Nesthocker

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NeC
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Re: Nesthocker

Beitrag von NeC »

Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:02 Die Frage war ja nicht wie die Situation wäre, wenn man mit dem Partner zusammenlebt, sondern wer alles noch Zuhause wohnt und ob das einen bei der Partnersuche behindert.
Eben!
Da werden Partner von vornherein ausgeschlossen, weil sie in einer Situation leben, die (möglicherweise) so gar keine Bedeutung mehr hätte, wenn man ein Paar wäre!
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Brax
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Re: Nesthocker

Beitrag von Brax »

NeC hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:51Ihr habt doch selbst bestätigt, dass "bei den Eltern ausziehen" nochmal einen Schub Selbstständigkeit bringt. Warum sollte das nur passieren, wenn man alleine lebt, und nicht wenn man mit dem Partner zusammenzieht?
Ich für meinen Teil möchte eben einen Partner, der erwachsen und selbständig ist und nicht erst noch werden muss. Der also bereits ausgezogen ist und das nicht erst tut, wenn wir in einer Beziehung sind.
Abgesehen davon ist es in der Tat ein Unterschied, ob man erstmal alleine wohnt und seinen ganzen Kram alleine erledigen muss, oder ob man direkt zur Freundin zieht, die im Zweifel die ganzen Arbeiten gleich wieder übernimmt.

NeC hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:42 a.) Warum wird Männern so schnell nicht zugetraut, einen Haushalt zu führen? Mal ehrlich: waschen putzen etc. ist jetzt keine Raketentechnologie. Man muss sich das mal anschauen und macht anfangs ein paar blöde (und manchmal witzige :mrgreen: ) Fehler. Und danach bekommen das wohl mehr als 99% irgendwie hin.
Du hast völlig recht! Bitte erzähle das doch mal einigen Männern in meinem Umfeld! ;)

Im Übrigen traue ich Männern durchaus zu, einen Haushalt zu führen. Gerade deswegen bin ich ja skeptisch, wenn es einer nicht tut: Offenbar will er gar nicht (bzw. ist zu bequem dazu) und da habe ich eben Zweifel, dass sich das plötzlich grundlegend ändert, nur weil eine Partnerin da ist.

NeC hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:51Das könnte ein Hinweis darauf sein. Vielleicht ist die Emanzipation noch nicht weit genug?
Gut möglich.

NeC hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:10 Stört sich eigentlich keiner von euch daran, dass man damit finanzielle Mittel verschenkt? Die Miete hat keinen langfristigen Nutzen, das Geld "verpufft" einfach so.
Nein, das Geld verpufft nicht. Man lernt, ein eigenständiges Leben zu führen, das ist viel wichtiger als Geld. Nicht nur im Hinblick auf Partnerschaft, sondern auch für einen selbst.
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Re: Nesthocker

Beitrag von Unchained »

NeC hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:51
Unchained hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:13 Für die Warum-Frage gibt es vielfältige gute Gründe. (...)
NoGos sind für mich dagegen "Ich bin nicht gern allein", "Meine Eltern sorgen so gern für mich" oder auch "Papa will nicht, dass ich alleine wohne".

Dann kommt das Wie.(...)
Wenn sie sich umsorgen lässt und einfach ein bisschen ausnutzt, dass Eltern eben Eltern sind ist das genauso ein NoGo.

Auch an Dich die Frage: Du hast da offensichtlich ein Mädel kennengelernt, dass (vielleicht auch mit fortgeschrittenen Alter) bei ihren Eltern wohnt. Spielt es da nicht auch eine Rolle, was Sie sich für ein Zusammenleben mit Dir vorstellt?

Vielleicht bin ich ja etwas naiv (bitte Erbarmen - hab' ja auch wenig Erfahrung mit Frauen! :mrgreen: ), aber so schnell irgendwelche NoGos aus dem Hut zaubern bringt doch nix! Ihr habt doch selbst bestätigt, dass "bei den Eltern ausziehen" nochmal einen Schub Selbstständigkeit bringt. Warum sollte das nur passieren, wenn man alleine lebt, und nicht wenn man mit dem Partner zusammenzieht?
Natürlich ist es auch wichtig, was sie sich vorstellt, aber faule Kompromisse führen am Ende nur zu Frust. Ich habe durch meine Erfahrungen gelernt, womit ich klarkomme und womit nicht. Wenn ich nochmal in solch eine Situation komme bin ich einfach ehrlich und das gleiche Recht hat die Frau natürlich auch.
Glockenspiel

Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

NeC hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:10 Und wo ich gerade dabei bin:

Wenn man früh zuhaus auszieht, komplett auf eigenen Beinen steht sobald man sich das irgendwie leisten kann, dann wird man ja sicher in den meisten Fällen in eine kleine Mietwohnung irgendwo im Herzen der Stadt ziehen.

