Gründe warum es geil ist Single zu sein

[Reborn]

Ihr dürft die Liste gern erweitern...

1. Scheidungen

Stell dir vor du schaffst es dein AB Tum zu überwinden, du hast ne Frau und zwei Kinder und du findest es richtig genial. Du freust dich darauf von der Arbeit heim zu kommen und deine Familie zu sehen und alles ist wundervoll. Genau so ging es beispielsweise dem Mann meiner Stiefschwester. Sein Leben war für ihn perfekt - bis er eines Tages heim kam und sie sagte: Du, das ist jetzt echt doof aber irgendwie hab ich gemerkt dass mir das nicht mehr gefällt und ich will meine Zukunft lieber ohne dich verbringen. Die nächsten 4 Monate lebte er dann nämlich in seinem Auto. Geld für ein Hotel hatte er nicht - stand ja so gut wie alles ihr zu. Die Kinder sieht er jetzt alle 14 Tage. Sein Haus, Auto, Hund, Kinder etc. alles verloren. Er war wirklich dem Zusammenbruch nahe und entwickelte sogar einen Herzfehler in der Zeit vor lauter Stress. Er ist sogar in psychologischer Behandlung, litt lange an Selbstmordgedanken.

Überlegt doch mal was für ein beschissener Deal eine Ehe ist. Das ist wie wenn ihr zur Bank geht und die sagen: "Klar, Sie können Ihr Geld gerne bei uns anlegen, aber wenn wir irgendwann keinen Bock mehr haben behalten wir einfach die Hälfte und nehmen ihnen die Kinder weg". Da würdet ihr doch lachen und sagen: "Ihr habt wohl nen Dachschaden!". Aber bei der Ehe geht man genau diesen Deal ein aus einer Emotionalität heraus.

2. Freizeitgestaltung

Wer kennt das nicht: Man trifft sich mit Kumpels und geht in der Kneipe einen saufen und die Sau raus lassen, brät Burger und isst sie dann beim PS4 zocken mit Freunden während alle vergnügt um die Wette rülpsen und wie 14 jährige fluchen und dreckige Worte benutzen. Sobald jetzt der Kumpel aber ne Freundin hat und vielleicht ein anderer Kumpel auch noch muss man was tun was für alle passt. Und was ist das? Genau! Man trifft sich schön zu Hause und spielt dann eine Runde Monopoly. Ich würde mir lieber Säure in die Augen träufeln als noch einmal mit anderen Brettspiele zu spielen!

3. Einrichtung der Wohnung:

Ich lebte mal in einer WG mit einer platonischen Freundin. Man was haben wir uns gestritten. Sie hatte Regale aus Plastik für 3 Euro. Das sah so scheiße aus. Ich sagte dauernd: Wirf den Dreck doch auf den Müll, lass den doch nicht hier rum stehen usw. Nein...jedesmal Mords Theater. Die Wohnung muss so und so eingerichtet sein usw. Jetzt wo ich allein lebe steht alles genau da wo ich es haben will und was mir auf den Sack geht fliegt in hohem Bogen raus. Und das ist einfach geil.

4. Freie Verfügbarkeit von Geld:

Ein Kumpel von mir ist das ideale Beispiel: Er hatte nen Golf und ein Motorrad. Musste beides verkaufen und in die neue Einbauküche stecken. Er darf sich nichtmal ein neues PS4 Spiel kaufen, denn sie kontrolliert seine Kontoauszüge und steht dann Abends beleidigt da wenn er heim kommt. Dauernd muss er sich rechtfertigen. Klar irgendwann kommen halt Kinder oder dies und jenes etc. dann braucht man Kohle. Als Single kann ich aber mein Geld exakt so ausgeben wie ich will und wenn ich mich entscheide von 2000 Euro Nettoeinkommen im Monat 1200 in ein Auto zu stecken weil ichs geil finde dann kann ich das tun. Ich kann in ner kleinen Wohnung leben und nen AMG GT finanzieren auch wenn das noch so unvernünftig ist. Ich will keinen AMG GT. Das ist nur ein Beispiel. Man kann einfach machen was man will und das ist geil.

