Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Schneeleopard

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Schneeleopard »

Hachiko hat geschrieben: 27 Mai 2018 12:03 Ein Zitat, das ich mal irgendwoher aufgeschnappt habe:
Kämpfen bedeutet manchmal solange auszuhalten, bis du nicht mehr kannst...
Wer gewinnen will, sollte nach 2 oder 3 verlorene Runden seine Kampftaktik ändern.
wie einst Ali beim 'Rumble in the jungle' als er entgegen dem Rat seines Trainers in den Seilen hängend allles wegpendelte.
Verprügelt werden bis man umkippt ist letztlich kein Zeichen von Mut sondern von Dummheit.
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Brax
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Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Brax »

Schneeleopard hat geschrieben: 27 Mai 2018 19:17 Kurz gesagt: Du willst eine 'eierlegende Wollmilchsau' genau zur richtigen Zeit mit genau dem richtigen Tempo.
Inwiefern das denn? Ich lese da nichts anderes heraus, als dass er erst Sex will, wenn die Frau ihm wirklich wichtig ist. Was ist daran schlimm? Und ja, es kann funktionieren. Es gibt auch Leute, die mit Sex sogar bis zur Ehe warten. Das gibts auch. Scheint also auch ein Konzept zu sein, das funktioniert. Warum sollen sich jetzt Leute, die nicht erst Sex und dann Kennenlernen möchten, sondern umgekehrt, trotzdem auf Casual Sex einlassen? Nicht für jeden ist "Hauptsache irgendeine Erfahrung" so wichtig, dass er deswegen ONS haben möchte. Manche möchten tatsächlich lieber im Zweifel gar keinen Sex haben als Sex, den sie eigentlich nicht wollen. Das kann man doch akzeptieren, oder?

Ansonsten finde ich Bergkristalls Beitrag total super! :daumen:
Schneeleopard

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Schneeleopard »

Brax hat geschrieben: 27 Mai 2018 20:14
Schneeleopard hat geschrieben: 27 Mai 2018 19:17 Kurz gesagt: Du willst eine 'eierlegende Wollmilchsau' genau zur richtigen Zeit mit genau dem richtigen Tempo.
Inwiefern das denn? Ich lese da nichts anderes heraus, als dass er erst Sex will, wenn die Frau ihm wirklich wichtig ist.
Was ist daran schlimm? Und ja, es kann funktionieren.
Bei dem was du schreibst kann ich dir voll zustimmen und genauso halte ich es auch.
Nur lese ich aus dem was Hachiko schrieb was größtenteils anderes raus.

Bei Hachiko lese ich genau die 'Traumprinzessinerwartung' die Bergkristall in ihrem Punkt 1 benennt!
Nur nannte ich die Traumprinzessin etwas profaner 'eierlegende Wollmilchsau'.

Ich finde es zwar nicht 'schlimm' wenn er solch eine enge Vorstellung vom Kennenlernen und dem
Tempo dabei hat, nur grenzt er sich damit meiner Meinung nach bis zum vorhersehbaren Scheitern
ein und genau um diesen 'Einschränken' vieler ABs geht es Bergkristall doch wie ich sie verstanden habe.
Brax hat geschrieben: 27 Mai 2018 20:14 Manche möchten tatsächlich lieber im Zweifel gar keinen Sex haben als Sex, den sie eigentlich nicht wollen.
Das kann man doch akzeptieren, oder?
Akzeptieren kann ich praktisch alles. Man sollte sich aber hüten diese Zweifel zu kultivieren, denn nur zu oft
sind die Basis dieser Zweifel weitgehend normale Unsicherheiten wie man sie im Leben immer wieder mal
hat und man ist danach heil froh sich ein Abenteuer zugetraut zu haben.

Bergkristall beschreibt was ich meine so:
Und als Abine, kann ich dann wenn ich das verstanden habe und die Angst vor dem Kontrollverlust los bin
anfangen, zu suchen was ich mir wünsche, denn "Er" wird nicht an der Haustür klingeln.


