Lieber high raten ehe Schließung vermählt ?

[zumsel]

Hochzeit livestream

Die Hüte der Frauen
Die Hüüüüte

Boah, nur attraktive Leute da.
Wurden die weniger hübschen nicht eingeladen ?

Die werden meist ganz nach hinten gesetzt. Das kenne ich noch von einer TV-Aufzeichnung von Cindy aus Marzahn

In Reihe 1 konntest du bestimmt gut sehen.

[Tania]

Als Grund würde ich weder die hoch angepriesenen finanzielle Vorteile heranziehen (gibt es sowieso nicht, ganz egal ob Steuerklasse 4-4 oder 3-5: Zum Jahresende hin, zahlt man, zusammen veranlagt, trotzdem etwa das Gleiche, wie wenn beide Steuerklasse 1 bzw. single wären),

Wenn beide Partner ungefähr gleich viel verdienen, trifft das zu. Hat aber einer deutlich mehr Einkommen (z B. weil der andere zwecks Kinderaufzucht nicht oder Teilzeit arbeitet), lohnt das Splitting ziemlich.

Adoptionen zum Beispiel sind, meine ich mal gelesen zu haben, meines Wissens nach nur für Ehepartner möglich

Nein. Aber süße Babys sind auf dem Adoptionsmarkt heiß begehrt. Und das Amt bevorzugt den Bewerber, der am geeignetesten scheint, das Kind großzuziehen. Im Regelfall also zwei Elternteile in stabiler Beziehung.

Aber bei einem 11jährigen Problemfall hast Du auch als Single Chancen. Vorausgesetzt Du kannst zeigen, dass Du fähig bist, ihn zu erziehen.

[AviferAureus]

Oh ja, ganz in weiß mit einem Blumenstrauß....Was kann es schöneres geben? Und wenn dann der Pfarrer sagt: "Sie dürfen die Braut jetzt küssen." und man selbige dann küsst. In meiner Phantasie gibt es anschließend eine Hochzeitsreise mit einer Fahrt im Schlafwagen zum Hafen und dann eine Reise um die Welt auf einem Kreuzschiff. Und natürlich Babies. Was kann es schöneres geben? Oh ja.

[tinale_83]

In Reihe 1 konntest du bestimmt gut sehen.

Ich setze mich aus Prinzip schon gleich in eine der hintersten Reihen. Will die Mitarbeiter nicht unnötig in Schwulitäten bringen (von wegen Qual der Wahl)

[Schneeleopard]

Meine 5 Cent dazu als jemand, der vor ~25 Jahren geheiratet hat:

Die Ehe sehe ich grundsätzlich nicht als 'Bund für die Ewigkeit' und halte diese Sichtweise
unter den heutigen Lebensbedingungen für unrealistisch, ja sogar für eine Erwartung die
so übertrieben ist, dass gerade sie zum Ende vieler Ehen führt. Wenn beide das Ganze
etwas lockerer sehen, fällt einem vieles leichter!
Als absolut irre sehe ich es an, dass eine echte Scheidung (d.h. eine Auflösung aller gegen-
seitigen Rechtsbindungen) in Deutschland, im Gegensatz etwa zu Frankreich, nicht möglich
ist. Damit belastet man jeden Neuanfang unangemessen.

Ich sehe einige verschiedene Möglichkeiten das Zusammenleben zweier Menschen zu
organisieren. Die Ehe ist dabei die Ideallösung wenn man Kinder zusammen haben will.
Ihr Sinn liegt mMn auch genau darin!

Ich finde es sehr schade, dass man im Rahmen der 'Ehe für alle' nit die Ehe UND die
'eingetragene Parterschaft' für alle geöffnet hat sondern die 'eingetragene Partnerschaft'
abschaffte.

Wirklich extrem vorteilhaft ist die Ehe nur für Beamte bzw. deren Witwer/n. Die bekommen
65 % der letzten Bezüge als Hinterbliebenenrente.

Ich halte seriele Treue für die natürliche Lebensweise des Menschen Schröder machts richtig!

[Milkman]

Dieses ganze Gedudel vor der Hochzeit und nach ein paar Jahren gehen dann so viele Ehen kaputt und dann gehts von vorne los, große Liebe und so.

Ganz genau.

Heutzutage beweist sich der Wert einer Ehe anscheinend an der Summe, die für die Feierlichkeiten ausgegeben wird - ich würde das immer rückwirkend definieren nach der Zahl der Jahre, die ein Ehepaar zusammengeblieben ist, und den großen und kleinen Schwierigkeiten, die es zusammen gemeistert hat.

...gut, also das geht jetzt nicht gegen das Sakrament der Ehe an sich, sondern (was aber heute wohl gleichbedeutend ist) das ganze Brimborium drumherum.

Also, heiraten: Ja. Klar. Was könnte schöner sein, als einen Menschen gefunden zu haben, mit dem man den ganzen Rest des Lebens bestreiten will, und der das auch von einem denkt.

Aber halt ohne Glanz und Gloria. Schlicht, bescheiden, dankbar. Fertig.

