Frauen wollen doch gar nicht

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Reinhard
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Reinhard »

Sommersprosse hat geschrieben:Ach, wie ich diese Pauschalisierungen liebe... :roll: Der trölfmiiiiioonste Kommentar dazu, dass wir Frauen an allem Schuld und ihr Männer nur die armen Opfer seid...Was soll man da (als Frau) noch sagen?! :hammer:
Nachdem ich hier im Thread auch was geschrieben habe, also den trölfmiiiiioonsten-minus-ein-paar-zerquetschte Kommentar, möchte ich den ein bisschen verteidigen ...

Ich gebe zumindest niemandem die Schuld dafür, dass es so ist, wie es ist. Sexuelle Fortpflanzung hat vermutlich ein paar Vorteile, sonst gäbe es sie nicht. Und solange da die Triebe und Hormone das Sagen haben, klappt das anscheinend auch ganz gut.

Aber nun hat sich da diese Spezies "Homo" zum, naja, Intelligenzwesen oder was man dafür hält, entwickelt (worauf er sich dann "Homo Sapiens" genannt hat). Und damit hat er dann auch so Sachen entwickelt wie romantische Vorstellungen von Liebe und Ansprüche an Bildung und Humor und so weiter. Selbst das wäre nicht so schlimm, wenn jeder nur die paar Dutzend Partnerkandidaten aus den Nachbardörfern zur Auswahl hätte, aber mittlerweile gibt es Städte und Telekommunikation und so weiter, und statt den Hormonen gibt es dann die Partnersuche. Und auch wenn die meisten dabei was finden, ist doch auch zu erwarten, dass bei einer Suche ein Teil halt nichts findet ...

Da hat uns die Natur aber was Feines eingebrockt. Und deswegen habe ich auch keine Lösung für das Problem, allenfalls ein paar Hilfsmaßnahmen.
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Reinhard »

Brax hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Kennst du auch mABs aus Estland?
Wegen Zahlenverhältnis Männer zu Frauen ...
Ich kenne niemanden aus Estland. Und zu Zahlenverhältnissen kann ich auch im Fall Deutschland oder Brasilien nichts sagen.
Noch auf der ersten Seite der Google-Ergebnisse findet man diese informative Seite. Kann man auch selbst sortieren nach dem, was einen interessiert.

Wenn ein mAB nicht gerade in so interessante Gegenden fahren will wie Tschad oder Senegal ... oder so abgelegene Plätze wie Britische und Amerikanische (haha ... tatsächlich) Jungferninseln, dann bleibt von hier aus halbwegs zu erreichen und mit Überschuss an Frauen im heiratsfähigem Alter tatsächlich Estland, sowie Albanien, Ukraine, Russland.

Wer weiter weg will ... Mittelamerika, Kambodscha, Kasachstan ...

Den Abinen seien arabische Länder ans Herz gelegt .... Ha. Späßle gemacht. :mrgreen:
Die haben wohl Männerüberschuss wegen Arbeitseinwanderung.
Katar. :shock:

Zivilisierter wären wohl Montenegro, Grönland :) , Zypern, Südafrika, Indien.
Brax hat geschrieben:
Arsonist hat geschrieben:Ich glaube was er damit sagen wollte ist dass die Frauen im Ausland viel offener auch auf Männer zugehen. Die deutschen Frauen überlassen den Mann einfach die komplette Beziehungsanbahnung.
Ich habe schon verstanden, was er sagen wollte. Aber es stimmt nicht. Außerdem ist "im Ausland" auch ziemlich pauschal, oder? Was Brasilien angeht, kann ich (nach meinen Beobachtungen) nicht sagen, dass Frauen mehr auf Männer zugehen. Eher dass Männer ihr Interesse schneller und direkter zeigen als in Deutschland.
Wie ist das, wenn man in eine Tourismushochburg kommt, hoffen da die jungen Einheimischen drauf, dass ein Tourist sie abschleppt? Das würde die Wahrnehmungsverzerrung erklären.
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Lilia
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Lilia »

Reinhard hat geschrieben:
Aber eine Anmerkung habe ich trotzdem aus den Überlegungen mitgenommen: wenn es 10000 Frauen und 10010 Männer gibt, dann bewerben sich selbst um die rangletzte Frau noch 11 Männer ...
Es gibt mehr schwule Männer als lesbische Frauen, jedenfalls nach neusten Erhebungen.
Du kannst deine Überlegungen also getrost sein lassen.

Es sei denn, du gehst dazu über, die Theorie zu entwickeln, dass die Männer nur schwul geworden sind, weil es nicht genügend Frauen gibt.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Silvina
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Silvina »

Reinhard hat geschrieben:Sexuelle Fortpflanzung hat vermutlich ein paar Vorteile, sonst gäbe es sie nicht. Und solange da die Triebe und Hormone das Sagen haben, klappt das anscheinend auch ganz gut.

Aber nun hat sich da diese Spezies "Homo" zum, naja, Intelligenzwesen oder was man dafür hält, entwickelt (worauf er sich dann "Homo Sapiens" genannt hat). Und damit hat er dann auch so Sachen entwickelt wie romantische Vorstellungen von Liebe und Ansprüche an Bildung und Humor und so weiter. Selbst das wäre nicht so schlimm, wenn jeder nur die paar Dutzend Partnerkandidaten aus den Nachbardörfern zur Auswahl hätte, aber mittlerweile gibt es Städte und Telekommunikation und so weiter, und statt den Hormonen gibt es dann die Partnersuche. Und auch wenn die meisten dabei was finden, ist doch auch zu erwarten, dass bei einer Suche ein Teil halt nichts findet ...

