Zeitfenster verpasst

[Hoppala]

Das klingt Alles ziemlich furchtbar und hoffnungslos.
Wenn ich mir vorstelle, für den Rest meines Lebens alleine bleiben zu müssen und weitgehend machtlos dabei zu sein, daran etwas ändern zu können, dann dreht sich mir der Magen um.

Warm solltest du dir das vorstellen wollen?

[Neuling92]

Wo ich gerade mit Grippe zu Hause hocken muss, ist mir zu der Zeitfensterthematik auch noch was eingefallen.
Ich finde sehr sehr viel hat auch einfach mit Glück zu tun, das die Chemie passt oder man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Ich hatte zwar zu Schulzeiten nur sehr wenig Kontakt zu anderen Mitschülern, eigentlich nur zu Leuten aus meiner Klasse/Kurs, während andere meist noch viele Leute aus anderen Klassen, ja sogar von anderen Schulen kannten.

Trotzdem kam ich mit den Mädels in meiner Klasse gut klar, war mit vielen gut befreundet und hatte eine Zeit lang auch eine Beste Freundin. Ich glaube einfach das ich schlichtweg Pech hatte. Während es bei anderen Klassenkameraden gefunkt hat oder man auf einer Feier der guten Freundin etwas näher kam, hieß es bei mir immer nur "sorry du bist nicht mein Typ", "sry ich stehe nicht auf hellblonde Männer". Sprich, wenn ich vielleicht etwas anders ausgesehen hätte und vielleicht auch etwas offensiver gewesen wäre, hätte ich dieses "Problem" garnicht. Ich finde es ist halt einfach Pech.

[bling]

Wo ich gerade mit Grippe zu Hause hocken muss, ist mir zu der Zeitfensterthematik auch noch was eingefallen.
Ich finde sehr sehr viel hat auch einfach mit Glück zu tun, das die Chemie passt oder man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Ich hatte zwar zu Schulzeiten nur sehr wenig Kontakt zu anderen Mitschülern, eigentlich nur zu Leuten aus meiner Klasse/Kurs, während andere meist noch viele Leute aus anderen Klassen, ja sogar von anderen Schulen kannten.

Trotzdem kam ich mit den Mädels in meiner Klasse gut klar, war mit vielen gut befreundet und hatte eine Zeit lang auch eine Beste Freundin. Ich glaube einfach das ich schlichtweg Pech hatte. Während es bei anderen Klassenkameraden gefunkt hat oder man auf einer Feier der guten Freundin etwas näher kam, hieß es bei mir immer nur "sorry du bist nicht mein Typ", "sry ich stehe nicht auf hellblonde Männer". Sprich, wenn ich vielleicht etwas anders ausgesehen hätte und vielleicht auch etwas offensiver gewesen wäre, hätte ich dieses "Problem" garnicht. Ich finde es ist halt einfach Pech.

Da stimme ich dir zu! Gute Besserung
Ich finde, so viel Pech kann man gar nicht haben, dass es nicht irgendwann klappt. Manchmal braucht man einfach ein bisschen länger Zeit für etwas. Ist bei "uns" eben so, was solls.

[Neuling92]

Wo ich gerade mit Grippe zu Hause hocken muss, ist mir zu der Zeitfensterthematik auch noch was eingefallen.
Ich finde sehr sehr viel hat auch einfach mit Glück zu tun, das die Chemie passt oder man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Ich hatte zwar zu Schulzeiten nur sehr wenig Kontakt zu anderen Mitschülern, eigentlich nur zu Leuten aus meiner Klasse/Kurs, während andere meist noch viele Leute aus anderen Klassen, ja sogar von anderen Schulen kannten.

