Armut und ABtum

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Wie sehr hat finanzielle Armut mit deinem AB-Status zu tun?

Ich war nie von Armut betroffen
48
52%
Zur Zeit keine Armut, aber sie hat früher zur Entwicklung meines ABtums stark beigetragen
3
3%
Zur Zeit keine Armut, aber sie hat früher zur Entwicklung meines ABtums etwas beigetragen
7
8%
Zur Zeit keine Armut, und auch frühere Armut hatte kaum Einfluss
3
3%
Armut ist der Hauptgrund für mein ABtum
0
Keine Stimmen
Armut trägt zu meinem ABtum bei
11
12%
Ich bin arm, aber etwas anderes behindert mich weit stärker
11
12%
Ich bin arm, es hat mit AB aber praktisch überhaupt nicht zu tun
5
5%
Ich will einfach nur was anklicken, um das Ergebnis zu sehen
4
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 92

Nonkonformist

Re: Armut und ABtum

Beitrag von Nonkonformist »

Endura hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Seit ich als animator
tätig bin verliebte ich mich in zehn frauen, die zu mir gepasst hätten, ohne das sich dabei
entweder sie oder ich sehr hätten verbiegen müssen.

Mein problem war nicht der mangel an kompatibelen frauen, trotz was einigen hier
so behaupten.
Und warum ist da nicht mehr daraus geworden?
Gute frage, mehreren theorieen.

Meist kam der anfangsinteresse von den frauen (flirten, necken), nachdem wir
zuerst befreundete kollegen geworden sind.

Ich brauche zeit um mich zu verlieben: mindestens wochen, durchschnittlich ein
halbes jahr, rekord liegt bei zehn jahre nach den ersten begegnung.
Wahrscheinlich verloren so einigen frauen nach eine bestimmte zeit das interesse
und landete ich in den kumpelschiene - mit einige bin ich immer noch befreundet.

Es gibt eine zusätzliche angst in mir, die dafür sorgt, das ich komplett erstarre, in
den momenten das wirklich etwas passieren könnte: eine art wortlose selbstsabotage.

Theorie ist, das es eine art zusätsliche wortlose, sehr tiefe bindungsangst ist.
Grund wäre möglicherweise ein jugendtrauma (Vater und ehe der eltern), eine
übermäßig großen angst für freiheitsverlust, etc. Meine therapeutin ist da noch
mit mir auf der suche.

Rein statistisch:

A (1990), H(1998), D(1998), L(2002), L2(2007), MJ(2009) - zu lange gezögert, der
möglichkeit von rivalen unterschätzt. MAW - zu spät drann, trotz anscheinend gute
anfangschancen: wohl eine spezialität von mir. Die meisten von denen habe ich
nachher meine gefühle schon noch gestanden

MK (1996), MM (2011) - trotz deren vielen flirts bereits liiert bevor ich die kennen
gelernt habe. Von der erste würde ich gekorbt (wir sind immer noch befreundet),
bei der zweite habe ich es nie versucht.

C (2000), LP (2002), S(2008) - bin nach sehr holperigen liebesgeständnisse gekorbt
worden.

N (2001), MJ (2009), MM (2011): eigentlich immer nur erstarrt, nie wirklich was versucht:
diese frauen wissen nicht mal das ich in denen verliebt war. (Und dabei hatte ich bei
N über dritten sehr starke hinweise, das sie in mich verliebt war.)

Bei fast alle diese frauen: zwisschendurch ständig erstarrt bei guten gelegenheiten. Und
habe damit, der meinung meiner therapeutin nach, indirekt diese frauen selbst mehrmals
gekorbt.
Gahaltan
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Re: Armut und ABtum

Beitrag von Gahaltan »

Rosta hat geschrieben:
Gahaltan hat geschrieben:ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit jemandem, der noch nie eine zeile shakespeare gelesen hat, näheren persönlichen kontakt etablieren wollen würde (ohne dass das dich irgendwie als mensch kritisieren soll) und wenn du eine frau wärst, wäre mir jetzt schon klar, dass sich da keine bedeutungsvolle beziehung zwischen uns entwickeln würde.
Ach, so einer bist du. Alles klar.

nämlich...?
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Gahaltan
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Re: Armut und ABtum

Beitrag von Gahaltan »

