Wie das Leben an einem vorbeizieht

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Montecristo
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Montecristo »

Isa_01 hat geschrieben: 02 Jul 2018 22:18 Mein Papa ist mit über 60 zum ersten mal hin.
Gute Gene... Ich gehe nicht zur Vorsorge, sondern zur Problemlösung. Ist ein Erbstück. Hatten alle Männer in direkter Linie.

Diejenigen, die den medizinischen Fortschritt miterleben durften, sind dann uralt geworden. Die anderen nicht...
Zuletzt geändert von Montecristo am 03 Jul 2018 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Montecristo
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Montecristo »

anbandoned hat geschrieben: 03 Jul 2018 16:38 Als ich vor kurzem mein AB-tum verlor und kurze Zeit in einer offenen Beziehung lebte, war es ganz schön.
1. Herzlichen Glückwunsch nachträglich. Auch das hatte ich nicht mitbekommen.

2. Wollte ich hier schon lange was über Leute (m/w) schreiben, die erst sehr sehr sehr sehr sehr pessimistisch waren und wo sich dann noch Fortschritte zeigten. (Insofern muss ich Endura zumindest ein bisschen recht geben!!!!) Tut mir leid, dass es dann nicht von Dauer war. Deine Situation ist sicherlich nicht einfach.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von anbandoned »

Montecristo hat geschrieben: 03 Jul 2018 17:26
anbandoned hat geschrieben: 03 Jul 2018 16:38 Als ich vor kurzem mein AB-tum verlor und kurze Zeit in einer offenen Beziehung lebte, war es ganz schön.
1. Herzlichen Glückwunsch nachträglich. Auch das hatte ich nicht mitbekommen.

2. Wollte ich hier schon lange was über Leute (m/w) schreiben, die erst sehr sehr sehr sehr sehr pessimistisch waren und wo sich dann noch Fortschritte zeigten. (Insofern muss ich Endura zumindest ein bisschen recht geben!!!!) Tut mir leid, dass es dann nicht von Dauer war. Deine Situation ist sicherlich nicht einfach.
Ich weiß, dass ich ein hoffungsloser Pessimist bin, das hat sich nicht ansatzweise geändert. Aber den anderen ABs kann ich zumindest dadurch vielleicht etwas Zuversicht geben, sowohl im Negativen als auch im Positiven:
- Sobald das AB Problem weg ist, rücken andere Probleme in den Fokus und das sind halt auch die Dinge die mit dem ABtum häufig korrelieren, wie zB meine persönlich von mir oben beschriebenen Probleme, mit denen auch hier sich viele identifzieren können - insbesondere MABs
- Der Akt als solcher ist wirklich das banalste überhaupt und glaubt mir: WIRKLICH ANDERS FÜHLT MAN SICH DANACH NICHT! GLAUBT ES MIR!
Ich weiß dass das für die meisten hier nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, aber ihr braucht keine Angst zu haben.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 03 Jul 2018 06:34
Neuling92 hat geschrieben: 02 Jul 2018 20:00 Ich muss aber auch zugeben, dass wenn sich mal einer der seltenen Chats ergab, war ich eher lustlos. Ich will die Person halt persönlich kennenlernen und nicht erstmal 2 Wochen schreiben.
Es geht in der Beziehungsanbahnung aber nun mal nicht nur darum, was Du willst, sondern auch darum, was Dein Gegenüber will. Und es ist nun mal leider so, dass Frauen oft mehrere Anfragen bekommen und irgendwie selektieren müssen. Wenn man auf nen ONS aus ist, nimmt man halt den Hübschesten. Oder den, der zuerst fragt. Aber wer ernsthaft sucht, wählt halt denjenigen, der schon im Chat sowohl interessant als auch interessiert wirkt. Nicht den, der sofort auf ein Treffen drängt. Und mal ehrlich - wem schon 2 Wochen Schreiben zu viel Mühe ist, der scheint nicht gerade der ideale Kandidat, um gemeinsam die Höhen und Tiefen des Lebens zu durchreisen.
Das ist dann aber auch typischerweise die Phase, in der man die einfachen Fragen schon beantwortet hat (Name, Wohnort, berufliche Tätigkeit, ...), aber noch nicht in die Bereiche vorgedrungen ist, wegen denen man sich tatsächlich sympathisch finden kann, weil man sich schon was Emotionales erzählt hat. Stattdessen stochert man so ein bisschen im Nebel des "was man aus seinem Leben erzählen kann", also beispielsweise: Hobbys; was einem an seinem Beruf gefällt; Leute, die man kennt; was man im letzten Urlaub so gemacht hat; Dinge über die man sich letzthin mal geärgert hat; und so weitere Sachen ... in der Hoffnung, dass man da irgendwo im Nebel was findet, was beide gemeinsam haben und sich drüber austauschen können und was es lohnenwert erscheint, sich weiter zu schreiben oder --später dann-- wieder zu treffen.

