Einschätzung von Singles gegenüber den Geschlechtsgenossen

[Reinhard]

Bezieht sich hierauf.

Was man sich halt so denkt um halb zwölf. Naja, aber wenn man halt was nicht weiß, muss man fragen ...

Was ihr als Unterschied anseht, ist euch überlassen, kann auch was Positives sind und nicht nur was das für komische Leute sind. Geht auch nicht drum, ob ihr alle Männer oder Frauen für was-auch-immer haltet, sondern was ihr im Vergleich zu allen Männern/Frauen von den Singles haltet.

Ihr habt zwei Stimmen, bitte höchstens eine für jeweils Bewertung der männlichen und der weiblichen Singles verwenden.

[Ninja Turtle]

Kommt darauf an, wie „Single“ definiert ist. Nicht verheiratet, nicht zusammen wohnend, nicht in Beziehung, nicht in fester Beziehung ... ?

[Saraj]

Außerhalb der AB-Szene kenne ich gar keine Singles. Und die vielen Vergebenen, die ich kenne, scheinen mir alle recht unterschiedlich zu sein.

[Siegfried]

Vielleicht sollte man erstmal zwischen Kurzzeitsingles und Langzeitsingles unterscheiden.
Bei den Kurzzeitsingles die nach kurzer Zeit immer wieder jemand neues finden sehen die Leute ganz anders aus und es gibt keinen Unterschied zu verpartnerten wie wenn man sich nur Langzeitsingles anschaut. Es sind doch eher die Langzeitsingles wo sich dann die ganzen komischen, unattraktiven, unfähigen und Freaks sammeln.

[Stabil]

Ich bin männlich, und halte m/w Singles für deutlich unterschiedlich von anderen Männern/Frauen.

Das habe ich angehakt und meine damit:
Singles haben entweder andere Vorlieben, als die verpartnerten Menschen, oder sie zeigen anderes Verhalten beim Begegnen mit dem anderen Verhalten. Von aussen gezwungen wird kaum jemand.

[Tyralis Fiena]

Männliche Singles sind in meiner Wahrnehmung schon etwas unterschiedlich von den Vergebenen. Bei Frauen hingegen erkenne ich zwischen Singles und Vergebenen kaum Unterschiede.

[Oreo]

Ich finde auch, dass die Unterschiede größer werden, je länger jemand Single ist.
Meiner Beobachtung nach, sind Singles die lange alleine leben mehr auf sich selbst bezogen. Damit meine ich kein negatives oder egoistisches Verhalten. Es ist einfach eine andere Lebensweise.

Auffällig finde ich, dass (Langzeit-)Singles in Erzählungen immer mehr von "Ich" sprechen, wobei bei Personen in einer Beziehung mehr von "Wir" die Rede ist.
Wenn das Singleleben vorbei ist, wird aus "Ich" dann aber auch ganz schnell wieder "Wir". Das habe ich erst kürzlich bei einem Bekannten erlebt.

Da ich leider nur wenig Singlefrauen kenne, beziehen sich meine Beobachtungen hauptsächlich auf Männer.

[Stabil]

Bei Frauen hingegen erkenne ich zwischen Singles und Vergebenen kaum Unterschiede.

Das ist schon klar, aus der Ferne siehst du das unterschiedliche Verhalten nicht.
Verführe doch einmal eine beziehungserfahrene Frau, mit attraktivem männlichem Verhalten.
Und dann mach das mit einer unfreiwilligen Singlefrau.
Du wirst sehr unterschiedliche Reaktionen sehen.

[Tyralis Fiena]

Das ist schon klar, aus der Ferne siehst du das unterschiedliche Verhalten nicht.
Verführe doch einmal eine beziehungserfahrene Frau, mit attraktivem männlichem Verhalten.
Und dann mach das mit einer unfreiwilligen Singlefrau.
Du wirst sehr unterschiedliche Reaktionen sehen.

