NBUC hat geschrieben:Gahaltan hat geschrieben:
trifft es das ungefähr?
...
eine frage noch: nehmen wir mal die starke aufgeladenheit mit beziehungswünschen raus und reden von freundschaften: wie lange hast du denn gebraucht, um deine freunde außerordentlich sympathisch zu finden?
ich onnte nicht nur bei den frauen in meinem leben, sondern auch bei den freunden nach ein paar minuten sofort abschätzen, dass wir gut "zusammenpassen" würden.
Ja, nicht für alle natürlich, aber für einen erheblichen Teil denke ich - gerade da, wo es eben nicht über einen bestehenden engeren sonstigen Kontakt etwas langsamer angeht (Ok, das ist allerdings wohl andererseits wiederum für einen großen Teil mit Kennenlernen über Job oder Schule so gegeben).
Auch bei Freunden wächst das. Das "sympatisch finden" ist eine Frage der gemeinsamen Geschichte.
Zum einen bräuchte dich der "erhebliche Teil" nicht kümmern und du könntest dich auf den für dich erheblichen Teil konzentrieren. Das wirft natürlich - neben der allgemeinen Frage, wie und wo überhaupt das soziale Umfeld erweitern; für die hier im Forum schon erschöpfend Hinweise zu finden sind - das Problem auf, wie du diesen Teil rechtzeitig und treffsicher genug erkennst.
Um hier eine gewisse hinreichende "Treffsicherheit" zu erreichen, ist dem Menschen idR das Gespür gegeben, welches unabdingbar unter anderem durch Trial and Error ausgebildet wird (aber nie abschließend festgelegt ist; also immer wieder neu veränderbar).
Zum anderen habe ich viel Verständnis für die Idee "gemeinsamer Geschichte". Mit selbst geht es auch so: in gemeinsamen Erlebnissen erweist sich, wie Menschen drauf sind und wie sich die Beziehung gestaltet. Allerdings ist es dann für mich erst recht erforderlich, solche gemeinsamen Erlebnisse aktiv zu initiieren - bevor ich eine konkrete Meinung über jemand habe. Aber auch dann habe ich ein initiales Gespür, mit wem ich mich auf so etwas gar nicht erst einlassen will. Ansonsten wäre ja jede Begegnung eine komplette Black Box. Ein Kriterium ist für mich zum Beispiel, ob ich jemanden hinriechend vertrauen kann. Ich werde zum Beispiel mit niemand einen Waldspazierganbg machen, wenn ich nicht die eigene innere Sicherheit (= das Gefühl) habe, dass der mir nicht mit einem losen Ast einen überzeht und das Portemonnaie klaut. Diese Sicherheit erwächst aus zwei Aspekten: meiner Überzeugung, mich so etwas in Maßen erwehren zu können; wie meiner Überzeugung, dass der andere sowas gar nicht erst versuchen will(!). Für diese initiale Mutmaßung habe ich wiederum nur mein Gefühl (welches auf irgendwelchen Eindrücken basieren mag oder nicht; das ist letztlich unwichtig - denn wenn ich mir darüber im Vorwege einen Kopf mache, wird es nie was mit dem Waldspaziergang. Da Frauen in der Regel physisch die Schwächeren sind bzw. sich so fühlen, habe sie entsprechend bessere Gefühlssensoren. Der schlaue Mann weiß das und stellt sich drauf ein,).
Bei diesem initialen Auswahlverfahren bleiben für mich weit mehr Menschen beiderlei Geschlechts übrig, als ich jemals in meinem Leben auch nur rein zeitlich intensiv kennenlernen könnte.
Am Anfang steht ein Vorschuss, dem ich dem anderen entgegenbringe. Der einzige wirkliche Grund für diesen Vorschuss ist, dass ich das Gefühl habe, dass ihn
mit gutem Gewissen mir selbst gegenüber investieren kann. Manchmal trügt das, öfter nicht. Und die anderen - alle anderen - machen diesen initialen Schritt genauso! Und je nach dem, geht es dann entsprechend weiter und intensiviert sich. Darauf kann ich mich verlassen, denn anders kann es gar nicht hinreichend funktionieren.
Du suichst immer nach Gründen und Ursachen außerhalb deiner selbst, oft im Verhalten anderer. Die kann es aber nur geben, wenn jemand anderer sie dir initial erst mal beobachtbar liefert. Wenn der nun auch immer auf den Anlass dazu von dir wartet, kommt absolut gar nichts in Gang. Es sei denn, du definierst das alles als irrational und das Zustandekommen von Kontakten als Ausdruck eines Systemfehlers, dem du schlau aus dem Wege gehst ... Die initiale(!) Ursache für solche Prozesse liegt immer auch in dir. Die anderen Parkdecks haben da erst mal nichts beizutragen.
NBUC hat geschrieben:Nyxx hat geschrieben:
A) Das Interesse muss in dir sein. Dann kannst du es ausstrahlen.
A) hört sich für mich esotherisch an. Interesse ist eine Reaktion auf einen Reiz.
Das stelle ich bei dir immer wieder fest: den Hinweis auf die Treppe zum anderen Parkdeck wertest du als irreal ab.
Gefühle sind nicht per se esoterisch.
Ich glaube nicht, dass du wirklich blind dafür bist.
Aber vermutlich nimmst du deine eigenen Gefühle nur sehr unscharf und vage wahr - zumindest in allen Fragen sozialer Interaktion. Mit Ausnahme alles Gefühle, die dich zur Distanz, Vorsicht und Skepsis vor jedweder Emotionalität, eigener und wahrgenommener, mahnen.
Vermutlich verbirgst du einiges auch vor dir selbst. Sehr wahrscheinlich fehlen dir außérdem Begriffe, um dich über deine Gefühle mit anderen zu verständigen. Und dir fehlen entsprechend Ausdrucksweisen im sozialen Kontakt.
An diesem Punkt sind schon viele "Tiefeneruierungen" von dir angekommen. Ich verstehe nicht, warum das Parkdeck "mein Gefühl" von dir nicht wenigstens parallel einer gründlichen Suchaktion unterzogen wird. (die von dir vorangetriebene Suche nach Ursachen und Gründen ist wie die Suche des Blinden nach der Erklärung für den Eindruck "Blau" - was andere verwirrenderweise für Grün halten ... die schummeln doch alle und wissen nicht, wovon sie reden. Aber die Sache mit den Wellenlängen, die bringt es! ... Leider hat der Blinde so zwar eine Erklärung, aber immer noch keinen Eindruck von "Blau".)
Am Anfang steht das, was für dich esoterisch ist: zwei kompatible Gefühle zweier Individuen. Die daraufhin ihren sozialen Kontakt gestalten. Ob der vorher schon per purer Existenz dieser Menschen existierte oder erst zu einem bestimmten Zeitpunkt entsteht, ist rein akademische Theorie und praktisch irrelevant. Solange es mehr als einen Menschen gibt, gibt es die Option zu sozialem Kontakt, und zwar bis auf Weiteres in jedweder Intensität.
Vor einiger Zeit hast du dich explizit nach Wegen erkundigt, externe Unterstützung zu bescvhaffen, Du hast einige ausführlcie Antworten erhaltemn, die in ihrer Bandbreite insgesamt sehr umfassend waren. Irgendwie warte ich immer darauf, dass du mal äußerst, was du denn jetzt damit angestellt hast und welche Erfahrungen du dabei gemacht hast.
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