Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

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TheRealDeal
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von TheRealDeal »

Nasobem hat geschrieben: 30 Aug 2017 16:41
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 29 Aug 2017 15:51 Um es kurz zu machen, ich habe mich schon öfter gefragt, ob das ABtum ab einem gewissen Punkt übertrieben wird. Das hat mich zur Frage geführt, ob womöglich so einige ABs eine völlig Falsche Vorstellung von der Realität haben.
Wenn ich so das Forum lese und mit Gesprächen mit Normalos vergleiche, sind es häufig Angst, Hemmungen und Unsicherheiten. Vielfach ist die Rede davon, dass eine hypothetische Beziehung kaputt gehen könnte, oder dass eine Beziehungsanbahnung oder nur schon der Versuch, eine Frau bzw. einen Mann anzusprechen mit einem unter Umständen peinlichen Korb enden könnte, oder dass in einer Beziehung möglicherweise gewisse Hobbies nicht mehr ausgeübt werden könnten, dass die eigene Wohnung für einen Partner oder eine Partnerin unzureichend sein könnte etc.

Ich denke, ein Normalo sieht hier viel mehr die potentiellen Chancen und weniger die potentiellen Risiken, d.h. dass er mit einem neuen Partner neue Hobbies entdecken könnte oder Dinge unternehmen, die man alleine nicht so tun würde, oder dass eine Beziehungsanbahnung klappen könnte usw.
+1
Das, was mir deutlich zu schaffen macht ist, dass ich mich für meinen Geschmack noch immer zu sehr im "Überlebensmodus", statt im "Lebensmodus" befinde. Aber zumindest ist mir dieser Zustand bewusst...
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von LonesomeCoder »

Oder ein Normalo kann Niederlagen besser verkraften.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Monozyt »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Aug 2017 17:02 Oder ein Normalo kann Niederlagen besser verkraften.
Da könnte etwas dran sein. Ich bin eigentlich auch in anderen Bereichen den Weg des geringsten Widerstands gegangen, so habe ich z.B. ein Studium nicht zuletzt aus dem Grund begonnen, dass ich mich da mit minimalem Bewerbungsaufwand einfach einschreiben konnte, ohne große Auswahlverfahren oder Assesment-Center-Gekasper wie bei vielen Ausbildungsberufen...
Bin dann letztendlich doch nicht damit fertig geworden...
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Tania »

Monozyt hat geschrieben: 30 Aug 2017 16:18 auch wenn mein Gehör an sich in Ordnung ist, bin ich nicht in der Lage in dem Stimmengewirr einzelne Gesprächsfäden zu verfolgen/Stimmen voneinander zu trennen und Störgeräusche herauszufiltern. Das heißt, was andere Leute am Tisch die nicht direkt neben mir sitzen erzählen bekomme ich gar nicht mit.
Cocktailparty-Syndrom. Hab ich auch. In größeren Runden unterhalte ich mich bevorzugt mit meinem direkten Nachbarn - meist halte ich mir dabei das von ihm abgewandte Ohr zu. Wenn das nicht klappt, lauere ich halt in der Küche auf isolierte Menschen.

Und auf meinen Partys läuft nie Musik ....
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Momo »

Was ich unsinnig finde, ist diese Dichotomie aus ABs und "Normalos". Ich behaupte mal, dass ABs genauso verschieden sind wie die "Normalos" und es innerhalb dieser Gruppen größere Unterschiede gibt als zwischen den Gruppen. Und das ist ja eh nur eine Tendenz, da kann man einen einzelnen als Individuum meiner Meinung nach sowieso nicht finden.