Da hat uns die Natur aber was Feines eingebrockt. Und deswegen habe ich auch keine Lösung für das Problem, allenfalls ein paar Hilfsmaßnahmen.
Sorry, aber was für ein Quark. Sexuelle Fortpflanzung funktioniert auch weiterhin sehr gut, oder hast Du ernsthaft den Eindruck, daß die Menschheit demnächst aus Mangel an Nachkommen aussterben wird? In jeder Art bleiben Individuen über, die eben nicht zur Fortpflanzung kommen. Das kann verschiedene Gründe haben, ist aber durchaus so gewollt und sinnvoll (im evolutionären Sinne).
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
Fly Away

Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Fly Away »

NBCU, zu deiner Antwort möchte ich jetzt nicht mehr viel sagen. Mittlerweile sind wir da an einem Punkt angelangt, an dem selbst deine vermeintlich rationalen Argumente sich immer wieder wiederholen, obwohl ich sowie andere schon mehrfach darauf eingegangen sind. Auch wenn du es noch 3 Millionen mal wiederholst: Es widerspricht sich nicht, aktiv zu werden und sich gleichzeitig eine lockerere und offenere Einstellung anzueignen. Es widerspricht sich nicht, Ansprechsituationen zu gewichten und eben trotzdem die Menge zu erhöhen. Und es ist für mich ein unumgänglicher Fakt, dass du dich trauen musst, etwas fundamentales zu verändern und dich eben nicht mehr hinter deiner vermeintlich rationalen Fassade zu verstecken, wenn du in diesem Leben im Bereich Frauen noch etwas erreichen möchtest. Wann immer man das Gefühl hat, irgendwo das richtige gesagt zu haben, ziehst du dich auf ein irrationales Schreckgespinst zurück.

Ich akzeptiere nun, dass du offenbar (noch?) nicht von deiner in meinen Augen verbohrten Position abweichen möchtest, egal was man sagt und wie sehr man mit dem Zaunpfahl zuschlägt. Dann ist das eben so. Sag bitte nur am Ende deines Lebens nicht, du hättest alles versucht - Das hast du nämlich nicht.
Fly Away

Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Fly Away »

Arrow hat geschrieben:Als ich heute Abend wieder unterwegs war das gewohnte Bild. Viel Hübsche Frauen aber sonst nix.
Wennn sie keine schlechte Miene ziehen oder auf ihr Handy starten, schauen sie im bestenfalls durch mich duch mit starren Blick nach vorne.

Und so wollt ihr angesprchen werden, träumt weiter.
Nehmt euch mal ein Beispiel an den Frauen aus dem Ausland welche eine ganz andere Ausstrahlung besitzen, und unglaublicherweise auch mal Männer ansprechen.
Ich gehe mal davon aus, dass sie einfach nicht von dir angesprochen werden wollen und sich sonst eventuell offener verhalten. Und ich gehe auch davon aus, dass du die Einstellung die du hier durch die Bank verzapfst auch im echten Leben ausstrahlst. Ich hätte auch null Interesse daran, dich in irgendeiner Form näher kennen zu lernen. Schon als Mensch nicht, und das ist irgendwo die Vorstufe zum möglichen Sexualpartner.

Wuchtbrumme hat geschrieben:Ist doch schön, wenn das ganze so mal klar ist: Ihr Männer dürft ansprechen ( i.e. aussuchen), wir Frauen müssen abwarten, dass wir ausgesucht werden und uns mit dem zufrieden geben, was dann noch übrigbleibt.
Veto! Wo genau steht das geschrieben? Habe ich irgendwas verpasst? Gibt es ein Gesetz, dass dir verbietet, einen Mann anzusprechen?

Jetzt komm mir bitte nicht damit, dass sich die meisten Männer davon abgeschreckt fühlen würden. Wie du auf den vergangenen 19 Seiten lesen kannst, fühlen sich auch viele Frauen von männlichen Ansprachen abgeschreckt. Für euch wie für uns gilt eben: Auf das "wie" kommt es an, nicht jeder Versuch ist automatisch ein Treffer, mit Rückschlägen muss man umgehen lernen und insgesamt braucht es Übung.
Wuchtbrumme hat geschrieben:Da haben wir Frauen wirklich das Popokärtchen gezogen. Auf die Weise können wir nie den bekommen, den wir wollen. Das Leben ist schon gemein!
Das ist jetzt aber ganz arg traurig. Nicht.

Wenn wir als Männer eine Frau "wirklich wollen" heißt das nicht, dass wir sie auch "bekommen" nur weil wir sie ansprechen?

Abgesehen davon: Wenn du dich in der Position siehst, dich auf ein "naja dann nehme ich eben den, bevor ich gar nichts mehr bekomme" einzulassen...dann ist das für deinen Auserwählten sicher ein rießen-Kompliment. Ich würde gucken, dass ich die Beine in die Hand nehme.
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Reinhard »

Lilia hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:
Aber eine Anmerkung habe ich trotzdem aus den Überlegungen mitgenommen: wenn es 10000 Frauen und 10010 Männer gibt, dann bewerben sich selbst um die rangletzte Frau noch 11 Männer ...
Es gibt mehr schwule Männer als lesbische Frauen, jedenfalls nach neusten Erhebungen.
Reicht es wirklich aus, um die Zahlenspielereien ins Gegenteil zu verkehren?

Und gerade das letzte Beispiel kann ich auch mit 10000 Hetero-Frauen und 10010 Hetero-Männern formulieren, ist dafür auch egal wieviel Homos es gibt.
Reinhard hat geschrieben: Du kannst deine Überlegungen also getrost sein lassen.
Ich tu mich schwer damit, Überlegungen sein zu lassen ... (wahlweise Lach- oder Heul-Smilie einfügen)
Reinhard hat geschrieben: Es sei denn, du gehst dazu über, die Theorie zu entwickeln, dass die Männer nur schwul geworden sind, weil es nicht genügend Frauen gibt.
Zum Schwulwerden reicht es nicht. Ich gehe durchaus davon aus, dass sexuelle Präferenz angeboren ist.

Aber es kann durchaus sein, dass es im bisexuellen Bereich des Spektrums ein paar Leute gibt, bei denen die Verfügbarkeit von Partnern eine Rolle spielt. Aber vermutlich ist das Finden des passenden schwulen Mannes aus ungefähr den gleichen Gründen schwierig wie das einer passenden Hetero-Frau, gibt sich da nicht viel hin oder her ...
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Lazarus Long
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Lazarus Long »

Reinhard hat geschrieben:wenn es 10000 Frauen und 10010 Männer gibt, dann bewerben sich selbst um die rangletzte Frau noch 11 Männer ...
Ich weiß nicht, was diese statischen betrachtungsweisen sollen. Sie sind in meinen Augen einfach völlig sinnlos.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Reinhard »

Silvina hat geschrieben: Sorry, aber was für ein Quark. Sexuelle Fortpflanzung funktioniert auch weiterhin sehr gut, oder hast Du ernsthaft den Eindruck, daß die Menschheit demnächst aus Mangel an Nachkommen aussterben wird? In jeder Art bleiben Individuen über, die eben nicht zur Fortpflanzung kommen. Das kann verschiedene Gründe haben, ist aber durchaus so gewollt und sinnvoll (im evolutionären Sinne).
"Quark" will ich jetzt auch nicht auf mir sitzen lassen. :)

Zum Erfolg der Menschheit fällt mir jetzt (mal wieder :roll: ) ein XKCD-Comic ein. Nach dieser Metrik sind Menschen sehr erfolgreich, und nur dem Menschen als Nahrungsquelle zu dienen macht einen noch erfolgreicher . :?

Auf der anderen Seite war meine Aussage schon zukunftsgerichtet, manche Faktoren, die ich genannt habe, existieren erst seit kurzem, in evolutionären Zeiträumen gesehen extrem kurz.

Und auch wenn es andere Ursachen hat: der OECD-Durchschnitt der Geburten je Frau --- also der für diese Frage eher relevanten Industrieländer anstatt der Entwicklungsländer, oder der weltweite Schnitt --- liegt mittlerweile bei 1.68 (2014 Schätzwert). Bei dieser Rate dauert es etwa 1000 Jahre (evolutionär auch ein sehr kurzer Zeitraum), um die Bevölkerung auf ein Tausendstel schrumpfen zu lassen. Mangel an Nachkommen? Öhmmm ... ja.

Und jetzt mal vom evolutionären Standpunkt aus betrachtet ... unter den Männern sind dann vor allem diejenigen erfolgreich, die alle Frauen fragen, die nicht bei drei auf den Bäumen sind und machohaft einfach solange weitermachen, bis jemand nachgibt. Während die eher zurückhaltenden Männer, die Rückschläge nicht so verkraften dann weniger Nachkommen haben können. Findest du das gut?

(Soweit ich weiß haben Psychologen festgestellt, dass tatsächlich Männer besser mit Rückschlägen zurechtkommen als Frauen. Das kannn schon erfolge evolutionäre Anpassung aus der Vergangenheit sein, weil Männer schon ziemlich lange -- evolutionär betrachtet -- bei Frauen abblitzen, bis sie schließlich Erfolg haben. Und mABs sind einfach evolutionär schlecht angepasst, so gesehen.)
Fly Away

Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Fly Away »

Lazarus Long hat geschrieben:Ich weiß nicht, was diese statischen betrachtungsweisen sollen. Sie sind in meinen Augen einfach völlig sinnlos.
Meiner Ansicht nach sind das verzweifelte Rechtfertigungen und Ausreden, um sich nicht selbst mit dem "Bewerbungsprozess" auseinander setzen zu müssen. Ich verstehe durchaus die Ängste dahinter. Trotzdem ist "Hände in den Schoß legen und gar nichts tun" definitiv auch nicht zielführend und daher für mich keine Alternative.
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Gilbert
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Gilbert »

Reinhard hat geschrieben:Und auch wenn es andere Ursachen hat: der OECD-Durchschnitt der Geburten je Frau --- also der für diese Frage eher relevanten Industrieländer anstatt der Entwicklungsländer, oder der weltweite Schnitt --- liegt mittlerweile bei 1.68 (2014 Schätzwert). Bei dieser Rate dauert es etwa 1000 Jahre (evolutionär auch ein sehr kurzer Zeitraum), um die Bevölkerung auf ein Tausendstel schrumpfen zu lassen. Mangel an Nachkommen? Öhmmm ... ja.
:gruebel:
Was interessiert der OECD-Durchschnitt in Vergleich und Relevanz einer stetig wachsenden Weltbevölkerung? Die aus simpler Erkenntnis heraus auch nicht endlos sein kann.....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Brax
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Brax »

Reinhard hat geschrieben:Noch auf der ersten Seite der Google-Ergebnisse findet man diese informative Seite. Kann man auch selbst sortieren nach dem, was einen interessiert.

Wenn ein mAB nicht gerade in so interessante Gegenden fahren will wie Tschad oder Senegal ... oder so abgelegene Plätze wie Britische und Amerikanische (haha ... tatsächlich) Jungferninseln, dann bleibt von hier aus halbwegs zu erreichen und mit Überschuss an Frauen im heiratsfähigem Alter tatsächlich Estland, sowie Albanien, Ukraine, Russland.

Wer weiter weg will ... Mittelamerika, Kambodscha, Kasachstan ...

Den Abinen seien arabische Länder ans Herz gelegt .... Ha. Späßle gemacht. :mrgreen:
Die haben wohl Männerüberschuss wegen Arbeitseinwanderung.
Katar. :shock:

Zivilisierter wären wohl Montenegro, Grönland :) , Zypern, Südafrika, Indien.
Super! Dann wäre wohl auch dieser Mythos vom Männerüberschuss endlich geklärt.
Wenn du schon diese Seite anführst, verstehe ich nicht, warum du dich immer noch in anderen Ländern umsehen willst, schließlich ist in ganz Europa (inklusive Deutschland) außer Andorra ein Frauenüberschuss verzeichnet.
Reinhard hat geschrieben:Wie ist das, wenn man in eine Tourismushochburg kommt, hoffen da die jungen Einheimischen drauf, dass ein Tourist sie abschleppt? Das würde die Wahrnehmungsverzerrung erklären.
Mag sein. Ich bin aber weder als Tourist in Brasilien noch wohne ich in einer Tourismushochburg.
Reinhard hat geschrieben:Aber eine Anmerkung habe ich trotzdem aus den Überlegungen mitgenommen: wenn es 10000 Frauen und 10010 Männer gibt, dann bewerben sich selbst um die rangletzte Frau noch 11 Männer ...
Du glaubst wirklich, dass sich die überzähligen Männer ausgerechnet auf die "rangletzte" Frau konzentrieren? Vielmehr ist es doch so, dass sich 10000 Männer um die rangersten, sagen wir mal, 7000 streiten, und die 3000 "rangletzten" Frauen von keinem Mann überhaupt auch nur als Frau wahrgenommen werden.
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Automobilist »

@ Brax :
Brax hat geschrieben: Du glaubst wirklich, dass sich die überzähligen Männer ausgerechnet auf die "rangletzte" Frau konzentrieren? Vielmehr ist es doch so, dass sich 10000 Männer um die rangersten, sagen wir mal, 7000 streiten, und die 3000 "rangletzten" Frauen von keinem Mann überhaupt auch nur als Frau wahrgenommen werden.
Das ist ganz sicher richtig - und funktioniert nach beiden Richtungen ! Zahlenspiele mit Statistiken dieser Art sind sinnlos; selbst, wenn das Verhältnis M/F 1 : 100 wäre, so würde so mancher AB dennoch AB bleiben - einfach deshalb, weil das nicht der Grund ist..derselbe liegt tiefer und anderswo.
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von NBUC »

Arsonist hat geschrieben:...
Ich glaube was er damit sagen wollte ist dass die Frauen im Ausland viel offener auch auf Männer zugehen. Die deutschen Frauen überlassen den Mann einfach die komplette Beziehungsanbahnung. Habe auch erlebt dass Frauen Männer umwerben, diese Männer sahen dann aber auch überdurchschnittlich gut aus. Als Mann ist man Bittsteller und hat sich bei der Frau einem Bewerbungsprozess zu unterziehen. Entspricht man den geforderten Kriterien nicht, meldet sich wahrscheinlich sehr bald schon der nächste.
Im Ausland hast du in gewisser Hinsicht dann den Exotenbonus. Und in manchen Fällen gibt es auch noch ein wirtschaftliches Gefälle, wo du in Relation zu den verfügbaren Einheimischen punkten könntest. Aber in der Regel wissen die Damen mit denen du dich unterhalten kannst auch ganz gut, dass das Preisniveau in D deutlich höher liegt.
Aber du bist daeben als Exot aus einem mehreheitlich positiv gesehenen Land potentiell erst einmal unterhaltsam.
Gilbert hat geschrieben:
Arsonist hat geschrieben: Es ist nun mal so wie es ist dass bei einer Beziehungsanbahnung 90% vom Mann ausgeht. Die Frau hat dann die Wahl zwischen Daumen hoch und Daumen runter.
....entspricht etwa den Beobachtungen eines Holzhackers. :roll:

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, wird feststellen, daß oftmals die Frau sogar die Aktiven sind und zuerst entsprechende Signale aussenden. Nur viele Männer sind einfach zu blind diese, zumeist subtilen Signale zu erkennen bzw. sind zu verpeilt oder laufen schlichtweg den falschen Frauen hinterher (Stichwort: Sahneschnittchen).....
Aber sie werden eben bei einem deutlich geringeren Anteil des männlichen Gesamtpools aktiv (aka Sahneschnittchen suchend). Der Anteil der dabei hinten über fällt ist bei Männern höher als bei Frauen.
Lazarus Long hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:wenn es 10000 Frauen und 10010 Männer gibt, dann bewerben sich selbst um die rangletzte Frau noch 11 Männer ...
Ich weiß nicht, was diese statischen betrachtungsweisen sollen. Sie sind in meinen Augen einfach völlig sinnlos.
Sie sind (oder sollten) als Situationsanalyse Teil der Erkenntnisbildung und folgend hoffentlich Lösungsfindung sein.
Danmach bleibt die Frage, ob man als Politiker (mit Forderungen, leeren Phrasen und Schulddiskussionen plus dann Unterstellungen etc. um die maneglnden Argumente zu ersetzen) oder als Ingenieur daran geht. (Psychologe wäre wohl noch besser, aber die sind scheinbar auf dem AB-Feld noch nicht so weit). Und ein Politiker verdirbt halt schnell einen ganzen Faden.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Reinhard
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Reinhard »

Brax hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Noch auf der ersten Seite der Google-Ergebnisse findet man diese informative Seite. Kann man auch selbst sortieren nach dem, was einen interessiert.

Wenn ein mAB nicht gerade in so interessante Gegenden fahren will wie Tschad oder Senegal ... oder so abgelegene Plätze wie Britische und Amerikanische (haha ... tatsächlich) Jungferninseln, dann bleibt von hier aus halbwegs zu erreichen und mit Überschuss an Frauen im heiratsfähigem Alter tatsächlich Estland, sowie Albanien, Ukraine, Russland.

Wer weiter weg will ... Mittelamerika, Kambodscha, Kasachstan ...

Den Abinen seien arabische Länder ans Herz gelegt .... Ha. Späßle gemacht. :mrgreen:
Die haben wohl Männerüberschuss wegen Arbeitseinwanderung.
Katar. :shock:

Zivilisierter wären wohl Montenegro, Grönland :) , Zypern, Südafrika, Indien.
Super! Dann wäre wohl auch dieser Mythos vom Männerüberschuss endlich geklärt.
Wenn du schon diese Seite anführst, verstehe ich nicht, warum du dich immer noch in anderen Ländern umsehen willst, schließlich ist in ganz Europa (inklusive Deutschland) außer Andorra ein Frauenüberschuss verzeichnet.
Frauen leben länger (im Schnitt), der Überschuss kommt von den Frauen Ü65. Bild

Ich habe sortiert nach (vor allem) der Spalte 25 - 54 Jahre ("heiratsfähiges Alter"), mit ein bisschen Rüberschielen auf die 15-25, wegen der Entwicklungstendenz. Da schaut die Situation schon anders aus (Deutschland: 1,03 -- Schweiz, Österreich: 1,01).
Brax hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Wie ist das, wenn man in eine Tourismushochburg kommt, hoffen da die jungen Einheimischen drauf, dass ein Tourist sie abschleppt? Das würde die Wahrnehmungsverzerrung erklären.
Mag sein. Ich bin aber weder als Tourist in Brasilien noch wohne ich in einer Tourismushochburg.
Reinhard hat geschrieben:Aber eine Anmerkung habe ich trotzdem aus den Überlegungen mitgenommen: wenn es 10000 Frauen und 10010 Männer gibt, dann bewerben sich selbst um die rangletzte Frau noch 11 Männer ...
Du glaubst wirklich, dass sich die überzähligen Männer ausgerechnet auf die "rangletzte" Frau konzentrieren? Vielmehr ist es doch so, dass sich 10000 Männer um die rangersten, sagen wir mal, 7000 streiten, und die 3000 "rangletzten" Frauen von keinem Mann überhaupt auch nur als Frau wahrgenommen werden.
Der Gedanke war, dass die Männer an den schon Vergebenen abgewiesen werden und durchgereicht werden bis zu den hinteren Rängen und erst aufhören, wenn sie eine gefunden haben. Die konzentrieren sich dort nicht, aber die bleiben halt übrig.

Oder vielleicht so: wenn sie vorher aufgeben, irgendwo so mittendrin, so dass am anderen Ende keine mehr übrig bleibt, dann liegt das vielleicht am Verhalten der Frauen im Mittelbereich, und nicht der am Ende ...
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Reinhard »

Gilbert hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Und auch wenn es andere Ursachen hat: der OECD-Durchschnitt der Geburten je Frau --- also der für diese Frage eher relevanten Industrieländer anstatt der Entwicklungsländer, oder der weltweite Schnitt --- liegt mittlerweile bei 1.68 (2014 Schätzwert). Bei dieser Rate dauert es etwa 1000 Jahre (evolutionär auch ein sehr kurzer Zeitraum), um die Bevölkerung auf ein Tausendstel schrumpfen zu lassen. Mangel an Nachkommen? Öhmmm ... ja.
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Was interessiert der OECD-Durchschnitt in Vergleich und Relevanz einer stetig wachsenden Weltbevölkerung? Die aus simpler Erkenntnis heraus auch nicht endlos sein kann.....
Im Kontext der Diskussion um die Auswirkungen neuer Technologie und Lebensmodelle ist das schon relevanter. Die technologischen Änderungen der letzten 30 Jahre hatten bisher vermutlich noch kaum Auswirkungen auf die Geburtenrate in Indien oder China. Selbst auf die Rate in den Industrieländern vielleicht noch nicht.

Ob wir (analog zum "Pillenknick") in ein paar Jahren einen "Smartphone-Knick" konstatieren werden können? Wer weiß? Und wenn ja, in welche Richtung? 8-)
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Hoppala
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Hoppala »

Fly Away hat geschrieben:NBCU, zu deiner Antwort möchte ich jetzt nicht mehr viel sagen. Mittlerweile sind wir da an einem Punkt angelangt, an dem selbst deine vermeintlich rationalen Argumente sich immer wieder wiederholen, obwohl ich sowie andere schon mehrfach darauf eingegangen sind. Auch wenn du es noch 3 Millionen mal wiederholst: Es widerspricht sich nicht, aktiv zu werden und sich gleichzeitig eine lockerere und offenere Einstellung anzueignen. Es widerspricht sich nicht, Ansprechsituationen zu gewichten und eben trotzdem die Menge zu erhöhen. Und es ist für mich ein unumgänglicher Fakt, dass du dich trauen musst, etwas fundamentales zu verändern und dich eben nicht mehr hinter deiner vermeintlich rationalen Fassade zu verstecken, wenn du in diesem Leben im Bereich Frauen noch etwas erreichen möchtest. Wann immer man das Gefühl hat, irgendwo das richtige gesagt zu haben, ziehst du dich auf ein irrationales Schreckgespinst zurück.

(...)

Sag bitte nur am Ende deines Lebens nicht, du hättest alles versucht - Das hast du nämlich nicht.
Dem kann ich mich nun mal voll und ganz anschließen.

Zu dem von mir usgelassenen Teil: Solange jemand seinen Willen zur Änderung ausdrückt, geb ich ihn nicht auf. Auch wenn sein Denken, Reden und Handeln jahrelang seinen Änderungswillen konterkariert.
NBUC hat geschrieben: OK, stellen wir fest: "Habe ich gemacht". Ich "war draußen" und war dort offen und mir meiner selbst bewußt! Noch etwas? Oder far Widersprüche?
Wer so über das Thema spricht, zeigt mir ssehr deutlich, dass er immer noch keine Ahnung hat, worum es überhaupt geht. Anders gesagt: er hat es nicht gemacht. Und du warst und bist dir daher auch nicht dir selbst bewusst.
Mit sowas hört man nicht auf, wenn sich "der Erfogl" nicht einstellt. Mit sowas macht man weiter, bis sich die Situation ändert (wenn man sie ändern will). Weil sie sich nur ändern kann, wenn du Einflüsse von außen zulässt.
Deine Worte bzw. Berichte über deine "aktivitäten" konterkareiren, was du angeblich willst: Veränderung zu mehr (angenehmen) Frauenkontakten und idealerweise mal sowas wie eine Beziehung.
NBUC hat geschrieben: Nein, mir fällt da eben nichts mehr brauchbares ein. Der bisherigen eigenen Erfahrung nach war alles andere noch unerfolgreicher, als das, was ich schon immer gemacht habe. Auf Studentenparties war ich natürlich schon einige Jahrzehnte nicht mehr. Oder anders: ich kann erst gar keinen weiteren gefüllten Pool erkennen und ohne gucken ins nächste Loch springen ...
Die bruacht nichts "Brauchbares" einfallen. Du bräuchtest nur - für erste - einen der Vorschläge konsequent aufgreifen, die dir dauern gemacht werden. Du tust das aber nicht, weil du schon der Ausführung wertest, dass das nicht brauchbar sei - obwohl dir andere aus Erfahrung fortlaufend das Gegenteil berichten.
Du weißt nichts "Brauchbares", weil du alles, was tatsächlich was verändern würde, umgehend als "nicht brauchbar" wertest - auf Basis deiner Wertmaßstäbe, von denen du selbst andauernd sagst, dass sie für solche Themen denkbar schlecht geeignet sind (wegen "jugendlicher Indoktrination", mangelnder Erfahrung und einem selbst empfundenen Übergewicht negativer Erfahrung).
Um die gefüllten Pools zu erkennen, müsstest du mit einer offeneren Einstellung "unter Leute". Aber das ist ja "nicht brauchbar". Tja ...
NBUC hat geschrieben: Vermute ich auch, weshalb ich mich ja nach neuen brauchbaren Situationen umschaue.
Das Schauen reicht ncht. Du musst dich auch hinbewegen. Erst dann findest du neue Perspektiven, die neue Situationen usw usf. Und neue Einstellungen, hoffentlich.

Du mauerst. Und zwar in so ziemlich jeder Hinsicht, die deine Problemlage charakterisiert. Deshalb erscheint das Mauern als primäres Problem.
NBUC hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben: Du hast nie das Gefühl (in sozialen Situationen, und in Bezug auf andere Leute): "Ich sollte jetzt eigentlich / ich müsste jetzt / was passiert wohl, wenn ich" - also irgendwie Ideen für kommunikativ handeln - und dann tust du es doch nicht?
Falls doch: Dann sieht das so aus, dass du genau dann denkst: "Also, ich mach das jetz mal." Und umsetzt. Idealerweise ohne weiteres Nachdenken.

Nein, und wenn dann ist es das Gefühl "Jetzt schon gehen wäre vermutlich angenehmer".
Ansonsten gibt es eben die rationalen Gesprächsbeiträge, die nach Sachlage dann anfallen oder nicht
Dann solltest du dir ernsthaft die Frage stellen, ob du an sozialem und emotionalem Kontakt überhaupt irgendein Interesse hast.
Falls doch: sorry: Therapie. Denn dann musst du den Zugang zu deinen beteiligiten Gefühlen finden.
Über rationale Gesprächsbeiträge (und sonst nix) kannst du keine sozial/emotionale Nähe oder Verbundenheit erleben oder anbieten. Never ever. Daf rü msustz du erst mal selbst wissen, welche Gefühle in Bezug auf andere du ausdrücken willst, und dann Wege finden, es zu tun.
Eins nach dem anderen.
NBUC hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben: Ein einfacher Fall ist zum Beispiel: "Ich will mitreden und niciht nur stumm beobachtend danebensitzen. Kann ich mit etwas ans Gespräch anknüpfen? Klar doch! Zur Not frag ich einfach nach etwas detailliert nach, als wenn ich's nicht verstanden hätte (etwas, was du nun wirklich kannst, da bin ich sicher). Ich vermute mal so unbekannterweise: Nach Details fragen wäre deine persönliche Geheimwaffe, um dich in jedem Gespräch bemerkbar zu machen. (Es solte dann nur nicht dabei bleiben, sonst wirkt es penetrant.)

Nein, das übliche Gefühl ist "über was für seltsames Zeug reden die da". Wenn es irgendwo tatsächlich etwas Interessantes gibt, frage ich sowieso, aber häufig ist es eben außer auf ein paar sachlichen Ebenen Irritation durch nicht interessant erscheinende Fremdweltberührung. Und umgekehrt scheint dieses Gefühl auch nicht selten, wenn ich selbst versuche das Thema zu lenken.
Und warum fragst du nicht danach? "Sorry, um WAS bitte genau geht's hier gerad? Ich bin neugierig, finde es interessant (das sagt man dann halt!) und weiß nichts davon."
Die tatsächliche Neugier auf Fremdes solltest du alerdings schon mitbringen.Siehe oben.
Ansonsten bleibt nur, dass du permanent mit komplett für dich falschen Leuten zu tun hast. Dazu siehe dann: "offen unter Leute gehen" sowie "eigene Gefühle wahrnehmen" (letzteres hilft, passende Kontakte von unpassenden zu unterscheiden).

Falls tatsächlich nicht: dann fällt mir nur ein, dass du deine Achtsamkeit für deine eigenen Gefühle schulen solltest, denn offenbar geht dir dann was ab bzw. ist auf einem extrem niedrigen Niveau,
NBUC hat geschrieben:Zählt das Gefühl nun, oder nicht? :gruebel:
Was du schilderst, ist das Gefühl des Abwehrens, "Befremdens" und als Minimalkonsens Rationalsierens. Doch, dieses Gefühl zählt. Es ist aber ein Behinderndes, und eines, zu dem du Gefühls-Alternativen entwickeln solltest. Gefühlle, die Offenheit zulassen statt Abwehr..
Es sei denn, du willst dich nicht verändern.
NBUC hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben: Ander gesagt: niimm etwas spielerischer. Du bist doch Rollenspieler? Gestalte dein Spiel als Spielleiter und Mitspieler in einem.
Nennt sich dann wohl Tagträumen und funktioniert auch hervorragend von zu Hause aus, sogar ohne Internet. Hat aber bisher auch nicht voran gebracht. Mit willigen Mitspielern ist es doch noch etwas ganz anderes
Nein, sowas nennt sich den persönlichen sozialen Alltag gestalten, und funktioniert "unter Menschen" am besten. Willige findet man dann,wenn man auch will (und, für deinem Fall speziell, diese Gefühle wahrnimmt und ausdrücken kann).
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: OK, stellen wir fest: "Habe ich gemacht". Ich "war draußen" und war dort offen und mir meiner selbst bewußt! Noch etwas? Oder far Widersprüche?
Wer so über das Thema spricht, zeigt mir ssehr deutlich, dass er immer noch keine Ahnung hat, worum es überhaupt geht. Anders gesagt: er hat es nicht gemacht. Und du warst und bist dir daher auch nicht dir selbst bewusst.

Ein Paradebeispiel wieder für "keinerlei Argumente zur Sache selbst, stattdessen direkter Angriff auf die Person". An welchen realen und damit prüfbaren Kriterien willst du festmachen, dass ich nicht "draußen war", nicht "offen war" oder "meiner selbst nocht bewußt".

Mit sowas hört man nicht auf, wenn sich "der Erfogl" nicht einstellt. Mit sowas macht man weiter, bis sich die Situation ändert (wenn man sie ändern will). Weil sie sich nur ändern kann, wenn du Einflüsse von außen zulässt.
Deine Worte bzw. Berichte über deine "aktivitäten" konterkareiren, was du angeblich willst: Veränderung zu mehr (angenehmen) Frauenkontakten und idealerweise mal sowas wie eine Beziehung.

" Wenn man keinen Fortschritt sieht, macht es eben keinen Sinn einfach weiter zu rennen, sondern auch mal den Kopf hoch zu nehmen und zu schauen wo man wirklich ist. Und was soll "Einflüsse von außen zulassen in der Praxis sein, außer scheinbar wohl keine Wiederworte zu nicht hilfreichen Tips zu geben? "
NBUC hat geschrieben: Nein, mir fällt da eben nichts mehr brauchbares ein. Der bisherigen eigenen Erfahrung nach war alles andere noch unerfolgreicher, als das, was ich schon immer gemacht habe. Auf Studentenparties war ich natürlich schon einige Jahrzehnte nicht mehr. Oder anders: ich kann erst gar keinen weiteren gefüllten Pool erkennen und ohne gucken ins nächste Loch springen ...
Die bruacht nichts "Brauchbares" einfallen. Du bräuchtest nur - für erste - einen der Vorschläge konsequent aufgreifen, die dir dauern gemacht werden. Du tust das aber nicht, weil du schon der Ausführung wertest, dass das nicht brauchbar sei - obwohl dir andere aus Erfahrung fortlaufend das Gegenteil berichten.

Du weißt nichts "Brauchbares", weil du alles, was tatsächlich was verändern würde, umgehend als "nicht brauchbar" wertest - auf Basis deiner Wertmaßstäbe, von denen du selbst andauernd sagst, dass sie für solche Themen denkbar schlecht geeignet sind (wegen "jugendlicher Indoktrination", mangelnder Erfahrung und einem selbst empfundenen Übergewicht negativer Erfahrung).
Um die gefüllten Pools zu erkennen, müsstest du mit einer offeneren Einstellung "unter Leute". Aber das ist ja "nicht brauchbar". Tja ...


Welche Vorschläge? Zitate? Was ich erkennen kann versuche ich umzusetzen. Aber in der Regel fehlen ja genau die Details, die zur Umsetzung notwendig sind und dass bemängel ich an "nicht brauchbar". Kann sein, dass die hier so tatsächlich nicht machbar sind (was ich in der Absolutheit bezweifle) , aber dann erzähl nichts von "aufgreifen". Da ist nichts greifbares.
NBUC hat geschrieben: Vermute ich auch, weshalb ich mich ja nach neuen brauchbaren Situationen umschaue.
Das Schauen reicht ncht. Du musst dich auch hinbewegen. Erst dann findest du neue Perspektiven, die neue Situationen usw usf. Und neue Einstellungen, hoffentlich.

Du mauerst. Und zwar in so ziemlich jeder Hinsicht, die deine Problemlage charakterisiert. Deshalb erscheint das Mauern als primäres Problem.

Das Bewegen erfolgt jedesmal, wenn ich doch noch etwas entdecke. Und Beispiele habe ich über die Jahre hier auch genügend genannt. Aber die werden ja geflissentlich ignoriert und stattdessen mit Unterstellungen gearbeitet.

NBUC hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben: Du hast nie das Gefühl (in sozialen Situationen, und in Bezug auf andere Leute): "Ich sollte jetzt eigentlich / ich müsste jetzt / was passiert wohl, wenn ich" - also irgendwie Ideen für kommunikativ handeln - und dann tust du es doch nicht?
Falls doch: Dann sieht das so aus, dass du genau dann denkst: "Also, ich mach das jetz mal." Und umsetzt. Idealerweise ohne weiteres Nachdenken.

Nein, und wenn dann ist es das Gefühl "Jetzt schon gehen wäre vermutlich angenehmer".
Ansonsten gibt es eben die rationalen Gesprächsbeiträge, die nach Sachlage dann anfallen oder nicht
Dann solltest du dir ernsthaft die Frage stellen, ob du an sozialem und emotionalem Kontakt überhaupt irgendein Interesse hast.
Falls doch: sorry: Therapie. Denn dann musst du den Zugang zu deinen beteiligiten Gefühlen finden.

Über rationale Gesprächsbeiträge (und sonst nix) kannst du keine sozial/emotionale Nähe oder Verbundenheit erleben oder anbieten. Never ever. Daf rü msustz du erst mal selbst wissen, welche Gefühle in Bezug auf andere du ausdrücken willst, und dann Wege finden, es zu tun.
Eins nach dem anderen.

Erzähl nichts von Gefühlen. Du bist doch gerade hier nicht in der Lage zwischen einem allgemeinen Bedürfnis und der angetroffenen Realität in Form von sozialen Gruppenformen und den damit dann situationsspezifisch erzeugten Gefühlen im Kontrast zum allgemeinen eigenen Gefühl zu unterscheiden und wirfst alles undifferenziert in einen Topf.
Entsprechend kommt dazu eine arg vereinfachte Vorstellung von Gruppendynamiken.
Der Zugang zu einer Gruppe kommt über ein entsprechendes Einklinken und entweder Rapport in Form von Gemeinsamkeiten bzw. Achtung durch Beeindrucken nach deren Werten zu erzeugen.
Die Verbundenheit und soziale Nähe ist dann das Ergebnis eines erfolgreichen Verlaufs dieses Prozesses.
Entsprechend gibt es das Gefühl z.B. "Hätte gerne eine größere Freundesgruppe" (und ob die aktuelle Gruppe mit der man da zusammensitzt ist ja auch noch gar nicht geklärt), aber nicht das Gefühl "Dafür sollte ich ...".


Und warum fragst du nicht danach? "Sorry, um WAS bitte genau geht's hier gerad? Ich bin neugierig, finde es interessant (das sagt man dann halt!) und weiß nichts davon."
Die tatsächliche Neugier auf Fremdes solltest du alerdings schon mitbringen.Siehe oben.
Ansonsten bleibt nur, dass du permanent mit komplett für dich falschen Leuten zu tun hast. Dazu siehe dann: "offen unter Leute gehen" sowie "eigene Gefühle wahrnehmen" (letzteres hilft, passende Kontakte von unpassenden zu unterscheiden).

Das "komplett mit falschen Leuten zu tun haben" ist das Ergebnis sich in den Jahren meilenweit von der altersgemäßen "Normalowelt" und deren Lebensrealität entfernt zu haben. Da kann man mal nachfragen, wobei wenn das zu trivial ist bzw. man dann auf andere Details nicht eingehen kann wird das für die andere Seite eben auch ganz schnell langweilig und wird entsprechend mental bewertet.
Aber auf Dauer ist man dann eben kein GesprächsPARTNER, weil man dem anderen nichts entsprechendes bieten kann. Man bleibt sich in der Regel fremd, da ist Interesse oder Interesse heucheln, wenn man das denn authentisch hinbekäme, auch keine Lösung.
Das ist kein Grund auf zu hören, aber es führt eben zu einem Haufen toter Enden.


Falls tatsächlich nicht: dann fällt mir nur ein, dass du deine Achtsamkeit für deine eigenen Gefühle schulen solltest, denn offenbar geht dir dann was ab bzw. ist auf einem extrem niedrigen Niveau,

Mit Achtsamkeit habe ich mich schon auseinander gesetzt. Ich denke ich bin sogar schon eine Stufe weiter und achte auf meine Achtsamkeit. In dem Sinne hat das aber eh eher die gegenteilige Stoßrichtung von dem, was du sonst sagst.
http://www.spirii.de/de/Wissen/Gesundhe ... uhigt.html
Nebenbei sorgt das dafür, dass die diversen Selbstbetrugsmanöver z.B. bezgl kurzfristiger Motivation nicht mehr funktionieren, weil man hiter die Kulissen schaut.

NBUC hat geschrieben:Zählt das Gefühl nun, oder nicht? :gruebel:
Was du schilderst, ist das Gefühl des Abwehrens, "Befremdens" und als Minimalkonsens Rationalsierens. Doch, dieses Gefühl zählt. Es ist aber ein Behinderndes, und eines, zu dem du Gefühls-Alternativen entwickeln solltest. Gefühlle, die Offenheit zulassen statt Abwehr..
Es sei denn, du willst dich nicht verändern.

Gefühle werden nicht einfach herbei gewünscht, sondern sind das Resultat von entsprechenden Eindrücken. Entsprechend ist das keine Frage von nicht wollen, sondern Ursache und Wirkung

Re: "Rollenspiel"
Nein, sowas nennt sich den persönlichen sozialen Alltag gestalten, und funktioniert "unter Menschen" am besten. Willige findet man dann,wenn man auch will (und, für deinem Fall speziell, diese Gefühle wahrnimmt und ausdrücken kann).
Wenn ich schon Spielerleiter und Mitspieler in einem bin, wo waren denn da die anderen Menschen/Mitspieler vorgesehen? Also irgend etwas stimmt dann doch wohl mit dem Originalvorschlag schon nicht. Und der Gedanke dass man sich willige Beteiligte einfach herbeiwünschen kann ... :specht: :hammer:
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Fly Away

Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Fly Away »

NBUC hat geschrieben:Welche Vorschläge? Zitate? Was ich erkennen kann versuche ich umzusetzen. Aber in der Regel fehlen ja genau die Details, die zur Umsetzung notwendig sind und dass bemängel ich an "nicht brauchbar". Kann sein, dass die hier so tatsächlich nicht machbar sind (was ich in der Absolutheit bezweifle) , aber dann erzähl nichts von "aufgreifen". Da ist nichts greifbares.
Jetzt gehe ich aber echt gleich an die Decke! Da schreibt man sich über 19 Seiten die Finger wund, wiederholt sich ca. 300 mal und du faselst was von "nichts greifbares"? Wie greifbar möchtest du es denn bitte noch haben? Sollen wir dir eine Frau per DHL schicken?

Hier ist noch mal schwarz auf weiß der brauchbarste und greifbarste Vorschlag: Steh von deinem Rechner auf und geh vor deine Haustüre. Du wohnst im Ruhrgebiet? Prima, da gibt es unendlich viel Veranstaltungen und ein reiches kulturelles Leben. Veranstaltungskalender kannst du im Internet finden, zu diesem Zweck empfehle ich Google. Dort suchst du dir raus, was immer dich in irgendeiner Form anspricht. Straßenfeste, Musikfestivals, Museumsführungen, Theaterveranstaltungen, Mittelaltermärkte, meinetwegen Rollenspieltreffen - Ich habe ja keine Ahnung, was du gerne machst, irgendwas wird schon dabei sein. Dort gehst du hin. Ohne von vorne herein zu mauern und zu denken "ist doch eh alles scheiße" sondern bitte möglichst entspannt. Nimm halt vorher ein Vollbad, trink ein Bier oder zwei, lauf ne Runde um den Block oder whatever. Dann schaust du dich dort um. Du hast Achtsamkeit geübt. Prima! Dann ist in diesem Moment ein guter Augenblick für eine Achtsamkeitsübung. Was für Gefühle kommen auf wenn du dich dort umsiehst. Was für Gefühle kommen auf, wenn du bestimmte Frauen oder Grüppchen ansiehst? Achte auf deine Reaktionen. Achte auf deine Emotionen. Achte auf dein Umfeld. Stehen die beiden Mädels da vorne mit einem verbohrt langweiligen Blick da und schauen weg, wenn du in ihre Richtung siehst? Gut, dann ist das nix für dich, nächste Baustelle. Was ist mit der Frau, die hier am Getränkestand ausschenkt. Ist sie genervt von den vielen Kunden, oder hat sie vielleicht gute Laune und eine offene Ausstrahlung? Sie ist genervt? Okay, dann weiter. Wie ist es mit den beiden jungen Damen, die da vor dir in der Schlange stehen. Sie machen Späße, haben gute Laune, weichen deinem Blick nicht gleich aus und reden darüber, dass Deutschland gestern knapp gewonnen hat oder das Wetter ja echt scheiße ist für diesen Sommer oder was sie halt gerade sagen? Vielleicht fällt dir ja was dazu ein. "Puuh, ja, das war echt ganz schön knapp, meint ihr wir spielen dann am Donnerstag gegen Island oder Frankreich? Können wir es schaffen?" ... "Ja stimmt, echt übel diesen Sommer, ich wollte eigentlich nach xyz fahren aber das kann man wohl vergessen"... Tataaa, du bist im Gespräch. Du hast etwas von dir angeboten: "Hallo, hier bin ich, ich habe euch wahrgenommen, ich biete eine Hand an, ich habe Interesse an einem Kontakt". Es geht nicht darum WAS du sagst, es geht darum DASS du was sagst. Und durch die vorherige Achtsamkeitsübung hast du schon eine Wertung der Situation herbeigeführt.

Wie konkret willst du es noch haben? Es GEHT nicht konkreter, wenn wir nicht in der Situation drin stecken. Ein bisschen was musst du schon noch selbst tun. Nun sag mir bitte, was daran ist für dich nicht realisierbar und warum?

Herrgott, jetzt habe ich mich schon wieder darauf eingelassen. :wuetend: :wuetend:
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Lazarus Long »

@Fly Away: Er möchte den Source Code für eine Flirt KI, die den Turing-Test besteht, angepaßt auf seine Person .
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835