GroKo und Familie

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LonesomeCoder
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Re: GroKo und Familie

Beitrag von LonesomeCoder »

fidelchen hat geschrieben: 10 Mär 2018 11:40 Aber Roboter, künstliche Intelligenz und die lieben eingewanderten Inder werden das schon hinbekommen :)
Das, was du hier ironisch ausdrückst, ist leider wahrscheinlich die bittere Realität: http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 20622.html
Rund 3,4 Millionen Stellen fallen allein in den kommenden fünf Jahren weg, weil Roboter oder Algorithmen die Arbeit übernehmen, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am Freitag unter Berufung auf eine Umfrage des IT-Verbands Bitkom unter 500 deutschen Unternehmen berichtete.
Und die Branchen, in denen Angestellte betroffen sind, sind umfangreich: https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/studie ... 850-2.html
Noch ein weiterer Link: https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... aesst.html
Immer weniger Menschen können immer mehr mit ihrer Arbeit versorgen. Im Bezug auf die Arbeitslosenquote hat eine geringe Geburtenrate einen Vorteil.
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Reborn

Re: GroKo und Familie

Beitrag von Reborn »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 09 Mär 2018 18:00
Reborn hat geschrieben: 09 Mär 2018 17:54
FrankieGoesTo... hat geschrieben: 11 Feb 2018 18:23 Wir profitieren alle von Kindern. Wer finanziert denn später die Rente?

Finde ich also ok.
Wer meine Rente finanziert?? Na ich mit meinen eigenen Sozialabgaben. Wenn der Staat die schön zur Seite legt hat er meine Rente drin!!
Hast scheinbar noch nichts vom Solidarprinzip der Sozialversicherung gehört.
Ist genau dasselbe wie Arbeitslosengeld. Ich war mal 2 Monate arbeitslos, da hieß es gleich: "Ha, jetzt bist du Schnorrer, lebst von meinem Geld usw.". Ähm nein...ich lebe von MEINEM Geld welches ich früher in die Sozialversicherung eingezahlt habe. ALG 1 ist eine Versicherungsleistung. Da lebt man nicht von anderen, sondern von seinem eigenen früher einbezahlten Geld.
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Lazarus Long
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Re: GroKo und Familie

Beitrag von Lazarus Long »

Reborn hat geschrieben: 11 Mär 2018 13:41Ähm nein...ich lebe von MEINEM Geld welches ich früher in die Sozialversicherung eingezahlt habe. ALG 1 ist eine Versicherungsleistung. Da lebt man nicht von anderen, sondern von seinem eigenen früher einbezahlten Geld.
Du hast schlicht das Prinzip nicht verstanden - oder du willst es nicht verstehen.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: GroKo und Familie

Beitrag von Reborn »

Lazarus Long hat geschrieben: 11 Mär 2018 13:56
Reborn hat geschrieben: 11 Mär 2018 13:41Ähm nein...ich lebe von MEINEM Geld welches ich früher in die Sozialversicherung eingezahlt habe. ALG 1 ist eine Versicherungsleistung. Da lebt man nicht von anderen, sondern von seinem eigenen früher einbezahlten Geld.
Du hast schlicht das Prinzip nicht verstanden - oder du willst es nicht verstehen.
Vielleicht hast du es auch nicht verstanden...
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Tania
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Re: GroKo und Familie

Beitrag von Tania »

Reborn hat geschrieben: 11 Mär 2018 14:12
Lazarus Long hat geschrieben: 11 Mär 2018 13:56
Reborn hat geschrieben: 11 Mär 2018 13:41Ähm nein...ich lebe von MEINEM Geld welches ich früher in die Sozialversicherung eingezahlt habe. ALG 1 ist eine Versicherungsleistung. Da lebt man nicht von anderen, sondern von seinem eigenen früher einbezahlten Geld.
Du hast schlicht das Prinzip nicht verstanden - oder du willst es nicht verstehen.
Vielleicht hast du es auch nicht verstanden...
Mal ein Rechenbeispiel:

Gesetzt den Fall, Du arbeitest 24 Monate, bevor Du arbeitslos wirst, und verdienst 1500 brutto. Dann hast Du Anspruch auf 12 Monate Arbeitslosengeld 1 i.H. von ungefähr 660 Eur. Macht 7920 EUR. Und Deine Krankenversicherung zahlst Du auch nicht mehr selbst.

In den 24 Monaten Deiner Arbeitstätigkeit hast Du 3% Deines Bruttolohnes in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt. Also 24x45 EUR. 1080 EUR insgesamt.

Merkste was?

Um wirklich sagen zu können, dass Du nur von Deinen eigenen Beiträgen lebst, müsstest Du schon knapp 14 Jahre gearbeitet haben.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: GroKo und Familie

Beitrag von Reborn »

Tania hat geschrieben: 11 Mär 2018 14:27
Reborn hat geschrieben: 11 Mär 2018 14:12
Lazarus Long hat geschrieben: 11 Mär 2018 13:56 Du hast schlicht das Prinzip nicht verstanden - oder du willst es nicht verstehen.
Vielleicht hast du es auch nicht verstanden...
Mal ein Rechenbeispiel:

Gesetzt den Fall, Du arbeitest 24 Monate, bevor Du arbeitslos wirst, und verdienst 1500 brutto. Dann hast Du Anspruch auf 12 Monate Arbeitslosengeld 1 i.H. von ungefähr 660 Eur. Macht 7920 EUR. Und Deine Krankenversicherung zahlst Du auch nicht mehr selbst.

In den 24 Monaten Deiner Arbeitstätigkeit hast Du 3% Deines Bruttolohnes in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt. Also 24x45 EUR. 1080 EUR insgesamt.

Merkste was?

Um wirklich sagen zu können, dass Du nur von Deinen eigenen Beiträgen lebst, müsstest Du schon knapp 14 Jahre gearbeitet haben.
Wenn ich eine Vollkaskoversicherung abschließe und 2 Monate später einen Totalschaden für 80.000 Euro habe dann ist deshalb die KFZ Versicherung Sozialismus? :D :D :D
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Re: GroKo und Familie

Beitrag von Giebenrath »

Reborn hat recht. Bei Sozialversicherungen gilt das Versicherungsprinzip.
Wenn bei der Rente das Solidarprinzip gelten würde, gebe es doch gar keine Altersarmut.

Und die Berechnung von Arbeitslosengeld 1 folgt einem ähnlichen Prinzip wie die der Rente. Wer am meisten eingezahlt hat, bekommt am meisten.
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Re: GroKo und Familie

Beitrag von Tania »

Giebenrath hat geschrieben: 11 Mär 2018 14:41 Reborn hat recht. Bei Sozialversicherungen gilt das Versicherungsprinzip.
Das schon. Dennoch kann er nicht unbedingt behaupten, er würde lediglich von seinen eigenen Beiträgen leben. Kann sein, dass es zufällig hinkommt. Kann aber auch sein, dass er deutlich mehr oder deutlich weniger Leistungen bekommt, als er eingezahlt hat.

Und die Berechnung von Arbeitslosengeld 1 folgt einem ähnlichen Prinzip wie die der Rente. Wer am meisten eingezahlt hat, bekommt am meisten.
Nicht ganz korrekt. Wer die höchsten Beitragssätze hat, bekommt meist auch die höchsten monatlichen Leistungen.

Aber wer z.B. früher nen 4000-EUR-Job hatte und entsprechend jahrelang 120 EUR monatlich eingezahlt hatte, und dann die letzten Jahre vor der Arbeitslosigkeit auf ne 1000 EUR Stelle gewechselt ist, bekommt eben nur noch seine knapp 500 EUR ALG. Während seine gesammelten Rentenpunkte ihm unverändert erhalten bleiben.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Kief

Re: GroKo und Familie

Beitrag von Kief »

Reborn hat geschrieben: 11 Mär 2018 13:41 Ähm nein...ich lebe von MEINEM Geld welches ich früher in die Sozialversicherung eingezahlt habe. ALG 1 ist eine Versicherungsleistung.
Ich gehe argumentativ sogar noch einen Schritt weiter:
niemand mit Hartz-IV lebt vom Geld anderer Einzahler.