Mein Rat ist es 'im Zweifel' die Situation laufen zu lassen und zu geniessen bis aus den Zweifeln die Erkenntnis
wird, dass was falsch läuft. Also quasi darauf vertrauen, dass man rechtzeitig vor der Gefahr bremsen kann
und nicht schon beim Gedanken an die Gefahr in die Eisen gehen.
Brax hat geschrieben: 27 Mai 2018 20:14 Ansonsten finde ich Bergkristalls Beitrag total super! :daumen:
Zweifellos. Nur sehe ich in Bergkristalls schönen Zeilen vorallem die Erkenntnis, dass es einen sehr viel weiter
bringt mit einer nicht zu engen Meinung wie eine Beziehung beginnen muss durch die Welt zu gehen.
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Brax
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Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Brax »

Schneeleopard hat geschrieben: 28 Mai 2018 05:45 die Erkenntnis, dass es einen sehr viel weiter bringt mit einer nicht zu engen Meinung wie eine Beziehung beginnen muss durch die Welt zu gehen.
Eine zu enge Meinung, wie eine Beziehung beginnen muss, ist es auch, wenn man darauf besteht, dass alle Frauen Casual Sex ausprobieren müssten. Warum kann es nicht jeder so machen, wie er möchte?

Es gibt sowohl Männer als auch Frauen, für die Sex nicht ganz am Anfang steht. Die finden zusammen, beginnen eine Beziehung und haben irgendwann etwas später Sex als z. B. du. Wo ist jetzt das Problem?
Schneeleopard

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Schneeleopard »

Brax hat geschrieben: 28 Mai 2018 14:15
Schneeleopard hat geschrieben: 28 Mai 2018 05:45
.. die Erkenntnis, dass es einen sehr viel weiter bringt mit einer nicht zu engen Meinung wie eine Beziehung
beginnen muss durch die Welt zu gehen.
Eine zu enge Meinung, wie eine Beziehung beginnen muss, ist es auch, wenn man darauf besteht, dass alle
Frauen Casual Sex ausprobieren müssten. Warum kann es nicht jeder so machen, wie er möchte?
Irgendwie verstehe ich diese Aussage nicht. Du schreibst genau das, was ich auch immer schreibe und doch
wirkt es, als wolltest du mir damit wiedersprechen :gruebel: :gruebel: :gruebel:

Mir geht es doch nicht darum eine enge Meinung durch eine andere enge Meinung zu ersetzen! Dazu gibt es
zwischen Himmel (Ich sitz auf meiner Säule und bleibe Jungfer) und Hölle (200 ONS vor dem 18. Geburtstag)
viel zu viele wunderschöne Varianten die ich nicht mal alle kenne ;-)
Ich habe nur immer wieder mal den Eindruck, dass einige ABs denken, ich wäre für die Hölle nur weil ich ihrer
Meinung, dass nur der Himmel richtig ist, widerspreche.
Brax hat geschrieben: 28 Mai 2018 14:15 Es gibt sowohl Männer als auch Frauen, für die Sex nicht ganz am Anfang steht. Die finden zusammen,
beginnen eine Beziehung und haben irgendwann etwas später Sex als z. B. du. Wo ist jetzt das Problem?
Schon wieder .. genau meine Meinung.

Ich sehe höchstens dann ein Problem, wenn man sich hinter dem was du da zu Recht schreibst versteckt
um sich so sehr in seinen Ängsten und Unsicherheiten zu verstecken, dass man Sex auch 'irgendwann
etwas später' (wann immer das ist!) ablehnt ... und genau diesen Eindruck habe ich bei einer guten handvoll
der ABinen hier.
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Wuchtbrumme
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Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Wuchtbrumme »

Das Problem ist jemanden zu finden, der das genauso sieht wie Du. Wie viele, die es anders haben wollen willst Du wegschicken?
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indila

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von indila »

Schön geschrieben!

Ich denke, dass gerade viele hier in irgendeiner Form schlechte Erfahrungen gemacht haben und deshalb einfach vorsichtig sind, was meiner Meinung nach auch wichtig ist zum eigenen Schutz. Und das heißt wie du so schön geschrieben hast nicht, warten bis der Traumprinz auf dem weißen Pferd vorbeireitet und nichts tun, aber auch nicht einfach alles nur hinter sich bringen wollen um jeden Preis.

Sich selbst soweit wertzuschätzen ist einfach wichtig und daran sollten wir meiner Meinung nach arbeiten. In der Schulzeit z.B. war mein Selbstwertgefühl bei nahezu Null und dadurch haben sich einige meiner Ängste denke ich erst richtig entwickelt. Weil ich zu wenige Grenzen gesetzt habe.

Warten bis der Traumprinz kommt vielleicht eher nicht aber durchaus Grenzen setzen, was ich mir anhöre, antue und mit wem.
Radioactivman

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Radioactivman »

Hallo,

ich bin HC-MAB, finde deinen Text aber trotzdem gut.

Da ich sehr schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht habe, ist mein Bild nicht mehr so positiv, muss ich sagen.
Oft habe ich den Satz „Alles Schl**** außer Mutti“ verwendet.
Insgeheim wusste ich aber, dass nicht alle Frauen so sind, da ich z.B. auch mit vielen befreundet bin.
Ich habe das gebraucht, um mir Luft von den Erlebnissen mit negativen Frauen zu machen, die nur mit Männern spielen oder fremdgehen wollten.
Inzwischen habe ich davon abstand genommen und versuche trotzdem positiv zu bleiben.

Du schreibst, dass du dich inzwischen attraktiv fühlst. Wie hast du das geschafft?
Bis zu meiner Pubertät war ich ein Liebling der Mädchen, aber dann wurde ich aufgrund der Veränderungen meines Körpers gemobbt und ich habe mein Selbstvertrauen verloren, fühle mich hässlich. So wie du schreibst...dass mich doch soweiso keine Frau will, zumindest keine, die mir auch gefällt...

Inzwischen bekomme immer wieder Komplimente, von Männern und auch Frauen. Unter anderem im Bilder-Thread des Forums.
Die Männer können nicht verstehen, dass ich HC-AB bin und Frauen sagen, ich würde gut und männlich aussehen, wäre ein „Schnittchen“!
Trotzdem ändert sich mein Selbstbild nicht.

Ich frage mich, weiso ich damals die negative Meinung anderer annehmen konnte, es jetzt aber nicht mit der positiven klappt...

Einer Freundin von mir ging es früher ähnlich. Sie hat es, wie du auch, geschafft, die Meinung über sich zu ändern und hat ein sehr großes Selbstbewusstsein bekommen.

Ich versuche mir, zusätzlich zu den Komplimenten, selbst einzureden, dass ich doch gar nicht so schlecht bin, aber bisher schaffe ich es nicht, mein Selbstbild zu ändern.
Bergkristall

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Bergkristall »

Schneeleopard hat geschrieben: 28 Mai 2018 05:45

Akzeptieren kann ich praktisch alles. Man sollte sich aber hüten diese Zweifel zu kultivieren, denn nur zu oft
sind die Basis dieser Zweifel weitgehend normale Unsicherheiten wie man sie im Leben immer wieder mal
hat und man ist danach heil froh sich ein Abenteuer zugetraut zu haben.

Bergkristall beschreibt was ich meine so:
Und als Abine, kann ich dann wenn ich das verstanden habe und die Angst vor dem Kontrollverlust los bin
anfangen, zu suchen was ich mir wünsche, denn "Er" wird nicht an der Haustür klingeln.