AB bedeutet doch nur, dass jemand bisher unfreiwillig noch keine Beziehung hatte. Damit ist noch nichts ausgesagt über die Gründe oder darüber, ob sich das in Zukunft noch ändert. Wenn alle ABs unfähig dazu wären, eine Liebesbeziehung zu führen, gäbe es keine Ex-ABs. Und ich glaube eigentlich, dass jeder das lernen kann...
Zu überlegen, woran es liegt, ist in meinen Augen auch nur für einen selber sinnvoll.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Peter »

Nasobem hat geschrieben: 30 Aug 2017 16:41 Ich denke, ein Normalo sieht hier viel mehr die potentiellen Chancen und weniger die potentiellen Risiken, d.h. dass er mit einem neuen Partner neue Hobbies entdecken könnte oder Dinge unternehmen, die man alleine nicht so tun würde, oder dass eine Beziehungsanbahnung klappen könnte usw.
+1 und kleine Ergänzung. Häufig wird sich gerade in der Beziehungsanbahnung auf den nächsten Schritt konzentriert. Die Bereitschaft Dinge auf sich zukommen zu lassen ist wohl bei den sogenannten "Normalos" größer.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von LonesomeCoder »

Das https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstuns ... %C3%B6rung wird unter ABs wahrscheinlich deutlich öfters als im Schnitt der Gesamtbevölkerung auftauchen.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Jelly Belly »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Aug 2017 10:09
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 29 Aug 2017 18:30 Ich sage doch gar nicht, dass wir keine Probleme hätten, sondern dass viele ABs an das spätere Beziehungsleben komplett merkwürdige Vorstellungen haben nach dem Motto "Partnerin finden und das Leben wird perfekt" oder diejenigen die denken, nur ABs hätten Probleme beim Dating. Und später wäre das wie weggeblasen.
So dachte ich nur mal kurz als Teenager. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Mit Partner hat man andere Probleme als alleine. Nur fällt die Vorstellung von was schwer, was man selber nicht kennt. In der Verliebtheit werden negative Dinge ausgeblendet. Wie es ist, mit dem Schwarm zusammenzusein, kennen manche wie ich nur aus den eigenen Fantasien. Die sind immer schöner als die Realität. Beziehungen werden aber als das erstrebenswerte Optimum suggeriert und alleine sein als ein Makel, vor allem als Mann. Ein Mann, der alleine ist, ist ein Looser, der keine abbekommt. Eine Frau, die alleine ist, ist eine selbstbewusste, starke Frau, die finanziell auf eigenen Beinen steht und es nicht notwendig hat, sich an einen Versorger zu binden. So wird es gesehen. Vllt würden manche, die Beziehungen wollen, nach kurzer Zeit doch wieder allein sein werden. Aber wie gesagt, ich und viele andere würden gerne den Vergleich selbst erleben können.
Na ich glaube du machst es dir mit deinen Ansichten sehr einfach, das Gras ist auf der anderen Seite nicht immer grüner. Alleine schon die Begriffe Junggeselle und alte Jungfer sagen doch genug aus. Alleinstehende Frauen werden auch abgewertet, als wären sie nicht gut genug um einen abzukriegen. kinderlose Frau muss sich viele Fragen erlauben, ein kinderloser Mann hat "noch" keine Kinder. Glaube in Wirklichkeit ist das bei Männern und Frauen gleich, es kommt auch immer auf die Person an die es bewertet, aber eigentlich ist es doch egal was andere über einen denken oder?
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von LonesomeCoder »

Schon. Die Ausdrücke "alter Junger" sind aber schon älter und stammen aus einer Zeit, in der Frauen noch von Männern wirtschaftlich abhängig waren, selten Karriere machten und eine Heirat ein "Muss" in der Gesellschaft war. So wie zur Kommunion und Firmung zu gehen. Heutzutage kann sich eine Frau als selbstbewusste, freie Karrierefrau positionieren. Das ging damals, wo es noch hieß "du bist ein Mädchen, du brauchst nicht studieren, du heiratest eh" nicht.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Nonkonformist »

