Wie wichtig sind gemeinsame Interessen?

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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von BartS »

Solstice hat geschrieben: 28 Feb 2018 14:47
BartS hat geschrieben: 28 Feb 2018 11:02 Möchte noch was zu Peters Aussage sagen. Sie klingt erst mal eingängig und durchaus plausibel. Aber wenn ich genauer überlege, dann zeigen sich wiederkehrende Probleme, die besonders die befallen, die von einer Kurzbeziehung zur nächsten stolpern.
Passiert das denn deiner Ansicht einer relevanten Anzahl von Menschen?
Also mir fällt schon auf, dass man solchen Menschen auf dem freien Partnermarkt recht häufig begegnet. Wenn man sich das mal überlegt, ist das eigentlich auch logisch. Diejenigen die ein gutes Gespür für die Passung innerhalb einer Beziehung haben, finden eher einen langjährigen Partner und sind somit länger von diesem Markt weg. Umgekehrt, die immer von einer Kurzbeziehung zur nächsten hüpfen, weil sie dieses Gespür nicht so haben, landen auch immer wieder auf dem Partnermarkt.
Solstice hat geschrieben: 28 Feb 2018 14:47 Mir scheint Peters Darstellung der geläufige Weg zu sein. Wenn man von einer Kurzbeziehung in die nächste stolpert hat das individuelle Gründe und liegt m.E. nicht daran, dass die Menschheit bei der Beziehungsanbahnung zu wenig rational ist.
Selbst Peter hat hier schon eingeräumt, dass die Menschen sich in ihrer Einschätzung von Gefühlen leiten lassen. Ich nenne sie Intuitionen. D.h. die meisten wissen schon vorher, ob es passen könnte oder nicht. Und das ist ja auch gut so, weil sonst wären sie bei der Partnerwahl ziemlich überfordert. Aber wenn Menschenkenntnis und Lebenserfahrung nicht sonderlich ausgeprägt sind, dann sind sie wirklich darauf angewiesen, es auszuprobieren, weil sie vorher keinen Plan haben, ob die Gemeinsamkeiten ausreichen oder nicht. Das man die ganze Sache mal rational für sich hinterfragt, könnte dabei helfen, die Frage nach dem "warum passiert mir das immer?" zu lösen.
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von Solstice »

BartS hat geschrieben: 28 Feb 2018 15:05 Selbst Peter hat hier schon eingeräumt, dass die Menschen sich in ihrer Einschätzung von Gefühlen leiten lassen.
Ich habe nirgendwo gelesen, dass Peter jemals etwas anderes behauptet hätte :gruebel:
Inzwischen auch im ab-forum.de zu finden :winken:
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von BartS »

Solstice hat geschrieben: 28 Feb 2018 15:11
BartS hat geschrieben: 28 Feb 2018 15:05 Selbst Peter hat hier schon eingeräumt, dass die Menschen sich in ihrer Einschätzung von Gefühlen leiten lassen.
Ich habe nirgendwo gelesen, dass Peter jemals etwas anderes behauptet hätte :gruebel:
Die Behauptung war vorher (sinngemäß!), man kann vorher gar nicht sagen, ob es zusammenpasst, man sieht es erst, wenn man die Beziehung ausprobiert. Der Unterschied zwischen dieser und der obigen Aussage ist, dass man mit Gefühlen/Intuition sehr wohl eine Einschätzung abgeben kann, ob man genügend Gemeinsamkeiten hat und ob man zusammenpasst.

P.S.: In Ergänzung dazu...
Peter hat geschrieben:Ob man zu Beginn der Beziehung viele oder wenig gemeinsame Interessen hat, ist nicht so wichtig. Im Laufe einer funktionierenden Beziehung baut man Gemeinsamkeiten auf.
Das sehe ich eben anders, gemeinsame Interessen spielen da sehr wohl eine Rolle, dazu gehören auch ähnliche Lebensziele und -werte. Zudem, hier wird meiner Meinung nach Wirkung mit Ursache verwechselt. Die funktionierende Beziehung ist nicht die Ursache, sondern die Folge, weil man kaum Grundsatzdiskussionen in der Beziehung führen muss, sondern aus ähnlichen Typen heraus schnell Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten findet.
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von Peter »