Mein Rat ist es 'im Zweifel' die Situation laufen zu lassen und zu geniessen bis aus den Zweifeln die Erkenntnis
wird, dass was falsch läuft. Also quasi darauf vertrauen, dass man rechtzeitig vor der Gefahr bremsen kann
und nicht schon beim Gedanken an die Gefahr in die Eisen gehen.
Brax hat geschrieben: 27 Mai 2018 20:14 Ansonsten finde ich Bergkristalls Beitrag total super! :daumen:
Zweifellos. Nur sehe ich in Bergkristalls schönen Zeilen vorallem die Erkenntnis, dass es einen sehr viel weiter
bringt mit einer nicht zu engen Meinung wie eine Beziehung beginnen muss durch die Welt zu gehen.
Diese Zeilen von dir Schneeleopard haben mir Besonders gefallen.
Du hast auch größtenteils richtig interpretiert worum es mir ging.

Nur ist die Diskussion, die hier wieder ein bissl köchelt genau die, die ich im Ausgangspost meinte.
Haichiko hat eine eher romantische Vorstellung, eine Religion für ihn, und möchte dies nicht durch eine realitätsnahe Sicht ersetzt bekommen.
Daher wird ein Thread wie meiner dann auch mal als verletzend wahrgenommen. Eine Diskussion Meinung A gegen Meinung B führt aus diesem Grund nicht weiter.

Und um deine Zeilen oben verstehen und vor allem umsetzen zu können, muss man echt schon einige Schritte hinter sich haben.
Der Trieb auch nur beim Gedanken an die "Gefahr", also einer seelischen Verletzung durch "nur seelenlosen Sex" auf die Bremse zu treten war früher wahnsinnig stark bei mir.
Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass es Graustufen gibt. Ich dachte entweder Liebe oder Sex. Anders gehts nicht.
Ich kann mich sogar noch gut erinnern, wie ich mich damals über manch eins von deinen Postings in meinen damaligen Beiträgen selbst geärgert habe. :D
Ich habe einfach nicht verstanden, was du meintest oder besser gesagt es völlig falsch verstanden.
Das war für mich ohne Erfahrungen mit dem echten (Liebes-)Leben schlicht zu hoch.

Und ich musste auch erst mal die Kraft sammeln, darauf zu vertrauen, dass ich die Bremse im Notfall finde.
Dazu kommt noch - gilt jedenfalls für mich, dass dies auch als "Anfängerin" noch immer nicht so leicht ist.
Ich spüre je mehr Erfahrung ich habe natürlich immer deutlicher was ich will und was nicht. Dann ist da der jeweilige Partner, der seine Bedürfnisse anmeldet. Manchmal entsteht Druck. Und man fragt sich voller Selbstzweifel: Ist dies jetzt eine Gefahr deretwegen ich bremsen muss? Oder muss ich einfach noch besser lernen zu lenken?

Von daher ist das schon von einer Abine oder einem AB ziemlich viel verlangt sich "einfach" drauf einzulassen, egal ob du oder ich oder sonstwer dafür "Werbung" macht.
Weil 1. begriffen werden muss, was überhaupt gemeint ist, dass man sich nicht, wie du auch so schön auch geschrieben hast, zwischen Himmel und Hölle entscheiden muss und dann 2. noch der Hindernisslauf an die Reihe kommt.
Bergkristall

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Bergkristall »

Radioactivman hat geschrieben: 28 Mai 2018 16:28 Hallo,

ich bin HC-MAB, finde deinen Text aber trotzdem gut.

Da ich sehr schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht habe, ist mein Bild nicht mehr so positiv, muss ich sagen.
Oft habe ich den Satz „Alles Schl**** außer Mutti“ verwendet.
Insgeheim wusste ich aber, dass nicht alle Frauen so sind, da ich z.B. auch mit vielen befreundet bin.
Ich habe das gebraucht, um mir Luft von den Erlebnissen mit negativen Frauen zu machen, die nur mit Männern spielen oder fremdgehen wollten.
Inzwischen habe ich davon abstand genommen und versuche trotzdem positiv zu bleiben.