Peter hat geschrieben: 31 Aug 2017 09:13
Nasobem hat geschrieben: 30 Aug 2017 16:41 Ich denke, ein Normalo sieht hier viel mehr die potentiellen Chancen und weniger die potentiellen Risiken, d.h. dass er mit einem neuen Partner neue Hobbies entdecken könnte oder Dinge unternehmen, die man alleine nicht so tun würde, oder dass eine Beziehungsanbahnung klappen könnte usw.
+1 und kleine Ergänzung. Häufig wird sich gerade in der Beziehungsanbahnung auf den nächsten Schritt konzentriert. Die Bereitschaft Dinge auf sich zukommen zu lassen ist wohl bei den sogenannten "Normalos" größer.
Ich mag den zufall halt nicht sehr.
Häufig bringt sie mich an stellen wo ich überhaupt nicht sein will.
Zufall ist gut für diejenigen die keine sehr konkrete lebensplanung haben.
Wann man aber sehr genau weiß wo es hin soll sind zufälligkeiten eher zu vermeiden.
Ich habe impulsivität auch nie als eine sehr positive eigenschaft betrachtet, eher als die beste art sich in schwierigkeiten zu bringen; ich habe so einige sehr impulsive freunde aus deren chaos helfen müssen.

Ja, in sachen beziehungen denke ich tatsächlich meist drei, vier schritte voraus, da hast du recht.
Will das aber nicht ändern....
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Darth Revan »

Kleine Anekdote (die auch zum Alkohol-OT passt):

In der Nacht von Freitag auf Samstag war ich, mit geschlagenen 21 Jahren, zum ersten Mal in der Disco. Die meisten Leute dort lassen sich ja einfach gehen und sprechen dem Alkohol zu. Nun bin ich aber noch so eine Person, die völlig anders auf Alkohol reagiert als andere: anstatt mich leicht und beschwingt zu fühlen, geht es mir einfach nur dreckig. Wenn ich nämlich getrunken habe, bin ich viel zu sehr damit beschäftigt, Vergiftungserscheinungen (Trunkenheit ist letztendlich nichts anderes) bei mir zu suchen. In der Disse hab ich mich also vorsorglich an Cola gehalten.
Auf der Tanzfläche ist mir dann aufgefallen, dass ich, egal was ich mache, mein Gehirn einfach nicht abstellen kann. Wenn ich nicht gerade mit einer komplexen Aufgabe beschäftigt bin, falle ich ins Grübeln. Und in solchen Situationen, die nicht viel "Rechenleistung" erfordern (wie eben auf der Tanzfläche) beschäftige ich mich konstant damit, die Situation zu analysieren.

Ich bin zwar kein MINT-Typ, neige aber ebenso zu Perfektionismus. Ich beschäftige mich sehr mit potenziellen Risiken neuer Aktivitäten. Und, was bei mir sehr ausgeprägt ist: Aus meiner Sicht ist der Rasen des Nachbarn immer grüner als meiner.
Ich trage tausend Masken und bin überall und nirgendwo.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Morningstar »

Tania hat geschrieben: 30 Aug 2017 19:54
Monozyt hat geschrieben: 30 Aug 2017 16:18 auch wenn mein Gehör an sich in Ordnung ist, bin ich nicht in der Lage in dem Stimmengewirr einzelne Gesprächsfäden zu verfolgen/Stimmen voneinander zu trennen und Störgeräusche herauszufiltern. Das heißt, was andere Leute am Tisch die nicht direkt neben mir sitzen erzählen bekomme ich gar nicht mit.
Cocktailparty-Syndrom. Hab ich auch. In größeren Runden unterhalte ich mich bevorzugt mit meinem direkten Nachbarn - meist halte ich mir dabei das von ihm abgewandte Ohr zu. Wenn das nicht klappt, lauere ich halt in der Küche auf isolierte Menschen.

Und auf meinen Partys läuft nie Musik ....
Geht mir genau so, bin oft auf Techno Parties unterwegs da ist es dann aber ohnehin so laut das man sich ohnehin nicht unterhalten kann selbst wenn man denn wollte. Da fällt es dann auch nicht auf wenn ich den ganzen Abend/Nacht durch so gut wie gar nicht rede ;) Parties mit mittlerer Lautstärke sind da erheblich schwieriger, da verliere ich dann schonmal gerne den Anschluss und hocke zur Verwunderung der anderen schweigend rum.
Morningstar

Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Morningstar »

Darth Revan hat geschrieben: 03 Sep 2017 23:25 Kleine Anekdote (die auch zum Alkohol-OT passt):

