Na wenn ich wüsste, dass er schon etliche Frauen "gehabt" hat, müsste ich zwangsläufig davon ausgehen, dass er keine Achtung vor ihnen hat, bzw. hatte. Dass er sie eben nur für Sex benutzt hat. Selbst wenn er in mir seine Traumfrau sähe, und mir das deutlich zeigte und bewies, so hätte er doch die anderen Frauen benutzt.Goldstück hat geschrieben:warum könntest du ihn nicht respektieren?Wenona hat geschrieben:Meistens ist es so, dass jeder gewisse Verhaltensmuster hat, die sich wiederholen.Tania hat geschrieben: Und was hat das jetzt mit den Erfahrungen Deines potentiellen Partners zu tun? So ein Verhalten kann man doch völlig unabhängig von der Zahl der bisherigen Erfahrungen zeigen bzw. nicht zeigen.
Meinst du dass mein Statement nicht zum Thema passt? Ich finde schon. Ich selbst könnte keine dauernd wechselnden Sexualpartner haben, und ich will keinen Mann, der dauernd wechselnde Sexualpartner hatte. Ich könnte ihn nicht respektieren. Das zur Frage der Attraktivität.
Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Ich möchte nicht, das diejenige der sex mit mir hat, diese sex als unverbindlicher spaß erfahrt, während ich gleichzeitig sex aus tieferen gefühle mit sie habe (sonnst würde ich gar kein sex mit der frau haben). Ich möchte jemanden, der sex ungefähr auf die gleiche at und wiese erfahrt wie ich - also nicht wie das rauchen einer sigarette. (Oder wie leistungssport. Oder aus langeweile. Etc. ) Und schon sicher beim ersten mal das ich sex mit diese person habe.
Jemanden der ständig sex hat mit männer den sie nach den akt nie zurück sehen braucht, würde ich nicht zutrauen sex aus liebe mit mir zu haben.
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Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Gehst du davon aus,dass Männer grundsätzlich Frauen vergewaltigen oder zum Sex nötigen?Wenona hat geschrieben: Na wenn ich wüsste, dass er schon etliche Frauen "gehabt" hat, müsste ich zwangsläufig davon ausgehen, dass er keine Achtung vor ihnen hat, bzw. hatte. Dass er sie eben nur für Sex benutzt hat. Selbst wenn er in mir seine Traumfrau sähe, und mir das deutlich zeigte und bewies, so hätte er doch die anderen Frauen benutzt.
Weil wenn nicht,dann frage ich mich,wie zwangsläufig darauf kommst, dass ein Mann eine Frau für Sex "benutzt".
Also meiner Erfahrung nach wollen Frauen mindestens genau so sehr Sex wie Männer.
D.h wenn 2 Leute miteinander Sex haben hat wurde niemand benutzt, sondern beide tun dies, weil es ihnen Spaß macht und sie es wollen.
Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Es ist ein gegenseitiges Benutzen, Talbot.
Denn die Person an sich wollen sie ja nicht kennenlernen. Sie benutzen nur die Körper.
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Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Wann eine frau sex mit wir haben würde, um mich nachher nie wieder begegnen zu wollen, würde ich mich verdammt ausgenützt fühlen.
Weil sex aus reiner triebbefriedigung und spaß mich nicht interessiert. (Und da bin ich nicht alleine.)
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Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Eben. Und anders als beim gekauften Sex wissen die beiden Sexualpartner bis zum Schluss meistens nicht, ob es der jeweils andere 'ernst' mit einem meint, oder nicht. Weil in den seltensten Fällen vorher darüber gesprochen wird. Somit gehen beide Sexpartner das Risiko ein, den jeweils anderen ernsthaft zu verletzen. Leider kommt die Verletzung nur selten ans Licht, zum einen, weil der, der nur Sex wollte dann eben einfach weg ist, zum anderen, weil der Verletzte es in den seltensten Fällen offen zugeben würde, aus Scham.
Ich könnte nicht mit einem Mann zusammensein, dem die Gefühle anderer scheißegal sind. Das finde ich unattraktiv.