Was die Einzahler einzahlen, ist lediglich Zahlenschieberei und Puppentheater.
Die grossen Betraege fliessen ganz woanders.
Und jegliche Sozialbeitraege und Umverteilungen sind ein zu geringer Schadensersatz fuer die gedrueckten Loehne und Ausbeutung auf mehreren Ebenen.

Wer arbeitet, den bemesse ich an seinem sozialen Beitrag fuer die Gesellschaft. Was man genausogut auch ehrenamtlich machen kann. (Wobei ich die weitaus meisten gut bezahlten Jobs sogar als hochgradig schaedlich ansehe.)
Bezahlte (hauptamtliche) Arbeit dagegen haelt lediglich unser kaputtes Finanzsystem am Laufen, und verschleppt damit das dringend noetige Hinterfragen.

Wer damit argumentiert, dass irgendwer Armes von jemandes anderen Geld lebt,
mit dem schliesse ich mit Freuden eine Wette darueber ab, wie unser Finanzsystem in 10, 15 oder 20 Jahren angesehen wird. :gewinner:
Na, da ist Reborns Sicht doch sogar noch etwas friedlicher ... ;-)


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Glockenspiel

Re: GroKo und Familie

Beitrag von Glockenspiel »

Kief hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:24
Reborn hat geschrieben: 11 Mär 2018 13:41 Ähm nein...ich lebe von MEINEM Geld welches ich früher in die Sozialversicherung eingezahlt habe. ALG 1 ist eine Versicherungsleistung.
Ich gehe argumentativ sogar noch einen Schritt weiter:
niemand mit Hartz-IV lebt vom Geld anderer Einzahler.

Was die Einzahler einzahlen, ist lediglich Zahlenschieberei und Puppentheater.
Die grossen Betraege fliessen ganz woanders.
Und jegliche Sozialbeitraege und Umverteilungen sind ein zu geringer Schadensersatz fuer die gedrueckten Loehne und Ausbeutung auf mehreren Ebenen.

Wer arbeitet, den bemesse ich an seinem sozialen Beitrag fuer die Gesellschaft. Was man genausogut auch ehrenamtlich machen kann. (Wobei ich die weitaus meisten gut bezahlten Jobs sogar als hochgradig schaedlich ansehe.)
Bezahlte (hauptamtliche) Arbeit dagegen haelt lediglich unser kaputtes Finanzsystem am Laufen, und verschleppt damit das dringend noetige Hinterfragen.

Wer damit argumentiert, dass irgendwer Armes von jemandes anderen Geld lebt,
mit dem schliesse ich mit Freuden eine Wette darueber ab, wie unser Finanzsystem in 10, 15 oder 20 Jahren angesehen wird. :gewinner:
Na, da ist Reborns Sicht doch sogar noch etwas friedlicher ... ;-)


K
Hört sich für mich eher nach Ideologie-Gerede an als wirklich auf Fakten basiert.
Kief

Re: GroKo und Familie

Beitrag von Kief »

Glockenspiel hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:31
Kief hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:24 mit dem schliesse ich mit Freuden eine Wette darueber ab, wie unser Finanzsystem in 10, 15 oder 20 Jahren angesehen wird. :gewinner:
Hört sich für mich eher nach Ideologie-Gerede an als wirklich auf Fakten basiert.
Kann ich zu Dir ebenso sagen.

Jeder Wechsel des Zeitgeistes wird solange verleugnet, bis die Dominosteine fallen.
Die perfideste Form der Sklaverei ist jene, bei der man die Ketten nicht sieht.

