Als Einziger überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

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Talbot
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Talbot »

Glockenspiel hat geschrieben: 20 Jun 2018 20:47 Zumal selbst bei Rationalität erstmal definiert werden sollte welche Qualitäten, die man rational quantifizieren kann wertvoll sind und welche nicht.
Wer sagt denn, dass ein Interesse für Informatik das A und O ist?
Wer sagt denn, dass ein Interesse für wissenschaftliche Lektüre ebenfalls ganz oben steht?
Warum gerade sowas und nicht andere Dinge?
Wie sieht es mit Sprachen aus?
Wie sieht es mit Romanen aus?
Genau das denke ich mir auch immer bei solchen Argumenten.
Ich verstehe ja dass für dich die persönliche Weiterbildung (in gewissen sehr speziellen Bereichen) sehr wichtig ist und dass du dies als eine Art Lebenszweck siehst.
Tatsache ist aber auch, dass diese Art von Bildung für die Gesellschaft einen Scheißdreck bringt ( da ich mal davon ausgehe, dass du zuhause keinerlei Forschung betreibst und nicht in deinem Keller den nächsten Energiereaktor entwickelst), denn ob du dich jetzt mit dieser Art Fachwissen oder irgendeiner anderen Art von Fachwissen beschäftigt bringt die Gesellschaft an sich keinen Schritt weiter.
Ob du jetzt zuhause sitzt und dir Forschungsartikel über Quantenmechanik anguckst oder irgendwer bei sich zuhause sitzt und sich ein Fußballspiel reinzieht ist für die Gesellschaft völlig gleichwertig, da beides niemand anderem außer dir selbst einen Mehrwert bringt.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Glockenspiel »

Talbot hat geschrieben: 20 Jun 2018 21:08
Glockenspiel hat geschrieben: 20 Jun 2018 20:47 Zumal selbst bei Rationalität erstmal definiert werden sollte welche Qualitäten, die man rational quantifizieren kann wertvoll sind und welche nicht.
Wer sagt denn, dass ein Interesse für Informatik das A und O ist?
Wer sagt denn, dass ein Interesse für wissenschaftliche Lektüre ebenfalls ganz oben steht?
Warum gerade sowas und nicht andere Dinge?
Wie sieht es mit Sprachen aus?
Wie sieht es mit Romanen aus?
Genau das denke ich mir auch immer bei solchen Argumenten.
Ich verstehe ja dass für dich die persönliche Weiterbildung (in gewissen sehr speziellen Bereichen) sehr wichtig ist und dass du dies als eine Art Lebenszweck siehst.
Tatsache ist aber auch, dass diese Art von Bildung für die Gesellschaft einen Scheißdreck bringt ( da ich mal davon ausgehe, dass du zuhause keinerlei Forschung betreibst und nicht in deinem Keller den nächsten Energiereaktor entwickelst), denn ob du dich jetzt mit dieser Art Fachwissen oder irgendeiner anderen Art von Fachwissen beschäftigt bringt die Gesellschaft an sich keinen Schritt weiter.
Ob du jetzt zuhause sitzt und dir Forschungsartikel über Quantenmechanik anguckst oder irgendwer bei sich zuhause sitzt und sich ein Fußballspiel reinzieht ist für die Gesellschaft völlig gleichwertig, da beides niemand anderem außer dir selbst einen Mehrwert bringt.
Würde ich so unterschreiben.
Es ist lediglich eine Leidenschaft oder ein Hobby, dass man selbst pflegt. Und da tickt jeder eben anders.
Wenn Rationalität ein Faktor ist, dann ist es auch nur rational darüber nachzudenken welche Qualitäten man selbst für das andere Geschlecht vorbringen kann und diese müssten auch eine allgemeine Gültigkeit besitzen.
Und es wird eben trotzdem noch viel gebildetere und intelligentere Menschen als du geben, die trotzdem mit einer hübschen Freundin rumrennen.