Ich könnte auch nicht mit einem Mann zusammensein, der nicht in der Lage ist, eine Frau halbwegs einzuschätzen, um zu sehen, ob sie für eine Beziehung mit ihm taugt oder nicht, und der deshalb immer wieder Beziehungen beenden musste in der Vergangenheit, weil er feststellen musste, dass die jeweilige Frau immer ein Reinfall war. Es gibt Menschen, die die "Kennenlernphase" einfach überspringen, und sich direkt in eine ernsthafte Beziehung stürzen, ohne den anderen auch nur im Geringsten einschätzen zu können. Sowas finde ich einfach nur dumm, und Dummheit ist unattraktiv.
Ich könnte nicht mit einem Mann zusammensein, dem die Gefühle anderer scheißegal sind. Das finde ich unattraktiv.
Ich könnte auch nicht mit einem Mann zusammensein, der nicht in der Lage ist, eine Frau halbwegs einzuschätzen, um zu sehen, ob sie für eine Beziehung mit ihm taugt oder nicht, und der deshalb immer wieder Beziehungen beenden musste in der Vergangenheit, weil er feststellen musste, dass die jeweilige Frau immer ein Reinfall war. Es gibt Menschen, die die "Kennenlernphase" einfach überspringen, und sich direkt in eine ernsthafte Beziehung stürzen, ohne den anderen auch nur im Geringsten einschätzen zu können. Sowas finde ich einfach nur dumm, und Dummheit ist unattraktiv.
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Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Damit bin ich, ehrlich gesagt, überfragt. Es kann beides Vor- und Nachteile haben. Wenig Erfahrung bei ihr kann bedeuten, dass ihre Erwartungshaltung sehr hoch ist und ich dann irgendwie die Führung übernehmen muss, was bei meiner absoluten Null-Erfahrung nicht erfüllbar ist. Viel Erfahrung kann bedeuten, dass sie jetzt heiraten und Kinder bekommen möchte, wofür ich definitiv noch nicht reif bin.
Vorteil bei wenig Erfahrung: Man kann sich alles zusammmen erarbeiten und aneignen und ist irgendwie auf einer Linie.
Vorteil bei viel Erfahrung: Der Partner/die Partnerin kann gut Nachhilfe geben.
Ich denke, letzten Endes entscheidet das der Charakter des OdB und die Gesamtsituation...
Vorteil bei wenig Erfahrung: Man kann sich alles zusammmen erarbeiten und aneignen und ist irgendwie auf einer Linie.
Vorteil bei viel Erfahrung: Der Partner/die Partnerin kann gut Nachhilfe geben.
Ich denke, letzten Endes entscheidet das der Charakter des OdB und die Gesamtsituation...
Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht/ Doch der Haifisch lebt im Wasser/ so die Tränen sieht man nicht.... (RAMMSTEIN, Haifisch, aus dem Album "Liebe ist für alle da")
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Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Der Wunsch ist aber, zumindest bisher, bei den Frauen deutlich ausgeprägter als bei den Männern.Goldstück hat geschrieben:Mich überrascht das nicht, dass diejenigen, denen es nicht egal ist, lieber jemand auf ihrem Level wollen.Lazarus Long hat geschrieben:So wie die Zahlen jetzt sind, ist es bei den Männern, wie bei den Frauen so, daß für etwa die Hälfte die sexuelle Vorerfahrung des zukünfigen Partners egal ist.
Bei denen, denen ist nicht egal ist, zeigen sich dann die Unterschiede und zwar anders, als ich es vermutet hätte.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
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Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Genau, aktueller Stand: es gibt einen Trend, der sich jetzt ganz deutlich abzeichnet:
Bei "Ich bin ein Mann und mir ist es egal." gibt es überdurchschnittlich viele Stimmen (29), und bei "
Ich bin eine Frau und bevorzuge Männer mit viel Erfahrung." unterdurchschnittlich wenige Stimmen (2).
Insgesamt 69 Abstimmungen bis jetzt.
Bei "Ich bin ein Mann und mir ist es egal." gibt es überdurchschnittlich viele Stimmen (29), und bei "
Ich bin eine Frau und bevorzuge Männer mit viel Erfahrung." unterdurchschnittlich wenige Stimmen (2).
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Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Wenn beide sich einig sind, dass es nur um Sex geht, ist das doch ok. Schlimm ist es nur, wenn eine Person so tut, aber doch was festes will. Aber kommt das in der Realität so oft vor? Oder sind das nicht Fälle, wo sich der Wunsch nach einem weiteren Treffen erst im Nachhinein ergibt (z.B. weil man doch noch mal mit der Person schlafen will)?Wenona hat geschrieben:Es ist ein gegenseitiges Benutzen, Talbot.