BartS hat geschrieben: 28 Feb 2018 15:27
Peter hat geschrieben:Ob man zu Beginn der Beziehung viele oder wenig gemeinsame Interessen hat, ist nicht so wichtig. Im Laufe einer funktionierenden Beziehung baut man Gemeinsamkeiten auf.
Das sehe ich eben anders, gemeinsame Interessen spielen da sehr wohl eine Rolle, dazu gehören auch ähnliche Lebensziele und -werte. Zudem, hier wird meiner Meinung nach Wirkung mit Ursache verwechselt. Die funktionierende Beziehung ist nicht die Ursache, sondern die Folge, weil man kaum Grundsatzdiskussionen in der Beziehung führen muss, sondern aus ähnlichen Typen heraus schnell Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten findet.
Immer, wenn eine Spur der Annäherung erfolgt, erweiterst Du das Betrachtungsfeld und der Raum für eine Endlosdiskussion ist wieder hergestellt.
Es ist doch einfach. Du kannst nach Kriterien wählen wie Du möchtest. Das wird Dir hoffentlich niemand absprechen wollen.

Wenn Du fragst, wie es andere sehen, solltest Du auch bereit sein, die Antworten zu akzeptieren. Du wolltest es schließlich wissen. Es wird Dir genauso wenig gelingen, andere zu überzeugen, wie andere Dich nicht überzeugen können. Egal wie viele Themen Du dazu eröffnest.

Ich steige hier mal aus, da dieses Kleinklein nichts bringt. Schließe aber nicht aus, dass ich bei einem Deiner zukünftigen Threads zum gleichen Thema mich wieder dazu hinreißen lasse, etwas zu schreiben ;)
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben: 28 Feb 2018 12:20 Nein, der Punkt ist eher anders herum, ich habe genauso wie andere Menschen eine intuitive (Du würdest sagen gefühlsbetonte) Vorgehensweise. Der Unterschied ist nur, dass ich diese hinterfrage und dabei festgestellt habe, dass mir gemeinsame Interessen und Hobbys einfach wichtig sind. Das was Du als analytische Herangehensweise bezeichnest ist letztlich die Quintessenz aus meiner Intuition und Lernprozesse im Leben (man muss erst lernen, im Leben Beziehungen einzugehen).
Na dann mach es doch halt so wie du denkst. Und andere machen es anders.
Oder vielleicht beschreiben sie es auch nur anders.

Zumindest ich versteh allmählich gar nicht mehr, was du eigentlich diskutieren möchtest.
Einmal hatte ich verstanden, dass du bestimmte Fakten abklopfen willst, die du je nach dem über ein pures Gefühl stellöen willst.
Dann wieder, dass du vor einer Beziehung erst wissen willst, ob sie auch klappt.
Nun wieder, dass du es dir halt aufgrund diverser Eindrücke, emotionaler wie faktischer, überlegst, ob du mehr eingehen willst oder nicht - also letztlich so wie jeder andere auch, meines Erachtens.

Ob du nun meinst, du machst damit einen Unterschied zu anderen Menschen, ob das stimmt oder nicht stimmt - wofür ist das wichtig?
BartS hat geschrieben: 28 Feb 2018 11:02 Mit anderen Worten, man weiß vorher nicht, ob man zusammenpasst, sondern muss erst mal die Beziehung ausprobieren, um das dann zu wissen. Also müsste man dann 4 Wochen, 3 Monate oder vielleicht sogar ein Jahr warten. Nur wenn man vorher nicht weiß, mit wem man gut harmoniert, dann könnte man genauso gut mit einer beliebigen Person vom anderen Geschlecht eine Beziehung ausprobieren.
Dein erster Satz ist richtig: genau so läuft es.
Dein zweiter Satz ist schräg, weil man ja nicht wartet, sondern Beziehung lebt und sich dadurch etwas entwickelt.
Dein 3. Satz ist falsch, denn man weiß zwar nicht, mit wem man gut harmoniert - siehe Satz 2 -, aber man spürt und weiß damit, mit wem man es probieren möchte.

Letztlich scheint mir ein Faktor in deinen Gedanken zu fehlen: die Frage, bzw. Antwort: "Will ich das?" Ja. Nein. Und los.

