Wählerisch?

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Gatem

Re: Wählerisch?

Beitrag von Gatem »

Serendipity hat geschrieben: 23 Mai 2018 17:54
LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Mai 2018 16:38 Ja, ein Mann kann zwar aussuchen, welche Frauen er anspricht, aber wenn keine das Angebot annimmt, hat er im Endeffekt doch keine Macht zur Selektion.
Dann sollte Mann vielleicht mal darüber nachdenken woran es liegt, dass sein Angebot keine von ihm angesprochene annimmt!


Und bitte jetzt nicht die olle Leier, "weil ich unterdurchschnittlich aussehe"! :roll:
Ne, weil man nunmal nicht mit Fremden redet.
Die Angesprochenen wissen das, weil sie es von Ihren Eltern beigebracht bekommen haben. ;)
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inVinoVeritas
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Re: Wählerisch?

Beitrag von inVinoVeritas »

Mir ist beim lesen all der Beiträge in diesem Thread aufgefallen, dass der Großteil der hier Schreibenden (beider Geschlechter) einerseits anerkennt, dass Ansprüche per se legitim sind (da natürlich jeder das Recht hat, gewisse Merkmale am anderen Geschlecht attraktiv zu finden), es in der Praxis aber umso unrealistischer wird jemanden zu finden, umso weniger man selbst diese Ansprüche bei sich selbst erfüllt.
Daraus leitet sich doch im Prinzip etwas ab, was hier im Forum in anderen Diskussionen in der Vergangenheit von der Mehrheit immer wieder negiert wurde, wenn jemand explizit einen Thread zum Thema "Liga" oder "Partnermarkt" erstellt hat.
Ich erinnere mich noch an solche Threads, wo sich über 20 Seiten so lange moralisierend an Begrifflichkeiten festgebissen wurde, dass am Ende nur noch das Fazit stehen konnte: Attraktivität ist total subjektiv, prinzipiell ist alles ja doch gleichverteilt, hängt eh nur von Glück/Pech ab, jeder Hans Wurst kann bei einer (ich picke das Beispiel aus diesem Thread heraus) Frau àla Meghan Markle (schön, wohlhabend, intelligent/gebildet, eloquent) landen.

Bei der Diskussion in diesem Thread scheint zumindest für mich deutlich durch, dass der Altagsspruch "der/die spielt in einer anderen Liga" durchaus Substanz besitzt und nicht umsonst in den Köpfen der Menschen herumschwirrt. Wer viele gemeinhin begehrte Attraktivitätsmerkmale an sich hat (gute Figur, schönes Gesicht, Humor, soziale Kompetenz, Warmherzigkeit, gute Bildung, etc.), für den ist es auch am realistischsten einen Partner für sich zu begeistern, der das ebenfalls mitbringt.
Untermauert wird das ja sogar von Experimenten, wo Probanden nur die Optik und einige wenige Eckdaten von Männern und Frauen sehen konnten und dann raten sollten, wer wohl mit wem eine Beziehung hat. Die Quote war erstaunlich hoch: die meisten Paare wurden korrekt zugeordnet - eben weil auch der Spruch "Gleich und gleich gesellt sich gern" (was insbesondere für "Attraktivität" gilt) garnicht so falsch ist.

Insgesamt bleibt für mich nur zu bemerken: in konkreten Diskussionen zu den genannten Begriffen wiegeln die meisten ab, dass es sowas gibt und es wird endlos lange (gerne mit Einzelbeispielen) alles relativiert, bis nur noch der Zufall als einzig akzeptierte Instanz möglich zu sein scheint. In Diskussionen wie dieser hier, die auf einer anderen Meta-Ebene stattfinden, zeigt sich hingegen (zumindest mein Eindruck) dann aber doch, dass viele Menschen solche Mechanismen/Muster unterbewusst schon längst wahrgenommen haben.
Irgendwie interessant! :)
Stabil

Re: Wählerisch?

Beitrag von Stabil »

Auswahl geschieht im Prozess des zueinander Findens fortlaufend. An mehreren Stellen aber ist das besonders ausgeprägt.

Im klassischen Fall, Mann spricht Frau an, hat der Mann schon vor dem Ansprechen mehrfach eine Auswahl getroffen.

Wenn ich in die Disko gehe, habe ich schon eine Auswahl getroffen, bevor ich noch eine Frau zu Gesicht beommen habe. Die Wahl hat weit reichende Folgen. Wenn ich mich beim Alpenverein einschreibe, habe ich schon eine Auswahl getroffen. Sie hat auch hier weit reichende Konsequenzen.

Kurz bevor ich in der Disko oder bei der Gruppenwanderung eine anspeche, treffe ich wieder eine Auswahl. Die hat nochmals Folgen.

Von der Frauenseite aus gesehen, funktioniert der Ablauf ebenfalls mehrstufig.

Wer wird angeblickt, wer wird mit einer Antwort bedacht.

Die Folgen des Wählens sind uns oft nicht bewusst, weil wir die Wahl schon nicht bewusst durchführen. Was hilft, ist etwas Distanz zu sich selbst zu kriegen, und sich die Auswahlprozesse und deren Folgen bewusst an zu sehen.
Das könnte man jetzt beliebig umfassend und fast beliebig detailliert betrachten.
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Optimistin »

inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 08:17 Bei der Diskussion in diesem Thread scheint zumindest für mich deutlich durch, dass der Altagsspruch "der/die spielt in einer anderen Liga" durchaus Substanz besitzt und nicht umsonst in den Köpfen der Menschen herumschwirrt. Wer viele gemeinhin begehrte Attraktivitätsmerkmale an sich hat (gute Figur, schönes Gesicht, Humor, soziale Kompetenz, Warmherzigkeit, gute Bildung, etc.), für den ist es auch am realistischsten einen Partner für sich zu begeistern, der das ebenfalls mitbringt.
Das stimmt. Es gibt verschiedene Ligen, in deren jeweiligen Grenzen sich die allermeisten bewegen, weil es ein natürliches Gespür dafür gibt.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Darum produziert Anschmachten von "Unerreichbaren" auch keine Beziehungen, sondern blockierte, unglückliche Dauersingles.
Dass einige der "Unerreichbaren" das gar nicht sind, sondern nur in der selbstwertschwachen Vorstellung des Betrachters, steht auf einem anderen Blatt...

Sorry, wenn das hart klingt, aber zur Zeit geht mir das "Ich würde ja gerne, aber ich kann nicht weil alles so kompliziert ist/ mich keiner mag/ mimimimimimi...." des Forums auf den Kecks...
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Hoppala »

inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 08:17 Mir ist beim lesen all der Beiträge in diesem Thread aufgefallen, dass der Großteil der hier Schreibenden (beider Geschlechter) einerseits anerkennt, dass Ansprüche per se legitim sind (da natürlich jeder das Recht hat, gewisse Merkmale am anderen Geschlecht attraktiv zu finden), es in der Praxis aber umso unrealistischer wird jemanden zu finden, umso weniger man selbst diese Ansprüche bei sich selbst erfüllt.
Ein Missverständnis, das sich hier in den Thread eingeschlichen hat: keineswegs hat man selbst die Ansprüche zu erfüllen, die man an den anderen hat. Sondern die, die der Partner hat an einen hat.

Damit ist dann auch der Rest deines Gedankengangs mitsamt der Schlussfolgerungen hinfällig.

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Re: Wählerisch?

Beitrag von Glockenspiel »

Optimistin hat geschrieben: 24 Mai 2018 10:28
inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 08:17 Bei der Diskussion in diesem Thread scheint zumindest für mich deutlich durch, dass der Altagsspruch "der/die spielt in einer anderen Liga" durchaus Substanz besitzt und nicht umsonst in den Köpfen der Menschen herumschwirrt. Wer viele gemeinhin begehrte Attraktivitätsmerkmale an sich hat (gute Figur, schönes Gesicht, Humor, soziale Kompetenz, Warmherzigkeit, gute Bildung, etc.), für den ist es auch am realistischsten einen Partner für sich zu begeistern, der das ebenfalls mitbringt.
Das stimmt. Es gibt verschiedene Ligen, in deren jeweiligen Grenzen sich die allermeisten bewegen, weil es ein natürliches Gespür dafür gibt.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Darum produziert Anschmachten von "Unerreichbaren" auch keine Beziehungen, sondern blockierte, unglückliche Dauersingles.
Dass einige der "Unerreichbaren" das gar nicht sind, sondern nur in der selbstwertschwachen Vorstellung des Betrachters, steht auf einem anderen Blatt...

Sorry, wenn das hart klingt, aber zur Zeit geht mir das "Ich würde ja gerne, aber ich kann nicht weil alles so kompliziert ist/ mich keiner mag/ mimimimimimi...." des Forums auf den Kecks...
Seh ich genau so.
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Optimistin »

Hoppala hat geschrieben: 24 Mai 2018 11:25
inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 08:17 Mir ist beim lesen all der Beiträge in diesem Thread aufgefallen, dass der Großteil der hier Schreibenden (beider Geschlechter) einerseits anerkennt, dass Ansprüche per se legitim sind (da natürlich jeder das Recht hat, gewisse Merkmale am anderen Geschlecht attraktiv zu finden), es in der Praxis aber umso unrealistischer wird jemanden zu finden, umso weniger man selbst diese Ansprüche bei sich selbst erfüllt.
Ein Missverständnis, das sich hier in den Thread eingeschlichen hat: keineswegs hat man selbst die Ansprüche zu erfüllen, die man an den anderen hat. Sondern die, die der Partner hat an einen hat.

Damit ist dann auch der Rest deines Gedankengangs mitsamt der Schlussfolgerungen hinfällig.

Gottseidank. Himmel, ich im sexy Netz-Catsuit ... nein, den Anspruch reserviere ich voll und ganz für sie ... und da sind alle Frauen sehr froh drüber!
Für geschlechtertypische Äußerlichkeiten stimme ich Dir voll zu, bei allem anderen - Nein.
Wünsche ich mir einen geduldigen Partner, muss ich mir die Frage gefallen lassen, wie es denn um meinen Geduldsfaden bestellt ist.
Erwarte ich Großzügigkeit, Herzenwärme und Selbstlosigkeit, darf mein Gegenüber zu Recht nach dem Vorkommen ebendieser Eigenschaften in meiner Persönlichkeit fragen.

Jemand, der selber gastfreundlich ist, wird sich mit jemanden, der Stacheldraht an seine Wohnungstür klebt kein 2. Mal treffen.
Jemand, der mutig ist, wird bei einem schisserigen Menschen rasch das Handtuch schmeißen.
Jemand, der es lieber bedächtiger angeht, wird sich in Gegenwart eines Hektikers unwohl fühlen.

"Gleich und Gleich gesellt sich gern" - die Lebensweisheit kommt nicht von ungefähr...
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Re: Wählerisch?

Beitrag von inVinoVeritas »

Hoppala hat geschrieben: 24 Mai 2018 11:25
inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 08:17 Mir ist beim lesen all der Beiträge in diesem Thread aufgefallen, dass der Großteil der hier Schreibenden (beider Geschlechter) einerseits anerkennt, dass Ansprüche per se legitim sind (da natürlich jeder das Recht hat, gewisse Merkmale am anderen Geschlecht attraktiv zu finden), es in der Praxis aber umso unrealistischer wird jemanden zu finden, umso weniger man selbst diese Ansprüche bei sich selbst erfüllt.
Ein Missverständnis, das sich hier in den Thread eingeschlichen hat: keineswegs hat man selbst die Ansprüche zu erfüllen, die man an den anderen hat. Sondern die, die der Partner hat an einen hat.
Ich glaube hier haben wir beide ein Verständnisproblem, denn es geht darum wie realistisch es für dich ist, eine Frau zu finden die diese oder jene deiner Ansprüche erfüllt, ohne dass du das auch selbst mitbringst. Umso attraktiver die Frau ist, umso mehr werden nämlich auch attraktive Männer um sie werben und umso eher wird sie dann auch mit einem ähnlich attraktivem Mann zusammenkommen.
Was denkst du denn, welche Ansprüche der potentielle Partner an dich hat? Warum nicht die Gleichen? Es muss ja einen Grund haben, dass viele Paare sich in vielerelei Hinsicht sehr ähneln, sprich anscheinend die Ansprüche auf beiden Seiten zu Beginn die gleichen waren.
Hoppala hat geschrieben: 24 Mai 2018 11:25 Gottseidank. Himmel, ich im sexy Netz-Catsuit ... nein, den Anspruch reserviere ich voll und ganz für sie ... und da sind alle Frauen sehr froh drüber!
Bezogen auf dieses Beispiel bedeutet dies nämlich nicht, dass du im sexy Netz-Catsuit rumlaufen musst, nur weil dies dein Anspruch an eine Frau ist. Jene Frauen die aber eine entsprechend sportliche/tolle Figur haben um sowas zu tragen, wollen aber in der Regel einen Partner, der statt Bierplautze ebenfalls eine ansprechende Figur hat. Ein unförmiger Mann mit Bierplautze kann natürlich den Anspruch haben nur eine solch schöne Partnerin zu wollen, er wird aber kaum bei einer solchen eine Chance haben. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich sehe selten die Schöne und das Biest Hand in Hand rumlaufen, sondern meistens sehr ähnlich attraktive Menschen. Das gilt auch abseits der Optik, nahezu jede mir bekannte Frau mit akademischem Abschluss ist mit einem ebensolchen Mann zusammen (bestätigen sogar Heirats-Statistiken), die Intellektuellen haben auch eher selten einen Partner der sich nur für Fußball und Computerspiele interessiert, etc. (beliebig fortführbar)
Hoppala hat geschrieben: 24 Mai 2018 11:25 Damit ist dann auch der Rest deines Gedankengangs mitsamt der Schlussfolgerungen hinfällig.
Wenn du annimmst, dass Ansprüche 1:1 gleich erfüllt sein müssen ist mein Gedankengang tatsächlich hinfällig, so war es aber auch nicht gemeint.
Wenn du erkennst, dass normalerweise jeder Mensch den für sich attraktivsten* Partner aus jenen auswählt die für ihn erreichbar sind, dann kommst du nicht umhin festzustellen, dass manche Ansprüche realistischer sind als andere - je nachdem was man selbst in die Wagschale werfen kann.

*das ist natürlich sehr individuell, aber typischerweise hat eine Frau die Anspruch X erfüllt, auch einen solchen Anspruch an einen Partner, da wir uns von zu uns selbst ähnlichen Menschen angezogen fühlen.
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Re: Wählerisch?

Beitrag von LonesomeCoder »

Serendipity hat geschrieben: 23 Mai 2018 17:54
LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Mai 2018 16:38 Ja, ein Mann kann zwar aussuchen, welche Frauen er anspricht, aber wenn keine das Angebot annimmt, hat er im Endeffekt doch keine Macht zur Selektion.
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Tut mir leid, aber wenn ich nichtmal das "Hallo" aussprechen kann, wird es wohl das oder die Stimme sein.
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Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Hoppala »

inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 13:00 Ich glaube hier haben wir beide ein Verständnisproblem, denn es geht darum wie realistisch es für dich ist, eine Frau zu finden die diese oder jene deiner Ansprüche erfüllt, ohne dass du das auch selbst mitbringst.
??? Woher sollte ich oder sonst jemand das vorher wissen - bevor es passiert? Außer, ich halte mich systematisch von entsprechenden möglichen Begegnungen fern?
Im übrigen: nein, ach in dieser Formulierung finde ich die Idee, dass ich dieselben Ansprüche selbst erfüllen sollte, wie ich sie bei Madame gern erfüllt sähe, für ziemlich schräg.
inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 13:00 Umso attraktiver die Frau ist, umso mehr werden nämlich auch attraktive Männer um sie werben und umso eher wird sie dann auch mit einem ähnlich attraktivem Mann zusammenkommen.
Wenn du von statistischer Attraktivität sprichst, mag oder mag das nicht zutreffen. Ist aber auch ininterssant, denn mich und wohl eien jeden interssiert nur, was er selbst für attraktiv hält. Wie groß da die Mitbewerberquote ist, ist doch höchs individuell und lettlich weder feststellbar, noch irgendwie relevant.
Ich werd mich ja nicht für für mich unattraktive interssieren, nur weil da gefühlt weniger Mitbewerber im Rennen sind.
inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 13:00 Was denkst du denn, welche Ansprüche der potentielle Partner an dich hat?
Wenn du sie triffst, frag sie. Die gleichen Ansprüche? Ich glaub nicht, dass sie einen Kerl will, der so weiblich ist wie sie.
inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 13:00 Es muss ja einen Grund haben, dass viele Paare sich in vielerelei Hinsicht sehr ähneln, sprich anscheinend die Ansprüche auf beiden Seiten zu Beginn die gleichen waren.
Die Behauptung ist noch nicht erwiesen. Ansonsten tipe cih auf schlichte Anpassungsprozesse. Bestehende Beziehungen werden ja eher selten erfasst, wenn sie gerad 2 Stunden alt sind, sondern nach gewisser Bestandsdauer. Das sich Beziehungspaare mehr aneinander anpassen, als sonst einander begegnende Menschen, ist doch sehr wahrscheinlich.
Da man außerdem davon ausgehen kann, dass man jeweils eine Partenr wolltem, dier tendenziell eher so ist, wie er halt ist, ist sehr wahrscheinlich, dass die Anapssung hinterher als "das wollte ich vorher schon" beschrieben wird.
Über die "Anspruchsähnlichkeit" vorher sagt das sehr wenig aus.
Du operierst mit Größen, die ausschließlich spekulativ sein können.
inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 13:00 Jene Frauen die aber eine entsprechend sportliche/tolle Figur haben um sowas zu tragen, wollen aber in der Regel einen Partner, der statt Bierplautze ebenfalls eine ansprechende Figur hat.
Na wenn du meinst. Ich kann das so nicht bestätigen.
inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 13:00 aber ich sehe selten die Schöne und das Biest Hand in Hand rumlaufen, sondern meistens sehr ähnlich attraktive Menschen.
Miir als heterosexuellem Mann fehlt grundlegend das Verständnis für das, was Frau bei einem Mann für attraktiv hält. Ich staune da oft nur. Gottseidank, denn das öffnet ja auch mir Chancen!
Von daher verbieten sich Attraktivitätsabgleiche von Mann und Frau für mich. Da kann nichts Sinnvoles bei rauskommen.
inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 13:00 Das gilt auch abseits der Optik, nahezu jede mir bekannte Frau mit akademischem Abschluss ist mit einem ebensolchen Mann zusammen (bestätigen sogar Heirats-Statistiken), die Intellektuellen haben auch eher selten einen Partner der sich nur für Fußball und Computerspiele interessiert, etc. (beliebig fortführbar)
Ach, die Statistik. Da ich nur eine Partnerin at a time will, ist sie mir schnurzegal, da völlig ohne Basis und Relevanz.
Sofern du natürlich eine Menge wiillst, die zur Ableitung repräsentativer Statistiken taugt, sind deine Gedankengäönge eventuell sinnvoll.
inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 13:00 Wenn du annimmst, dass Ansprüche 1:1 gleich erfüllt sein müssen ist mein Gedankengang tatsächlich hinfällig, so war es aber auch nicht gemeint.
Dann präzisiere, was "gleich" für dich heißt, wenn nicht;: gleich.
Ich warne nur: ziemlich unsicheres Terrain ...
inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 13:00 Wenn du erkennst, dass normalerweise jeder Mensch den für sich attraktivsten* Partner aus jenen auswählt die für ihn erreichbar sind, dann kommst du nicht umhin festzustellen, dass manche Ansprüche realistischer sind als andere - je nachdem was man selbst in die Wagschale werfen kann.
Dass unter gewissen variablen Umständen gewisses realistischer ist als anderes, darauf können wir uns einigen.
Es sagt nur absolut nichts Relevantes aussagt.
inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 13:00*das ist natürlich sehr individuell, aber typischerweise hat eine Frau die Anspruch X erfüllt, auch einen solchen Anspruch an einen Partner, da wir uns von zu uns selbst ähnlichen Menschen angezogen fühlen.
Anspruch X ist mir nie begegnet. Und was soll ich damit bei einer Frau?

