ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
@ Tania
Man macht es halt nie richtig. Stelle ich mein Leben um, dann hebe ich die Frau wieder auf eine Art Podest und werde wieder uninteressant. Das passiert ja teilweise nicht mal beabsichtigt. Aber ich würde halt gern mit der Person die ich liebe soviel Zeit wie möglich verbringen. Damit kommt man dann, leider ja nicht als Partner in Frage. Da man anscheinend den Eindruck erweckt nicht genug Auswahl zu haben und das wirkt wohl auf viele Frauen unterbewusst unattraktiv.
Da ich aber gerne nur einer Person meine Aufmerksamkeit widme, wird es dann wieder so ausgelegt als hätte ich keine Alternativen (was ja irgendwo auch stimmt). Hätte ich einen größeren Marktwert, besonders optisch. Dann müsste ich mich nicht auf solche Spielchen einlassen und Frau würde automatisch davon ausgehen, dass ich eine große Auswahl habe und sie sich qualifizieren muss in meine Auswahl zu kommen.
Mache ich mein eigenes Ding weiter, ist es nach deiner Aussage eher suboptimal. Aber ich habe erlebt, dass wenn ich die Mädels einfach ignoriere und "schlecht" behandle. Also im Sinne, dass ich einfach mal nicht antworte oder ihnen nicht die Aufmerksamkeit schenke wenn sie es gerne hätten. Das die mir dann auf einmal hinterrennen. Aber auf solche dummen Spielchen habe ich keinen Bock.
Man macht es halt nie richtig. Stelle ich mein Leben um, dann hebe ich die Frau wieder auf eine Art Podest und werde wieder uninteressant. Das passiert ja teilweise nicht mal beabsichtigt. Aber ich würde halt gern mit der Person die ich liebe soviel Zeit wie möglich verbringen. Damit kommt man dann, leider ja nicht als Partner in Frage. Da man anscheinend den Eindruck erweckt nicht genug Auswahl zu haben und das wirkt wohl auf viele Frauen unterbewusst unattraktiv.
Da ich aber gerne nur einer Person meine Aufmerksamkeit widme, wird es dann wieder so ausgelegt als hätte ich keine Alternativen (was ja irgendwo auch stimmt). Hätte ich einen größeren Marktwert, besonders optisch. Dann müsste ich mich nicht auf solche Spielchen einlassen und Frau würde automatisch davon ausgehen, dass ich eine große Auswahl habe und sie sich qualifizieren muss in meine Auswahl zu kommen.
Mache ich mein eigenes Ding weiter, ist es nach deiner Aussage eher suboptimal. Aber ich habe erlebt, dass wenn ich die Mädels einfach ignoriere und "schlecht" behandle. Also im Sinne, dass ich einfach mal nicht antworte oder ihnen nicht die Aufmerksamkeit schenke wenn sie es gerne hätten. Das die mir dann auf einmal hinterrennen. Aber auf solche dummen Spielchen habe ich keinen Bock.
Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Wenn man der absolut Falsche ist, hat man eh keine Chance.Oxymoron hat geschrieben:@ Tania
Man macht es halt nie richtig.
Wenn man der zufaellig Richtige ist, kann man nichts falsch machen.
Interessant ist halt, was man machen kann, damit man als der nicht ganz Richtige aber auch nicht ganz Falsche doch irgendwie besser ankommt.
Wie bei der Begeisterungs-Debatte gibt es halt Sachen, die mehr abschrecken, und andere, die positiver wirken.
Und das ist oftmals eine Gradwanderung, die nicht immer offenkundig ist.
Und dann erstmal wirkt, als ob man es nie richtig machen kann ...
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Falls das so wäre, läge der Irrtum sicher in der Annahme, dass es sowas wie eine "optimale Beziehungsanbahnung" überhaupt gäbe. Da wäre dann vielleicht zu fragen, woher so ene irreale Idee stammt.Siegfried hat geschrieben:Für mich ist diese Vermeidungshaltung nur ein Symptom von Inkompetenz. Ich würde behaupten das viele ihre Bemühungen nach Beziehungen dadurch sabotieren weil sie keine Ahnung haben wie denn eine "optimale" Beziehungsanbahnung überhaupt aussieht.
So oder so könnte man die "Kompetenz" zur Anbahnung, ob optimal oder nicht, nur durch Konfrontation damit lernen. Die Vermeidungshaltung macht also mit dieser Begründung weder so noch so Sinn.
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Warum solltest Du auch? Sobald Du Dich diesen Frauen gegenüber dann so verhältst, wie Du Dich gern verhalten möchtest - ihnen also volle Aufmerksamkeit schenkst - sind sie wieder weg. Das ist die Mühe nicht wert - es sei denn, Du willst nur einen kurzfristigen Erfolg. Aber wenn Du etwas Langfristiges willst, dann wird die Dame damit klarkommen müssen, wie Du wirklich bist. Besser noch, sie sollte es toll finden.Oxymoron hat geschrieben: Aber ich habe erlebt, dass wenn ich die Mädels einfach ignoriere und "schlecht" behandle. Also im Sinne, dass ich einfach mal nicht antworte oder ihnen nicht die Aufmerksamkeit schenke wenn sie es gerne hätten. Das die mir dann auf einmal hinterrennen. Aber auf solche dummen Spielchen habe ich keinen Bock.
Also, warum nicht genauso verhalten, wie Du willst? Wenn die Dame davon abgeschreckt ist, hast Du nur eine ausgesiebt, bei der Du langfristig eh nicht glücklich geworden wärst.
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Ja, so klingt es logisch. Aber Verlieben ist in dem Sinne alles andere als logisch. Wobei man schon teilweise von einer gewissen Logik sprechen kann, wenn man das von außen betrachtet analysiert. Wenn ich halt immer verfügbar bin, dann senke ich meinen Wert. Ist ja normal, etwas was ich immer haben kann, ist dann nichts Besonderes mehr. Aber die meisten Frauen (und auch Männer) wollen natürlich etwas Besonderes, wollen verliebt sein, bis die Gefühle schwinden und einen der Alltag einholt.
Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Was diesen Punkt betrifft, stimme ich Dir zu ...Tania hat geschrieben:Also, warum nicht genauso verhalten, wie Du willst? Wenn die Dame davon abgeschreckt ist, hast Du nur eine ausgesiebt, bei der Du langfristig eh nicht glücklich geworden wärst.
aber in anderen Punkten finde ich es durchaus sinnvoll, wenn Menschen sich hinterfragen ...
daher find ich das als generellen Hinweis bissel schwierig ...
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Wenn ich verliebt bin, aber das Objekt meiner Verliebtheit nicht immer verfügbar ist, intensiviere ich natürlich erst einmal meine Anstrengungen. Aber irgendwann komme ich zu dem Punkt, an dem ich merke, dass die Energie, die ich in diese Sache stecke, nicht dem entspricht, was ich zurückbekomme. Sprich, ich beginne unter dieser Verliebtheit zu leiden, und ziehe mich daraus zurück.Oxymoron hat geschrieben:Wenn ich halt immer verfügbar bin, dann senke ich meinen Wert. Ist ja normal, etwas was ich immer haben kann, ist dann nichts Besonderes mehr. Aber die meisten Frauen (und auch Männer) wollen natürlich etwas Besonderes, wollen verliebt sein, bis die Gefühle schwinden und einen der Alltag einholt.
Ein guter Vergleich sind wahrscheinlich Drogen. Wenn ich damit einmal angefangen habe, zahle ich bei entsprechender Knappheit des Stoffs auch hohe Preise. Übersteigt der geforderte Preis aber mein Budget, und habe ich trotz Ausgebens meiner letzten Reserven mehr Entzugserscheinungen als Highs, steigt mein Leidensdruck so sehr, dass ich zu einem Entzug bereit bin. Und falle damit künftig als Käufer weg.
Alternativ könnte mein Dealer mich natürlich zu einem sinnvollen Preis mit so viel Stoff versorgen, dass ich problemlos auf rosa Wolken durch den Tag schweben kann. Dann ist sein Anfangsprofit vielleicht kleiner, aber dafür hat er mich jahrzehntelang als treue Kundin.