Beziehung ist doch auch "nur" ein Kennenlernen - auf einer anderen Ebene (und ohne dass es notwendig ein erkennnbares neues Level sein muss, die Übergänge können fließen sein und werden vielleicht auch nur im Nachhinein oder auch gar nicht registriert). Weshalb nicht jede Beziehung ewig hält. Genauer gesagt: es gibt notwendigerweise deutlich mehr Beziehungen, die durch bewusste Entscheidung eines oder beider Partner beendet werden, als Beziehungen, die bis zum Ableben eines der Partner funktionieren. Egal was du im Vorhinein tust - allein dadurch, dass eine zweite Person mit ihren eigenen Vorstellungen und persönlichen Entwicklungen beteiligt ist, kannst du das Risiko nie wirklich abschätzen. Und je weniger Erfahrung mit beendeten Beziehungen, um so schlechter. (Was nicht heißt, dass beendete Beziehungen zwangsläufig so einen Lernprozess begründen).
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von BartS »

Peter hat geschrieben: 28 Feb 2018 16:58Wenn Du fragst, wie es andere sehen, solltest Du auch bereit sein, die Antworten zu akzeptieren. Du wolltest es schließlich wissen.
Ja sicher wollte ich die Meinungen wissen. Aber heißt bei Dir "Antwort akzeptieren", dass ich ihr zustimme? Bei einem Dialog sehe ich das so, dass einer eine Meinung sagt und der andere dazu, was er zu dieser Meinung meint. Das muss man natürlich nicht endlos weiterführen, schließlich habe ich ja nun gesagt, was ich darüber denke. :)
Peter hat geschrieben: 28 Feb 2018 16:58 Es wird Dir genauso wenig gelingen, andere zu überzeugen, wie andere Dich nicht überzeugen können. Egal wie viele Themen Du dazu eröffnest.
Aber ich darf schon noch sagen, was ich darüber denke und das auch begründen, oder?
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben: 28 Feb 2018 17:26 Na dann mach es doch halt so wie du denkst. Und andere machen es anders.
Oder vielleicht beschreiben sie es auch nur anders.
Natürlich mache ich es so, wie ich es denke. Wie auch sonst? :D Bin schließlich nicht fremdgesteuert. Ich wollte hier hören, was andere darüber denken und mir ggf. Anregungen holen.
Hoppala hat geschrieben: 28 Feb 2018 17:26Zumindest ich versteh allmählich gar nicht mehr, was du eigentlich diskutieren möchtest.
Ich glaube das Wesentliche ist schon gesagt worden. Es gibt unter den Usern verschiedene Denkschulen. Die einen finden gemeinsame Interessen und Gemeinsamkeiten wichtig, die anderen weniger, und wieder andere denken, dass die sich noch entwickeln müssen. Und noch jede Menge Mischungen zwischen diesen Denkschulen. :)
Hoppala hat geschrieben: 28 Feb 2018 17:26Einmal hatte ich verstanden, dass du bestimmte Fakten abklopfen willst, die du je nach dem über ein pures Gefühl stellöen willst.
Tja, da bin ich jetzt nicht so sicher, ob Du mich da richtig verstanden hast. Im Grunde sagt mir schon mein Gefühl, dass es nicht gut zusammenpasst. Und wenn ich darüber nachdenke, dann sind es (in dem konkreten Fall) die fehlenden gemeinsamen Interessen, die sich schon in der Kennenlernphase abzeichnen.
Hoppala hat geschrieben: 28 Feb 2018 17:26 Dann wieder, dass du vor einer Beziehung erst wissen willst, ob sie auch klappt.
Naja, ist der Wunsch herauszufinden, ob eine Beziehung auch tragfähig ist, bevor man dieselbige eingeht, so ungewöhnlich? Ist ja jetzt nicht so, dass man vor der Wahl zwischen zwei Waschmitteln steht und im schlimmsten Fall man mit der Qualität nicht ganz zufrieden und sich dann doch ein anderes holt. Das man sich bei einer Beziehung ein paar mehr Gedanken macht, als in einem Supermarkt, ist irgendwie nachvollziehbar.