Ich halte es für absoluten Quatsch irgendwie zu versuchen Frauen mit einer Liste von Eigenschaften, die man selbst hat für sich zu gewinnen.
Das wäre sicher auch vor 100 Jahren nicht anders gewesen. Man merkt ja auch ob eine Frau wirklich an einem interessiert ist oder lediglich am Status. Da ist es mit der Prostituierten dann gar nicht mehr so anders.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von LonesomeCoder »

knopper hat geschrieben: 20 Jun 2018 14:30 ja ..also da ist die Diskussion auch etwas einseitig wie ich finde. Schwanzgesteuert sind irgendwie immer nur die Männer...die Frauen aber alle sind die braven die ja nun mal gar nicht aufs Aussehen schauen, und wenn dann nur als "hübsches Beiwerk"...ansonsten ist ja Äußerlichkeit soooo unwichtig... ja ne is klar. :D
ziemlich naiv wenn man das als Mann so glaubt….
Ja, ich kenns auch so: immer sagen, es gehe um Charakter und Bildung, aber nur Schönlinge daten und sich dann beklagen, dass sie nichts in Kopf haben.
Talbot hat geschrieben: 20 Jun 2018 14:35 Sieht man doch daran wie viele Männer negativ reagieren, wenn (einige) Frauen dann für die Familiengründung auf einmal sesshaftere Männer suchen, da es halt rational besser passt.
Da wird sich dann auch mal gerne drüber aufgeregt, obwohl es ja genau eine solche Handlung ist und es ihnen ja sogar zu gute kommt.
Das Ding ist doch, dass die meisten Männer liebend gerne die emtionale/feurige/begehrte Wahl wären, aber halt angepisst sind, dass sowas halt eher auf einen anderen Typ Männer zutrifft zu dem sie selbst nicht gehören.

Was mich besonders interessiert:
Warum genau nochmal wärst du denn die "bessere" Wahl auf rationaler Ebene?
Schließlich fallen die ganzen rational gesehen besseren Punkte bei dir ja auf Punkte, die eher für eine Familiengründung rational gesehen "besser" sind, aber genau das willst du doch gar nicht.
Was wäre also für eine rein sexuelle Beziehung bei dir nochmal genau der "bessere" Aspekt?
Zum ersten Absatz: weil es blöd anfühlt, zweite Wahl zu sein. Lange wollte einem keine, aber für die eher langweiligen und mit Arbeit verbundenen Dinge wäre man gut genug? Ne.
Zum zweiten Absatz: Leute, die verstehen wollen, wie die Gesellschaft, Wirtschaft, Psyche, Technik u.a. funktionieren und das weitergeben, bringen die Menschheit weiter. Tut jemand, der 1000000x die gleiche Bewegung macht oder Party macht, nicht.
Es geht ja nicht nur um mich, sondern auch um viele andere Männer, die die Verlierer der heutigen Zeit sind und die Kinder wollen. Wobei aber den Sinn des Lebens auf einem überbevölkerten Planeten auf Fortpflanzung zu reduzieren, keinen Sinn macht. Es müsste viel mehr Leute geben, die keine Kinder wollen.
Glockenspiel hat geschrieben: 20 Jun 2018 20:47 Wer sagt denn, dass ein Interesse für Informatik das A und O ist?
Wer sagt denn, dass ein Interesse für wissenschaftliche Lektüre ebenfalls ganz oben steht?
Warum gerade sowas und nicht andere Dinge?
Wie sieht es mit Sprachen aus?
Wie sieht es mit Romanen aus?
Ich finde Bildung und lebenslanges Lernen sowie Dinge kritisch hinterfragen sehr wichtig. Das Fachgebiet einer Person muss nicht Informatik sein, überhaupt nicht. Das kann alles andere mit Relevanz für die Zukunft auch sein wie etwa Medizin oder Sozialwissenschaft.
Wer unkritisch und naiv mit der Masse mitschwimmt und Misstände nicht wahrnehmen kann oder will, ist für mich jemand, der der Gesellschaft schadet. Es läuft so viel schief und kaum jemand unternimmt was dagegen.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Glockenspiel »

LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Jun 2018 14:40 Ja, ich kenns auch so: immer sagen, es gehe um Charakter und Bildung, aber nur Schönlinge daten und sich dann beklagen, dass sie nichts in Kopf haben.
Du willst doch keine Beziehung. Von daher macht es für dich doch auch keinen Unterschied. Für eine schnelle Nummer steht Bildung eben nicht im Vordergrund und wenn der Typ auch dazu nicht der Hellste ist, dann ist das ebenso weniger schlimm.
LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Jun 2018 14:40 Zum ersten Absatz: weil es blöd anfühlt, zweite Wahl zu sein. Lange wollte einem keine, aber für die eher langweiligen und mit Arbeit verbundenen Dinge wäre man gut genug? Ne.
Also geht es dir gar nicht darum eine Frau zu haben, sondern lediglich dein eigenes Ego zu befriedigen?
Immerhin hat sich Frau dann ja trotzdem für einen entschieden. Warum dann nicht die zahlreichen anderen, wenn doch nur 2. Wahl?
Ich habe das Gefühl du wärst gerne selbst der Player, den die Frauen lieben und mit denen die Frauen gerne ins Bett hüpfen.
LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Jun 2018 14:40 Zum zweiten Absatz: Leute, die verstehen wollen, wie die Gesellschaft, Wirtschaft, Psyche, Technik u.a. funktionieren und das weitergeben, bringen die Menschheit weiter. Tut jemand, der 1000000x die gleiche Bewegung macht oder Party macht, nicht.
Du unterschätzt alle Menschen ;)
Es gibt mehr als genügend Menschen, die Party und Sport machen und sich dazu noch vielseitig interessieren. Das sind beileibe keine Ausnahmen.
Aber inwiefern bringen diese nun die Gesellschaft voran? Was machen sie denn aktiv?
LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Jun 2018 14:40 Es geht ja nicht nur um mich, sondern auch um viele andere Männer, die die Verlierer der heutigen Zeit sind und die Kinder wollen. Wobei aber den Sinn des Lebens auf einem überbevölkerten Planeten auf Fortpflanzung zu reduzieren, keinen Sinn macht. Es müsste viel mehr Leute geben, die keine Kinder wollen.
Auf der einen Seite beklagst du, dass du nicht 2. Wahl sein willst und auf der anderen Seite beklagst du aber wiederum, dass es früher besser war als die Frauen noch nicht so viele Möglichkeiten hatten. Gerade früher wäre deine Person 2. Wahl gewesen und die Frau hätte sich dich wohl dann auch nur ausgesucht, um ihr überleben zu sichern. Das widerspricht sich ein wenig.
Übrigens...
Nur durch Kinder wird die Gesellschaft vorangetrieben. Alte Menschen sind dazu nicht in der Lage.
Oder meinst du ernsthaft, dass eine Gesellschaft aus nur Rentnern tatsächlich gesellschaftsfördernd ist?
Wo kommt der Nachwuchs her?
Wenn keiner Kinder bekommt - gerade in Deutschland, wo immer weniger Menschen Kinder bekommen - wie soll eine Gesellschaft überleben?
LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Jun 2018 14:40 Wer unkritisch und naiv mit der Masse mitschwimmt und Misstände nicht wahrnehmen kann oder will, ist für mich jemand, der der Gesellschaft schadet. Es läuft so viel schief und kaum jemand unternimmt was dagegen.
Was machst du denn aktiv dafür?
Übrigens gibt es genügend kritische Menschen.
t385

Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von t385 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Jun 2018 14:40 Zum zweiten Absatz: Leute, die verstehen wollen, wie die Gesellschaft, Wirtschaft, Psyche, Technik u.a. funktionieren und das weitergeben, bringen die Menschheit weiter. Tut jemand, der 1000000x die gleiche Bewegung macht oder Party macht, nicht.
Das Weiterentwicklung der Menschheit ist die Maxime, nach der man zu leben hat. Alles andere ist dem unterzuordnen, da trivial. Wer das nicht verinnerlicht hat, unterscheidet sich nicht groß vom Affen. Wer in seiner Freizeit Dinge tut, die nicht dazu dienen, den Geiste zu schärfen, sollte seinen Lebenszweck hinterfragen. Fachbücher aus den Naturwissenschaften, philosophische Abhandlungen - all das ist mehr wert als Party und Sex mit einhundert Frauen. Denkt mal drüber nach.
Clochard

Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Clochard »

Dummerweise entwickelt sich die Menschheit nicht weiter, alles noch wie bei den Römern... Brot und Spiele für die "dumme Masse" z. B., also genau das was Lonesome Coder an der heutigen Zeit kritisiert - wieso gibt's das denn heute immer noch, wenn die Menschheit sich angeblich weiter entwickelt?
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Teenage Kicks »

t385 hat geschrieben: 22 Jun 2018 22:02
LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Jun 2018 14:40 Zum zweiten Absatz: Leute, die verstehen wollen, wie die Gesellschaft, Wirtschaft, Psyche, Technik u.a. funktionieren und das weitergeben, bringen die Menschheit weiter. Tut jemand, der 1000000x die gleiche Bewegung macht oder Party macht, nicht.
Das Weiterentwicklung der Menschheit ist die Maxime, nach der man zu leben hat. Alles andere ist dem unterzuordnen, da trivial. Wer das nicht verinnerlicht hat, unterscheidet sich nicht groß vom Affen. Wer in seiner Freizeit Dinge tut, die nicht dazu dienen, den Geiste zu schärfen, sollte seinen Lebenszweck hinterfragen. Fachbücher aus den Naturwissenschaften, philosophische Abhandlungen - all das ist mehr wert als Party und Sex mit einhundert Frauen. Denkt mal drüber nach.
Nur leider nützt Weiterentwicklung der Menschheit nicht viel, wenn sich niemand mehr fortpflanzt.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Axolotl »

Teenage Kicks hat geschrieben: 23 Jun 2018 10:48 Nur leider nützt Weiterentwicklung der Menschheit nicht viel, wenn sich niemand mehr fortpflanzt.
Davon abgesehen, dass weniger Menschen nicht schaden würden, pflanzen sich auch intelligente Menschen durchaus fort. Und eine Welt voller potenzieller Hartz IV Empfänger braucht auch niemand.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Nonkonformist »

Teenage Kicks hat geschrieben: 23 Jun 2018 10:48 Nur leider nützt Weiterentwicklung der Menschheit nicht viel, wenn sich niemand mehr fortpflanzt.
In eine welt, die etwa zwei milliarden menschen mit europaeischen lebensstandart dauerhaft vertragen kann, ohne daran zu grunde zu gehen, gehen wir rapide auf die 8, 9, 10 milliarden menschen zu. Eher werden wir, und das grossteil der anderen tierarten, in den naechsten massenaussterben an unseren ungebremsten expansionsdrang runter gehen. Aber klar doch, immer mehr kinder. Ist ja nie genug. Bitte, wie die karnickel.

Hier ein link zu wie die menschheit an unterbevoelkerung runter gehen wird:

http://live-counter.com/weltbevoelkerung/

Ich glaube, die welt wird wohl ohne kinder meinerseits auskommen....
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Talbot »

