Wählerisch?

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Teenage Kicks

Re: Wählerisch?

Beitrag von Teenage Kicks »

Lilia hat geschrieben: 19 Mai 2018 06:13 Es geht doch nicht um die Situation in 10 Jahren - da weiß keiner, was ist.
Was du aber übersiehst, ist, dass es einen Unterschied macht, ein "Beuteschema" zu haben und zu sagen, dass man dies und das zu bieten hat.
Bei einem Beuteschema wertest du nicht, vor allem, du bewertest dich nicht. Du sagst lediglich, dass dir zum Beispiel Frauen mit schwarzen Haaren optisch gut gefallen. Das ist absolut normal, das ist auch bei mir wohl so offensichtlich, dass man mir auf den Kopf zusagen kann, dass mir ein Mann optisch gefällt.
Sagst du jedoch, ich hab dies und das zu bieten und erwartest das auch von der Partnerin, dann sehe ich das kritisch. Dann setzt du dich selbst als Maßstab für das, was deine Partnerin sein soll. Das klingt entweder unglaublich arrogant (ich hab nen guten Job, gehe 5x pro Woche ins Fitnessstudio, da will ich bitteschön eine Frau, die sportlich-durchtrainiert ist und nicht als Verkäuferin im Lidl arbeitet) oder es schränkt einen total ein (Oh je, ich bin "nur" Postbote und 1,73 m groß, da will mich doch keine Frau).
Diese Faktoren hängen von so vielen Zufällen im Leben ab und ich würde mal behaupten, dass es wirklich auf andere Dinge beim Zusammenleben ankommt, als darauf, was man dem anderen bieten kann und was der andere zu bieten hat. Konfliktbewältigung, Loyalität, menschliche Wärme, etc. Wenn man da gut zusammenpasst und ähnlich Vorstellungen und Werte hat, ist das sicher wichtiger als äußere Faktoren.
Ich habe gewisse Präferenzen aber auch "must haves" was Optik, Charakter, Lebensweise etc. einer potenziellen Partnerin angeht.
Es ist aber nicht so als würde ich alles auf die Goldwaage legen :dont:
Es gibt grobe Kriterien die erfüllt sein müssen, damit ich eine Frau attraktiv finde und eine Beziehung mit ihr haben möchte.
Doch wie kann ich diese Kriterien von jemand anderem fordern, wenn ich sie selbst nicht erfülle?
Früher habe ich es getan, ich war stark übergewichtig (übrigens durch psychische Krankheit und teilweise auch durch Medikamente), hatte ein ungepflegtes Erscheinungsbild (damit meine ich nicht die Körperhygiene), hatte keinen Job und war so schüchtern, dass ich kaum mit anderen Menschen (ganz besonders nicht mit Frauen) reden konnte.
Trotzdem wollte ich eine Frau die ein relativ normales Gewicht hat, gepflegtes Erscheinungsbild, regelmäßig arbeiten geht und die mich dazu auch noch anspricht und erobert.
Genau DAS würde ich rückblickend als arrogant von mir bezeichnen!
Jetzt wo ich diese Kriterien auch selbst bieten kann, bin ich einfach sehr, sehr viel zufriedener mit mir selbst.
Und das ist es was am Ende für mich zählt :good:
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Re: Wählerisch?

Beitrag von kiji »

Knopfloch hat geschrieben: 17 Mai 2018 11:30 Sagt mal, geht es euch auch so, daß ihr denkt ihr habt keine großen Ansprüche, aber ihr habt sie eigentlich doch, und zwar unbewußt?

Wie soll ich das erklären, ich denke in letzter Zeit viel nach. Darüber, warum ausgerechnet ich übrig geblieben bin und ich nie jemand wirklich umgehauen habe und er mit (ich schreib es jetzt mal theatralisch) mir sein Leben verbringen wollte. Dann fällt mir bei mir selbst auf, daß ich schrecklich wählerisch bin. Mir ist die Tage bewußt aufgefallen, daß ich in eine andere Richtung oder zu Boden gucke, wenn ich denke (vielleicht bilde ich es mir auch nur ein), daß mich ein Mann anguckt. Und zwar ganz bewußt dann, wenn der Mann mir vom 1. Eindruck her schon nicht gefällt.

