Was verlieben für mich bedeutet

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BartS
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Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von BartS »

Hallo,

ich habe sehr oft und lange darüber nachgedacht, was "sich verlieben" überhaupt bedeutet. Für mich persönlich. Ich will es gar nicht an den vielen kleinen Eigenschaften festmachen, sondern lieber ganz generell. Sich in jemanden zu verlieben heißt für mich, sich für jemanden zu entscheiden. Als ganzes. Nicht verliebt sein in bestimmte einzelne Eigenschaften, in die Nase, in das Lächeln, in die Augen. Sondern in alles. Bei mir heißt das, die Frau als Ganzes zu sehen und ihr empathisch nahe sein zu wollen. Wenn ich in eine Frau verliebt bin, dann möchte ich eigentlich alles mögliche von ihr wissen. Besonders das, was sie privat ausmacht, wer sie ist. Das kann einer Frau vielleicht sogar Angst machen, wenn sie wenig Selbstvertrauen hat und eher denkt, sie müsste Dinge kaschieren.

Okay, wollte ich mal hier schreiben, weil so häufig über das Verlieben geschrieben wird.
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Nonkonformist

Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von Nonkonformist »

Für mich ist es ein gefühl, keine rationelle entscheidung.
Das gefühl das diese frau etwas besonderes ist, das ich sie nicht verlieren darf, das ich
mit ihr alt werden möchte.

Es kann dabei sogar noch sein das mein ratio sich diesen gefühl wiedersetzt, meint das
wir doch nicht ausreichend kompatibel sind, und dann gibt es einen innerlichen streit.

Meist kann ich wohl begründen warum ich dann mit der frau eine beziehung haben möchte,
auf basis ihrer qualitäten. Ich kann sagen was ich toll an ihr finde.

Aber genau begründen wieso ich mich verliebt habe, kann ich nicht.
Da spielen instinkt und unterbewusstsein eine zu große rolle.
(Sogar wann ich wochen bis monate brauche um mich zu verlieben.)

Und wie BartS möchte ich diese person dann auch wirklich kennen lernen, die sachen
die mir wichtig sind mit ihr teilen, sie unterstutzen wann sie hilfe braucht, entweder
moralisch oder auch praktisch.
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Der Essi
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Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von Der Essi »

Wie viele Threads zu dem Thema haben wir eigentlich schon...?
BartS hat geschrieben:Sich in jemanden zu verlieben heißt für mich, sich für jemanden zu entscheiden. Als ganzes.
Ich würd ja sagen, du blendest eher was von der Person aus. Außerdem kennst du diese sicher noch nicht gänzlich, wenn du dich verliebst (sonst würdest du dich vielleicht nicht verlieben, wer weiß). Und ob du dich willentlich entscheidest, möchte ich auch mal bezweifeln. Entschuldige, wenn ich da zu sehr von mir auf dich schließe.
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Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von BartS »

Hi Essi, ich sprach nicht unbedingt von willentlich. Man kann sich auch unbewusst für jemanden entscheiden. Klar, man kennt nicht das Ganze an einem Menschen, aber es ist dieses Gefühl, egal was man noch entdecken wird, man wird es "aufnehmen" und freut sich drauf. Auch auf das, was die Person selbst als Schwäche ansieht.
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Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von Wusel »

Ich war ja nun auch lange nicht im Forum sonderlich aktiv, von daher finde ich es um so auffälliger bei dir, dass du dem Anschein nach versuchst so ziemlich alles zu zerdenken was mit Zwischenmenschlichkeit zusammen hängt.(?)

Kannst für dich überhaupt etwas klären?
Irgendwie hat man das Gefühl du fängst hier ständig von vorn an...
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BartS
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Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von BartS »

@Wusel, man kann es Gefühle zerdenken nennen. Man kann es auch sich seiner Gefühle bewusst werden nennen.
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Kumpeline

Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von Kumpeline »

nun es mag schon ein paar treeds zum thema geben
Mir erklärten freunde mal ich sei verliebt weil ich mir über jemand gedanken mache den ich kaum kenne. Mein problem wenn ich jemand ob nun er, sie oder es mit mir in berührung kommt mache ich mir jedes mal einen Kopf. Das bedeutet ich wehre in jeden verliebt! oder gar nicht.
ich verbringe mein leben damit anderen das ihre zu erleichtern und schöner zu machen sowol im beruf als auch privat.
Walter

Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von Walter »

Kumpeline hat geschrieben:nun es mag schon ein paar treeds zum thema geben
Mir erklärten freunde mal ich sei verliebt weil ich mir über jemand gedanken mache den ich kaum kenne. Mein problem wenn ich jemand ob nun er, sie oder es mit mir in berührung kommt mache ich mir jedes mal einen Kopf. Das bedeutet ich wehre in jeden verliebt! oder gar nicht.
ich verbringe mein leben damit anderen das ihre zu erleichtern und schöner zu machen sowol im beruf als auch privat.
klingt für mich arg nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Helfersyndrom !


Verliebtheit ist für mich ein berauschender, trance ähnlicher Zustand... Für sonderlich erstrebenswert erachte ich ihn allerdings nicht. Viel wichtiger ist, dass man als Person in der Lage ist in einer Beziehung das "Verliebtsein" zur "Liebe" reifen lassen zu können. Sehr viele Personen können gerade eben dies nicht. Entsprechend halten die Beziehungen nur einige Monate bis wenige Jahre bevor man sich als Paar dann trennt. Man habe sich "auseinandergelebt".

Sehr interessantes und zugleich tieftrauriges Beispiel ist der erst vor kurzem verstorbene Roger Willemsen. Der hat sehr häufig betont, dass er nicht in der Lage wäre mit einer Person mehr als max. 2-2,5 Jahre ein Paar zu bilden (Rekord war wohl sogar 4 Jahre). Die Person würde ihn dann nicht mehr "reizen". Ihm gelingt es ganz einfach nicht das "Verliebtsein" auf die nächste Ebene zu bringen. Verliebtheit vergeht aber mit der Zeit und dann ist es wichtig, dass zu diesem Zeitpunkt das tiefere Gefühl der "Liebe" den Platz einnehmen kann. Ansonsten ist die Beziehung gescheitert.

Ein langjährige (platonische) Freundin aus Studienzeiten hatte ihre Deadline bei 1,5 Jahren. Sie hat die Beziehungen immer beendet, wenn sie es bei ihr nicht mehr total gekribbelt hat. Auch sie war nicht in der Lage mehr als "Verliebtheit" für einen Mann zu empfinden.

Wie gesagt, es geht wirklich vielen Leuten so. Ich kann AB's nur dazu raten weniger fixiert auf "Verliebtsein" zu sein. Wenn ich mir hier diese Umfrage im anderen Thread (gerade seitens der Frauen) angucke, dann wird mir ganz anders. Da kommt für viele eine Beziehung nur in Frage wenn der (potenzielle Partner) in sie verliebt ist... Verliebt sein ist schön und gut, viel wichtiger ist aber für eine dauerhaft glückliche Beziehung ob der Partner in der Lage ist einen Menschen tief und aufrichtig zu lieben.
Liebe braucht immer Zeit um zu wachsen, aber auch wenn man anfangs nicht völlig verstrahlt verliebt ist kann man sich noch in einen Partner verlieben während man schon eine Beziehung mit ihm führt.
Verliebt sein, dass auch einen rationalen Kern hat (z.B. wenn man sich erst innerhalb der Beziehung verliebt weil es einfach so gut passt) führt eher zu aufrichtiger, inniger und dauerhafter Liebe als ein schlichtes verlieben, dass ausschließlich auf theoretischen Erwägungen und typischen "Vor-Beziehungs-Seifenblasen" beruhrt. Theoretische Erwägungen müssen sich in der Praxis beweisen und Seifenblasen zerplatzen gar zwangsläufig.

Jeder, der mal ein paar Beziehungen hinter sich hat wird zumindest verstehen (auch wenn nicht jeder davon meine Meinung teilen mag) was ich meine. Als AB/Abine ist man eben - auch was die eigene Meinung zum Verlieben angeht - eher auf dem Stand eines Teenagers. Anfängliche Verliebtheit wird völlig überbewertet und ist absolut kein muss für ein späteres verliebt sein oder für spätere Liebe.
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Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von Wusel »

BartS hat geschrieben:@Wusel, man kann es Gefühle zerdenken nennen. Man kann es auch sich seiner Gefühle bewusst werden nennen.
Und bist du deiner Gefühle nun mehr bewusst geworden?

Generell ist mir aber auch der Gedanken "sich seiner Gefühle bewusst werden" fremd, da ich meine, dass diese unmittelbar wirken.
Wenn ich an eine Person ständig denke, sehnsüchtig nach ihr bin, auch und insbesondere auf die körperliche Ebene bezogen, denn nenne ich das für mich "Verliebtsein"(Wie Walter, würde ich auch hier zur " Liebe " unterscheiden).

Nun sagt aber jemand zum Verliebtsein gehört noch X,Y und Z.
Er kann recht haben, oder ich.
Ist aber auch in der Realität total unwichtig, ob und wie man seine Gefühle bis ins kleinste Detail kategoriesiert.
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BartS
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Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von BartS »

@Walter74, mal wieder eine +100 für Dein Posting. Danke.
Wusel hat geschrieben: Und bist du deiner Gefühle nun mehr bewusst geworden?
Ja, das würde ich schon sagen. Ich verstehe immer besser (aber nicht vollends), warum ich bestimmte Gefühle habe. Die Gefühle wollen mir was sagen und sind ein intuitives Verarbeitungsergebnis vieler Inputs.
Wusel hat geschrieben:Generell ist mir aber auch der Gedanken "sich seiner Gefühle bewusst werden" fremd, da ich meine, dass diese unmittelbar wirken.
Sie wirken auch unmittelbar. So wie Schmerzen. Aber oft hat man dauerhaft Schmerzen, obwohl schon längst klar ist, was falsch läuft. Oder man hat Schmerzen, aber hat eine andere Ursache im Verdacht. Das ist bei Gefühlen, finde ich, nicht viel anders.
Wusel hat geschrieben:Wenn ich an eine Person ständig denke, sehnsüchtig nach ihr bin, auch und insbesondere auf die körperliche Ebene bezogen, denn nenne ich das für mich "Verliebtsein"(Wie Walter, würde ich auch hier zur " Liebe " unterscheiden).

Nun sagt aber jemand zum Verliebtsein gehört noch X,Y und Z.
Er kann recht haben, oder ich.
Nein, ich glaube da hast Du meine Aussage zu Beginn falsch verstanden oder ich habe es falsch rübergebracht. Ich habe geschrieben, was für mich verlieben bedeutet. Das muss überhaupt nichts mit dem zu tun haben, was Du beispielswiese bei Verliebtheit empfindest und wann das eintritt. Oder wie es bei Lischen Müller oder Klaus Mustermann passiert.
Wusel hat geschrieben:Ist aber auch in der Realität total unwichtig, ob und wie man seine Gefühle bis ins kleinste Detail kategoriesiert.
Vielleicht nicht ins kleinste Detail, aber zu wissen, was für mich ein bestimmtes Gefühl bedeutet, finde ich schon ganz hilfreich zu wissen. Aber vermutlich macht man sich erst dann ernsthafte Gedanken darüber, wenn einige Beziehungsanläufe mächtig schiefgelaufen sind.
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Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von Reinhard »

Walter hat geschrieben: Jeder, der mal ein paar Beziehungen hinter sich hat wird zumindest verstehen (auch wenn nicht jeder davon meine Meinung teilen mag) was ich meine. Als AB/Abine ist man eben - auch was die eigene Meinung zum Verlieben angeht - eher auf dem Stand eines Teenagers. Anfängliche Verliebtheit wird völlig überbewertet und ist absolut kein muss für ein späteres verliebt sein oder für spätere Liebe.
Vermutlich bin ich emotional auch auf dem Teenager hängengeblieben ... aber der denkerische Teil von mir stimmt deinem gesamten Beitrag zu. Sozusagen, nicht aus ganzem Herzen, sondern aus ganzem präfrontalem Cortex ...
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Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von BartS »

Walter hat geschrieben:Ich kann AB's nur dazu raten weniger fixiert auf "Verliebtsein" zu sein. Wenn ich mir hier diese Umfrage im anderen Thread (gerade seitens der Frauen) angucke, dann wird mir ganz anders. Da kommt für viele eine Beziehung nur in Frage wenn der (potenzielle Partner) in sie verliebt ist... Verliebt sein ist schön und gut, viel wichtiger ist aber für eine dauerhaft glückliche Beziehung ob der Partner in der Lage ist einen Menschen tief und aufrichtig zu lieben.
Dazu fällt mir noch was ein, was ich vor einigen Wochen gelesen habe. Die Verliebtheit wird dann als besonders leidenschaftlich wahrgenommen, wenn man sich völlig unsicher ist, ob die geliebte Person auch so empfindet oder nicht. Wenn man wüsste, dass er/sie auch verliebt ist, ist die eigene Erregung schon nicht mehr so hoch. Die Verliebtheit lebt von der inneren Unsicherheit, ja, sogar von der Angst, in dem Moment verlassen zu werden. Das bereitet schlaflose Nächte. Vielleicht verlieben sich manche genau deshalb nicht, weil der andere sich zu eindeutig verhält.
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Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von Lonely »

BartS hat geschrieben:Dazu fällt mir noch was ein, was ich vor einigen Wochen gelesen habe.....
Wo hast Du denn den Murks gelesen? :gruebel:
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"You spend your life waiting for a moment that just don´t come. Well, don´t waste your time waiting!" - Bruce Springsteen
Nonkonformist

Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von Nonkonformist »

Lonely hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:Dazu fällt mir noch was ein, was ich vor einigen Wochen gelesen habe.....
Wo hast Du denn den Murks gelesen? :gruebel:
Ich glaube, das ist teil der PU manipulationskiste.
Bring dein gegenüber in verwirrung und verunsicherung.
Wann sie glaubt, sie könnte dich einfach an einen anderen frau verlieren, steigt dein marktwert,
usw, usw. Wann sie dann nicht schnell zuschlägt, droht die chance das sie dich verliert.
In ihren gehirrn macht dich das dann mehr wert, und pronto, es trägt zu dem verlieben bei.
Deswegen auch diese ganze zuckerbrot & peitsche strategie, die ist da um das gegenüber zu
verunsicheren. So zumindestens hat ein typ aus den PU-schiene es mir gegenüber erklärt.

Fand das alls nicht so wirklich sympatisch, um ehrlich zu sein.
Kumpeline

Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von Kumpeline »

Walter hat geschrieben: klingt für mich arg nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Helfersyndrom !
nur ein bischen ;)
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Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von BartS »

Lonely hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:Dazu fällt mir noch was ein, was ich vor einigen Wochen gelesen habe.....
Wo hast Du denn den Murks gelesen? :gruebel:
Genau gesagt in "Ich lieb' Dich nicht, wenn Du mich liebst" von Dean Delis und Cassandra Phillips. Und ich halte es nicht für Murks. Ich sehe eher Bestätigungen mit meinen unmittelbaren Erfahrungen und Beobachtungen.

Es ist damit nicht gemeint, dass man beim Anderen Verwirrung stiften soll. Ich zitiere mal: "Die Furcht vor Zurückweisung ist eine der Hauptursachen für unsere Angstgefühle und die Leidenschaft in der Liebe. Wenn wir uns gerade verliebt haben, machen wir uns keine Sorgen, daß wir uns zu sicher fühlen. Wir haben Angst vor dem Verlust der Liebe und nicht Angst davor, zuviel davon zu bekommen."
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Nonkonformist

Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von Nonkonformist »

BartS hat geschrieben: Es ist damit nicht gemeint, dass man beim Anderen Verwirrung stiften soll. Ich zitiere mal: "Die Furcht vor Zurückweisung ist eine der Hauptursachen für unsere Angstgefühle und die Leidenschaft in der Liebe. Wenn wir uns gerade verliebt haben, machen wir uns keine Sorgen, daß wir uns zu sicher fühlen. Wir haben Angst vor dem Verlust der Liebe und nicht Angst davor, zuviel davon zu bekommen."
Was bei mir im grunde auch nicht so ganz stimmt.
Ich habe ein großes freiheitsbedarf, und eine meiner ängste ist auch innerhalb einer beziehung zu
ersticken, das gefühl das eine beziehung mich einengen würde.
Und sicher wann es dabei nachwuchs geben würde stelle ich mich eine beziehung teilweise wie
eine art gefängnis vor, etwas das mir mein bewegungsfreiheit nimmt.
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klecks
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Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von klecks »

Ich glaube, viele verkopfte Menschen versetzt es in Panik, wenn ihr Herz bzw. ihr Körper überdeutliche Signale nach dem Wunsch nach emotionaler und sexueller Nähe setzt. Erst recht, wenn Herz und Körper sich einfach dem Kopf nicht mehr unterordnen.

Verlieben (und aus diesem Erleben heraus eine Beziehung eingehen) heißt für mich, mal eben die gewohnte Bodenhaftung zu verlieren, zu fliegen zu beginnen oder das Gefühl haben, hinaus ins offene Meer zu schwimmen. Und die Lust auf die eigene Courage einsetzt. Bzw. der Stolz darauf, etwas zu wagen, dessen Wirkung man nicht vorherberechnen kann (auch gar nicht will!).

Verlieben heißt für mich, sich dem Moment hinzugeben. Und dann noch einem und dann noch einem. Und das gute Gefühl zu entwickeln, dass man auf einer Welle reiten kann - und sie einen trägt.

Verlieben heißt für mich, das sichere Gefühl zu entwickeln, mich meinen Gefühlen und meiner Lust hingeben zu können und gleichzeitig zu wissen, dass meine Person nicht in Gefahr ist. Auch wenn sich meine gewohnte Kontrolle zum Überstunden abbummeln gerade mal eben verabschiedet hat.

Verlieben heißt für mich, sich der Nähe zu einem Menschen hinzugeben und immer wieder davon überrascht zu werden, dass die Nähe meinen Körper erwärmt.

Verlieben heißt für mich, eine Ahnung davon zu bekommen, dass ich doch nicht so minderbemittelt bin, wie ich in düsteren Stunden von mir denke.

Verlieben heißt für mich auch, dass mein gesamtes bisheriges Leben - gerade auch mit allem Schweren inklusive - einen Sinn bekommt. Denn es hat mich zu dem Menschen gemacht, der sich zu genau diesem Menschen hingezogen fühlt. Und zwar ohne Mühe, ohne Anstrengung, einfach von selbst.
schmog

Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von schmog »

Verliebtheit ist wie eine Psychose.
Ich mache Sachen die ich sonst nicht tue, und die Welt wird rosa.
Ich bemühe mich heute sehr mich nicht mehr zu verlieben, weil es immer nur einseitig ist und mir damit nicht gut tut.
kim

Re: Was verlieben für mich bedeutet

Beitrag von kim »

Walter hat geschrieben:Anfängliche Verliebtheit wird völlig überbewertet und ist absolut kein muss für ein späteres verliebt sein oder für spätere Liebe.
Bei mir ist es ein Muss. Ohne Verliebtheit gab es bei mir auch keine Beziehung.

Warum auch? Es gibt ja Menschen, in die man verliebt ist. Wieso sollte man dann mit jemanden zusammengehen, in den man NICHT verliebt ist? Man MUSS ja keine Beziehung eingehen.