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Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
okay, das kann ich nachvollziehen.Wenona hat geschrieben:Eben. Und anders als beim gekauften Sex wissen die beiden Sexualpartner bis zum Schluss meistens nicht, ob es der jeweils andere 'ernst' mit einem meint, oder nicht. Weil in den seltensten Fällen vorher darüber gesprochen wird. Somit gehen beide Sexpartner das Risiko ein, den jeweils anderen ernsthaft zu verletzen. Leider kommt die Verletzung nur selten ans Licht, zum einen, weil der, der nur Sex wollte dann eben einfach weg ist, zum anderen, weil der Verletzte es in den seltensten Fällen offen zugeben würde, aus Scham.
Ich könnte nicht mit einem Mann zusammensein, dem die Gefühle anderer scheißegal sind. Das finde ich unattraktiv.
Das absolut nicht. Manche Menschen können sich verstellen, zeigen ihr wahres Ich erst sehr viel später, man entwickelt sich selber weiter... es ist doch nicht so, als könntest du einen Menschen drei Monate beobachten und dann harmonisch mit ihm fünfzig Jahre zusammen sein. das hat für mich mitnichten was mit Dummheit zu tun.Ich könnte auch nicht mit einem Mann zusammensein, der nicht in der Lage ist, eine Frau halbwegs einzuschätzen, um zu sehen, ob sie für eine Beziehung mit ihm taugt oder nicht, und der deshalb immer wieder Beziehungen beenden musste in der Vergangenheit, weil er feststellen musste, dass die jeweilige Frau immer ein Reinfall war. Es gibt Menschen, die die "Kennenlernphase" einfach überspringen, und sich direkt in eine ernsthafte Beziehung stürzen, ohne den anderen auch nur im Geringsten einschätzen zu können. Sowas finde ich einfach nur dumm, und Dummheit ist unattraktiv.
Das mit der Achtung vor Frauen in Zusammenhang mit Sex... oh je.Wenona hat geschrieben:Na wenn ich wüsste, dass er schon etliche Frauen "gehabt" hat, müsste ich zwangsläufig davon ausgehen, dass er keine Achtung vor ihnen hat, bzw. hatte. Dass er sie eben nur für Sex benutzt hat. Selbst wenn er in mir seine Traumfrau sähe, und mir das deutlich zeigte und bewies, so hätte er doch die anderen Frauen benutzt.Goldstück hat geschrieben:warum könntest du ihn nicht respektieren?Wenona hat geschrieben:
Meistens ist es so, dass jeder gewisse Verhaltensmuster hat, die sich wiederholen.
Meinst du dass mein Statement nicht zum Thema passt? Ich finde schon. Ich selbst könnte keine dauernd wechselnden Sexualpartner haben, und ich will keinen Mann, der dauernd wechselnde Sexualpartner hatte. Ich könnte ihn nicht respektieren. Das zur Frage der Attraktivität.
Ja, diese Fälle kommen vor. Im Idealfall macht es aber beiden Spaß. Dass einer Gefühle entwickelt, die der andere nicht teilt, kann dir auch beim Daten und Eisessen passieren. Und nun? Genauso kann es sein, dass beide sich verlieben.
Ja. Man kann es als benutzen im wörtlichen Sinne sehen, aber da schwingt eben ne Konnotation mit. Benutze ich jemand, wenn ich mit ihm Tennis spiele? Denn ohne seinen Körper klappt das mit dem Match ja auch nicht.Talbot hat geschrieben:Gehst du davon aus,dass Männer grundsätzlich Frauen vergewaltigen oder zum Sex nötigen?Wenona hat geschrieben: Na wenn ich wüsste, dass er schon etliche Frauen "gehabt" hat, müsste ich zwangsläufig davon ausgehen, dass er keine Achtung vor ihnen hat, bzw. hatte. Dass er sie eben nur für Sex benutzt hat. Selbst wenn er in mir seine Traumfrau sähe, und mir das deutlich zeigte und bewies, so hätte er doch die anderen Frauen benutzt.
Weil wenn nicht,dann frage ich mich,wie zwangsläufig darauf kommst, dass ein Mann eine Frau für Sex "benutzt".