[Tania]

Ich setze mich aus Prinzip schon gleich in eine der hintersten Reihen. Will die Mitarbeiter nicht unnötig in Schwulitäten bringen (von wegen Qual der Wahl)

Die Mitarbeiter oder den Bräutigam?

[zumsel]

Ich setze mich aus Prinzip schon gleich in eine der hintersten Reihen. Will die Mitarbeiter nicht unnötig in Schwulitäten bringen (von wegen Qual der Wahl)

Die Mitarbeiter oder den Bräutigam?

[zumsel]

Ich habe eine weniger pessimistische Einstellung zur Ehe.
Nur deshalb die Feierlichkeiten kleinzuhalten, weil ja eh alles mal den Bach runtergehen kann ist nicht meine Art zu denken.
Für mich wäre dieser Tag vlt der wichtigste in meinem Leben. Als AB habe ich mich so lange versteckt. Das will ich nicht mehr.
Selbst wenn die Kirche voll ist, so wäre es für mich trotzdem oder gerade deshalb ein sehr intimer Moment,weil ich ihn dann mit den Menschen begehe, die mich in meinem Leben begleiten.

Oh Hilfe... ich merke gerade, dass ich dann auch Leute aus dem Forum einladen müsste.
Ich kann meiner Braut ja ganz viele Brautsträuße organisieren. Dann können wir auf diesem Wege auch gleich das ganze AB-Forum verheiraten.

[Gilbert]

Ich wollte nie heiraten!

Dito.

Eines Tages war ich jedoch verheiratet. Ausgerechnet mit einer Frau, die auch nie heiraten wollte. Das Leben hält auch Überraschungen bereit....

Aber halt ohne Glanz und Gloria. Schlicht, bescheiden, dankbar. Fertig.

Genauso war meine Eheschließung.
Standesamtstermin, 30 Minuten, Ringe getauscht, gemeinsame Unterschrift geleistet, anschließend mit den Trauzeugen ein Mittagessen eingenommen. Das wars.....ohne viel Aufwand und Kosten.

[tinale_83]

Ich setze mich aus Prinzip schon gleich in eine der hintersten Reihen. Will die Mitarbeiter nicht unnötig in Schwulitäten bringen (von wegen Qual der Wahl)

Die Mitarbeiter oder den Bräutigam?

Was geht mich der Bräutigam an?

[Lilia]

Oder zwei. Oder drei. Oder vier..... (Manche nicht-AB moegen heiraten anscheinend sehr, und wollen immer wieder...)

Und wenn es so ist, dass man sich scheiden lässt und wieder heiratet, ist das schlimm? Selbst wenn man sich redlich darum bemüht hat, die Ehe aufrecht zu erhalten und irgendwann zum Schluss gekommen ist, dass es besser ist, sich zu trennen?
Vielleicht schätzen es die Leute ja um so mehr den neuen Partner. Man muss ja nicht Oskar Lafontaine, Gerhard Schröder oder Lothar Matthäus als Paradebeispiel heranziehen. Meghan Markle war übrigens auch schon einmal verheiratet.

Wenn ich könnte, würde ich mich für einen PACS-Vertrag entscheiden. Hier eine gute Doku dazu, in deren Beschreibung heißt es:

Beim PACS handelt es sich um eine zivilrechtliche Partnerschaft. Darin ist vereinbart "einander gegenseitige und materielle Hilfe zu leisten" (Art.1), also füreinander Verantwortung zu übernehmen, auch wenn die Vermögen dabei getrennt bleiben. Die Vorteile für "Verpacste" sind unter anderem, dass das Paar steuerlich gemeinsam veranlagt wird und damit die gleichen steuerlichen Vorteile wie in der Ehe genießt. Auch im Erbfall erhält es ähnliche steuerliche Vergünstigungen wie Verheiratete. Zudem haben sie im Krankenfall Besuchsrecht in der Klinik. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass ausländische Partner durch den PACS ein Aufenthaltsrecht erhalten.
Bei den bürokratischen Hürden hat man in Frankreich gespart: Der Zivilpakt kann vor dem Notar oder im Rathaus und ohne Zeugen geschlossen werden und einseitig gelöst werden, mit einer dreimonatigen Kündigungsfrist. Allerdings gibt es auch Nachteile. Der Partner erhält keine elterliche Gewalt über die Kinder des Anderen. Sie fallen unter das Familienrecht, egal ob PACS oder Ehe oder unverheiratet. Da streiten entPACSte genauso, aber eben vor dem Familiengericht. Und im Ausland gelten Paare mit PACS-Vertrag als unverheiratet. Eine Witwen- oder Hinterbliebenenrente ist nicht vorgesehen

[Esperanza]

Ich würde gerne heiraten. Für mich ist das schon ein Zeichen nach außen, dass man zusammengehört. Wobei ich nicht den Anspruch an die Ewigkeit stellen würde. Wenn es nicht klappt, ist es auch keine Schande sich zu trennen.
Ich würde nur standesamtlich heiraten oder irgendwo weit weg am Strand. Auf eine große Sause hätte ich keine Lust. Dafür aufs Hochzeitskleid.