In der Nacht von Freitag auf Samstag war ich, mit geschlagenen 21 Jahren, zum ersten Mal in der Disco. Die meisten Leute dort lassen sich ja einfach gehen und sprechen dem Alkohol zu. Nun bin ich aber noch so eine Person, die völlig anders auf Alkohol reagiert als andere: anstatt mich leicht und beschwingt zu fühlen, geht es mir einfach nur dreckig. Wenn ich nämlich getrunken habe, bin ich viel zu sehr damit beschäftigt, Vergiftungserscheinungen (Trunkenheit ist letztendlich nichts anderes) bei mir zu suchen. In der Disse hab ich mich also vorsorglich an Cola gehalten.
Auf der Tanzfläche ist mir dann aufgefallen, dass ich, egal was ich mache, mein Gehirn einfach nicht abstellen kann. Wenn ich nicht gerade mit einer komplexen Aufgabe beschäftigt bin, falle ich ins Grübeln. Und in solchen Situationen, die nicht viel "Rechenleistung" erfordern (wie eben auf der Tanzfläche) beschäftige ich mich konstant damit, die Situation zu analysieren.

Ich bin zwar kein MINT-Typ, neige aber ebenso zu Perfektionismus. Ich beschäftige mich sehr mit potenziellen Risiken neuer Aktivitäten. Und, was bei mir sehr ausgeprägt ist: Aus meiner Sicht ist der Rasen des Nachbarn immer grüner als meiner.
Geht mir ähnlich, Alkohol macht mich einfach nur sehr schnell angenehm müde. Trinke ich auf einer Party dann habe ich recht schnell ein Schlafbedürfniss das mich nicht unbedingt geselliger und lockerer macht sondern eher dazu führt das ich irgendwo auf dem Sofa eindöse. Trinke schon manchmal Alkohol, besonders dann wenn ich nicht schlafen kann bewirken ein klein bischen Wein oder Schnaps (Bier schmeckt ungenießbar) schnell das ich weg bin. Also bin ich halt zur Belustigung der anderen der Typ der auf Parties Mineralwasser oder Fruchtsaft trinkt....