Also meiner Erfahrung nach wollen Frauen mindestens genau so sehr Sex wie Männer.
D.h wenn 2 Leute miteinander Sex haben hat wurde niemand benutzt, sondern beide tun dies, weil es ihnen Spaß macht und sie es wollen.
Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Zur Ausgangsfrage: Ich weiß es nicht. Der wichtigste Punkt ist für mich, dass meine potentielle Partnerin Verständnis für das AB-Sein mitbringt.
Für mich ging's da schon los: Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es Frauen gibt, die das tun, denn in meiner Vorstellung haben es Frauen aufgrund der klassischen Rollenmuster (er spricht sie an) schon viel eher Erfahrungen gemacht als Männer, und ein Mann, der dieser Rolle nicht gerecht wird, braucht es erst gar nicht zu versuchen. Dass dieses bild stark vereinfacht ist, sehe ich ein, aber ganz aus der Luft gegriffen ist es nicht. Weiß zufällig jemand, wie die Geschlechterverteilung hier im Forum aussieht? Gefühlt gint es hier deutlich mehr Männer...
Natürlich ist es romantisch, sich vorzustellen, dass man auf einem ähnlichen Erfahrungsstand startet, sich möglicherweise füreinander aufgespart hat und zusammen sein erstes Mal hat. Aber es ist auch sehr komfortabel, denn diese Ansprüche lassen sich so leicht nicht erfüllen und verleiten womöglich zur Untätigkeit, und das ist aus meiner Sicht gefährlich. Auch für mich ist es reizvoll, eine Partnerin mit einem ähnlichen Erfahrungshorizont zu finden, aber in einer Beziehung kommt es ja nicht nur darauf an, und wenn echte Liebe im Spiel ist und man einander ernst nimmt, ist es aus meiner Sicht zweitrangig, ob einer der Partner Jungfrau ist und der andere schon viel erfahrener. Wenn sie mich und die Beziehung ernst nimmt, dann kann ich davon profitieren, dass sie erfahrener ist als ich.
@Wenona: Das mit der Sexualmoral siehst du meiner Meinung nach zu einseitig. Sex ist ein Bedürfnis, das bei manchen Menschen zwar stärker ausgeprägt ist als bei anderen, aber bei der überwiegenden Mehrheit vorhanden ist, ob nun Mann oder Frau. Und manche Menschen können die sexuelle und die persönliche Ebene leichter trennen als andere - ich könnte es zum Beispiel nicht. Wenn zwei erwachsene Menschen einvernehmlichen Sex miteinander haben und beiden bewusst ist, dass es nur um den Sex geht, hat das nichts mit "benutzen" zu tun.
Und was die Skepsis bei "zu vielen" beziehungen/Sexualkontakten des Partner angeht: Es kann doch sein, dass dieser Partner schon sehr viele Erfahrungen mit einvernehmlichen Sex um seiner selbst willen gemacht hat, die Beziehung mit einem unerfahren Partner aber gerade deshalb umso ernster nimmt, weil er merkt, dass ihm die persönliche Ebene bislang gefehlt hat und ihm ein AB etwas geben kann, das er vermisst. Da wäre dann natürlich Überzeugungsarbeit angesagt! Es kommt allein auf den Menschen an, und aus der Anzahl seiner Sexualkontakten allein lässt sich nicht herauslesen, was er für einen Charakter hat.
Für mich ging's da schon los: Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es Frauen gibt, die das tun, denn in meiner Vorstellung haben es Frauen aufgrund der klassischen Rollenmuster (er spricht sie an) schon viel eher Erfahrungen gemacht als Männer, und ein Mann, der dieser Rolle nicht gerecht wird, braucht es erst gar nicht zu versuchen. Dass dieses bild stark vereinfacht ist, sehe ich ein, aber ganz aus der Luft gegriffen ist es nicht. Weiß zufällig jemand, wie die Geschlechterverteilung hier im Forum aussieht? Gefühlt gint es hier deutlich mehr Männer...
