ui, Wiedererkennungswert...neuerdings mischt sich das nihilistische noch mit kindlich
vegetativer Demenz.
Und so ein Elan wie bei Michael Ende im Kampf des jugendlichen Heldens / (fem. Form) mit dem Drachen
gegen das Nichts, ist bei mir irgendwie nicht zu verspüren, noch nichtmals in der Phantasie.
Aber das mit der Bindung und den Fäden ist in meinen Augen ein anschauliches Bild.
Ich würde auch gerne wissen, wie das innere (wieder? oder überhaupt mal? )
teilhaben kann an bestimmten wohl schönen Formen und Bindungen.
Toll sind immer so Therapeuten-Ratschläge, machen Sie was Ihnen Spaß macht, was Ihnen guttut.
Und dann hampelt man sich an 1000 Sachen ab, die man als Kind idealisiert hat und sich
nicht leisten konnte, wie reiten gehen, Gitarre lernen, rum-reisen, ect und das Gefühl,
die Taubheit, der Unspaß begleitet einen.
Also wenn da irgendwas Resonanz erzeugt oder wiedererweckt werden kann, würde mich
interessieren wie (wobei das sicher sehr individuell ist)
Ich weiß nicht, mir erscheint das Ziel "Beziehung" manchmal auch etwas zu sein wie ein
Projekt in Form eines großen Hausbaus....
es braucht Planung, Energie, Mittel, und es braucht eine Art Freude an dem Projekt Hausbau, dem Willen dazu.
(sowas wie der Wunsch Prinzessin sein und einen Prinzen und ein Schloss haben und etwas reifer
ist es zumindest eine solide Doppelhaushälfte)
Mit weniger Affekt, mit weniger Wunschvorstellung, mit weniger Brücken (also bei mir finde ich
sehr das depressive und bindungsvermeidende - innerlich wenig anklingende) fehlt da irgendwie
der langfristige Elan.
Es ist wie ein Gefühl des Ungenügens, des Wissens dass man das nicht ausfüllt,
der Leere, der Überwältigung mangels diverser emotionalen und Rollen- und Energielöcher.
Irgendwie sollte ja eine nette normale Beziehung Energie geben, eigentlich, aber wenn in einem
da irgendwas fehlt und man versucht das funktional aufzuziehen, dann kostet es nur
eine Menge Energie.
Und wenn das ZIel für einen selbst zu hoch, nicht erfüllbar ist?
dann gestalte ich kein Haus sondern könnte auch eine funktionale misanthropische
asexuelle Wohngemeinschaft haben - oh ein Downgrade und nicht die funktionale Normerfüllung,
aber ich lebe so.
Wenn Therapie nicht zum Hausbau befähigt, dann vielleicht zur Akzeptanz?
und sich nach anderen, passenderen Modellen umschauen?
Sowas hatte ein Supervisor auf Arbeit auch mal empfohlen, da hab ich ihn aber noch
nicht verstanden.
Ich glaub es geht echt darum zu verstehen wie man ist, was man kann und was man will.
Und was dazu passen könnte.
Und nicht danach, alles so hinzubiegen, dass man nur das normtypische Ziel sieht und elanlos
darauf zu ackert. Für manche mag ja dieses Ziel auch erreichbar sein und nur ne kleine Hürde
und dann sind sie im Wasser und fühlen sich da wohl, aber ich glaub nicht für alle (wenn da
stärkere psychische Unregelmäßigkeiten vorhanden sind oder wie man es nennen soll, die
Etikettierungen find ich doof).