Wenn Du Zusammenhaenge nicht wahrnehmen willst, dann werden nochsoviele Fakten Dich auch ned erreichen.
Ich will nur endlich nicht mehr unter Leuten mit Sichtweisen wie Deiner leiden muessen.
Dass die meisten sich das gefallen lassen ist deren Entscheidung.
Ich will es aber nicht.


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LonesomeCoder
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Re: GroKo und Familie

Beitrag von LonesomeCoder »

Kief hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:24 Was die Einzahler einzahlen, ist lediglich Zahlenschieberei und Puppentheater.
Die grossen Betraege fliessen ganz woanders.
Und jegliche Sozialbeitraege und Umverteilungen sind ein zu geringer Schadensersatz fuer die gedrueckten Loehne und Ausbeutung auf mehreren Ebenen.
Da kann schon was dran sein. Viele Steuern (z.B. die Ökosteuer) werden ja hauptsächlich auch für was anderes verwendet als den eigentlichen Zweck. Obwohl der öffentlich-rechtliche Rundfunk überfinanziert ist, meldet er einen erhöhten Bedarf an. Der Geldfluss beim Staat ist nicht gerade transparent und vertrauenswürdig.
Wenn nur mehr Leute so wie du denken würden, würde es vllt. nicht so viele Missstände geben.
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Re: GroKo und Familie

Beitrag von Glockenspiel »

Kief hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:55
Glockenspiel hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:31
Kief hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:24 mit dem schliesse ich mit Freuden eine Wette darueber ab, wie unser Finanzsystem in 10, 15 oder 20 Jahren angesehen wird. :gewinner:
Hört sich für mich eher nach Ideologie-Gerede an als wirklich auf Fakten basiert.
Kann ich zu Dir ebenso sagen.

Jeder Wechsel des Zeitgeistes wird solange verleugnet, bis die Dominosteine fallen.
Die perfideste Form der Sklaverei ist jene, bei der man die Ketten nicht sieht.

Wenn Du Zusammenhaenge nicht wahrnehmen willst, dann werden nochsoviele Fakten Dich auch ned erreichen.
Ich will nur endlich nicht mehr unter Leuten mit Sichtweisen wie Deiner leiden muessen.
Dass die meisten sich das gefallen lassen ist deren Entscheidung.
Ich will es aber nicht.


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Man kann sich die Welt natürlich so zusammenzimmern, wie man sie selbst gerne wahrnehmen möchte. Wenn das für dich am leichtesten ist, dann sei es so.
Ist halt immer einfacher sich auf Verschwörungstheorien zu beruhen als wirkliche Zusammenhänge mit einer Argumentation der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ich vermisse leider stichhaltige Indizien, die deine These unterstützen, weshalb es nur logisch ist, dass ich hier nur Ideologie-Gerede sehe.
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Re: GroKo und Familie

Beitrag von fidelchen »

Ja ich muss Glockenspiel zustimmen...

Hatte ja schon die Diskussion an anderer Stelle mit Kief. Eine wunderbare denkweise die eher ins Star Trek Universum passt :).

Finde es wirklich toll was du da machst Kief und das ist auch bewundernswert, nur deine politische Sichtweise finde ich abstrus und nicht nachvollziehbar.
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
Kief

Re: GroKo und Familie

Beitrag von Kief »

fidelchen hat geschrieben: 12 Mär 2018 00:25Finde es wirklich toll was du da machst Kief und das ist auch bewundernswert, nur deine politische Sichtweise finde ich abstrus und nicht nachvollziehbar.
Ich mir voellig klar, dass da ein erheblicher Perspektivwechsel stattfindet.
Aber schriftliche Argumentationen sind mir schon bei banalen Angelegenheiten zu kraftraubend.
Ich erwarte nicht, dass unter den hier funktionierenden technischen Vorraussetzungen das erschoepfend behandelt wird.

Live derlei durchzusprechen geht schon ganz anders.
Da kann ich noetigenfalls leichter abklopfen, welche Vorraussetzungen jemand mitbringt. Wie leicht jemand aus seiner Betriebsblindheit heraustreten kann.
Kann verschiedene Perspektiven aufzeigen, Mathematik, Regelsysteme, Ressourcen, verschiedene Bilder ...
aber schriftlich - no way!
Die Muehe mache ich mir nicht.

