Ich habe mich da, wenn das treffen nicht in Hannover war, bzw. in der Zeit in der ich in Münter lebte, in Münster, immer nach den Wünschen der Frauen gerichtet.
Ich bin die über 300 km zu Swenja gefahren. Sie hat eine Suite gemietet, so daß wir uns, bei nichtgefallen, hätten aus dem Weg gehen können.
Im Übrigen kann ich dem, was die beiden hier geschieben haben
Strange Lady hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:Wäre ich so mäßig interessiert, dass ich mich bei 60 Kilometern in der Mitte treffen wollte, würde ich mich gar nicht erst treffen.
Dito.
Ich wundere mich über das auffällige Phlegma hier. Ich bin jahrelang jeden Tag 60 km hin und 60 km zurück zum Arbeitsplatz gependelt, täglich wohlgemerkt.
Und für einen Mann, der mich wirklich interessiert, mache ich das allemal.
Wenn ein Mann so kleinlich die Kilometer auseinanderdividiert, wäre ich massivst abgetörnt, ehrlich gesagt. So ein Mensch wäre charakterlich nichts für mich.
nur zustimmen.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Ein paar Gedanken von meiner Seite:
- Auch wenn ich nicht der mega-Autofahrer bin, 60 km sind noch kurz genug, dass ich es für sinnvoller halte, dass ich den ganzen weg fahre, als dass man sich irgendwo trifft wo sich keiner auskennt
- Nicht nur die Entfernung sondern die Fahrzeit sollte man in den Gedanken einbeziehen: Wenn man im ländlichen Raum wohnt und auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, dann können schon 30 km eine Weltreise sein. Wenn sie kein Auto hat, würde ich auf jeden Fall eine größere Strecke fahren
- Wenn es an wirklich lange Entfernung geht sollte der "Date-Ort" auch lohnenswert sein. Ich hätte weniger Bedenken ein Date mit einem Tages-/Wochenendeausflug in einer interessanten Großststadt zu verbinden als auf dem flachen Land. Dann wäre ich auch nicht enttäuscht, wenn das Date nichts wird.
- Auch bei kürzeren Entfernungen ist es ein Gedanke wert, WO man sich am schönsten treffen kann. Wenn die von die genannten 60km Umland um eine Metropole sind, würde ich es für naheliegend halten, dass man sich dort trifft, wenn es dort die besseren Cafees etc. gibt.
Swenja hat geschrieben:das erste treffen müßte in meiner Stadt stattfinden.
ein treffen in der mitte widerspräche meinem sicherheitsbedürfnis
und wäre für mich inakzeptabel.
Würdest du dann ein Cafe oder einen anderen Ort vorschlagen, an dem du dich auch sonst gerne aufhältst?
Und falls ja: Wäre es da nicht lästig, wenn plötzlich jemand käme, den zu kennst, und der dann dieses Date stören könnte?
Inwiefern widerspräche ein Treffen in der Mitte denn deinem Sicherheitsbedürfnis? Solange das Treffen an einem öffentlichen Ort stattfindet, wäre es doch egal, wo du den betreffenden Mann kennenlernst. Oder?
mein sicherheitsbedürfnis ist die summe einiger gemachter Erfahrungen. es ist wie es ist.
allerdings empfinde ich es auch als etwas unfair, zu erwarten, dass jemand z.b. 4 stunden für ein 2/3-stündiges date fährt und nach dessen ende wieder 4 std. fahrtzeit auf sich nimmt.
wie Lazarus Long schon andeutete: wir hatten uns für ein Wochenende verabredet, damit er, der ja gefahren ist, etwas zeit zur Erholung hatte, mal ganz abgesehen davon, dass ich ein längeres direktes erstes kennenlernen durchaus einer "2-Std.-veranstaltung" vorziehe (einen -plan B- hatten wir aber abgesprochen, für den fall, dass -die chemie- nicht so stimmt).
und warum sollte es lästig sein, wenn ein bekannter mich begrüsst und wir einige sätze wechseln?
falls dieser bekannte dann allerdings nicht weiss, wann es zeit ist, sich wieder zu verabschieden, da kann ich ihm aber helfen...
lg, Swenja
sorry, für die späte antwort - ich hab jetzt erst Feierabend.
Ehrlich gesagt wäre ich als Mann aber doch etwas irritiert, wenn mir die Date Partnerin grundsätzlich nicht entgegen fahren wollen würde oder auf ein Treffen in Ihrer Heimastadt besteht. Ich möchte jetzt echt nicht Enscheidung zerdiskutieren, aber es würde mich doch wundern. Allerdings kenne ich auch die Gründe dafür nicht.
Bei 300 KM sehe ich aber die große Gefahr, dass mein Kopfkino zuviel Zeit zum arbeiten hat.
Ich habe im Laufe der Jahre so einige Frauen kennengelernt und von diesen erzählt bekommen, was sie, bzw. Freundinnen von ihnen bei derartigen Treffen so alles erlebt haben. Im Vergleich dazu ist das, nach 100 km Anfahrt, im Regen stehen gelassen werden, was ich erlebt habe, einfach harmlos.
Swenja hat im Übrigen keinen Führerschein und selbst zum nächstgelegenen Bahnhof muß sie sich fahren lassen - und auch das sind so einige Kilometer.
Swenja hat für uns, in Absprache mit mir (sie hat mir den Link der Pension geschickt) die Suite gemietet. Es war nicht bei ihr im Dorf. Ich weiß nicht, ob es dort eine entsprechende Pension gibt.
Hätte ich es nicht gemacht, dann wäre mir eine tolle Zeit mit einer tollen Frau entgangen.
Ich würde also sagen: Ich habe alles richtig gemacht.
PS: Ich war, mit meinen Ängsten derjenige, der dafür gesorgt hat, daß das erste Treffen erst nach so langer Zeit stattgefunden hat, daß sie nach den "Regeln", die in diesem Forum gern vorgegeben werden, den Kontakt schon lange hätte abbrechen müssen.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Swenja hat geschrieben: und warum sollte es lästig sein, wenn ein bekannter mich begrüsst und wir einige sätze wechseln?
falls dieser bekannte dann allerdings nicht weiss, wann es zeit ist, sich wieder zu verabschieden, da kann ich ihm aber helfen...
Mir wäre es sehr lästig, wenn mich ein Bekannter bei meinem Date "ertappen" würde. Ich habe da meine schlechte Erfahrungen gemacht (von denen ich hier im Forum des Öfteren berichtet habe). Außerdem fände ich es sehr nervig, wenn ich nach dem Date von meinen Bekannten oder Freunden darauf angesprochen werden würde. Frei nach dem Motto: "Und, läuft da was?" Besonders ich als AB sehe mich da einem gewissen Druck in meiner Clique ausgesetzt, endlich mal einen Erfolg in der Frauenwelt vorzuweisen.
Deshalb würde ich mein erstes Date tatsächlich an einen Ort verlegen, an dem ich mir sicher bin, keine böse Überraschung zu erleben. Auch wenn ich dafür ein Cafe, Restaurant etc. wählen müsste, das ich selbst nicht kenne.
Als ich in Münster mit einer platonischen Freundin unterwegs war, da sind wir natürlich von Leuten die wir kennen (damals kannten) angesprochen worden. Meistens war sie es, die ihren Freunden und Bekannten dann in einem Satz mitgeteilt ht, daß wir "nur" Freunde sind.
Wenn ich Swenja Montag- oder Dienstagmorgen hier in Hannover zum Bahnhof bringe, dann laufen uns da immer mal wieder Arbeitskollegen von mir über den Weg. Nur einmal würde ich gefragt, die anderen haben wohl aus der Tatsache, das wir Händchen gehalten haben, ihre Schlüsse gezogen.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Einen weiteren Aspekt gibt es vielleicht manchmal noch bei der Wahl des Ortes, der noch nicht erwähnt wurde (wenn ich das nicht überlesen habe....):
Was ist, wenn beide in kleineren Orten wohnen, die für ein Date etwas unattraktiv sind (das wäre - für mich - selbst die ein oder andere Großstadt, die ich kenne....), es aber die Möglichkeit gibt, sich in einer größeren Stadt zu treffen, die für beide in akzeptabler Entfernung liegt? Dort gibt es dann vielleicht auch mehr Möglichkeiten, spontan noch etwas zu unternehmen, falls das Date gut läuft, oder aber noch Zeit sinnvoll zu verbringen, wenn es.... nunja.... nicht so gut lief und kürzer war als vielleicht gedacht.
Lazarus Long hat geschrieben: Wenn ich Swenja Montag- oder Dienstagmorgen hier in Hannover zum Bahnhof bringe, dann laufen uns da immer mal wieder Arbeitskollegen von mir über den Weg. Nur einmal würde ich gefragt, die anderen haben wohl aus der Tatsache, das wir Händchen gehalten haben, ihre Schlüsse gezogen.
In diesem Fall seid ihr ja schon zusammen.
Ich finde es eben nur lästig, wenn Bekannte beim ersten (oder auch zweiten) Date dazukommen. Solange also noch alles völlig neu und frisch ist. Wenn ich mal eine Partnerin habe, hätte ich kein Problem damit, wenn mich meine Bekannten fragen würden, was zwischen uns läuft (sofern sie das nicht schon anhand unserer Gesten usw. erkennen).
Lazarus Long hat geschrieben: Wenn ich Swenja Montag- oder Dienstagmorgen hier in Hannover zum Bahnhof bringe, dann laufen uns da immer mal wieder Arbeitskollegen von mir über den Weg. Nur einmal würde ich gefragt, die anderen haben wohl aus der Tatsache, das wir Händchen gehalten haben, ihre Schlüsse gezogen.
In diesem Fall seid ihr ja schon zusammen.
Ich finde es eben nur lästig, wenn Bekannte beim ersten (oder auch zweiten) Date dazukommen. Solange also noch alles völlig neu und frisch ist. Wenn ich mal eine Partnerin habe, hätte ich kein Problem damit, wenn mich meine Bekannten fragen würden, was zwischen uns läuft (sofern sie das nicht schon anhand unserer Gesten usw. erkennen).
Hast du den ersten Teil meines Posts vorsätzlich weggelassen, wenn ja, warum?. Für mich zumindest gehört er dazu.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Lazarus Long hat geschrieben:Hast du den ersten Teil meines Posts vorsätzlich weggelassen, wenn ja, warum?. Für mich zumindest gehört er dazu.
Ich habe den ersten Teil bewusst weggelassen, weil ich mich ausschließlich auf den zweiten beziehen wollte. Ich habe angenommen, dass die beiden Teile nichts miteinander zu tun haben (ist ja auch eine Leerzeile dazwischen). Falls ich mich geirrt habe, bitte entschuldige. War keine böse Absicht.
Nightflyer hat geschrieben:Wenn ich mal eine Partnerin habe, hätte ich kein Problem damit, wenn mich meine Bekannten fragen würden, was zwischen uns läuft (sofern sie das nicht schon anhand unserer Gesten usw. erkennen).
Wo genau ist denn das Problem? Als AB fände ich es eigentlich sogar gut, wenn andere glauben, dass da was läuft, halten sie mich schon nicht für den Komplettversager, der ich bin. ich habe in meinen Facebook aus gutem Grund jede Menge Fotos von meinen Reisen zusammen mit meiner damals besten Freundin.
Hareton Earnshaw hat geschrieben:Wo genau ist denn das Problem? Als AB fände ich es eigentlich sogar gut, wenn andere glauben, dass da was läuft, halten sie mich schon nicht für den Komplettversager, der ich bin. ich habe in meinen Facebook aus gutem Grund jede Menge Fotos von meinen Reisen zusammen mit meiner damals besten Freundin.
Ich habe in der Vergangenheit ein paar schlechte Erfahrungen gemacht, wenn ich eine Frau kennengelernt und dann einen Bekannten getroffen habe. Bis dahin wussten die Frauen nichts von meinem AB-Status. Meine Bekannten haben ihnen dann - bewusst oder unbewusst - davon erzählt. Die Reaktionen waren stets dieselben: Die Frauen wollten nichts mehr von mir wissen.
Deshalb würde ich den Kontakt mit meinen Bekannten gerne vermeiden, solange sich der Kontakt zu der betreffenden Frau noch nicht gefestigt hat.
Hareton Earnshaw hat geschrieben:Wo genau ist denn das Problem? Als AB fände ich es eigentlich sogar gut, wenn andere glauben, dass da was läuft, halten sie mich schon nicht für den Komplettversager, der ich bin. ich habe in meinen Facebook aus gutem Grund jede Menge Fotos von meinen Reisen zusammen mit meiner damals besten Freundin.
Ich habe in der Vergangenheit ein paar schlechte Erfahrungen gemacht, wenn ich eine Frau kennengelernt und dann einen Bekannten getroffen habe. Bis dahin wussten die Frauen nichts von meinem AB-Status. Meine Bekannten haben ihnen dann - bewusst oder unbewusst - davon erzählt. Die Reaktionen waren stets dieselben: Die Frauen wollten nichts mehr von mir wissen.
Deshalb würde ich den Kontakt mit meinen Bekannten gerne vermeiden, solange sich der Kontakt zu der betreffenden Frau noch nicht gefestigt hat.
ich würde den kontakt mit diesen bekannten generell vermeiden,
nicht nur, wenn ich in einer datesituation bin.
ich bin zwar für Offenheit und Ehrlichkeit gleich von anfang an,
aber das sollte,in diesem falle dir, schon selbst überlassen bleiben.
Swenja hat geschrieben:ich bin zwar für Offenheit und Ehrlichkeit gleich von anfang an,
aber das sollte,in diesem falle dir, schon selbst überlassen bleiben.
Ja, so sehe ich das auch.
Meiner Erfahrung nach haben Frauen viel weniger ein Problem mit meinem AB-Status, wenn sie mich erst mal eine Weile kennen. Aber bis das so weit ist, gilt es, meinen "Makel" eben so lange wie möglich geheim zu halten.
Jörmungandr hat geschrieben:Bei 600km würde ich die Frau asap vergessen. Es sei denn du verdienst gut und/oder kannst günstig und relativ terminungebunden reisen.
Die Probleme hören an der Stelle ja nicht auf. Irgendwann wird sich die Frage nach einer gemeinsamen Zukunft stellen und dann muss einer umziehen.
Ich erlebe gerade bei jüngeren Kollegen, wo der erste Partner durch den zeitlich früheren Studienabschluss und den Vorsprung bei der Jobsuche quasi ein Zielgebiet vorgibt. Der zweite muss dann Nolens-Volens in dieselbe Ecke. Und das kann schon zäh genug sein.
Ein anderer Fall: Eine etwa gleich alte Kollegin ist verbeamtet. Das ist eben eine Nummer aus der man nicht mehr so ohne weiteres rauskommt. Da müsste der Freund umziehen und den neuen Job hier finden. Klappt wohl seit Jahren nicht.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Für mich ist eines ganz klar: Alles außerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes kommt nicht in Frage. Deswegen suche ich da auf Singlebörsen auch gar nicht erst. Und auch innerhalb des HVV, besonders da wiederum außerhalb des Großbereichs Hamburg, gibt es Gegenden, die kaum in Frage kommen, weil die ÖPNV-Dichte in den Randgebieten des vor einigen Jahren drastisch vergrößerten HVV sehr gering sein kann. Und dann kommt erschwerend hinzu, daß ich fast an einem Ende des Großbereichs Hamburg wohne und eine Fahrt ans entgegengesetzte Ende anderthalb Stunden und mehr dauern kann – pro Richtung. Die Zeit muß man haben, und unter der Woche habe ich sie nicht.
Als Nicht-Führerscheininhalber (ja, wirklich; nein, ich werde es mir nicht leisten können, kurzfristig a) einen Pkw-Führerschein zu machen und b) ein sinnvolles Fahrzeug zu kaufen; nein, ich werde zu meinem bereits laufenden Kredit keinen weiteren aufnehmen, um das Genannte zu bewerkstelligen) bin ich zwingend auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Und innerhalb des HVV – unter der Woche innerhalb des Großbereiches – kann ich mich "kostenlos" bewegen.
Über größere Distanzen wird ein Treffen schon schwierig genug. Das muß lange genug im voraus geplant werden, denn ein kurzfristig gekauftes Bahnticket (nein, ich werde nicht den von den USA diktierten paranoiden Post-9/11-Sicherheitszirkus an Flughäfen über mich ergehen lassen, der impliziert, daß jeder ein Terrorist ist, dem nicht zweifelsfrei das Gegenteil nachgewiesen werden kann, und somit werde ich auch nicht fliegen) ist ein horrende teures Bahnticket, auch mit BahnCard 25 First.
Ab einer gewissen Distanz, besonders wenn auch noch Umsteigen und die Nutzung von RegionalBahnen extra Zeit kostet (die wenigsten Frauen wohnen in fußläufiger Umgebung eines Bahnhofs, der mit Hamburg-Harburg eine ICE-Linie teilt), ist es nicht mehr als Tagestour zu schaffen. Dann muß ich für ein Treffen am Samstag die Rückfahrt am Sonntag anberaumen (eine Übernachtung) und die Anfahrt am Freitag (zwei Übernachtungen; außerdem muß ich für den Freitag einen Tag Urlaub nehmen und sicherstellen, daß ich zwei Vertreter habe). Gerade bei einem Ersttreffen werden die Übernachtungen nicht bei "ihr" zu Hause stattfinden – wenn sie das jemals werden, wenn ihre Wohnung für die Übernachtung einer zweiten Person ausgelegt ist. Das heißt, die Übernachtungen kosten mich auch noch. Will sagen, Hotel. Ich bestehe auf einem eigenen Zimmer mit eigenem angeschlossenen Badezimmer und auf einem morgendlichen Frühstück, was ein Frühstücksbuffet bedingt, sofern nicht (was selten der Fall ist) gleich in der Nähe ein Café mit annehmbarem Frühstücksangebot ist. So kommen für An- und Abfahrt, Unterkunft und auch nur einen Teil der Verpflegung je nach Distanz über 200 € zusammen. Einmalig. Also pro Treffen.
Aber auch kurze Strecken außerhalb des HVV können ins Geld gehen. Man trifft sich ja nicht nur einmal. Man trifft sich ja öfters. Und – sagen wir – Hamburg–Münster–Hamburg oder auch nur Hamburg–Hannover–Hamburg jedes Wochenende, da kommen schon ziemliche Summen zusammen. Und vom Gehalt eines Nichtstudierten habe ich schon einige Hobbys zu finanzieren, vom allgemeinen Lebensunterhalt ganz zu schweigen.
Umgekehrt kann ich nicht erwarten, daß eine potentielle Partnerin immer zu mir reist. In meiner Wohnung kann ich sie auch nicht unterbringen, so müßte sie in einem der wenigen nahegelegenen Hotels nächtigen – auf eigene Kosten. Das kommt auch nicht in Frage.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Über größere Distanzen wird ein Treffen schon schwierig genug. Das muß lange genug im voraus geplant werden, denn ein kurzfristig gekauftes Bahnticket (nein, ich werde nicht den von den USA diktierten paranoiden Post-9/11-Sicherheitszirkus an Flughäfen über mich ergehen lassen, der impliziert, daß jeder ein Terrorist ist, dem nicht zweifelsfrei das Gegenteil nachgewiesen werden kann, und somit werde ich auch nicht fliegen) ist ein horrende teures Bahnticket, auch mit BahnCard 25 First.
Ab einer gewissen Distanz, besonders wenn auch noch Umsteigen und die Nutzung von RegionalBahnen extra Zeit kostet (die wenigsten Frauen wohnen in fußläufiger Umgebung eines Bahnhofs, der mit Hamburg-Harburg eine ICE-Linie teilt), ist es nicht mehr als Tagestour zu schaffen.
Ich hab den Eindruck, Du hast schon lange nicht mehr den draengenden Wunsch gehabt, Dich mal ueberland fortzubewegen.
Ich habe auch einen sehr schmalen Geldbeutel, und komme ohne 200€ aus, um mich zu bestimmten Veranstaltungen hinzubekommen.
Mitfahrgelegenheiten oder Busreisen bringen mich fuer 200€ weit ins Ausland ... ich glaub, das reicht one-way bis ins Baltikum.
Mal eben Hamburg-Berlin kostet je nach Anbieter 10 bis 20 Euro. Wenn mir etwas wichtig ist, kann ich das eruebrigen.
Und wenn ich mich mit wem treffen will, aber Angst vor unbekanntem Stadtverkehr habe, dann verabrede ich ein Treffen fusslaeufig vom Bahnhof entfernt.
Wenn es mir darauf ankommt, dann bekomme ich auch alles mit einer Tagestour hin. Abgesehen vom Baltikum ...
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Für mich ist eines ganz klar: Alles außerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes kommt nicht in Frage.
Mit deinen Ansprüchen schränkst du die Anzahl an potentiellen Kandidatinnen aber dramatisch ein! Nur innerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes, an der ICE-Linie, am besten mit einer Wohnung, die zu Fuss vom Bahnhof zu erreichen ist, das Hotel muss x und y bieten,... Mit diesen Kriterien machst du dir die Suche noch um ein vielfaches schwerer.
Mit etwas niedrigeren Ansprüchen müsste ein Besuch bei der potentiellen Partnerin nicht gleich 200€ kosten, sondern wäre um einiges günstiger zu haben.
Yesterday is history, tomorrow is a mystery, but today, today is a gift. That's why we call it present.
Ich kann Chiffre Zéro da gut verstehen. Mitfahrgelegenheiten werde ich nicht annehmen, weil ich mich nicht in das Auto eines völlig Fremden setzen werde (nicht mal in das einer Frau).
Busreise mag finanziell gehen, je nachdem wo sich derjenige befindet, kann es aber auch mal einen halben Tag dauern, bis ich da bin. Berlin wäre für mich dagegen gut erreichbar habe ich festgestellt. Eine reichliche Stunde mit dem ICE und das für nur 19 Euro. Also Berliner MABs, wer will, kann sich gern bei mir melden.
Ich weiß nicht, ob es dort eine entsprechende Pension gibt.