Falsche Vorstellungen vom Leben, um auf den Thread Titel zurück zu kommen hatte ich eigentlich immer. Es hat wohl sehr lange gedauert zu kapieren wie anderen Menschen ticken. Besonderst wenn die normalos das eine sagen aber das andere wollen dann kriege ich das meistens einfach nicht richtig mit. Ist einer der Punkte wo ich dann immer merke das ich anderst ticke, soziale Interaktionen wohl anderst wahrnehme als andere.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Darth Revan hat geschrieben: 03 Sep 2017 23:25 Nun bin ich aber noch so eine Person, die völlig anders auf Alkohol reagiert als andere: anstatt mich leicht und beschwingt zu fühlen, geht es mir einfach nur dreckig.
Kenne ich. Ich bekomme von Alkohol ziemlich schnell, ziemlich starke Kopfschmerzen. Von einer Beschwingtheit habe ich dagegen nie was mitbekommen. Kopfschmerzen sind die einzigen Auswirkungen, die ich davon habe.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Morningstar hat geschrieben: 04 Sep 2017 08:15 Falsche Vorstellungen vom Leben, um auf den Thread Titel zurück zu kommen hatte ich eigentlich immer. Es hat wohl sehr lange gedauert zu kapieren wie anderen Menschen ticken. Besonderst wenn die normalos das eine sagen aber das andere wollen dann kriege ich das meistens einfach nicht richtig mit. Ist einer der Punkte wo ich dann immer merke das ich anderst ticke, soziale Interaktionen wohl anderst wahrnehme als andere.
Eigentlich bezog sich das mit den Vorstellungen mehr auf das Verhalten von ABs. Dass wir ABs schnell mal um alles ein grösseres Drama machen und es als problematisch und abnormal bezeichnen, während das exakt selbe Problem bei Normalos eben zum Leben gehört, mit seinen Höhen und Tiefen.
Ich habe nach wie vor das Gefühl, dass viele ABs denken, das Leben eines NormalosTM sei ein komplett anderes. Ohne Hürden, ohne Schwierigkeiten, ohne Sorgen etc. Dabei leben wir alle in der selben Welt. AB, Nicht-AB ist bloss eine selbstgewählte Bezeichnung für EINE Gemeinsamkeit.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Morningstar »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 04 Sep 2017 11:40
Morningstar hat geschrieben: 04 Sep 2017 08:15 Falsche Vorstellungen vom Leben, um auf den Thread Titel zurück zu kommen hatte ich eigentlich immer. Es hat wohl sehr lange gedauert zu kapieren wie anderen Menschen ticken. Besonderst wenn die normalos das eine sagen aber das andere wollen dann kriege ich das meistens einfach nicht richtig mit. Ist einer der Punkte wo ich dann immer merke das ich anderst ticke, soziale Interaktionen wohl anderst wahrnehme als andere.
Eigentlich bezog sich das mit den Vorstellungen mehr auf das Verhalten von ABs. Dass wir ABs schnell mal um alles ein grösseres Drama machen und es als problematisch und abnormal bezeichnen, während das exakt selbe Problem bei Normalos eben zum Leben gehört, mit seinen Höhen und Tiefen.
Ich habe nach wie vor das Gefühl, dass viele ABs denken, das Leben eines NormalosTM sei ein komplett anderes. Ohne Hürden, ohne Schwierigkeiten, ohne Sorgen etc. Dabei leben wir alle in der selben Welt. AB, Nicht-AB ist bloss eine selbstgewählte Bezeichnung für EINE Gemeinsamkeit.
Jaja, da ist was dran. Sehe ich ja an mir wie viel Zeit ich manchmal damit verbringe über irgendwelche Probleme nachzudenken und diese zu analysieren. Normalos sagen sich wohl eher "Scheiß Drauf" und machen einfach weiter ohne groß darüber nach zu hirnen und haben so dann wohl auch mehr Erfolg. Als Nachdenklicher und zu "netter" Typ hat man halt keine Chance, man kommt so eben nicht männlich dominant rüber sondern wie ein zögerlicher Weicheieriger Schlappschwanz und als solcher hat man keinen Erfolg, weder bei Frauen noch in Job/Karriere.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Nonkonformist »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 04 Sep 2017 11:40 Eigentlich bezog sich das mit den Vorstellungen mehr auf das Verhalten von ABs. Dass wir ABs schnell mal um alles ein grösseres Drama machen und es als problematisch und abnormal bezeichnen, während das exakt selbe Problem bei Normalos eben zum Leben gehört, mit seinen Höhen und Tiefen.
Ich habe nach wie vor das Gefühl, dass viele ABs denken, das Leben eines NormalosTM sei ein komplett anderes. Ohne Hürden, ohne Schwierigkeiten, ohne Sorgen etc. Dabei leben wir alle in der selben Welt. AB, Nicht-AB ist bloss eine selbstgewählte Bezeichnung für EINE Gemeinsamkeit.
Ich für mich mag die leichtigkeit der 'normalos' nicht besonderes und so einiges in deren art partnersuche macht auf mich eine etwa oberflächliche eindrück. Will frau A nicht? Dann versuchen wir es doch mit frau B oder C oder D. Von ganz tiefe gefühle kann da kaum rede sein. Diese art von partnersuhe wäre nicht mein ding. Da bin ich eher ganz freiwillg anders. Wann einen korb mich keine monate an liebeskümmer bereiten würde, wäre diese frau mich zu bedeutungslos um es überhaupt mit ihr zu versuchen, hätte ich für diese frau kaum gefühle; was sollte ich da meinen zeit verschwenden? If you don't mind losing it, it's not worth having in the first place. Bei manche 'normalos' habe ich sogar manchmal das gefühl das sie, nach den ersten liebeskummer, einfach zu feige sind um sich tief zu verllieben, um große schmerzen zu vermeiden - und dabei relativ ansprüchslos werden. Bei manche sogar so etwa Hauptsache sex und verlieben tut man sich vielleicht ebentuell später noch. Manche würden einfach halb verrückt von einsamkeit wann sie mal wieder nach einen trennung kurz single waren und hatten innerhalb von wenigen wochen schon wieder eine neue - ob die alte da wirklich viel bedeutet hat? Fast ob wie man die jacke täuscht. Aus meine gespräche mit normalos habe ich wohl den eindrück bekommen das sie anders mit der partnersuche umgehen/umgegangen sind als ich. Aus sicht einer HSP eher wohl sehr unemotional.
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Darth Revan
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Darth Revan »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 04 Sep 2017 11:40 Eigentlich bezog sich das mit den Vorstellungen mehr auf das Verhalten von ABs. Dass wir ABs schnell mal um alles ein grösseres Drama machen und es als problematisch und abnormal bezeichnen, während das exakt selbe Problem bei Normalos eben zum Leben gehört, mit seinen Höhen und Tiefen.
Ich habe nach wie vor das Gefühl, dass viele ABs denken, das Leben eines NormalosTM sei ein komplett anderes. Ohne Hürden, ohne Schwierigkeiten, ohne Sorgen etc. Dabei leben wir alle in der selben Welt. AB, Nicht-AB ist bloss eine selbstgewählte Bezeichnung für EINE Gemeinsamkeit.
Nun, es gibt ja einen Bereich in dem "Normalos" (zumindest aus der Sicht eines ABs) wenig bis gar keine Probleme haben: Liebe und Partnerschaft. Ich glaube, die meisten von uns ABs denken, dass "Normalos" in dieser Hinsicht etwas haben, das uns fehlt bzw. das wir etwas haben, das uns diese Sachen gravierend erschwert oder gar unmöglich macht. Ein "Normalo" hat das "AB-Problem" nicht. Bei ihm/ihr ist da alles wie von einer "normalen" Person erwartet verlaufen. Bei uns nicht, und da uns Zeit unseres Lebens vermittelt wurde, dass Liebe zu einem "normalen" Leben dazu gehört und dass ein "normaler" Mensch eine/n Partner/in hat.