Ich hasse Oberflächlichkeit, aber bin ich das nicht selbst? Doch ich bin es... zumindest was den 1. Eindruck betrifft. Ich gebe es zu, ich bin selbst nicht perfekt, erwarte aber von einem Mann, daß er es ist. Gut riechen, mein Alter haben, nicht kleiner sein, einen Beruf haben, ordentliche Zähne, keinen Fleck auf dem Shirt oder vergammelte Schuhe. Reden möchte ich schon gar nicht über Männer mit Vorleben, sprich Ehe, Scheidung, Kindern oder einigen Exen. Das könnte ich nie. :specht:

Es gibt keine perfekten Menschen, das weiß ich selbst, aber ich habe wahrscheinlich all die Jahre auf den Mister Perfect gewartet, den es nicht gibt, genau so wenig wie ich es bin, perfect. :oops:

Ich möchte das gar nicht, aber es passiert und ich habe es gestern wieder gemerkt. Wahrscheinlich habe ich einen Blick drauf, wie eine olle zickige blöde Tussie. :crybaby: und kein Mensch möchte sich mit mir befassen. Ich bin blöd ich weiß :sadwoman:
Hei Knopfloch!

Geht mir genauso! Hab mich auch immer gefragt warum mich keiner will! Mittlerweile denke ich es liegt an meinem verhalten. Ich schaue auch eher weg und dass man ja eigentlich ein paar sekunden zu lang hinschauen soll, also bis sich die blicke treffen, getraue ich mich nie! Dadurch denke ich wirke ich eher nicht interessiert und was die nonverbale kommunikatiin angeht, wahrsch. wirke ich auch eher ablehnend. Und das obwohl ich ja so angst vor ablehnung habe oder eben gerade deswegen! Also hab mich mal gefragt, ob ich mich ansorechen würde und ich glaube nicht. Ich fühle michbmeist genervt wenn mir ein fremder zu nahe kommt und suche die distanz, das irgendwie unbewusst aber mittlerweile fällt mir das auf. Denke viel meines Ab-tums hat mit meinem verhalten zu tun und nicht mit meinem ausssehen, wie ich immer gedacht habe. Das macht alles aber auch nicht einfacher, das verhalten ist echt eingerostet, weiss nicht wie sich das ändern lässt. Denke einfach solange ich nichts ändere, kann ich auch nicht komplett ausschliessen, das es nicht an mir liegt.
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Re: Wählerisch?

Beitrag von kiji »

Ich möchte das gar nicht, aber es passiert und ich habe es gestern wieder gemerkt. Wahrscheinlich habe ich einen Blick drauf, wie eine olle zickige blöde Tussie. :crybaby: und kein Mensch möchte sich mit mir befassen. Ich bin blöd ich weiß :sadwoman:
[/quote]

Ja genau das hab ich mir schon gedacht, ogott wie sieht mein blick aus, da würde ich diese person auch nicht ansprechen, sondern eher in ruhe lassen!
Glockenspiel

Re: Wählerisch?

Beitrag von Glockenspiel »

Teenage Kicks hat geschrieben: 19 Mai 2018 08:21
Lilia hat geschrieben: 19 Mai 2018 06:13 Es geht doch nicht um die Situation in 10 Jahren - da weiß keiner, was ist.
Was du aber übersiehst, ist, dass es einen Unterschied macht, ein "Beuteschema" zu haben und zu sagen, dass man dies und das zu bieten hat.
Bei einem Beuteschema wertest du nicht, vor allem, du bewertest dich nicht. Du sagst lediglich, dass dir zum Beispiel Frauen mit schwarzen Haaren optisch gut gefallen. Das ist absolut normal, das ist auch bei mir wohl so offensichtlich, dass man mir auf den Kopf zusagen kann, dass mir ein Mann optisch gefällt.
Sagst du jedoch, ich hab dies und das zu bieten und erwartest das auch von der Partnerin, dann sehe ich das kritisch. Dann setzt du dich selbst als Maßstab für das, was deine Partnerin sein soll. Das klingt entweder unglaublich arrogant (ich hab nen guten Job, gehe 5x pro Woche ins Fitnessstudio, da will ich bitteschön eine Frau, die sportlich-durchtrainiert ist und nicht als Verkäuferin im Lidl arbeitet) oder es schränkt einen total ein (Oh je, ich bin "nur" Postbote und 1,73 m groß, da will mich doch keine Frau).
Diese Faktoren hängen von so vielen Zufällen im Leben ab und ich würde mal behaupten, dass es wirklich auf andere Dinge beim Zusammenleben ankommt, als darauf, was man dem anderen bieten kann und was der andere zu bieten hat. Konfliktbewältigung, Loyalität, menschliche Wärme, etc. Wenn man da gut zusammenpasst und ähnlich Vorstellungen und Werte hat, ist das sicher wichtiger als äußere Faktoren.
Ich habe gewisse Präferenzen aber auch "must haves" was Optik, Charakter, Lebensweise etc. einer potenziellen Partnerin angeht.
Es ist aber nicht so als würde ich alles auf die Goldwaage legen :dont:
Es gibt grobe Kriterien die erfüllt sein müssen, damit ich eine Frau attraktiv finde und eine Beziehung mit ihr haben möchte.
Doch wie kann ich diese Kriterien von jemand anderem fordern, wenn ich sie selbst nicht erfülle?
Früher habe ich es getan, ich war stark übergewichtig (übrigens durch psychische Krankheit und teilweise auch durch Medikamente), hatte ein ungepflegtes Erscheinungsbild (damit meine ich nicht die Körperhygiene), hatte keinen Job und war so schüchtern, dass ich kaum mit anderen Menschen (ganz besonders nicht mit Frauen) reden konnte.
Trotzdem wollte ich eine Frau die ein relativ normales Gewicht hat, gepflegtes Erscheinungsbild, regelmäßig arbeiten geht und die mich dazu auch noch anspricht und erobert.
Genau DAS würde ich rückblickend als arrogant von mir bezeichnen!
Jetzt wo ich diese Kriterien auch selbst bieten kann, bin ich einfach sehr, sehr viel zufriedener mit mir selbst.
Und das ist es was am Ende für mich zählt :good:
Finde ich sehr sehr passend formuliert von dir. :good:
Ich würde auch nicht alles auf eine Goldwaage legen, aber wenn man gewisse Ansprüche hat, dann sollte man sie möglichst auch selbst erfüllen. Nicht weil dies ein unbedingtes "Muss" ist, sondern viel mehr um sich selbst die Chancen zu erhöhen.
Finde es auch eher arrogant gedacht, wenn man selbst nicht auf sein Aussehen Acht gibt und auch alle weiteren Kriterien nicht wirklich erfüllt, aber dann erwartet eine Modelfreundin zu bekommen, weil man ja ein ach so guter Mensch ist und der wahre Wert aus dem Inneren kommt.
Klar wird es diese Fälle geben, nur ist die Wahrscheinlichkeit auch nicht so groß.
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Brax
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Brax »

