BartS hat geschrieben:Kief hat geschrieben:Ich schaetze mal, das 90% oder 99% der Menschen oefters mal Zeit brauchen, um ihre Gefuehle zu erforschen, bevor sie darauf hoeren koennen.
Weil nicht immer die ersten Gefuehle auch gute Ratgeber sind.
Das hat doch jetzt nichts mit Verbindlichkeit zu tun. Ich kopier mal die Definition aus dem Wiki: [ ... ]
Es geht nicht um die Standhaftigkeit von Gefühlen, sondern von Zusagen.
Es hat was mit typisch menschlichen Eigenschaften zu tun.
Nenn es "in sich hoeren", "Flatterhaftigkeit" oder "Mysterium von Kha".
Es ist normal, dass Menschen spontan gemachte Zusagen nur begrenzt ernst meinen.
Die meisten Zusagen haben mit spontaner Zustimmung zu tun, und nicht mit verbindlich tauglichen Vertraegen.
Deshalb gibt es viele Geschaeftsfelder, in denen bindende Abmachungen entweder eine Weile verhandelt werden, oder erst nach einer Widerrufsfrist gueltig bleiben.
Warum wohl gibt es die Widerrufsfrist?
Weil es viel Verkaeufer verstehen, eine Begeisterung zu wecken, die erst mit etwas Abstand abgeloest werden kann durch rationales Betrachten.
Auch im privaten/ehrenamtlichen Bereich wirst Du oftmals Zustimmung und Hilfsangebote erhalten, wenn Du Leute um Zusagen fragst.
Dennoch wird nur ein Bruchteil der Leute ihre Zusage auch einhalten.
Das ist einfach normal.
Selbst in meiner politischen Aktion, wo wir Leute tierisch begeistern konnten, wo sich Leute mit Traenen bei uns bedankt haben, wir haben eine verschwindend geringe Anzahl an Leuten gehabt, die ihre Zusagen auch umgesetzt haben.
Weil das normal ist.
Von zig begeisterten Leuten haben weniger als 5 Leute ihre Zusage wahr gemacht, und das auch nur zeitweise.
Zusagen bedeuten gar nichts, allein Taten zaehlen.
CU, Kief