,erst dachte ich es wäre ziemlich kacke dieses Thema hier so vulgär zu verwursten, aber die Wissenschaft macht wie unsere Verdauung ständig einen Schritt nach vorne und knödelt immer neue, manchmal fast unglaubliche Dinge ab.
Wir alle haben mehr Bakterien, Viren und Mikroorganismen an uns und in uns als wir Zellen am Körper haben. Man nennt sie zusammengefasst Mikrobiom. Die größte Zahl der Bakterien siedelt bei uns im Darm. Diese Bakterien interagieren mit unserem Körper.
Es ist ein Wechselspiel, dass man noch niemand richtig versteht, weil es hochkomplex ist.
Es gibt erste Exkremente...pardon Experimente, die Hinweise darauf geben, dass eine ungünstige Zusammensetzung des Mikrobioms dazu führen kann, dass man psychische Auffälligkeiten entwickelt. Zum Beispiel, dass man eher schüchtern ist als wagemutig, eher zu Depressionen neigt etc. Bewiesen ist noch nichts, aber hier im Forum wurde neulich mal festgestellt, dass unter uns viele mit einer Kaiserschnittgeburt zur Welt gekommen sind. Und diese Leute haben, wie man bereits beweisen konnte ein verändertes Mikrobiom. Vielleicht besteht da wirklich ein Zusammenhang.
Bis zu 20% unseres Stuhls besteht aus Bakterien. Manch einer wird schon geahnt haben, dass noch viel Scheiße passieren muss, bis vielleicht endlich alles besser wird. Aber eines fernen Tages können sich ABs vielleicht ganz mutig einer Stuhlprobe stellen und bei der "Diagnose AB" Anti-ABiotika einnehmen oder so.
Und dann wird endlich alles Kot... äh gut.
Quellen:
Scobel-Neues aus dem Reich der Mitte
Spektrum - Artikel: Neuromikrobiotik