Hoppala hat geschrieben: 28 Feb 2018 17:26Nun wieder, dass du es dir halt aufgrund diverser Eindrücke, emotionaler wie faktischer, überlegst, ob du mehr eingehen willst oder nicht - also letztlich so wie jeder andere auch, meines Erachtens.
Vielleicht ist das auch falsch rübergekommen. Die Entscheidung im konkreten Fall habe ich eigentlich schon gefällt. Es war jetzt auch nur quasi Aufhänger zu meiner Frage, wie andere das bei der Kennenlernphase sehen.
Hoppala hat geschrieben: 28 Feb 2018 17:26 Dein erster Satz ist richtig: genau so läuft es.
Dein zweiter Satz ist schräg, weil man ja nicht wartet, sondern Beziehung lebt und sich dadurch etwas entwickelt.
Dein 3. Satz ist falsch, denn man weiß zwar nicht, mit wem man gut harmoniert - siehe Satz 2 -, aber man spürt und weiß damit, mit wem man es probieren möchte.
Wenn Du mit "wissen" meinst, den genauen Ausgang mit 100% Sicherheit zu kennen, da gebe ich Dir absolut Recht. Wenn mit "wissen" mehr gemeint ist "glauben" oder "ahnen" dann schon nicht mehr. Das sind eben die Feinheiten in der Sprache, die dann zu sehr unterschiedlichen Schlussfolgerungen führen. Leider ist es in Diskussionen sehr häufig so, dass die Menschen dieselben Wörter verwenden, aber unterschiedliche Bedeutungen dranhängen. Selbst bei sowas wie "wissen". Deshalb versuche ich durch nachfragen und Gegenthesen aufstellen herauszufinden, wie derjenige dieses Wort konkret meint.
Hoppala hat geschrieben: 28 Feb 2018 17:26Genauer gesagt: es gibt notwendigerweise deutlich mehr Beziehungen, die durch bewusste Entscheidung eines oder beider Partner beendet werden, als Beziehungen, die bis zum Ableben eines der Partner funktionieren. Egal was du im Vorhinein tust - allein dadurch, dass eine zweite Person mit ihren eigenen Vorstellungen und persönlichen Entwicklungen beteiligt ist, kannst du das Risiko nie wirklich abschätzen.
Bei dem was Du zuerst sagst, stehe ich voll bei Dir. Welche Schlussfolgerungen man aus den Aussagen nun zieht, steht auf einem anderen Blatt. Es ist richtig, es enden mehr Beziehungen als sie ein Leben lang halten. So wie mittlerweile im Arbeitsleben der jetzige Arbeitsplatz eher nicht mehr bis zur Rente reicht, sondern wir in unserer Biographie noch einige Arbeitsstellen haben werden. Aber was bedeutet das nun in der Praxis für uns? Kann man da jetzt sagen, ich muss mir keine Gedanken bei der Wahl des Arbeitsplatz oder eben Partner machen, weil die Wahrscheinlichkeit das der bis zum Ende hält, eher gering ist? Oder gehe ich das gedanklich doch lieber durch, ob das jetzt eine gute Entscheidung ist, weil ich bei einer schlechten Wahl nicht immer so schnell aus der Sache rauskomme (auch bei Beziehungen). Und auch wenn das Beziehungsende im hohen Maße vom Partner abhängt, so denke ich trotzdem, dass man qualitativ Unterschiede machen kann und Trennungen eigentlich nie völlig überraschend kommen, sondern sich oft lange vorher ankündigen.
Hoppala hat geschrieben: 28 Feb 2018 17:26 Und je weniger Erfahrung mit beendeten Beziehungen, um so schlechter. (Was nicht heißt, dass beendete Beziehungen zwangsläufig so einen Lernprozess begründen).
Man lernt durch Beziehungen aller Art eine Menge fürs Leben.