Ich warte bei der Diskussion ja immer noch auf die Erklärung inwieweit es die Gesellschaft als Gesamtes bzw. das Gemeinwohl auch nur einen Tick weiterbringen würde, wenn ich statt eine Stunde beim Sport zu verbringen mir zuhause ne Doku über Fachgebiet XY reinziehen würde?
Oder wenn ich irgendeinen Spiegelartikel über Spezialgebiet YZ lesen würde.
Solange ich nicht in dem Gebiet arbeite bzw. forsche und somit der Gesellschaft zu neuen Erkenntnissen verhelfe ist das auch nichts anderes als individuelle Interessenbefriedigung und bringt die Gesellschaft genauso weiter als wenn ich ne Stunde zocke oder Sport treibe.
Da würde wohl rein aufs Gemeinwohl bezogen eine regelmäßige sportliche Betätigung und die damit verbundenen gesundheitlichen Vorteile im Alter deutlich mehr bringen als wenn ich mich zuhause als 0815-Angestellter mit der Relativitätstheorie auseinandersetze.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Talbot hat geschrieben: 23 Jun 2018 12:30 Ich warte bei der Diskussion ja immer noch auf die Erklärung inwieweit es die Gesellschaft als Gesamtes bzw. das Gemeinwohl auch nur einen Tick weiterbringen würde, wenn ich statt eine Stunde beim Sport zu verbringen mir zuhause ne Doku über Fachgebiet XY reinziehen würde?
Oder wenn ich irgendeinen Spiegelartikel über Spezialgebiet YZ lesen würde.
Solange ich nicht in dem Gebiet arbeite bzw. forsche und somit der Gesellschaft zu neuen Erkenntnissen verhelfe ist das auch nichts anderes als individuelle Interessenbefriedigung und bringt die Gesellschaft genauso weiter als wenn ich ne Stunde zocke oder Sport treibe.
Da würde wohl rein aufs Gemeinwohl bezogen eine regelmäßige sportliche Betätigung und die damit verbundenen gesundheitlichen Vorteile im Alter deutlich mehr bringen als wenn ich mich zuhause als 0815-Angestellter mit der Relativitätstheorie auseinandersetze.
Ach ich habe hier schon lange in den :hammer:-Modus geschaltet. :lach:
Dieses krankhafte Unterordnen an irgendwelche gesamtheitlichen Ziele auf Zivilisationsebene ist mir schleierhaft. Ich habe nur ein Leben und in dem möchte ich so gut es geht -- mit der beschränkten Energie die ich habe -- versuchen persönliche Glücklichkeit anzustreben -- ohne dabei anderen zu schaden. Würde sich jeder darum bemühen, müsste man sich gar nicht solche abstruse Gedanken über "gesellschaftliches Vorankommen" machen...
Aber um ehrlich zu sein, halte ich es bei den meisten auch für eine billige und praktische Ausrede, um sich nicht um die eigenen Bedürfnisse bemühen bzw. um die eigenen Probleme kümmern zu müssen. Da ist es ganz praktisch wenn man dann lauthals verkünden kann "eure Lebensweise ist eh unnötig". Fragt sich halt nur wer am Ende glücklicher ist...
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Peter »

Clochard hat geschrieben: 23 Jun 2018 09:00 Dummerweise entwickelt sich die Menschheit nicht weiter, alles noch wie bei den Römern... Brot und Spiele für die "dumme Masse" z. B., also genau das was Lonesome Coder an der heutigen Zeit kritisiert - wieso gibt's das denn heute immer noch, wenn die Menschheit sich angeblich weiter entwickelt?
Also ich bevorzuge ja die heutige Zahnmedizin gegenüber der römischen.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Axolotl »

Talbot hat geschrieben: 23 Jun 2018 12:30 Ich warte bei der Diskussion ja immer noch auf die Erklärung inwieweit es die Gesellschaft als Gesamtes bzw. das Gemeinwohl auch nur einen Tick weiterbringen würde, wenn ich statt eine Stunde beim Sport zu verbringen mir zuhause ne Doku über Fachgebiet XY reinziehen würde?
Oder wenn ich irgendeinen Spiegelartikel über Spezialgebiet YZ lesen würde.
Auf die Erklärung kannst du lange warten. Das hat keinen Vorteil. Eher nur Nachteile. Und wenn jeder alles kann, wozu braucht man mich als Spezialisten dann noch? :mrgreen:

Manche Leute sollten mal ihren Stock ausm Popo ziehen. Das hat alles gar keinen Sinn. Freizeit muss sein. Leute die ihren Geist permanent am fordern sind, die brennen aus. Ich kenne da Beispiele aus meiner eigenen Studienzeit. Leute die 16 bis 20 Stunden am Tag gelernt haben und dann nur noch auf Pillen überhaupt funktionierten. Freizeit muss einen Ausgleich bieten und das ist selbst für Wissenschaftler in der Regel nicht die Wissenschaft.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Reinhard »

Axolotl hat geschrieben: 23 Jun 2018 12:03
Teenage Kicks hat geschrieben: 23 Jun 2018 10:48 Nur leider nützt Weiterentwicklung der Menschheit nicht viel, wenn sich niemand mehr fortpflanzt.
Davon abgesehen, dass weniger Menschen nicht schaden würden, pflanzen sich auch intelligente Menschen durchaus fort. Und eine Welt voller potenzieller Hartz IV Empfänger braucht auch niemand.
Was willst du damit eigentlich aussagen? :gruebel:

-- Wenn sich die Unintelligenten fortpflanzen, dann werden die Kinder Hartz-IV-Empfänger?

-- Wenn sich mehr (evtl. "zu viele"?) Leute fortpflanzen, dann wird der "Überschuss" Hartz-IV-Empfänger?

-- Ist Hartz-IV-Empfänger ein abstammungsbedingtes Merkmal?

:gruebel:
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Reinhard »

Talbot hat geschrieben: 23 Jun 2018 12:30 Ich warte bei der Diskussion ja immer noch auf die Erklärung inwieweit es die Gesellschaft als Gesamtes bzw. das Gemeinwohl auch nur einen Tick weiterbringen würde, wenn ich statt eine Stunde beim Sport zu verbringen mir zuhause ne Doku über Fachgebiet XY reinziehen würde?
Oder wenn ich irgendeinen Spiegelartikel über Spezialgebiet YZ lesen würde.
Solange ich nicht in dem Gebiet arbeite bzw. forsche und somit der Gesellschaft zu neuen Erkenntnissen verhelfe ist das auch nichts anderes als individuelle Interessenbefriedigung und bringt die Gesellschaft genauso weiter als wenn ich ne Stunde zocke oder Sport treibe.
Da würde wohl rein aufs Gemeinwohl bezogen eine regelmäßige sportliche Betätigung und die damit verbundenen gesundheitlichen Vorteile im Alter deutlich mehr bringen als wenn ich mich zuhause als 0815-Angestellter mit der Relativitätstheorie auseinandersetze.
Man kann natürlich eine extreme Gegenposition aufbauen ("Relativitätstheorie"), um die dann möglichst zu einfach zu widerlegen. Das ist dann ein sogenanntes Strohmann-Argument ... :roll:

Allgemein finde ich schon, dass breitere Bildung für die Gesellschaft nützlich ist, insofern, dass sich die Leute dann nicht mehr jeden Scheiß andrehen lassen und bei jedem aufgebautem Feindbild mitmachen. :hierlang:

Und auch sonst kann es nur gut sein, wenn man -- soweit man das überhaupt behaupten kann -- einigermaßen korrekte Weltbilder verbreiten kann. Und zum qualifizierten Philosophieren darüber, was wohl das Wesen der Welt so sein könnte ("the answer to life, the universe and everything") braucht man heutzutage halt Quantenphysik ...
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Glockenspiel »

Reinhard hat geschrieben: 23 Jun 2018 14:32
Talbot hat geschrieben: 23 Jun 2018 12:30 Ich warte bei der Diskussion ja immer noch auf die Erklärung inwieweit es die Gesellschaft als Gesamtes bzw. das Gemeinwohl auch nur einen Tick weiterbringen würde, wenn ich statt eine Stunde beim Sport zu verbringen mir zuhause ne Doku über Fachgebiet XY reinziehen würde?
Oder wenn ich irgendeinen Spiegelartikel über Spezialgebiet YZ lesen würde.
Solange ich nicht in dem Gebiet arbeite bzw. forsche und somit der Gesellschaft zu neuen Erkenntnissen verhelfe ist das auch nichts anderes als individuelle Interessenbefriedigung und bringt die Gesellschaft genauso weiter als wenn ich ne Stunde zocke oder Sport treibe.
Da würde wohl rein aufs Gemeinwohl bezogen eine regelmäßige sportliche Betätigung und die damit verbundenen gesundheitlichen Vorteile im Alter deutlich mehr bringen als wenn ich mich zuhause als 0815-Angestellter mit der Relativitätstheorie auseinandersetze.
Man kann natürlich eine extreme Gegenposition aufbauen ("Relativitätstheorie"), um die dann möglichst zu einfach zu widerlegen. Das ist dann ein sogenanntes Strohmann-Argument ... :roll:

Allgemein finde ich schon, dass breitere Bildung für die Gesellschaft nützlich ist, insofern, dass sich die Leute dann nicht mehr jeden Scheiß andrehen lassen und bei jedem aufgebautem Feindbild mitmachen. :hierlang:

Und auch sonst kann es nur gut sein, wenn man -- soweit man das überhaupt behaupten kann -- einigermaßen korrekte Weltbilder verbreiten kann. Und zum qualifizierten Philosophieren darüber, was wohl das Wesen der Welt so sein könnte ("the answer to life, the universe and everything") braucht man heutzutage halt Quantenphysik ...
Niemand hat behauptet Bildung sei unnützlich.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Axolotl »

Reinhard hat geschrieben: 23 Jun 2018 14:07 -- Wenn sich die Unintelligenten fortpflanzen, dann werden die Kinder Hartz-IV-Empfänger?
Nur das es eine Korrelation zwischen Bildung und sozialer Schicht gibt.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jun 2018 14:07 -- Wenn sich mehr (evtl. "zu viele"?) Leute fortpflanzen, dann wird der "Überschuss" Hartz-IV-Empfänger?
Arbeit ist ein Gut, das erstmal geschaffen werden muss. Je mehr Menschen, desto weniger Arbeit steht letztlich zur Verfügung. Je weniger Arbeit zu Verfügung steht, desto weniger Menschen können arbeiten und je weniger Menschen arbeiten, desto schwächer ist die soziale Situation. Der Kreis schließt sich damit.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jun 2018 14:07 -- Ist Hartz-IV-Empfänger ein abstammungsbedingtes Merkmal?

:gruebel:
Die Chance dass Kinder aus Hartz IV Familien selber später Hatz IV beziehen ist auf jeden Fall höher, als aus einer mittelständischen oder Akademikerfamilie.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Glockenspiel »

Axolotl hat geschrieben: 23 Jun 2018 15:06
Reinhard hat geschrieben: 23 Jun 2018 14:07 -- Wenn sich die Unintelligenten fortpflanzen, dann werden die Kinder Hartz-IV-Empfänger?
Nur das es eine Korrelation zwischen Bildung und sozialer Schicht gibt.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jun 2018 14:07 -- Wenn sich mehr (evtl. "zu viele"?) Leute fortpflanzen, dann wird der "Überschuss" Hartz-IV-Empfänger?
Arbeit ist ein Gut, das erstmal geschaffen werden muss. Je mehr Menschen, desto weniger Arbeit steht letztlich zur Verfügung. Je weniger Arbeit zu Verfügung steht, desto weniger Menschen können arbeiten und je weniger Menschen arbeiten, desto schwächer ist die soziale Situation. Der Kreis schließt sich damit.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jun 2018 14:07 -- Ist Hartz-IV-Empfänger ein abstammungsbedingtes Merkmal?

:gruebel:
Die Chance dass Kinder aus Hartz IV Familien selber später Hatz IV beziehen ist auf jeden Fall höher, als aus einer mittelständischen oder Akademikerfamilie.
Wo ist nun das Argument dafür, dass Kinder bekommen schlecht für die Gesellschaft ist bzw. weniger förderlich als gar keine Kinder zu bekommen?
Inwiefern wird eine Gesellschaft denn nun weiterleben, wenn es keine Kinder mehr gibt oder die meisten keine Kinder mehr haben wollen?
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Teenage Kicks »

Nonkonformist hat geschrieben: 23 Jun 2018 12:21
Teenage Kicks hat geschrieben: 23 Jun 2018 10:48 Nur leider nützt Weiterentwicklung der Menschheit nicht viel, wenn sich niemand mehr fortpflanzt.
In eine welt, die etwa zwei milliarden menschen mit europaeischen lebensstandart dauerhaft vertragen kann, ohne daran zu grunde zu gehen, gehen wir rapide auf die 8, 9, 10 milliarden menschen zu. Eher werden wir, und das grossteil der anderen tierarten, in den naechsten massenaussterben an unseren ungebremsten expansionsdrang runter gehen. Aber klar doch, immer mehr kinder. Ist ja nie genug. Bitte, wie die karnickel.

Hier ein link zu wie die menschheit an unterbevoelkerung runter gehen wird:

http://live-counter.com/weltbevoelkerung/

Ich glaube, die welt wird wohl ohne kinder meinerseits auskommen....
Mein Beitrag bezog sich nicht auf die Ist-Situation der Erdbevölkerung, sondern auf den Beitrag von t385.
Die obersten zwei Prioritäten des Menschen sind Überleben und Fortpflanzung.
Diese genießen auch heute noch höchste Priorität, denn ohne sie nützt auch die größte Bildung dem Menschen nicht viel.
Axolotl hat geschrieben: 23 Jun 2018 12:03 Davon abgesehen, dass weniger Menschen nicht schaden würden, pflanzen sich auch intelligente Menschen durchaus fort. Und eine Welt voller potenzieller Hartz IV Empfänger braucht auch niemand.
Ich habe vor einigen Jahren auch mal Hartz-IV bekommen und musste Maßnahmen vom Amt mitmachen, die Leute die ich in diesen Maßnahmen kennengelernt habe waren meistens alles andere als Dumm, die meisten schienen lediglich unmotiviert/faul zu sein.

Ich denke außerdem dass einige der größten Genies der Menschheit ebenfalls heutzutage Hartz-IV Empfänger geworden wären.
Schau Dir mal Van Gogh an, der genialste Maler aller Zeiten, ist nie wirklich einer geregelten Arbeit nachgegangen und hat sein ganzes leben lang ärmlich auf kosten seines Bruders gelebt.
Auch Charles Bukowski sagte schon "Mein Ehrgeiz wird von meiner Faulheit behindert"
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Axolotl »

Teenage Kicks hat geschrieben: 23 Jun 2018 15:21 Ich habe vor einigen Jahren auch mal Hartz-IV bekommen und musste Maßnahmen vom Amt mitmachen, die Leute die ich in diesen Maßnahmen kennengelernt habe waren meistens alles andere als Dumm, die meisten schienen lediglich unmotiviert/faul zu sein.
Das sind genau die Leute die man nicht braucht und von denen ich sprach. Von dummen Menschen habe ich nicht mal gesprochen, geschweige denn irgendwas impliziert. Habe nur gesagt, dass sich auch intelligente Menschen fortpflanzen.
Teenage Kicks hat geschrieben: 23 Jun 2018 15:21 Ich denke außerdem dass einige der größten Genies der Menschheit ebenfalls heutzutage Hartz-IV Empfänger geworden wären.
Schau Dir mal Van Gogh an, der genialste Maler aller Zeiten, ist nie wirklich einer geregelten Arbeit nachgegangen und hat sein ganzes leben lang ärmlich auf kosten seines Bruders gelebt.
Auch Charles Bukowski sagte schon "Mein Ehrgeiz wird von meiner Faulheit behindert"
Ist das jetzt eine Rechtfertigung dafür Menschen zu akzeptieren, die anderen Menschen bewusst und mit voller Absicht auf der Tasche liegen? :gruebel:
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