Natürlich ist es romantisch, sich vorzustellen, dass man auf einem ähnlichen Erfahrungsstand startet, sich möglicherweise füreinander aufgespart hat und zusammen sein erstes Mal hat. Aber es ist auch sehr komfortabel, denn diese Ansprüche lassen sich so leicht nicht erfüllen und verleiten womöglich zur Untätigkeit, und das ist aus meiner Sicht gefährlich. Auch für mich ist es reizvoll, eine Partnerin mit einem ähnlichen Erfahrungshorizont zu finden, aber in einer Beziehung kommt es ja nicht nur darauf an, und wenn echte Liebe im Spiel ist und man einander ernst nimmt, ist es aus meiner Sicht zweitrangig, ob einer der Partner Jungfrau ist und der andere schon viel erfahrener. Wenn sie mich und die Beziehung ernst nimmt, dann kann ich davon profitieren, dass sie erfahrener ist als ich.
@Wenona: Das mit der Sexualmoral siehst du meiner Meinung nach zu einseitig. Sex ist ein Bedürfnis, das bei manchen Menschen zwar stärker ausgeprägt ist als bei anderen, aber bei der überwiegenden Mehrheit vorhanden ist, ob nun Mann oder Frau. Und manche Menschen können die sexuelle und die persönliche Ebene leichter trennen als andere - ich könnte es zum Beispiel nicht. Wenn zwei erwachsene Menschen einvernehmlichen Sex miteinander haben und beiden bewusst ist, dass es nur um den Sex geht, hat das nichts mit "benutzen" zu tun.
Und was die Skepsis bei "zu vielen" beziehungen/Sexualkontakten des Partner angeht: Es kann doch sein, dass dieser Partner schon sehr viele Erfahrungen mit einvernehmlichen Sex um seiner selbst willen gemacht hat, die Beziehung mit einem unerfahren Partner aber gerade deshalb umso ernster nimmt, weil er merkt, dass ihm die persönliche Ebene bislang gefehlt hat und ihm ein AB etwas geben kann, das er vermisst. Da wäre dann natürlich Überzeugungsarbeit angesagt! Es kommt allein auf den Menschen an, und aus der Anzahl seiner Sexualkontakten allein lässt sich nicht herauslesen, was er für einen Charakter hat.
Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Für meinen Teil ist mir Sex nicht wichtig. Oder bin ich eher abgeschreckt davon wenn es mir nicht wichtig ist. Kann jefrau verständnis dafür haben wenn mann über 30 das noch nicht hatte (und auch nicht danach verlangt hat)?
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Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Bei "Stichprobe" kriege ich Hunger nach "Koitus sum sum". Bienenstich.Tania hat geschrieben:Naja ... unter den Leuten, die ich bislang als "mies im Bett" bezeichnet hätte, waren zwar sogenannte erfahrene Männer, aber kein einziger AB. Was allerdings aufgrund der Größe der Stichprobe (!!!) nicht unbedingt statistisch signifikant ist.
Wenn es darum geht, wen wir attraktiv finden, dann wird doch wohl niemand vorab, also bevor er einen anderen Menschen attraktiv findet, abfragen, wie sein sexueller Erfahrungsstand ist. Und danach ist es egal, dann ist es eben so. Und Erfahrung zu haben heißt ja noch lange nicht, dass jemand auch etwas von dem versteht, was er tut. Außerdem habe ich mir sagen lassen, dass es durchaus "Naturtalente" gibt.
Und da Männer sich meistens mit "Einhandsegeln" auskennen, wie zumsel es sagte, habe ich mal den Tipp gelesen, dass man(n) Frauen, die unsicher sind, wie sie "sein bestes Stück" anfassen sollen/dürfen, vor allem bezüglich des ausgeübten Drucks, der Mann seine Hand um ihre Hand legen soll um dann so weit/hart zuzudrücken, wie es ihm (dem Mann und seinem besten Stück ) gefällt und Frau sich danach richten kann.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Wirds dann aber jetzt einen eher negativ ausgelegt keine Erfahrung so zu haben oder nicht von der Frau her? Der Wille diese zu sammeln und zu lernen ist ja da (seit kurzem wieder). Oder ist es mit 36 schon zu spät?
Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Generell ist mir der quantitative Aspekt der Erfahrung egal. Wichtig ist mir das Verhältnis zu Sexualität.
Ein Mann, der viel unverbindlichen Sex hat(te), ist nichts für mich. Da sind wir einfach zu inkompatibel. Und ja, ich hab das ausprobiert. Ich finde Unverbindliches nicht schön. Ich glaube nicht, dass so jemand der Zärtlichkeit innerhalb einer Beziehung den selben Wert beimessen könnte wie ich. Ob der dann einen oder 10 oder 50 ONS/Freundschaft+/Whatever hatte, ist dann auch nicht mehr wichtig.
Ein Mann, der schon eine oder mehrere feste Beziehungen hatte und darin viel Sex bzw. genau so viel wie Mr. Freundschaft+/ONS? Ja, klar, nehme ich gerne.
Komplette Unerfahrenheit würde mich ab einem gewissen Alter (so ab Ende 20) verwundern bzw. würde ich mir da evtl. Gedanken machen, wie es so um die Beziehungsfähigkeit bestellt ist bzw. wie wichtig so jemandem eine Beziehung dann überhaupt ist.
Falls derjenige aber ein Beziehungsmensch ist und einfach nur Pech hatte (mal platt gesagt), wäre der Mangel an Erfahrung auch kein Problem.
Ein Mann, der viel unverbindlichen Sex hat(te), ist nichts für mich. Da sind wir einfach zu inkompatibel. Und ja, ich hab das ausprobiert. Ich finde Unverbindliches nicht schön. Ich glaube nicht, dass so jemand der Zärtlichkeit innerhalb einer Beziehung den selben Wert beimessen könnte wie ich. Ob der dann einen oder 10 oder 50 ONS/Freundschaft+/Whatever hatte, ist dann auch nicht mehr wichtig.
Ein Mann, der schon eine oder mehrere feste Beziehungen hatte und darin viel Sex bzw. genau so viel wie Mr. Freundschaft+/ONS? Ja, klar, nehme ich gerne.
Komplette Unerfahrenheit würde mich ab einem gewissen Alter (so ab Ende 20) verwundern bzw. würde ich mir da evtl. Gedanken machen, wie es so um die Beziehungsfähigkeit bestellt ist bzw. wie wichtig so jemandem eine Beziehung dann überhaupt ist.
Falls derjenige aber ein Beziehungsmensch ist und einfach nur Pech hatte (mal platt gesagt), wäre der Mangel an Erfahrung auch kein Problem.
Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
ja ziemlich lange hab ich mich mit dem beziehungsthema nicht mehr beschäftigt, war früher (so 20 rum) paarmal unglücklich verliebt und jetzt kommt das alles wieder mit der erkenntnis das es vielleicht zu spät sein mag...
ist beziehungsfähigkeit nicht mehr erlernbar über 30? wahrscheinlich schwer zu beantworten...
ist beziehungsfähigkeit nicht mehr erlernbar über 30? wahrscheinlich schwer zu beantworten...
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Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Ich nehme mal generell an, dass wenn da der/die "Richtige" vor einem steht und der Bauch voller Schmetterlinge ist, es kein Hindernis mehr ist ob derjenige mit Ende 20 noch Jungfrau ist oder aber schon mehrere Beziehungen inkl. "Austob-Phase" mit zig ONS/Affairen in seiner Vita stehen hat.
Normalerweise (ich habe es in all meinen Dates jedenfalls noch nie erlebt) kommt beim Kennenlernen auch keine konkrete Frage àla "mit wievielen Frauen warst du schon im Bett? Und wieviele ONS waren dabei?" auf.
Über sowas habe ich mit "meinen" Frauen immer erst irgendwann nach längerer Zeit wenn schon richtig was zwischen uns lief geredet, und dann ändert eine wie auch immer geartete Antwort in so einer Phase auch nichts mehr an den Gefühlen.
Ich hatte schon sehr viel unverbindlichen Sex mit vielen Frauen, messe Zärtlichkeit und Intimität innerhalb einer Beziehung aber dennoch unglaublich viel Wert bei.
Es gab bei mir einfach bisher verschiedene Phasen im Leben. Anfang 20 habe ich mich nach dem Ende meiner ersten richtigen 2-jährigen Beziehung einfach nur austoben wollen. Ich fand es aufregend mit unterschiedlichen Frauen zu schlafen, der Nervenkitzel und "immer wieder Neues entdecken" waren in der Zeit damals für mich enorm wichtig.
Irgendwann hatte ich darauf keine Lust mehr, ich "hatte mir die Hörner abgestoßen", konnte mit Sex ohne Gefühle nichts mehr anfangen und ging wieder eine langjährige Beziehung ein.
Nach dem Ende (ging fast 9 Jahre) hatte ich jetzt wieder ein knappes Jahr lang einige Affären und auch den einen oder anderen ONS, seit mehreren Monaten habe ich darauf auch wieder keine Lust mehr. Ich will wieder eine richtige Partnerschaft.
Für mich wäre es absolut kein Problem, wenn mein OdB eine ähnliche Vita hätte - mir kommt es nur darauf an, ob sie ein Beziehungsmensch ist und jetzt, hier und heute eine richtige Partnerschaft will, wir uns also die gleiche Zukunftsperspektive wünschen.
Normalerweise (ich habe es in all meinen Dates jedenfalls noch nie erlebt) kommt beim Kennenlernen auch keine konkrete Frage àla "mit wievielen Frauen warst du schon im Bett? Und wieviele ONS waren dabei?" auf.
Über sowas habe ich mit "meinen" Frauen immer erst irgendwann nach längerer Zeit wenn schon richtig was zwischen uns lief geredet, und dann ändert eine wie auch immer geartete Antwort in so einer Phase auch nichts mehr an den Gefühlen.
Ich denke nicht, dass es bei so einer Betrachtung nur "schwarz" und "weiß" geben kann, vielleicht kann ich dir da eine andere Perspektive aufzeigen?Erlkönigin hat geschrieben:Generell ist mir der quantitative Aspekt der Erfahrung egal. Wichtig ist mir das Verhältnis zu Sexualität.
Ein Mann, der viel unverbindlichen Sex hat(te), ist nichts für mich. Da sind wir einfach zu inkompatibel. Und ja, ich hab das ausprobiert. Ich finde Unverbindliches nicht schön. Ich glaube nicht, dass so jemand der Zärtlichkeit innerhalb einer Beziehung den selben Wert beimessen könnte wie ich. Ob der dann einen oder 10 oder 50 ONS/Freundschaft+/Whatever hatte, ist dann auch nicht mehr wichtig.
Ein Mann, der schon eine oder mehrere feste Beziehungen hatte und darin viel Sex bzw. genau so viel wie Mr. Freundschaft+/ONS? Ja, klar, nehme ich gerne.
Ich hatte schon sehr viel unverbindlichen Sex mit vielen Frauen, messe Zärtlichkeit und Intimität innerhalb einer Beziehung aber dennoch unglaublich viel Wert bei.
Es gab bei mir einfach bisher verschiedene Phasen im Leben. Anfang 20 habe ich mich nach dem Ende meiner ersten richtigen 2-jährigen Beziehung einfach nur austoben wollen. Ich fand es aufregend mit unterschiedlichen Frauen zu schlafen, der Nervenkitzel und "immer wieder Neues entdecken" waren in der Zeit damals für mich enorm wichtig.
Irgendwann hatte ich darauf keine Lust mehr, ich "hatte mir die Hörner abgestoßen", konnte mit Sex ohne Gefühle nichts mehr anfangen und ging wieder eine langjährige Beziehung ein.
Nach dem Ende (ging fast 9 Jahre) hatte ich jetzt wieder ein knappes Jahr lang einige Affären und auch den einen oder anderen ONS, seit mehreren Monaten habe ich darauf auch wieder keine Lust mehr. Ich will wieder eine richtige Partnerschaft.
Für mich wäre es absolut kein Problem, wenn mein OdB eine ähnliche Vita hätte - mir kommt es nur darauf an, ob sie ein Beziehungsmensch ist und jetzt, hier und heute eine richtige Partnerschaft will, wir uns also die gleiche Zukunftsperspektive wünschen.
Re: Wie viel Erfahrung ist attraktiv? - Umfrage
Achso, ja klar, dass man in unterschiedlichen Lebensphasen ggf. unterschiedliche Ansichten und Bedürfnisse hat, stimmt natürlich. Ich bezog mich da auch eher auf den Ist-Zustand. Was jemand vor x Jahren getrieben hat, interessiert mich da auch eher weniger.
Wobei ich einräumen muss, dass ich da im hypothetischen direkten Vergleich den Mann ohne ONS-Phase attraktiver fände. Aber es ist nicht kriegsentscheidend.
Wobei ich einräumen muss, dass ich da im hypothetischen direkten Vergleich den Mann ohne ONS-Phase attraktiver fände. Aber es ist nicht kriegsentscheidend.