Stört sich eigentlich keiner von euch daran, dass man damit finanzielle Mittel verschenkt? Die Miete hat keinen langfristigen Nutzen, das Geld "verpufft" einfach so. Würde man die kleinen Unannehmlichkeiten Zuhaus (Eltern bekommen mit was man so treibt und wen man mitbringt) eine Zeitlang aushalten, sammelt sich das Geld auf dem Konto, und man kann beim ersten zusammenziehen mit dem Partner größere Sprünge machen.

Oder ist das zu konservativ gedacht?
Und die Eltern stemmen die Kosten, während du dich in ihrer Obhut befindest?
Finde ich jetzt nicht sehr selbstständig gedacht. Immerhin sollte man vllt überlegen, ob es nicht der Gedanke ist möglichst unabhängig von den Eltern zu leben mit all seinen Nutzen/Kosten.
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Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

NeC hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:16
Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:02 Die Frage war ja nicht wie die Situation wäre, wenn man mit dem Partner zusammenlebt, sondern wer alles noch Zuhause wohnt und ob das einen bei der Partnersuche behindert.
Eben!
Da werden Partner von vornherein ausgeschlossen, weil sie in einer Situation leben, die (möglicherweise) so gar keine Bedeutung mehr hätte, wenn man ein Paar wäre!
Dann könnte man auch damit argumentieren, dass Optik bei der Partnerwahl auch keine Rolle spielt, weil es ja nicht mehr so wichtig ist, wenn man in einer Beziehung ist.

Natürlich haben da dann gewisse Menschen ein Handicap beim Dating. Spielt ja keine Rolle, ob das nachher in einer Beziehung noch eine Rolle spielt, aber man sollte sich eben so attraktiv machen, dass man überhaupt einen Partner bekommt.
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Re: Nesthocker

Beitrag von Brax »

Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:26aber man sollte sich eben so attraktiv machen, dass man überhaupt einen Partner bekommt.
Ich finde, es geht beim Thema 'Ausziehen' eigentlich nicht mal so sehr darum, einen Partner zu finden.
Es geht um einen selbst. Um die eigene Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit. Darum, seinen Wohnraum selbst so gestalten zu können, wie man ihn möchte. Darum, alles, was einen betrifft, selbst regeln zu können. Um die Freiheit, alles genau so zu tun (oder zu lassen), wie und wann man es möchte, ohne jemandem Rechenschaft ablegen zu müssen.

Ich frage mich bei denjenigen, die mit über 30 immer noch bei den Eltern wohnen: Gefällt euch das wirklich? Seid ihr wirklich zufrieden damit?
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Re: Nesthocker

Beitrag von Optimistin »

Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:36
Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:26aber man sollte sich eben so attraktiv machen, dass man überhaupt einen Partner bekommt.
Ich finde, es geht beim Thema 'Ausziehen' eigentlich nicht mal so sehr darum, einen Partner zu finden.
Es geht um einen selbst. Um die eigene Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit. Darum, seinen Wohnraum selbst so gestalten zu können, wie man ihn möchte. Darum, alles, was einen betrifft, selbst regeln zu können. Um die Freiheit, alles genau so zu tun (oder zu lassen), wie und wann man es möchte, ohne jemandem Rechenschaft ablegen zu müssen.

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Re: Nesthocker

Beitrag von NeC »

Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:23 Und die Eltern stemmen die Kosten, während du dich in ihrer Obhut befindest?
Finde ich jetzt nicht sehr selbstständig gedacht.
Was die Kosten angeht: Je mehr Menschen in einem Haushalt leben, desto günstiger werden die pro-Kopf-Kosten. Beim (frühen) allein leben dürfte die Miete den Löwenanteil ausmachen. Im Elternhaus ist ggf. Platz vorhanden. Allein in einer gemieteten Wohnung leben ist finanziell und langfristig gesehen so ziemlich das ineffizienteste was man machen kann.