Du schreibst, dass du dich inzwischen attraktiv fühlst. Wie hast du das geschafft?
Bis zu meiner Pubertät war ich ein Liebling der Mädchen, aber dann wurde ich aufgrund der Veränderungen meines Körpers gemobbt und ich habe mein Selbstvertrauen verloren, fühle mich hässlich. So wie du schreibst...dass mich doch soweiso keine Frau will, zumindest keine, die mir auch gefällt...

Inzwischen bekomme immer wieder Komplimente, von Männern und auch Frauen. Unter anderem im Bilder-Thread des Forums.
Die Männer können nicht verstehen, dass ich HC-AB bin und Frauen sagen, ich würde gut und männlich aussehen, wäre ein „Schnittchen“!
Trotzdem ändert sich mein Selbstbild nicht.

Ich frage mich, weiso ich damals die negative Meinung anderer annehmen konnte, es jetzt aber nicht mit der positiven klappt...

Einer Freundin von mir ging es früher ähnlich. Sie hat es, wie du auch, geschafft, die Meinung über sich zu ändern und hat ein sehr großes Selbstbewusstsein bekommen.

Ich versuche mir, zusätzlich zu den Komplimenten, selbst einzureden, dass ich doch gar nicht so schlecht bin, aber bisher schaffe ich es nicht, mein Selbstbild zu ändern.
Hi
ich leg dir mal meinen "Erfahrungsbericht" ans Herz.
Müsste über meinen Nick zu finden sein.
Da steht der ganze Weg drin.
Es hat viel zu tun mit Körperarbeit, mit Massagen etc.
Nur mit Einreden geht es nicht.
Aber es kommt natürlich dazu. Es ist ein Prozess, der nicht mal eben über Nacht funktioniert.
Du musst dich buchstäblich selbst lieben lernen, einen Kontakt zu deinem Körper bekommen und diesen so sehen lernen, wie er wirklich ist und nicht wie du glaubst, wie er ist. Wenn es so Viele sagen, bist du wahrscheinlich eine Schnitte. :)

Wenn du dich vielleicht wie ich jahrelang vor Kameras versteckt hast, schieß mehr Photos von dir.
Ich werde mittlerweile sogar gern photographiert oder mache Selfies.
Lächle dabei. Denk an was Positives.
Wende ruhig die Ratgeber Tipps an, die es so gibt. Schreib dir die Komplimente auf, die du von Dritten bekommst in eine Komplimente -Liste und ließ sie jeden Tag.
Schreib 5 bis 10 Sachen auf, die du an dir magst. Äüßerlich und Sachen auf die du Stolz bist. Erweitere die Liste , wenn dir mehr einfällt.

Bei diesen Sachen gilt: Stetig ernährt sich das Eichhörchen. :vielglueck:
Nonkonformist

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Nonkonformist »

Was, als diesen von emotionen getrennten koerperkontakt einem nicht erfuellt?
Vor vielen jahren war ich mal ueber einige monaten lang supervisor im China.
Sehr gut bezahlt, abend am abend alleine in hotel, das massagemaedchen das am zimmertuer vorbei kam konnte ich mir locker leisten.
Also hatte ich da etwa zwei dutzend normale koerpermassagen.
War alles schon OK und entspannt, hatte keine probleme dabei das maedchen haut zu zeigen, aber emotionen spuerte ich dabei nicht, und es fehlt mir auch nicht das ich jahrzehnten lang nicht mehr von einen neutralen person massiert wuerde. Es war fuer mich nur eine bezahlte dienstleistung.
Und dann diese Happy End massage die fuer mich nur einsam war, und wobei ich mich elend gefuehlt habe.
Die mich klar gemacht haben das leere "zaertlichkeiten" gar nichts schoenes sind.
Das bei zaertlichkeiten nur der mensch wichtig ist, nicht der akt an sich: wann der mensch mir nichts bedeutet, ist der akt fuer mich unangenehm. Es fuehlt sich an wie luege, wie selbstverarschung.
Und das ich in keinem fall mehr emotionsfreie streicheleien will.
Dann tausend mal lieber einfach einen einfachen hug, oder auch nur ein seusses laecheln, von einen OdB. Das bedeutet mich millionenfach mehr als ein orgasmus von eine austauschfrau.