5. Kein Schwiegerdrachen

Man muss sich nicht mit Eltern oder Geschwistern einer anderen Person rumplagen, dort seine kostbaren Urlaubstage zu Weihnachten etc. verschwenden. Man muss sich nicht von irgend welchen fremden Leuten sagen lassen wie man sein Leben zu leben hat.

[Giebenrath]

Reborn, in den meisten Punkten vermischt du da aber Sachen, die gar nicht unbedingt zusammengehören. Unverheiratet sein ist nicht deckungsgleich mit Single sein und mit einer WG hat es gleich gar nichts zu tun.

Angeblich machen Singles das ganze Jahr Party und stürzen sich von einem sexuellem Abenteuer ins nächste. Vielleicht sollte ich auch endlich ernsthaft anfangen Single zu sein.

[Liebestheorie]

Ist das jetzt Teil II deines anderen Threads?

Ich weiß nicht, was du erreichen willst.
Sich gute Seiten und Vorteile klar zu machen, da bin ich immer dafür! Sehr nützlich für die Seele und oft Realität, die man im Traurigsein verdrängt.
Aber etwas schön zureden, indem man etwas anderes schlecht macht, das finde ich weniger gut und auch nicht überzeugend.

Ich denke, uns allen ist klar, dass das Singlesein Vorteile hat.
Aber genauso kann dir alleine viel passieren, was mit einem Partner oder einer Familien besser zu ertragen oder zu schaffen wäre. Die reine Aufzählung von vermeintlichen Vorteilen, denn jeder Punkt ist ja wieder Interpretationssache, und zudem sehr individuell, wird keinen traurigen AB bekehren. Ganz nach dem Motto: 'Wow, reborn hat Recht! War mir noch gar nicht bewusst, juhu, ich bin Single...'

Die meisten hier sind wohl im Forum, weil sie eben andere Vorstellungen haben und gerne selbst erfahren würden, wie sie eine Partnerschaft empfinden. Egal, was man von anderen weiß, wie gut oder schlecht es für sie war oder ist, der Wunsch lässt sich meiner Meinung nach dadurch nicht ersticken, dass du hier eine Liste mit kleinen Horrorszenarien startest.

Darum eine Bitte:
Höre doch mal auf mit deiner Paar-Hetze.

[NBUC]

Naja, es sind weniger Gründe Single zu sein als aus Risikoabwägungen Single zu bleiben bzw. eher noch: kinderlos, weil über das über, von und für Frauen definierte "Kindswohl" sowie traditioneller Unrechtsgewohnheit in dem Bereich jeglicher juristischer Willkür die Scheunentore offen stehen.

Es sind nicht wirklich Vorteile des Singleseins.

[Happy Future]

Ich habe den gestrigen Abend teilweise mit zwei Ex-Kollegen (ein Paar) verbracht, die mir wieder gezeigt haben, wie gut eine Beziehung sein kann.

Sie hat schon seit Jahren Brustkrebs, ist aber voller Energie und Lebensfreude. Da kam soviel positives rüber und er ist auch ein totaler Sonnenschein. Die beiden haben sich gestern immer wieder so liebevoll gepiesackt, danach noch miteinander getanzt. Es war echt toll, das anzusehen.

Die beiden heiraten nun bald und bei ihnen habe ich absolut das Gefühl, dass es passt. Wie auch schon bei meinen beiden besten Freunden (auch ein Paar, seit 2000 zusammen, seit 2014 verheiratet).

Es muss halt einfach passen. War schön, sowas mal wieder gesehen zu haben.

[Ringelnatz]

Ich finde es gut, sich mal vor Augen zu führen welche Vorteile das Single-Dasein hat.
Es hat eben alles seine 2 Seiten. Wenn ich alleine bin kann ich machen was ich will und selbst entscheiden, wofür ich mein Geld ausgebe, wohin ich in Urlaub fahre, was ich heute Abend mache und wie es bei mir daheim aussieht. Gleichzeitig ist eben auch niemand da, der die Dinge mit mir teilt, der sich mit mir auf den Urlaub freut oder mit mir aufgeregt die neue Küche begutachtet, in die wir grade so viel Geld investiert haben. Du hast sehr drastische Beispiele herangezogen. Aber grundsätzlich hast du schon recht, dass man weniger frei ist, wenn man Dinge gemeinsam entscheidet. Ein kleiner Teil von mir vermisst diese Freiheit ab und zu - allerdings nicht genug, um alleine bleiben zu wollen

Trotzdem schadet es sicher niemandem, die positiven Seiten des Single-Lebens mal so richtig schön auszukosten

[Happy Future]

Ich finde es gut, sich mal vor Augen zu führen welche Vorteile das Single-Dasein hat.
Es hat eben alles seine 2 Seiten. Wenn ich alleine bin kann ich machen was ich will und selbst entscheiden, wofür ich mein Geld ausgebe, wohin ich in Urlaub fahre, was ich heute Abend mache und wie es bei mir daheim aussieht. Gleichzeitig ist eben auch niemand da, der die Dinge mit mir teilt, der sich mit mir auf den Urlaub freut oder mit mir aufgeregt die neue Küche begutachtet, in die wir grade so viel Geld investiert haben. Du hast sehr drastische Beispiele herangezogen. Aber grundsätzlich hast du schon recht, dass man weniger frei ist, wenn man Dinge gemeinsam entscheidet. Ein kleiner Teil von mir vermisst diese Freiheit ab und zu - allerdings nicht genug, um alleine bleiben zu wollen

Trotzdem schadet es sicher niemandem, die positiven Seiten des Single-Lebens mal so richtig schön auszukosten

Ist die Einstellung dazu nicht eh immer abhängig davon, in welcher Phase man sich befindet? Denke, man sollte immer versuchen, das Positive an der eigenen Situation sehen.

[NBUC]

Ich finde es gut, sich mal vor Augen zu führen welche Vorteile das Single-Dasein hat.
Es hat eben alles seine 2 Seiten. Wenn ich alleine bin kann ich machen was ich will und selbst entscheiden, wofür ich mein Geld ausgebe, wohin ich in Urlaub fahre, was ich heute Abend mache und wie es bei mir daheim aussieht. Gleichzeitig ist eben auch niemand da, der die Dinge mit mir teilt, der sich mit mir auf den Urlaub freut oder mit mir aufgeregt die neue Küche begutachtet, in die wir grade so viel Geld investiert haben. Du hast sehr drastische Beispiele herangezogen. Aber grundsätzlich hast du schon recht, dass man weniger frei ist, wenn man Dinge gemeinsam entscheidet. Ein kleiner Teil von mir vermisst diese Freiheit ab und zu - allerdings nicht genug, um alleine bleiben zu wollen

Trotzdem schadet es sicher niemandem, die positiven Seiten des Single-Lebens mal so richtig schön auszukosten

Ist das nicht eher weniger eine Frage von Single oder nicht sondern von Wer passt zu mir?

[Ninja Turtle]

Und ich dachte, dass wir alle hier im Forum sind, weil wir lieber keine Singles sein wollen. Sonst wär man ja per Definition auch kein AB.

[Ringelnatz]

Ist das nicht eher weniger eine Frage von Single oder nicht sondern von Wer passt zu mir?

Hm... ich weiß nicht so recht. Ich bin der Meinung, den "perfekt passenden" Partner gefunden zu haben. Und trotzdem denke ich gaaaaanz manchmal, dass ich gerne mehr Freiheit hätte, einfach zu machen was ich will und eben nicht "aber wir hatten doch gesagt, dass wir heute XY machen!" Ich bin nämlich ein Mensch, der sich gerne mal spontan umentscheidet und das ist natürlich nicht so einfach, wenn die andere Seite sich schon auf bestimmte (vereinbarte) Dinge eingestellt hat.

[Harald Toepfer]

Hallo,

ich finde, die meisten deiner Punkte beziehen sich weniger allgemein auf Beziehungen sondern vielmehr auf konkrete Beispiele. Allerdings gibt es auch viele Fälle, in denen es eben nicht so läuft, wie von dir beschrieben, sondern besser. Weiterhin können einige der genannten Punkte durch einfache Mittel verhindert werden.

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1. Scheidungen

[...] Sein Leben war für ihn perfekt - bis er eines Tages heim kam und sie sagte: Du, das ist jetzt echt doof aber irgendwie hab ich gemerkt dass mir das nicht mehr gefällt und ich will meine Zukunft lieber ohne dich verbringen. Die nächsten 4 Monate lebte er dann nämlich in seinem Auto. Geld für ein Hotel hatte er nicht - stand ja so gut wie alles ihr zu. Die Kinder sieht er jetzt alle 14 Tage. Sein Haus, Auto, Hund, Kinder etc. alles verloren. [...]

Zunächst will ich anmerken, dass es mitnichten so ist, dass beiden Ehepartnern pauschal die Hälfte des Vermögens zusteht. Tatsächlich steht beiden die Hälfte des Zugewinns während der Ehe zu. Dadurch wird Vermögen, das jemand evtl. in die Ehe eingebracht hat, günstig für diese Person berücksichtigt.

Weiterhin kann man per Ehevertrag Trennungsunterhalt ausschließen und auch den Zugewinn im Scheidungsfall kann man ausschließen (oder direkt Gütertrennung vereinbaren).

Beim Hauskauf kann man vertraglich regeln, wer unter welchen Bedingungen darin wohnen darf. Das kann man durchaus so gestalten, dass eine Person nicht ohne entsprechenden finanziellen Ausgleich für eine andere Unterkunft rausgeworfen werden kann.

Damit bleibt lediglich das Restrisiko, dass du im Scheidungsfall weniger Kontakt zum Kind hast. Dies bleibt als "Restrisiko" übrig, da muss jeder für sich abwägen, wie er dies einschätzt. Aber da niemand gewzungen wird, Kinder zu kriegen, ist auch dies nichts, was generell gegen Beziehungen spricht.

2. Freizeitgestaltung

Wer kennt das nicht: Man trifft sich mit Kumpels und geht in der Kneipe einen saufen und die Sau raus lassen, brät Burger und isst sie dann beim PS4 zocken mit Freunden während alle vergnügt um die Wette rülpsen und wie 14 jährige fluchen und dreckige Worte benutzen. Sobald jetzt der Kumpel aber ne Freundin hat und vielleicht ein anderer Kumpel auch noch muss man was tun was für alle passt. Und was ist das? Genau! Man trifft sich schön zu Hause und spielt dann eine Runde Monopoly. Ich würde mir lieber Säure in die Augen träufeln als noch einmal mit anderen Brettspiele zu spielen!

Da kann ich jetzt nur für mich sprechen, aber mit den richtigen Leuten und den richtigen Brettspielen kann so ein Spieleabend durchaus Spaß machen. Und auch wenn einer deiner Kumpel eine Freundin hat, ist es eher eine Typfrage, ob diese ihm "erlaubt" sich allein mit den Kumpels zu treffen und salopp gesagt auf die Kacke zu hauen. Nicht jede Frau ist in dieser Hinsicht restriktiv und ich persönlich würde mich auf eine solche auch gar nicht erst einlassen. Insofern ist auch dies wieder nichts, was generell gegen Beziehungen spricht sondern nur dafür spricht, sich einen Partner bzw. eine Partnerin zu suchen, der/die einem genug Freiraum lässt.

3. Einrichtung der Wohnung:

Ich lebte mal in einer WG mit einer platonischen Freundin. Man was haben wir uns gestritten. Sie hatte Regale aus Plastik für 3 Euro. Das sah so scheiße aus. Ich sagte dauernd: Wirf den Dreck doch auf den Müll, lass den doch nicht hier rum stehen usw. Nein...jedesmal Mords Theater. Die Wohnung muss so und so eingerichtet sein usw. Jetzt wo ich allein lebe steht alles genau da wo ich es haben will und was mir auf den Sack geht fliegt in hohem Bogen raus. Und das ist einfach geil.

Hier das selbe in grün. Nicht jede Frau macht ein Riesentheater wegen sowas, und in vielen Fällen verläuft die Einrichtung relativ unkompliziert. Und wenn dir das so wichtig ist, was spricht denn dagegen, im Zweifel getrennt zu leben? Kann auch super funktionieren. Niemand schreibt vor, dass man in einer Beziehung zwangsläufig zusammenleben muss.

4. Freie Verfügbarkeit von Geld:

Ein Kumpel von mir ist das ideale Beispiel: Er hatte nen Golf und ein Motorrad. Musste beides verkaufen und in die neue Einbauküche stecken. Er darf sich nichtmal ein neues PS4 Spiel kaufen, denn sie kontrolliert seine Kontoauszüge und steht dann Abends beleidigt da wenn er heim kommt. Dauernd muss er sich rechtfertigen. Klar irgendwann kommen halt Kinder oder dies und jenes etc. dann braucht man Kohle. Als Single kann ich aber mein Geld exakt so ausgeben wie ich will und wenn ich mich entscheide von 2000 Euro Nettoeinkommen im Monat 1200 in ein Auto zu stecken weil ichs geil finde dann kann ich das tun. [...]

Naja, man kann ja auch in einer Beziehung ein eigenes Konto führen, dann hat sich das mit dem Kontoauszüge kontrollieren auch erledigt. Klar muss man, wenn Kinder im Spiel sind, Abstriche machen und muss Einschränkungen hinnehmen, da einfach weniger Geld für einen selbst zur Verfügung steht. Aber auch hier gilt wieder, wer zwingt dich denn, in einer Beziehung zwangsläufig Kinder zu kriegen? Oder überhaupt zusammen zu ziehen? Wenn man getrennt lebt kann man auch weiterhin ohne Probleme seine Kohle so verbraten wie man will. Also wieder nichts, was generell gegen eine Beziehung spricht.

5. Kein Schwiegerdrachen

Man muss sich nicht mit Eltern oder Geschwistern einer anderen Person rumplagen, dort seine kostbaren Urlaubstage zu Weihnachten etc. verschwenden. Man muss sich nicht von irgend welchen fremden Leuten sagen lassen wie man sein Leben zu leben hat.

Das muss man in einer Beziehung auch nicht. Kenne ich selber von mir, die Freundin meines Bruders lässt sich nie blicken. Ich habe kein Problem mit ihr und sie auch nicht mit mir, mich juckts ehrlich gesagt nicht. Meine Eltern mittlerweile auch nicht mehr.


Insgesamt finde ich, dass deine Punkte, wie gesagt, lediglich auf konkrete Ausgestaltungen einer Beziehung statt auf das Konzept Beziehung generell abzielen.

Ich finde es wichtig, dass man sich klar macht, was man will. Dir ist z.B. Freiheit wichtig, du willst keine finanziellen Einschränkungen haben oder große Einschränkungen in deiner Freizeitplanung. Das ist als Single natürlich alles gegeben und (in deinem Fall) auf jeden Fall Dinge, die positiv am Single-sein sind und ich persönlich stimme dir in diesen Punkten auch zu und sehe das ähnlich. Aber ich bin der Auffassung, dass man eine Beziehung so gestalten kann, dass diese Freiheiten trotzdem weitestgehend vorhanden sind und man zusätzlich die Vorteile einer Beziehung genießt. Deshalb kann ich deine pauschale Ablehnung gegenüber Beziehungen nicht nachvollziehen.

[Gilbert]

Überlegt doch mal was für ein beschissener Deal eine Ehe ist. Das ist wie wenn ihr zur Bank geht und die sagen: "Klar, Sie können Ihr Geld gerne bei uns anlegen, aber wenn wir irgendwann keinen Bock mehr haben behalten wir einfach die Hälfte und nehmen ihnen die Kinder weg". Da würdet ihr doch lachen und sagen: "Ihr habt wohl nen Dachschaden!". Aber bei der Ehe geht man genau diesen Deal ein aus einer Emotionalität heraus.

Ich habe einen Ehevertrag. In Gegenwart eines Notars geschlossen vor dem offiziellen Termin der Trauung.
Bis auf die Versorgung gemeinsamer Kinder kann man damit alles regeln (Gütertrennung), um nach einer etwaigen Trennung nicht wie ein begossener Pudel dazustehen.

[Peter]

Ich habe noch nie mit jemanden um die Wette gerülpst.
Warum sollte man das tun? Und was ist daran so toll, dass man es in einer Beziehung vermissen würde

[Wernher]

Dass Ehe u. dgl. weniger frei macht, glaube ich gerne. In meiner Familie hat es immer wieder Höllenehen gegeben. Aber das ist trivial, jeder weiß das. KONTAKT scheint mir aber ein grundlegendes Bedürfnis zu sein.

[NBUC]

Und ich dachte, dass wir alle hier im Forum sind, weil wir lieber keine Singles sein wollen. Sonst wär man ja per Definition auch kein AB.

Ja, aber zum hier rauskommen gibt es eben 3 Wege:
1) Nicht mehr Single sein
2) Sich das mit dem Partnersuchen abgewöhnen.

[zumsel]

Und ich dachte, dass wir alle hier im Forum sind, weil wir lieber keine Singles sein wollen. Sonst wär man ja per Definition auch kein AB.

Ja, aber zum hier rauskommen gibt es eben 3 Wege:
1) Nicht mehr Single sein
2) Sich das mit dem Partnersuchen abgewöhnen.

... und Weg 3 ?

Wenn man Liebe und Geborgenheit sucht aber nicht findet hilft es auf lange Sicht gesehen nicht sich als Eremit zu verkriechen.
Das macht einen doch nur noch mehr kaputt. Man muss raus und andere Menschen kennenlernen. Mann muss lernen zu leben, sich selbst zu lieben und geduldig zu sein.

Ich will mir gar nicht einreden, dass es gut ist dass ich Single bin. -Im Grunde meines Herzens weiß ich wie superscheiße dieser Zustand ist weil ich ein absoluter Beziehungsmensch bin. Und ich kann und will mich nicht selber anlügen.

[Ninja Turtle]

Und ich dachte, dass wir alle hier im Forum sind, weil wir lieber keine Singles sein wollen. Sonst wär man ja per Definition auch kein AB.

Ja, aber zum hier rauskommen gibt es eben 3 Wege:
1) Nicht mehr Single sein
2) Sich das mit dem Partnersuchen abgewöhnen.

Und der dritte?

[NBUC]

Und ich dachte, dass wir alle hier im Forum sind, weil wir lieber keine Singles sein wollen. Sonst wär man ja per Definition auch kein AB.

Ja, aber zum hier rauskommen gibt es eben 3 Wege:
1) Nicht mehr Single sein
2) Sich das mit dem Partnersuchen abgewöhnen.

Und der dritte?

mit den Stiefel voraus.

[Ninja Turtle]

Ja, aber zum hier rauskommen gibt es eben 3 Wege:
1) Nicht mehr Single sein
2) Sich das mit dem Partnersuchen abgewöhnen.

Und der dritte?

mit den Stiefel voraus.

Ok, ich ahne, was du meinst. Stehe aber heute etwas auf'm Schlauch.

[marwie]

Das sind alles etwas fadenscheinige Gründe, klar, es kann so passieren, aber das ist der Worst case und muss nicht so sein.

zu 1 Scheidung: Wer sagt denn, dass man Heiraten und Kinder kriegen muss? Das hat mit single vs vergeben wenig zu tun.

2 Freizeitgestaltung: Man kann auch mal was ohne den Partner unternehmen, da sehe ich kein grösseres Problem.

3 Einrichtung der Wohnung: Einfachste Lösung: jeder hat eine eigene Wohnung, dann kann man seine Wohnung so einrichten, wie man möchte.

4 Freie Verfügbarkeit von Geld: Also ich kann mit meinem Geld machen was ich möchte, da redet mir meine Freundin nicht rein.

5 Keine Schwiegerdrachen: Kann natürlich ein Problem sein, aber auch nicht zwangsläufig.