P.S.: Zu der Frage, welche praktische Bedeutung hat der Umstand, dass man den Ausgang einer Beziehungen nicht kennt, werde ich einen separaten Thread öffnen.
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von BartS »

Unchained hat geschrieben: 26 Feb 2018 15:28Wenn Du magst erzähl dann mal, wie es weitergegangen ist.
Achja, wir hatten für gestern Abend vereinbart zu telefonieren. Sie meldete sich nicht und auch als ich ihr aufs Band gesprochen habe, kam keine Antwort, weder schriftlich noch mündlich bis jetzt. Ich denke mal, sie sieht es einfach ähnlich wie ich, zu wenig Gemeinsamkeiten, zu wenig Anknüpfungspunkte. So gesehen hat sie mir eine lästige Entscheidung abgenommen. ;)
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von Unchained »

BartS hat geschrieben: 01 Mär 2018 11:00
Unchained hat geschrieben: 26 Feb 2018 15:28Wenn Du magst erzähl dann mal, wie es weitergegangen ist.
Achja, wir hatten für gestern Abend vereinbart zu telefonieren. Sie meldete sich nicht und auch als ich ihr aufs Band gesprochen habe, kam keine Antwort, weder schriftlich noch mündlich bis jetzt. Ich denke mal, sie sieht es einfach ähnlich wie ich, zu wenig Gemeinsamkeiten, zu wenig Anknüpfungspunkte. So gesehen hat sie mir eine lästige Entscheidung abgenommen. ;)
Das wird wohl so sein. Trotzdem schade, wenn keine Reaktion kommt. Naja, Du scheinst es mit Fassung zu nehmen. ;)
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben: 28 Feb 2018 18:34 Aber was bedeutet das nun in der Praxis für uns? Kann man da jetzt sagen, ich muss mir keine Gedanken bei der Wahl des Arbeitsplatz oder eben Partner machen, weil die Wahrscheinlichkeit das der bis zum Ende hält, eher gering ist? Oder gehe ich das gedanklich doch lieber durch, ob das jetzt eine gute Entscheidung ist, weil ich bei einer schlechten Wahl nicht immer so schnell aus der Sache rauskomme (auch bei Beziehungen).
Hast du diese Wahl überhaupt?
Könntest du dich entscheiden: "ach, da mach ich mir keine Gedanken" und dann so eine Beziehung führen?

Den möcht ich sehen, der das kann.
Deine Überlegungen sind rein hypothetisch und werden es bleiben, solange wir bei KIs noch von Verbindungsprotokollen und nicht von emotionaler Beziehung reden ...
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von Giebenrath »

Über gemeinsame Hobbys kenne ich ziemlich viele Menschen. Die meisten haben auch Partner oder sind sogar verheiratet. Es ist meiner Erfahrung nach eher die Ausnahme, dass beide Partner die gleichen Hobbys und Interessen haben - zumal ist bei vielen Hobbys und Interessen eine ziemlich ungleiche Verteilung der Geschlechter gibt, also typische Männer- und Frauensachen.
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben: 01 Mär 2018 15:09
BartS hat geschrieben: 28 Feb 2018 18:34 Aber was bedeutet das nun in der Praxis für uns? Kann man da jetzt sagen, ich muss mir keine Gedanken bei der Wahl des Arbeitsplatz oder eben Partner machen, weil die Wahrscheinlichkeit das der bis zum Ende hält, eher gering ist? Oder gehe ich das gedanklich doch lieber durch, ob das jetzt eine gute Entscheidung ist, weil ich bei einer schlechten Wahl nicht immer so schnell aus der Sache rauskomme (auch bei Beziehungen).
Hast du diese Wahl überhaupt?
Könntest du dich entscheiden: "ach, da mach ich mir keine Gedanken" und dann so eine Beziehung führen?

Den möcht ich sehen, der das kann.
Deine Überlegungen sind rein hypothetisch und werden es bleiben, solange wir bei KIs noch von Verbindungsprotokollen und nicht von emotionaler Beziehung reden ...
Meinst Du jetzt sowas wie, wir sind in unseren Entscheidungen und Gefühlen vorherbestimmt? Weil ansonsten verstehe ich es nicht ganz. Ich denke schon, dass wir mehr oder weniger die innere kritische Stimmen unterdrücken können. Genau das machen auch viele, wenn sie eine Beziehung eingehen, aber sich zu Beginn nicht sicher sind.
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von BartS »