Ok, ich sehe Brax' Punkt. Das können praktisch die Kosten für eine "Unabhängigkeitsausbildung" sein.

Was die Selbstständigkeit angeht: Man ist ja immer irgendwo abhängig von anderen Menschen. Vom Arbeitgeber, oder wenn man sich Selbstständig gemacht hat von den eigenen Kunden, ... Ist es wirklich so sinnvoll, die eigene Abhängigkeit möglichst früh von den Eltern auf z.B. den Arbeitgeber zu verschieben?
Glockenspiel

Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

NeC hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:42
Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:23 Und die Eltern stemmen die Kosten, während du dich in ihrer Obhut befindest?
Finde ich jetzt nicht sehr selbstständig gedacht.
Was die Kosten angeht: Je mehr Menschen in einem Haushalt leben, desto günstiger werden die pro-Kopf-Kosten. Beim (frühen) allein leben dürfte die Miete den Löwenanteil ausmachen. Im Elternhaus ist ggf. Platz vorhanden. Allein in einer gemieteten Wohnung leben ist finanziell und langfristig gesehen so ziemlich das ineffizienteste was man machen kann.

Ok, ich sehe Brax' Punkt. Das können praktisch die Kosten für eine "Unabhängigkeitsausbildung" sein.

Was die Selbstständigkeit angeht: Man ist ja immer irgendwo abhängig von anderen Menschen. Vom Arbeitgeber, oder wenn man sich Selbstständig gemacht hat von den eigenen Kunden, ... Ist es wirklich so sinnvoll, die eigene Abhängigkeit möglichst früh von den Eltern auf z.B. den Arbeitgeber zu verschieben?
Wenn man mit Effizienz argumentiert, dann könnte man theoretisch auch einfach ein kleines Haus mit wenigen Räumen kaufen, wo dann in einem Zimmer 2-3 Leute schlafen.
Den Punkt mit der Abhängigkeit verstehe ich nicht. Als Arbeitnehmer bist du nicht vom Arbeitgeber abhängig, weil er profitiert von dir und du profitierst von ihm. In der Selbstständigkeit ebenso wenig, wenn ein Kunde nicht kaufen möchte, dann gehst du zum nächsten.

Es ist wichtig selbstständig zu werden, weil Abhängigkeit dafür sorgt, dass man nie wirklich erwachsen wird, weil man nicht lernt komplett Verantwortung für sich selbst zu tragen.
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Re: Nesthocker

Beitrag von schmog »

NeC hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:42
Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:23 Und die Eltern stemmen die Kosten, während du dich in ihrer Obhut befindest?
Finde ich jetzt nicht sehr selbstständig gedacht.
Was die Kosten angeht: Je mehr Menschen in einem Haushalt leben, desto günstiger werden die pro-Kopf-Kosten. Beim (frühen) allein leben dürfte die Miete den Löwenanteil ausmachen. Im Elternhaus ist ggf. Platz vorhanden.
Allein in einer gemieteten Wohnung leben ist finanziell und langfristig gesehen so ziemlich das ineffizienteste was man machen kann.

Ok, ich sehe Brax' Punkt. Das können praktisch die Kosten für eine "Unabhängigkeitsausbildung" sein.

Was die Selbstständigkeit angeht: Man ist ja immer irgendwo abhängig von anderen Menschen. Vom Arbeitgeber, oder wenn man sich Selbstständig gemacht hat von den eigenen Kunden, ... Ist es wirklich so sinnvoll, die eigene Abhängigkeit möglichst früh von den Eltern auf z.B. den Arbeitgeber zu verschieben?
Das kann man wohl sagen!
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Re: Nesthocker

Beitrag von NeC »

Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:49 Wenn man mit Effizienz argumentiert, dann könnte man theoretisch auch einfach ein kleines Haus mit wenigen Räumen kaufen, wo dann in einem Zimmer 2-3 Leute schlafen.
Kann man machen, wenn man will. Es geht ja darum, die richtige Mischung zu finden, die Dir längerfristig ein zufriedenes Leben ermöglicht.
Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:49 Den Punkt mit der Abhängigkeit verstehe ich nicht. Als Arbeitnehmer bist du nicht vom Arbeitgeber abhängig, weil er profitiert von dir und du profitierst von ihm. In der Selbstständigkeit ebenso wenig, wenn ein Kunde nicht kaufen möchte, dann gehst du zum nächsten.
Und als 30jähriger Normalverdiener im Elternhaus ebensowenig, weil wenn Dir die Situation dort nicht passt, ziehst Du halt aus.

In einer funktionierenden Gesellschaft sind alle voneinander abhängig, und das muss auch so sein. Irgendwer muss Dir Arbeit geben, damit Du Deine Brötchen kaufen kannst, die irgendwer hergestellt haben muss, der dafür Leute braucht und denen Arbeit gibt.


schmog hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:54 Ich wohne nun schon seit über 35 Jahren alleine.
Eine Wahl zwischen zwei Möglichkeiten hatte ich nicht.
Das stimmt, Schmog. :umarmung2:
Als Heimkind konntest Du nie ein Nesthocker sein.
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Re: Nesthocker

Beitrag von NeC »

Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:18 Ich für meinen Teil möchte eben einen Partner, der erwachsen und selbständig ist und nicht erst noch werden muss. Der also bereits ausgezogen ist und das nicht erst tut, wenn wir in einer Beziehung sind.
Interessant, denn das ist bei mir gar nicht so extrem ausgeprägt. Mir ist eigentlich nur wichtig, was sich eine Partnerin für uns beide wünschen würde, und ob ich das für realistisch und vereinbar mit meinen Wünschen halte.

Kannst Du erklären, warum es Dir so wichtig ist, das der Ist-Zustand bereits erreicht ist? An anderer Stelle schreibst Du ja, Du würdest den Männern mehrheitlich durchaus zutrauen, in diesem Sinne selbstständig zu werden. Befürchtest Du, dass die es insgeheim nicht wollen, und Dich vielleicht mit Haushaltsarbeit-Aufteilversprechen anflunkern? Weil dies hier klingt danach:
Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:18 Abgesehen davon ist es in der Tat ein Unterschied, ob man erstmal alleine wohnt und seinen ganzen Kram alleine erledigen muss, oder ob man direkt zur Freundin zieht, die im Zweifel die ganzen Arbeiten gleich wieder übernimmt.
Es mag ja Männerexemplare geben, die es genau darauf anlegen, und vielleicht sogar eine Zermürbungstaktik fahren. Aber mit allen anderen müsste man doch reden können? :gruebel: Das klingt alles so wahnsinnig misstrauisch. :sadman:
Glockenspiel

Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

NeC hat geschrieben: 24 Jan 2018 22:49 Interessant, denn das ist bei mir gar nicht so extrem ausgeprägt. Mir ist eigentlich nur wichtig, was sich eine Partnerin für uns beide wünschen würde, und ob ich das für realistisch und vereinbar mit meinen Wünschen halte.

Kannst Du erklären, warum es Dir so wichtig ist, das der Ist-Zustand bereits erreicht ist? An anderer Stelle schreibst Du ja, Du würdest den Männern mehrheitlich durchaus zutrauen, in diesem Sinne selbstständig zu werden. Befürchtest Du, dass die es insgeheim nicht wollen, und Dich vielleicht mit Haushaltsarbeit-Aufteilversprechen anflunkern? Weil dies hier klingt danach:
Man verliebt sich in den Ist-Mann und nicht in den Könnte-Sein-Mann. Bei der Vielzahl an Alternativen gibt man lieber einem Mann, der den Ist-Zustand bereits erreicht hat eine Chance als einem Könnte-Wenn-Partnerin-Vorhanden-Wäre-Mann. Denn was macht dich so besonders, dass eine Frau, die dich nicht kennt gerade dir eine Chance gibt und nicht den 90% anderen Männern, die bereits selbstständig sind?
Es sagt eben schon sehr viel über einen aus, wenn man so lebt wie man lebt. Warum muss also erst eine Frau in das Leben treten, damit man sich selbst ändert?
Wäre ja so wie wenn man sagen würde:"Wenn ich eine Freundin hätte, würde ich mich gesund ernähren und 5x die Woche zum Sport gehen"
Soll sich Frau nun in so einen Mann verlieben, der nur Worte auf Lager hat, aber keine Taten?
Die Prioriäten, die man im Leben setzt sagen eben auch viel über den Charakter aus.
Wenn jemand es daher bevorzugt im Haus der Eltern zu wohnen, wo jederzeit Mama theoretisch zur Seite stehen könnte, dann zeigt es mir zumindest wie "selbstständig" eine Person tatsächlich ist, sofern nicht besondere Gründe dahinterstecken.
Endura