Zu den Zeiten, wo ich das ausprobiert hatte, konnte ich keine Unterschiede wahrnehmen. Das spricht nicht dem entgegen, dass andere etwas anderes wahrnehmen. Ich beziehe mich alleine auf meine Wahrnehmungserfahrungen.

[Morningstar]

Na klar gibts da einen Unterschied, der Langzeit Single ist meistens schüchterner, zurückhaltender bzw. fällt in die Nice Guy Kategorie. Während der "Normalo" eben sich schon ab und an auch mal getraut eine Frau anzubaggern und damit dann in aller Regel auch Erfolg hat.

Der Unterschied ist also nicht äußerlicher Natur, ansehen kann man das ja niemandem auf den ersten Blick sondern er begründet sich im Verhalten und Auftreten anderen Menschen gegenüber. Sehe das ja im Bekanntenkreis, die mit Frauen erfolgreichen reden mit einer neuen Frau eben recht schnell über doppeldeutige, Sexualisierte Themen usw während die Nice Guy ABs dann eben übers Wetter oder die Arbeit Reden. Wer am Ende dann beim anderen Geschlecht erfolgreicher ist, ist dann ja relativ klar.

[canarias]

Auffällig finde ich, dass (Langzeit-)Singles in Erzählungen immer mehr von "Ich" sprechen, wobei bei Personen in einer Beziehung mehr von "Wir" die Rede ist.
Wenn das Singleleben vorbei ist, wird aus "Ich" dann aber auch ganz schnell wieder "Wir". Das habe ich erst kürzlich bei einem Bekannten erlebt.

Ist richtig. Bin ja Dauersingle und bin normalerweise eher beim Ich. Es kommt aber auch vor, dass ich "Wir" verwende, bin ja schließlich nicht immer alleine.

Somit bin ich schon öfter gefragt worden, wer denn "Wir" ist. Das "Wir" ist dann eben verschiedentlich bei den Singles. Ist verpartnerten Menschen scheinbar gar nicht so geläufig.

[Tania]

Verführe doch einmal eine beziehungserfahrene Frau, mit attraktivem männlichem Verhalten.
Und dann mach das mit einer unfreiwilligen Singlefrau.
Du wirst sehr unterschiedliche Reaktionen sehen.

Das könnte schwierig werden. Einige Leute hier sind weiblich und kommen kaum mal dazu, eine Frau zu verführen. Andere sind ABs und haben schon Schwierigkeiten, eine Frau zu verführen; geschweige denn eine zweite zu Vergleichszwecken. Du wirst uns wohl mal erleuchten müssen, zu welchen Ergebnis Deine attraktiven männlichen Verhaltensweisen jeweils geführt haben.

[Nonkonformist]

Gibt es standart-singles?
Einige der dauersingles die ich kannte waren eher so typ AB: andere waren player die sich nicht binden wollten und PUA style unterwegs waren zu deren naechste abentuer. Und dazwisschen gab es auch so einiges.
Einige der verpartnerten die ich kenne sind weit von den ideal entfernt, so wie einige krasse alkoholiker.

Ergibt es sinn, da so zu generalisieren?
(Generalisieren und kategorisieren scheint bei manche forums-mitglieder wohl ein favoriter hobby zu sein...)

[Gilbert]

Auffällig finde ich, dass (Langzeit-)Singles in Erzählungen immer mehr von "Ich" sprechen, wobei bei Personen in einer Beziehung mehr von "Wir" die Rede ist.
Wenn das Singleleben vorbei ist, wird aus "Ich" dann aber auch ganz schnell wieder "Wir". Das habe ich erst kürzlich bei einem Bekannten erlebt.

Ist richtig. Bin ja Dauersingle und bin normalerweise eher beim Ich. Es kommt aber auch vor, dass ich "Wir" verwende, bin ja schließlich nicht immer alleine.

