An die weiblichen ABs: Eine Selbsteinschätzung.

[klex]

Hallo, ihr lieben weiblichen ABs,

es ist wieder mal Zeit für eine Umfrage. Zählt dazu bitte einfach in der nachstehenden Liste durch, wieviele Punkte auf euch zutreffen, und kreuzt die entsprechende Option an.

Helden werden nicht gesucht, Wunschdenken ist hier nicht das Ziel und innere Kritiker sollen für den Moment mal bitte schweigen!

Hier nun die Liste.

• Ich bin rational veranlagt, ein Kopfmensch.
• Ich fühle keine großen Gefühlsausschwünge (weder nach unten noch nach oben).
• Ich habe mich als Kind bei meinen Eltern nicht verstanden gefühlt.
• Ich ging (oder gehe heute noch) meinen Eltern eher aus dem Weg.
• Ich habe nur wenig oder keinen Kontakt zu meinen Gefühlen.
• Mein Leben ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich hänge nicht sehr daran.
• Auf das Leben der anderen lege ich keinen großen Wert.
• Würde ich sterben, dann hätte das hier wenigstens mal ein Ende.
• Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich eigentlich nicht gerade die große Motivation, etwas an meinem Leben zu verändern. Mir fehlt einfach der Leidensdruck.
• Ich „funktioniere“ leidenschaftslos, will nicht auffallen, will keinen Stress provozieren.
• Ich fühle mich in gewisser Weise unverwundbar.
• Ich gehe meiner Umgebung mit meiner Geschäftigkeit auf die Nerven.
• Jetzt mal ohne Schönreden: Ich hatte eine traurige Kindheit.
• So, wie ich bin, fühle ich mich nicht liebenswert.

Vielen Dank fürs Mitmachen!

[Nell The Sentinel]

Sou, feddich. Wie bist du denn auf die Umfrage gekommen, bzw. warum fragst du diese Punkte ab?

[klex]

Wie bist du denn auf die Umfrage gekommen, bzw. warum fragst du diese Punkte ab?

Erkläre ich, wenn genügend Stimmen zusammengekommen sind, frühestens aber nach einer Woche.

[Erlkönigin]

Ich glaube, für die Statistik wäre es besser, wenn es noch eine Option für die gibt, die sich von keinem der Punkte angesprochen fühlen. Und eine generelle Option für "Ich fühle mich von einem oder mehr der Punkte angesprochen." Oder etwas Gestaffeltes wie "Ich fühle mich von 1-2/3-4/usw. Punkten angesprochen."

Persönlich fühle ich mich maximal vom ersten Punkt angesprochen. Aber auch nur evtl. Manchmal bin ich rational, manchmal emotional, manchmal rationalisiere ich die Emotionen, manchmal reagiere ich auf rationale Überlegungen total emotional....
Aso wohl eher nicht das, was gemeint ist.

Edit: Und vielleicht noch eine Erklärung, wie Du AB hier definiert haben möchtest.

[klex]

Ich glaube, für die Statistik wäre es besser, wenn es noch eine Option für die gibt, die sich von keinem der Punkte angesprochen fühlen.

Gibt es bereits: „0 von 14“.

Und eine generelle Option für "Ich fühle mich von einem oder mehr der Punkte angesprochen." Oder etwas Gestaffeltes wie "Ich fühle mich von 1-2/3-4/usw. Punkten angesprochen."

Was du meinst, ist eine Unterteilung in Klassen, die jeweils mehrere Optionen zusammenfassen können. Da ich nicht weiß, wie sehr sich die Antworten bei diesen insgesamt vier Umfragen unterscheiden, will ich sie nicht vorher schon in Klassen einteilen, könnte ich aber hinterher z.B. bei einer Auswertung machen.

Persönlich fühle ich mich maximal vom ersten Punkt angesprochen. Aber auch nur evtl. Manchmal bin ich rational, manchmal emotional, manchmal rationalisiere ich die Emotionen, manchmal reagiere ich auf rationale Überlegungen total emotional....
Aso wohl eher nicht das, was gemeint ist.

Für Rationalität könnte man in dem Zusammenhang vermutlich sagen „Ich tendiere dazu, meine Gefühle (mir selbst und anderen) plausibel zu erklären, anstatt sie einfach als eine unterbewusste Reaktion meines Körpers hinzunehmen“.

Und vielleicht noch eine Erklärung, wie Du AB hier definiert haben möchtest.

Jemand, der keine oder nur wenig Beziehungserfahrung hat und darunter leidet. Auch jemand, der Probleme bei der Partnersuche hat, weil er nicht so richtig weiß, wie das eigentlich geht.

[Erlkönigin]

Sorry, dass 0/14 hatte ich glatt übersehen.

[Wenona]

Sehr interessant die Umfrage.
(Ich glaube aber, die meisten Punkte treffen eher auf Männer zu ..)

[Saraj]

Was genau meinst du damit, dass man keinen Kontakt zu seinen Gefühlen hat? Dieser Punkt ist mir noch nicht ganz klar.

[Wenona]

Wenn man Gefühle hat, aber sie nicht wahrnimmt, oder sie nicht zuordnen kann, oder sie nur zeitverzögert wahrnimmt oder gedämpft.

[Saraj]

Wenn man Gefühle hat, aber sie nicht wahrnimmt, oder sie nicht zuordnen kann, oder sie nur zeitverzögert wahrnimmt oder gedämpft.

Ah, ok. Danke Interessantester Punkt für mich bei dieser Umfrage.

[zumsel]

Auf mich trifft nichts so richtig zu. Und es wirkt gerade auf mich so, als hätte ich damit riesen Glück. Glück, dass ich mehr Wert schätzen sollte.

[schwarzkaeppchen]

Auf mich trifft nichts so richtig zu. Und es wirkt gerade auf mich so, als hätte ich damit riesen Glück. Glück, dass ich mehr Wert schätzen sollte.

Zumsel, du hast dich eh in diesen Thread hier verlaufen. Du bist doch kein weiblicher AB????


Aber nochmal zur Definition AB und Nicht-AB. Meiner Meinung nach hat der Thread/-Umfrage-Ersteller die Gruppe Ex-ABs/Menschen mit AB-Vergangenheit vergessen. Oder wolltest du über die nichts wissen?

[zumsel]

Auf mich trifft nichts so richtig zu. Und es wirkt gerade auf mich so, als hätte ich damit riesen Glück. Glück, dass ich mehr Wert schätzen sollte.

Zumsel, du hast dich eh in diesen Thread hier verlaufen. Du bist doch kein weiblicher AB????


Aber nochmal zur Definition AB und Nicht-AB. Meiner Meinung nach hat der Thread/-Umfrage-Ersteller die Gruppe Ex-ABs/Menschen mit AB-Vergangenheit vergessen. Oder wolltest du über die nichts wissen?

Oh stimmt, habe nicht mitbekommen, dass die Frage sich nur auf weibliche ABs bezog. Aber wer weiß, vielleicht entscheide ich mich ja irgendwann als Frau zu leben...who knows... dann würde die antwort doch nur ihre gültigkeit erlangen

[klex]

Aber nochmal zur Definition AB und Nicht-AB. Meiner Meinung nach hat der Thread/-Umfrage-Ersteller die Gruppe Ex-ABs/Menschen mit AB-Vergangenheit vergessen. Oder wolltest du über die nichts wissen?

Die Ex-ABs sollten da außen vor sein, das stimmt. (Falls welche von ihnen doch mitgemacht haben sollten, dann könnten sie hier reinschreiben, was sie angekreuzt haben, und ich ziehe es dann vom Ergebnis ab.)

Wären Ex-ABs mit dabei, dann hätte ich mich entscheiden müssen, ob die Grundlage für eine Beurteilung (a) der Zustand während des ehemaligen AB-Seins oder (b) der Zustand heute sein sollte. Fall (b) wollte ich nicht haben, da es weder zu Nicht-AB passt, noch zu AB. (Da hätte ich noch einmal zwei weitere Umfragen eröffnen müssen, das wurde mir dann langsam zu viel.) In Fall (a) würde der Ex-AB heute möglicherweise eine verzerrte Sicht auf das Damals haben, damit könnte ich nicht wirklich Schlüsse ziehen.

[TheRealDeal]

Wenn man Gefühle hat, aber sie nicht wahrnimmt, oder sie nicht zuordnen kann, oder sie nur zeitverzögert wahrnimmt oder gedämpft.

Ah, ok. Danke Interessantester Punkt für mich bei dieser Umfrage.

Das fühlt sich in etwa so an, als würde deine Seele deinen Körper verlassen und eine Beobachtungsposition von außerhalb einnehmen. Du guckst quasi auf dich selbst, bist aber halt "nur" dabei, statt mittendrin. Meistens kommt dabei das Gefühl auf, dass man sich außerdem seltsam unbeteiligt vorkommt, was seine Gefühlswelt betrifft. So habe ich es jedenfalls empfunden...

[Saraj]

Das fühlt sich in etwa so an, als würde deine Seele deinen Körper verlassen und eine Beobachtungsposition von außerhalb einnehmen. Du guckst quasi auf dich selbst, bist aber halt "nur" dabei, statt mittendrin. Meistens kommt dabei das Gefühl auf, dass man sich außerdem seltsam unbeteiligt vorkommt, was seine Gefühlswelt betrifft. So habe ich es jedenfalls empfunden...

Das klingt für mich aber nach einer (durch Trauma/Schock bedingten) Ausnahmesituation, nicht nach einem Dauerzustand, oder?

[Wenona]

Es kann auch ein Dauerzustand sein.

[TheRealDeal]

Das fühlt sich in etwa so an, als würde deine Seele deinen Körper verlassen und eine Beobachtungsposition von außerhalb einnehmen. Du guckst quasi auf dich selbst, bist aber halt "nur" dabei, statt mittendrin. Meistens kommt dabei das Gefühl auf, dass man sich außerdem seltsam unbeteiligt vorkommt, was seine Gefühlswelt betrifft. So habe ich es jedenfalls empfunden...

Das klingt für mich aber nach einer (durch Trauma/Schock bedingten) Ausnahmesituation, nicht nach einem Dauerzustand, oder?

Es war Dauerzustand bei mir, weil ich gar nichts von meiner Traumatisierung wusste, bzw. ich sogar noch nicht einmal etwas davon ahnte. Als meine Therapeutin meinte: "Du bist frühkindlich traumatisiert worden, ich weiß das, weil ich damit seit über 15 Jahren arbeite", wäre ich glatt vom Stuhl gefallen, wenn ich nicht gerade in einem Sessel gesessen hätte...