Re: Nesthocker

Beitrag von Endura »

Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:18Ich für meinen Teil möchte eben einen Partner, der erwachsen und selbständig ist und nicht erst noch werden muss. Der also bereits ausgezogen ist und das nicht erst tut, wenn wir in einer Beziehung sind.
Abgesehen davon ist es in der Tat ein Unterschied, ob man erstmal alleine wohnt und seinen ganzen Kram alleine erledigen muss, oder ob man direkt zur Freundin zieht, die im Zweifel die ganzen Arbeiten gleich wieder übernimmt.
Mir wurde als ich noch zuhause bei den Eltern gewohnt hatte, immer wider unterstellt nicht selbstständig zu sein. Ich fand das irgendwie beleidigend. Gerne von Personen, die zwar alleine wohnten, aber sonst überhaupt nicht selbständig waren. Wo jemand schläft, sagt relativ wenig über die Selbstständigkeit aus.
Nachdem ich ausgezogen war, stellte ich verwundert fest, dass ich mich plötzlich um weniger (!) Zeug kümmern muss, als im Elternhaus.
Nonkonformist

Re: Nesthocker

Beitrag von Nonkonformist »

Ich habe relativ lange zuhause gelebt und bin aus finanziellen grunden - ungregelmäßigen einkommen in meinen anfangszeit als freiberuflicher künstler - erst spät ausgezogen.

Habe mich dann ziemlich schnell drann angewohnt, auf mich zu leben; habe mich auch als kind relativ viel alleine in meinem zimmer zurück gezogen, und hatte schon immer einen großen rückzugbedarf.

Desto länger ich alleine lebe, desto mehr ich mich daran angewohnt habe.
Ich mache was ich will wann ichs will und wie ichs will und keiner geht mich auf die nerven.
War zwisschendurch, durch umstände gezwungen, auch ein paar mal in WGs und habe das gehasst wie die pest, lebe am allerliebsten alleine, mit absolutem privatsphäre. Und das gefällt mir eigentlich dermassen gut, das ich mich kaum noch vorstellen kann eine wohnung freiwillig mit jemanden anderen zu teilen - dazu müßte ich wohl wirklch total hoffnungslos in jemanden verliebt sein.

Es ist wahrscheinlich davon abhängig, was für ein persönlichkeit man hat, aber zu lange auf sich alleine wohnen, kann auch dazu führen, das man am ende eher weniger als mehr geeignet für ein beziehung ist.
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Re: Nesthocker

Beitrag von fifaboy1981 »

Nonkonformist hat geschrieben: 25 Jan 2018 05:54 Ich habe relativ lange zuhause gelebt und bin aus finanziellen grunden - ungregelmäßigen einkommen in meinen anfangszeit als freiberuflicher künstler - erst spät ausgezogen.

Habe mich dann ziemlich schnell drann angewohnt, auf mich zu leben; habe mich auch als kind relativ viel alleine in meinem zimmer zurück gezogen, und hatte schon immer einen großen rückzugbedarf.

Desto länger ich alleine lebe, desto mehr ich mich daran angewohnt habe.
Ich mache was ich will wann ichs will und wie ichs will und keiner geht mich auf die nerven.
War zwisschendurch, durch umstände gezwungen, auch ein paar mal in WGs und habe das gehasst wie die pest, lebe am allerliebsten alleine, mit absolutem privatsphäre. Und das gefällt mir eigentlich dermassen gut, das ich mich kaum noch vorstellen kann eine wohnung freiwillig mit jemanden anderen zu teilen - dazu müßte ich wohl wirklch total hoffnungslos in jemanden verliebt sein.

Es ist wahrscheinlich davon abhängig, was für ein persönlichkeit man hat, aber zu lange auf sich alleine wohnen, kann auch dazu führen, das man am ende eher weniger als mehr geeignet für ein beziehung ist.
So siehts aus, irgendwo hatte auch mal eine zu diesem Thema geschrieben, das sie sich dran stören würde wenn der Mann ab einem gewissen alter bei den Eltern wohnt, wenn er aber zuuuuuuuuuuuuuuuuuu lange alleine wohnen würde, genauso, Fazit: egal wie du hast verloren.