Somit bin ich schon öfter gefragt worden, wer denn "Wir" ist. Das "Wir" ist dann eben verschiedentlich bei den Singles. Ist verpartnerten Menschen scheinbar gar nicht so geläufig.

Echt?

Ich habe Jahre gebraucht, um vom "Ich" zum partnerschaftlichen "Wir" zu wechseln. Meine Frau amüsierte sich bisweilen auch darüber und korrigierte mich jedesmal. Selbst heute noch spreche ich grundsätzlich von 'meinem Auto', denn ich habe es ja bezahlt.

[canarias]

@Gilbert

Hmmh. Kennst du das wirklich nicht?. Ich gehe nicht immer alleine in den Urlaub, in den Vereinen bin ich nicht alleine und wenn ich raus gehe, treffe ich mich normalerweise auch mit anderen. Somit gebrauche ich schon recht oft die "Wir"-Form.
Aber klar, meine Wohnung, mein Auto,... hier dann natürlich die Einzahl.

[Gilbert]

Aber klar, meine Wohnung, mein Auto,... hier dann natürlich die Einzahl.

Genau. Sobald eine Partnerin dann in dein Leben tritt und mit dir zusammenlebt, heißt es ab diesem Zeitpunkt 'unsere Wohnung, unser Auto'....etc. An diese sprachliche Umstellung konnte ich mich nur schwer gewöhnen.....

[Tania]

Selbst heute noch spreche ich grundsätzlich von 'meinem Auto', denn ich habe es ja bezahlt.

Ist ja dann auch korrekt. Solange ihr nicht notariell eine Gütergemeinschaft vereinbart habt, ist es allein Dein Auto. Nur im Falle einer Scheidung wird es herangezogen, um den Zugewinn zu berechnen (sofern ihr einen Zugewinnausgleich nicht per Ehevertrag ausgeschlossen oder im Verfahren drauf verzichtet habt).

[canarias]

Aber klar, meine Wohnung, mein Auto,... hier dann natürlich die Einzahl.

Genau. Sobald eine Partnerin dann in dein Leben tritt und mit dir zusammenlebt, heißt es ab diesem Zeitpunkt 'unsere Wohnung, unser Auto'....etc. An diese sprachliche Umstellung konnte ich mich nur schwer gewöhnen.....

ja, da bin ich bei dir. Kann ich mir auch nur schwer vorstellen, da ich noch nie mit jemandem irgendwas geteilt habe. Bin auch Einzelkind und kenne es einfach nicht anders.

Im nächsten Leben muss ich wohl wirklich einiges besser machen.

[Endura]

Aber klar, meine Wohnung, mein Auto,... hier dann natürlich die Einzahl.

Genau. Sobald eine Partnerin dann in dein Leben tritt und mit dir zusammenlebt, heißt es ab diesem Zeitpunkt 'unsere Wohnung, unser Auto'....etc. An diese sprachliche Umstellung konnte ich mich nur schwer gewöhnen.....

Das wäre mein geringstes Problem, würde gerne aus "meiner Wohnung" "unsere Wohnung" machen.

Zur ursprünglichen Frage, bei den wenigsten Leuten, weiß ich den Beziehungsstatus, also kann ich das nicht beantworten.

[Gilbert]

Selbst heute noch spreche ich grundsätzlich von 'meinem Auto', denn ich habe es ja bezahlt.

Ist ja dann auch korrekt. Solange ihr nicht notariell eine Gütergemeinschaft vereinbart habt, ist es allein Dein Auto. Nur im Falle einer Scheidung wird es herangezogen, um den Zugewinn zu berechnen (sofern ihr einen Zugewinnausgleich nicht per Ehevertrag ausgeschlossen oder im Verfahren drauf verzichtet habt).

Nein, wir hatten damals Gütertrennung ohne Zugewinnausgleich beim Notar vereinbart.
Der ganze Spaß kostete übrigens satte 600 D-Mark.


Mir ging es hier nur um den sprachlichen Aspekt, wie er im Beziehungsalltag üblich ist.