Logan 5 hat geschrieben:
Gahaltan hat geschrieben:ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit jemandem, der noch nie eine zeile shakespeare gelesen hat, näheren persönlichen kontakt etablieren wollen würde
Diese Aussage hat schon einen ziemlich überheblichen Beigeschmack, wie ich gerade sagen muss.
Na immerhin beschränkst du dich auf "eine Zeile". Dank Hamlet werden wohl auch die meisten Unbelesenen unter uns mit einer Zeile Shakespeare konfrontiert worden sein...

zum einen war das eine hyperbel natürlich und zum anderen ging es um "gelesen" und nicht "aufgeschnappt".
ich habe freunde, die ich schätze und die mich schätzen, die auch mit kultur und literatur nicht sehr viel am hut haben, ich bin da kein snob, "näherer persönlicher kontakt" klingt zugegebenermaßen anders, was ich meinte, war sowas wie "persönlich-intimen kontakt". für eine beziehung wäre das aber wirklich conditio sine qua non.
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“
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Re: Armut und ABtum

Beitrag von Rosta »

Gahaltan hat geschrieben:
Rosta hat geschrieben:
Gahaltan hat geschrieben:ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit jemandem, der noch nie eine zeile shakespeare gelesen hat, näheren persönlichen kontakt etablieren wollen würde (ohne dass das dich irgendwie als mensch kritisieren soll) und wenn du eine frau wärst, wäre mir jetzt schon klar, dass sich da keine bedeutungsvolle beziehung zwischen uns entwickeln würde.
Ach, so einer bist du. Alles klar.

nämlich...?
Wenn du aus dieser Ecke der Gesellschaft kommst weiß ich umso mehr, wie wenig wir gemeinsam haben.
Aber der eigentliche Punkt worauf ich hinaus will: Wie schon angedeutet halte ich diese Einstellung für eine selbsterfüllende Prophezeiung als AB zu enden. Insbesondere als Mann.
Nemo

Re: Armut und ABtum

Beitrag von Nemo »

Gahaltan hat geschrieben:
zum einen war das eine hyperbel natürlich und zum anderen ging es um "gelesen" und nicht "aufgeschnappt".
ich habe freunde, die ich schätze und die mich schätzen, die auch mit kultur und literatur nicht sehr viel am hut haben, ich bin da kein snob, "näherer persönlicher kontakt" klingt zugegebenermaßen anders, was ich meinte, war sowas wie "persönlich-intimen kontakt". für eine beziehung wäre das aber wirklich conditio sine qua non.
Du solltest es einfach akzeptieren. Egal wie du dich rechtfertigst, es klingt am Ende nur noch mehr nach Snob. Kein normaler Mensch würde Hyperbel ausspucken, sondern Übertreibung sagen. Hochgestochene Sprache, gepaart mit merkwürdigen abwertenden Ansichten. Und dieses "Ich habe ja Freunde Argument...", sagen wir einfach mal das hört man auch gerne mal von wohlhabenderen Leuten, die sich pro Forma einen ärmeren Freund halten, damit sie weniger nach elitärem Snob aussehen ;)
Gahaltan
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Re: Armut und ABtum

Beitrag von Gahaltan »

Rosta hat geschrieben:
Gahaltan hat geschrieben:
Rosta hat geschrieben: Ach, so einer bist du. Alles klar.

nämlich...?
Wenn du aus dieser Ecke der Gesellschaft kommst weiß ich umso mehr, wie wenig wir gemeinsam haben.
Aber der eigentliche Punkt worauf ich hinaus will: Wie schon angedeutet halte ich diese Einstellung für eine selbsterfüllende Prophezeiung als AB zu enden. Insbesondere als Mann.

aus der shakespeare-lesenden ecke der gesellschaft?

und der anspruch, einen partner zu finden, der zu einem passt, ist garant für AB-tum? :gruebel:
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“
Rosta

Re: Armut und ABtum

Beitrag von Rosta »

Gahaltan hat geschrieben:aus der shakespeare-lesenden ecke der gesellschaft?

und der anspruch, einen partner zu finden, der zu einem passt, ist garant für AB-tum? :gruebel:
Es ist nicht so dass ich deine Meinung nicht verstehe. Nur... nunja, für mich ist der Anspruch in dieser Weise deutlich übers Ziel hinaus geschossen.