Ich habe früher auch versucht zu agumentieren, du kannst die leute nicht ändern, das ist schon ein gesellschaftsproblem was du nicht mehr rausbekommst.
Und ja ich bin ehrlich, hätte ich das Geld und würde ausziehen, wäre das bei mir nicht anders. Ich sehe meine Eltern trotzdem auch als immer nur Kurz, bis ich abends daheim bin ist es gegen halb 7 dann geht jeder in seine Zimmer und schaut TV, sie was sie kucken ich was ich kucke.
Nur im Notfall wäre eben noch jemand da. Ende 2009 habe ich schon mal mit ausziehen spekuliert, dann hatte ich allerdings mal nachts im Bad einen Kreislaufzusammenbruch. Ich wurde plötzlich wach und lag auf dem Boden Schweisgebadet, ich wusste im ersten Moment nicht mehr was passiert war und wie ich plötzlich ins Bad gekommen bin. Bin dann aufgestanden und wollte wieder hochgehen, plötzlich wurde mir wieder total schlecht, ich war kurz davor bei meinen Eltern reinzugehen sie zu wecken sie sollten den Notarzt holen, ich wusste damals nicht was los war. Das hat mich damals so ein bisschen abgeschreckt davor alleine in eine Wohnung zu ziehen.

Gut inzwischen weis wie es damals passierte und was ich falsch gemacht hatte. 3 Monate später ist mir das dann bei meiner Grosmutter nochmal passiert, aber seitdem auch nicht mehr.
Aber ich dachte damals echt, was machst du wenn du alleine bist und hast keine möglichkeit mehr hilfe zu holen?

Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:34
fifaboy1981 hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:16 Also Kochen macht meine Mutter, das ist absolut nicht meins, abgesehen von fertig gerichten. Die Wäsche wäscht sie dann mit wenn sie Ihre macht, bügeln putzen usw. mache ich selbst, auch das essen für die Arbeit, auch wenn mein Chef als meint das würde sie alles machen.

Ich weis nicht was andere da immer haben, also ich treffe meine Entscheidungen definitiv selbst, und wenn sie meinen sich einmischen zu müssen, bekommen sie es auch mal klar und deutlich gesagt. Aber gut ist nicht mehr meine Baustelle, habe mich 2011 deswegen schon geärgert, heute rutscht mir das den Buckel runter
Ich lade eh niemand mehr zu mir ein, man gewöhnt sich an alles. Eine eigene Wohnung würde zugleich bedeuten das ich weniger geld für ausgehen habe, dabei gebe ich am we eh schon unter 10 € für ausgehen aus. Und innerlich bin ich eh drauf eingestellt das die disco Zeit ab Sommer ein ende nehmen wird. Dann gehe ich eh gar nicht mehr groß unter leute, abgesehen vom Einkaufen oder wenn ich mal in der stadt was zu erledigen habe.
Woher weißt du aber, dass du nicht anders wärst, wenn du nicht bei deinen Eltern wohnen würdest?
fifaboy1981 hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:16 Wer sagt das Frauen noch ein Ziel für Ihn sind? mit 46 ist die 50 nicht mehr weit, da lebt er schon locker 30 Jahre ohne frau seit das Interesse begann, irgendwann hat man sich davon verabschiedet und ist auch nicht mehr dazu offen. Wie sagte mal eine bei Bauer sucht Frau über einen der schon viele Frauen hatte, wenn er noch nie vorher eine Frau gehabt hätte, würde Sie ihn auch nicht wollen. Irgendwann dreht sich da Blatt und dann will auch ein AB nicht mehr.
Kenne ehrlich gesagt keinen einzigen Mann, der wirklich resigniert hat. Es stellt sich mir die Frage, warum man dann in diesem Forum ist und immer und immer wieder erzählen muss, dass man sich ja nicht mehr für das andere Geschlecht interessiert.
Übrigens kann man das alleine schon aufgrund der Hormone nicht selbst steuern, ob man da noch Interesse hat oder nicht.
Ich finde Menschen, die sagen, dass sie angeblich aufgegeben hätten sind da schon richtige Heuchler, weil sie sich bei Aufmerksamkeit einer Frau wieder unsicher und nervös sind, was ganz klar gegen ihre angebliche Resgination spricht.
Die Dinge wären ganz sicher anders, nur woher soll ich das geld nehmen? auf der anderen seite ich habe ja schon vollzeit gearbeitet wo ich das geld hatte, und weis auch das ich damals am wochenende einfach keine Nerven mehr für das Frauen thema hatte, ich war vom Kopf her einfach müde und hatte keine lust mehr mich damit auch noch zu befassen, und damals war zumindest die lust noch vorhanden. Aber jetzt Jahre später hätte ich weniger Freizeit und somit weniger zeit für meine Hobbys, die folge wäre das ich die Freizeit dann erst recht ausnutzen würde um einen Hobby nachzugehen, erstens habe ich daran Positive erinnerungen und zweitens habe ich dabei spass, etwas was beim Thema Frauen nicht zutrifft, das war immer nur eine qual und Überforderung.
Nervös werden würde ich vorallem weil ich weis das ich keine Ahnung habe wie ich mich dann verhalten sollte?
Da wäre vorallem die Angst das sie und andere das merken.
Früher so vor 10,15 bzw. 20 Jahren war da noch eine natürliche lust, aber schon vor jahren war das vorbei, ich musste mir damals schon erstmal gewisse dinge vorstellen ehe ich lust bekamm.