Giebenrath hat geschrieben: 01 Mär 2018 15:22 Über gemeinsame Hobbys kenne ich ziemlich viele Menschen. Die meisten haben auch Partner oder sind sogar verheiratet. Es ist meiner Erfahrung nach eher die Ausnahme, dass beide Partner die gleichen Hobbys und Interessen haben - zumal ist bei vielen Hobbys und Interessen eine ziemlich ungleiche Verteilung der Geschlechter gibt, also typische Männer- und Frauensachen.
Ich meine jetzt auch nicht, dass alle Hobbys, die man hat, auch der Partner haben soll. Ich meine, dass es noch eine ausreichend große Schnittmenge zwischen den Partnern bei Interessen und Hobbys gibt. Weil selbst bei einem Urlaub muss man sich einig werden, was man da gemeinsam machen will. Oder an den Wochenenden. Oder an den freien Abenden. Oder...
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben: 01 Mär 2018 15:29 Meinst Du jetzt sowas wie, wir sind in unseren Entscheidungen und Gefühlen vorherbestimmt?
Nein.
Allein diese Frage zeigt mir, dass du meine Worte auf eine Art und Weise liest, die ich nicht für möglich gehalten hätte.
Ich meine es eigentlich so, wie es da steht ;-)
BartS hat geschrieben: 01 Mär 2018 15:29 Weil ansonsten verstehe ich es nicht ganz. Ich denke schon, dass wir mehr oder weniger die innere kritische Stimmen unterdrücken können. Genau das machen auch viele, wenn sie eine Beziehung eingehen, aber sich zu Beginn nicht sicher sind.
Vielleicht ist das der Unterschied: eine "innere Stimme" (Zweifel) kann man natürlkioch ignorieren - wenn man auch eine innere Stimme hat, die sagt: "Mach! Wird schon gut gehen" und die dann schlauerweise obsiegen lässt.

Ansonsten wäre es nur dumm, oder auch sehr wenig selbstreflektiert - du das schenit nun nicht gerade dein Probem zu sein.
Ob das viele machen, kann dir auch egal sein.

Ich denke, es bleibt bei meiner Analyse des Defizits in deinen Überrlegungen: "Will ich das?" Ja. Nein. Los.

Es ist ja ein Unterschied, ob ich mich bewusst über Zweifel hinwegsetze, oder sie mir einfach nur egal sind bzw, ich sie nicht bemerke.
Der praktische Effekt bleibt derselbe: man versucht Beziehung. Oder halt nicht.
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Kenne auch Paare, die wirklich einige gleiche Interessen hatten. Hat trotzdem nicht gehalten. Ist also auch kein Garant.
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von BartS »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 01 Mär 2018 16:33 Kenne auch Paare, die wirklich einige gleiche Interessen hatten. Hat trotzdem nicht gehalten. Ist also auch kein Garant.
Von Garantie hat auch keiner gesprochen. Jedoch mit dem Argument oben könnte man sich auch gegen das Tragen eines Sicherheitsgurts im Auto aussprechen, weil es tödliche Unfälle mit Gurt gab.
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von FrankieGoesTo... »

BartS hat geschrieben: 01 Mär 2018 17:00
FrankieGoesTo... hat geschrieben: 01 Mär 2018 16:33 Kenne auch Paare, die wirklich einige gleiche Interessen hatten. Hat trotzdem nicht gehalten. Ist also auch kein Garant.
Von Garantie hat auch keiner gesprochen. Jedoch mit dem Argument oben könnte man sich auch gegen das Tragen eines Sicherheitsgurts im Auto aussprechen, weil es tödliche Unfälle mit Gurt gab.
Auf mich machen Deine Posts den Eindruck, als ob Du am liebsten alles rational haben möchtest und vor Gefühlen Angst hast...
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben: 01 Mär 2018 16:26
BartS hat geschrieben: 01 Mär 2018 15:29 Meinst Du jetzt sowas wie, wir sind in unseren Entscheidungen und Gefühlen vorherbestimmt?
Nein.
Allein diese Frage zeigt mir, dass du meine Worte auf eine Art und Weise liest, die ich nicht für möglich gehalten hätte.
Ich meine es eigentlich so, wie es da steht ;-)
Sorry wenn ich das mal so sage, egal mit Zwinkersmilie oder ohne, aber das ist jetzt wenig konstruktiv. Dir teilt jemand mit, dass er Deine Ausführungen nicht ganz verstanden hat und Du entgegnest ihm, es steht doch alles in den Ausführungen drin. Glaubst ich würde Dich fragen, wenn Deine Aussagen durchs Lesen verstanden hätte? Ich tue mich ehrlich gesagt auch mit dem Nachfolgenden von Dir schwer, versuche aber mal nach besten Wissen und Gewissen darauf einzugehen.
BartS hat geschrieben: 01 Mär 2018 15:29 Ich denke, es bleibt bei meiner Analyse des Defizits in deinen Überrlegungen: "Will ich das?" Ja. Nein. Los.
Wenn ich bei der Frage "Will ich das?" nicht ganz sicher bin, dann suche ich mir Kriterien, an denen ich das festmachen kann oder eben zu einer anderen Meinung gelange. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann glaubst Du ja, dass ich mir diese Frage nicht gestellt habe. Dabei hast Du übersehen, dass Du mich mitten im Denkprozess beobachtest, die sich genau mit dieser Frage beschäftigt. :D
Hoppala hat geschrieben: 01 Mär 2018 16:26 Es ist ja ein Unterschied, ob ich mich bewusst über Zweifel hinwegsetze, oder sie mir einfach nur egal sind bzw, ich sie nicht bemerke.
Der praktische Effekt bleibt derselbe: man versucht Beziehung. Oder halt nicht.
Ja, es ist ein Unterschied. Da würde ich Dir zustimmen. Allerdings versucht man keine Beziehung, sondern man geht die Beziehung ein, genauso wenig wie man versucht einen Urlaub zu machen oder versucht einen neuen Arbeitsplatz einzunehmen, sondern man macht Urlaub und man macht den neuen Job. Diese Umschreibung "versuchen" suggeriert die Nicht-Ernsthaftigkeit einer Handlung, man probiert es, man testet es aus. Halte ich in Bezug einer Beziehung nicht für zielführend, wenn man gleich zu Beginn den Eindruck erweckt, man mache da einen Testlauf mit dem Partner. Der Partner hat schon die Erwartung, dass man es doch ernst meint und nicht beim kleinsten Problem von Board springt.