Ich finde die Einstellung, wenn man xy möchte, muss man xy bieten, ziemlich seltsam. Man sucht sich ja schließlich nicht aus, was man attraktiv findet und was nicht. Gefühle und Vorlieben sind einfach so, wie sie sind. Klar kann man das Pech haben, nur ganz wenige Menschen attraktiv zu finden und deshalb partnerlos zu bleiben, weil diese wenigen sich nicht für einen interessieren. Aber als arrogant bezeichnen würde ich das nicht.

Außerdem ist Attraktivität auch stark subjektiv. Dem einen gefällt etwas, was der andere furchtbar findet, und dann wiederum sind unterschiedlichen Leuten verschiedene Eigenschaften unterschiedlich wichtig.
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Siegfried
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Siegfried »

Brax hat geschrieben: 20 Mai 2018 02:52 Ich finde die Einstellung, wenn man xy möchte, muss man xy bieten, ziemlich seltsam. Man sucht sich ja schließlich nicht aus, was man attraktiv findet und was nicht. Gefühle und Vorlieben sind einfach so, wie sie sind. Klar kann man das Pech haben, nur ganz wenige Menschen attraktiv zu finden und deshalb partnerlos zu bleiben, weil diese wenigen sich nicht für einen interessieren. Aber als arrogant bezeichnen würde ich das nicht.

Außerdem ist Attraktivität auch stark subjektiv. Dem einen gefällt etwas, was der andere furchtbar findet, und dann wiederum sind unterschiedlichen Leuten verschiedene Eigenschaften unterschiedlich wichtig.
Was ist daran seltsam ? Ich sehe den Partnermarkt ähnlich wie es beim Job ist. Wenn ich nix zu bieten, nix gelernt habe brauch ich mich auch nicht wundern warum ich realistisch nur anstrengende, schlechtbezahlte Hilfsarbeiterjobs bekomme obwohl ich lieber gerne einen gutbezahlten Bürojob hätte.... da frägt auch keiner ob mir das gefällt. Der Markt gibt das einfach nicht her und für den gutbezahlten Bürojob gibt es eben genug Bewerber die besser qualifiziert sind.

Das mit der Subjektivität ist auch nur begrenzt und man muss nicht so tun als wäre das alles 50:50 verteilt. Man müsste dann eher auch mal sowas sagen wie was 5% gefällt finden 95% wiederum furchtbar.
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Nonkonformist »

