Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

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Serendipity
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von Serendipity »

BartS hat geschrieben:
Serendipity hat geschrieben:Natürlich ist Verliebtheit nicht der einzige Beziehungsgrund.
Dann schreib es nicht so hin.
Wo habe ich das so geschrieben?
BartS hat geschrieben:
Serendipity hat geschrieben: Aber sie dürfte der Hauptgrund dafür sein, dass man(n)/frau überhaupt erst den Wunsch verspürt mit einem anderen Menschen eine nähere/intimere/partnerschaftliche Beziehung eingehen zu wollen.
Für manche Menschen ist es eben nicht der Hauptgrund, warum sie sich auf eine Beziehung einlassen und trotzdem aus einer Gefühlsebene heraus handeln. Das sollte man einfach mal zur Kenntnis nehmen.
Zur Kenntnis genommen.
BartS hat geschrieben:
Serendipity hat geschrieben:Ohne das Anfangsgefühl des Verliebtsein + X (wobei X = körperliche Anziehung oder ein sonstiges Nähegefühl sein kann) dürfte dieser Wunsch nicht aufkommen.
Und wieder behauptest Du, dass Verliebtheit ein zwingender Grund ist, was eben nicht stimmt. Mehr muss ich dazu nicht sagen.
Im "Normalfall" ist es wohl so. Vielleicht sollte man dies einfach mal zur Kenntnis nehmen und anerkennen.
Wie heißt es so schön: Ausnahmen bestätigen die Regel!
Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen.
BartS hat geschrieben:Ich habe geschrieben, dass ich den ersten Teil für einen Mythos halte, dass "echte Liebe" automatisch dazu führt, dass man dauerhaft zusammenbleibt. Beziehungen gehen nicht deshalb auseinander, weil es an Liebe fehlt. Das ist in meinen Augen eine Mystifizierung von Beziehungstrennungen. Frag mal die Paartherapeuten.
Aber die Wahrscheinlichkeit, dass eine auf Dauer angelegte Beziehung ohne oder nach dem Wegfall von Liebe auseinandergeht, ist umso höher. Frag mal einen Paartherapeuten.
(Ausnahme: Die bereits von Beginn an pragmatisch ausgelegten Beziehungen.)
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BartS
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von BartS »

BartS hat geschrieben: Wo habe ich das so geschrieben?
"Ohne jenes Gefühl ist diese Person doch nur eine weitere unter vielen und man hat doch gar nicht das Bedürfnis und den Wunsch intensiveren Kontakt als über die rein freundschaftliche Ebene hinaus aufzunehmen.
(Mal abgesehen von jenen Pragmatikern, die sich schon auf eine Beziehung einlassen um nicht alleine zu sein oder finanziell abgesichert zu sein oder sonstige Gründe haben, die nicht auf der Gefühlsebene basieren.)"


Der wesentliche Grund (auf Gefühlsebene) eine Beziehung einzugehen, ist Deiner Meinung nach verliebt zu sein. Alle anderen Gründe laufen nicht auf der Gefühlsebene (wollen nicht alleine sein, wollen finanziell abgesichert sein). Wo nennst Du noch andere Gründe auf der Gefühlsebene? Für Dich ist die Sache einfach, Menschen gehen nur dann eine Beziehung ein, wenn sie verliebt sind. Und genau das bestreite ich. Also nimm es zur Kenntnis, dass andere das anders sehen, oder argumentiere. Aber streite nicht Dinge ab, die eine logische Schlussfolgerung Deiner Aussagen sind.
Serendipity hat geschrieben:
BartS hat geschrieben: Für manche Menschen ist es eben nicht der Hauptgrund, warum sie sich auf eine Beziehung einlassen und trotzdem aus einer Gefühlsebene heraus handeln. Das sollte man einfach mal zur Kenntnis nehmen.
Zur Kenntnis genommen.
Gut.
Serendipity hat geschrieben:Im "Normalfall" ist es wohl so. Vielleicht sollte man dies einfach mal zur Kenntnis nehmen und anerkennen.
Den Normalfall hat hier niemand abgestritten.
Serendipity hat geschrieben: Aber die Wahrscheinlichkeit, dass eine auf Dauer angelegte Beziehung ohne oder nach dem Wegfall von Liebe auseinandergeht, ist umso höher. Frag mal einen Paartherapeuten.
(Ausnahme: Die bereits von Beginn an pragmatisch ausgelegten Beziehungen.)
Ich habe hier schon einen Paartherapeuten zitiert, der Deine Aussage eben nicht bestätigt. Scheinbar hast Du das Zitat nicht gelesen. Paartherapien sind in der Regel auch nicht darauf ausgelegt, die Liebe zwischen zwei Menschen wieder herzustellen, um die Beziehung zu retten. Man arbeitet an den Baustellen, die eine Paarbeziehung gefährden wie fehlender Respekt, Verachtung, Rückzug, Machtdemonstrationen. Die fehlende Liebe ist da nicht die zugrundliegende Ursache, sondern die Folge einer Entwicklung. Die Paare bekommen ganz pragmatische Dinge für ihre ganz alltägliche Kommunikation gezeigt, oder in Rollenspielen versucht man sich in die Situation des anderen hineinzuversetzen. Also, bevor Du anderen den Ratschlag gibst, mal einen Paartherapeuten zu fragen, informiere Dich selbst mal über das Thema.
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von Nemo »