Also, wenn Du das "mach Dich rar"-Spielchen spielen willst, achte drauf, den Bogen nicht zu überspannen. Natürlich weisst Du vorher nie, wo die Schmerzgrenze Deiner Bewunderin liegt ... an welchem Punkt also Dein gespieltes Desinteresse zu echtem Desinteresse ihrerseits führt.
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Frauen bei wem ich mich echt gut fühle sind verdammt selten, es gibt viele mehr die das gegenteil bewirken.Tania hat geschrieben:Ich glaube, das betrifft nur einen verschwindend geringen Teil der "Normalos". Viele, insbesondere in meinem Alter, wollen gar keine Beziehung. Da lernt man eher jemanden kennen, stellt fest, dass man sich mit diesem Menschen echt gut fühlt, will mehr von diesem "echt gut", organisiert sein Leben so um, dass man den Anderen darin integrieren kann, verbringt immer mehr Zeit mit ihm und lässt dafür andere Dinge fallen ... und stellt paar Monate später fest, dass man das Ganze eigentlich auch Beziehung nennen könnte.Oxymoron hat geschrieben:Ich glaube da ticken "Normalos" auch ein wenig anders und wollen um z.T. um jeden Preis eine Beziehung egal mit wem.
Mit das absolute großteil der frauen könnte ich mir nie im leben eine beziehung vorstellen; da gab is immer nur ganz ganz wenige ausnahmefälle.
Und wirkliche freundschaften passieren bei mir auch nicht häüfiger als das ich mich verliebe.
Dabei, ja, habe ich einen großen rückzugsbedarf und freiheitsbedarf.
Und auch im algemein alles andere als den bedarf mich andaurend von anderen menschen umkreisen zu lassen.
Die menschen bei wem ich mich wohl fühle sind in vielen fälle auch eher aussenseiter und geeks.
Wie denn auch, bevor ich mich verliebe habe ich eigentlich keine probleme mikt meinen OdBs.
Ich verbringe zeit mit sie, lerne sie kennen, und sie flriten mit mir.
So bald ich mich verliebe verwandele ich mich, ich wird nervös und unsicher, es folgt eine mengelung von rückzugsreflexe, erstarren und klammern, und das OdB überlegt es sich anders und fühlt sich bei mir jetzt unwohl. Ihr verhalten ändert sich merkbar, häufig geht sie in den periode auch ziemlich auf distanz. Mich verlieben war bis jetzt das ultimative mittel die frauen, die eigentlich fast in alle fälle die ersten initiativen genommen haben, wieder bei mir weg zu jagen.
Ich verliebe mich meist erst nach vielen monate bei tägliche begegnungen.Tania hat geschrieben: Im Gegensatz dazu konnte ich bei ABs schon öfter das Phänomen beobachten, dass sie jemanden kennen lernen, sich ein paarmal treffen, das Ganze dann Beziehung nennen und sich die größte Mühe geben, ihr bisheriges Leben ohne nennenswerte Veränderungen weiterzuführen.
Kann nicht sagen dass das auf mich zutrifft.
Habe eine meiner Mega-OdBs über fast anderthalb jahre gedatet.
In anschlüß auf einen reisenstreit und anderthab jahre funkstille
Habe das nie einen beziehung genennt, es war immer nur kumpelschiene, und ich habe mich zurückgehalten aus angst auch das noch zu verlieren.
Was wahr ist ist das ich nicht mein ganzes leben für einen beziehung umkrempeln will.
Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Das ist zumindest bei mir der Punkt, irgendwie schaffe ich das so ganz und gar nicht. Verbleibe auf der neutral distancierten Ebene sachlich orientierter Rationalität. Dieses Spiel mit den Doppeldeutigkeiten verstehe ich einfach nicht so richtig, da fehlt mir irgendwie etwas. Aber es ist nicht nur bei Dates so das ich recht unpersönlich rüber komme, eher so das das generell meine Art ist. Natürlich nicht sehr hilfreich bei der Beziehungsfindung, aber ist das dann auch wirklich Vermeidungsverhalten ? Vermutlich beides, denke ich mal.Shisouka hat geschrieben: Vermeidungsverhalten gibts auch während eines Dates .. In dem man wie weiter oben erwähnt z.B. zu sachlich bleibt. Zu wenig Interesse zeigt. Aus Angst, dem Gegenüber "zu Nahe zu treten". Man muss lernen, dass der Flirt ein Spiel ist, dass einfach mal Spass macht. Und solange man sein Gegenüber respektiert, darf man auch mal versuchen näher zu kommen ..
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Wie groß ist deine Stichprobe von ABs, die ein paarmal treffen schon Beziehung nennen wollen?Tania hat geschrieben: Im Gegensatz dazu konnte ich bei ABs schon öfter das Phänomen beobachten, dass sie jemanden kennen lernen, sich ein paarmal treffen, das Ganze dann Beziehung nennen und sich die größte Mühe geben, ihr bisheriges Leben ohne nennenswerte Veränderungen weiterzuführen.
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Hm, also bei mir stimmt das mit dem Vermeidungsverhalten schon ein Stückweit - zwar war ich auch mal sehr verliebt und bereit für eine Beziehung und wurde genau dann abgewiesen, aber in den Tendenz ist da auf jeden Fall was dran (präsentiere mich übertrieben sachlich-rational, gebe zu schnell auf, schöpfe die Kennenlernmöglichkeiten nicht aus ...). Nun vermeidet man Dinge, weil man Angst vor ihnen hat. Wovor habe ich Angst? Ich glaube, es ist genau das, was bereits in einigen Beiträgen angeklungen ist - dass jemand in mein Leben tritt, der dieses dann in unkontrollierbarer Weise verändern könnte. Ich habe auch Angst, manipuliert zu werden, mich nicht wehren zu können. Ebenso habe ich Angst, dass der andere all meine negativen Seiten sieht und alles ans Licht kommt, was ich sonst gut verborgen halte. Ehrlich gesagt weiß ich noch nicht mal, ob diese Ängste so irrational sind, denn ein Stückweit ist es doch genau das, was eine Beziehung ausmacht: Man führt zusammen ein anderes Leben als allein, man zeigt sich vollständig. Und bei dieser Vorstellung geh ich dann auf Tauchstation ...
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Im einstelligen Bereich, also statistisch nicht wirklich signifikant. Und gerade bei den Jungs waren das auch Treffen, wo was "gelaufen" ist, sie zählen dann vermutlich als SC-AB. Das Phänomen, dass man sich so gut wie gar nicht (oder im Extremfall auch komplett gar nicht) trifft und die "Beziehung" rein virtuell führt, kenn ich eher von Mädels. Obwohl, da muss am anderen Ende der Leitung ja auch ein entsprechender Mann sitzen ...Reinhard hat geschrieben:Wie groß ist deine Stichprobe von ABs, die ein paarmal treffen schon Beziehung nennen wollen?Tania hat geschrieben: Im Gegensatz dazu konnte ich bei ABs schon öfter das Phänomen beobachten, dass sie jemanden kennen lernen, sich ein paarmal treffen, das Ganze dann Beziehung nennen und sich die größte Mühe geben, ihr bisheriges Leben ohne nennenswerte Veränderungen weiterzuführen.
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Ein echter Süchtiger würde eher daran arbeiten, sich mehr und mehr Geld (Raub, Diebstahl) und Stoff (Dealen, Raub) zu beschaffen.Tania hat geschrieben:
Ein guter Vergleich sind wahrscheinlich Drogen. Wenn ich damit einmal angefangen habe, zahle ich bei entsprechender Knappheit des Stoffs auch hohe Preise. Übersteigt der geforderte Preis aber mein Budget, und habe ich trotz Ausgebens meiner letzten Reserven mehr Entzugserscheinungen als Highs, steigt mein Leidensdruck so sehr, dass ich zu einem Entzug bereit bin. Und falle damit künftig als Käufer weg.
Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Ich kenne das zu gut und ich weiß da auch kein Mittel gegen. Es liegt wohl an einem selbst. Man muss in sich diese Freude am Umgang mit Menschen finden. Innige Freude. Echtes Interesse. Oder, sofern das da ist und geblockt von Zwängen oder Ängsten, an selbigen arbeiten. Ja ich weiß, sonst noch was...Strange Lady hat geschrieben: Und wieso fühlte ich mich dann immer so vollkommen ausgeleert, tottraurig, mutterseeleneinsam? Keine Sorge, natürlich habe ich das nie gesagt.
/
Eigentlich ist das falsch. Für die Befriedigung der Bedürfnisse ist man selbst zuständig. Wenn man dafür andere braucht stimmt was nicht. In der Theorie.selbst wenn sie gerade Single sind, ihre Fäden abgeschnitten wurden oder so, hängen die verkrüppelten und gekürzten Fadenhälften und -viertel nicht schlaff runter, sondern schweben aufmerksam wie Fühler horizontal in der Luft und lassen sie naturgemäß, fast triebhaft anderen Menschen entgegenstreben ... Wo? Wo? Wo könnte ein Mensch sein, der spannend sein könnte? Der mir meine Bedürfnisse erfüllen könnte? Der mir das Leben süßer machen könnte? Da vorne? Oder Da oben? Und so schweben die Fäden immerzu erwartungsvoll dem nächsten freudebringenen Menschen entgegen.
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Du immer mit Deinem Scheiss RealitätssinnGoldstück hat geschrieben:Ein echter Süchtiger würde eher daran arbeiten, sich mehr und mehr Geld (Raub, Diebstahl) und Stoff (Dealen, Raub) zu beschaffen.Tania hat geschrieben:
Ein guter Vergleich sind wahrscheinlich Drogen. Wenn ich damit einmal angefangen habe, zahle ich bei entsprechender Knappheit des Stoffs auch hohe Preise. Übersteigt der geforderte Preis aber mein Budget, und habe ich trotz Ausgebens meiner letzten Reserven mehr Entzugserscheinungen als Highs, steigt mein Leidensdruck so sehr, dass ich zu einem Entzug bereit bin. Und falle damit künftig als Käufer weg.
Zum Glück ist Verliebtheit ja eine der Drogen, deren Suchtpotential gering ist - sprich, wo man noch hinreichend kopfgesteuert ist, um sich zwischen Kriminalität und Entzug sinnvoll entscheiden zu können. Dass es auch Ausnahmen gibt, ist klar.
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Vermeidungsverhalten ist für mich extra was (nicht) tun, was man sonst tun würde, wenn man keine Angst vor was hätte. Z.B. jemand würde gerne weggehen, aber aus Angst dort angesprochen werden, tut er oder meist sie es nicht.Tania hat geschrieben:Ich würde echt gern abnehmen. Aber Sport interessiert mich nun mal nicht. Manche Sachen wie ein leckeres fett- und kohlenhydratreiches Essen sind mir wichtiger als ein BMI < 30. Schokolade auch. Ich würde das nicht als Vermeidungsverhalten bezeichnen. Ich will es nur einfach nicht so sehr, um etwas dafür zu tun. Also ich vermeide es, etwas dafür zu tun. Ähm ...
Meine Punkte sind einfach unterschiedliche Prioritäten. Wäre super, wenn mich eine Frau so nehmen würde, wie ich bin. Aber ich handle doch nicht absichtlich so, damit mich die Frauen meiden, da ich Angst vor Dates, Sex oder einer Beziehung habe.
Zu einem späteren Post von dir: ABs haben meist deutlich längere Phasen des Single-Daseins als Normalos. Deswegen fällt manchen da die Umstellung vom Single- auf ein Beziehungsleben schwerer.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Das ist auch noch so ein Aspekt. Wenn ich mal ab meinem Auszug von zu Hause rechne, dann habe ich jetzt schon nahezu vierzehn Jahre lang mein Leben als Single geführt und mir entsprechende Gewohnheiten zugelegt. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, die meisten wollen da deutlich schneller durchstarten als ich (ok, das ist jetzt auch nicht so schwer ...) und dieses Wissen schafft halt eine zusätzliche Hürde. War zB zu beobachten bei Partnerbörsen-Dates, wo die Männer gleich eine viel höhere Frequenz der Treffen haben wollten als ich.Lonesome Coder hat geschrieben:ABs haben meist deutlich längere Phasen des Single-Daseins als Normalos. Deswegen fällt manchen da die Umstellung vom Single- auf ein Beziehungsleben schwerer.
Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Bei mir stimmt das! Ich habe mir jahrelang vor Augen gehalten, dass ich fett, hässlich, langweilig und nicht liebenswert bin. Schuld waren pauschal alle Männer. Und je mehr ich dran glaubte desto mehr strahlte ich das auch aus. Daraus resultierend habe ich mir nur Männer ausgesucht, die kein Interesse an einer ernsten Beziehung hatten. So musste ich nicht aus meiner Komfortzone raus - nämlich an mir und meinem Umfeld zu arbeiten. Zu sagen alles ist schlecht und jeder ist gemein zu mir war halt einfach.
Schuld waren zB meine zu strohigen Haare, mein Körper, meine zu tiefe Stimme, meine gebeugte Haltung, meine Haut etc. -wer sollte mich schon lieben?
Alles Schwachsinn im Nachhinein gesehen. Kein Mensch ist perfekt und falls das jemand von mir erwartet hat er in meinem Leben nichts zu suchen.
Sein Leben zu teilen, intime Einblicke zu gewähren und seine Ängste und Sorgen jemandem mitzuteilen ist ein sehr sehr großer Schritt. Je nach Vorgeschichte mehr oder weniger Arbeit aber ohne eigened Zutun ist eine Beziehung nicht möglich.
Schuld waren zB meine zu strohigen Haare, mein Körper, meine zu tiefe Stimme, meine gebeugte Haltung, meine Haut etc. -wer sollte mich schon lieben?
Alles Schwachsinn im Nachhinein gesehen. Kein Mensch ist perfekt und falls das jemand von mir erwartet hat er in meinem Leben nichts zu suchen.
Sein Leben zu teilen, intime Einblicke zu gewähren und seine Ängste und Sorgen jemandem mitzuteilen ist ein sehr sehr großer Schritt. Je nach Vorgeschichte mehr oder weniger Arbeit aber ohne eigened Zutun ist eine Beziehung nicht möglich.
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Dass der Spruch der Therapeutin bei Hucke richtig ist, habe ich schon damals gesagt, die Meisten waren aber so damit beschäftigt, sich darüber zu empören, dass sie das mit den unterbewussten Vermeidungsstrategien nicht wahrnehmen wollten.
Motto: Man leidet drunter, also vermeidet man nichts und die Therapeutin ist ein blöde, eingebildete Zicke ohne jede Kompetenz. Und das von ABs, die sich ja für alles Andere als oberflächlich halten.
Motto: Man leidet drunter, also vermeidet man nichts und die Therapeutin ist ein blöde, eingebildete Zicke ohne jede Kompetenz. Und das von ABs, die sich ja für alles Andere als oberflächlich halten.
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Re: ABs vermeiden Beziehungen, sonst hätten sie eine
Das ist m.E. eine absolut alberne Theorie. Vermutlich erfunden von Menschen, die nicht anerkennen wollen, dass sie auf ihre Mitmenschen angewiesen sind. Und umgekehrt somit auch ein bisschen Verantwortung für diese tragen. Wie soll man denn allein das Bedürfnis nach Zugehörigkeit befriedigen? Nach Nähe? Nach Anerkennung? Nach Fortpflanzung? Danach, schöne Augenblicke mit anderen zu teilen - und danach, in schlechten Zeiten gestützt zu werden?Goldstück hat geschrieben: Eigentlich ist das falsch. Für die Befriedigung der Bedürfnisse ist man selbst zuständig. Wenn man dafür andere braucht stimmt was nicht. In der Theorie.
Man kann sich diese Bedürfnisse vielleicht allein abtrainieren. Aber kaum erfüllen.
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