Die frage ist, kann man es sich "leisten" waehlerisch zu sein.
Ich persoenlich habe keine probleme damit single zu sein, komme ohne sex gut zurecht, wollte nie eine familie gruenden, und eine beziehung ist fuer mich keine notwand aber absoluter luxussache. Finde ich jemanden in den ich mich gegenseitig verliebe, dann gerne, wann nicht, dann lass bitte sein, dann bevorzuege ich es auch single zu bleiben. (Und sogar das verlieben habe ich immer den zufall ueberlassen: ich war noch nie aktiv auf partnersuche: so sehr habe ich es notig.) Es geht mich nicht darum mein AB-tum zu beenden, es geht mich darum mit eine fuer miich liebenswerte, passende, einzigartige, nicht ersetzbare frau zusammen zu sein, eine mit eine starke empatische band, in den ich sehr, sehr verliebt bin, eine der in mich eine lebenslange leere hinterlasst wann sie aus meinen leben veschwindet, und davon gibt es fuer mich nur ganz wenige. (Und alle diese ehemalige OdBs fehlen mir immer noch.) Nicht verliebt bedeutet fuer mich lieber single bleiben; warum wuerde ich ueberhaupt zusamen sein wollen mit eine frau fuer wem ich nichts empfinde? Aus trieb, oder aus angst alleine zu bleiben? Nein, danke. Mit eine 'notnagel' will ich nicht unter einen dach. Egal ob ich jetzt nicht besseres kriegen kann. Voellig unabhaegnig davon was ich jetzt zu bieten haette oder nicht. Ich finde dieses marktprinzip kalt, pragmatisch und berechnend, mit liebe hat es fuer mich nichts zu tun, und ich mache da nicht mit. Keine emotionen ist keine interesse. Punkt. Wann ich nicht verliebt bin konnen sich die huebscheste frauen an mich ran schmeissen oder mich auf dates fragen, aber ich werde sie fern halten. Been there and done that.

Und wer kein bettler ist, kann es sich auch leisten, waehlerisch sein - Beggars can't be choosers, I choose not to be a beggar....
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 20 Mai 2018 05:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Gilbert
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Gilbert »

Siegfried hat geschrieben: 20 Mai 2018 04:02 Was ist daran seltsam ? Ich sehe den Partnermarkt ähnlich wie es beim Job ist. Wenn ich nix zu bieten, nix gelernt habe brauch ich mich auch nicht wundern warum ich realistisch nur anstrengende, schlechtbezahlte Hilfsarbeiterjobs bekomme obwohl ich lieber gerne einen gutbezahlten Bürojob hätte.... da frägt auch keiner ob mir das gefällt. Der Markt gibt das einfach nicht her und für den gutbezahlten Bürojob gibt es eben genug Bewerber die besser qualifiziert sind.
Wie wäre es mit der Qualifizierung? Stichwort: zweiter Bildungsweg. Das nutzen übrigens mehr Menschen, als manch einer vermutet. Diese Möglichkeit hat jeder, ist sicherlich nicht ohne Aufwand zu bewältigen und es kostet natürlich erhebliche Mühe. Ebenso in der Analogie....


Apropos 'Partnermarkt'. Erinnert mich zwangsläufig an den Annoncenteil einer Tageszeitung und hat wohl daher vermutlich auch seinen vermeintlichen Ursprung.
Schon dieser Begriff ist abartig, wenn man die Ebene der Beziehungsanbahnungen unter Menschen damit meint. Was wird denn auf diesem Markt gehandelt? Wieviel Kamele, Ziegen oder Kaninchen ist denn ein gewünschter Partner wert? Und wer bekommt was bei diesem Handel? :verwirrt:
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Teenage Kicks

Re: Wählerisch?

Beitrag von Teenage Kicks »

Brax hat geschrieben: 20 Mai 2018 02:52 Ich finde die Einstellung, wenn man xy möchte, muss man xy bieten, ziemlich seltsam. Man sucht sich ja schließlich nicht aus, was man attraktiv findet und was nicht. Gefühle und Vorlieben sind einfach so, wie sie sind. Klar kann man das Pech haben, nur ganz wenige Menschen attraktiv zu finden und deshalb partnerlos zu bleiben, weil diese wenigen sich nicht für einen interessieren. Aber als arrogant bezeichnen würde ich das nicht.
In meiner ehem. Band gab es einen Typen, der kam eig. immer zu spät zur Probe und ging meistens auch früher als die anderen. Wenn wir Stücke eingeprobt haben und alle anderen noch nebenbei die Sachen geübt haben um sie dann bei der nächsten Probe drauf zu haben, hat er einfach gar nichts gemacht. Hat dann aber auf der anderen Seite mit den Augen gerollt :roll: wenn andere mal zu spät kamen, oder nicht noch nebenbei geprobt haben.
Man sollte m.E.n. immer versuchen den Anforderungen die man an andere stellt auch selbst gerecht zu werden.
Ganz besonders dann wenn es sich um einfache, fast schon selbstverständliche Dinge handelt :hierlang:
Brax hat geschrieben: 20 Mai 2018 02:52 Außerdem ist Attraktivität auch stark subjektiv. Dem einen gefällt etwas, was der andere furchtbar findet, und dann wiederum sind unterschiedlichen Leuten verschiedene Eigenschaften unterschiedlich wichtig.
Wenn es stark subjektiv ist, warum kann man dann immer wieder beobachten das bestimmte Menschen viele Verehrer haben die an ihnen interessiert sind, während es auf der anderen Seite Menschen gibt die von so gut wie niemandem bzw. nur von ganz wenigen Personen als attraktiv wahrgenommen werden? :gruebel:
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LonesomeCoder
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Re: Wählerisch?