Trotzdem kam ich mit den Mädels in meiner Klasse gut klar, war mit vielen gut befreundet und hatte eine Zeit lang auch eine Beste Freundin. Ich glaube einfach das ich schlichtweg Pech hatte. Während es bei anderen Klassenkameraden gefunkt hat oder man auf einer Feier der guten Freundin etwas näher kam, hieß es bei mir immer nur "sorry du bist nicht mein Typ", "sry ich stehe nicht auf hellblonde Männer". Sprich, wenn ich vielleicht etwas anders ausgesehen hätte und vielleicht auch etwas offensiver gewesen wäre, hätte ich dieses "Problem" garnicht. Ich finde es ist halt einfach Pech.

Da stimme ich dir zu! Gute Besserung
Ich finde, so viel Pech kann man gar nicht haben, dass es nicht irgendwann klappt. Manchmal braucht man einfach ein bisschen länger Zeit für etwas. Ist bei "uns" eben so, was solls.

Hoffen wirs!
Gerade wegen dieser Pech Geschichte habe ich auch so einen Groll auf die Dating Apps, weill für viele dort sich das Problem einfach schnell lösen lässt. Während ich ja dort (wie oftmals schon geschrieben) null Erfolg hatte, hat ein Freund von mir, wo ich mir ziemlich sicher bin das er bis zu diesem Zeitpunkt auch AB war, sich dort einfach angemeldet und ein Date nach dem anderen gehabt. Von 0 auf 100 quasi. Tja das hat ihm zwar keine Beziehung aber sehr sehr viel Erfahrung beschert....

[bling]

Wo ich gerade mit Grippe zu Hause hocken muss, ist mir zu der Zeitfensterthematik auch noch was eingefallen.
Ich finde sehr sehr viel hat auch einfach mit Glück zu tun, das die Chemie passt oder man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Ich hatte zwar zu Schulzeiten nur sehr wenig Kontakt zu anderen Mitschülern, eigentlich nur zu Leuten aus meiner Klasse/Kurs, während andere meist noch viele Leute aus anderen Klassen, ja sogar von anderen Schulen kannten.

Trotzdem kam ich mit den Mädels in meiner Klasse gut klar, war mit vielen gut befreundet und hatte eine Zeit lang auch eine Beste Freundin. Ich glaube einfach das ich schlichtweg Pech hatte. Während es bei anderen Klassenkameraden gefunkt hat oder man auf einer Feier der guten Freundin etwas näher kam, hieß es bei mir immer nur "sorry du bist nicht mein Typ", "sry ich stehe nicht auf hellblonde Männer". Sprich, wenn ich vielleicht etwas anders ausgesehen hätte und vielleicht auch etwas offensiver gewesen wäre, hätte ich dieses "Problem" garnicht. Ich finde es ist halt einfach Pech.

Da stimme ich dir zu! Gute Besserung
Ich finde, so viel Pech kann man gar nicht haben, dass es nicht irgendwann klappt. Manchmal braucht man einfach ein bisschen länger Zeit für etwas. Ist bei "uns" eben so, was solls.

Hoffen wirs!
Gerade wegen dieser Pech Geschichte habe ich auch so einen Groll auf die Dating Apps, weill für viele dort sich das Problem einfach schnell lösen lässt. Während ich ja dort (wie oftmals schon geschrieben) null Erfolg hatte, hat ein Freund von mir, wo ich mir ziemlich sicher bin das er bis zu diesem Zeitpunkt auch AB war, sich dort einfach angemeldet und ein Date nach dem anderen gehabt. Von 0 auf 100 quasi. Tja das hat ihm zwar keine Beziehung aber sehr sehr viel Erfahrung beschert....

Ich habe da auch schon drüber nachgedacht. Aber das ist halt überhaupt nicht meine Welt. Da müsste ich mich verstellen; mich in eine Umgebung einfügen, die mir einfach nicht gefällt. Vielleicht hätte man es dadurch leichter. Ganz sicher würde der Kontakt zu Frauen drastisch steigen, aber ich wäre eben auch wie gesagt in einer Umgebung unterwegs, die "nicht meins ist"; würde ich mich verstellen müssen und wäre im Endeffekt dann nicht ich selbst. Und auch wenn es vielleicht schwieriger ist, ich (oder du zu sein, denke ich, dass es aber der richtige Weg ist. Weil man zu dem steht, wie man eben ist.