Also ich kann das gut verstehen, dass diese Phase mühsam ist. Wenn dann mal Sympathie füreinander da ist, dann wird es leichter, von Verliebtheit ganz zu schweigen ... deswegen ist das auch nicht zu vergleichen mit den Mühen der Höhen und Tiefen des Lebens. Also gerade für Leute, die nicht schon Begeisterung damit auslösen können, wenn sie vom Gassigehen mit ihrem Hund berichten, kann das anstrengend und im Wiederholungsfall auch monoton sein.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Endura »

anbandoned hat geschrieben: 03 Jul 2018 17:40 - Der Akt als solcher ist wirklich das banalste überhaupt und glaubt mir: WIRKLICH ANDERS FÜHLT MAN SICH DANACH NICHT! GLAUBT ES MIR!
Du hattest offenbar noch keinen wirklich guten Sex.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Talbot »

Gilbert hat geschrieben: 03 Jul 2018 05:53 Eher das Glück des Mutigen. So empfinde ich das im Rückblick....
Man kommt nicht umhin, an gewissen Punkten im Leben seine Komfortzone zu verlassen. Selbst dann, wenn es gefühlt nur ein kurzer Augenblick ist.
+1.
Das Verlassen der Komfortzone würde ich in dem Zusammenhang als das wichtigste Kriterium ansehen.
Ja das Leben ist nicht fair und jeder hat so seine eigenen Stärken und Schwächen.
Und natürlich ist es ärgerlich, wenn die eigenen Schwächen genau in einem Bereich sind, der für den angestrebten Erfolg wichtig ist.
Und ja, ich verstehe durchaus jeden, der angepisst ist, wenn er selbst viel investieren und regelmäßig die Komfortzone verlassen muss, nur um ein bisschen Erfolg zu haben während anderen alles in den offenen Mund fliegt.
Aber so ist das Leben halt und entweder akzeptiert man es so und ändert etwas oder man bleibt so wie es bisher war und guckt zu wie das eigene Leben an einem vorbeizieht.
Aber dann muss man auch damit rechnen, dass es genau so beschissen bleibt wie bisher und sich nichts ändert.
Natürlich gibt es auch immer Fälle, die dann irgendwann mal das große Glück hatten und durch Zufalle "erlöst" wurden, aber will man sich darauf wirklich verlassen?
Besonders weil man dann immernoch nichts an seinem Grundproblem geändert hat und jederzeit die Chance besteht, dass man x Jahre später wieder genauso in der Scheiße sitzt.
Schließlich halten besonders heutzutage eher wenige Beziehungen ewig und ich glaube nicht, dass da AB-Beziehungen die große Ausnahme sind.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von fifaboy1981 »

Endura hat geschrieben: 03 Jul 2018 19:14
anbandoned hat geschrieben: 03 Jul 2018 17:40 - Der Akt als solcher ist wirklich das banalste überhaupt und glaubt mir: WIRKLICH ANDERS FÜHLT MAN SICH DANACH NICHT! GLAUBT ES MIR!
Du hattest offenbar noch keinen wirklich guten Sex.
Warum hast du da bessere Erfahrungen über die du berichten willst und kannst? 😉😎
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Axolotl »

Endura hat geschrieben: 03 Jul 2018 19:14
anbandoned hat geschrieben: 03 Jul 2018 17:40 - Der Akt als solcher ist wirklich das banalste überhaupt und glaubt mir: WIRKLICH ANDERS FÜHLT MAN SICH DANACH NICHT! GLAUBT ES MIR!
Du hattest offenbar noch keinen wirklich guten Sex.
So wird er das auch nicht gemeint haben. Eher dass du danach immer noch der selbe Mensch bist ;)
私はウーパールです。

저는 아홀로틀입니.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von anbandoned »

Axolotl hat geschrieben: 04 Jul 2018 09:18
Endura hat geschrieben: 03 Jul 2018 19:14
anbandoned hat geschrieben: 03 Jul 2018 17:40 - Der Akt als solcher ist wirklich das banalste überhaupt und glaubt mir: WIRKLICH ANDERS FÜHLT MAN SICH DANACH NICHT! GLAUBT ES MIR!
Du hattest offenbar noch keinen wirklich guten Sex.
So wird er das auch nicht gemeint haben. Eher dass du danach immer noch der selbe Mensch bist ;)
So schauts aus.
Abgesehen davon, war ich in dem Fall natürlich der Schlechte aber ich denke mir trotzdem: Besser schlecht als gar nicht
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von LonesomeCoder »

Ja, das Leben zieht an einem vorbei. In Erzählungen aus dem Umfeld sind Party- und Abenteuerurlaubgeschichten Kinder- und Heiratsgeschichten gewichen. Und ich frage mich noch immer, wie sich küssen oder ein Date haben wohl anfühlt. Heiraten und Kinder kriegen will ich sicher nicht, aber wie sich ein Kuss oder Sex anfühlt, würde ich doch gerne schon mal wissen.
Dazu kommt noch, dass die Zeit von Freunden für Freunde in den letzten Jahren massiv abgenommen hat. Neben Zeit für Beruf, Haus, Partner und Kinder ist für Freunde wie mich kaum mehr Zeit. Auch scheinen Paare lieber was mit anderen Paaren anstatt mit einem Single zu unternehmen. Da alle anderen in meinem Alter ebenso ausgelastet sind, ist das Kennenlernen von neuen Leuten nicht so einfach. Die Werktage für die Arbeit, das WE und Urlaub für Partner und Kinder, so siehts im meinem Umfeld aus. Freunde treffen spielt kaum mehr eine Rolle.
Clochard hat geschrieben: 02 Jul 2018 20:29 Angst, dass das Leben an einem vorbeizieht, weil die anderen sich alle verpartnern, Kinder kriegen, heiraten und Häuser bauen?

Das gibt's auch nur im AB-Forum. Der normale Mann hat Angst, dass das Leben an ihm vorbeizieht, wenn er sich erst verpartnert hat, Kinder kriegt, heiratet und ein Haus baut. :shock:
Diese Gründe sind Teil der langen Listen an Gründen, warum ich weder eine klassische Beziehung noch Kinder will. Ich würde so ein Leben sehr langweilig finden. Der Beruf als Verpflichtung reicht mir vollkommen.
anbandoned hat geschrieben: 03 Jul 2018 16:38 Kann ich nur bestätigen. Als ich vor kurzem mein AB-tum verlor und kurze Zeit in einer offenen Beziehung lebte, war es ganz schön. Jedoch wurde die ganze Sache vor kurzem von ihr beendet und sie hat sich einen neuen Typen gefangen, der wohl wesentlich reifer ist als ich.
Zwar ist die ganze AB Sache passé aber andere relative Probleme kommen jetzt wirklich in den Fokus und sind auch der Grund für das Ende der ganzen Geschichte. Ander als Neuling92 stehe ich sowas von gar nicht im Leben, sondern lebe in den Tag so rein als andauernder Student. Ich wohne in meinem Kinderzimmer - was sich in naher Zukunft auch nicht ändern wird, da finanziell nicht möglich. Ich habe weder einen Führerschein, noch kann ich bis heute kochen. Ich fühle mich mehr wie 16, als wie 25 und das sind genau alles diese Dinge, die es für mich wieder unmöglich machen werden, beim anderen Geschlecht einen dauerhaften Erfolg zu erzielen. Ich bin ein kleiner Junge mit Bartwuchs, der für sein Alter viel zu oft ausgeht und feiert und Festivals besucht, als sich im Leben zu fokussieren... vielleicht auch eben weil man hofft, dass man das alles noch erleben möchte, was man mit 17, 18, 19 verpasst hat.

Also ja es stimmt, wenn man kein AB mehr ist, kommen andere Probleme wieder in den Vordergrund, die auch weitere Anbahnungen in Zukunft unmöglich machen.
Ich erlebe gerade, wie alle in meinem Alter den ersten Studienabschluss machen, bzw Master anfangen und sich auch partnerschaftlich langsam festlegen, ich sehe es auch bei Facebook und Instagram. Man selber bleibt irgendwie ein Teenie der noch hofft, so viel wie nur möglich aufzuholen aber es kommt nichts...
Momentan plane ich einen kompletten Neuanfang sowohl Studien- als auch Jobtechnisch auch wenn mich dann keiner mehr Ernst nimmt nach 10 Semestern, aber vielleicht muss es so sein.
Ich habe die Uni in der Regelstudienzeit abgeschlossen, ein regelmäßiges Einkommen und die Party-Zeit lange hinter mir. Mich will trotzdem keine. Trauere nicht Sachen nach, die dir fehlen, die aber heutzutage fast eh keine Frau mehr beeindrucken. Aber trotzdem ist das Studium fertig zu machen eine gute Idee, wünsche dir viel Erfolg dabei :)
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von bettaweib »