Beitrag von LonesomeCoder »

Glockenspiel hat geschrieben: 19 Mai 2018 11:37 Finde es auch eher arrogant gedacht, wenn man selbst nicht auf sein Aussehen Acht gibt und auch alle weiteren Kriterien nicht wirklich erfüllt, aber dann erwartet eine Modelfreundin zu bekommen, weil man ja ein ach so guter Mensch ist und der wahre Wert aus dem Inneren kommt.
Klar wird es diese Fälle geben, nur ist die Wahrscheinlichkeit auch nicht so groß.
Da schätzt du viele Männer falsch ein. Die Zahl der Männer, die eine Modelfrau als sexy bezeichnen, ist deutlich höher als die, die eine solche auch nehmen würden. Weil die Männer diesen Frauen zu viel Eitelkeit, Ansprüche, Zeit- und Geldbedarf für Styling, Mode oder Sport oder Zickigkeit unterstellen. Da wird doch dann lieber eine andere gewählt, die nicht so viel Wert auf Aussehen oder speziell dünn sein, legt. Also ich will sicher keine Frau, die beim Essen gehen alles in der Speisekarte anmeckert, weil es zu viel Fett oder Zucker hat und bei den anderen Sachen zu viel Salz drin ist und die danach schnell weg zum Sport muss, sondern eine, die sich einfach was leckeres bestellt und danach auch noch Zeit für ein Eis hat. Kurven stören mich nicht :)
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Glockenspiel »

LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Mai 2018 09:28
Glockenspiel hat geschrieben: 19 Mai 2018 11:37 Finde es auch eher arrogant gedacht, wenn man selbst nicht auf sein Aussehen Acht gibt und auch alle weiteren Kriterien nicht wirklich erfüllt, aber dann erwartet eine Modelfreundin zu bekommen, weil man ja ein ach so guter Mensch ist und der wahre Wert aus dem Inneren kommt.
Klar wird es diese Fälle geben, nur ist die Wahrscheinlichkeit auch nicht so groß.
Da schätzt du viele Männer falsch ein. Die Zahl der Männer, die eine Modelfrau als sexy bezeichnen, ist deutlich höher als die, die eine solche auch nehmen würden. Weil die Männer diesen Frauen zu viel Eitelkeit, Ansprüche, Zeit- und Geldbedarf für Styling, Mode oder Sport oder Zickigkeit unterstellen. Da wird doch dann lieber eine andere gewählt, die nicht so viel Wert auf Aussehen oder speziell dünn sein, legt. Also ich will sicher keine Frau, die beim Essen gehen alles in der Speisekarte anmeckert, weil es zu viel Fett oder Zucker hat und bei den anderen Sachen zu viel Salz drin ist und die danach schnell weg zum Sport muss, sondern eine, die sich einfach was leckeres bestellt und danach auch noch Zeit für ein Eis hat. Kurven stören mich nicht :)
Zwischen nur sexy finden und die Erwartung oder den Anspruch auch so eine zu bekommen gibt es natürlich einen Unterschied.
Wenn Mann all diese Eigenschaften nicht gut findet, dann ist er wahrscheinlich auch nicht wirklich von ihr angezogen(kenne ich selbst von mir, dass ich genügend Frauen unattraktiv finde, weil ihr Charakter sie einfach unattraktiv erscheinen lässt). Dennoch gibt es ja genügend attraktive Frauen, die den eigenen Wunschvorstellungen entsprechen und auch absolut nicht so drauf sind, wie die Klischees es hergeben.
Es gibt immerhin eine objektive Schönheit und je mehr sich eine Person dessen annähert, desto mehr Verehrer wird sie auch haben.
Brax hat geschrieben: 20 Mai 2018 02:52 Ich finde die Einstellung, wenn man xy möchte, muss man xy bieten, ziemlich seltsam. Man sucht sich ja schließlich nicht aus, was man attraktiv findet und was nicht. Gefühle und Vorlieben sind einfach so, wie sie sind. Klar kann man das Pech haben, nur ganz wenige Menschen attraktiv zu finden und deshalb partnerlos zu bleiben, weil diese wenigen sich nicht für einen interessieren. Aber als arrogant bezeichnen würde ich das nicht.