Kannst du dir vorstellen das menschen halt unterschiedlich auf solche erfahrungen reagieren, und das nicht jeder diese als positv empfindet?

Nur um misverstaendnisse zu vermeiden: ich habe nichts gegen der weg die du fuer dich gefunden hast.
Ich glaube nur nicht an pauschale loesungen fuer alle.
Dafuer sind menschen, sogar ABs, viel zu unterschiedlich.
Bergkristall

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Bergkristall »

Nonkonformist hat geschrieben: 29 Mai 2018 04:47 Was, als diesen von emotionen getrennten koerperkontakt einem nicht erfuellt?
Vor vielen jahren war ich mal ueber einige monaten lang supervisor im China.
Sehr gut bezahlt, abend am abend alleine in hotel, das massagemaedchen das am zimmertuer vorbei kam konnte ich mir locker leisten.
Also hatte ich da etwa zwei dutzend normale koerpermassagen.
War alles schon OK und entspannt, hatte keine probleme dabei das maedchen haut zu zeigen, aber emotionen spuerte ich dabei nicht, und es fehlt mir auch nicht das ich jahrzehnten lang nicht mehr von einen neutralen person massiert wuerde. Es war fuer mich nur eine bezahlte dienstleistung.
Und dann diese Happy End massage die fuer mich nur einsam war, und wobei ich mich elend gefuehlt habe.
Die mich klar gemacht haben das leere "zaertlichkeiten" gar nichts schoenes sind.
Das bei zaertlichkeiten nur der mensch wichtig ist, nicht der akt an sich: wann der mensch mir nichts bedeutet, ist der akt fuer mich unangenehm. Es fuehlt sich an wie luege, wie selbstverarschung.
Und das ich in keinem fall mehr emotionsfreie streicheleien will.
Dann tausend mal lieber einfach einen einfachen hug, oder auch nur ein seusses laecheln, von einen OdB. Das bedeutet mich millionenfach mehr als ein orgasmus von eine austauschfrau.

Kannst du dir vorstellen das menschen halt unterschiedlich auf solche erfahrungen reagieren, und das nicht jeder diese als positv empfindet?

Nur um misverstaendnisse zu vermeiden: ich habe nichts gegen der weg die du fuer dich gefunden hast.
Ich glaube nur nicht an pauschale loesungen fuer alle.
Dafuer sind menschen, sogar ABs, viel zu unterschiedlich.
Sicher kann ich mir vorstellen, dass Menschen unterschiedlich reagieren.
Aber du liest meine Texte durch dieselbe Brille wie Hachiko.

Ich hab anders als du nicht von sexualisierten Massagen geredet.
Nur von denen zu Entspannung.
Um Berührung wahrzunehmen.
Um den eigenen Körper in seiner Nackheit annehmen zu lernen.
Zu lernen ihn überhaupt zu spüren.

Wenn du das problemlos konntest, kannst du was,dass Viele inklusive mir erst lernen müssen/ mussten.