Talbot hat geschrieben: 03 Jul 2018 21:35
Gilbert hat geschrieben: 03 Jul 2018 05:53 Eher das Glück des Mutigen. So empfinde ich das im Rückblick....
Man kommt nicht umhin, an gewissen Punkten im Leben seine Komfortzone zu verlassen. Selbst dann, wenn es gefühlt nur ein kurzer Augenblick ist.
+1.
Das Verlassen der Komfortzone würde ich in dem Zusammenhang als das wichtigste Kriterium ansehen.
Ich füge noch hinzu:
Auch Chancen sollten nicht ungenutzt bleiben.
Wenn zwei Menschen sich begegnen, beide mit Sehnsucht und Bedürfnissen, beide allein und möchten lieber einen Partner. Wenn beide Interesse zeigen, sich mögen....warum nicht mal etwas wagen?
Dann nicht zerreden, zuviel denken.....einfach machen und laufen lassen. Schöne Erfahrungen werden auf jeden Fall dabei sein. Und vielleicht mit der Zeit auch das grosse Glück.
Alles ist besser als jeden Morgen allein aufzuwachen, ohne Zuneigung, ohne Körperkontakt, ohne begehrt zu werden.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Girassol »

Clochard hat geschrieben: 02 Jul 2018 20:29 Angst, dass das Leben an einem vorbeizieht, weil die anderen sich alle verpartnern, Kinder kriegen, heiraten und Häuser bauen?

Das gibt's auch nur im AB-Forum. Der normale Mann hat Angst, dass das Leben an ihm vorbeizieht, wenn er sich erst verpartnert hat, Kinder kriegt, heiratet und ein Haus baut. :shock:
Das Gras scheint doch auf der anderen Seite meistens grüner...
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von LonesomeCoder »

Ja und viele vergessen dabei, wie viel Arbeit und Stress der Nachbar hat, damit sein Rasen so schön grün ist.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Clochard »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jul 2018 12:42 Der Beruf als Verpflichtung reicht mir vollkommen.
Als Single kannst du deinen Beruf jederzeit hinschmeißen und was anderes machen - oder auch mal ne Zeit lang gar nix. Erst wenn Heirat, Kinder, Eigenheim kommen, dann bist du an deinen Job gefesselt, weil du die Familie ernähren und die Hypothek abbezahlen musst.

Wenn dein Job dir so viel Spaß macht, dass du eh nichts anderes machen willst, du deine Traumfrau gefunden hast, die Kinder süss und lieb sind und du dich in deinem Reihenhaus pudelwohl fühlst und nirgendwo anders sein will - prima! Aber auf wen der Verpartnerten wird das alle zutreffen?
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Talbot »

bettaweib hat geschrieben: 04 Jul 2018 14:52 Ich füge noch hinzu:
Auch Chancen sollten nicht ungenutzt bleiben.
Wenn zwei Menschen sich begegnen, beide mit Sehnsucht und Bedürfnissen, beide allein und möchten lieber einen Partner. Wenn beide Interesse zeigen, sich mögen....warum nicht mal etwas wagen?
Dann nicht zerreden, zuviel denken.....einfach machen und laufen lassen. Schöne Erfahrungen werden auf jeden Fall dabei sein. Und vielleicht mit der Zeit auch das grosse Glück.
Alles ist besser als jeden Morgen allein aufzuwachen, ohne Zuneigung, ohne Körperkontakt, ohne begehrt zu werden.
Ja, genau das sehe ich auch als einzigen vernünftigen und realistischen Weg.
Überhöhte Erwartungshaltungen an die Art und Weise des Kennenlernens und unrealistische Ansprüche an einen möglichen Partner sehe ich durchaus als nicht allzu seltenes AB-Problem an.
Genauso wie diese ganze Glück/Pech-Denke.
Wie soll sich auch etwas weiterentwickeln/verbessern, wenn im Hinterkopf immer noch dieser Gedanke rumspukt "Ich hatte ja bisher einfach nur riesen Pech. Es könnte also genauso gut sein, dass ich morgen Glück habe und das AB-Problem für immer los bin".
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Endura »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jul 2018 15:48 Ja und viele vergessen dabei, wie viel Arbeit und Stress der Nachbar hat, damit sein Rasen so schön grün ist.
Und du vergisst, dass Gartenarbeit auch einem meditativen Charakter haben kann.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von LonesomeCoder »

Clochard hat geschrieben: 04 Jul 2018 18:46
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jul 2018 12:42 Der Beruf als Verpflichtung reicht mir vollkommen.
Als Single kannst du deinen Beruf jederzeit hinschmeißen und was anderes machen - oder auch mal ne Zeit lang gar nix. Erst wenn Heirat, Kinder, Eigenheim kommen, dann bist du an deinen Job gefesselt, weil du die Familie ernähren und die Hypothek abbezahlen musst.

Wenn dein Job dir so viel Spaß macht, dass du eh nichts anderes machen willst, du deine Traumfrau gefunden hast, die Kinder süss und lieb sind und du dich in deinem Reihenhaus pudelwohl fühlst und nirgendwo anders sein will - prima! Aber auf wen der Verpartnerten wird das alle zutreffen?
Ja, mag sein, dass man als Single einige Zeit vom Ersparten leben könnte, aber nicht jeder und man muss auch an die Rente denken. Und wie aus Lustlosigkeit gekündigt zu haben im Lebenslauf bei der Suche eines neuen Jobs ankommt.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Brax »

LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Jul 2018 12:20Und wie aus Lustlosigkeit gekündigt zu haben im Lebenslauf bei der Suche eines neuen Jobs ankommt.
Dein neuer Arbeitgeber weiß dann, dass er dir auch was bieten muss, damit du bleibst. ;)
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Axolotl »

LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Jul 2018 12:20 Ja, mag sein, dass man als Single einige Zeit vom Ersparten leben könnte, aber nicht jeder und man muss auch an die Rente denken. Und wie aus Lustlosigkeit gekündigt zu haben im Lebenslauf bei der Suche eines neuen Jobs ankommt.
Das schreibt doch auch keiner rein. So lange du nicht Jahre lang auf einen Job wartest, kannst du kleinre Episoden auch ganz rauslassen. Personaler interessiert nicht wenn du mal nen Monat oder zwei keine Arbeit hast.
私はウーパールです。

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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Neuling92 »

Talbot hat geschrieben: 05 Jul 2018 06:02
bettaweib hat geschrieben: 04 Jul 2018 14:52 Ich füge noch hinzu:
Auch Chancen sollten nicht ungenutzt bleiben.
Wenn zwei Menschen sich begegnen, beide mit Sehnsucht und Bedürfnissen, beide allein und möchten lieber einen Partner. Wenn beide Interesse zeigen, sich mögen....warum nicht mal etwas wagen?
Dann nicht zerreden, zuviel denken.....einfach machen und laufen lassen. Schöne Erfahrungen werden auf jeden Fall dabei sein. Und vielleicht mit der Zeit auch das grosse Glück.
Alles ist besser als jeden Morgen allein aufzuwachen, ohne Zuneigung, ohne Körperkontakt, ohne begehrt zu werden.
Ja, genau das sehe ich auch als einzigen vernünftigen und realistischen Weg.
Überhöhte Erwartungshaltungen an die Art und Weise des Kennenlernens und unrealistische Ansprüche an einen möglichen Partner sehe ich durchaus als nicht allzu seltenes AB-Problem an.
Genauso wie diese ganze Glück/Pech-Denke.
Wie soll sich auch etwas weiterentwickeln/verbessern, wenn im Hinterkopf immer noch dieser Gedanke rumspukt "Ich hatte ja bisher einfach nur riesen Pech. Es könnte also genauso gut sein, dass ich morgen Glück habe und das AB-Problem für immer los bin".
Ich sehe aber Glück durchaus als eine sehr große Komponente an. Abgesehen von den neuen Möglichkeiten die einem das Internet bietet, wo man wenn man gute Fotos hat das ganze etwas zielstrebig forcieren kann, ist Glück durchaus ein Faktor.
Nehmen wir mal an ich gehe auf ein Mädcheninternat, bin also der Hahn im Korb und von vielen potentiellen Partnerinnen umgeben. Wenn ich dann nicht das Glück habe, dass eine davon mich attraktiv findet (also sowohl mein Aussehen als auch meinen Charakter) und wir beide auch gut miteinander harmonieren, dann bringen mir die vielen Frauen mit denen ich dann täglich Kontakt habe auch nichts.

Egal wo, ob Dating App oder Alltag, man brauch ja erstmal das Glück jemanden zu finden der einen auch leiden kann und den man selbst auch von seiner Art her leiden kann.
Ausstrahlung, Auftreten und soziale Kompetenz sind Faktoren die einem diesen Weg pflastern und einem mehr oder minder Chancen bereiten.