Außerdem ist Attraktivität auch stark subjektiv. Dem einen gefällt etwas, was der andere furchtbar findet, und dann wiederum sind unterschiedlichen Leuten verschiedene Eigenschaften unterschiedlich wichtig.
Ich finde das ehrlich gesagt schwierig zu beantworten, da die Motivationen von jedem Menschen eben auch individuell ist.
Immerhin spiegelt ein gewisser Partner auch einen gewissen Status wider und Menschen, die darauf wert legen - und das sind ziemlich viele(ich würde sogar sagen die Masse) - wollen halt auch gerne dann einen Partner, der ihnen diesen Status vermeintlich gibt.
Nicht umsonst sind ja auch Menschen, die sozial gut ankommen beliebter in der Partnerwahl als Menschen, die sich sehr unbeholfen fühlen.
Es geht auch oft einfach nur um das eigene Ego. Das ist auch der Grund, warum die meisten einen Besuch im Puff scheuen.
Daher kann man in gewisser Weise schon etwas dafür, was man persönlich attraktiv findet, da man sich eben von gesellschaftlichen Ansichten leiten lässt. Gibt natürlich genügend Menschen, die sich dem entzogen haben und sich wirklich nur auf sich fokussieren bzw. einfach nur einen liebevollen Partner haben wollen. Sie sind aber dennoch rar.

Und Attraktivität aufs Aussehen bezogen ist wohl eher objektiv. Charakterlich ist es sicher stark subjektiv. Dennoch werden Menschen, die charakterlich theoretisch den Wunschvorstellungen entsprechen und dann auch noch physisch attraktiv sind genügend Verehrer haben. Da müsste man selbst auch den Erwartungen entsprechen, um die Suche für einen selbst zu erleichtern.
Cylon

Re: Wählerisch?

Beitrag von Cylon »

Wäre ich froh, wenn ich das alles so rational steuern könnte.

Ich frage mich auch, was meint ihr mit Bieten und Leisten? Geht es nur ums Aussehen?
LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Mai 2018 09:28 Die Zahl der Männer, die eine Modelfrau als sexy bezeichnen, ist deutlich höher als die, die eine solche auch nehmen würden. Weil die Männer diesen Frauen zu viel Eitelkeit, Ansprüche, Zeit- und Geldbedarf für Styling, Mode oder Sport oder Zickigkeit unterstellen. Da wird doch dann lieber eine andere gewählt, die nicht so viel Wert auf Aussehen oder speziell dünn sein, legt. Also ich will sicher keine Frau, die beim Essen gehen alles in der Speisekarte anmeckert, weil es zu viel Fett oder Zucker hat und bei den anderen Sachen zu viel Salz drin ist und die danach schnell weg zum Sport muss, sondern eine, die sich einfach was leckeres bestellt und danach auch noch Zeit für ein Eis hat. Kurven stören mich nicht :)
Stimmt. Ganz schlimm wäre, wenn sie Veganerin wäre. Da kann die noch so geil aussehen, wie sie will, aber mit der hätte ich keinen Spaß.
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Re: Wählerisch?

Beitrag von LonesomeCoder »

Glockenspiel hat geschrieben: 20 Mai 2018 11:27 Zwischen nur sexy finden und die Erwartung oder den Anspruch auch so eine zu bekommen gibt es natürlich einen Unterschied.
...
Dennoch gibt es ja genügend attraktive Frauen, die den eigenen Wunschvorstellungen entsprechen und auch absolut nicht so drauf sind, wie die Klischees es hergeben.
Meinte ich so gar nicht. Mir gings nicht um Männer, die denken, "wow ist die heiß, die nimmt mich sicher nicht, da spreche ich lieber die 'graue Maus' an, bei der werde ich mehr Chancen haben" sondern mehr darum, dass zwischen dem, welche Frauen viele Männer beim Vorbeilaufen sexy finden und mit denen sie tatsächlich zusammensein wollen (unabhängig von den Chancen, die sich sich bei einer ausrechnen), ein großer Unterschied ist. Die Resultate vom Stylen anschauen gern, aber mit einer Frau zusammensein, die da sehr viel Zeit investiert wollen doch eher weniger.
Ja, zwischen Charakter und Aussehen gibts nicht zwingend einen Zusammenhang.
Cylon hat geschrieben: 20 Mai 2018 11:40 Stimmt. Ganz schlimm wäre, wenn sie Veganerin wäre. Da kann die noch so geil aussehen, wie sie will, aber mit der hätte ich keinen Spaß.
Ja, wenn sie deine Salami nicht will, würdest du keinen Spaß im Bett haben :D
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Rob_HBS

Re: Wählerisch?

Beitrag von Rob_HBS »

hmmmm wählerisch.... sicher hat jeder erstmal natürlich einen geschmack was mögliche partner angeht.

ich kann für meinen teil jedoch konstatieren, dass ich noch nie eine frau abgelehnt, ergo, einer einen korb gegeben habe - aus dem einfachen grund, dass da nie eine entsprechende frau war mit der das der fall hätte sein können.

ich hatte eine kurze beziehung und ansonsten war immer ich derjenige, der einen korb gekriegt hat. vermutlich KÖNNTE ich einer frau auch einen korb geben, aber so eine situation wäre neu und ich wüsste sicher nicht so recht wie ich das anstellen soll.

fakt ist aber, dass nur wer schon körbe verteilt hat sich das urteil "wählerisch" zu sein anheften kann bzw. muss.

ich weiß nicht ob viele MABs körbe verteilen - ich glaube eher, dass das ein ABinen-ding ist, aber ich weiß es eben nicht.
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Re: Wählerisch?

Beitrag von LonesomeCoder »

Rob_HBS hat geschrieben: 22 Mai 2018 17:06 fakt ist aber, dass nur wer schon körbe verteilt hat sich das urteil "wählerisch" zu sein anheften kann bzw. muss.
Da man als Mann die aktive Rolle innehat, findet eine Auswahl auch dadurch statt, welche Frauen man anspricht oder online anschreibt. Gilt aber nur, falls du auch aktiv Kontakt zu Frauen aufnimmst.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Glockenspiel

Re: Wählerisch?

Beitrag von Glockenspiel »

LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Mai 2018 16:44
Glockenspiel hat geschrieben: 20 Mai 2018 11:27 Zwischen nur sexy finden und die Erwartung oder den Anspruch auch so eine zu bekommen gibt es natürlich einen Unterschied.
...
Dennoch gibt es ja genügend attraktive Frauen, die den eigenen Wunschvorstellungen entsprechen und auch absolut nicht so drauf sind, wie die Klischees es hergeben.
Meinte ich so gar nicht. Mir gings nicht um Männer, die denken, "wow ist die heiß, die nimmt mich sicher nicht, da spreche ich lieber die 'graue Maus' an, bei der werde ich mehr Chancen haben" sondern mehr darum, dass zwischen dem, welche Frauen viele Männer beim Vorbeilaufen sexy finden und mit denen sie tatsächlich zusammensein wollen (unabhängig von den Chancen, die sich sich bei einer ausrechnen), ein großer Unterschied ist. Die Resultate vom Stylen anschauen gern, aber mit einer Frau zusammensein, die da sehr viel Zeit investiert wollen doch eher weniger.
Ja, zwischen Charakter und Aussehen gibts nicht zwingend einen Zusammenhang.
Davon sprach ich aber auch nicht.
Es geht ja um hohe Ansprüche und da geht es nicht unbedingt um irgendwelche Pornostars oder Promis, die sich 20kg Schminke ins Gesicht kleben. Auf der Straße laufen ja nicht nur extreme rum, sondern auch ganz normale Menschen, die aber als sehr hübsch empfunden werden, weil sie ein dezentes Make-Up tragen und die passende Kleidung haben. Da rede ich nicht mal von sehr kurzem Minirock und Parfümgeruch von 2km Entfernung, sondern von Menschen die vielleicht einfach eine Hotpants tragen(wie es eben viele Mädels tun), ein wenig Schminke im Gesicht haben und dabei sich die Haare noch ordentlich gemacht hat.
Bezüglich dessen, dass die wenigsten Männer wirklich so eine "sexy" Frau auch als Freundin haben wollen, kann ich dir auch zustimmen, da ich das selbst so handhabe.
Es sind aber nicht diese Frauen, sondern eher diese, die sehr hübsch sind auch entsprechend viele Männer zur Auswahl haben.
grenouille

Re: Wählerisch?

Beitrag von grenouille »

Hier, wählerisch und stehe dazu. Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum ich noch keine Beziehung zustande gebracht habe.

Dabei bezieht sich das Ganze nicht aufs Aussehen. Zumindest meistens nicht. Mein Interesse muss einfach - auf irgendeine undefinierbare Art und Weise - geweckt werden. Das geschieht am ehesten, wenn ich eine Person über längeren Zeitraum in einem unverfänglichen Rahmen kennenlernen kann.

Mit einigen konnte ich mich nicht so wirklich unterhalten, weshalb ich blöderweise schon den ein oder anderen Online-Kontakt (nach Reallife-Treffen) gekorbt habe. :sadman: Online-Dating werde ich wohl ganz sein lassen.

Natürlich, jeder hat ein paar Kriterien, was die Optik angeht. Aber so viele sind das bei mir auch wieder nicht. Ein OdB hatte ein bisschen Übergewicht, ein anderes starkes Untergewicht, und das war egal.