Ich will den "Normalos" nicht in Abrede stellen, dass es auch Probleme in ihren jeweiligen Leben gibt. Nur dieses spezielle Problem haben sie eben nicht.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Tyralis Fiena »

Viele AB´s scheinen sich aus meiner Sicht nicht so wirklich von Normalos zu unterscheiden. Nur beim Punkt Liebe und Partnerschaft hakt es doch und es scheint so, als hätten viele Normalos schlicht kaum Probleme damit.

Offtopic:
In Bezug auf Verkopftheit: Ich wünschte, ich wäre wirklich MINT-begabt und wäre wirklich logisch im Denken. Die Realität zeigt mir allerdings, dass es auch wegen meiner unterdurchschnittlichen Intelligenz mit dem (Zer)Denken bei mir nicht weit her sein kann. Das was mir an kognitiven Reserven übrigbleibt, muss ich dafür aufwenden, um viele fehlgeleitete Emotionen zu dämpfen und an anderer Stelle die fehlenden Emotionen zu kompensieren. Schön, wenn ich wirklich verkopft wäre. Gerade beim Emotionalen würde mir das wirklich helfen. Und ich könnte mich vielleicht wirklich aus meiner verhassten Einzelgängerposition befreien.

Und damit nochmal auf eine mögliche Übertreibung des eigenen ABtum. Also ich meine, dass ich kaum etwas mit gesunden Normalos gemein habe. Die wenigsten sind kaum so lebensfern und distanziert wie ich. Viele scheinen auch nicht so die offene und realistische selbstkritsche Haltung sich gegenüber zu haben (oder sie verbergen sich schlicht nur, während ich halt das offen kundtue). Anders gesagt, im Gegensatz zu vielen Normalos bin ich offensichtlich nicht ganz dicht. Und schaue ich mir das Leben meiner Altersgenossen an und halte mein Leben dagegen, kann ich nur offen sagen, ich bin jeder Hinsicht unreif, unerwachsen und weit weg von jeglicher gesunden Normalität (leider).
Ninja Turtle

Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Ninja Turtle »

Tyralis Fiena hat geschrieben: 06 Sep 2017 16:08 Anders gesagt, im Gegensatz zu vielen Normalos bin ich offensichtlich nicht ganz dicht.
Witzig, ich denke manchmal genau das Gegenteil. :lol: