Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

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Tania
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Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Tania »

Dead Milkman hat geschrieben: 15 Mai 2018 06:14 Das trifft aber auch auf deine scheidungsgeschädigten Frauenhasser zu. Da muss dann doch nur eine kommen und die richtigen Knöpfe drücken, schon wird aus diesem Mann wieder ein bindungsfreudiger Verliebter.
Selbst wenn ich wüsste, wo diese Knöpfe sind (ich kenn da bloß nen Hebel, und der isses nicht) - ich würde sie lieber bei einem AB als bei einem Frauenhasser drücken. An letzteren würde ich ja nicht mal nahe genug ran gehen ...
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Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Schneeleopard »

Tania hat geschrieben: 15 Mai 2018 10:02 .. ich würde sie lieber bei einem AB als bei einem Frauenhasser drücken.
An letzteren würde ich ja nicht mal nahe genug ran gehen ...
Nur lehrt einem dieses Forum, dass dies nicht immer ein Gegensatz ist :-(
Im Gegenteil! Wenn man die Aktivität und Intensität einberechnet, scheinen
die Frauenhasser sogar die Mehrheit der MABs zu sein ... dabei sind sie nur
höchstens 5 % der Szene.
Milkman

Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Milkman »

Tania hat geschrieben: 15 Mai 2018 10:02
Dead Milkman hat geschrieben: 15 Mai 2018 06:14 Das trifft aber auch auf deine scheidungsgeschädigten Frauenhasser zu. Da muss dann doch nur eine kommen und die richtigen Knöpfe drücken, schon wird aus diesem Mann wieder ein bindungsfreudiger Verliebter.
Selbst wenn ich wüsste, wo diese Knöpfe sind (ich kenn da bloß nen Hebel, und der isses nicht) - ich würde sie lieber bei einem AB als bei einem Frauenhasser drücken. An letzteren würde ich ja nicht mal nahe genug ran gehen ...
Ich glaube ja, dass dieser Frauenhass (gerade wenn er so plakativ vorgetragen wird wie tlw. hier) hauptsächlich eine Schutzmauer ist gegen die eigenen Gefühle. Wenn diese Herren mal von einer Frau ganz doll in den Arm genommen würden, würden sie dahinschmelzen wie Butter in der Sonne.

Aber ganz ehrlich: ich würde von keiner Dame erwarten, dass sie sich für diese therapeutische Maßnahme zur Verfügung stellt. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann dann doch Incel-style seine Uzi zückt, ist immer noch gegeben.
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Tania
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Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Tania »

knopper hat geschrieben: 15 Mai 2018 09:49 hm ja toll! Aber warum ist das so?
Ist das etwa ein ungeschriebenes Gesetz wenn es selbst schon ein Dichter so schön formuliert hat?
Mir schlägt das halt ständig entgegen wenn ich das Argument bringe, also das ich keine Beziehungsvorschäden habe. Stets, dass es noch schlimmer ist gar keine Beziehung gehabt zu haben....
Und meist hatten die, die Dir sowas sagen, schon eine Beziehung. Stehen dann also auf ihrer selbstdefinierten Skala über Dir.

Ist das Begründung genug?

Warum grübelst Du überhaupt so viel darüber? Solltest Du tatsächlich mal mit einem konkreten Nicht-AB um die Gunst einer konkreten Frau konkurrieren, dann werden sehr viele andere Faktoren ihre Entscheidung beeinflussen. Sei einfach darin besser, dann spielt der Punkt AB keine Rolle mehr.

Keine wird Dich nehmen, nur weil Du AB bist. Es wird Dich aber auch keine nur aus dem Grund ablehnen, dass Du AB bist ...
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Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Tania »

Dead Milkman hat geschrieben: 15 Mai 2018 10:09 Ich glaube ja, dass dieser Frauenhass (gerade wenn er so plakativ vorgetragen wird wie tlw. hier) hauptsächlich eine Schutzmauer ist gegen die eigenen Gefühle. Wenn diese Herren mal von einer Frau ganz doll in den Arm genommen würden, würden sie dahinschmelzen wie Butter in der Sonne.
Völlig egal. Jemand, der mir mit Hass begegnet, will ich doch gar nicht erst in den Arm nehmen. Ich entwickle ja auch keine zärtlichen Gefühle für jemanden, der mir von Anfang an sagt "ich will nix Festes, aber wir können gern mal ficken".
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Milkman

Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Milkman »

Tania hat geschrieben: 15 Mai 2018 10:10 Warum grübelst Du überhaupt so viel darüber? Solltest Du tatsächlich mal mit einem konkreten Nicht-AB um die Gunst einer konkreten Frau konkurrieren, dann werden sehr viele andere Faktoren ihre Entscheidung beeinflussen. Sei einfach darin besser, dann spielt der Punkt AB keine Rolle mehr.
:good:
Tania hat geschrieben: 15 Mai 2018 10:10 Keine wird Dich nehmen, nur weil Du AB bist. Es wird Dich aber auch keine nur aus dem Grund ablehnen, dass Du AB bist ...
Ähm, doch.
Wieviele hier haben schon beteuert, dass für sie nur ein anderer AB als Partner in Frage käme?
Umgekehrt weiß ich, dass es auch Leute gibt, die auf keinen Fall einen AB haben wollen.
Muss jeder selbst entscheiden. Den Königsweg für mich als Betroffenen hast du oben ja schon beschrieben.
Tania hat geschrieben: 15 Mai 2018 10:12 Völlig egal. Jemand, der mir mit Hass begegnet, will ich doch gar nicht erst in den Arm nehmen. Ich entwickle ja auch keine zärtlichen Gefühle für jemanden, der mir von Anfang an sagt "ich will nix Festes, aber wir können gern mal ficken".
Wie sich einer hier im Forum gibt, lässt wenig Rückschlüsse zu darauf, wie er im RL so rüberkommt. Klar, wenn er dir auch da mit Hass begegnet, ist Vorsicht geboten. Ich denke eher an die Frustis, die sich deswegen in krude Theorien verrennen, als an die, die diesen Incel-Scheiß schon seit Jahren verinnerlicht haben.
Milkman

Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Milkman »

knopper hat geschrieben: 15 Mai 2018 09:49 Mir schlägt das halt ständig entgegen wenn ich das Argument bringe, also das ich keine Beziehungsvorschäden habe. Stets, dass es noch schlimmer ist gar keine Beziehung gehabt zu haben....
Naja, es ist kein Muss oder erstrebenswert, diese Vorschäden zu haben. Im Optimalfall wirst du mit deiner ersten Beziehung bis ans Lebensende glücklich und hast nie Stress oder Ärger. Das ist natürlich der allerbeste Weg, aber den bekommt nicht jeder hin.
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Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Stabil »

knopper hat geschrieben: 15 Mai 2018 09:49 ... wenn ich das Argument bringe, also das ich keine Beziehungsvorschäden habe. ...
Es ist auch nicht besonders klug, damit argumentieren zu wollen. Das grenzt schon an Prahlerei wie: "Seht her, ich bin noch fabriksneu und originalverpackt. Keine Gebrauchsschäden und viel besser als diese Gebrauchttypen." So kann das dann ankommen: irgendwie eigenartig.

Freunde dich mit deinem Begehren an, zeige es und fühl dich wohl dabei. Das ist wichtiger, als die Erfahrung. Stell das in den Vordergrund.

Das Faken funktioniert selten. Frauen wollen nicht gern für blöd verkauft werden und haben ein sehr feines Gespür für Unehrlichkeit.

Wenn du ein Überangebot an Bekanntschaften und Dates hast, dann bringe deine Unerfahrenheit früher ins Gespräch. Das hilft bei der Auswahl der Richtigen.
Wenn du eher Mangel an Bekanntschaft und Dates hat, lass das Thema vorerst weg, ohne unerhrlich zu werden. Bei mehr Vertrautheit mit einander, wird das Thema oft leichter besprechbar. Lass das Thema aber nicht zu lange aus dem Gespräch, damit das nicht später als Unehrlichkeit erfahren wird.
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Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Krausig »

Stabil hat geschrieben: 15 Mai 2018 11:30
knopper hat geschrieben: 15 Mai 2018 09:49 ... wenn ich das Argument bringe, also das ich keine Beziehungsvorschäden habe. ...
Es ist auch nicht besonders klug, damit argumentieren zu wollen. Das grenzt schon an Prahlerei wie: "Seht her, ich bin noch fabriksneu und originalverpackt. Keine Gebrauchsschäden und viel besser als diese Gebrauchttypen." So kann das dann ankommen: irgendwie eigenartig.
Ich sehe da noch ein anderes Problem. Er impliziert damit, dass eine Beziehung meist "Schäden" anrichtet und hinterlässt. Eine sehr negative Sichtweise. Möchte ich mit so jemand eine Beziehung? Nein, ich nicht.
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Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Endura »

Krausig hat geschrieben: 16 Mai 2018 06:34 Ich sehe da noch ein anderes Problem. Er impliziert damit, dass eine Beziehung meist "Schäden" anrichtet und hinterlässt. Eine sehr negative Sichtweise. Möchte ich mit so jemand eine Beziehung? Nein, ich nicht.
Jetzt habe ich ein Problem mit deiner Sichtweise. Es gibt nun mal leider auch sehr negative Beziehungen, wenn jemand von "Schäden" einer alten Beziehung jammert, hat er/sei vielleicht bisher einfach nur Pech gehabt.
Kann trotzdem oder vielleicht gerade deshalb zu einer guten Beziehung fähig sein.
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Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Krausig »

Endura hat geschrieben: 16 Mai 2018 06:41
Krausig hat geschrieben: 16 Mai 2018 06:34 Ich sehe da noch ein anderes Problem. Er impliziert damit, dass eine Beziehung meist "Schäden" anrichtet und hinterlässt. Eine sehr negative Sichtweise. Möchte ich mit so jemand eine Beziehung? Nein, ich nicht.
Jetzt habe ich ein Problem mit deiner Sichtweise. Es gibt nun mal leider auch sehr negative Beziehungen, wenn jemand von "Schäden" einer alten Beziehung jammert, hat er/sei vielleicht bisher einfach nur Pech gehabt.
Kann trotzdem oder vielleicht gerade deshalb zu einer guten Beziehung fähig sein.
Ja die gibt es. Ich habe ja auch kein Problem damit, wenn einer sagt, was in seiner früheren Beziehung schief lief.
Mein Problem ist ehr die Implizierung, dass viele (die meisten?) Schäden erleiden. Oder warum sonst betont er dann so sehr, dass er das wenigstens nicht haben KANN.
Wobei es trotzdem immer noch sehr auf die Art und Weise ankommt wie er das sagt. Wenn ihm bei der Aussage quasi der Schalk aus den Augen leuchtet dann sehe ich das einfach als lockeren Scherz. Was anderes wenn die Aussage scheinbar toternst getätigt wird.
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Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von fidelchen »

Meint ihr nicht auch das ihr etwas zuviel in die Aussage "Beziehungsvorschäden" hineininterpretiert?

Wenn alles was ein Mensch so sagt und denkt so sehr "zermürbt" wird, sollte sich wohl jeder sofort in die geschlossene Psychiatrie einweisen lassen ;)

So gesehen alles gut Knopper 8-)
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
knopper

Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von knopper »

fidelchen hat geschrieben: 16 Mai 2018 07:17 Meint ihr nicht auch das ihr etwas zuviel in die Aussage "Beziehungsvorschäden" hineininterpretiert?

Wenn alles was ein Mensch so sagt und denkt so sehr "zermürbt" wird, sollte sich wohl jeder sofort in die geschlossene Psychiatrie einweisen lassen ;)
naja ..."Schäden" müssen es ja nicht unbedingt sein das ist richtig. Ebenso erwarte ich aber auch von einem Normalo das er meine bisherigen AB-tum nicht als "Vorschaden" ansieht
..aber gerade das ist oft nicht gegeben, so mein Eindruck. :D
Stabil

Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Stabil »

knopper hat geschrieben: 16 Mai 2018 08:59 ... bisherigen AB-tum nicht als "Vorschaden" ansieht ...
Wenn es um individuelle Problemlösungen geht, sind diese ganzen Diskussionen über die Normalos, die ABs, die exABs, usw. sinnlos, weil das alles keine homogenen Gruppen sind. Jeder steht in seiner individuellen Situation, bringt seine individuellen Stärken und Schwächen mit und kann daher nur seinen individuellen Weg gehen. Hilfe kann man sich nicht über die Gruppenzugehörigkeit holen, sondern nur über die individuelle Situationsbeschreibung inklusive der entsprechenden persönlichen Erfahrungen.

Wenn es um die Anbahnung von Kontakten und Beziehungen (ganz allgemein gesprochen) geht, ist die Identifizierung als AB, exAB mit wenig Erfahrung oder ausgiebig beziehungserfahrene Person ausgesprochen schädlich. Das gilt sogar für die Positionierung der eigenen Person im Freundeskreis. Damit provoziert man grob fahrlässig Vorurteile und kommt dann im schlimmsten Fall aus den Diskussionen und dem "Argumentieren" nicht mehr raus. Mit jedem der Begriffe sind so viele Eigenschaften assoziiert, dass Missverständnisse unvermeidlich sind. Und Eigenschaften werden einem Menschen ohnehin NIE gerecht.

Würde ich jetzt eine Partnerin suchen, dann würde ich mich gegenüber Bekanntschaften nicht als sehr erfahrener Mann definieren, sondern ich würde es zeigen, wenn ich die Frau mag. Ich würde meine Zuversicht einbringen, dass es möglich ist, gemeinsam herauszufinden, was beiden gut tut. Und so weiter. Ich würde alles vermeiden, was Vorurteile provoziert, und statt dessen das einbringen, wie ich jetzt bin. Mein erfahren Sein, kann ruhig durchschimmern, das ist schon ok, wichtig ist mir, dass ich primär meine Offenheit gegenüber der Partnerin hier und jetzt zeige und den Fokus auf unserem gemeinsamen hier und jetzt halte.

Ich würde es schätzen, wenn die Frau mir im Gespräch zeigt, dass sie weiss, was sie mag. Ebenso würde ich es schätzen, wenn sie mir im Gespräch zeigt, dass sie das noch nicht so genau weiss, und wenn sie mir zeigt, worauf sie neugierig ist. Wenn sie sich als erfahrene Frau definiert, oder als AB, würde ich sagen: gut und was heisst das jetzt, was wünscht du dir von mir? Mir wäre bewusst, dass diese Etikettierung keine relevante Information enthält. Darum führe ich das Gespräch in die Gegenwart, zu ihr und mir zurück.

Würde ich ohne Erfahrung eine Partnerin suchen, wäre das kaum anders. Ich würde mich nicht als AB positionieren, sondern so wie oben zeigen, wenn ich die Frau mag. Ich würde meine Zuversicht einbringen, dass es möglich ist, gemeinsam herauszufinden, was beiden gut tut. Und so weiter. Ich würde alles vermeiden, was Vorurteile provoziert, und statt dessen das einbringen, wie ich jetzt bin. Mein unerfahren Sein, kann ruhig sichtbar werden, das ist schon ok, wichtig ist mir auch in diesem Fall, dass ich primär meine Offenheit gegenüber der Partnerin hier und jetzt zeige und den Fokus auf unserem gemeinsamen hier und jetzt halte. Ich würde ihr im Gespräch zeigen, worauf ich neugierig bin, dass ich begehre, das ich offen bin für das, was sie will, dass ich mich zeitweise auch führen lasse. Letzteres möge Frauen durchaus gerne, wenn man zeigt, dass man immer die Verantwortung für sich trägt.
Reinhard
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Ich bin ...: verdammt bissig.
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Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Reinhard »

Krausig hat geschrieben: 16 Mai 2018 06:34
Stabil hat geschrieben: 15 Mai 2018 11:30
Es ist auch nicht besonders klug, damit argumentieren zu wollen. Das grenzt schon an Prahlerei wie: "Seht her, ich bin noch fabriksneu und originalverpackt. Keine Gebrauchsschäden und viel besser als diese Gebrauchttypen." So kann das dann ankommen: irgendwie eigenartig.
Ich sehe da noch ein anderes Problem. Er impliziert damit, dass eine Beziehung meist "Schäden" anrichtet und hinterlässt. Eine sehr negative Sichtweise. Möchte ich mit so jemand eine Beziehung? Nein, ich nicht.
Die Sichtweise scheint aber verbreitet zu sein, insbesondere wenn es darum geht, ob die vorherige Beziehung schon "verarbeitet" wurde, was immer das auch heißen mag. Bild

Vielleicht ist aber auch nicht die Beziehung selbst gemeint, sondern die Trennung.
Make love not war!
canarias

Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von canarias »

Sich als AB zu positionieren würde ich auch nicht. Nehmen wir mal an, es bahnt sich etwas an und ich werde gefragt, ob ich mich in jungen Jahren nicht für eine Partnerschaftschaft interessiert hätte?
Nun, ich hab tatsächlich nie was probiert, weil ich da wirklich total daneben war, was mir so heute niemand mehr abnimmt. Soll ich da wirklich sagen, dass ich noch nicht einmal jemanden anschauen konnte. Die denkt doch echt, ich käme aus ner Anstalt.
Das Problem was ich sehe ist, dass ich meinen Lebensweg wirklich nicht interessant gestalten kann. Hatte zwar immer Arbeitsstellen, dass ist aber auch schon alles.
knopper

Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von knopper »

canarias hat geschrieben: 16 Mai 2018 20:12 Sich als AB zu positionieren würde ich auch nicht.
naja aber Hauptproblem daran ist doch aber auch ein wenig allgemein die Gesellschaft oder?