Zum Thema warum ich das öfters schreibe, nun zum einen kommen ja neue leute hinzu die das nicht wissen, zum einen antworte ich ja nur aus meiner sicht auf das Thema, und selbst wenn ich mich von dem Thema verabschiedet habe, wirst du es nie ganz los, nicht wegen Hormonen und dem, sondern wegen normalos, man wird immer wieder damit konftontiert. Ich muss mich doch nur mit einem bekannten aus der Disco unterhalten, über dies und jenes, kaum laufen irgendwelche Mädels vorbei schwinkt er gleich um, und immer wieder kommen aussagen wie, die wäre doch was für mich, zum Glück kann ich ihm sagen, die sind eh zu jung für mich und für Ihn. Er ist ja nur knapp 2 1/2 Monaten jünger als ich. War auch wie er sagte bis herbst 2015 für 10 Jahre in einer Beziehung.
Auf der Arbeit, der neue Inhaber des Büros, kommt auch immer wieder damit an, warum ich denn keine Frau hätte, ich muss mich so gesehen gezwungener maßen immer wieder damit befassen, nicht das ich drüber nachdenke etwas dran zu ändern, aber wie ich aus dem Thema wieder raus komme.
Selbst die Türsteher meiner stammdisco denken glaube ich schon ich wäre schwul :mrgreen:
Da waren vor knapp zwei wochen diese Striper vom "Sixpack" da im Agostea meinem Raum für Männer erst ab 1 Uhr einlass war, bin ich auch erst um 1 hin. Meinten sie doch ich hätte sie verpasst. Habe dann nur gesagt, die interessieren mich eh nicht.
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Re: Nesthocker

Beitrag von Optimistin »

Glockenspiel hat geschrieben: 25 Jan 2018 01:50 Man verliebt sich in den Ist-Mann und nicht in den Könnte-Sein-Mann. Bei der Vielzahl an Alternativen gibt man lieber einem Mann, der den Ist-Zustand bereits erreicht hat eine Chance als einem Könnte-Wenn-Partnerin-Vorhanden-Wäre-Mann...
:daumen:
Dem Ausdruck "Vielzahl an Alternativen" stimme ich nicht zu, nicht jede Frau hat an jedem Finger einen potentiellen Partner.
An sich stimmt Deine Aussage aber:
Auch bei geringerer Auswahl wird ein nicht unerheblicher Anteil der Frauen lieber weiter Single bleiben, als sich mit jemandem längerfristig zu verpartnern, der weniger selbstständig ist als sie selbst. Der Anteil steigt mit zunehmender Lebenserfahrung und ist stark davon abhängig, wie gut eine Frau allein sein kann.
Was man mittlerweile häufiger beobachtet, quasi als Kompromiss: Jeder behält sein eigenes Leben und man findet eine gemeinsame Schnittmenge für Aktivitäten und Zweisamkeit. Ist die Frage, ob man so ein Modell leben möchte. Spätestens wenn Kinder kommen, wird das schwierig.
Glockenspiel hat geschrieben: 25 Jan 2018 01:50 Es sagt eben schon sehr viel über einen aus, wenn man so lebt wie man lebt. Warum muss also erst eine Frau in das Leben treten, damit man sich selbst ändert?
Ganz, ganz wichtiger Punkt! Wenn Du es nicht für Dich selbst tust, wirst Du es auf Dauer auch nicht für eine Frau tun.
Das wissen Frauen zwar, hoffen aber häufig trotzdem irrationalerweise, dass es bei ihrem Mann anders ist. Die Folge: Frust auf beiden Seiten.
Darum: verbünde Dich nur mit jemanden, so wie Du ihn kennenlernst. Liebe ihn so, wie er ist. Nicht, wie er sein könnte/sollte/verspricht zu werden.
Wenn Du das nicht kannst: Finger weg und weiter suchen.
Glockenspiel hat geschrieben: 25 Jan 2018 01:50 .....Die Prioriäten, die man im Leben setzt sagen eben auch viel über den Charakter aus.
Wenn jemand es daher bevorzugt im Haus der Eltern zu wohnen, wo jederzeit Mama theoretisch zur Seite stehen könnte, dann zeigt es mir zumindest wie "selbstständig" eine Person tatsächlich ist, sofern nicht besondere Gründe dahinterstecken.
:daumen:
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Re: Nesthocker