Kief hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:
Teetrinker hat geschrieben:Es ist doch so: Wer ein Mittel von anderen übernimmt, muss nicht die Zwecke übernehmen, es sei denn, das wäre zwangsläufig so.
Es ist vermutlich eine massive Charakterfrage. Aber es besteht immer die Gefahr, das man zu dem Schluss kommt das auszunutzen. Grade in Situationen wo es mal nicht läuft.
Hoechst spekulativ, Deine Ansicht.

Ich sehe es als reine Charakterfrage.
Denn die Menschen meines Umfeldes, die sich mit zwischenmenschlichen Mechanismen befassen, ein Grossteil von denen hat seine moralischen Prinzipien nicht ueber Bord geworfen, sondern verfeinert.

Von daher finde ich dieses pauschale PU-Bashing auch albern, weil es gerade bei Schuechternheit einiges bringen kann.
Irgendwer hat hier den Begriff "Innergame" genannt - den habe ich auch von Bekannten gehoert, die an sich selbst arbeiten.


CU, Kief
Es gibt hier kein pauschales PU bashing, sondern viel mehr eine Aufzählung von Erfahrungen und Meinungen. Da ist nichts dabei. Es ist nicht so, dass hier niemand Erfahrungen damit hat. Ich hab eher das Gfühl, dass manche PU hier zum Philosophie erklären wollen. Von mir aus könnt ihr das gut finden, aber kazepiert doch,d ass es ebenso viele negative meinungen gibt und dass hier im Forum nicht alle positiv darüber denken.
ABChancenlos hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:Was ist das Ziel von PU?
Das Ziel von PU ist eine Steigerung der Lebensqualität im Bereich 'Ausleben der eigenen Sexualität'.

War das ne zufriedenstellende Definition zu dieser späten/frühen Stunde? :mrgreen:
Ist das tatsächlich so, oder ist das ein Slogan, der vor allem verunsicherte Männer dazu bringen soll Geld für etwas zu investieren? PUA's die ich bisher gesehen habe, bieten mir einen Haufen Tipps und Tricks, wenn ich dafür nur Geld an sie schicke. Was krieg ich dafür? Allgemeinen Einheitsbrei und die subtile Botschaft, dass ich einfach nur zu blöd bin. Psychologisch sehr wertvoll. Da lese ich dann lieber ein seriöses Buch oder gehe in Therapie.
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von Strange Lady »

@BartS

Du hast natürlich recht, dass es unterschiedliche Motivationen für eine Beziehung geben kann. Aber mal unter uns keuschen Beichtschwestern: in unserem Kulturraum und bei den meisten Frauen hierzulande ist Verliebtheit oder zumindest intensivere Gefühle für einen Mann die Hauptvoraussetzung.
Klar, geht frau hin und wieder auch andere Geschichten ein, ONS, Affären, Freundschaft Plus oder pragmatische Zweckbeziehungen ... aber das meiner Beobachtung nach doch eher temporär oder aus der Not bzw. Verlegenheit heraus.

Es ist schade, dass du deine Ansprüche von vornherein so runterfährst. Könnte es sein, dass die Frauen, die du datest, das spüren? Dass du dich mit viel weniger zufriedengeben würdest als Verliebtheit und das ganze ohnehin sehr pragmatisch angehst?