[Rob_HBS]

mal zurück zum anfang dieses threads. ich habe den eingangspost gelesen und auch zurückgedacht. im gegensatz zu manch anderem MAB hatte ich nie das problem, mit mädels in kontakt zu treten oder mit ihnen befreundet zu sein. tatsächlich zieht es sich wie ein roter faden durch meine leben, dass ich zwar immer 2-3 sehr gute beste männnliche freunde hatte, aber der großteil meines freundeskreises weiblich war. das mag damit zusammenhängen, dass ich schon als jugendlicher "anders" drauf war als andere jungs in meinem alter, und das den mädels zwar gefallen hat, wenn sie sich mal mit nem kerl auch vernünftig unterhalten konnten, gleichzeitig war ich damit aber partnermäßig schon wieder uninteressant oder sagen wir, "ungefährlich", sowas wie ein bruder oder schwuler bester freund. interessanterweise war da sbei meinen besten freunden auch ähnlich, dennoch würde ich die eher als "spätzünder" bezeichnen und nicht als klassische ABs
ich stimme aber der aussage zu, dass ich auch rückblickend das gefühl habe, dass diese unbeschwerte zeit wo man ständig neue leute kennengelernt hat, lange vorbei ist. also ich war nie jemand, der sich jedes WE hat volllaufen lassen oder so, aber dennoch waren gerade die letzten jahre am gymnasium schon die, wo auch ich gern auf partys gewesen bin und man da automatisch mit neuen leuten in kontakt kam.
danach folgte meine berufsausbildung, neue größere stadt, neue leute, da war ich dann auch mal wirklich im anchtleben unterwegs, mal hier in ner kneipe, mal da in nem club, auch mal disco (da wo vernünftiges lief und nicht der übliche discomüll) und auch da ständig neue leute, person x lädt ein, es kommen zig fremde, aber man lernt sich kennen usw, super. ich fands immer toll neue leute zu treffen.
mit berufsabschluss folgte eine driette phase, ich habe ein freiwilliges soziales jahr gemacht, sozusagen eine art einstieg ins berufsleben und über den bildungsträger habe ich nochmal eine menge neuer leute kennengelernt.
somit gab es 3 phasen in denen ich auch jeweils imemr neue menschen kennengelernt habe und manchmal haben sie diese gruppen aus den phasen auch überschnitten.
dann kam der break - einstieg ins berufsleben. mit einem festen job ändern sich natürlich viele dinge, dazu kommt, dass ich als einer der wenigen leute aus meinem jahrgang in meiner heimat arbeit gesucht und gefunden habe, während ausnahmslos ALLE aus meinem freundeskreis abgewandert sind. dazu kommt, wie vom threadersteller eingangs erwähnt, dass viele freunde mittlerweile verpartnert, teils verheiratet sind und kinder haben. ich arbeite in schichten und meist auch am WE und an feiertagen. das heißt wenn ich mal einer meiner freunde wieder herverirrt muss ich genau gucken, wann ich zeit habe. dennoch sind die ältesten freundschaften die tiefsten und die bestehen eben seit vielen jahren. gleichzeitig hat auch der drang nachgelassen mit ü30 um die häuser zu ziehen oder irgendwo durchzumachen. aber abseits vom internet lernt man tatsächlich kaum noch neue leute kennen. ich hab oft das gefühl, dass hier nur noch kiddies rumlaufen mit denen ich nix gemeinsam habe und ich kann mich mit leuten die 20 sind auch gar nicht mehr unterhalten o0
leute in meinem alter sind rar, die meisten die was auf dem katsen haben, wandern ab und zurück bleiben so klischeegestalten, die man dann auf RTL 2 sehen kann: hartz aber herzlich, mit mitte 20 4 kinder aber keinen berufsabschluss, keine zähne aber tättowiert bis unter den haaransatz und antürlich afd-wähler... das gruselts mich oft, wenn ich da an die zukunft hier denke.
trotzdem möchte ich nicht wegziehen, weil mir meine arbeit gefällt und ich die gegend hier trotz allem sehr mag.

ich hab für mich erkannt, dass eigentlich das internet die einzige option bleibt - immerhin habe ich vor einigen jahren über das AB-forum meine erste und bis heute einzige partnerin gefunden. es hat zwar nur ein paar monate gehalten, aber ohne dieses forum wäre auch das nie passiert...

Trotzdem kam ich mit den Mädels in meiner Klasse gut klar, war mit vielen gut befreundet und hatte eine Zeit lang auch eine Beste Freundin. Ich glaube einfach das ich schlichtweg Pech hatte. Während es bei anderen Klassenkameraden gefunkt hat oder man auf einer Feier der guten Freundin etwas näher kam, hieß es bei mir immer nur "sorry du bist nicht mein Typ", "sry ich stehe nicht auf hellblonde Männer". Sprich, wenn ich vielleicht etwas anders ausgesehen hätte und vielleicht auch etwas offensiver gewesen wäre, hätte ich dieses "Problem" garnicht. Ich finde es ist halt einfach Pech.

haha auch das kommt mir seeehr bekannt vor. auf parties kam es vor, dass da irgendwann immer wildfremde angefangen haben miteinander zu knutschen. wenn ICH dann mal nur mit einer etwas länger und tiefgründiger geredet habe, selbst wenn die stockbesoffen war, kam auch irgendwann immer die info "ey aber wir sind nur freunde!" während jeder andere kerl das mädel direkt abgeschleppt hätte^^

[Simonetta]

Meine Psychiaterin, von der ich gerade komme, meint, dass ich aufgrund des geringen Selbstbewusstseins so oft angegriffen werde. Aber auch das, so die Therapeuten, kann man nicht ändern. Und jetzt, mit fast 60, ist es ja sowieso zu spät.

Da hat die Psychiaterin Recht, denn genauso ist es. Bei mir war es auch immer die Unsicherheit, vor allem in Gruppen und Autoritäten gegenüber, die andere provoziert hat, mich anzugreifen und zu mobben. Aber es ist nie zu spät, an seinem Selbstwertgefühl und seiner Selbstsicherheit zu arbeiten. Ich bin da heute schon viel weiter als noch vor Jahren, und gemobbt werde ich mittlerweile nirgendwo mehr - ich hoffe, es bleibt so!

Was das Zeitfenster für Partnerschaft angeht, so habe ich allerdings auch das Gefühl, es mittlerweile verpasst zu haben. Irgendwie kann ich mir gar keine Partnerschaft mehr vorstellen. Theoretisch schon noch, praktisch fast nicht mehr, denn ich bin mittlerweile so ans Alleinsein gewöhnt, dass es mir sicherlich sehr schwer fallen würde, mich auf einen Partner einzustellen. Es müsste wahrscheinlich richtig einschlagen...
Aber ich bin mittlerweile auch alleine zufrieden, und mir ist es gelungen, andere Prioritäten für mein Leben zu setzen. Ich kann mir vorstellen, auf Dauer alleine zu bleiben. Es macht mir keine Angst mehr.

[Esperanza]

Aber ich bin mittlerweile auch alleine zufrieden, und mir ist es gelungen, andere Prioritäten für mein Leben zu setzen. Ich kann mir vorstellen, auf Dauer alleine zu bleiben. Es macht mir keine Angst mehr.

Das hört sich doch schon ziemlich gut an und ist mehr als viele andere Menschen haben.

[Eliza Jane]

@Simonetta
Ich weiß, dass du ein recht gutes soziales Umfeld hast. Und das fehlt mir. Ich denke da z. B. aus meine beste Freundin aus Kindertagen, die einmal zu mir sagte: "Du kannst Silvester gerne kommen, aber du musst weg sein, bevor der Besuch kommt. Wie laden nur Paare ein." Wir hatten ja schon mal darüber gesprochen. Ich kenne Bemerkungen wie "Komm wieder, wenn du einen Partner hast." Von früheren Freundinnen spricht nur noch eine mit mir, sie ist auch alleine geblieben. Alle anderen haben den Kontakt zu mir abgebrochen. Und wenn ich mal andere Frauen kennenlerne, haben sie schnell wieder eine Partnerschaft und ich bin Luft.

Man kann sicherlich ohne Partner leben, aber nicht sozial isoliert. Wir sind alle auf Beziehungen angelegt und brauchen andere Menschen.

[schmog]

Wo ich gerade mit Grippe zu Hause hocken muss, ist mir zu der Zeitfensterthematik auch noch was eingefallen.
Ich finde sehr sehr viel hat auch einfach mit Glück zu tun, das die Chemie passt oder man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.

Meine Rede! Das kann man hier nicht (immer wieder) genug hervorheben.

Gute Besserung.

[Hjalmar]

Man kann sicherlich ohne Partner leben, aber nicht sozial isoliert. Wir sind alle auf Beziehungen angelegt und brauchen andere Menschen.

Das finde ich ziemlich wichtig. Komme mit der sozialen Isolation relativ schlecht zurecht und denke, ein einigermaßen intaktes soziales Umfeld (Freunde) wäre eigentlich noch wichtiger, als eine Partnerschaft. Leider bekomme ich keines davon auf die Reihe.

[FrankieGoesTo...]

Aber ich bin mittlerweile auch alleine zufrieden, und mir ist es gelungen, andere Prioritäten für mein Leben zu setzen. Ich kann mir vorstellen, auf Dauer alleine zu bleiben. Es macht mir keine Angst mehr.

Das hört sich doch schon ziemlich gut an und ist mehr als viele andere Menschen haben.

+1

[Simonetta]

@Simonetta
Ich weiß, dass du ein recht gutes soziales Umfeld hast. Und das fehlt mir. Ich denke da z. B. aus meine beste Freundin aus Kindertagen, die einmal zu mir sagte: "Du kannst Silvester gerne kommen, aber du musst weg sein, bevor der Besuch kommt. Wie laden nur Paare ein." Wir hatten ja schon mal darüber gesprochen. Ich kenne Bemerkungen wie "Komm wieder, wenn du einen Partner hast." Von früheren Freundinnen spricht nur noch eine mit mir, sie ist auch alleine geblieben. Alle anderen haben den Kontakt zu mir abgebrochen. Und wenn ich mal andere Frauen kennenlerne, haben sie schnell wieder eine Partnerschaft und ich bin Luft.

Man kann sicherlich ohne Partner leben, aber nicht sozial isoliert. Wir sind alle auf Beziehungen angelegt und brauchen andere Menschen.

Das stimmt natürlich. Ich spreche auch nur für mich persönlich. Ich habe ein ziemlich gutes soziales Umfeld, vor allem mit vielen Singles und auch AB's, und dafür bin ich auch sehr dankbar. Wäre es anders, würde es mir mit dem Alleinsein auch schlechter gehen.

[Simonetta]

Wo ich gerade mit Grippe zu Hause hocken muss, ist mir zu der Zeitfensterthematik auch noch was eingefallen.
Ich finde sehr sehr viel hat auch einfach mit Glück zu tun, das die Chemie passt oder man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.

Meine Rede! Das kann man hier nicht (immer wieder) genug hervorheben.

Gute Besserung.

Das sehe ich ehrlich gesagt nicht ganz so. Glück gehört zwar sicherlich auch dazu, den richtigen Partner zu finden, aber wenn man auf Dauer alleine bleibt und es einfach gar nicht klappt mit einer Beziehung, dann hat das Gründe. Und man sollte dann so ehrlich zu sich selbst sein, diese Gründe zu hinterfragen. Früher dachte ich auch, ich hätte einfach nur Pech, aber mittlerweile weiß ich so ziemlich genau, woran es gescheitert ist. Und das macht es mir auch viel leichter, damit umzugehen.

[Eliza Jane]

Hjalmar hat geschrieben:

Das finde ich ziemlich wichtig. Komme mit der sozialen Isolation relativ schlecht zurecht und denke, ein einigermaßen intaktes soziales Umfeld (Freunde) wäre eigentlich noch wichtiger, als eine Partnerschaft. Leider bekomme ich keines davon auf die Reihe.

Mein Empfinden: Eine Partnerschaft ist gewissermaßen die Eintrittskarte ins soziale Leben. Ich war einmal ganz kurz mit jemandem zusammen. Es war keine richtige Partnerschaft und sehr destruktiv, aber die Menschen in meiner Umgebung benahmen sich trotzdem anders. Ein Mann aus meinem damaligen Singlekreis, der nie mit mir sprach, grüßte mich plötzlich. Eine Kollegin auf meiner Arbeitsstelle lud mich mit Partner ein. Auf der anderen Seite habe ich auf einer Arbeitsstelle erlebt, dass wir überlegten, wer mit wem mittags in die Kantine geht. Eine Kollegin sagte: "Eliza Jane lebt alleine, dann kann die auch alleine in die Kantine gehen, die ist das doch gewohnt."

[Nasobem]

Es gibt Dinge, die du nicht mehr nachholen kannst. Eine Jugendliebe kannst du mit dreissig nicht haben. Und so unbeschwert und ohne Last irgendwelcher Verantwortung ist es mit dreissig auch nicht mehr wie mit achtzehn. Und für einige Karrieren ist es möglicherweise zu spät. Aber das Leben ist nicht gelaufen. Ich hatte meine erste Beziehung z.B. mit dreissig. Klar ist der Einstieg da möglicherweise anders, als er es mit sechzehn gewesen wäre. Aber es ist eben dennoch möglich. Und es gibt auch vieles, das einfacher wird. Z.B. hat man in der Regel mehr Geld und mehr Lebenserfahrung.

Ich denke mir manchmal, durch das Jammern über Dinge, die man nicht mehr haben kann, verpasst man möglicherweise dann auch noch Dinge, die man noch haben könnte.

[Esperanza]

Auf der anderen Seite habe ich auf einer Arbeitsstelle erlebt, dass wir überlegten, wer mit wem mittags in die Kantine geht. Eine Kollegin sagte: "Eliza Jane lebt alleine, dann kann die auch alleine in die Kantine gehen, die ist das doch gewohnt."

Ich kenne auch ein paar nette Kollegen, von denen einer, als jemand kurzfristig für einen Auftrag einspringen sollte der über die normale Arbeitszeit hinausgegangen wäre sagte : Das kann xy machen, die hat keine Familie die zu Hause wartet, die kann das übernehmen.

Dabei war nicht mal ich gemeint, sonder eine junge Kollegin ohne Kinder.
Der nette Kollege hatte nur Angst, dass er seine kostbare Freizeit opfern muss und nicht bei Frau und Kind sein kann.

Also, lieber jemand anderen vor den Bus schubsen.

[Dandy]

Es gibt Dinge, die du nicht mehr nachholen kannst. Eine Jugendliebe kannst du mit dreissig nicht haben. Und so unbeschwert und ohne Last irgendwelcher Verantwortung ist es mit dreissig auch nicht mehr wie mit achtzehn. Und für einige Karrieren ist es möglicherweise zu spät. Aber das Leben ist nicht gelaufen. Ich hatte meine erste Beziehung z.B. mit dreissig. Klar ist der Einstieg da möglicherweise anders, als er es mit sechzehn gewesen wäre. Aber es ist eben dennoch möglich. Und es gibt auch vieles, das einfacher wird. Z.B. hat man in der Regel mehr Geld und mehr Lebenserfahrung.