Werd konkret. Die Partnersuche bzw. das Finden ist kein abstraktes Algebra. Das geht immer nur konkret.
Optimistin hat geschrieben: 24 Mai 2018 11:36 Wünsche ich mir einen geduldigen Partner, muss ich mir die Frage gefallen lassen, wie es denn um meinen Geduldsfaden bestellt ist.Erwarte ich Großzügigkeit, Herzenwärme und Selbstlosigkeit, darf mein Gegenüber zu Recht nach dem Vorkommen ebendieser Eigenschaften in meiner Persönlichkeit fragen.
Die Frage: klar. Aber wie die Antwort aussehen sollte oder muss oder wird, ist alles andere als klar.
Optimistin hat geschrieben: 24 Mai 2018 11:36 Jemand, der selber gastfreundlich ist, wird sich mit jemanden, der Stacheldraht an seine Wohnungstür klebt kein 2. Mal treffen.
Jemand, der mutig ist, wird bei einem schisserigen Menschen rasch das Handtuch schmeißen.
Jemand, der es lieber bedächtiger angeht, wird sich in Gegenwart eines Hektikers unwohl fühlen.
Mit solchen voreiligen Schlüssen wär ich in konkreten Fällen sehr vorsichtig.
Optimistin hat geschrieben: 24 Mai 2018 11:36 "Gleich und Gleich gesellt sich gern" - die Lebensweisheit kommt nicht von ungefähr...
Deshalb ziehen sich ja auch Gegensätze an.

Auch für dich: die ganzen Abstraktionen sind doch völlig irrelevant, sodfern man sein Beziehungsleben nict zu einer repräsentativen Studie ausbauen will. Die konkreten persönlichen Fallzahlen könne oder können nicht komplett andersd aussehen, und dennoch könne oder können nicht alle Beteiligten die wunderbarste große Liebe ihres Lebens dabei erleben.

Das ist doch alles sinnloses Rumgedenke um Nix.
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Re: Wählerisch?

Beitrag von inVinoVeritas »

Hoppala hat geschrieben: 25 Mai 2018 01:57 [...]
Nun dann ist wohl alles reiner Zufall und höchst individuell, Muster gibt es nicht, demnach sind alle Ansprüche realistisch erfüllbar, Diskussion beendet.
Karl-Heinz aus der Eckkneipe nebenan wird sich freuen zu hören, dass er nur etwas Pech hatte (Harry war leider nur etwas schneller, das ist alles) und die nächste Meghan Markle für ihn bereits in Reichweite ist. Muss er halt einfach nur geduldig sein.