Beitrag von knopper »

Nun ja....also für mich klingt hier immer noch ein wenig heraus das man erstmal eine Liste abarbeiten müsste, eine Liste der Selbstständigkeit...tack tack tack tack, bevor man es überhaupt mit einer Beziehung versucht...ansonsten kann mans gleich lassen.

Den Eindruck hatte ich aber schon immer auch im realen Leben. Liegt auch zum teil an unserer modernen Gesellschaft und dem mittlerweile hohem Niveau bzw. hohem Ross auf dem wir leben. Alles sehr sehr materialistisch eingestellt bzw. erst mit eigener Wohnung, Arbeit und eigenem Auto darf man eine tolle Beziehung haben.... finde ich nicht gut.

Es kann auch mal recht schnell wieder bergab gehen, was weiß ich Massenarbeitslosigkeit, schwere Wirtschaftskrise usw... dann sieht das nämlich schon wieder ganz anders aus.
Auch wenn es jetzt doof klingt...aber dann sind die die gemeinsam mit ihren Eltern zusammen wohnen erstmal im Vorteil, grade wenn es sich um ein Eigenheim handelt usw...

Ich will auch nicht alles auf die böse Gesellschaft schieben, nur halt mal aufzeigen wie das Ganze zustande kommt, also die Einstellungen mancher. Letztendlich muss es jeder selber wissen und jeder so leben wie er mag.
Glockenspiel

Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

knopper hat geschrieben: 25 Jan 2018 08:52 Nun ja....also für mich klingt hier immer noch ein wenig heraus das man erstmal eine Liste abarbeiten müsste, eine Liste der Selbstständigkeit...tack tack tack tack, bevor man es überhaupt mit einer Beziehung versucht...ansonsten kann mans gleich lassen.
Das sollte man sich nicht als "Liste" vorstellen, um an eine Beziehung zu kommen, sondern Dinge sein auf die man schon alleine Wert legen sollte.

Kannst ja auch keine bestimmte Frau fragen, was Mann machen muss, um sie zu bekommen und dies dann wie eine Anleitung durchführt.
Man sollte die Qualitäten schon besitzen, weil man ein generelles Eigeninteresse daran haben sollte. Frau verliebt sich eben in den Ist-Mann und nicht in den Könnte-Sein-Mann. Kannst ja auch nicht einfach anfangen Fußball zu spielen, weil dein OdB auf Fußballer steht.
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Re: Nesthocker

Beitrag von Optimistin »

knopper hat geschrieben: 25 Jan 2018 08:52 ....
Glcokenspiel hat das gut beantwortet.
Zum Thema "Alles sehr sehr materialistisch eingestellt": Es geht nicht um Geld oder Besitz.
Ein Mensch ohne Schulabschluss, mit Grundsicherung, kleinem WG-Zimmer, ohne Fahrrad geschweige denn Auto, kann eine wunderbar selbstständige Person sein.
Die Einstellung zum Leben macht es. Nicht Besitztümer, Punkte auf der Habe-ich-erlebt-Liste oder Titel.
Vielfalt, Respekt, Demokratie
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