Es geht dabei ausschliesslich um Eigenliebe.
Nicht darum echte Zärtlichkeiten zu ersetzen, was sicher ... da gebe ich dir Recht... nicht oder nur eingeschränkt über die Geldbörse geht.
Sommersprosse

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Sommersprosse »

Bergkristall hat geschrieben: 28 Mai 2018 18:36 Hi
ich leg dir mal meinen "Erfahrungsbericht" ans Herz.
Müsste über meinen Nick zu finden sein.
Da steht der ganze Weg drin.
Es hat viel zu tun mit Körperarbeit, mit Massagen etc.
Nur mit Einreden geht es nicht.
Aber es kommt natürlich dazu. Es ist ein Prozess, der nicht mal eben über Nacht funktioniert.
Du musst dich buchstäblich selbst lieben lernen, einen Kontakt zu deinem Körper bekommen und diesen so sehen lernen, wie er wirklich ist und nicht wie du glaubst, wie er ist. Wenn es so Viele sagen, bist du wahrscheinlich eine Schnitte. :)

Wenn du dich vielleicht wie ich jahrelang vor Kameras versteckt hast, schieß mehr Photos von dir.
Ich werde mittlerweile sogar gern photographiert oder mache Selfies.
Lächle dabei. Denk an was Positives.
Wende ruhig die Ratgeber Tipps an, die es so gibt. Schreib dir die Komplimente auf, die du von Dritten bekommst in eine Komplimente -Liste und ließ sie jeden Tag.
Schreib 5 bis 10 Sachen auf, die du an dir magst. Äüßerlich und Sachen auf die du Stolz bist. Erweitere die Liste , wenn dir mehr einfällt.

Bei diesen Sachen gilt: Stetig ernährt sich das Eichhörchen. :vielglueck:
Liebe Bergkristall,
erstmal danke allgemein für diesen Thread und speziell den Eingangspost, den ich wunderbar geschrieben finde!
Und dann auch noch mal speziell danke für de Tipps oben. Ich werde auch gleich noch mal deinen Erfahrungsbericht raussuchen.
Mir geht es nämlich leider ähnlich wie radioactiveman (nur mir hat noch keiner gesagt ich wäre ein Schnittchen :mrgreen: ) - völlig gestörtes Selbstbild.
Ich hoffe, du gehst weiter deinen Weg und wünsche dir dabei viel Erfolg und noch mehr Spaß! :vielglueck:
Ich finde du bist ein tolles positives Beispiel und Vorbild hier und gerade jetzt, wo ich mich hier manchmal fast schon unwohl fühle, ist das so viel Wert! Danke! :daumen:
Zuletzt geändert von Sommersprosse am 29 Mai 2018 06:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Tania »

Sommersprosse hat geschrieben: 29 Mai 2018 06:25 ... nur mir hat noch keiner gesagt, ich wäre ein Schnittchen :mrgreen: ...
Dann wird es aber höchste Zeit, Du Schnittchen ;)
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Sommersprosse

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Sommersprosse »

Tania hat geschrieben: 29 Mai 2018 06:44
Sommersprosse hat geschrieben: 29 Mai 2018 06:25 ... nur mir hat noch keiner gesagt, ich wäre ein Schnittchen :mrgreen: ...
Dann wird es aber höchste Zeit, Du Schnittchen ;)
:oops: :oops: Danke, Tania. :umarmung2:
Ninja Turtle

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Ninja Turtle »

Nonkonformist hat geschrieben: 29 Mai 2018 04:47 Nur um misverstaendnisse zu vermeiden: ich habe nichts gegen der weg die du fuer dich gefunden hast.
Ich glaube nur nicht an pauschale loesungen fuer alle.
Dafuer sind menschen, sogar ABs, viel zu unterschiedlich.
Na dann sind sich ja eigentlich alle einig. :mrgreen:
Schneeleopard

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Schneeleopard »

Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Mai 2018 07:03
Nonkonformist hat geschrieben: 29 Mai 2018 04:47 Nur um misverstaendnisse zu vermeiden: ich habe nichts gegen der weg die du fuer dich gefunden hast.
Ich glaube nur nicht an pauschale loesungen fuer alle.
Dafuer sind menschen, sogar ABs, viel zu unterschiedlich.
Na dann sind sich ja eigentlich alle einig. :mrgreen:
Nöö ... sind wir nicht ;-)

Ich glaube an eine pauschale Lösung: Offenheit und unter Menschen gehen um die sozialen
Fähigkeiten zu trainieren und um viele Menschen kennenzulernen und so zu erkennen wie
vielfältig die Welt ist und das es unzählige Lösungswege gibt. Dazu das Selbstvertrauen stärken
und alte Verletzungen der Seele ausheilen lassen ... notfalls auch mit Hilfe von Außen.
Wobei man an dieser Formulierung sicher noch feilen kann. Aber wer will versteht was ich meine.