Ich meine es gab doch auch mal Zeiten da hat man es tunlichst vermieden zuzugeben das man homosexuell ist oder so...und heutzutage darf man es ruhig mal tun. Ich verspüre nur immer das wenn ich es bspw. in der Verwandtschaft usw.. erzähle so eine rt Fremdschämen und eine Bedrücktheit einsetzt...aber warum?
Bis dann jemand die Situation lockert und sowas kommt "nun lasst doch mal gut sein, er findet schon noch jemanden", oder "Single sein hat auch seine Vorteile" oder so."

Das ist dann aber auch nur aus Gutmütigkeit, um die die auf einem rumhacken zu beruhigen. Aber man kann sich einfach nict durchringen das sowas auch ein Stück weit normal ist, und das es eben AB's gibt. Sowas darf es einfach nicht geben, so mein Anschein.
canarias

Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von canarias »

knopper hat geschrieben: 17 Mai 2018 08:55
canarias hat geschrieben: 16 Mai 2018 20:12 Sich als AB zu positionieren würde ich auch nicht.
naja aber Hauptproblem daran ist doch aber auch ein wenig allgemein die Gesellschaft oder?

Ich meine es gab doch auch mal Zeiten da hat man es tunlichst vermieden zuzugeben das man homosexuell ist oder so...und heutzutage darf man es ruhig mal tun. Ich verspüre nur immer das wenn ich es bspw. in der Verwandtschaft usw.. erzähle so eine rt Fremdschämen und eine Bedrücktheit einsetzt...aber warum?
Bis dann jemand die Situation lockert und sowas kommt "nun lasst doch mal gut sein, er findet schon noch jemanden", oder "Single sein hat auch seine Vorteile" oder so."

Das ist dann aber auch nur aus Gutmütigkeit, um die die auf einem rumhacken zu beruhigen. Aber man kann sich einfach nict durchringen das sowas auch ein Stück weit normal ist, und das es eben AB's gibt. Sowas darf es einfach nicht geben, so mein Anschein.
Gut, ich bin jetzt aus dem Alter raus, wo man sowas sagt, aber ich erinnere mich nur zu genau. So mit 20 sagten sie noch alle, das kommt "ganz von alleine". Das dem nicht so ist, haben wohl alle doch irgendwann mal gemerkt.

Heute heißt es, der geht lieber in Urlaub. Was ja durchaus stimmt, aber das geht bekanntlich auch zu zweit. Somit eine völlig sinnentleerte Aussage.

Dennoch muss es doch ABs, genauso wie Homosexuelle und auch Asexuelle doch schon so lange geben, wie es die Menschheit gibt.
Stabil

Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Stabil »

knopper hat geschrieben: 17 Mai 2018 08:55
canarias hat geschrieben: 16 Mai 2018 20:12 Sich als AB zu positionieren würde ich auch nicht.
naja aber Hauptproblem daran ist doch aber auch ein wenig allgemein die Gesellschaft oder?
Nein, das Hauptproblem ist, dass du die Chance verpasst, dich als Individuum zu positionieren, - als genau der Mann der du bist. AB ist zu ungenau. Steht recht ausführlich in meinem obigen Beitrag, - mit Beispielen.
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Re: Hat man als Durchschnittsmann noch eine Chance?

Beitrag von Tania »

canarias hat geschrieben: 17 Mai 2018 14:58 Heute heißt es, der geht lieber in Urlaub. Was ja durchaus stimmt, aber das geht bekanntlich auch zu zweit. Somit eine völlig sinnentleerte Aussage.
Nicht so ganz sinnentleert, wenn man den Satz zu Ende denkt. Denn."Der geht lieber in Urlaub als sich um eine Frau zu bemühen" impliziert eine Prioritätenreihenfolge, die Dich als Partner einfach unattraktiv macht.
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