Aber wie schon gesagt, all meine Worte unter dem Vorbehalt, dass ich Deine Aussagen hier richtig verstanden habe.
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Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von BartS »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 01 Mär 2018 17:09 Auf mich machen Deine Posts den Eindruck, als ob Du am liebsten alles rational haben möchtest und vor Gefühlen Angst hast...
Okay, ich nehme das mal zur Kenntnis, kann das aber nicht bestätigen. Im Gegenteil, mir ist im Gegensatz zu vielen "gefühlsbetonten" Menschen sehr bewusst, was sie bedeuten. Gefühle sind das Resultat intuitiver Verarbeitungen von sämtlichen Inputs, die wir erhalten. Man könnte auch laienhaft sagen, es ist eine sehr schnelle Verarbeitung von dem, was im Gehirn stattfindet. Das ist ziemlich nützlich, wenn man in komplexen Situationen Entscheidungen treffen muss und mit einer rein rationalen Berechnung nicht so schnell zu einem Ergebnis kommen. Selbst Schachspieler, die eigentlich ein rein rationales Problem zu lösen haben und rationale Strategien anwenden, greifen immer wieder zu ihrer Intuition und entscheiden sich für Variante A und gegen B, ohne das wirklich begründen zu können.

Ich hab nichts gegen Gefühle und hab auch nicht Angst vor Gefühlen. Ich kenne beispielsweise das Angstgefühl und ich nehme das ernst, weil mein Gehirn mich vor etwas warnen will. Aber das hat nichts mit Angst vor Gefühlen zu tun. Nur zwei Dinge würde ich nicht machen, Gefühle auf ein Podest stellen und mich völlig von meinen Gefühlen beherrschen zu lassen und dadurch mein Leben nicht mehr geregelt bekommen.

In diesem Sinne
BartS :D
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Wohnort: Sachsen

Re: Was macht ihr in der Kennenlernphase, wenn ihr feststellt, kaum gemeinsame Interessen zu haben?

Beitrag von desigual »

BartS hat geschrieben: 01 Mär 2018 15:33 Ich meine jetzt auch nicht, dass alle Hobbys, die man hat, auch der Partner haben soll. Ich meine, dass es noch eine ausreichend große Schnittmenge zwischen den Partnern bei Interessen und Hobbys gibt. Weil selbst bei einem Urlaub muss man sich einig werden, was man da gemeinsam machen will. Oder an den Wochenenden. Oder an den freien Abenden. Oder...
Kann ich so bestätigen. Ich war mal mit einem Triathleten zusammen, für den ein guter Tag nur aus Sport, Essen und Schlafen bestand.
Da war es schon sehr schwierig, sich auf eine Wochenendaktivität zu einigen, mit der beide zufrieden waren. (Obwohl ich mich grundsätzlich schon auch gern bewege...)
Gerade habe ich online auch einen extrem sportlichen Mann kennengelernt, der mich unbedingt treffen will und auch einen netten Eindruck macht, aber nach den Erfahrungen will ich ihn eigentlich gar nicht näher kennenlernen.