Ich kann sehr wohl erkennen was Frauen attraktiv finden (und ergo ihren Ansprüchen entspricht), wenn ich mir die Männer anschaue, mit denen sie zusammen sind.
Frauen die mir richtig gut gefallen haben komischerweise in 95% der Fälle Männer, die gewisse gleiche Merkmale an sich haben. Da ist normalerweise kein Karl-Heinz dabei. Reiner Zufall?
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Hoppala »

inVinoVeritas hat geschrieben: 25 Mai 2018 07:03
Hoppala hat geschrieben: 25 Mai 2018 01:57 [...]
Nun dann ist wohl alles reiner Zufall und höchst individuell, Muster gibt es nicht, demnach sind alle Ansprüche realistisch erfüllbar, Diskussion beendet.
Wenn du meinst.
Ich meine das nicht, habe das nicht geschrieben und nicht nahegelegt.
VIelmehr habe ich - etwas indirekt, zugegeben - darauf verwiesen, welche/r Faktor/en relevanter zu betrachten wären, um praktikable Informationen zu gewinnen.

Anders gesagt: es kommt dir jetzt nur so beliebig vor, weil in deinen Beiträgen das Wesentliche ausgeklammert bleibt. Und ich habe versucht zu zeigen, dass du da nichts Wesentliches in Bezug auf deinen Fragen und Schlussfolgerungen sagst; außer, wenn man etwas sehr eigenwillige Rahmenbedigungen setzt.
inVinoVeritas hat geschrieben: 25 Mai 2018 07:03 Frauen die mir richtig gut gefallen haben komischerweise in 95% der Fälle Männer, die gewisse gleiche Merkmale an sich haben. Da ist normalerweise kein Karl-Heinz dabei. Reiner Zufall?
Natürlich nicht: du bist ja kein Zufallsgenerator (oder? In Zeiten von KI muss man ja vorsichtig sein :-) ). Deine Präferenzen bestimmen deine Wertungen, logischerweise.

Im übrigen: zur Sache der Anpassung über die Zeit habe ich ja schon was geschrieben.
Es ist immer fragwürdig, vorauszusetzen, dass das Gestern eine Funktion des Heute sei.
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Siegfried »

inVinoVeritas hat geschrieben: 24 Mai 2018 08:17 Mir ist beim lesen all der Beiträge in diesem Thread aufgefallen, dass der Großteil der hier Schreibenden (beider Geschlechter) einerseits anerkennt, dass Ansprüche per se legitim sind (da natürlich jeder das Recht hat, gewisse Merkmale am anderen Geschlecht attraktiv zu finden), es in der Praxis aber umso unrealistischer wird jemanden zu finden, umso weniger man selbst diese Ansprüche bei sich selbst erfüllt.
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Bei der Diskussion in diesem Thread scheint zumindest für mich deutlich durch, dass der Altagsspruch "der/die spielt in einer anderen Liga" durchaus Substanz besitzt und nicht umsonst in den Köpfen der Menschen herumschwirrt. Wer viele gemeinhin begehrte Attraktivitätsmerkmale an sich hat (gute Figur, schönes Gesicht, Humor, soziale Kompetenz, Warmherzigkeit, gute Bildung, etc.), für den ist es auch am realistischsten einen Partner für sich zu begeistern, der das ebenfalls mitbringt.
Untermauert wird das ja sogar von Experimenten, wo Probanden nur die Optik und einige wenige Eckdaten von Männern und Frauen sehen konnten und dann raten sollten, wer wohl mit wem eine Beziehung hat. Die Quote war erstaunlich hoch: die meisten Paare wurden korrekt zugeordnet - eben weil auch der Spruch "Gleich und gleich gesellt sich gern" (was insbesondere für "Attraktivität" gilt) garnicht so falsch ist.