[t385]

Ich kann diesem Ritual überhaupt nichts abgewinnen. Die Scheidungsquote liegt bei 40 %.

D.h. auch, dass 60% der Ehen halten. Ich finde das eine gute Quote.
Außerdem nützen einem solche Quoten nix, man führt ja keine 100 Ehen, sondern eine.

Das Risiko wäre mir trotzdem zu hoch. Für mich wäre es auch ein Trennungsgrund, heiraten zu wollen.

[t385]

Ich würde gerne heiraten. Für mich ist das schon ein Zeichen nach außen, dass man zusammengehört.

Warum willst du denn ein Zeichen nach außen setzen? Ist eine Heirat dann doch nur ein Mittel, um die Sehnsucht nach Aufmerksamkeit zu befriedigen?

[zumsel]

Auf eine große Sause hätte ich keine Lust. Dafür aufs Hochzeitskleid.

Ach ja.... das Hochzeitskleid. Das wäre ein Trennungsgrund
Ich bin eindeutig für ein unbeflecktes jungfräuliches Weiß. Ganz klaschiss halt.
Rot, schwarz oder was anderes fände ich nicht schön.

[Esperanza]

Ich würde gerne heiraten. Für mich ist das schon ein Zeichen nach außen, dass man zusammengehört.

Warum willst du denn ein Zeichen nach außen setzen? Ist eine Heirat dann doch nur ein Mittel, um die Sehnsucht nach Aufmerksamkeit zu befriedigen?

Mir liegt nur etwas an der Aufmerksamkeit meines Mannes. Was die Nachbarin oder Tante Käthe sagen wäre mir egal.
Niemand trennt sich nur weil ein Partner heiraten will und der andere nicht. Dann heiratet man halt nicht.

[Nonkonformist]

Oder zwei. Oder drei. Oder vier..... (Manche nicht-AB moegen heiraten anscheinend sehr, und wollen immer wieder...)

Und wenn es so ist, dass man sich scheiden lässt und wieder heiratet, ist das schlimm? Selbst wenn man sich redlich darum bemüht hat, die Ehe aufrecht zu erhalten und irgendwann zum Schluss gekommen ist, dass es besser ist, sich zu trennen?

Ob es schlimm ist, muess jeder fuer sich entscheiden.

Klar, wann es nicht passt soll man sich trennen. Bespare mich solchen traumas aber lieber und versuche es zu verhindern: bin deswegen auch sehr waehlerisch in der partnerwahl. Bauchgefuel und rosarote brille und schnell sind da fuer mich nicht das ding beim beziehungsanbahnung..

Mein ideal war es immer, mit jemanden gemeinsam alt zu werden und elle wichtige erinnerungern zusammen auf zu bauen und zu teilen: fast ein ganzes leben an geteilte erinnerungen und erfahrungen, so wollte ich alt werden, mit einen einzigen person die alles wichtige mit mir geteilt hat.. Das ist fuer mirch der gipfel der intimitaet. Waere da wahrscheinlich wohl ziemlich eifersuechtig auf alle erinnerungen mit den fruehreren partner. Das ganze konzept des lebensabschnittspartner ist fuer mich ziemlich wesensfremd und fragmentarisch. (So wie nur in den moment leben: so was icht fuer melancholiker wie ich nicht nur undenkbar aber sogar leer, verstehe nicht mal warum menschen so ws als idealbild haben.)

Ach ja, mit 54 ist ja eh alles zu spaet fuer so etwas....

[t385]

Mir liegt nur etwas an der Aufmerksamkeit meines Mannes. Was die Nachbarin oder Tante Käthe sagen wäre mir egal.

Wenn es dir nur um die Aufmerksamkeit deines Mannes geht, warum schreibst du dann, dass es darum geht, ein Zeichen nach außen zu setzen? Du willst ja anscheinend, dass man erkennt, dass ihr zusammengehört.

Niemand trennt sich nur weil ein Partner heiraten will und der andere nicht. Dann heiratet man halt nicht.

Also das ist nicht korrekt. Das kann schon ein Trennungsgrund sein, wenn die Frau ihren Traum in weiß nicht erfüllt bekommt.

[calcetto]

Als ein Teil eines Ex-AB-Ehepaares muss ich jetzt mal eine Lanze für das Heiraten brechen. Natürlich muss man heute nicht oder nicht mehr heiraten. Aber eine Hochzeit ist eben nicht nur ein Symbol nach außen, sondern für mich auch ein Anker nach innen. Ich stelle mich vor den Menschen die mir wichtig sind hin und bekenne, dass ich mit dieser Frau bzw. diesem Mann mein Leben verbringen will. In einer Ehe ist niemals alles immer eitel Sonnenschein. Aber die Erinnerung an diesen Tag, die Gefühle und dieses Versprechen, was man an diesem Tag geben wollte und gegeben hat, kann einem durch Problemzeiten helfen, denke ich.

Wie man das Ganze dann konkret ausgestaltet, muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden: ob kurz in zwanzig Minuten im Standesamt, schamanisch im Wald oder mit 800 Gästen in einem Riesensaal. Wichtig ist für mich das Versprechen und nicht die Steuerklasse am Ende.