Ich denke mir manchmal, durch das Jammern über Dinge, die man nicht mehr haben kann, verpasst man möglicherweise dann auch noch Dinge, die man noch haben könnte.

Diesbzgl. habe ich z.B. eine andere Einstellung. Ich bin der Meinung, dass man sehr wohl noch auch mit 30 und 40 unbeschwerte Erfahrungen und Schmetterlinge im Bauch wie ein Teenager haben kann. Das wird keine Altersfrage sein, sondern eher vllt. eine Frage der Persönlichkeit bzw. eine Typfrage.

Zumindest habe ich mir vorgenommen, nicht mit dem Mindset da ranzugehen, dass das total unmöglich ist, um mir selbst die schönen Erfahrungen nicht zu versauen.

[Neuling92]

Wo ich gerade mit Grippe zu Hause hocken muss, ist mir zu der Zeitfensterthematik auch noch was eingefallen.
Ich finde sehr sehr viel hat auch einfach mit Glück zu tun, das die Chemie passt oder man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.

Meine Rede! Das kann man hier nicht (immer wieder) genug hervorheben.

Gute Besserung.

Das sehe ich ehrlich gesagt nicht ganz so. Glück gehört zwar sicherlich auch dazu, den richtigen Partner zu finden, aber wenn man auf Dauer alleine bleibt und es einfach gar nicht klappt mit einer Beziehung, dann hat das Gründe. Und man sollte dann so ehrlich zu sich selbst sein, diese Gründe zu hinterfragen. Früher dachte ich auch, ich hätte einfach nur Pech, aber mittlerweile weiß ich so ziemlich genau, woran es gescheitert ist. Und das macht es mir auch viel leichter, damit umzugehen.

Jein. Natürlich spielen bei mir auch noch mehrere Faktoren abseits des "Glücks" mit hinein. Da ich in meiner gesamten Schulzeit total schüchtern und introvertiert war und das auch heute noch bin und lieber vor dem PC hing, als abends mal feiern zu gehen war bestimmt auch nicht gerade förderlich. Ein großer Freundeskreis, anstelle von 3-4 Nerd Freunden hätte mir sicher mehr Kontakte und potentielle Chancen beschert. Auch ein größeres Selbstbewusstsein und etwas mehr Extrovertiertheit wären bestimmt förderlich gewesen.

Trotzdem hatte ich im Laufe meiner Schulzeit/und kurzen Studienzeit zwei beste Freundinnen mit denen ich über alles reden konnte und die mir auch alles, wirklich alles erzählt haben. Und irgendwann habe ich natürlich dort auch mehr versucht. Aber es hieß halt immer ich sei nicht ihr Typ. Es gab sogar auf den "Pre-Abipartys" die unser Jahrgang veranstaltet hatte Momente wo ich gezielt zu angetrunkenen Mädels gegangen bin um was zu "reißen" aber diese mich wegstießen und meinten ich sei hässlich.

Im Endeffekt spielen also mehrere Faktoren mit hinein aber Glück ist schon der größte Faktor. Was nützt mir ein großer Freundeskreis, mega viel Selbstbewusstsein und Charme, wenn meine Herzensdame mich trotzdem hässlich findet? Da muss halt schon die Chemie stimmen, und das ist halt Glückssache...

[Gilbert]

Im Endeffekt spielen also mehrere Faktoren mit hinein aber Glück ist schon der größte Faktor.

Das wird sicher jeder für sich beurteilen.
Nach meinem Empfinden war der größte Faktor mein eigener Mut. Die Komfortzone zu verlassen und den Sack quasi zumachen.