Insgesamt bleibt für mich nur zu bemerken: in konkreten Diskussionen zu den genannten Begriffen wiegeln die meisten ab, dass es sowas gibt und es wird endlos lange (gerne mit Einzelbeispielen) alles relativiert, bis nur noch der Zufall als einzig akzeptierte Instanz möglich zu sein scheint. In Diskussionen wie dieser hier, die auf einer anderen Meta-Ebene stattfinden, zeigt sich hingegen (zumindest mein Eindruck) dann aber doch, dass viele Menschen solche Mechanismen/Muster unterbewusst schon längst wahrgenommen haben.
Irgendwie interessant! :)
Im Prinzip sehe ich das auch so nur das ich es nicht so starr sehe.
Im Gewissen Maße sind Attraktivitätsmerkmale verhandelbar und nicht jeder muss das gleiche mitbringen wie der andere.
Bei einem Paar liegt die Frau optisch vielleicht neutral betrachtet 2 Ligen über die des Mannes dafür liegt der gleiche Mann vielleicht bei der sozialen Kompetenz 2 Ligen über die der Frau und auch sonst weit über dem Durschnitt der anderen Männer womit man halt den Makel der Optik kompensieren kann und dann doch mit der optisch attraktiveren Frau zusammen kommt. Bestes Beispiel dafür sehe ich bei den Trumps.
Die Liga Jung und schön wo Melania weit vorne liegt vs Reich und berühmt wo Donald sozial,Status weit vorne liegt...man kann jetzt spekulieren ob Melania den Donald jemals mit dem Arsch angeschaut hätte geschweige geheiratet hätte wenn er nicht Multimillionär sondern nur ein 0815 Arbeiter wäre oder ob Donald Melania jemals mit dem Arsch angeschaut hätte geschweige geheiratet hätte wenn sie optisch nur 0815 wäre.
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Re: Wählerisch?

Beitrag von nobodywants »

Ich verstehe nicht was meine Vorstellung mit wählerisch zu tun haben sollte. Ich weiss was ich will und was ich nicht will und warum sollte ich bei so einem Punkt der mein Leben so intensiv beeinflusst einen verdammten Kompromiss eingehen? Ich bin sowieso schon zu viele Kompromisse eingegangen im Leben und Kompromisse sind meiner Erfahrung nach immer Scheisse gewesen.
Nonkonformist

Re: Wählerisch?

Beitrag von Nonkonformist »

nobodywants hat geschrieben: 26 Mai 2018 07:14 Ich verstehe nicht was meine Vorstellung mit wählerisch zu tun haben sollte. Ich weiss was ich will und was ich nicht will und warum sollte ich bei so einem Punkt der mein Leben so intensiv beeinflusst einen verdammten Kompromiss eingehen? Ich bin sowieso schon zu viele Kompromisse eingegangen im Leben und Kompromisse sind meiner Erfahrung nach immer Scheisse gewesen.
+1
So eine art kuh-handel wo pragmatisch positive eigenschaften ausgetaucht werden hat fuer mich mit liebe schon mal gar nichts zu tun.
Entspricht auch nicht meine erfahrungswelt.
Meiner einstufung nach bin ich am besten durchschnittlich, mit meinem uebergewicht und 1.64m sogar eher noch drunter.
Ich hatte so einiges an verehrerinnen und frauen die mich auf dates gefragt haben.
Da war alles dabei, von durchschnittlich bis bildhuebsch und bis zwanzig jahre junger als ich, so einige auch groesser als ich.
Dabei habe ich auch mal frauen gekorbt die rein objektiv gesehen in einen viel hoheren liga als ich gespielt haben, einfach weil ich in denen nicht verliebt war. Ich will unbedingt sex und eine beziehung haben und nehme dafuer einfach das status-hoeheste exemplar das mich haben will prinzip trifft auf mich nicht zu, und ebensowenig auf eine menge anderen die ich kenne. Wann ich nicht verliebt bin kann ich auch gut auf den ganzen kram verzichten.
Es wird bestimmt menschen geben die so pragmatisch an der sache drann gehen, aber ausnahmen gibt es massenhaft.
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Wild West Zorro »

Wo ist das Problem wählerisch zu sein? Rein rational, warum sollte man den erstbesten Job annehmen, wenn man nicht evnetuell einen besseren bekommen kann. So ist das mit einem Partner auch, man möchte ja einen Partner mit einer Persönlichkeit die man liebt, mit einem Aussehen dass man liebt etc. außer man sagt "für mich gibt es keinen besseren", dann wäre man allerdings nicht mehr wählerisch.
nobodywants
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Re: Wählerisch?

Beitrag von nobodywants »

Nonkonformist hat geschrieben: 26 Mai 2018 07:29
nobodywants hat geschrieben: 26 Mai 2018 07:14 Ich verstehe nicht was meine Vorstellung mit wählerisch zu tun haben sollte. Ich weiss was ich will und was ich nicht will und warum sollte ich bei so einem Punkt der mein Leben so intensiv beeinflusst einen verdammten Kompromiss eingehen? Ich bin sowieso schon zu viele Kompromisse eingegangen im Leben und Kompromisse sind meiner Erfahrung nach immer Scheisse gewesen.
+1
So eine art kuh-handel wo pragmatisch positive eigenschaften ausgetaucht werden hat fuer mich mit liebe schon mal gar nichts zu tun.
Entspricht auch nicht meine erfahrungswelt.
Meiner einstufung nach bin ich am besten durchschnittlich, mit meinem uebergewicht und 1.64m sogar eher noch drunter.
Ich hatte so einiges an verehrerinnen und frauen die mich auf dates gefragt haben.
Da war alles dabei, von durchschnittlich bis bildhuebsch und bis zwanzig jahre junger als ich, so einige auch groesser als ich.
Dabei habe ich auch mal frauen gekorbt die rein objektiv gesehen in einen viel hoheren liga als ich gespielt haben, einfach weil ich in denen nicht verliebt war. Ich will unbedingt sex und eine beziehung haben und nehme dafuer einfach das status-hoeheste exemplar das mich haben will prinzip trifft auf mich nicht zu, und ebensowenig auf eine menge anderen die ich kenne. Wann ich nicht verliebt bin kann ich auch gut auf den ganzen kram verzichten.
Es wird bestimmt menschen geben die so pragmatisch an der sache drann gehen, aber ausnahmen gibt es massenhaft.

Mal Hand aufs Herz da ist aber jetzt bei deiner Beschreibung von deinen Verehrerinnen einiges an Casanova-Latein dabei.
Gatem

Re: Wählerisch?

Beitrag von Gatem »

Wild West Zorro hat geschrieben: 26 Mai 2018 09:34 Wo ist das Problem wählerisch zu sein? Rein rational, warum sollte man den erstbesten Job annehmen, wenn man nicht evnetuell einen besseren bekommen kann. So ist das mit einem Partner auch, man möchte ja einen Partner mit einer Persönlichkeit die man liebt, mit einem Aussehen dass man liebt etc. außer man sagt "für mich gibt es keinen besseren", dann wäre man allerdings nicht mehr wählerisch.
Ehrlich gesagt finde ich nicht, dass man die Jobsuche hier als Vergleich heranziehen kann. Auf einen Job ist man angewiesen – es sei denn natürlich man hat andere Einnahmequellen, die einem genug Geld einbringen. Aber das dürfte bei den wenigsten der Fall sein. Insofern ist bei einer Jobsuche m.E. tatsächlich eine „besser ein schlechter, als gar keiner und damit Armut“-Einstellung vernünftiger.
Bei der Partnerwahl hingegen geht es um etwas optionales. Für gewöhnlich ist niemand zwingend auf einen Partner angewiesen. Insofern darf man hier durchaus seine Anprüche stellen.
Nonkonformist

Re: Wählerisch?

Beitrag von Nonkonformist »

nobodywants hat geschrieben: 26 Mai 2018 09:36 Mal Hand aufs Herz da ist aber jetzt bei deiner Beschreibung von deinen Verehrerinnen einiges an Casanova-Latein dabei.
Es gab frauen die mich wollten.
Die mir das auch gesagt haben.
("We could've been together, but well, you didn't want me" ist schon ne ganz klare aussage.)
Einige der geschichten sind skurill, aber erfunden habe ich dabei nichts.
Egal ob du das jetzt glaubst oder nicht...
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 26 Mai 2018 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
Wild West Zorro
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Wild West Zorro »

Gatem hat geschrieben: 26 Mai 2018 09:40
Wild West Zorro hat geschrieben: 26 Mai 2018 09:34 Wo ist das Problem wählerisch zu sein? Rein rational, warum sollte man den erstbesten Job annehmen, wenn man nicht evnetuell einen besseren bekommen kann. So ist das mit einem Partner auch, man möchte ja einen Partner mit einer Persönlichkeit die man liebt, mit einem Aussehen dass man liebt etc. außer man sagt "für mich gibt es keinen besseren", dann wäre man allerdings nicht mehr wählerisch.
Ehrlich gesagt finde ich nicht, dass man die Jobsuche hier als Vergleich heranziehen kann. Auf einen Job ist man angewiesen – es sei denn natürlich man hat andere Einnahmequellen, die einem genug Geld einbringen. Aber das dürfte bei den wenigsten der Fall sein. Insofern ist bei einer Jobsuche m.E. tatsächlich eine „besser ein schlechter, als gar keiner und damit Armut“-Einstellung vernünftiger.
Bei der Partnerwahl hingegen geht es um etwas optionales. Für gewöhnlich ist niemand zwingend auf einen Partner angewiesen. Insofern darf man hier durchaus seine Anprüche stellen.
ok, der Vergleich hinkt schon etwas, aber mit der Grundaussage stimmen wir über ein, es ist ok wählerisch zu sein :)