Ich meine, ich bin ja in der gleichen Situation wie du: Ü40, unerfahren etc. Dennoch würde ich von jedem Verehrer erwarten, dass er verdammt noch mal verknallt in mich ist. Und ich in ihn. Sonst hätte man doch gar keine Motivation für das Näherkommen.
Die Vernunft kommt mit dem Alltag dann noch früh genug.
Wenn - wie du meinst - Sympathie schon ausreicht, dann könnte ich rein theoretisch mit 80% meiner Kumpels eine Beziehung eingehen. Kann ich aber nicht, weil ich die meisten körperlich nicht anziehend finde und sie auch keine Gefühle bei mir erwecken. Und vice versa.
So einfach gestrickt ist der Mensch dann doch nicht.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von Nemo »

Strange Lady hat geschrieben:
Wenn - wie du meinst - Sympathie schon ausreicht, dann könnte ich rein theoretisch mit 80% meiner Kumpels eine Beziehung eingehen. Kann ich aber nicht, weil ich die meisten körperlich nicht anziehend finde und sie auch keine Gefühle bei mir erwecken. Und vice versa.
So einfach gestrickt ist der Mensch dann doch nicht.
Es sind schon Menschen für weniger Beziehungen eingegangen. Ich denke es gibt verschiedene Typen Menschen. Jene ohne Anspruch gehen auch mit Freunden ins Bett und führen dann eine Art Pseudo-Bezihung. Einfach nur, damit sie jemanden haben.
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von NBUC »

Strange Lady hat geschrieben:@BartS

Du hast natürlich recht, dass es unterschiedliche Motivationen für eine Beziehung geben kann. Aber mal unter uns keuschen Beichtschwestern: in unserem Kulturraum und bei den meisten Frauen hierzulande ist Verliebtheit oder zumindest intensivere Gefühle für einen Mann die Hauptvoraussetzung.
Klar, geht frau hin und wieder auch andere Geschichten ein, ONS, Affären, Freundschaft Plus oder pragmatische Zweckbeziehungen ... aber das meiner Beobachtung nach doch eher temporär oder aus der Not bzw. Verlegenheit heraus.

Es ist schade, dass du deine Ansprüche von vornherein so runterfährst. Könnte es sein, dass die Frauen, die du datest, das spüren? Dass du dich mit viel weniger zufriedengeben würdest als Verliebtheit und das ganze ohnehin sehr pragmatisch angehst?

Ich meine, ich bin ja in der gleichen Situation wie du: Ü40, unerfahren etc. Dennoch würde ich von jedem Verehrer erwarten, dass er verdammt noch mal verknallt in mich ist. Und ich in ihn. Sonst hätte man doch gar keine Motivation für das Näherkommen.
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Wenn - wie du meinst - Sympathie schon ausreicht, dann könnte ich rein theoretisch mit 80% meiner Kumpels eine Beziehung eingehen. Kann ich aber nicht, weil ich die meisten körperlich nicht anziehend finde und sie auch keine Gefühle bei mir erwecken. Und vice versa.
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Wieso verknallt?
In der Phase, wo das schon wichtig zu sein scheint, ist rein rational der andere in der Regel doch überhaupt nicht gut genug bekannt, um ihn so weit zu kennen und verknallt zu sein. Deshalb fragt man doch erst einmal nach einem Date und nicht nach dem Aufgebot.

Also gewinnen genau die Halodris und PUler, die das dann täuschend zu bedienen wissen.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von Strange Lady »

Nemo hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben:
Wenn - wie du meinst - Sympathie schon ausreicht, dann könnte ich rein theoretisch mit 80% meiner Kumpels eine Beziehung eingehen. Kann ich aber nicht, weil ich die meisten körperlich nicht anziehend finde und sie auch keine Gefühle bei mir erwecken. Und vice versa.
So einfach gestrickt ist der Mensch dann doch nicht.
Es sind schon Menschen für weniger Beziehungen eingegangen. Ich denke es gibt verschiedene Typen Menschen. Jene ohne Anspruch gehen auch mit Freunden ins Bett und führen dann eine Art Pseudo-Bezihung. Einfach nur, damit sie jemanden haben.
Aber diese Beliebigkeit ist total unsexy und törnt ab. Wer sich eine Beziehung mit jedem xbeliebigen sympathischen Menschen in seinem Umfeld vorstellen kann, der wirkt ziemlich profillos. Sorry. So jemanden würde ich als Partner gar nicht wollen.
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von Strange Lady »

NBUC hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben:@BartS

Du hast natürlich recht, dass es unterschiedliche Motivationen für eine Beziehung geben kann. Aber mal unter uns keuschen Beichtschwestern: in unserem Kulturraum und bei den meisten Frauen hierzulande ist Verliebtheit oder zumindest intensivere Gefühle für einen Mann die Hauptvoraussetzung.
Klar, geht frau hin und wieder auch andere Geschichten ein, ONS, Affären, Freundschaft Plus oder pragmatische Zweckbeziehungen ... aber das meiner Beobachtung nach doch eher temporär oder aus der Not bzw. Verlegenheit heraus.

