Das Aussehen ist es schonmal nicht....

[Tania]

Da stelle ich mir die Frage: Wieviele Frauen haben spezielle Erwartungen an das Auftreten und das äußere Erscheinungsbild von Personen, die sie nicht kennen?

Da hier ja Frauen anwesend sind: Was sagt ihr dazu?

Ich muss zugeben, ich erwarte unbewusst einen Menschen ohne sichtbares Handicap. Hat mein Gegenüber dann doch unerwartet eins, bin ich erstmal verunsichert und weiß nicht, wie ich reagieren soll. Da würde ich mich schon über eine Vorwarnung a la "Du erkennst mich an der roten Lackierung meines Rollstuhls" freuen.

[StaplerGiraffe]

"Hallo, MyLady. Ich bin 1,55m groß, gepflegt und habe keine sichtbaren Behinderungen. Ich habe erfahren, dass dies die einzigen Anforderungen sind, die Sie äußerlich an fremde Männer stellen. Daher wollte ich Sie nun kennenlernen."

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[Lilia]

"Hallo, MyLady. Ich bin 1,55m groß, gepflegt und habe keine sichtbaren Behinderungen. Ich habe erfahren, dass dies die einzigen Anforderungen sind, die Sie äußerlich an fremde Männer stellen. Daher wollte ich Sie nun kennenlernen."

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Wo ist das Problem?

[Milkman]

Eine Frage an die Frauen hier, wie bewertet ihr beim Kennenlernen denn so das Umfeld eines Mannes? Sprich, Job, Hobbies... Mir ist klar, dass arbeitslose Stubenhocker auf wenig Applaus stoßen würden - aber wie wichtig wäre euch denn, dass der Mann einen abwechslungsreichen Beruf hat (vielleicht sogar in leitender Position), sich beruflich konstant weiterentwickelt, dass er viel von der Welt gesehen hat, aktiv und viel unterwegs ist usw.

Danke für eure Meinungen.

[Wuchtbrumme]

Einen Mann, der Karriere macht, wäre nichts für mich. Der ist für meinen Geschmack zu sehr mit sich selbst und „wichtigen“ Dingen beschäftigt.

Ich mag es lieber „normal“.

[Gucki]

Einen Mann, der Karriere macht, wäre nichts für mich. Der ist für meinen Geschmack zu sehr mit sich selbst und „wichtigen“ Dingen beschäftigt.
Ich mag es lieber „normal“.

Ist das nicht Verallgemeinerung? Es gibt auch sehr "nette" erfolgreiche Männer

[Milkman]

So war es nicht gemeint.

Ich wollte mehr auf den Unterschied z.B. zwischen Männern mit eher farblosem Job und Männern mit aufregenderen und abwechslungsreicheren Tätigkeiten hinaus. Hat das Gewicht bei euch?

[Lilia]

Eine Frage an die Frauen hier, wie bewertet ihr beim Kennenlernen denn so das Umfeld eines Mannes? Sprich, Job, Hobbies... Mir ist klar, dass arbeitslose Stubenhocker auf wenig Applaus stoßen würden - aber wie wichtig wäre euch denn, dass der Mann einen abwechslungsreichen Beruf hat (vielleicht sogar in leitender Position), sich beruflich konstant weiterentwickelt, dass er viel von der Welt gesehen hat, aktiv und viel unterwegs ist usw.

Danke für eure Meinungen.