Für seine Ansprüche kann man in den seltensten Fällen machen. Ich hasse es, wenn jemand sagt, man solle seine "Ansprüche herunterschrauben". Soll ich also eine Beziehung mit jemandem eingehen, bei dem mir schon nach wenigen Treffen der Gesprächsstoff ausgeht? :wuetend:
ComebackCat

Re: Wählerisch?

Beitrag von ComebackCat »

grenouille hat geschrieben: 22 Mai 2018 21:51

Für seine Ansprüche kann man in den seltensten Fällen machen. Ich hasse es, wenn jemand sagt, man solle seine "Ansprüche herunterschrauben". Soll ich also eine Beziehung mit jemandem eingehen, bei dem mir schon nach wenigen Treffen der Gesprächsstoff ausgeht? :wuetend:
Ja, das stimmt. Das ist dann mit Sicherheit ein Mismatch, den die andere Person ja auch erkennen müsste.
Nonkonformist

Re: Wählerisch?

Beitrag von Nonkonformist »

Rob_HBS hat geschrieben: 22 Mai 2018 17:06 hmmmm wählerisch.... sicher hat jeder erstmal natürlich einen geschmack was mögliche partner angeht.

ich kann für meinen teil jedoch konstatieren, dass ich noch nie eine frau abgelehnt, ergo, einer einen korb gegeben habe - aus dem einfachen grund, dass da nie eine entsprechende frau war mit der das der fall hätte sein können.

ich hatte eine kurze beziehung und ansonsten war immer ich derjenige, der einen korb gekriegt hat. vermutlich KÖNNTE ich einer frau auch einen korb geben, aber so eine situation wäre neu und ich wüsste sicher nicht so recht wie ich das anstellen soll.

fakt ist aber, dass nur wer schon körbe verteilt hat sich das urteil "wählerisch" zu sein anheften kann bzw. muss.

ich weiß nicht ob viele MABs körbe verteilen - ich glaube eher, dass das ein ABinen-ding ist, aber ich weiß es eben nicht.
Nicht verliebt ist keine interesse.
Verliebt zu sein ist fuer mich eine absolute bedingung, ueberhaupt eine beziehung, sex, oder gar kuscheln zu wollen.
Frauen in den ich nicht verliebt bin, sind frauen, die ich nicht am leib willl.
Dabei ist es mir egal ob sie huebsch sind oder nicht.
Ich habe frauen in den ich nicht verliebt war, die mich eine liebesgestaendis gemacht haben, gekorbt. Davon gab es mehrere.
Eine von denen die klassenhuebscheste.
Habe ich auch ohne weiteres gekorbt.
Fast ein schuljahr lang, bei mehrere versuche ihrerseits.
Ich habe es auch nie bereut.

Ja, ich bin anspruchs-AB.
Ohne die richtige emotionen geht bei mir gar nichts.
Damals nicht, und immer noch nicht.
Und ich glaube das selbstwertgefuehl nicht ohne eine das eine gewisse waehlerischhiet geht.
LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Mai 2018 17:34 Da man als Mann die aktive Rolle innehat, findet eine Auswahl auch dadurch statt, welche Frauen man anspricht oder online anschreibt. Gilt aber nur, falls du auch aktiv Kontakt zu Frauen aufnimmst.
Ich habe direkte liebesgestaendnisse bekommen, bin auch einfach so von frauen direkt auf dates gefragt worden, sogar von sehr huebsche.
Fast alle meiner OdBs (und auch nicht-OdBs) haben selbst mit flirten angefangen.
Ich kann da nicht bestaetigen das frauen nur brav warten bis der mann etwas macht.
Schneeleopard

Re: Wählerisch?

Beitrag von Schneeleopard »

Rob_HBS hat geschrieben: 22 Mai 2018 17:06 fakt ist aber, dass nur wer schon körbe verteilt hat sich das urteil "wählerisch" zu sein anheften kann bzw. muss.
Das dies ein Fakt ist, halte ich für einen Fehlschluss, besonders wenn ein Mann dies denkt.

Es ist eben so, dass der Mann als der aktive Teil gilt und ein Großteil der Frauen ein solches
Verhalten erwarten. Daher machen sie in den wenigsten Fallen eine Anfrage und der Mann
bekommt erst garnicht die Gelegenheit einen Korb zu geben.

Dazu kommt, dass lange bevor alles soweit eskaliert ist, dass man vor der Frage 'Korb oder
Zusage' steht, man über seine Körpersprache und den Stil miteinander umzugehen Signale
sendet und niemand ohne solche Signale zu sehen (oder zu glauben solche Signale zu sehen!)
eine Anfrage stellt. Schon an der Stelle verhindert der/die Wählerische eine Weiterentwicklung.

Daher sehe ich in diesem Argument tendenziel den Versuch sich das eigene 'wählerisch sein',
bzw. korrekter 'zu wählerisch sein', schönzureden.