Folgenden Vergleich stelle ich mal beispielweise auf dem selben Level:
Bei der Partnersuche würde ich die Forderung stellen dass meine potentielle Partnerin die Gleichstellungspolitik durchschaut hat und absolut gegen den Femi-/Genderismus ist.
Und die Moral von der Geschicht ? Darauf warten und hoffen lohnt sich nicht. ;)
Realistisch gesehen nimmt man dann quasi den Mittelweg: Eine, die damit ganz und gar nichts am Hut hat. Am besten keine Ahnung von dem ganzen Thema hat.
Für dein Beispiel könnte man das so übersetzen dass du eine Freundin suchst, die nicht die Einstellung vertritt dass Shakespear ein Freimaurer war.

So in etwa.... ;) 8-)
Naja, wie dem auch sei.

"Frauen heiraten nach oben, weil sie es sich leisten können. Männer heiraten nach unten, weil sie sonst Single blieben."
Nonkonformist

Re: Armut und ABtum

Beitrag von Nonkonformist »

Rosta hat geschrieben: Folgenden Vergleich stelle ich mal beispielweise auf dem selben Level:
Bei der Partnersuche würde ich die Forderung stellen dass meine potentielle Partnerin die Gleichstellungspolitik durchschaut hat und absolut gegen den Femi-/Genderismus ist.
Ich schätze mal, Gahaltans chancen stehen da weitaus besser als deine....
Gahaltan
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Re: Armut und ABtum

Beitrag von Gahaltan »

Rosta hat geschrieben:
Gahaltan hat geschrieben:aus der shakespeare-lesenden ecke der gesellschaft?

und der anspruch, einen partner zu finden, der zu einem passt, ist garant für AB-tum? :gruebel:
Es ist nicht so dass ich deine Meinung nicht verstehe. Nur... nunja, für mich ist der Anspruch in dieser Weise deutlich übers Ziel hinaus geschossen.

Folgenden Vergleich stelle ich mal beispielweise auf dem selben Level:
Bei der Partnersuche würde ich die Forderung stellen dass meine potentielle Partnerin die Gleichstellungspolitik durchschaut hat und absolut gegen den Femi-/Genderismus ist.
Und die Moral von der Geschicht ? Darauf warten und hoffen lohnt sich nicht. ;)
Realistisch gesehen nimmt man dann quasi den Mittelweg: Eine, die damit ganz und gar nichts am Hut hat. Am besten keine Ahnung von dem ganzen Thema hat.
Für dein Beispiel könnte man das so übersetzen dass du eine Freundin suchst, die nicht die Einstellung vertritt dass Shakespear ein Freimaurer war.

So in etwa.... ;) 8-)
Naja, wie dem auch sei.

"Frauen heiraten nach oben, weil sie es sich leisten können. Männer heiraten nach unten, weil sie sonst Single blieben."
also ich bin der meinung, dass man zu der person, mit der man zusammen ist, eine besondere verbindung haben sollte.
verstehe nicht, wieso man mit irgendjemand x-beliebigem zusammen sein wollte.
ist auch nicht so, als hätte ich nicht schon frauen kennengelernt, auf die das zutrifft.

und bei aller liebe, vielleicht stellen literaturenthusiastinnen nicht die mehrheit unter den frauen, aber die dürften immer noch wesentlich einfacher aufzutun sein als überzeugte maskulinistinnen.
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“
Rosta

Re: Armut und ABtum

Beitrag von Rosta »

Nonkonformist hat geschrieben:
Rosta hat geschrieben: Folgenden Vergleich stelle ich mal beispielweise auf dem selben Level:
Bei der Partnersuche würde ich die Forderung stellen dass meine potentielle Partnerin die Gleichstellungspolitik durchschaut hat und absolut gegen den Femi-/Genderismus ist.
Ich schätze mal, Gahaltans chancen stehen da weitaus besser als deine....
Das denke ich auch. Aber man muss halt gucken wie weit man gehen.... könnte,sollte,dürfte ... ?!
Gahaltan hat geschrieben:überzeugte maskulinistinnen.
Du liegst in der Einschätzung meiner Einstellung zu dem Ganzen immer noch daneben. Aber gut, lassen wir lieber das Thema. :hut:
Gahaltan
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Re: Armut und ABtum

Beitrag von Gahaltan »

Rosta hat geschrieben:
Gahaltan hat geschrieben:überzeugte maskulinistinnen.
Du liegst in der Einschätzung meiner Einstellung zu dem Ganzen immer noch daneben. Aber gut, lassen wir lieber das Thema. :hut:

ist sicher besser.
mag sein, dass ich da begriffe falsch verwende, zugegebenermaßen bin ich nicht sehr involviert in diese materie, aber dass wir grundsätzlich anderer ansicht sind, dürfte ja klar sein.
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“
Marsmensch

Re: Armut und ABtum

Beitrag von Marsmensch »

Esperanza hat geschrieben:Ich hatte und habe immer genug Geld gehabt, allerdings gehe ich auch sorgsam damit um und wenn ich etwas teureres anschaffen will, wird halt gespart. Umso mehr freue ich mich wenn ich es mir leisten kann.

Mit Geld hat mein Abtum nichts zu tun, wobei ich als Teenie auch nur wenig Markenartikel besessen habe.
Ich weiß jetzt nicht ob der Besitz von angesagten Klamotten mir mehr Selbstbewusstsein gebracht hätte, aber diese Sachen waren einfach verdammt teuer damals und meine Eltern sparsam.

Geb Dir absolut recht. Bin auch finanziell gut aufgestellt und leiste es mir aktuell nur 80% zu arbeite. Den direkten Zusammenhang AB und Knete würd ich nicht so unterstreichen.
Cylon

Re: Armut und ABtum

Beitrag von Cylon »

Ich habe wenig Geld und das spielt für mich eine große Rolle. Man kann beinahe nie mit anderen zu Veranstaltungen gehen und muss sich dann Entschuldigungen einfallen lassen. Daraus deuten die Leute, dass man kein Interesse hat und irgendwann wird man auch gar nicht mehr eingeladen. Kein Geld haben führt dann auch zu einer depressiven Grundhaltung, was alles noch schlimmer macht.
Endura

Re: Armut und ABtum

Beitrag von Endura »

Cylon hat geschrieben:Ich habe wenig Geld und das spielt für mich eine große Rolle. Man kann beinahe nie mit anderen zu Veranstaltungen gehen und muss sich dann Entschuldigungen einfallen lassen. Daraus deuten die Leute, dass man kein Interesse hat und irgendwann wird man auch gar nicht mehr eingeladen. Kein Geld haben führt dann auch zu einer depressiven Grundhaltung, was alles noch schlimmer macht.
Wieso lässt du dir eine Entschuldigung einfallen? Kein Geld zu haben ist doch ein triftiger Grund. Vielleicht gibt es Freunde, die dich hin und wieder sponsern.
Logan 5

Re: Armut und ABtum

Beitrag von Logan 5 »

Gahaltan hat geschrieben:zum einen war das eine hyperbel natürlich und zum anderen ging es um "gelesen" und nicht "aufgeschnappt".ich habe freunde, die ich schätze und die mich schätzen, die auch mit kultur und literatur nicht sehr viel am hut haben, ich bin da kein snob, "näherer persönlicher kontakt" klingt zugegebenermaßen anders, was ich meinte, war sowas wie "persönlich-intimen kontakt". für eine beziehung wäre das aber wirklich conditio sine qua non.
Das war schon sehr unglücklich formuliert.
Für eine Freundschaft wären fehlende Shakespeare-Kenntnisse also kein Hindernis?

Wie auch immer. Jeder darf, bzw. soll seine Ansprüche an einen Beziehungspartner haben. Manche dieser Ansprüche finde ich allerdings außerordentlich "speziell" und damit auch außerordentlich einschränkend. Stell dir vor, du triffst eine ganz tolle Frau, die dich in vielerlei Hinsicht bezaubert und nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass sie mit Shake-that-beer nichts anfangen kann. Dann wäre das ein K.O.?
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Re: Armut und ABtum

Beitrag von Gucki »

Endura hat geschrieben:
Cylon hat geschrieben:Ich habe wenig Geld und das spielt für mich eine große Rolle. Man kann beinahe nie mit anderen zu Veranstaltungen gehen und muss sich dann Entschuldigungen einfallen lassen. Daraus deuten die Leute, dass man kein Interesse hat und irgendwann wird man auch gar nicht mehr eingeladen. Kein Geld haben führt dann auch zu einer depressiven Grundhaltung, was alles noch schlimmer macht.
Wieso lässt du dir eine Entschuldigung einfallen? Kein Geld zu haben ist doch ein triftiger Grund. Vielleicht gibt es Freunde, die dich hin und wieder sponsern.
Ich finde den "Vorschlag" von Endura sehr gut, Freundschaft ist doch immer wichtiger als Geld ... das werden Deine Freunde hoffentlich wissen ;)
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Re: Armut und ABtum

Beitrag von Nell The Sentinel »

Logan 5 hat geschrieben:Stell dir vor, du triffst eine ganz tolle Frau, die dich in vielerlei Hinsicht bezaubert und nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass sie mit Shake-that-beer nichts anfangen kann. Dann wäre das ein K.O.?
So wie ich Gahaltan verstehe, hat/möchte er jemanden auf gleicher intellektueller Ebene. Shakespeare soll das wohl stellvertretend darstellen, wo sich diese für ihn befindet. In Freundschaften ist es ihm egal, in der Partnerschaft nicht (Komma weil?).
Baustelle :hallo:
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Re: Armut und ABtum

Beitrag von Gahaltan »

Logan 5 hat geschrieben:
Gahaltan hat geschrieben:zum einen war das eine hyperbel natürlich und zum anderen ging es um "gelesen" und nicht "aufgeschnappt".ich habe freunde, die ich schätze und die mich schätzen, die auch mit kultur und literatur nicht sehr viel am hut haben, ich bin da kein snob, "näherer persönlicher kontakt" klingt zugegebenermaßen anders, was ich meinte, war sowas wie "persönlich-intimen kontakt". für eine beziehung wäre das aber wirklich conditio sine qua non.
Das war schon sehr unglücklich formuliert.
Für eine Freundschaft wären fehlende Shakespeare-Kenntnisse also kein Hindernis?

Wie auch immer. Jeder darf, bzw. soll seine Ansprüche an einen Beziehungspartner haben. Manche dieser Ansprüche finde ich allerdings außerordentlich "speziell" und damit auch außerordentlich einschränkend. Stell dir vor, du triffst eine ganz tolle Frau, die dich in vielerlei Hinsicht bezaubert und nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass sie mit Shake-that-beer nichts anfangen kann. Dann wäre das ein K.O.?


Nell The Sentinel hat geschrieben:
Logan 5 hat geschrieben:Stell dir vor, du triffst eine ganz tolle Frau, die dich in vielerlei Hinsicht bezaubert und nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass sie mit Shake-that-beer nichts anfangen kann. Dann wäre das ein K.O.?
So wie ich Gahaltan verstehe, hat/möchte er jemanden auf gleicher intellektueller Ebene. Shakespeare soll das wohl stellvertretend darstellen, wo sich diese für ihn befindet. In Freundschaften ist es ihm egal, in der Partnerschaft nicht (Komma weil?).

ja, das ganze hat sich jetzt ziemlich auf shakespeare verengt, dabei habe ich das am anfang nur stellvertretend eingeworfen fpr eine intellektuell-kulturelle grundhaltung.
soll nicht heißen, dass ich mir das so vorstelle, das die beziehung daraus bestheht, dass man die ganze zeit shakespeare zusammen analysiert.
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Neveryoung

Re: Armut und ABtum

Beitrag von Neveryoung »

Da ich mir gegenwärtig keine eigene Bleibe leisten kann, gelte ich wohl als Arm und ohne eigener Bleibe ist man bei den Frauen hier in deutschland schon praktisch unten durch, insofern ist meine "Armut" sehr wohl für meine Erfolglosigkeit mitverantwortlich.
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Re: Armut und ABtum

Beitrag von Montecristo »

Gucki hat geschrieben:
Endura hat geschrieben:
Cylon hat geschrieben:Ich habe wenig Geld und das spielt für mich eine große Rolle.
Kein Geld zu haben ist doch ein triftiger Grund. Vielleicht gibt es Freunde, die dich hin und wieder sponsern.
Ich finde den "Vorschlag" von Endura sehr gut.
Sorry, ich finde den Vorschlag reichlich skurril.

Es ist sicher wünschenswert, dass eine Freundschaft auch schwierige Zeiten übersteht. Als Ausgangspunkt ist so eine extreme Ungleichheit aber schlecht. Der "Freund" muss sich dann ja entscheiden sich eine Unternehmung zu verkneifen, den Sponsor zu spielen oder die Unternehmung in anderer Begleitung doch zu machen. Und bei letzterem soll er dann natürlich auch kein schlechtes Gewissen haben. Ein bisschen viel verlangt.

Praktiziert jemand im Forum so etwas?
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.