst eher nicht in mein Verständnis von Introversion, was ich eher als in sich gekehrt und passiv einordne, zusammen.

Ob du verzweifelt wirkst, kann ich auch nur schwer beurteilen. Wer aber von sich selbst sagt er begehe Verzweiflungstaten um Leute kennenzulernen, der kann zumindest nicht von sich weisen auch verzweifelt rüberzukommen. Im Gegenteil scheinst du mir mit deiner Ansicht jeder ist verpartnert, hat Haus , Familie und daher kein Interesse mehr Menschen kennenzulernen, hier die perfekte Ausrede gefunden deine Verzweiflung zu rationalisieren.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von LonesomeCoder »

Meine Introversion äußert sich nur dadurch, dass soziale Kontakte für mich eine Anstrengung sind und ich davon Alleine-Zeit zur Erholung brauche. So wie ein Training einen Sportler anstrengt und er danach auch Erholung braucht. Aber trotzdem bin ich selbstbewusst. Verwechselst du introvertiert und schüchtern?
"Verzweiflungstaten" nenne ich es nur, weil mir klar ist, wie wenig Erfolgsaussichten die Aktionen haben.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Axolotl »

LonesomeCoder hat geschrieben: 17 Jul 2018 17:03 Meine Introversion äußert sich nur dadurch, dass soziale Kontakte für mich eine Anstrengung sind und ich davon Alleine-Zeit zur Erholung brauche. So wie ein Training einen Sportler anstrengt und er danach auch Erholung braucht. Aber trotzdem bin ich selbstbewusst. Verwechselst du introvertiert und schüchtern?
"Verzweiflungstaten" nenne ich es nur, weil mir klar ist, wie wenig Erfolgsaussichten die Aktionen haben.
Nein, verwechsele ich nicht. Schüchternheit ist was komplett Anderes. Schüchternheit ist ein Angstgefühl, Introversion ist eine Eigenschaft.

Ich will dir das an einem Beispiel (mir) erläutern. Ich habe eine extrem hohe Hemmschwelle mich einfach so in bestehende soziale Strukturen zu drängen. Ich brauche also eine gewisse Sicherheit um diesen....nennen wir es Angstzustand...zu überwinden. Die Angstschwelle ist dabei nicht immer gleich. Sie variiert je nach Person der ich gegenüberstehe. Zu diesem Zeitpunkt kann man Schüchternheit wie Introversion wirken, weil man sich ja selbst erstmal zurückzieht. Wird ja auch deshalb oft miteinander verwechselt. Doch wie man sich verhält, nach dem das Angstpotential überwunden ist, sagt einem erst ob man intro- oder extravertiert ist. Ich blühe dann auf, kommuniziere viel, diskutiere, bin abenteuerlustig, energisch, teilweise dominant in meiner Art. So definiere ich eine Extraversion.

Sich aber auch mal zurückziehen und Zeit für sich haben ist für mich kein Kriterium für eine introvertierte Persönlichkeit. Das definiere ich als völlig normal. Soziale Kontakte können physisch, wie auch mental erschöpfen und man muss sich dann regenerieren. Deshalb ist man nicht automatisch introvertiert.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von LonesomeCoder »

Da liegen unseren Missverständnissen unterschiedliche Definitionen zu Grunde. Grob gesagt sehe als eine extrovertierte Person als jemanden an, der seine Kraft aus sozialen Kontakten zieht und durch alleine sein Kraft verliert. Bei der introvertierten Person ist es genau anders rum. Das bedeutet aber nicht, dass immer alleine sein der Idealzustand für eine introvertierte Person ist, sondern nur, dass sie auch Zeit zum alleine sein braucht. Und zwar deutlich mehr als ein Normalo.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Axolotl »