Aber ihr koennt ja mal ueberlegen, ob ihr auch Euer Leben, Eure Zukunft und Eure Gueter darauf setzen wuerdet.
Denn irgendwie steht das ja tatsaechlich auf dem Spiel.
Ich fuer meine Position bin ziemlich konservativ - wenn ich eine Position vertrete, und bin nicht ganz sicher, dann trete ich vorsichtig auf, falls ich mich nur mit Fachleuten messen kann. Erst wenn ich auch dazu in der Lage waere, eine unerforschte Position sogar von der creme-de-la-creme zu zerpfluecken, erst dann trete ich so sicher auf, wie ich es hier gerade mache. Wenn ich also mein Leben und mehr darauf setzen wuerde.
Dass ich eine Wette eingehen wuerde, ist also an sich schon ungewoehnlich ... aber diesbezueglich sogar ernst gemeint - wo sonst koennte ich so sicher gewinnen? ;-)

Also ueberleg Dir nicht, ob meine Perspektive fuer Dich verstaendlich ist.
Sondern ueberlege Dir, ob Du genug weisst, um meine Perspektive auszuschliessen, zu verstehen und beurteilen.
In Berlin hast Du die Moeglichkeit, Dir die Infos verbal abzuholen - aber ich trage sie Dir nicht hinterher.
Wer es nicht wahrhaben will, wird es eh nicht glauben.
Und die anderen merken allmaehlich auch durch Instinkt, dass irgendwas nicht stimmt - auch wenn die rationalen Argumente nicht jeder zusammenklauben kann.


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Glockenspiel

Re: GroKo und Familie

Beitrag von Glockenspiel »

Kief hat geschrieben: 12 Mär 2018 02:02
fidelchen hat geschrieben: 12 Mär 2018 00:25Finde es wirklich toll was du da machst Kief und das ist auch bewundernswert, nur deine politische Sichtweise finde ich abstrus und nicht nachvollziehbar.
Ich mir voellig klar, dass da ein erheblicher Perspektivwechsel stattfindet.
Aber schriftliche Argumentationen sind mir schon bei banalen Angelegenheiten zu kraftraubend.
Ich erwarte nicht, dass unter den hier funktionierenden technischen Vorraussetzungen das erschoepfend behandelt wird.

Live derlei durchzusprechen geht schon ganz anders.
Da kann ich noetigenfalls leichter abklopfen, welche Vorraussetzungen jemand mitbringt. Wie leicht jemand aus seiner Betriebsblindheit heraustreten kann.
Kann verschiedene Perspektiven aufzeigen, Mathematik, Regelsysteme, Ressourcen, verschiedene Bilder ...
aber schriftlich - no way!
Die Muehe mache ich mir nicht.

Aber ihr koennt ja mal ueberlegen, ob ihr auch Euer Leben, Eure Zukunft und Eure Gueter darauf setzen wuerdet.
Denn irgendwie steht das ja tatsaechlich auf dem Spiel.
Ich fuer meine Position bin ziemlich konservativ - wenn ich eine Position vertrete, und bin nicht ganz sicher, dann trete ich vorsichtig auf, falls ich mich nur mit Fachleuten messen kann. Erst wenn ich auch dazu in der Lage waere, eine unerforschte Position sogar von der creme-de-la-creme zu zerpfluecken, erst dann trete ich so sicher auf, wie ich es hier gerade mache. Wenn ich also mein Leben und mehr darauf setzen wuerde.
Dass ich eine Wette eingehen wuerde, ist also an sich schon ungewoehnlich ... aber diesbezueglich sogar ernst gemeint - wo sonst koennte ich so sicher gewinnen? ;-)

Also ueberleg Dir nicht, ob meine Perspektive fuer Dich verstaendlich ist.
Sondern ueberlege Dir, ob Du genug weisst, um meine Perspektive auszuschliessen, zu verstehen und beurteilen.
In Berlin hast Du die Moeglichkeit, Dir die Infos verbal abzuholen - aber ich trage sie Dir nicht hinterher.
Wer es nicht wahrhaben will, wird es eh nicht glauben.
Und die anderen merken allmaehlich auch durch Instinkt, dass irgendwas nicht stimmt - auch wenn die rationalen Argumente nicht jeder zusammenklauben kann.


