Umfrage: Wisst Ihr, warum Ihr nicht verliebt seid?

[BartS]

Wäre es Dir denn lieb gewesen, wenn sie Dir direkt hätten sagen können, woran es lag?

Eigentlich schon, auch wenn es hart für mich gewesen wäre, diese Antwort zu hören. Aber es bringt mir wesentlich mehr, als darüber nur zu spekulieren (oder hier andere Leute, spekulieren zu lassen).

Meiner Meinung nach wäre dies allerdings dennoch nicht hilfreich (falls das ein Grund für Deine Neugier nach den Gründen sein sollte). Menschen können selten darüber Auskunft geben, und wenn doch wird es (auch falls sie eine ehrliche und sogar zutreffende Aussage machen) nicht unbedingt zu verwertbaren Informationen führen.

Letzteres sehe ich schon anders. Im Arbeitsleben sind wir auch sehr häufig direktem Feedback und Kritik ausgesetzt. Das hat mir immer geholfen. Auch die Gespräche mit meinen Betreuern an der Uni. Es half mir, falsche Glaubenssätze abzubauen.

Wie wäre es mit "warum warst du neugierig", "warum hast Du Dich für mich interessiert", "warum fandest Du mich anziehend?", "warum hattest Du Lust, mit mir intim zu werden?" (bzw. mit Verneinungen...).

Wen sollte ich denn fragen, warum sie mich anziehend fand oder intim mit mir werden wollte, wenn es da noch niemanden gab? Ich kann auch niemanden fragen, warum sie eine Beziehung mit mir eingehen will.

[BartS]

Geht es hier in der Umfrage jetzt darum ob man weiß warum man nicht verliebt ist oder warum man korbt?

Ich würde sagen, das geht aus der Überschrift eindeutig hervor. Es ist jetzt sprachlich nicht genau gewesen, dass ich auch den Korb erwähnt habe. In bestimmten Situationen ist es praktisch dasselbe, in anderen wieder nicht. Aber das ist mir jetzt echt zu mühsam, da eine trennscharfe Definition anzugeben, und hoffe einfach, dass sich unter "verlieben" jeder was vorstellen kann.

Meines Erachtens muss man zwischen korben und verliebt sein (oder nicht) ganz klar trennen. Ich kann durchaus jemandem eine Chance geben (also nicht korben) aber noch längst nicht verliebt sein, sondern die entsprechende Person bis dato "nur" anziehend und/oder interessant finden. Auch gibt es reine Vernunfts-/Zweckbeziehungen in denen Verliebtsein/Liebe niemals eine Rolle gespielt hat.

Beispiel Singlebörse: sie wog einfach 5-10kg mehr als auf den eingestellten Fotos. Und das war mir einfach zuviel. Soll ich dann sagen: "sorry Mädel auf den Fotos hast du einfach deutlich attraktiver gewirkt. So wie du jetzt vor mir stehst bist du mir zu fett. Gerade wenn ich dann noch berücksichtige, dass viele Singlefrauen eher sport machen als verpartnerte wird mir vor einer möglichen Zukunft mit dir sehr bange. Bist mir ja jetzt schon zu dick..." Stattdessen habe ich behauptet es habe bei mir nicht geknistert und ich könne nicht sagen warum...

Aber wen wolltest Du in der Situation genau schützen?. Die Frau, oder vielleicht Dich selbst? Könnte es nicht auch sein, dass Du Dir mit der Wahrheit hättest auch eingestehen müssen, dass der Umstand von 5 Kilo Zusatzgewicht (was ja durchaus dauerhaft veränderbar wäre) es Dir unmöglich macht, eine Beziehung mit der Frau einzugehen? Ist nur so eine Idee, Du wirst die Frage am besten beantworten können.

Gruss
BartS

P.S.: Diese Fragen sind wirklich nicht böse gemeint und könnte man genauso jedem anderen stellen, der so ähnlich reagiert hätte.

[Walter]

Geht es hier in der Umfrage jetzt darum ob man weiß warum man nicht verliebt ist oder warum man korbt?

Ich würde sagen, das geht aus der Überschrift eindeutig hervor. Es ist jetzt sprachlich nicht genau gewesen, dass ich auch den Korb erwähnt habe. In bestimmten Situationen ist es praktisch dasselbe, in anderen wieder nicht. Aber das ist mir jetzt echt zu mühsam, da eine trennscharfe Definition anzugeben, und hoffe einfach, dass sich unter "verlieben" jeder was vorstellen kann.

Alles klar

Beispiel Singlebörse: sie wog einfach 5-10kg mehr als auf den eingestellten Fotos. Und das war mir einfach zuviel. Soll ich dann sagen: "sorry Mädel auf den Fotos hast du einfach deutlich attraktiver gewirkt. So wie du jetzt vor mir stehst bist du mir zu fett. Gerade wenn ich dann noch berücksichtige, dass viele Singlefrauen eher sport machen als verpartnerte wird mir vor einer möglichen Zukunft mit dir sehr bange. Bist mir ja jetzt schon zu dick..." Stattdessen habe ich behauptet es habe bei mir nicht geknistert und ich könne nicht sagen warum...

Aber wen wolltest Du in der Situation genau schützen?. Die Frau, oder vielleicht Dich selbst? Könnte es nicht auch sein, dass Du Dir mit der Wahrheit hättest auch eingestehen müssen, dass der Umstand von 5 Kilo Zusatzgewicht (was ja durchaus dauerhaft veränderbar wäre) es Dir unmöglich macht, eine Beziehung mit der Frau einzugehen? Ist nur so eine Idee, Du wirst die Frage am besten beantworten können.

Gruss
BartS

P.S.: Diese Fragen sind wirklich nicht böse gemeint und könnte man genauso jedem anderen stellen, der so ähnlich reagiert hätte.

Schützen wollte ich sie weil ich sie nicht verletzten wollte. Gerade Frauen kann man mit einer solchen Aussage extrem vor den Kopf stoßen.Ich weiß bzw. wusste schon immer, dass ich eine Frau nur mit einem ganz bestimmten Gewichtsbereich bei einer ganz bestimmten Körpergröße attraktiv finde. Also sagen wir einmal bmi von 19-22. Alles darüber oder darunter finde ich sexuell einfach überhaupt nicht anziehend. Ich würde schlichtweg keinen hochbekommen. Ich bin auch immer so sozialiert worden und aufgewachsen. Das prägt natürlich sehr. Meine Mutter wiegt seit ihrem 16 Lebensjahr ihre 55-57kg und das hat sich auch bis heute (mit weit über 60) überhaupt nicht geändert. Ich stehe nur auf Frauen die Sport machen, viel Wert auf eine sehr gesunde und ausgewogene Ernährung legen und einen gesunden Lebenstil pflegen. Gegenseitige körperliche Anziehungskraft ist für mich wichtig. Auch mache ich gerne mit meiner Partnerin Sport: Volleyball, Badminton, Aerobic, Fitnesstudio, Teilnahme an Stadtläufen etc. Eine aktive Lebensweise und die Möglichkeit dieser uneingeschränkt mit meiner Partnerin nachgehen zu können ist für mich sehr wichtig.
Wenn ich eine Beziehung eingehen würde mit einer Frau die da ganz andere Vorlieben und Vorstellungen hat als ich, dann wären wir auf Dauer nur beide gefrustet und unglücklich. Ich möchte meine Partnerin nicht umbiegen und so formen wie ich sie haben möchte damit ich zufrieden bin. Nein, sie soll von sich aus die Dinge gerne machen die mir wichtig sind. Und zwar nicht um mir zu gefallen, sondern weil sie es selber möchte und auch vor mir schon so gehandhabt hat. Ich möchte meinen Lebenstil nicht aufzwingen, sondern in diesem Punkten einfach die gleichen Vorlieben mit meiner Partnerin teilen. Man sollte sich nie für eine Beziehung aufgeben. Wenn ich aber am Anfang schon das Gefühl habe, dass wir auf dieser aktiven Ebene keine Basis finden würden oder finden könnten dann macht es imho wenig Sinn es überhaupt zu versuchen. Das hätte ich ggf. zu AB Zeiten noch gemacht. Heute mache ich da weniger Kompromisse und bin glücklicher.

[klecks]

@BartS: Ich spekuliere mal mit dir, ob wirklich alle hier unter "verlieben" dasselbe meinen ...

Man könnte ja auch mal eine Umfrage starten, wie viele es hier schon mal am eigenen Leib erfahren haben, dass sie sich zum eigenen Erstaunen/Entsetzen heftig in jemanden verliebt haben, der oder die gar nicht ihrem Typ entspricht. Das kann einen durchaus auch mal ziemlich aus der Bahn werfen. Denn das eigene Verlieben hat schon was mit tief sitzenden Wünschen zu tun. Oder nicht?

Ich glaube ja, wer Angst vor Nähe hat, korbt schon deshalb den oder die andere, weil er oder sie einen ganz entscheidenden Makel hat: Aufrichtiges Interesse ...


Mir scheint, du sprichst in deiner Umfrage auch eher das Phänomen von Verliebtheit an, das nicht auf Gegenverliebtheit stößt. Da wüsste ich allerdings auch gern, wieso es das überhaupt gibt.

[Saraj]

Mir scheint, du sprichst in deiner Umfrage auch eher das Phänomen von Verliebtheit an, das nicht auf Gegenverliebtheit stößt. Da wüsste ich allerdings auch gern, wieso es das überhaupt gibt.

Gute Frage. Zum Thema kann ich nur sagen, dass ich im ersten Moment meistens nicht weiß, warum genau ich verliebt bin und meistens auch nicht genau, warum nicht. Nachträglich wird dann immer nach Gründen gegrübelt, aber generell bin ich wohl nicht so rational drauf in der Hinsicht oder zumindest nicht so intelligent, dass ich da immer zu nem eindeutigen Ergebnis komme. Stört aber auch nicht weiter.

[Nonkonformist]

Mir scheint, du sprichst in deiner Umfrage auch eher das Phänomen von Verliebtheit an, das nicht auf Gegenverliebtheit stößt. Da wüsste ich allerdings auch gern, wieso es das überhaupt gibt.

Verlieben ist nicht rational, und ich vermute mal so, das fast im jedem fall einer der beiden
sich früher verliebt als den anderen.
Bei mir ist es schon so das ich mich oft erst verliebe nachdem die frau interesse an mir gezeigt
hat, aber am ende hat das bis jetzt auch noch nicht ausgereicht: ich würde gekorbt von frauen
von wem ich mich eigentlich so gut wie sicher war, das es gegenseitige gefühle gab...

[Nemo]

Verlieben ist nicht rational

Anders als Liebe ist es das. Es ist ein Anstiegen bestimmter stimmungsaufhellender Hormone, die einem ein gutes Gefühl verschaffen.

[Nonkonformist]

Verlieben ist nicht rational

Anders als Liebe ist es das. Es ist ein Anstiegen bestimmter stimmungsaufhellender Hormone, die einem ein gutes Gefühl verschaffen.

Seit wann sind hormone denn rational?
Der erklärung das hormone im spiel sind ist vielleicht rational, die horone selbst sind das nicht.
Das sind nur körpereigene drogen, die den logik und vernünft kurz mal bremsen bis komplett ausschalten.

Und die frauen die meine hormone im schwung brachten waren bestimmt auch nicht alle kompatibel...

[BartS]

Ich glaube ja, wer Angst vor Nähe hat, korbt schon deshalb den oder die andere, weil er oder sie einen ganz entscheidenden Makel hat: Aufrichtiges Interesse ...

Ja, den Makel habe ich auch öfters. Gut geschrieben.

[Saraj]

Verlieben ist nicht rational

Anders als Liebe ist es das. Es ist ein Anstiegen bestimmter stimmungsaufhellender Hormone, die einem ein gutes Gefühl verschaffen.

Ist "rational" nicht etwas, was ich selbst steuern kann? Kann ich meine Hormonwerte selbst beeinflussen? Das fänd ich ja mal super dann würd ich mich "rational" in lauter Leute verlieben, bei denen eigentlich hormontechnisch in meinem Körper so gar nichts ablaufen will.

[Nell The Sentinel]

Ich glaube ja, wer Angst vor Nähe hat, korbt schon deshalb den oder die andere, weil er oder sie einen ganz entscheidenden Makel hat: Aufrichtiges Interesse ...

Dazu muss es auch jemanden geben, der Interesse zeigt/hat.

Mir scheint, du sprichst in deiner Umfrage auch eher das Phänomen von Verliebtheit an, das nicht auf Gegenverliebtheit stößt. Da wüsste ich allerdings auch gern, wieso es das überhaupt gibt.

Warum sollte es das nicht geben?

[BartS]

Ist "rational" nicht etwas, was ich selbst steuern kann? Kann ich meine Hormonwerte selbst beeinflussen?

Eindeutig ja. Wenn Du an etwas fröhliches denkst, werden andere Hormone und Botenstoffe ausgeschüttet, als wenn Du an etwas sehr dramatisches aus Deiner Vergangenheit denkst. Damit hast Du Einfluss auf Deinen biochemischen Cocktail und Gemütszustand.

Das fänd ich ja mal super dann würd ich mich "rational" in lauter Leute verlieben, bei denen eigentlich hormontechnisch in meinem Körper so gar nichts ablaufen will.

Vielleicht mal anders ausgedrückt, man kann gute Gefühle durch eigenes Zutun verstärken und genauso schlechte, traurige Gefühle. Das hat jeder schon mal erlebt. Übrigens denke ich, dass die Hormone nicht die eigentliche Ursache der Verliebtheitsgefühle sind, sondern die Hormone selbst eine Folge bestimmter Ursachen ist.

[klecks]

Mir scheint, du sprichst in deiner Umfrage auch eher das Phänomen von Verliebtheit an, das nicht auf Gegenverliebtheit stößt. Da wüsste ich allerdings auch gern, wieso es das überhaupt gibt.

Warum sollte es das nicht geben?

Mhm, so aus der Hüfte geschossen ...

Man kann sich natürlich auch in Filmfiguren verlieben oder Stars. Die einen überhaupt nicht wahrnehmen (können). Aber so im echten Leben: Wenn es nicht eine fast beliebige Schwärmerei aus der Ferne ist, muss der andere ja etwas in einem auslösen, offenbar auf einer tieferen Ebene. Ich frage mich halt, ob das wirklich einseitig ist, wenn da etwas - zumindest bei einer Person - in Schwingung gerät. Oder ob da gerade deshalb etwas in Resonanz tritt, weil es in der anderen Person eine Entsprechung gibt. Weil da etwas passen würde, würden sich beide aufeinander einlassen, wenigstens offen und neugierig füreinander sein.

Mir ist im Deutschen aufgefallen, dass man sagt: Diese Person berührt mich ... - auch wenn das z.B. eine Romanfigur ist. Die kann gar nicht aktiv berühren. Ebenso kann man zu einem Ahnungslosen sagen: Du berührst mich. - Und er kann sich gar nicht dagegen wehren. Er tut es, auch ohne aktives Dazutun. Es passiert, auch wenn er es gar nicht will. Er hat einen Anteil daran. Oder???

[Reni]

Mir scheint, du sprichst in deiner Umfrage auch eher das Phänomen von Verliebtheit an, das nicht auf Gegenverliebtheit stößt. Da wüsste ich allerdings auch gern, wieso es das überhaupt gibt.

Warum sollte es das nicht geben?

Mhm, so aus der Hüfte geschossen ...

Man kann sich natürlich auch in Filmfiguren verlieben oder Stars. Die einen überhaupt nicht wahrnehmen (können). Aber so im echten Leben: Wenn es nicht eine fast beliebige Schwärmerei aus der Ferne ist, muss der andere ja etwas in einem auslösen, offenbar auf einer tieferen Ebene. Ich frage mich halt, ob das wirklich einseitig ist, wenn da etwas - zumindest bei einer Person - in Schwingung gerät. Oder ob da gerade deshalb etwas in Resonanz tritt, weil es in der anderen Person eine Entsprechung gibt. Weil da etwas passen würde, würden sich beide aufeinander einlassen, wenigstens offen und neugierig füreinander sein.

Mir ist im Deutschen aufgefallen, dass man sagt: Diese Person berührt mich ... - auch wenn das z.B. eine Romanfigur ist. Die kann gar nicht aktiv berühren. Ebenso kann man zu einem Ahnungslosen sagen: Du berührst mich. - Und er kann sich gar nicht dagegen wehren. Er tut es, auch ohne aktives Dazutun. Es passiert, auch wenn er es gar nicht will. Er hat einen Anteil daran. Oder???

Ehrlich gesagt glaub ich nicht, dass der ein Anteil daran hat, verlieben geht auch ganz einseitig.

[klecks]

Natürlich geht es ganz einseitig - aber eben auch nicht beliebig ...

[Nonkonformist]

Ist "rational" nicht etwas, was ich selbst steuern kann? Kann ich meine Hormonwerte selbst beeinflussen? Das fänd ich ja mal super dann würd ich mich "rational" in lauter Leute verlieben, bei denen eigentlich hormontechnisch in meinem Körper so gar nichts ablaufen will.

Ein bisschen einfluss hat mein ratio, aber nur sehr bedingt.
Meist lässt mein unterbewusstsein sich von meinen ratio nicht irren.
Und wann die beiden sich nicht einig sind gibt es meist einen innerlichen
streit. (Wobei meist mein ratio gewinnt, mein unterbewusstsein, instinkte,
oder was es auch sind, sind deswegen nicht immer erfreut.
Call me a schizophriac.... )

Mein bauch/herz verlieben sich, mein kopf entscheidet ob etwas draus werden soll...
(Und am ende sabotieren meine bindungsängste mich trotzdem noch.)

Mein kopf hat ein paar mal versucht mir das verlieben zu verhindern, meist ohne
erfolg - es hat das prozess am allerbesten verzögert.

[BartS]

Ich glaube ja, wer Angst vor Nähe hat, korbt schon deshalb den oder die andere, weil er oder sie einen ganz entscheidenden Makel hat: Aufrichtiges Interesse ...

Ja, den Makel habe ich auch öfters. Gut geschrieben.

Wobei, was ist dann wirklich die Ursache des Korbes in dem Fall? Ja, aufrichtiges Interesse kann bedrängen. Sie kann auch einschüchtern. Aber vorher fürchtet man sich mehr, dass man mehr geliebt wird, als man sich selbst liebt? Oder das man nicht soviel Liebe zurückgeben kann, wie man bekommt? Ein langjähriges OdB hat mal in einem langen Gespräch zu mir gesagt, dass sie denkt, bei einer Beziehung mit mir, ich ihr mehr gebe, als sie mir geben kann.

[Walter]

Ich glaube ja, wer Angst vor Nähe hat, korbt schon deshalb den oder die andere, weil er oder sie einen ganz entscheidenden Makel hat: Aufrichtiges Interesse ...

Ja, den Makel habe ich auch öfters. Gut geschrieben.

Wobei, was ist dann wirklich die Ursache des Korbes in dem Fall? Ja, aufrichtiges Interesse kann bedrängen. Sie kann auch einschüchtern. Aber vorher fürchtet man sich mehr, dass man mehr geliebt wird, als man sich selbst liebt? Oder das man nicht soviel Liebe zurückgeben kann, wie man bekommt? Ein langjähriges OdB hat mal in einem langen Gespräch zu mir gesagt, dass sie denkt, bei einer Beziehung mit mir, ich ihr mehr gebe, als sie mir geben kann.

Ich fürchte mich vorallem davor mehr zu lieben als selbst geliebt zu werden

[Christoph]

"Wenn man geliebt wird, liebt man immer zumindest ein bißchen zurück. Selbst wenn es sich um eine Berghutze handelt." Zitat aus "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" von Walter Moers.

Vielleicht ist dies eine kleine Antwort auf die Frage, warum es das Sicheinseitigverlieben gibt. Sobald etwas Interesse von der einen Seite her besteht, dürften sich die Chancen erhöhen, dass sich entsprechende Gefühle auch auf der Gegenseite ergeben (theoretisch zumindest).

Zu dem Thema sich verlieben in Stars, hat mir eine Psychologin aus dem Bekanntenkreis einmal erklärt, warum es das geben könnte und ausgerechnet junge Teenager oft davon betroffen sind. Sie meinte, dass diese Unerreichbarkeit dafür sorge, dass diese Beziehung so schön ungefährlich sei und man daher nicht befüchten müsse, dass etwas unkontrollierbares passieren könnte. Es ist daher wunderbar dazu geeignet zu üben und den Umgang mit diesen neuen und sonderbaren Gefühlen zu erproben.

[BartS]

Kurzes Zwischenfazit, 5 von 10 Frauen (50%) konnten meistens ganz gut sagen, warum sie nicht verliebt sind. Bei den Männern sind das anteilig mehr, 12 von 20 (60%). Grob gesagt, die Chancen ob jemand wirklich gut bescheid weiß, warum er/sie nicht verliebt ist, sind fifty-fifty. Also bei jedem zweiten Korb könnte das OdB eigentlich sagen, woran es lag, wenn er/sie es überhaupt sagen mögen.