Hinter 'es gibt keine pauschale Lösung für alle' verbirgt sich leider nur all zu oft, dass da jemand
nicht nach einer Lösung für sich sucht und sich hinter 'es gibt keine Lösung für mich' versteckt.
Ninja Turtle

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Ninja Turtle »

Schneeleopard hat geschrieben: 29 Mai 2018 07:49
Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Mai 2018 07:03
Nonkonformist hat geschrieben: 29 Mai 2018 04:47 Nur um misverstaendnisse zu vermeiden: ich habe nichts gegen der weg die du fuer dich gefunden hast.
Ich glaube nur nicht an pauschale loesungen fuer alle.
Dafuer sind menschen, sogar ABs, viel zu unterschiedlich.
Na dann sind sich ja eigentlich alle einig. :mrgreen:
Nöö ... sind wir nicht ;-)

Hinter 'es gibt keine pauschale Lösung für alle' verbirgt sich leider nur all zu oft, dass da jemand
nicht nach einer Lösung für sich sucht und sich hinter 'es gibt keine Lösung für mich' versteckt.
Würde ich jetzt aber niemanden unterstellen wollen. Hätte ja auch keiner was von. ;)
Schneeleopard

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Schneeleopard »

Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Mai 2018 10:07
Schneeleopard hat geschrieben: 29 Mai 2018 07:49 Hinter 'es gibt keine pauschale Lösung für alle' verbirgt sich leider nur all zu oft, dass da jemand
nicht nach einer Lösung für sich sucht und sich hinter 'es gibt keine Lösung für mich' versteckt.
Würde ich jetzt aber niemanden unterstellen wollen. Hätte ja auch keiner was von. ;)
Bewust macht sicher niemand sowas .. aber wie sonst soll man die eine oder andere
Verschörungstheorie (Frauen wollen keinen MAB, Frauen wollen keinen Dünnen, Frauen
wollen keinen Dicken, Frauen wollen keinen mit sächsischen Dialekt, ...), und vor allem
das verzweifelte festklammern daran, erklären?
Ninja Turtle

Re: Hauptsächlich für ABinen gedacht; MAB auf eigene Gefahr

Beitrag von Ninja Turtle »

Schneeleopard hat geschrieben: 29 Mai 2018 13:27
Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Mai 2018 10:07
Schneeleopard hat geschrieben: 29 Mai 2018 07:49 Hinter 'es gibt keine pauschale Lösung für alle' verbirgt sich leider nur all zu oft, dass da jemand
nicht nach einer Lösung für sich sucht und sich hinter 'es gibt keine Lösung für mich' versteckt.
Würde ich jetzt aber niemanden unterstellen wollen. Hätte ja auch keiner was von. ;)
Bewust macht sicher niemand sowas .. aber wie sonst soll man die eine oder andere
Verschörungstheorie (Frauen wollen keinen MAB, Frauen wollen keinen Dünnen, Frauen
wollen keinen Dicken, Frauen wollen keinen mit sächsischen Dialekt, ...), und vor allem
das verzweifelte festklammern daran, erklären?
Muss man doch nicht erklären. Soweit reicht mein Ehrgeiz jedenfalls nicht. Es reicht doch vollkommen aus, wenn man da nicht mitmacht.

Abgesehen davon ging es ja gerade gar nicht darum, was die Frauen nicht wollen, sondern darum, was man selbst nicht will. ;)