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Sorry, aber dieser Beitrag strotzt einfach nur so vor Überheblichkeit und Arroganz.
Jeder kann sich seine eigene Meinung zu deiner politischen Ideologie bilden. Immerhin überzeugst du gerade nicht wirklich mit Fakten oder Wissen, aber behauptest gleichzeitig wir seien blind das nicht zu erkennen oder nicht würdig.
Finde ich schon sehr anmaßend.
Vielleicht solltest du mal zur Abwechslung von deinem hohen Ross runtersteigen und es der normalen Bevölkerung erklären, damit sie an deiner Erleuchtung teilhaben kann ;)

Es bleibt reines Ideologie und Verschwörungstheorie-Gerede. Wenn du das nicht erkennst, dann kann man dir da auch nicht weiterhelfen.
Schneeleopard

Re: GroKo und Familie

Beitrag von Schneeleopard »

Kief hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:55
Die perfideste Form der Sklaverei ist jene, bei der man die Ketten nicht sieht.
Falsch. Die perfideste Sklaverei ist es den Menschen einzureden sie lebten in der
Sklaverei um dann zu ihrer 'Befreiung' eine wirkliche Sklaverei einzuführen. Siehe
den Film 'Animal Farm' und die vielen realen sozialistischen Gesellschaften von
Hugo Chavez über Nordkorea bis Honecker und den Schnauzbart aus Braunau.
Die haben alle ihre Landsleute 'befreien' wollen ... und diese gute Absicht nehme
ich ihnen ab. Nur läuft es halt immer schief wenn man dieses Menschenbild hat.
Schneeleopard

Re: GroKo und Familie

Beitrag von Schneeleopard »

Kief hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:24
Und jegliche Sozialbeitraege und Umverteilungen sind ein zu geringer Schadensersatz fuer die
gedrueckten Loehne und Ausbeutung auf mehreren Ebenen.
Schon das geistige Konzept von 'Mehrwert und Ausbeutung' oder vom 'gerechten Lohn' ist
nur als Kritik aufrechtzuerhalten. In der Praxis scheiterte jede Festlegung. Nur die soziale Markt-
wirtschaft mit Tarifautonomie kommt mMn dem 'gerechten Lohn' nahe.
Kief hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:24
Wer arbeitet, den bemesse ich an seinem sozialen Beitrag fuer die Gesellschaft. Was man genausogut
auch ehrenamtlich machen kann.
Dann zeige mal auf, wie man in einer hochspezialisierten Gesellschaft die Arbeit eines Lehres, Autobauers,
Spediteurs oder Bauern (die alle durchaus auch zum sozialen Wohlergehen beitragen) sinnvoll ehrenamtlich
organisieren soll. Oder besteht deine Welt nur aus Sozialarbeitern und Friseuren? *g*
Kief hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:24
Wobei ich die weitaus meisten gut bezahlten Jobs sogar als hochgradig schaedlich ansehe.
Ob welchem Betrag ist für dich ein 'Job' gut bezahlt?
Kief hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:24
Wer damit argumentiert, dass irgendwer Armes von jemandes anderen Geld lebt, mit dem schliesse ich mit
Freuden eine Wette darueber ab, wie unser Finanzsystem in 10, 15 oder 20 Jahren angesehen wird.
Gerne .. diese Wetten bieten manche seit 1848 immer wieder an. Dazu die Wetten über die Landung der
Alliens und den Untergang der Welt.
Was aber keineswegs bedeutet, dass ich unser Finanzsystem nicht als korrekturbedürftig ansehe! Nur wird es
mMn nicht zusammenstürzen, sondern es wird sicher irgendeine Blase platzen und man wird die staatlichen
Kontrollen wieder enger machen. Mein Tip für die nächste Blase sind die Futures auf Volatilität.
Kief