Es ist schade, dass du deine Ansprüche von vornherein so runterfährst. Könnte es sein, dass die Frauen, die du datest, das spüren? Dass du dich mit viel weniger zufriedengeben würdest als Verliebtheit und das ganze ohnehin sehr pragmatisch angehst?

Ich meine, ich bin ja in der gleichen Situation wie du: Ü40, unerfahren etc. Dennoch würde ich von jedem Verehrer erwarten, dass er verdammt noch mal verknallt in mich ist. Und ich in ihn. Sonst hätte man doch gar keine Motivation für das Näherkommen.
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Wenn - wie du meinst - Sympathie schon ausreicht, dann könnte ich rein theoretisch mit 80% meiner Kumpels eine Beziehung eingehen. Kann ich aber nicht, weil ich die meisten körperlich nicht anziehend finde und sie auch keine Gefühle bei mir erwecken. Und vice versa.
So einfach gestrickt ist der Mensch dann doch nicht.
Wieso verknallt?
In der Phase, wo das schon wichtig zu sein scheint, ist rein rational der andere in der Regel doch überhaupt nicht gut genug bekannt, um ihn so weit zu kennen und verknallt zu sein. Deshalb fragt man doch erst einmal nach einem Date und nicht nach dem Aufgebot.

Also gewinnen genau die Halodris und PUler, die das dann täuschend zu bedienen wissen.

Ich bezog das auf BartS' Beispiel: er hat die Frau ja mehrmals gedatet. Wenn sich nach x Dates keine Gefühle einstellen, dann wird das auch nix mehr. Meine Erfahrung.
Was hast du nur immer mit deinen Kaltansprachen? :roll:
Meistens kennt man die Leute doch aus dem Freundeskreis oder vom Sehen.
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von Abine aus MUC »

NBUC hat geschrieben: Wieso verknallt?
In der Phase, wo das schon wichtig zu sein scheint, ist rein rational der andere in der Regel doch überhaupt nicht gut genug bekannt, um ihn so weit zu kennen und verknallt zu sein. Deshalb fragt man doch erst einmal nach einem Date und nicht nach dem Aufgebot.
Naja, der Hormonschub ists ja, warum ich jemanden dann - obwohl ich ihn so gut noch nciht kenne - doch schon an mich ranlassen will. Also eben weil es NICHT rational abläuft, sondern meist eher hormonell. Das verlieben, also das, was dann tiefer geht, kommt ja auch erst mit der Zeit. Aber das Verknallt sein kann ganz schnell gehen - einfache hormonelle Reaktionen :D
Die meisten Männer lösen die bei mir einfach überhaupt nicht aus.
Nemo

Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von Nemo »

Strange Lady hat geschrieben:
Aber diese Beliebigkeit ist total unsexy und törnt ab. Wer sich eine Beziehung mit jedem xbeliebigen sympathischen Menschen in seinem Umfeld vorstellen kann, der wirkt ziemlich profillos. Sorry. So jemanden würde ich als Partner gar nicht wollen.
Du nicht, ich nicht und jeder mit Anspruch nicht. Aber es gibt eben menschen die sich denken lieber so als gar nicht.
Reni

Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von Reni »

Nemo hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben:
Aber diese Beliebigkeit ist total unsexy und törnt ab. Wer sich eine Beziehung mit jedem xbeliebigen sympathischen Menschen in seinem Umfeld vorstellen kann, der wirkt ziemlich profillos. Sorry. So jemanden würde ich als Partner gar nicht wollen.
Du nicht, ich nicht und jeder mit Anspruch nicht. Aber es gibt eben menschen die sich denken lieber so als gar nicht.
Das ist dann ja auch ok, dann sollten die aber auch respektieren, dass andere gern das Gesamtpaket wollen.
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von NBUC »

Strange Lady hat geschrieben: Ich bezog das auf BartS' Beispiel: er hat die Frau ja mehrmals gedatet. Wenn sich nach x Dates keine Gefühle einstellen, dann wird das auch nix mehr. Meine Erfahrung.
Was hast du nur immer mit deinen Kaltansprachen? :roll:
Meistens kennt man die Leute doch aus dem Freundeskreis oder vom Sehen.
Nicht nur kalt.
Auch beim Bekanntenkreis dürfte es doch wohl nicht spontan von 0 auf 100 gehen, sondern erst Aufmerksamkeit -> Interesse -> nähere Kontaktaufnahme und dann wenn der nähere Kontakt dann gut verläuft kommt das Bauchgefühl.

Und da scheint ja um zur näheren Kontaktaufnahme zugelassen zu werden, (falls er nicht generell schon als Partner ausscheidet) dann schon volles Programm gefordert zu werden.
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von fidelchen »

Abine aus MUC hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: Wieso verknallt?
In der Phase, wo das schon wichtig zu sein scheint, ist rein rational der andere in der Regel doch überhaupt nicht gut genug bekannt, um ihn so weit zu kennen und verknallt zu sein. Deshalb fragt man doch erst einmal nach einem Date und nicht nach dem Aufgebot.
Naja, der Hormonschub ists ja, warum ich jemanden dann - obwohl ich ihn so gut noch nciht kenne - doch schon an mich ranlassen will. Also eben weil es NICHT rational abläuft, sondern meist eher hormonell. Das verlieben, also das, was dann tiefer geht, kommt ja auch erst mit der Zeit. Aber das Verknallt sein kann ganz schnell gehen - einfache hormonelle Reaktionen :D
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Ist verlieben nicht verknallen? Also nach meiner Meinung gibt es nur zwei Punkte. Das Verlieben (was ganz schnell passieren kann) und eben die Liebe die wirklich Zeit braucht.
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von Strange Lady »

NBUC hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben: Ich bezog das auf BartS' Beispiel: er hat die Frau ja mehrmals gedatet. Wenn sich nach x Dates keine Gefühle einstellen, dann wird das auch nix mehr. Meine Erfahrung.
Was hast du nur immer mit deinen Kaltansprachen? :roll:
Meistens kennt man die Leute doch aus dem Freundeskreis oder vom Sehen.
Nicht nur kalt.
Auch beim Bekanntenkreis dürfte es doch wohl nicht spontan von 0 auf 100 gehen, sondern erst Aufmerksamkeit -> Interesse -> nähere Kontaktaufnahme und dann wenn der nähere Kontakt dann gut verläuft kommt das Bauchgefühl.

Und da scheint ja um zur näheren Kontaktaufnahme zugelassen zu werden, (falls er nicht generell schon als Partner ausscheidet) dann schon volles Programm gefordert zu werden.
Volles Programm? Wo denn? Verknallt sein ist kein volles Programm, sondern emotional-hormoneller Reflex.
Und um dich ein wenig zu entlasten: meistens kann man Gefühle dieser Art beim Gegenüber auch nicht durch Einstudieren eines vermeintlich '"vollen Programms" herbeiführen. Meistens passiert es von selbst, ohne Anstrengung, das gute alte Steinzeitprogramm.
Aber man kann es evtl. bewusst abwehren ... wenn man/frau das Gefühl hat, dass der andere nicht passt oder nicht gut tut.
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von fidelchen »

Strange Lady hat geschrieben: Ich bezog das auf BartS' Beispiel: er hat die Frau ja mehrmals gedatet. Wenn sich nach x Dates keine Gefühle einstellen, dann wird das auch nix mehr. Meine Erfahrung.
Was hast du nur immer mit deinen Kaltansprachen? :roll:
Meistens kennt man die Leute doch aus dem Freundeskreis oder vom Sehen.
Joa kann man schon als das Gegenläufige Beispiel zu der Frau die nur als Geliebte genommen wird nehmen.
Ich habe ein Freund der hatte über drei Monate hinweg 10 Dates. Er hat sie versucht zu küssen, ihr näher zu kommen, er hat ihre Freunde kennengelernt und wurde sogar zu Silvester eingeladen. Dann haben die sich geküsst und ein Tag danach kommt von ihr "du sorry aber ich fühle nichts für dich, lass uns nur Freunde sein"... Er war schon total verliebt und alles... Letzendlich eine gefährliche Situation für den Mann, kann natürlich auch gut gehen, aber schnelles zur Sache kommen halte ich schon für wichtig, um sich in der Situation nicht einem unnötigen Trauma auszusetzen. Die Frau bindet sich ja nicht, während der Mann hier hoffnungslos in die Falle geht. Ein Kollege hatte eine ähnliche Geschichte auch letztens. Er hat die gesamte Familie kennengelernt. Sie wollte aber nicht Küssen, Sex oder sonst was... Das hat ihn natürlich erst recht willig gemacht und dann als es etwas ernster wurde hat sie ihn eiskalt liegen lassen...

Mir wären solche Geschichten zu heftig. Ich hätte dann sicherlich erstmal ein Trauma für eine weile von dem ich mich erholen müsste. Sex, Zärtlichkeiten, Küssen eben der Anziehung nachgeben ist wichtig für das Kennenlernen.
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von BartS »

@Strangie, wir müssen uns doch nicht darüber streiten, dass in den meisten Beziehungen die Verliebtheit der Beteiligten eine sehr wichtige Rolle spielt. Da hat doch niemand etwas gegenteiliges hier behauptet. Mich nervt nur, dass dieser Umstand zu einem Dogma erhoben wird. Alles was links und rechts davon stattfindet, wird abgestritten und man muss wieder lange Diskussionen führen, damit die Gegenseite irgendwann mal einräumt, achja, es kann auch andere Gründe geben, warum Menschen eine Beziehung eingehen. :roll: Die Zeit kann man auch besser nutzen.

Zumal man auch immer wieder auf die AB-Theoretiker schimpft und selber dann sagt, eine Beziehung verlaufe immer nach Schema F ab und nicht anders. Leute, macht euch doch mal locker. Und hinterfragt mal liebgewonnene Beziehungsmythen. Muss eine Beziehung immer nach denselben Schritten erfolgen? Müssen immer beide Beteiligte unbedingt ineinander verliebt sein? Es gibt im realen Leben viel mehr Variationen, als man sich hier vorstellen kann. Aber weil viele Menschen verunsichert sind oder sich überfordert fühlen, vertrauen sie lieber auf das, was sie schon kennen oder von anderen gehört haben.
Strange Lady hat geschrieben:Es ist schade, dass du deine Ansprüche von vornherein so runterfährst.
Was glaubst Du denn, welche Ansprüche ich habe?
Strange Lady hat geschrieben:Könnte es sein, dass die Frauen, die du datest, das spüren? Dass du dich mit viel weniger zufriedengeben würdest als Verliebtheit und das ganze ohnehin sehr pragmatisch angehst?
Ich verstehe nicht ganz, was das mit einer Datesituation zu tun hat. Da geht es in den meisten Fällen darum, sich gegenseitig kennenzulernen, zu beschnuppern, zu schauen, ob man im groben und alltäglichen Dingen einigermaßen kompatibel ist, ob man auf der gleichen Wellenlänge ist. Das hat aber noch nichts mit Verlieben zu tun. Klar, es gibt auch Menschen, die bewusst auf Dates gehen, um sich quasi auf den ersten Blick zu verlieben oder nach dem ersten Treffen sofort eine Entscheidung fällen, ob sie mit der Person eine Beziehung eingehen oder nicht. Das ist dann deren
Vorstellung von Romantik. Eine andere romantische Vorstellung kann es sein, es langsamer anzugehen und dabei eigene Mauern stückchenweise abzubauen. Ich glaube wichtig ist da, dass man auf einen Menschen trifft, der eine ähnliche Vorstellung von Beziehungsanbahnung hat. Wenn man da andere mit seiner Einstellung abschreckt, dann eben deshalb, weil man nicht kompatibel ist. Ob ich selbst nun eine "sehr pragmatische" Herangehensweise habe, das vermag ich nicht einzuschätzen. Allerdings raten selbst Singlecoaches ihren Leuten, bei der Partnersuche weniger auf den ersten Eindruck zu schauen, sondern erstmal selber rauszufinden, wer passt eigentlich zu mir. Ich glaube sogar, dass diese Frage sehr viele Singles nicht wirklich beantworten können. Wie sieht es da bei Dir aus?
Strange Lady hat geschrieben:Ich meine, ich bin ja in der gleichen Situation wie du: Ü40, unerfahren etc. Dennoch würde ich von jedem Verehrer erwarten, dass er verdammt noch mal verknallt in mich ist. Und ich in ihn. Sonst hätte man doch gar keine Motivation für das Näherkommen.
Der Punkt ist doch, wenn Du die Verknalltheit beim Anderen nur voraussetzt, aber nicht nachprüfen kannst, hilft Dir das überhaupt nix. Im Gegenteil. Jeder der Dir etwas vormachen wird, hat bessere Karten als jemand der sagen würde, ich mag Dich sehr, aber ich brauche mehr Zeit für meine Gefühle. Und noch eines, die größte Motivation einer Person näherzukommen ist in Deinem Fall, wenn Du in ihn verliebt bist und nicht wenn er in Dich verliebt. Wenn er in Dich verknallt ist, Du aber keine Gefühle für ihn hast, dann wird von Deiner Seite aus mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts weiter passieren. Wenn Du aber in ihn verknallt bist, er sich aber ambivalent gibt, dann wirst Du vielleicht weiter bohren und leichte Andeutungen machen. Nimm nur das Beispiel mit Deinem Professor. War es da eine Voraussetzung für Dich, dass er verknallt in Dich ist, um ihn Näherzukommen?
Strange Lady hat geschrieben:Wenn - wie du meinst - Sympathie schon ausreicht, dann könnte ich rein theoretisch mit 80% meiner Kumpels eine Beziehung eingehen.
Wo bitte habe ich davon gesprochen, dass Sympathie für eine Beziehung ausreicht?????? Du kannst ja gerne frei über meine Aussagen philosophieren, aber ab und zu kannst Du Deine Interpretationen mit den eigentlichen Botschaften abgleichen. Oder wenn Du Dir gar nicht sicher bist, kannst Du einfach auch mal fragen, wie es gemeint ist. Zu behaupten, Sympathie würde für eine Beziehung ausreichen ist noch albener, als zu sagen, dass Verliebtheit für eine gute Beziehung reicht. Versuch doch einfach mal zu verstehen, was hier geschrieben wird.
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von BartS »

Strange Lady hat geschrieben: Aber diese Beliebigkeit ist total unsexy und törnt ab.
Du setzt voraus, dass Du diese Beliebigkeit wahrnehmen würdest. Ich zweifle das mal an. Wenn Du Dich mit jemanden auf ein Date triffst, dann wirst Du nicht wissen, mit wie vielen Frauen er sich sonst noch trifft und ob er immer dieselbe Masche macht. Da hat NBUC schon Recht, Halodris und PUler haben gelernt, Frauen gegenüber nicht beliebig zu geben (auch wenn sie es in Wirklichkeit sind).
Strange Lady hat geschrieben:Wer sich eine Beziehung mit jedem xbeliebigen sympathischen Menschen in seinem Umfeld vorstellen kann, der wirkt ziemlich profillos.
Nochmal die Frage, woher willst Du das wissen, dass er sich das vorstellen kann?
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von Strange Lady »

BartS hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben:Ich meine, ich bin ja in der gleichen Situation wie du: Ü40, unerfahren etc. Dennoch würde ich von jedem Verehrer erwarten, dass er verdammt noch mal verknallt in mich ist. Und ich in ihn. Sonst hätte man doch gar keine Motivation für das Näherkommen.
Der Punkt ist doch, wenn Du die Verknalltheit beim Anderen nur voraussetzt, aber nicht nachprüfen kannst, hilft Dir das überhaupt nix. Im Gegenteil. Jeder der Dir etwas vormachen wird, hat bessere Karten als jemand der sagen würde, ich mag Dich sehr, aber ich brauche mehr Zeit für meine Gefühle. Und noch eines, die größte Motivation einer Person näherzukommen ist in Deinem Fall, wenn Du in ihn verliebt bist und nicht wenn er in Dich verliebt. Wenn er in Dich verknallt ist, Du aber keine Gefühle für ihn hast, dann wird von Deiner Seite aus mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts weiter passieren. Wenn Du aber in ihn verknallt bist, er sich aber ambivalent gibt, dann wirst Du vielleicht weiter bohren und leichte Andeutungen machen. Nimm nur das Beispiel mit Deinem Professor. War es da eine Voraussetzung für Dich, dass er verknallt in Dich ist, um ihn Näherzukommen?
Strange Lady hat geschrieben:Wenn - wie du meinst - Sympathie schon ausreicht, dann könnte ich rein theoretisch mit 80% meiner Kumpels eine Beziehung eingehen.
Wo bitte habe ich davon gesprochen, dass Sympathie für eine Beziehung ausreicht?????? Du kannst ja gerne frei über meine Aussagen philosophieren, aber ab und zu kannst Du Deine Interpretationen mit den eigentlichen Botschaften abgleichen. Oder wenn Du Dir gar nicht sicher bist, kannst Du einfach auch mal fragen, wie es gemeint ist. Zu behaupten, Sympathie würde für eine Beziehung ausreichen ist noch albener, als zu sagen, dass Verliebtheit für eine gute Beziehung reicht. Versuch doch einfach mal zu verstehen, was hier geschrieben wird.
Mir wird das gerade wieder zu theoretisch.
Wenn ich merke, dass das Gegenüber nicht interessiert/verknallt ist, möchte ich ihm auch nicht näherkommen. War beim Professor so, war auch bei anderen nur "halbherzig" interessierten Männern so.
Und woher ich das weiß, ob er halbherzig interessiert ist? Das weiß ich nicht, das spüre ich.
In mich waren schon Männer verliebt ... glaub mir, wenn ich sage: frau kann den Unterschied zwischen einem wirklich verliebten und einem "nur sympathigesonnenen"/halbherzig interessierten Mann sehr gut unterscheiden.

Die Frage zur Sympathie:
Dann habe ich dich wohl missverstanden.
Was braucht es deiner Meinung denn zu einer nicht auf Verliebtheit basierenden Beziehungsinteresse noch außer Sympathie und viell. der einen oder anderen vernunftorientierten Gemeinsamkeit?


Ich verlinke mal einen Artikel von Elitepartner, den ich ganz passend fand:
https://www.elitepartner.de/magazin/war ... l?ref=home

Ich würde das ein wenig relativieren: man verliebt sich sicherlich nicht immer innerhalb von 30 Sekunden. Bei mir dauert es auch länger. Aber es entscheidet sich auf jeden Fall sehr, sehr schnell, ob man sich überhaupt mehr vorstellen kann mit der Person.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
Kief

Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von Kief »

Nemo hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Es ist vermutlich eine massive Charakterfrage. Aber es besteht immer die Gefahr, das man zu dem Schluss kommt das auszunutzen. Grade in Situationen wo es mal nicht läuft.
Hoechst spekulativ, Deine Ansicht.

Ich sehe es als reine Charakterfrage. [ ... ]
Von daher finde ich dieses pauschale PU-Bashing auch albern, weil es gerade bei Schuechternheit einiges bringen kann.
Es gibt hier kein pauschales PU bashing, sondern viel mehr eine Aufzählung von Erfahrungen und Meinungen. Da ist nichts dabei. Es ist nicht so, dass hier niemand Erfahrungen damit hat. Ich hab eher das Gfühl, dass manche PU hier zum Philosophie erklären wollen. Von mir aus könnt ihr das gut finden, aber kazepiert doch,d ass es ebenso viele negative meinungen gibt und dass hier im Forum nicht alle positiv darüber denken.
Sicher gibt es manche Leute, die PU blindlinks zur Philosophie erklaeren wollen. Solche Pauschalisierungen, die die unfairen Aspekte verherrlichen, die kannst Du gerne infrage stellen.

Ich sehe aber genauso auch Leute, die blindlinks auf PU herumhacken, in voelliger Ignoranz der sinnvollen Moeglichkeiten.
Wenn hier Meinungen pauschaliert auch diesen sinnvollen Anwendungsmoeglichkeiten entgegengesetzt werden, um die zu verleugnen/diskreditieren oder sonstwas, dann ist das ebenso ueberzogen, wie blindes Befuerworten.

Wenn jemand staendig nur die negativen Seiten von PU mitbekommt, und darueber die sinnvollen Zielsetzungen und Trainingsmoeglichkeiten verschwiegen werden, dann gehen wertvolle Loesungswege verloren.


CU, Kief
Strange Lady
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Re: Es heißt, man könne keine Gefühle erzwingen...

Beitrag von Strange Lady »

BartS hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben: Aber diese Beliebigkeit ist total unsexy und törnt ab.
Du setzt voraus, dass Du diese Beliebigkeit wahrnehmen würdest. Ich zweifle das mal an. Wenn Du Dich mit jemanden auf ein Date triffst, dann wirst Du nicht wissen, mit wie vielen Frauen er sich sonst noch trifft und ob er immer dieselbe Masche macht. Da hat NBUC schon Recht, Halodris und PUler haben gelernt, Frauen gegenüber nicht beliebig zu geben (auch wenn sie es in Wirklichkeit sind).
Strange Lady hat geschrieben:Wer sich eine Beziehung mit jedem xbeliebigen sympathischen Menschen in seinem Umfeld vorstellen kann, der wirkt ziemlich profillos.
Nochmal die Frage, woher willst Du das wissen, dass er sich das vorstellen kann?
Weil ich meistens Männer gedatet habe, die ich schon länger kannte (mache ich jetzt auch schon seit längerem nicht mehr). Es ist die Art und Weise, wie man wahrgenommen wird vom Anderen. Der eine Kollege brachte mir ständig was mit, kleine Geschenke, Süßigkeiten, lud mich oft ein, ich bekam zu jedem möglichen Anlass eine Postkarte, Geburtstagskarte, er konnte sich an fast alles erinnern, was ich mal gesagt hatte .. etc. Für den war ich niemand x-beliebiges.
Leider konnte ich das nicht erwidern.

Bei Singlebörsendates kann frau das nicht so auf Anhieb feststellen, aber auch da gibt es Anzeichen. Ich könnte das jetzt haarklein darlegen (das Kommunikationsverhalten, Aufmerksamkeitsspanne, Spiegelung etc.), aber vieles läuft eben auch auf einer unterbewussten intuitiven Ebene ab - die bei vielen Menschen viell. auch nicht so ausgeprägt ist wie bei mir.

Aber ich wette: wenn eine Frau exklusiv in dich verliebt wäre, würdest auch du das mitbekommen.
Zuletzt geändert von Strange Lady am 22 Jan 2016 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau