Fly Away hat geschrieben:NBCU, zu deiner Antwort möchte ich jetzt nicht mehr viel sagen. Mittlerweile sind wir da an einem Punkt angelangt, an dem selbst deine vermeintlich rationalen Argumente sich immer wieder wiederholen, obwohl ich sowie andere schon mehrfach darauf eingegangen sind. Auch wenn du es noch 3 Millionen mal wiederholst: Es widerspricht sich nicht, aktiv zu werden und sich gleichzeitig eine lockerere und offenere Einstellung anzueignen. Es widerspricht sich nicht, Ansprechsituationen zu gewichten und eben trotzdem die Menge zu erhöhen. Und es ist für mich ein unumgänglicher Fakt, dass du dich trauen musst, etwas fundamentales zu verändern und dich eben nicht mehr hinter deiner vermeintlich rationalen Fassade zu verstecken, wenn du in diesem Leben im Bereich Frauen noch etwas erreichen möchtest. Wann immer man das Gefühl hat, irgendwo das richtige gesagt zu haben, ziehst du dich auf ein irrationales Schreckgespinst zurück.
(...)
Sag bitte nur am Ende deines Lebens nicht, du hättest alles versucht - Das hast du nämlich nicht.
Dem kann ich mich nun mal voll und ganz anschließen.
Zu dem von mir usgelassenen Teil: Solange jemand seinen Willen zur Änderung ausdrückt, geb ich ihn nicht auf. Auch wenn sein Denken, Reden und Handeln jahrelang seinen Änderungswillen konterkariert.
NBUC hat geschrieben:
OK, stellen wir fest: "Habe ich gemacht". Ich "war draußen" und war dort offen und mir meiner selbst bewußt! Noch etwas? Oder far Widersprüche?
Wer so über das Thema spricht, zeigt mir ssehr deutlich, dass er immer noch keine Ahnung hat, worum es überhaupt geht. Anders gesagt: er hat es nicht gemacht. Und du warst und bist dir daher auch nicht dir selbst bewusst.
Mit sowas hört man nicht auf, wenn sich "der Erfogl" nicht einstellt. Mit sowas macht man weiter, bis sich die Situation ändert (wenn man sie ändern will). Weil sie sich nur ändern kann, wenn du Einflüsse von außen zulässt.
Deine Worte bzw. Berichte über deine "aktivitäten" konterkareiren, was du angeblich willst: Veränderung zu mehr (angenehmen) Frauenkontakten und idealerweise mal sowas wie eine Beziehung.
NBUC hat geschrieben:
Nein, mir fällt da eben nichts mehr brauchbares ein. Der bisherigen eigenen Erfahrung nach war alles andere noch unerfolgreicher, als das, was ich schon immer gemacht habe. Auf Studentenparties war ich natürlich schon einige Jahrzehnte nicht mehr. Oder anders: ich kann erst gar keinen weiteren gefüllten Pool erkennen und ohne gucken ins nächste Loch springen ...
Die bruacht nichts "Brauchbares" einfallen. Du bräuchtest nur - für erste - einen der Vorschläge konsequent aufgreifen, die dir dauern gemacht werden. Du tust das aber nicht, weil du schon der Ausführung wertest, dass das nicht brauchbar sei - obwohl dir andere aus Erfahrung fortlaufend das Gegenteil berichten.
Du weißt nichts "Brauchbares", weil du alles, was tatsächlich was verändern würde, umgehend als "nicht brauchbar" wertest - auf Basis deiner Wertmaßstäbe, von denen du selbst andauernd sagst, dass sie für solche Themen denkbar schlecht geeignet sind (wegen "jugendlicher Indoktrination", mangelnder Erfahrung und einem selbst empfundenen Übergewicht negativer Erfahrung).
Um die gefüllten Pools zu erkennen, müsstest du mit einer offeneren Einstellung "unter Leute". Aber das ist ja "nicht brauchbar". Tja ...
NBUC hat geschrieben:
Vermute ich auch, weshalb ich mich ja nach neuen brauchbaren Situationen umschaue.
Das Schauen reicht ncht. Du musst dich auch hinbewegen. Erst dann findest du neue Perspektiven, die neue Situationen usw usf. Und neue Einstellungen, hoffentlich.
Du mauerst. Und zwar in so ziemlich jeder Hinsicht, die deine Problemlage charakterisiert. Deshalb erscheint das Mauern als primäres Problem.
NBUC hat geschrieben:Hoppala hat geschrieben:
Du hast nie das Gefühl (in sozialen Situationen, und in Bezug auf andere Leute): "Ich sollte jetzt eigentlich / ich müsste jetzt / was passiert wohl, wenn ich" - also irgendwie Ideen für kommunikativ handeln - und dann tust du es doch nicht?
Falls doch: Dann sieht das so aus, dass du genau dann denkst: "Also, ich mach das jetz mal." Und umsetzt. Idealerweise ohne weiteres Nachdenken.
Nein, und wenn dann ist es das Gefühl "Jetzt schon gehen wäre vermutlich angenehmer".
Ansonsten gibt es eben die rationalen Gesprächsbeiträge, die nach Sachlage dann anfallen oder nicht
Dann solltest du dir ernsthaft die Frage stellen, ob du an sozialem und emotionalem Kontakt überhaupt irgendein Interesse hast.
Falls doch: sorry: Therapie. Denn dann musst du den Zugang zu deinen beteiligiten Gefühlen finden.
Über rationale Gesprächsbeiträge (und sonst nix) kannst du keine sozial/emotionale Nähe oder Verbundenheit erleben oder anbieten. Never ever. Daf rü msustz du erst mal selbst wissen, welche Gefühle in Bezug auf andere du ausdrücken willst, und dann Wege finden, es zu tun.
Eins nach dem anderen.
NBUC hat geschrieben:Hoppala hat geschrieben:
Ein einfacher Fall ist zum Beispiel: "Ich will mitreden und niciht nur stumm beobachtend danebensitzen. Kann ich mit etwas ans Gespräch anknüpfen? Klar doch! Zur Not frag ich einfach nach etwas detailliert nach, als wenn ich's nicht verstanden hätte (etwas, was du nun wirklich kannst, da bin ich sicher). Ich vermute mal so unbekannterweise: Nach Details fragen wäre deine persönliche Geheimwaffe, um dich in jedem Gespräch bemerkbar zu machen. (Es solte dann nur nicht dabei bleiben, sonst wirkt es penetrant.)
Nein, das übliche Gefühl ist "über was für seltsames Zeug reden die da". Wenn es irgendwo tatsächlich etwas Interessantes gibt, frage ich sowieso, aber häufig ist es eben außer auf ein paar sachlichen Ebenen Irritation durch nicht interessant erscheinende Fremdweltberührung. Und umgekehrt scheint dieses Gefühl auch nicht selten, wenn ich selbst versuche das Thema zu lenken.
Und warum fragst du nicht danach? "Sorry, um WAS bitte genau geht's hier gerad? Ich bin neugierig, finde es interessant (das sagt man dann halt!) und weiß nichts davon."
Die tatsächliche Neugier auf Fremdes solltest du alerdings schon mitbringen.Siehe oben.
Ansonsten bleibt nur, dass du permanent mit komplett für dich falschen Leuten zu tun hast. Dazu siehe dann: "offen unter Leute gehen" sowie "eigene Gefühle wahrnehmen" (letzteres hilft, passende Kontakte von unpassenden zu unterscheiden).
Falls tatsächlich nicht: dann fällt mir nur ein, dass du deine Achtsamkeit für deine eigenen Gefühle schulen solltest, denn offenbar geht dir dann was ab bzw. ist auf einem extrem niedrigen Niveau,
NBUC hat geschrieben:Zählt das Gefühl nun, oder nicht?
Was du schilderst, ist das Gefühl des Abwehrens, "Befremdens" und als Minimalkonsens Rationalsierens. Doch, dieses Gefühl zählt. Es ist aber ein Behinderndes, und eines, zu dem du Gefühls-Alternativen entwickeln solltest. Gefühlle, die Offenheit zulassen statt Abwehr..
Es sei denn, du willst dich nicht verändern.
NBUC hat geschrieben:Hoppala hat geschrieben:
Ander gesagt: niimm etwas spielerischer. Du bist doch Rollenspieler? Gestalte dein Spiel als Spielleiter und Mitspieler in einem.
Nennt sich dann wohl Tagträumen und funktioniert auch hervorragend von zu Hause aus, sogar ohne Internet. Hat aber bisher auch nicht voran gebracht. Mit willigen Mitspielern ist es doch noch etwas ganz anderes
Nein, sowas nennt sich den persönlichen sozialen Alltag gestalten, und funktioniert "unter Menschen" am besten. Willige findet man dann,wenn man auch will (und, für deinem Fall speziell, diese Gefühle wahrnimmt und ausdrücken kann).
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