Bezüglich beruflicher Ambitionen sollte noch ein gesundes Maß vorhanden sein. Das bedeutet für mich, dass er gerne mal ein paar Stunden, Tage, Wochen, Monate mit einem "Projekt" beschäftigt sein darf, solange ein Ende absehbar ist und es Zeiten gibt, die uns vorbehalten sind. Ob er jetzt viel oder wenig verdient oder in leitender Position ist, ist ziemlich egal. Sicher freut man sich, wenn man jemanden an der Seite hat, der Verantwortung übernehmen kann, aber das muss nicht unbedingt im beruflichen Kontext sein.
Weltenbummler - na ja. Kann er machen, aber zumindest teilweise ohne mich mangels Zeit. Ist mir recht egal. Grenze: keine gemeinsame Zeit mehr (wenigstens zum Telefonieren).
Wenn sich jemand komplett sozial isoliert, ist das für mich ein Alarmzeichen, ebenso ein soziales Umfeld, das durch und durch asozial oder gar kriminell ist. Auch negativ, wenn man sich nur von der Meinung anderer abhängig macht. Da wird ein Mann zu unberechenbar und es zu schwierig, einen gemeinsamen Nenner zu finden.

[Lilia]

So war es nicht gemeint.

Ich wollte mehr auf den Unterschied z.B. zwischen Männern mit eher farblosem Job und Männern mit aufregenderen und abwechslungsreicheren Tätigkeiten hinaus. Hat das Gewicht bei euch?

Es kommt eher darauf an, wie er seinen Job findet. Beispiel: Mark Bennecke. Leute, die sich mit Insekten beschäftigen, galten immer als sterbenslangweilig. Aber wie er darüber erzählt, was man mit solchen Kenntnissen anfangen kann, ist wirklich klasse. Da werden Berufe und Tätigkeiten interessant, denen man eigentlich nichts abgewinnen kann.
Wie er zu seinem Job steht, wirkt sich auch auf das Privatleben aus. Jemand, der so gar keine Lust auf seine Arbeit hat, belastet auch mich mit seiner chronischen Unlust und Unzufriedenheit.

[AviferAureus]

..... Leute, die sich mit Insekten beschäftigen, galten immer als sterbenslangweilig....

Puuuh, noch mal Glück gehabt. Ich habe mir mal überlegt, was mein Traumjob wäre: Spinnenforscher ... das extra Paar Beine würde dann den Unterschied machen.

[Pierre]

Es kommt eher darauf an, wie er seinen Job findet. Beispiel: Mark Bennecke. Leute, die sich mit Insekten beschäftigen, galten immer als sterbenslangweilig.

Der Doktor ist doch kein Insektenforscher. Der ist DiscJockey. Und Selbstdarsteller. Und nebenberuflich mit einem "ordentlichen" Job im Staatsdienst. Oder so.

[Wuchtbrumme]

Einen Mann, der Karriere macht, wäre nichts für mich. Der ist für meinen Geschmack zu sehr mit sich selbst und „wichtigen“ Dingen beschäftigt.
Ich mag es lieber „normal“.

Ist das nicht Verallgemeinerung? Es gibt auch sehr "nette" erfolgreiche Männer

Das hat nichts mit „nett“ zu tun. Ich meine das, was er alles tun muss und das superseriöse Verhalten, was von ihm erwartet wird.

Ich weiß, wovon ich spreche, ich stamme von einem hochrangigen Beamten ab, der sein ganzes Leben mit Arbeiten und Parteisitzungen verbracht hat. Freie Zeit: sonntags nachmittags.

[Gucki]

Einen Mann, der Karriere macht, wäre nichts für mich. Der ist für meinen Geschmack zu sehr mit sich selbst und „wichtigen“ Dingen beschäftigt.
Ich mag es lieber „normal“.

Ist das nicht Verallgemeinerung? Es gibt auch sehr "nette" erfolgreiche Männer

Das hat nichts mit „nett“ zu tun. Ich meine das, was er alles tun muss und das superseriöse Verhalten, was von ihm erwartet wird.

Ich weiß, wovon ich spreche, ich stamme von einem hochrangigen Beamten ab, der sein ganzes Leben mit Arbeiten und Parteisitzungen verbracht hat. Freie Zeit: sonntags nachmittags.

Das tut mir dann leid. Ich habe einen „Karrieremann“, er sitzt im Vorstand einer großen österreichischen Baufirma, fliegt bis zu 10x im Monat in der Weltgeschichte herum, arbeitet bis zu 60 Std/Woche und trotzdem führen wir seit 15 Jahren eine erfühlende, glückliche Ehe. Ich glaube, es ist immer unterschiedlich, kein Karrieremann ist gleich und es kommt auch immer auf den Gegenpart an.

[Wuchtbrumme]

Jeder bekommt das, was er verdient. Ich hab mir halt einen gesucht, der nach MEINEM Geschmack ist und ein GANZ anderes Leben als mein Vater führt, obwohl er genau das Gleiche studiert hat. Es hat sich wirklich gelohnt, 30 Jahre auf ihn zu warten.

Schlaf gut, Schussel, ich denke derweil an Dich

[Lilia]

Es kommt eher darauf an, wie er seinen Job findet. Beispiel: Mark Bennecke. Leute, die sich mit Insekten beschäftigen, galten immer als sterbenslangweilig.

Der Doktor ist doch kein Insektenforscher. Der ist DiscJockey. Und Selbstdarsteller. Und nebenberuflich mit einem "ordentlichen" Job im Staatsdienst. Oder so.

Nein, er ist forensischer Entomologe und ganz nebenbei auch selbständig.

Baumjohann arbeitet selbständig, eine Ausnahme unter Kriminalbiologen. Außer ihr arbeitet in Deutschland nur Kollege Mark Benecke so.

Aber darum geht es nicht.

Schönes Beispiel übrigens dafür, welche Reaktionen man bekommt, wenn man sich eines in der Öffentlichkeit stehenden Mannes bedient, um an ihm zu erklären, dass man die Begeisterungsfähigkeit eines Mannes für seinen Beruf/seine Tätigkeit wichtig findet. Schon kritisiert man an dem Beispielmann herum und erklärt den Frauen die Welt .
Und dann wundert man sich im Forum, warum Frauen nicht sagen, was sie wollen.

[Brax]

Eine Frage an die Frauen hier, wie bewertet ihr beim Kennenlernen denn so das Umfeld eines Mannes? Sprich, Job, Hobbies... Mir ist klar, dass arbeitslose Stubenhocker auf wenig Applaus stoßen würden - aber wie wichtig wäre euch denn, dass der Mann einen abwechslungsreichen Beruf hat (vielleicht sogar in leitender Position), sich beruflich konstant weiterentwickelt, dass er viel von der Welt gesehen hat, aktiv und viel unterwegs ist usw.

Ob er in leitender Position ist oder ich seinen Job interessant finde, wäre mir grundsätzlich egal.
Wichtig ist, dass er ausreichend Interesse und Zeit für mich hat. Und dass ihm sein Job selbst gefällt und er nicht jeden Abend, wenn er nach Hause kommt, rumjammert, wie ätzend doch alles sei.
Er muss auch kein hohes Gehalt haben, allerdings sollte es schon dafür reichen, mal nett essen zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. Wenn er das Geld dafür nicht hat, zahle ich es (sofern ich genug Kohle für beide habe), aber dann muss er das auch annehmen und darf kein Problem damit haben, dass ich mehr Geld hab als er.

Hobby wär mir auch relativ egal. Solange es nix ist, was ich moralisch bedenklich finde. Oder eklig (Spinnen züchten z. B.). Oder wo so viel Geld reinfließt, dass es uns in anderen Bereichen stark einschränkt.

Mein Eindruck ist, DM, dass deine Frage darauf hinausläuft, ob er generell ein interessanter Mensch sein und was Interessantes zu erzählen haben soll. Das hängt meiner Meinung nach eher von der Persönlichkeit ab als vom Beruf. Ich jedenfalls erlebe einen Haufen interessante Sachen und hab trotzdem nie was zu erzählen...

[Brax]

... eigentlich wäre es mir sogar lieber, wenn er einen "langweiligen" (?) 9-5-Job und dafür oft genug abends und am Wochenende Zeit für mich hat als wenn er ständig Überstunden macht.

[Pierre]

Es kommt eher darauf an, wie er seinen Job findet. Beispiel: Mark Bennecke. Leute, die sich mit Insekten beschäftigen, galten immer als sterbenslangweilig.

Der Doktor ist doch kein Insektenforscher. Der ist DiscJockey. Und Selbstdarsteller. Und nebenberuflich mit einem "ordentlichen" Job im Staatsdienst. Oder so.

Nein, er ist forensischer Entomologe und ganz nebenbei auch selbständig.

Na dann ist er meinetwegen selbständig. Inzwischen ist er ja angeblich auch Politiker.

Schönes Beispiel übrigens dafür, welche Reaktionen man bekommt, wenn man sich eines in der Öffentlichkeit stehenden Mannes bedient, um an ihm zu erklären, dass man die Begeisterungsfähigkeit eines Mannes für seinen Beruf/seine Tätigkeit wichtig findet.

Sorry, aber wenn Du einen von johlenden weiblichen Horden umlagerten DJ als Beispiel für einen berufstätigen Mann anführt, dann ist das als solches ziemlich windschief.
Der Doktor hat ja wohl so ziemlich alle Qualitäten an Charisma, Selbstdarstellung und im-Mittelpunkt-stehen-wollen, was sich ein typischer AB nur sehnlich wünschen kann. Du kannst das natürlich "Begeisterungsfähigkeit" nennen, aber in diesem Fall hat das nichts mit irgendeinem Job zu tun, sondern ist eben seine Masche.

Schon kritisiert man an dem Beispielmann herum

Man kritisiert nicht, sondern ich halte das Beispiel für ungeeignet, weil ein professioneller Medienstar und Politiker genau davon lebt, dass er dir schlichtweg alles mit Begeisterung verkaufen kann (völlig egal wie er selber dazu steht).
Ansonsten kritisiere ich den Doktor keineswegs - sondern er läuft mir dauernd über den Weg, denn immer wenn ich mal ein Plätzchen entdecke, wo es nett ist, kommt er angekrochen und zieht da seine Selbstdarstellung ab, mit viel heisser Luft und nichtssagenden Statements - und das geht mir inzwischen zunehmend auf den Sack.

Und dann wundert man sich im Forum, warum Frauen nicht sagen, was sie wollen.

Warum sollte man sich da wundern? Es ist doch längst bekannt, dass Frauen auf genau solche Selbstdarsteller und Heißluftproduzenten stehen - man sieht ja wie sie umlagert werden.

[t385]

Warum sollte man sich da wundern? Es ist doch längst bekannt, dass Frauen auf genau solche Selbstdarsteller und Heißluftproduzenten stehen - man sieht ja wie sie umlagert werden.

Wie kommst du darauf, dass der Mann ein Heißluftproduzent ist? Weil er nicht dem Klischeebild eines Naturwissenschaftlers entspricht, der nur introvertiert in seinem Kämmerlein vor sich hin forscht? Würd mich mal interessieren. Ist doch nicht schlimm, wenn er in seiner Freizeit einen auf DJ macht.

Mit Wahrheiten über Frauen solltest du dich hier aber zurückhalten.

[Pierre]

Wie kommst du darauf, dass der Mann ein Heißluftproduzent ist?

Dazu reicht es doch, das oben verlinkte Video anzuschauen (das erste). Der liebe Doktor tut alles, um die ehem. sog. schwarze Szene auf das Niveau von MTV runterzubringen. Und genau das gefällt ja den Leuten: das ist anspruchslos, seicht und massenkompatibel, und deswegen wird er dafür wohl auch bezahlt.

Abgesehen davon ist es ziemlich ermüdend, wenn ich mir zum 150sten mal anhöre, wie irgendwelche Frauen davon schwärmen wie toll er doch ist. Ist ja nicht so dass das das erste mal passiert. Oder das hundertste.