Re: GroKo und Familie

Beitrag von Kief »

Schneeleopard hat geschrieben: 12 Mär 2018 05:27
Kief hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:55 Die perfideste Form der Sklaverei ist jene, bei der man die Ketten nicht sieht.
Falsch. Die perfideste Sklaverei ist es den Menschen einzureden sie lebten in der
Sklaverei um dann zu ihrer 'Befreiung' eine wirkliche Sklaverei einzuführen. Siehe [ ... ] Nur läuft es halt immer schief wenn man dieses Menschenbild hat.
Zwischen Deiner Antwort und meinem Beispiel sehe ich gar keinen essentiellen Unterschied.
Kann ich beides als synonym betrachten - mit der Ergaenzung um eine emotionale Finte bei Deinem Beispiel.

Beim Menschenbild:
nur weil Personen A bis D es nicht schaffen, eine Idee (oder Gluehbirne) so umzusetzen, dass sie funktioniert und strahlt,
heisst das nicht, dass sie prinzipiell nicht funktioniert, wenn dann mal eine Person E sich ransetzt.

Klar, immer dieselben Fehler zu machen bringt nicht voran.
Aber ueberhoehte Erwartungen (dass alles auf den ersten Versuch klappt) auch nicht.
Wenn die Leute sich kompromittieren lassen, oder erhebliche Punkte aus den Augen verlieren, na dann stinkt der Fisch halt vom Kopf her ...

Zu den anderen Sachen geh ich ein, wenn ichmehr Zeit hab.


K
Schneeleopard

Re: GroKo und Familie

Beitrag von Schneeleopard »

Kief hat geschrieben: 12 Mär 2018 11:15
Schneeleopard hat geschrieben: 12 Mär 2018 05:27
Kief hat geschrieben: 11 Mär 2018 23:55 Die perfideste Form der Sklaverei ist jene, bei der man die Ketten nicht sieht.
Falsch. Die perfideste Sklaverei ist es den Menschen einzureden sie lebten in der
Sklaverei um dann zu ihrer 'Befreiung' eine wirkliche Sklaverei einzuführen.
Zwischen Deiner Antwort und meinem Beispiel sehe ich gar keinen essentiellen Unterschied.
Kann ich beides als synonym betrachten - mit der Ergaenzung um eine emotionale Finte
bei Deinem Beispiel.
Naja .. was ich meine ist, dass schon der Versuch, wie in deiner Aussage, den Menschen
einzureden sie trügen Ketten (und damit impliziert, dass sie sich gegen diese erheben sollten)
eine falsche Denkweise ist die bestenfalls zur Sklaverei führt.
Kief hat geschrieben: 12 Mär 2018 11:15 Beim Menschenbild:
nur weil Personen A bis D es nicht schaffen, eine Idee (oder Gluehbirne) so umzusetzen, dass sie funktioniert
und strahlt, heisst das nicht, dass sie prinzipiell nicht funktioniert, wenn dann mal eine Person E sich ransetzt.
Wenn man tausend Testpersonen eine Glühbirne in die Hand drückt und sie vor eine Fassung stellt und keine
es schafft die Birne in die Fassung zu schrauben, liegt der Verdacht nahe, dass es die falsche Glühbirne für
diese Fassung ist.
Kief hat geschrieben: 12 Mär 2018 11:15
Wenn die Leute sich kompromittieren lassen, oder erhebliche Punkte aus den Augen verlieren, na dann stinkt
der Fisch halt vom Kopf her ...
Richtig. Nur ist genau dies nach meinem Menschenbild unvermeidlich.

"Der Versuch, den Himmel auf Erden zu verwirklichen, produziert stets die Hölle"
Karl Popper