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Jul 2018 13:11 Da liegen unseren Missverständnissen unterschiedliche Definitionen zu Grunde. Grob gesagt sehe als eine extrovertierte Person als jemanden an, der seine Kraft aus sozialen Kontakten zieht und durch alleine sein Kraft verliert. Bei der introvertierten Person ist es genau anders rum. Das bedeutet aber nicht, dass immer alleine sein der Idealzustand für eine introvertierte Person ist, sondern nur, dass sie auch Zeit zum alleine sein braucht. Und zwar deutlich mehr als ein Normalo.
Ja, scheinbar. Ich verwende die von der wissenschaftlichen Fachwelt festgelegte Definition. Welche nutzt du?
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von LonesomeCoder »

Eigentlich auch... Nur verstehen wir sie anders oder gewichten die Faktoren anders. Bei mir selber ist es der Bedarf an Alleine-Zeit und die Anspannung, die die Gegenwart egal welcher anderer Menschen auslöst, warum ich mich als introvertiert bezeichne. Auch Dinge wie mich irgendwo zum Clown machen würde ich nie tun.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Axolotl »

Nein, die Eigenschaften die ich aufgezählt habe werden wissenschaftlich als extrovertiert geführt. Deine Definition basiert einig und allein auf dem Faktum, dass man auch mal Zeit für sich braucht. Das ist aber kein hinreichendes Kriterium für eine Introversion.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von LonesomeCoder »

Wenns so extrem ist, dass ca. 3x pro Woche 3 bis 4 h Kontakt zu anderen Leuten das Ideal wären, zählt das schon mehr. Dazu kommt noch, dass ich mich in großen Gruppen sehr unwohl fühle und am liebsten nur mit einer oder max. zwei Personen was unternehme. Laute, energiegeladene Orte sind mir ein Graus. Bis auf Punkt 1 und 7 (da ich wetterfühlig bin) trifft alles auf mich zu: https://www.instyle.de/lifestyle/7-dinge-introvertiert Ich hasse telefonieren, mag lieber textbasierte Kommunikation. Oder hier trifft alles zu: https://www.huffingtonpost.de/2014/11/1 ... 59900.html
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Axolotl »

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Jul 2018 14:15 Wenns so extrem ist, dass ca. 3x pro Woche 3 bis 4 h Kontakt zu anderen Leuten das Ideal wären, zählt das schon mehr. Dazu kommt noch, dass ich mich in großen Gruppen sehr unwohl fühle und am liebsten nur mit einer oder max. zwei Personen was unternehme. Laute, energiegeladene Orte sind mir ein Graus. Bis auf Punkt 1 und 7 (da ich wetterfühlig bin) trifft alles auf mich zu: https://www.instyle.de/lifestyle/7-dinge-introvertiert Ich hasse telefonieren, mag lieber textbasierte Kommunikation. Oder hier trifft alles zu: https://www.huffingtonpost.de/2014/11/1 ... 59900.html
Das sind jetzt Eigenschaften introvertierter Personen. Abgesehen von deinem "Ich brauch Zeit für mich" Gebabbel, sind das ja auch definierende Eigenschaften. Die standen aber auch gar nicht zur Diskussion :gruebel:
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von LonesomeCoder »

Generell kann jeder Mensch introvertierte und extrovertierte Eigenschaften gleichzeitig haben. Was jemand ist, hängt davon ab, was in der Summe bei einem dominiert.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Dr. House »

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Jul 2018 14:15 Wenns so extrem ist, dass ca. 3x pro Woche 3 bis 4 h Kontakt zu anderen Leuten das Ideal wären, zählt das schon mehr. Dazu kommt noch, dass ich mich in großen Gruppen sehr unwohl fühle und am liebsten nur mit einer oder max. zwei Personen was unternehme. Laute, energiegeladene Orte sind mir ein Graus.
Kenn ich. Voralllem das mit den Orten. Ich überlege, ob ich nicht in einen Sportverein/Fitnessstudio gehen soll zwecks Stärkung der Muskulatur (Rücken etc. - Job sei dank :evil: )
Als ich gerade mal deren Internetseite gecheckt habe und die Bilder gesehen habe (auch mit den ganzen hübschen Mädels da) graut es mir und ich denke, ich lasse da lieber die Finger von - es treibt mir den Angstschweiß in den Nacken. :coolsmoke: