Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

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Rispinos

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Rispinos »

@Lisa: Ja... ich weiß :? :sadman:

@NBUC:

Ich kann nur laienhalber Tipps geben - das, was ich machen würde + Beispiel.

Ich war aufgrund diverser Umstände mal kurz davor, in eine Soziale Phobie abzurutschen (ich war viel zu dünn und ich hatte einen Stalker). Ich bin nicht mehr außer Haus gegangen, hab nur noch geraucht, nur noch getrunken... Zum Arbeiten und einkaufen hinaus - der Rest war zuhause sitzen und... "nichts tun".

Damals hab ich gewusst, dass ich schleunigst was tun muss, weil ich mich sonst peu a peu umbringe. Außerdem ein ungewohnter Zustand für jemanden, der einige Zeit vorher noch lebensfroh und relativ selbstbewusst war.

Das war der Sommer 2013 und es war schrecklich heiß bei uns. Ich habe mich damals jeden Abend gezwungen, durch die volle Fußgängerzone zu gehen - links, rechts Sitzgärten, mitten durch - ein "Catwalk" und mir eine Kugel Eis zu kaufen (damit ich wieder zunehme) und wieder zurückzugehen. Versorgt mit Sonnenbrille und Ipod. Damit ich mit niemandem reden muss und, damit ich mich nicht gezwungen fühle, auf den Boden zu sehen. Ich hab das gemacht, um die Blicke wieder aushalten zu können (und in Wirklichkeit hat wahrscheinlich eh niemand geschaut). Es ging jeden Tag besser.

Ich schlage Dir, NBUC also vor:

Schnapp Dir einen Freund und geh auf den Wochenmarkt. Such Dir den Marktstand mit der hübschesten Verkäuferin aus und frag sie, was sie da verkauft. Frag alles darüber. Wieviel es kostet, ob es unterschiedliche Arten gibt, wo das Zeug wächst/gezüchtet wird, wie es schmeckt, frag sie nach einer Kostprobe. Wenn es Dir nicht schmeckt, dann sag ihr das und frage, ob Du noch was probieren darfst.

Mach das einmal und steigere es. Nächste Woche machst Du das bei zwei Ständen. Geh zu dem Stand zurück und grüße sie, frag sie, wie es ihr geht :-) Sie wird sich an Dich erinnern können.

Übernächste Woche machst Du das bei 3 Ständen.

In einem Monat fragst Du eine hübsche Frau auf der Straße, ob sie weiß, wo der nächste Parkscheinautomat ist - stell Dich dumm und lass sie wirklich erklären, wo genau der ist. Wenn die keine Zeit hat, dann frag die Nächste.

Was sagst Du dazu? Probier aus und berichte!

Das meine ich mit "MACHEN" - ich kann Dir hier meine Ideen unterbreiten - tun musst Du es :-) und ich bin mir sicher, dass Du das kannst!


Die Marktsituation fällt mir ein, weil ich selber lange auf einem Wochenmarkt gearbeitet habe und obwohl ich lange nicht mehr dort arbeite, grüßen mich noch Leute auf der Straße und fragen, was ich jetzt mache. Und, die Besitzer von den Eissalons kennen mich auch - immerhin war ich vor 2 Jahren bei mindestens 3 Stammkundin ;-)
Rispinos

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Rispinos »

Sijd hat geschrieben:
Rispinos hat geschrieben:Nein, denn es ist letztlich ziemlich egal, ob ich ein Studium habe oder nicht - beruflich gesehen
Hmm, das klang vorher noch ganz anders:

"Als die Uni mir das Messer an die Brust gesetzt hat und gemeint hat, ich muss fertig werden, sonst rutsch ich von Diplom in Bacchelor hab ich mir vorgenommen, es einfach zu machen. Und plötzlich hat sich alles genauso entwickelt, wie ich es haben wollte und zwar genau so - meine finanzielle Situation, meine Jobsituation - plötzlich mit einem Schlag und innerhalb von kürzester Zeit haben sich alle Bedingungen so verändert, dass ich das auch machen konnte. Ich hab dann innerhalb von 5 Monaten 90 ECTS gemacht und in 1 1/2 Monaten eine Diplomarbeit geschrieben (wer hier studiert, weiss, was das heißt). Das hat mein Selbstbewusstsein enorm gesteigert. Das hat mein Auftreten und auch meinen Umgang mit dem anderen Geschlecht enorm verändert"
Rispinos hat geschrieben:Ist es letztlich nicht egal, wer einem den Impuls gibt, über sich selbst hinauszuwachsen?
Ich will dir deine Leistung nicht streitig machen; trotzdem denke ich, dass dieser kleine Anstoß nicht ganz unwichtig war um die Dinge in Bewegung zu setzen. Du schreibst die richtige Einstellung führt zum Erfolg, umgekehrt ist aber Erfolg nötig um überhaupt erst die richtige Einstellung haben zu können. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen ist manchmal ein Anstoß von außen notwendig..

Ich habe nicht das Gefühl, dass Du mir meine Leistung strittig machst - denn letztendlich gebe ich hier Beispiele aus meinem Leben - nicht um zu zeigen, wie toll ich bin, sondern, um meinen Weg zu zeigen und, dass gewisse Dinge möglich sind - bzw. alles möglich ist. Ich habe im Umkehrschluss von Freunden oder anderen Situationen nützliche Anstösse für mich rausgezogen - und vielleicht kann das hier auch jemand.

Nachdem hier geschrieben wird und nicht geredet - nehme ich Deine Rückmeldung möglichst ohne zu bewerten an und kann nur sagen - der Studienabschluss macht für mich als Mensch in einem völlig anderen Beruf keinerlei Unterschied (BWL Studium als Theaterpädagogin...). Persönlich und menschlich wahrscheinlich insofern, als dass ich mir selbst bewiesen habe, dass ich es kann. Ich halte mich deshalb aber nicht für einen besseren Menschen. Für mich war das nur der Beweis, dass es absolut jeder schaffen kann, fast Unmögliches in Bewegung zu setzen und zu machen. Ich bin nicht besser, schöner oder schlauer als andere Menschen. Ich habe damals im Herbst 2013 nur eine Entscheidung getroffen und sie durchgezogen.

Die Frage nach zuerst Erfolg für die Einstellung, oder Einstellung und dann Erfolg - das ist wohl so ein bisschen die Frage nach der Henne und dem Ei. Ich glaube, das geht Hand-in-Hand.

Mein näheres Umfeld steht mir desinteressiert oder äußerst kritisch gegenüber (die Familie, mit der ich aufgewachsen bin), der andere Teil meiner Familie war mir gegenüber immer positiv und bestärkend, war aber zu weit weg, um wirklich Einfluss zu haben.

Mein Leidensdruck war sehr hoch, damals und ich habe mir überlegt, dass andere Leute doch nicht schlauer oder besser sind als ausgerechnet ich. Ich hab mir angeschaut, was andere, erfolgreiche Leute so anderes machen als ich (Sportler...). Ich habe mich - ganz stupide - mit Hörbüchern zu Motivation und Erfolg indoktriniert. Angehört - von vorne und nochmal. Wichtige Dinge aufgeschrieben. Auswendig gelernt, verinnerlicht. Wenn nicht verstanden - egal. Nochmal von vorne.

Das war mein Weg. Insofern kann ich für mich also sagen - in meinem Fall war es der Leidensdruck, der eine Veränderung unbedingt wollte und das Wissen, dass ich an meiner Einstellung arbeiten muss, das habe ich getan.

Ich muss ja lachen - gerade unlängst - habe ich die berühmten 3 positiven und 3 negativen Eigenschaften überlegt (Bewerbungsgespräch und so). Vor ein paar Jahren noch hatte ich echt ein Problem, 3 positive Eigenschaften zu überlegen. Diesmal ist es umgekehrt. Ich kann mich wirklich nicht mehr daran erinnern, was ich als negative Eigenschaften damals eigentlich hatte. Ich hab mich königlich über mich selbst amüsiert und mir gedacht - a la Scarlett O'Hara... "pass nur auf, Dir wächst die Baumwolle in den Himmel" :-D
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Hoppala »

Rispinos hat geschrieben: Ich schlage Dir, NBUC also vor:

Schnapp Dir einen Freund und geh auf den Wochenmarkt. Such Dir den Marktstand mit der hübschesten Verkäuferin aus und frag sie, was sie da verkauft. Frag alles darüber. Wieviel es kostet, ob es unterschiedliche Arten gibt, wo das Zeug wächst/gezüchtet wird, wie es schmeckt, frag sie nach einer Kostprobe. Wenn es Dir nicht schmeckt, dann sag ihr das und frage, ob Du noch was probieren darfst.

Mach das einmal und steigere es. Nächste Woche machst Du das bei zwei Ständen. Geh zu dem Stand zurück und grüße sie, frag sie, wie es ihr geht :-) Sie wird sich an Dich erinnern können.

Übernächste Woche machst Du das bei 3 Ständen.

In einem Monat fragst Du eine hübsche Frau auf der Straße, ob sie weiß, wo der nächste Parkscheinautomat ist - stell Dich dumm und lass sie wirklich erklären, wo genau der ist. Wenn die keine Zeit hat, dann frag die Nächste.
Feiner Plan!
Man könnte noch ergänzen: Natürlich darf sich jeder sein Steigerungstempo selbnst aussuchen, und es ist auch erlaubt, eine Weile auf ienem Level zu bleiben. Oder mal ne Pause zu machen. Solange man nicht aufhört und den steten Versuch startet, sich zu steigern!

Wochenmarkt kann ich ebenfalls nur wärmstens empfehlen, um Small Talk jeder Form zu üben. Die Verkäufer sind per profession meist außerordentlich geübt und WOLLEN mit jedem einen kurzen, persönlichen Kontakt herstellen. Im Grunde reicht sogar schon, nur regemäßig zu den gleichen Ständen zu gehen und was zu kaufen, dann wird man irgendwann - eigentich recht rasch - von denen angesprochen, und braucht den Ball nur noch am Laufen halten. Natürlich nicht ewig, die Leut wollen ja auch noch anderen was verkaufen.

Problem ist halt: viele Leut müssen leider in Büros sitzen, wenn Wochenmärkte stattfinden - und verlassen dabei das bei weitem Beste unserer Konsumgesellschaft! Wie wär's mal mit einem Wochenmarkt-Urlaub? Statt Fernreisen, jeden Tag auf einen Wochenmarkt in der Umgebung fahren! Wurst essen, Kaffee trinken, und sich fest vornehmen, nicht unter 5 zufriedenstellenden(!) Gesprächen den Platz zu verlassen.

Ich muss da auch gleich noch hin, mein Bäcker vermisst mich sonst ... ;-)
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von NBUC »

@ Hoppala

Es geht nicht darum, dass hier Frauen für mich überzeugen soll, sondern dass hier erklärt wird einfach Frauen kalt ansprechen und wird schon laufen.
Wer solche Behauptungen aufstellt ist dann auch in der Erklärunsgpflicht und kann das nicht einfach abschieben ohne sich als Dummschwätzer zu beweisen.

Des weiteren ist für ich denke die Mehrheit der MABs nicht die Überwindung zum Ansprechen selbst das Problem (das haben sie oft genug getan um zu sehen was passiert) als dieses Ansprechen erfolgreich zu gestalten.

Die Restunsicherheit aus der Wahrscheinlichkeitsbetrachtung erhält die Möglichkeit, dass die erkennbare Tendenz doch noch (zumindest teilweise) falsch sein könnte. Sie ist ein erbärmliches Argument um das Gegenteil beweisen zu wollen.

Eine Frage ist außerdem nicht sinnlos, nur weil du sie nicht verstehen kannst (oder willst, weil du keine Antwort hast).

Man macht nicht "weil man machen will" - vor allem etwas was Arbeit und Frust verspricht - , sondern weil man mit diesem Vorgang ein Ziel erreichen will. Und dann ist natürlich entscheidend mit welchem Vorgehen man dieses Ziel am Besten erreichen kann.

Dass nur ein erneuter Versuch alleine etwas ändern kann, wäre zu belegen. Denn wenn das so allgemein gelten würde, hätte der letzte Versuch schon erfolgreich sein müssen oder wir sind schon wieder in dem REINEN Glücksbereich.

Und lernen wäre nach dem nächsten Abschnitt ja auch eh völlig unmöglich, weil alles wieder komplett bei 0 anfangen würde. Und die bisherige Gesamtchance liegt eben erfahrungsgemäß bei 0 (und die reale Chance wird ziemlich sicher immer noch erheblich näher an 0 liegen als an der 1). Daraus wäre dann nicht weitere Versuche, sondern Aufgabe die logische Konsequenz.

Selbstbewußtsein (oder präsziser Selbstvertrauen) wirkt durch selbstbewußtes Auftreten und erzeugt im Gegenüber die Vermutung, dass sich dahinter dann eine Person befindet, welche durch entsprechende Qualitäten einen guten Anlass hat dieses Selbstvertrauen berechtigt ist und damit einen Vorschuss an Interesse gewähren. Dieser Vorschuss ist dann nicht gedeckt, wenn der Betreffende dann nicht die angenommenen Qualitäten hat oder was in der Praxis gleichwertig ist diese nicht zeigen/belegen kann. Wobei es dann eben auch nicht die Papierform ist, welche dann zieht und "Bauchgefühle" erzeugt.

Aber richtig, die Fähigkeit bei gefangenem Erstinteresse insbesondere emotional wirksam zu punkten ist dann der zweite und enstcheidende zentrale Ansatzpunkt (nach der Fähigkeit oberflächliche Attraktivität auszustrahlen zu der das demostrative Selbstvertrauen ein wichtiger, aber typischerweise nicht alleine wirkender Baustein ist).

Und es ist etwas völlig anderes als nur "einfach mal wen ansprechen".

Selbstbewußtsein bzw. Selbstvertrauen ist ein erworbener Zustand, keine Handlung . Es wird durch Erfahrungen erzeugt, kann in gewissem Rahmen und Risiko manipuliert werden und verändert sich entsprechend ständig. Aber diese Manipulationen führen bei weiteren Fehlschlägen dann zu noch mehr schlechten Erfahrungen und einer weiteren Reduktion der emotionalen Reserven.
Hier wird so jemand der sich dann tatsächlich noch einmal ein Herz fasst dann mit dem kalten Ansprechen auch noch in eine Situation gehetzt, welche auch für Normalos hartes Brot darstellt.

Bezgl. Schicksal und Schei$$e geht es hier ja nicht nur um mich, sondern es lesen hier ja auch genug Leute mit, die das Schicksal ausgiebig gebeutelt hat.

Bezgl. Andere kommen auch zurecht: Die meisten Menschen haben in solchen Kaltanspracheszenarien auch erhebliche Probleme, wenn sie nicht herausragende Attraktivität besitzen oder es sich um Besoffene handelt.

Ozeanien wirkt vielleicht, weil es exotisch und teuer ist und damit Status wirksam. Ansonsten interessiert es die Leute einen Dreck, wenn sie dazu keine weiteren persönlichen Verbindungen haben. Oder wie du selbst schon anderswo beschrieben hast: "Wenn ich die Diskussion über einen Urlaub alleine abbrechen will, erzähle ich was von 20km+ Wanderungen oder Radfahren in gebirgigen Gegenden ..." (oder so ähnlich).
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Rispinos

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Rispinos »

Hoppala hat geschrieben:
Rispinos hat geschrieben: Ich schlage Dir, NBUC also vor:

Schnapp Dir einen Freund und geh auf den Wochenmarkt. Such Dir den Marktstand mit der hübschesten Verkäuferin aus und frag sie, was sie da verkauft. Frag alles darüber. Wieviel es kostet, ob es unterschiedliche Arten gibt, wo das Zeug wächst/gezüchtet wird, wie es schmeckt, frag sie nach einer Kostprobe. Wenn es Dir nicht schmeckt, dann sag ihr das und frage, ob Du noch was probieren darfst.

Mach das einmal und steigere es. Nächste Woche machst Du das bei zwei Ständen. Geh zu dem Stand zurück und grüße sie, frag sie, wie es ihr geht :-) Sie wird sich an Dich erinnern können.

Übernächste Woche machst Du das bei 3 Ständen.

In einem Monat fragst Du eine hübsche Frau auf der Straße, ob sie weiß, wo der nächste Parkscheinautomat ist - stell Dich dumm und lass sie wirklich erklären, wo genau der ist. Wenn die keine Zeit hat, dann frag die Nächste.
Feiner Plan!
Man könnte noch ergänzen: Natürlich darf sich jeder sein Steigerungstempo selbnst aussuchen, und es ist auch erlaubt, eine Weile auf ienem Level zu bleiben. Oder mal ne Pause zu machen. Solange man nicht aufhört und den steten Versuch startet, sich zu steigern!

Wochenmarkt kann ich ebenfalls nur wärmstens empfehlen, um Small Talk jeder Form zu üben. Die Verkäufer sind per profession meist außerordentlich geübt und WOLLEN mit jedem einen kurzen, persönlichen Kontakt herstellen. Im Grunde reicht sogar schon, nur regemäßig zu den gleichen Ständen zu gehen und was zu kaufen, dann wird man irgendwann - eigentich recht rasch - von denen angesprochen, und braucht den Ball nur noch am Laufen halten. Natürlich nicht ewig, die Leut wollen ja auch noch anderen was verkaufen.

Problem ist halt: viele Leut müssen leider in Büros sitzen, wenn Wochenmärkte stattfinden - und verlassen dabei das bei weitem Beste unserer Konsumgesellschaft! Wie wär's mal mit einem Wochenmarkt-Urlaub? Statt Fernreisen, jeden Tag auf einen Wochenmarkt in der Umgebung fahren! Wurst essen, Kaffee trinken, und sich fest vornehmen, nicht unter 5 zufriedenstellenden(!) Gesprächen den Platz zu verlassen.

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Hmm... bei uns findet der Wochenmarkt samstags statt und soweit ich das verstanden habe, ist das auch in vielen anderen Städten so ;-)
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben:Es geht nicht darum, dass hier Frauen für mich überzeugen soll, sondern dass hier erklärt wird einfach Frauen kalt ansprechen und wird schon laufen.
Wer solche Behauptungen aufstellt ist dann auch in der Erklärunsgpflicht und kann das nicht einfach abschieben ohne sich als Dummschwätzer zu beweisen.
Es gibt da nichts weiter zu erklären. Es gibt an diesem Punkt nur noch die Durchfühgrung. Kapier das einfach mal. Du hältst dich in einem fort an genau dieser Stelle selbst am Türrahmen fest, und bittest um Anweisung, wie du nun vorankommen sollst.
Wenn's nicht läuft, kann man sich das durch den Kopf gehen lassen, eventuell jemand die vermutet kritschen Stellen schildern, sich nen Tipp abholen oder auch nicht - und dann stürzt man sich in den nächsten Versuch. Und wenn man nicht völlig auf den Kopf gefallen ist oder massive Wahrnehmungs- oder Verhaltensprobleme hat - ja, dann wird es spätestens nach einer gewissen "Versuchsintensität" (Anzahl Versuche : Zeit) schon laufen.
Läuft es nicht, sollte man sich die genannten Voraussetzungen näher anschauen. Auch dazu wurden dir hier von verschiedenen Seiten bereits Handlungsanregungen gegeben.

Was von alledem bist du im vergangenen halben Jahr angegangen, hast es in größerre Zahl probiert, bist damit nicht weiter gekommen, hast was anderes probiert, und schilderst uns nun ein paar neue Erfahrungen, aus denen man vielleicht neue Ideen generieren kann?
NBUC hat geschrieben:Des weiteren ist für ich denke die Mehrheit der MABs nicht die Überwindung zum Ansprechen selbst das Problem (das haben sie oft genug getan um zu sehen was passiert) als dieses Ansprechen erfolgreich zu gestalten.
Darüber wuirde hier (erneut!) soeben hinreichend ausführlich und praktisch geschrieben, Was genau davon hast du nicht verstanden? Was genau davon hást du seither in größerer Menge ausprobiert, um dann festzustellen, dass du es wohl doch nicht verstanden hast?

Das hier ist nicht der Punkt weiterer Analysen und Erläuterungen, Dies ist der Punkt des Tuns, Probierens, Machens, Erfahrungen erweitern (oder mindestens: sich selbst die Chacne dazu geben).
NBUC hat geschrieben:Die Restunsicherheit aus der Wahrscheinlichkeitsbetrachtung erhält die Möglichkeit, dass die erkennbare Tendenz doch noch (zumindest teilweise) falsch sein könnte. Sie ist ein erbärmliches Argument um das Gegenteil beweisen zu wollen.
Dann könnte sie halt falsch sein. Könnte. Konjunktiv. es gibt keine 100% Sicherheit im Lebern, jedes "könnte" enthält die Möglichkeit, dass es dann doch anders kommt, und das kann man nur erfahren.
Das ist, was bewiesen worden ist. Nicht "das Gegenteil", sondern die Chance, die sich nur einstellt, wenn man die Unhaltbarkeit der Annahme anerkennt.
NBUC hat geschrieben:Eine Frage ist außerdem nicht sinnlos, nur weil du sie nicht verstehen kannst (oder willst, weil du keine Antwort hast).
Eine Frage ist sinnlos, wenn:
- man weiterkommen will, und
- man von der Antwort das Weiterkommen abhängig macht, und
- es auf die Frage keine dafür sinnvolle Antwort gibt oder geben kann.
Dann lässt man entweder das Fragen, oder den Wunsch, weiterzukommen.

Wenn du so schlau bist: warum beantwortst du dir deine Fragen nicht selbst? Es hat einen Grund, warum du keine weiterführenden Antworten bekommst: es gibt sie nicht.
NBUC hat geschrieben:Man macht nicht "weil man machen will" - vor allem etwas was Arbeit und Frust verspricht - , sondern weil man mit diesem Vorgang ein Ziel erreichen will.
So machst DU. Und deshalb kommst du nicht vom Fleck. Ich - und alle, die ich hinreichend gut kenne - machen, weil sie machen wollen. Ob du's glaubst oder nicht. Ein Ziel erreichen? Ach ja, mein Gott, die einen brauchen das, die anderen nicht, es hängt auch immer ein bisschen von der Sache ab; aber ich lasse mich doch im Zweifel nicht vom Fehlen eine Ziels vom Machen abhalten!!?? Ganz ehrlich: ich halte das für absolut absurde, weltfremde, ja dem Leben konträre Idee!
Zur Not erfindet man sich halt irgendein Ziel. Was soll's. Wenn man unbedingt eins braucht. Ziel: Dieses Jahr mindestens noch 20 mal in verliebte Frauenaugen gucken! Ziele gibt es in unendlicher Menge, bei deiner Fantasie ist das sicher kein Problem.

Und dann geht es ans Tun. Das ist der Punkt,. Hier. Jetzt.
Aber du willst noch mal über's Zel nachdenken. "Will ich mich in eine Frau verlieben, oder will ich nicht?" Bitte: Tu das. Tu's!
NBUC hat geschrieben:Und dann ist natürlich entscheidend mit welchem Vorgehen man dieses Ziel am Besten erreichen kann.
Nein,. "Am besten" fürn A*&%§. Entscheidend ist, überhaupt anzufangen, ob am besten oder nicht. Bewegung ins Spiel zu bekommen.
NBUC hat geschrieben:Dass nur ein erneuter Versuch alleine etwas ändern kann, wäre zu belegen.
Schilderuingen (fast?) aller "Erfolgreichen im Forum genügen dir nicht als Beleg? Sorry. Etwas, was sich nur in der praktischen Durchführung erweisen kann, ist nun mal per definition nicht vorab theoretisch zu belegen.
Du hälst dich schon wieder selbst am Türrahmen fest.
Allerdings muss man nicht beweisen: OHNE erneuten Versuch wird sich gerantiert NCHTS ändern. Und darum die wiederholte Frage: was versuchst du? - Und deine wiederholte Antwort: "Ich überlege noch, ich vermisse Tipps usw.". Was nichts anderes heißt als: nichts Neues versucht. Ergo: Stillstand.
NBUC hat geschrieben:Denn wenn das so allgemein gelten würde, hätte der letzte Versuch schon erfolgreich sein müssen oder wir sind schon wieder in dem REINEN Glücksbereich.
Niemand, absolut niemand behauptet, dass jeder Versuch - oder der nächste - Versuch "erfolgreich" sein müsse. Aber ohne erneuten Versuch bleibst du auf dem Stand, den du jetzt hast. Das ist sicher!

Jetz krallst du dich schon am Türrahmen fest.
Du hast ein - ich sag mal vorsichtig - sehr auisgeprägte Bedürfnis nach Sicherheit. Die Sicherheit desw Misserfolgs ist dir lieber als das Wagnis, bei dem du vielleich t- etwas Neues, aber noch Unbekanntes gewinnen kannst.
NBUC hat geschrieben:und noch ne Menge mehr
NBUC, alles schon gehabt. Es ist mir etwas zu Blöde, mit dir zum 99. Mal ins Hamsterrad zu steigen. Deine ganzen "Ausführungen" lenken vom Punkt ab: aus anderem Thread zitiert
NBUC hat geschrieben:Leere, Orientierungslosigkeit, Desorientierung, je nach Vorinvestition bange Erwartung
Du erinnerst dich vielleicht, dass genau das mein Eindruck von vielen deiner Beiträge ist? Leer, desorientiert ("nebulös, wabernd"), der Versuch, Sicherheit über unmöglich im Voraus zu bestimmende Ereignisse zu gewinnen? (Und dieser Beitrag von dir erinnert mich erneut daran.)
Das holt dich immer wieder ein: wenn du jemand ansprichst, wenn Kontakt entsteht, wenn es konkret wird, dass bislang unbekannte Veränderung geschehen kann.
Und dann hältst du dich am Türrahmen fest.
Das merken die Menschen. In der realen Begenug viel, sehr viel schneller und deutlicher, als hier per Forum. Dass du gar nicht weiter willst, das kleine Abentuer des noch uinbekannten Gemeinsamen nicht gehen willst, dich nicht zu gehen traust. Dass du da im Türrahmen festhängst. Nicht ganz drin, nicht ganz durch. Die Füße bewegen sich, aber die Hände krallen sich fest. Hamsterrad.

Und ich bin auch sciher: dass wirkt auf eine Frau in passendem Alter alles andere als attraktiv. Und sie sicher: Die spürten es. Innerhalb von Sekunden.
Aber: das - dein Verhalten - ist nicht unabänderlich.
Tipp: Spar dir bis auf Weiteres alle anderen Gedanken, und erforsche dich selbst an genau diesen Punkten: "Leere, Orientierungslosigkeit, Desorientierung, je nach Vorinvestition bange Erwartung"

Rispinos hat geschrieben:Hmm... bei uns findet der Wochenmarkt samstags statt und soweit ich das verstanden habe, ist das auch in vielen anderen Städten so ;-)
Ja. Und vielerorts freitags, donnerstags, mittwochs, dienstags - montags ist, glaub ich, selten; will ich aber nicht ausschließen.

Zur Not funktioniert sicher auch der Flohmarkt am Sonntag! Nur, dass man dann hinterher nicht so lecker Sachen zum Kochen hat.
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von NBUC »

Du bist so weit weg von jeder Art Logik, Realität und erst Recht Problemverständnis, dass sich weitere Diskussionen mit dir erübrigen.

Auch die Unterstellungen gar nichts zu machen, zeigen, dass an einem konstruktiven Umgang gar kein Interesse besteht.
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Rispinos »

NBUC hat geschrieben:Du bist so weit weg von jeder Art Logik, Realität und erst Recht Problemverständnis, dass sich weitere Diskussionen mit dir erübrigen.

Auch die Unterstellungen gar nichts zu machen, zeigen, dass an einem konstruktiven Umgang gar kein Interesse besteht.

Wen meinst Du damit?

Schade... dann ist das für Dich wohl so. Ich finde gar nicht, dass Hoppala so wahnsinnig weit von der Realität entfernt ist :-)
Ferdinand

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Ferdinand »

WARNUNG: Nerdy-Post ohne tieferen Selbsterkenntnissinn :D

@Hoppala:
Wahrscheinlich reden wir hier irgendwie einander vorbei - wäre nicht das erste Mal - aber ich bin mal wirklich gespannt, in welcher Weise ;) . Btw. vorab: Sollte ich das zeitlich bedingt nicht mehr rausfinden, ist meine Meinung selbstredend nicht automatisch geändert - es ist dann halt so. Mal schauen, wer das letzte Wort behält (mehr oder minder nun auch Glück)...

Also, zur Sache:
Hoppala hat geschrieben:Es ist die implizite Prämisse, wenn man Glück bei dieser Sache als unbeeinflussbaren Faktor annimmt. "Glück" hat in Sachen Beziehung keine Glücksspielkomponente - also mathematisch berechenbar. Es ist beeinflussbar. Und zwar in sehr großem Maße. So groß, dass man sich selbst in den Hintern treten solte, wenn man Glück bzw. Pech zur Urache fürs
AB-sein benennt.
Okay, da kann ich mitgehen ;) . Das ist aber nicht das Problem. Nur, weil ein Wert nicht berechenbar ist, ist er ja noch lange nicht inexistent. Er muss eben als mathematisch Unbekannte behandelt werden. Das eigentliche Problem liegt ganz woanders:
Im übrigens geht deine "Gegenrechung" von Fehlannahmen aus. Ich habe nicht gesagt, dass jeder Mensch mit 50% Wahrscheinlichkeit einen Partner findet. Es ging um die Frage "AB bzw. Beziehung ist Glückssache", und sas ist man, oder ist es nicht.


Öhm... Wo ist da für dich, in diesem hypothetischen Szenario, der Unterschied :gruebel: ? "Einen Partner finden" = "Kein AB sein" und umgekehrt, so einfach ist das. Wäre gespannt auf eine Gegendarstellung.
Wenn es tatsächlich Glück sein sollte, ergibt sich daraus bei hiriechend großen Fallzahlen eine 50:50 Chance.
Hier liegt der eigentliche Hund begraben, und zwar so richtig tief. Denn so funktioniert "Glück" nicht - grundfalsche Modellierungsstrategie. Beim Lotto ist die Fallzahl z.B. auch jede Woche recht hoch, es gibt auch zwei mögliche Ergebnisse, wenn man nur so will - nämlich Sechser oder nicht - aber 50:50? Wohl kaum. Gibt genug andere Beispiele. Due verwechselst die Anzahl der möglichen Ergebnisse mit der Wahrscheinlichkeit für jedes einzelne davon. Das passiert, wenn man nur ein ereignis und dessen Negation betrachtet. Anderes Beispiel: Bei einem Würfel gibt es die Möglichkeit "Vier" oder "nicht Vier", die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht 50%, auch nicht 1/4 (wegen 4), sondern 1/6 (um mal das Offensichtliche zu nennen :) ).

Ergo kann Glück hier sehr wohl eine Rolle spielen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit für das AB-tum deutlich unter 50% liegt. Und wir müssen den Wert auch gar nicht kennen, er existiert einfach - fertig.
Wenn es kein Glück ist, also Abweichungen davon beobachtbar (und das ist massiv der Fall!), dann ist es beeinflussbar. (Und dann mach ich mir doch nicht um "Glück" Gedanken, sondern um Möglichkeiten der Einflussnahme.)
Im Prinzip gebe ich dir hier Recht - ja, wirklich - und diese Passivität ist sicher der Fehler der Meisten hier, auch mein eigener (arbeite dran, und meine Abmeldung ist ein erster Schritt). Trotzdem sei der Vollständigkeit halber erwähnt, dass auch die - zugegeben massiv unwahrscheinliche - Möglichkeit eines totalen Pechs im Leben besteht. Wiederum wie beim Würfeln. So ist die Wahrscheinlichkeit für eine 1 beim ersten Wurf etwa 1/6. Für zwei Einsen direkt hintereinander 1/36 - und so fort. Rein theoretisch ist nicht ausgeschlossen, dass man nun 100 und beliebig viel mehr hintereinander wirft. Es ist absurd unwahrscheinlich, aber eben logisch-mathematisch eine von diversen Optionen. Wird gerne als Baumdiagramm dargestellt und bildet dann einen bestimmten Pfad, wahrscheinlich kennst du das ;) .

So, Analogie zum Beziehungsleben (klingt doof, ich weiß, aber so ist es jetzt): Da kennen wir die Werte nicht, aber geben tut es sie. Du sagst, sie sind beeinflussbar - okay, zugestanden. Sagen wir mal, man kann sie, durch Erfahrung, mit jedem neuen Versuch erhöhen. 100% wird man aber natürlich nie erreichen, das wäre ja Willenskontrolle... Folglich ergibt sich sowas wie 1/a1 x 1/ a2 x1/a3 ... Und das nun eben durchs ganze Leben, von mir aus mit stetig gegen 1 gehendem a irgendwas. Die meisten Menschen wählen einen dieser Pfade. Anzumerken ist dabei, dass a bestimmt immer irgendwie unter, sagen wir mal, 50% bleibt - schon deshalb, weil man sich ja nicht in jede neu getroffene Frau zu 50% Wahrscheinlichkeit verliebt. Meine Prämisse ist hier, dass die a alle Frauen repräsentieren, die man im Leben so trifft. Aufaddiert geben all die möglichen Pfade aber einen recht großen Wert, also sind die meisten Leute recht bald in Beziehungen. Trotzdem bleibt dieser eine Pfad bestehen, der aus den aufmultiplizierten Fehlschlägen besteht. Rechne ich gern auch noch vor: Das sind die 1/(1-a1) x 1/(1-a2) x 1/(1-a3) ... Höchst unwahrscheinlich, aber eben vorhanden

Q.E.D., so sagt man glaube ich :mrgreen: .
Aber das habe ich schon mal geschrieben. Warum beherrscht eigentlich niemand die simpelsten Grundregeln solcher Allerweltsrechnungen?
Versteh das jetzt nicht falsch, aber ich bin echt gespannt, ob du mir das jetzt noch vor die Füße wirfst...
Und genau um das zu erkennen, ist Mathe - oder besser: logisches Denken - sehr hilfreich.
Stimmt genau - bin gespannt auf deine Antwort ;) !
Sijd

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Sijd »

Rispinos hat geschrieben:Ich war aufgrund diverser Umstände mal kurz davor, in eine Soziale Phobie abzurutschen (ich war viel zu dünn und ich hatte einen Stalker). Ich bin nicht mehr außer Haus gegangen, hab nur noch geraucht, nur noch getrunken... Zum Arbeiten und einkaufen hinaus - der Rest war zuhause sitzen und... "nichts tun"
Ok, das war mir nicht klar und dadurch ändert sich natürlich einiges. Leidensdruck dürfte neben der Intervention von Außen die zweite Möglichkeit sein um doch noch aus der Abwärtsspirale herauszukommen
Rispinos hat geschrieben:Außerdem ein ungewohnter Zustand für jemanden, der einige Zeit vorher noch lebensfroh und relativ selbstbewusst war
Vielleicht ist das ein Unterschied zur Situation der Meisten im Forum: Wer noch nie eine Beziehung hatte, der kann sich kaum vorstellen, dass es jemals anders sein könnte
Rispinos hat geschrieben:In meinem Fall war es der Leidensdruck, der eine Veränderung unbedingt wollte und das Wissen, dass ich an meiner Einstellung arbeiten muss, das habe ich getan.
Ich fürchte viele hier haben sich in ihren Singledasein zu sehr eingerichtet um jemals diesen Punkt zu erreichen an dem sie das Gefühl haben jetzt handeln zu müssen
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben:Du bist so weit weg von jeder Art Logik, Realität und erst Recht Problemverständnis, dass sich weitere Diskussionen mit dir erübrigen.

Auch die Unterstellungen gar nichts zu machen, zeigen, dass an einem konstruktiven Umgang gar kein Interesse besteht.
Ich frage, anstatt zu unterstellen. Du gibst aber keine entsprechenden Antworten. Ist das konstrutiv? Ich gehe dann bis auf Weiteres von meinem Kenntnisstand aus: dass nichts Neues passiert ist.

Du blockierst ein ums andere Mal dann, wenn du selbst eine Tür geöffnet hast, durch die es weitergehen könnte, und man dich darauf hinweist. Ist hier nicht das erste Mal. Dann ziehst du dich erst auf bereits längst abgehandelte "Argumentationsmuster" zurück. Spielt man das Spiel nicht mit und legt weiterführende, neue Gedanken nahe, schneidest du den Faden mit rhetorischen Schuldzuweisungen rigoros ab.
NBUC hat geschrieben:Leere, Orientierungslosigkeit, Desorientierung, je nach Vorinvestition bange Erwartung
Das sind DEINE Worte. Ich habe deine Beiträge vor längerer Zeit mal ähnlich charaktisiert. Es gab dazu sogar einige Zustimmmung von anderen. Macht dich das nicht nachdenklich?
Hier verbirgt sich ein, vielleicht das zentrale Problem. Anstatt dem nachzuspüren, mäanderst du durch deine bereits vielfach durchgekauten Rationalisierungsmuster, die dich nur - das aber sicher, und ich vermute, darauf kommt es an? - an bereits bekannte Punkte führen und also nichts ändern.

Das ist nicht gut. Für dich. Oder? Wofür ist es denn gut?
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Hoppala
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Hoppala »

Ferdinand hat geschrieben:Das ist aber nicht das Problem. Nur, weil ein Wert nicht berechenbar ist, ist er ja noch lange nicht inexistent.
Das hab ich auch nicht behauptet.
Ferdinand hat geschrieben:
Im übrigens geht deine "Gegenrechung" von Fehlannahmen aus. Ich habe nicht gesagt, dass jeder Mensch mit 50% Wahrscheinlichkeit einen Partner findet. Es ging um die Frage "AB bzw. Beziehung ist Glückssache", und sas ist man, oder ist es nicht.

Öhm... Wo ist da für dich, in diesem hypothetischen Szenario, der Unterschied :gruebel: ? "Einen Partner finden" = "Kein AB sein" und umgekehrt, so einfach ist das. Wäre gespannt auf eine Gegendarstellung.
Das ist grundlegende Logiik. Was soll hier bewiesen werden, was ist die Augsangsthese? Die These ist NICHT, dass man mit einer bestimten Wahrschienlichkeit einen Partner findet. Die These ist: Wenn "pur Glück", und wenn AB oder nicht AB, dann gilt für jeden Menschen, dass er zu exakt 50% AB ist, oder nicht. Bzw. dass die Hälfte der Menschen AB ist, weil ja einer nciht bedies zugleich sein kann. Das wiederum lässt sich bei hinreichend großen Mengen empirisch hinreichend genau nachweisen, oder widerlegen. Und wir wissen: es ist widerlegt. Also ist die These falsch.
Wie groß nun die Chance ist, einen Partner zu finden: naja, das ist eine komplett andere Frage, und ich will gar nicht erst anfangen, für irgendeinen Wert eine falsifiizierbare/beweisbare These aufzustellen; weil das ein recht vergebliches Unterfangen sein wird, und noch wichtiger: ohne jeden Sinn.
Dass die Partnersuche durch eigenes Bemühen relevant beeinflussbar ist (was eine logische Schlussfolgerung aus der Falsifzerung der "pur Glück"-These ist; ich wiederhole den Gedankengang hier nicht noch mal): das ist eine sinnvolle Erkenntnis.
Dass ich mit Wahrscheinlichkeit 10% oder 90% einen Partner finden kann, ist eine sinnlose Erkenntnis. Denn entweder hab ich einen, oder nicht, oder ich will einen, oder nicht. Da nützt mir das Wissen um die Wahrscheinlichkeiten gar nichts. Sinnlos.

Das ist der Unterschied, wenn man so oder so anfängt.
Ferdinand hat geschrieben:
Wenn es tatsächlich Glück sein sollte, ergibt sich daraus bei hiriechend großen Fallzahlen eine 50:50 Chance.
Hier liegt der eigentliche Hund begraben, und zwar so richtig tief. Denn so funktioniert "Glück" nicht - grundfalsche Modellierungsstrategie.
So funktioniert ABsein. Das ist man oder nicht. Zwei einander ausschließende, zugleich dei Gesamtheit der Frage abbildende Zustände. "Pur Glück" ist die These, die nun damit geprüft wird, weil sie darauf bezogen war. Desen Funktionsweise ist mir egal, ich will nur wissen, ob sie zutreffen kann. Kann nicht. Sach erledigt.
Herrje, kannst selbst du keiner simplen Schlussfolgerung mit zwei Prämissen stringent folgen, oder warum wirfst du diese wenigen Elemente durcheinander?
Mir wird echt Bange um die Menschheit. Hoffentlich sind die Jungs in den Atomkraftwerken besser drauf ...
Ferdinand hat geschrieben:Beim Lotto ist die Fallzahl z.B. auch jede Woche recht hoch, es gibt auch zwei mögliche Ergebnisse, wenn man nur so will - nämlich Sechser oder nicht - aber 50:50?
Das Lottospiel ist von seiner Struktur her ein völlig anderes System. Es gibt hier nicht nur Hauptgewinne und Nieten. Und es gibt festgelegte Regeln, die die Gewinnwahrscheinilichkeiten in Abhängigkeit zur Beteiligung festlegen. Da braucht man nichts mehr beweisen. Es ist ja schon explizit vorgegeben. Zeige mit die abschließend und mathmematisch eindeutig formuleirten Teilnahmebedingungen für das AB/Nicht-AB-Lotto, dann reden wir in dieser Richtung weiter ...
Ferdinand hat geschrieben:Du verwechselst die Anzahl der möglichen Ergebnisse mit der Wahrscheinlichkeit für jedes einzelne davon.
Wenn es nur zwei mögliche Ereignisse gibt, die einander ausschließen, und "pur Glück" (als These) gilt, dann gibt es da nichts zu verwechseln.
Ferdinand hat geschrieben:Ergo kann Glück hier sehr wohl eine Rolle spielen,
Das hat niemand bestritten. Ich habe bestritten, dass es irgendeinen Unterschied macht, diesen Faktor zu berücksichtigen, weil es da keine für die Partnersuche sinnvolle Erkenntnis zu gewinnen gibt.
Ferdinand hat geschrieben:Und wir müssen den Wert auch gar nicht kennen, er existiert einfach - fertig.
Sag ich doch. Und weil wir ihn nicht kennen, ist er für jede praktische Verändeurngsabsicht irrelevant. Ich KANN ihn nicht praktisch berücksichtigen. Was ich aber schon dann tue (bzw. so tue, als ob; also mir selbst vortäusche), wenn ich sage, dass ich nichts tun brauche, weil es ja Glückssache sei!
Ferdinand hat geschrieben:Trotzdem sei der Vollständigkeit halber erwähnt, dass auch die - zugegeben massiv unwahrscheinliche - Möglichkeit eines totalen Pechs im Leben besteht.
Ja klar. Das weiß man aber - wenn überhaupt (ich wüsste nicht wie) - erst hinterher. Fogllich kein relevanter Faktor vorher - wenn man was verändern will.
Ferdinand hat geschrieben:So, Analogie zum Beziehungsleben (klingt doof, ich weiß, aber so ist es jetzt): Da kennen wir die Werte nicht, aber geben tut es sie.
Das behauptest du. Du ikennst die Werte nicht, weil du sie nicht kennen kannst. Vielleicht 0,01% für dich innnerhalb der nächsten 24 Stunden. Vielleicht 99% für dich bis zum Dahinscheiden. Das ist ganz einfach nichts, was auch nur einen halben Gedanken wert ist.

Das ist doch absurdes Theater hier, oder???
Ferdinand hat geschrieben:Sagen wir mal, man kann sie, durch Erfahrung, mit jedem neuen Versuch erhöhen.
Das weißt du nicht. Immer erst HINTERHER. Vielleicht versaust du dir auch deine Chacne. Who knows? Wennn dir der aktuelle Zustand nciht gefällt, kannst du abwarten oder was tun. Aber doch nicht die Chancen für eine Beziehung übermorgen berechnen, auch nicht in relativen Größen. Sowas ist gleichbedeutend mit: nichts tun (in Bezug auf Beziehung; in Bezug aufs Leben verdadddelt man ein Menge Zeit sinnlos).
Ferdinand hat geschrieben: 100% wird man aber natürlich nie erreichen, das wäre ja Willenskontrolle... Folglich ergibt sich sowas wie 1/a1 x 1/ a2 x1/a3 ... Und das nun eben durchs ganze Leben, von mir aus mit stetig gegen 1 gehendem a irgendwas. Die meisten Menschen wählen einen dieser Pfade. Anzumerken ist dabei, dass a bestimmt immer irgendwie unter, sagen wir mal, 50% bleibt - schon deshalb, weil man sich ja nicht in jede neu getroffene Frau zu 50% Wahrscheinlichkeit verliebt. Meine Prämisse ist hier, dass die a alle Frauen repräsentieren, die man im Leben so trifft. Aufaddiert geben all die möglichen Pfade aber einen recht großen Wert, also sind die meisten Leute recht bald in Beziehungen. Trotzdem bleibt dieser eine Pfad bestehen, der aus den aufmultiplizierten Fehlschlägen besteht. Rechne ich gern auch noch vor: Das sind die 1/(1-a1) x 1/(1-a2) x 1/(1-a3) ... Höchst unwahrscheinlich, aber eben vorhanden

Q.E.D., so sagt man glaube ich :mrgreen: .
Is nich dein Ernst oder?
Warum nur wollt ihr alle das schlichte: "ich hab ne Beziehung / ich hab keine (gehabt)" so komplizieren? Schon wenn es kompliziert aussieht, kann man sicher sein, dass es falsch ist. Es ist nicht kompliziert. Entweder - oder.
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von NBUC »

Rispinos hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Du bist so weit weg von jeder Art Logik, Realität und erst Recht Problemverständnis, dass sich weitere Diskussionen mit dir erübrigen.

Auch die Unterstellungen gar nichts zu machen, zeigen, dass an einem konstruktiven Umgang gar kein Interesse besteht.
Wen meinst Du damit?

Schade... dann ist das für Dich wohl so. Ich finde gar nicht, dass Hoppala so wahnsinnig weit von der Realität entfernt ist :-)

Ich meine Hoppala und ich seh dass mit seinen Darstellungen schon so.
Hoppala hat geschrieben:Es gibt da nichts weiter zu erklären. Es gibt an diesem Punkt nur noch die Durchfühgrung. Kapier das einfach mal. Du hältst dich in einem fort an genau dieser Stelle selbst am Türrahmen fest, und bittest um Anweisung, wie du nun vorankommen sollst.
Wenn's nicht läuft, kann man sich das durch den Kopf gehen lassen, eventuell jemand die vermutet kritschen Stellen schildern, sich nen Tipp abholen oder auch nicht - und dann stürzt man sich in den nächsten Versuch. Und wenn man nicht völlig auf den Kopf gefallen ist oder massive Wahrnehmungs- oder Verhaltensprobleme hat - ja, dann wird es spätestens nach einer gewissen "Versuchsintensität" (Anzahl Versuche : Zeit) schon laufen.
Läuft es nicht, sollte man sich die genannten Voraussetzungen näher anschauen. Auch dazu wurden dir hier von verschiedenen Seiten bereits Handlungsanregungen gegeben.
Ja es geht um die Durchführung - und nicht um die Handlungsinitiation.
Es läuft eben nicht - aus welchen Gründen auch immer und das bei soo vielen hier, dass sich da sogar ein Forum mit rege betreiben lässt. Das ist hier kein vernachlässigbarer Sonderfall, sondern das Kernproblem!
Und es hat hier nur Handlungsaufforderungen gegeben bzw. ein paar Tips für Sozialphobiker, wo die Überwindung zum Ansprechen das Problem ist - oder zitiert mir hier diese verschiedenen Beiträge.
Hoppala hat geschrieben: Was von alledem bist du im vergangenen halben Jahr angegangen, hast es in größerre Zahl probiert, bist damit nicht weiter gekommen, hast was anderes probiert, und schilderst uns nun ein paar neue Erfahrungen, aus denen man vielleicht neue Ideen generieren kann?
Wen interessiert genau das letzte halbe Jahr? Das war arbeitsreich und mit einem Anbahnungsversuch gefüllt, der sich erst gezogen und dann doch verflüchtigt hat.
Aber es geht hier nicht um meinen Versuch, sondern um die verdammte blöde Aussage, dass es mit "einfach mal machen" getan wäre. Oder in der Steigerung das massenweise wiederholen getan wäre und damit von den eigentlcihen Problemen ablenkt und Leute die eh schon Probleme haben und das vielleicht glauben mit ihrem Rest zusammengekratzten Selbstvertrauen in Situationen hetzt, welche auch für Normalos hartes Brot sind.
Hoppala hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Des weiteren ist für ich denke die Mehrheit der MABs nicht die Überwindung zum Ansprechen selbst das Problem (das haben sie oft genug getan um zu sehen was passiert) als dieses Ansprechen erfolgreich zu gestalten.
Darüber wuirde hier (erneut!) soeben hinreichend ausführlich und praktisch geschrieben, Was genau davon hast du nicht verstanden? Was genau davon hást du seither in größerer Menge ausprobiert, um dann festzustellen, dass du es wohl doch nicht verstanden hast?

Hier ist nicht abschließen oder praktisch geklärt. Und ich habe nicht nicht verstanden sondern auf die Unsinnigkeit des betreffenden "Tips" hingewiesen.
Seither ist ebenfalls völlig egal, es sei denn du erklärst warum die bisherigen, öfters hier geschilderten Versuche nicht mehr zählen sollen. Ansonsten sehe ich das als Ablenkungsversuch mangels Argumenten deinerseits.
Und selbst wenn ich noch gar nichts getan hätte bleibt des dabei, dass hier genug Leute bei Versuchen gescheitert sind , dass "einfach machen" eben so trivial keine Lösung ist udn so präsentiert mehr Schaden anrichtet als es nutzt.
Hoppala hat geschrieben: Das hier ist nicht der Punkt weiterer Analysen und Erläuterungen, Dies ist der Punkt des Tuns, Probierens, Machens, Erfahrungen erweitern (oder mindestens: sich selbst die Chacne dazu geben).
Die Zeit des Probierens endet, wenn probiert wurde und keine Verbesserung udn sei es des Erkenntnisstands aus den Versuchen erzielt wurde. Nur ein Depp rennt unendlich oft immer wieder gegen die geschlossene Tür.
Hoppala hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Die Restunsicherheit aus der Wahrscheinlichkeitsbetrachtung erhält die Möglichkeit, dass die erkennbare Tendenz doch noch (zumindest teilweise) falsch sein könnte. Sie ist ein erbärmliches Argument um das Gegenteil beweisen zu wollen.
Dann könnte sie halt falsch sein. Könnte. Konjunktiv. es gibt keine 100% Sicherheit im Lebern, jedes "könnte" enthält die Möglichkeit, dass es dann doch anders kommt, und das kann man nur erfahren.
Das ist, was bewiesen worden ist. Nicht "das Gegenteil", sondern die Chance, die sich nur einstellt, wenn man die Unhaltbarkeit der Annahme anerkennt.
Von 100% hat auch keiner geredet. Aber davon, dass die Wahrscheinlichkeit wie bisher gegeben so verdammt niedrig ist, dass erst einmal daran geschraubt werden sollte.

Hoppala hat geschrieben: Eine Frage ist sinnlos, wenn:
- man weiterkommen will, und
- man von der Antwort das Weiterkommen abhängig macht, und
- es auf die Frage keine dafür sinnvolle Antwort gibt oder geben kann.
Wenn es eine Lösung gibt, dann gibt es auch eine sinnvolle Antwort. Ansonsten sind wir bei der 0% Chance. Außerdem wiederspricht sich die Annahme das es keien Sinnvolle Lösung gibt doch genau der Annahme dass es eben nicht nur Glück ist sondern ein beeinflussbarer Anteil vorhanden ist.
Hoppala hat geschrieben: Wenn du so schlau bist: warum beantwortst du dir deine Fragen nicht selbst? Es hat einen Grund, warum du keine weiterführenden Antworten bekommst: es gibt sie nicht.
Ich habe die in Frage gestellte These nicht aufgestellt. Also muss ich auch nichts beantworten. Aber wie oben, entweder es gibt eine Antwort oder keine Hoffnung das beeinflussen zu können.
Hoppala hat geschrieben:So machst DU. Und deshalb kommst du nicht vom Fleck. Ich - und alle, die ich hinreichend gut kenne - machen, weil sie machen wollen.
Ob du's glaubst oder nicht. Ein Ziel erreichen? Ach ja, mein Gott, die einen brauchen das, die anderen nicht, es hängt auch immer ein bisschen von der Sache ab; aber ich lasse mich doch im Zweifel nicht vom Fehlen eine Ziels vom Machen abhalten!!?? Ganz ehrlich: ich halte das für absolut absurde, weltfremde, ja dem Leben konträre Idee!
Zur Not erfindet man sich halt irgendein Ziel. Was soll's. Wenn man unbedingt eins braucht. Ziel: Dieses Jahr mindestens noch 20 mal in verliebte Frauenaugen gucken! Ziele gibt es in unendlicher Menge, bei deiner Fantasie ist das sicher kein Problem.
Du wirfst hier zur Ablenkung mal wieder mehrere Elemente durcheinander und diskutierst dann diese Strohmänner.
Das Ziel in meiner Aussage war bekannt - also kein Grund sich darüber auszulassen. Um was es hier ging war die Grundbedingung für sinnvolles Handeln und dazu gehört die Kenntnis eines brauchbaren Weges, um dieses Ziel zu erreichen.
Hoppala hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Und dann ist natürlich entscheidend mit welchem Vorgehen man dieses Ziel am Besten erreichen kann.
Nein,. "Am besten" fürn A*&%§. Entscheidend ist, überhaupt anzufangen, ob am besten oder nicht. Bewegung ins Spiel zu bekommen.
Angefangen wurde oft genug und entsprechend gescheitert. Gegen eine starre Wand zu knallen ist keine "Bewegung im Spiel".
Hoppala hat geschrieben: Schilderuingen (fast?) aller "Erfolgreichen im Forum genügen dir nicht als Beleg? Sorry. Etwas, was sich nur in der praktischen Durchführung erweisen kann, ist nun mal per definition nicht vorab theoretisch zu belegen.
Ich kenne keinen der hier geschrieben hätte nach 271 Tagen versuchens hat die 4. Angesprochene in der 9.U-Bahn des Tages dann zu "Willst du mich heiraten" ja gesagt.

Hoppala hat geschrieben: Du hälst dich schon wieder selbst am Türrahmen fest.
Allerdings muss man nicht beweisen: OHNE erneuten Versuch wird sich gerantiert NCHTS ändern. Und darum die wiederholte Frage: was versuchst du? - Und deine wiederholte Antwort: "Ich überlege noch, ich vermisse Tipps usw.". Was nichts anderes heißt als: nichts Neues versucht. Ergo: Stillstand.
So ein Versuch bringt genauso wenig (wie der letzte vergebliche) solange man an der Grundchance nichts verändert hat udn etwas dazu gelernt hat. Und entgegen der geduldigen Mathematik läßt sich die Zahl der Versuche nicht beliebig hoch erhöhen um auch aus Minimalstchancen noch vielelicht etwas rauszuholen, insbesondere nicht ohne negative Nebenwirkungen.
Hoppala hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Denn wenn das so allgemein gelten würde, hätte der letzte Versuch schon erfolgreich sein müssen oder wir sind schon wieder in dem REINEN Glücksbereich.
Niemand, absolut niemand behauptet, dass jeder Versuch - oder der nächste - Versuch "erfolgreich" sein müsse. Aber ohne erneuten Versuch bleibst du auf dem Stand, den du jetzt hast. Das ist sicher!
Ohne etwas an der Herangehensweise zielgerichtet zu ändern wird der Versuch auch nicht besser. Das ist ungefähr so sinnvoll wie Armutsbekämpfung durch Lottoscheinerwerb. Kann klappen, aber üblicherweise eben nicht und erst recht nicht durch einfach immer mehr Lottoscheine ausfüllen.

Oder man informiert sich, beginnt was zu lernen und sucht dann gezielt nach einem Job. Auch keine 100% Sicherheit aber eben um Meilen besser als die Lottogeschichte.
Hoppala hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Leere, Orientierungslosigkeit, Desorientierung, je nach Vorinvestition bange Erwartung
Du erinnerst dich vielleicht, dass genau das mein Eindruck von vielen deiner Beiträge ist? Leer, desorientiert ("nebulös, wabernd"), der Versuch, Sicherheit über unmöglich im Voraus zu bestimmende Ereignisse zu gewinnen? (Und dieser Beitrag von dir erinnert mich erneut daran.)
Das holt dich immer wieder ein: wenn du jemand ansprichst, wenn Kontakt entsteht, wenn es konkret wird, dass bislang unbekannte Veränderung geschehen kann.
Und dann hältst du dich am Türrahmen fest.
Das merken die Menschen. In der realen Begenug viel, sehr viel schneller und deutlicher, als hier per Forum. Dass du gar nicht weiter willst, das kleine Abentuer des noch uinbekannten Gemeinsamen nicht gehen willst, dich nicht zu gehen traust. Dass du da im Türrahmen festhängst. Nicht ganz drin, nicht ganz durch. Die Füße bewegen sich, aber die Hände krallen sich fest. Hamsterrad.

Und ich bin auch sciher: dass wirkt auf eine Frau in passendem Alter alles andere als attraktiv. Und sie sicher: Die spürten es. Innerhalb von Sekunden.
Aber: das - dein Verhalten - ist nicht unabänderlich.
Das ist die Folge von eben nicht wissen, was da passend zu tun ist (oder im Falle von Kaltansprachen gar, was ich da überhaupt soll) und dann ersatzweise bauchgesteuert aber ohne Ahnung dann irgendetwas zu tun - genaugenommen eben "einfach versuchen" wie hier vorgeschlagen, nur halt offensichtlich immer das falsche.

Und entweder läßt sich das Verändern lernen, dann stimmt deine These oben bezüglich keine Antworten nicht oder es gibt tatsächlich keine Antwort, dann ist eine zielgerichtete Änderung auch nicht möglich und es ohne weitere Informationen genauso wahrscheinlich mal eine zu treffen die damit klar kommt wie das irgendeine zufällige Änderung zu genau dieser Frau und ihrer zufälligen Natur dann passend ist.
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Kief »

NBUC hat geschrieben:Das ist die Folge von eben nicht wissen, was da passend zu tun ist (oder im Falle von Kaltansprachen gar, was ich da überhaupt soll) und dann ersatzweise bauchgesteuert aber ohne Ahnung dann irgendetwas zu tun - genaugenommen eben "einfach versuchen" wie hier vorgeschlagen, nur halt offensichtlich immer das falsche.
Ich gehe davon aus, dass in Deiner Vorgehensweise zwei Schritte relevant sind.
Den ersten machst Du offenbar, naemlich immer wieder mal aus Dir herausgehen, und auf Frauen zuzugehen.
Und den machst Du immer wieder, und zwar wie Du es beschreibst, bauchgesteuert - weil Du nicht weisst, was Du anders machen solltest.

Danach fehlt dann meiner Einschaetzung nach der Rueckblick, was Du richtig gemacht hast (bzw. was an Verhalten neutral und egal ist), und was bei vielen Menschen negativ ankommt, und worauf Du evtl. achten willst, was Du anders probieren koenntest.
An diesem Punkt der Einschaetzung, da kommst Du vermutlich nur mit Hilfe von aussen weiter.
Deshalb habe ich Dir mal geraten, dass Du Dir dafuer Kontakte suchen koenntest.

Solange Du mit der Einschaetzung selbst nicht vorankommst, halte ich es deshalb fuer zielfuehrender, wenn Du Dir erstmal Kontakte knuepfst, die Dir weitere Perspektiven bieten, und Dein Auftreten leibhaftig beobachten koennen.
Das halte ich fuer Dich fuer notwendig, um voranzukommen - bevor es Sinn macht, weiter Frauen anzusprechen.


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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von NBUC »

Kief hat geschrieben: Ich gehe davon aus, dass in Deiner Vorgehensweise zwei Schritte relevant sind.
Den ersten machst Du offenbar, naemlich immer wieder mal aus Dir herausgehen, und auf Frauen zuzugehen.
Und den machst Du immer wieder, und zwar wie Du es beschreibst, bauchgesteuert - weil Du nicht weisst, was Du anders machen solltest.

Danach fehlt dann meiner Einschaetzung nach der Rueckblick, was Du richtig gemacht hast (bzw. was an Verhalten neutral und egal ist), und was bei vielen Menschen negativ ankommt, und worauf Du evtl. achten willst, was Du anders probieren koenntest.
An diesem Punkt der Einschaetzung, da kommst Du vermutlich nur mit Hilfe von aussen weiter.
Deshalb habe ich Dir mal geraten, dass Du Dir dafuer Kontakte suchen koenntest.

Solange Du mit der Einschaetzung selbst nicht vorankommst, halte ich es deshalb fuer zielfuehrender, wenn Du Dir erstmal Kontakte knuepfst, die Dir weitere Perspektiven bieten, und Dein Auftreten leibhaftig beobachten koennen.
Das halte ich fuer Dich fuer notwendig, um voranzukommen - bevor es Sinn macht, weiter Frauen anzusprechen.
Dürfte so stimmen, aber in den entscheidenden Momenten ist eben keiner dabei bzw. kennt dann die beteiligten Personen und die Situation nicht gut genug, um aus mailverkehr dann belastbare Schlüsse zu ziehen.

Und ich glaube da bin ich hier gar nicht so exotisch mit.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Kief »

NBUC hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:wenn Du Dir erstmal Kontakte knuepfst, die Dir weitere Perspektiven bieten, und Dein Auftreten leibhaftig beobachten koennen.
Dürfte so stimmen, aber in den entscheidenden Momenten ist eben keiner dabei bzw. kennt dann die beteiligten Personen und die Situation nicht gut genug, um aus mailverkehr dann belastbare Schlüsse zu ziehen.
Es geht auch nicht um Mailverkehr, um Situationen zu erklaeren,
sondern um Austausch ueber Deine Aussenwirkung.

Das bedeutet insbesondere, dass diese Person dann auch mit Dir "auf die Piste" gehen sollte, damit ihr eben gerade auch die entscheidenden Momente aus unterschiedlicher Perspektive erleben koennt.
Das halte ich fuer am hilfreichsten.


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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Hoppala »

Ich möchte Kiefs sehr zielführenden Vorschlägen nicht dazwischen hauen.

Soweit sie überhaupt noch zum Threadthema gehörig verstanden werden. Die Moderation hat da manchmal, ähm, interessante Auffassungen.

Deshalb meine Anmerkungen bitte nur als Randnote verstehen. Ich werd mich ansonsten im Thread nicht weiter dazu äußern. Kiefs Ansatz ist sinnvoll und wäre weiter zu verfolgen.

Ich will meine Anmerkungen aber auch nicht zurückhalten will, weil ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann, wie man so konstant, so langwierig, ein ums andere Mal sich selbst Knüppel zwischen die Beine wirft, und dabei andere in der Pflicht sieht, bzw. sich ratlos-passiv darstellt Ich würde wirklich gern wissen, welcher Knoten da festgezogen wurde. Ich meine ja, es zu ahnen, aber jedes Mal, wenn der Knoten erkennbar wird, verteidigst du ihn mit Zähnen und Klauen (teilweise kann ich nicht anders als annehmen, dass du dich dabei extra dumm stellst. Tust du natürlich nicht. Aber es ist derart irrational ... ich hab sowas noch nicht erlebt.) Was bringt dir das???
NBUC hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:(....)
halte ich es deshalb fuer zielfuehrender, wenn Du Dir erstmal Kontakte knuepfst, die Dir weitere Perspektiven bieten, und Dein Auftreten leibhaftig beobachten koennen.(...)
Dürfte so stimmen, aber in den entscheidenden Momenten ist eben keiner dabei
Das ist doch keine vernünftige Antwort, NBUC. Ratschlag: "Such dir Kontakte, die dich beobachten können." Antwort: "Es ist in diesem Momenten keiner dabei." Ja, das genau sollst du doch bitte abstellen!? Wieso wiederholst du die Voraussetzung des Ratschlags, anstatt ihn zu auszuprobieren? Oder meinetwegen in den Wind zu schlagen "Nein, da hab ich bessere Methoden, danke". Das genau ist es, wo ich sage: Du tust nichts, um was zu verändern. Du rekonstruierst nur ein ums andere Mal das Problem, und die Möglichkeiten zum Verändern werden immer wieder mit dem Anlass des Verändern gekontert? Das funktioniert nicht! Nie. Immer wieder zurück auf Start.
NBUC hat geschrieben:Ja es geht um die Durchführung
Schön. Einigkeit. Lass uns das bitte festhalten.
NBUC hat geschrieben:Es läuft eben nicht - aus welchen Gründen auch immer und das bei soo vielen hier, dass sich da sogar ein Forum mit rege betreiben lässt. Das ist hier kein vernachlässigbarer Sonderfall, sondern das Kernproblem!
Und es hat hier nur Handlungsaufforderungen gegeben bzw. ein paar Tips für Sozialphobiker, wo die Überwindung zum Ansprechen das Problem ist - oder zitiert mir hier diese verschiedenen Beiträge.
Was möchtest du denn? Praktikabel? Sinnvoll?
Die Handlungsanforderungen wurden und werden andauernd mit praktische Hinweisen des Was unterlegt. Kief hat dir - nicht zum ersten Mal empfohlen, externe in dein reales Leben Unterstützung heranzuziehen. Wie konkret soll es denn bitte noch werden? Umsetzen mussst DU das. Was hindert dich? Du hast schon so viele Hinweise bekommen, wo udn wie du solche Unterstützung finden könntest. Hast du sie ausprobiert? Woran ist es gescheitert? Erzähl: Was hast du getan?

Ich sehe niemanden sonst im Forum, der derartig wenig aktive Erlebnisse schildert, und zugleich verbal immer nach konkreten Tipps für Veränderung fragt. In dieser Hinsicht kannst du dch nicht in der Menge verstecken - da bist du besonders.
NBUC hat geschrieben:Wen interessiert genau das letzte halbe Jahr?
Mich. Ich habe danach gefragt, und du hast geantwortet, ich würde dir was unterstellen. Im Normalleben hätte ich dir geantwotet:" Na dann nicht, dann sieh zu, wie du zurecht kommst." Eine Erfahrung,die du aber eventuell leider zu gut kennst?
NBUC hat geschrieben:Aber es geht hier nicht um meinen Versuch, sondern um die verdammte blöde Aussage, dass es mit "einfach mal machen" getan wäre.
Diese Aussage wurde nicht getätigt. Ich korrigiere ein ums andere Mal: Da fängt es an! Und in deinen Kopf geht das aus mir unbekannten Gründen nicht rein.
NBUC hat geschrieben:Leute die eh schon Probleme haben und das vielleicht glauben mit ihrem Rest zusammengekratzten Selbstvertrauen
Sprichst du von dir? Das wäre nämlich wichtig.
NBUC hat geschrieben:Hier ist nicht abschließen oder praktisch geklärt. Und ich habe nicht nicht verstanden sondern auf die Unsinnigkeit des betreffenden "Tips" hingewiesen.
Kurz: du hast nichts davon getan. Du willst etwas abschließend und praktisch geklärt wissen, bevor du es überhaupt angefangen hast. Das funktioniert nicht. - Unsinnig? Dann hast du bessere Ideen? Setze sie um!
NBUC hat geschrieben:Seither ist ebenfalls völlig egal, es sei denn du erklärst warum die bisherigen, öfters hier geschilderten Versuche nicht mehr zählen sollen.
Platt gesagt: Weil sie vorbei sind. Vergangenheit. Du willst doch was ändern, oder? Das ist Zukunft. - Weniger platt: natürlich zählen sie. Um was draus zu lernen. Lernt man nix draus: sind sie halt nur Vergangenheit. Außerdem: allzu viel war da nicht (genauer: sehr wenig); jedenfalls nicht, dass du es hier geschildert hättest. Ja, du hast ein paar Sachen probiert. Das füllt vielleicht ein, höchstens zwei Jahre an "Experimenten" - nach meinem Verständnis. Wieiviele hundert Jahre willst du die Sache in die Länge ziehen?
NBUC hat geschrieben:Die Zeit des Probierens endet, wenn probiert wurde und keine Verbesserung udn sei es des Erkenntnisstands aus den Versuchen erzielt wurde. Nur ein Depp rennt unendlich oft immer wieder gegen die geschlossene Tür.
Die Zeit des Probierens endet, wenn man nicht mehr will. Nur ein Depp bahnt sch keinen Ausgang, wenn er raus will! Denn nur Aktivität verändert was. Und die Zeit, natürlich.
Ich begreife einfach diese passiv-defätistische "Ich will, aber ich rühr mich nicht vom Fleck" Einstellung nicht.
NBUC hat geschrieben:Von 100% hat auch keiner geredet. Aber davon, dass die Wahrscheinlichkeit wie bisher gegeben so verdammt niedrig ist, dass erst einmal daran geschraubt werden sollte.
Dann schraub!!! Schraubst du denn an was?
NBUC hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben: Eine Frage ist sinnlos, wenn:
- man weiterkommen will, und
- man von der Antwort das Weiterkommen abhängig macht, und
- es auf die Frage keine dafür sinnvolle Antwort gibt oder geben kann.
Wenn es eine Lösung gibt, dann gibt es auch eine sinnvolle Antwort.
Auf sinnlose Fragen gibt es keine sinnvollen Antworten. Den sinnvollen Weg zur Lösung dagegen wehrst du ein ums andere Mal ab. Unter anderem mit sinnlosen Fragen.
NBUC hat geschrieben:Außerdem wiederspricht sich die Annahme das es keien Sinnvolle Lösung gibt
auf deine Frage! Ob es eine Lösung gibt, muss sich erst erweisen. Dass es keine gibt, ist sehr unwahrscheinlich. Sie wird durch Nachdenken aber nicht zu Tage treten.
NBUC hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben: Wenn du so schlau bist: warum beantwortst du dir deine Fragen nicht selbst? Es hat einen Grund, warum du keine weiterführenden Antworten bekommst: es gibt sie nicht.
Ich habe die in Frage gestellte These nicht aufgestellt. Also muss ich auch nichts beantworten. Aber wie oben, entweder es gibt eine Antwort oder keine Hoffnung das beeinflussen zu können.
Ich habe einen Gedankengang aufgestellt. Du sagst: stimmt nicht. Ich frage: dann erklär mal, mach einen besseren Gedankengang. Du sagst: "Nöööö - und das beweist, dass du Unrecht hast". - Du bist mir nicht böse, wenn ich das nicht ernst nehme, oder?
NBUC hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:So machst DU. Und deshalb kommst du nicht vom Fleck. Ich - und alle, die ich hinreichend gut kenne - machen, weil sie machen wollen.
Ob du's glaubst oder nicht. Ein Ziel erreichen? Ach ja, mein Gott, die einen brauchen das, die anderen nicht, es hängt auch immer ein bisschen von der Sache ab; aber ich lasse mich doch im Zweifel nicht vom Fehlen eine Ziels vom Machen abhalten!!?? Ganz ehrlich: ich halte das für absolut absurde, weltfremde, ja dem Leben konträre Idee!
Zur Not erfindet man sich halt irgendein Ziel. Was soll's. Wenn man unbedingt eins braucht. Ziel: Dieses Jahr mindestens noch 20 mal in verliebte Frauenaugen gucken! Ziele gibt es in unendlicher Menge, bei deiner Fantasie ist das sicher kein Problem.
Du wirfst hier zur Ablenkung mal wieder mehrere Elemente durcheinander und diskutierst dann diese Strohmänner.
Das Ziel in meiner Aussage war bekannt - also kein Grund sich darüber auszulassen. Um was es hier ging war die Grundbedingung für sinnvolles Handeln und dazu gehört die Kenntnis eines brauchbaren Weges, um dieses Ziel zu erreichen.
Und genau an dieser Stelle irrst du. Dein Gedankengang ist entscheidend unvollständig.
Nämlich: Was tut man, wenn die Situation Veränderung erfordert, man aber keinen brauchbaren Weg kennt? Es gibt dann nämlich doch mindestens zwei Wege. Immer! Allerdings muss das Charakteristikum "brauchbar" bis nach der Durchführung warten. Man steht dann nur vor der Frage: Will ich was verändern? Oder nicht?
NBUC hat geschrieben:Angefangen wurde oft genug und entsprechend gescheitert. Gegen eine starre Wand zu knallen ist keine "Bewegung im Spiel".
Mehr, als sich gar nicht zu bewegen.
NBUC hat geschrieben:So ein Versuch bringt genauso wenig (wie der letzte vergebliche) solange man an der Grundchance nichts verändert hat
NBUC hat geschrieben:Ohne etwas an der Herangehensweise zielgerichtet zu ändern wird der Versuch auch nicht besser.
Deine Annahme. Und sie ist eine Verkennung der Realität. Das Leben ist so nicht. Es würde mich sehr wundern, wenn ausgrechnet deines da eine Ausnahme darstellt.

Aber es würde mich sehr freuen, wenn du deine implizite Forderung in die Tat umsetzt: Etwas ändern (von mir aus auch zielgerichtet). Etwas TUN.
NBUC hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Leere, Orientierungslosigkeit, Desorientierung, je nach Vorinvestition bange Erwartung
Du erinnerst dich vielleicht, dass genau das mein Eindruck von vielen deiner Beiträge ist? Leer, desorientiert ("nebulös, wabernd"), der Versuch, Sicherheit über unmöglich im Voraus zu bestimmende Ereignisse zu gewinnen? (Und dieser Beitrag von dir erinnert mich erneut daran.)
Das holt dich immer wieder ein: wenn du jemand ansprichst, wenn Kontakt entsteht, wenn es konkret wird, dass bislang unbekannte Veränderung geschehen kann.
Und dann hältst du dich am Türrahmen fest.
Das merken die Menschen. In der realen Begenug viel, sehr viel schneller und deutlicher, als hier per Forum. Dass du gar nicht weiter willst, das kleine Abentuer des noch uinbekannten Gemeinsamen nicht gehen willst, dich nicht zu gehen traust. Dass du da im Türrahmen festhängst. Nicht ganz drin, nicht ganz durch. Die Füße bewegen sich, aber die Hände krallen sich fest. Hamsterrad.

Und ich bin auch sciher: dass wirkt auf eine Frau in passendem Alter alles andere als attraktiv. Und sie sicher: Die spürten es. Innerhalb von Sekunden.
Aber: das - dein Verhalten - ist nicht unabänderlich.
Das ist die Folge von eben nicht wissen, was da passend zu tun ist
Und die Antwort, dass es da nichts Spezifisches zu wissen GIBT, und akzeptierst du nicht. Und verstellst dir damit den Weg zur Lösung: deinem eigenen Fühlen auf die Schliche zu kommen.
Ich weiß auch nicht, "was passend zu tun ist". Ich tu, was mir gerad passend erscheint. Und glaub's mir oder nicht: so machen das alle. So funktioniert das. Kein Wissen: Probieren. Handeln. Mit oder ohne "passend", "sinnvoll", "brauchbar". Das es nicht hilfreich ist, ihr das Bier in den Ausschnitt zu gießen, kann ich mir denken. Aber WAS hlfreich ist: das weiß ich erst, wenn ich's probiere. NICHT VORHER!
NBUC hat geschrieben:Und entweder läßt sich das Verändern lernen, dann stimmt deine These oben bezüglich keine Antworten nicht
Es lässt sich lernen. Man muss dafür unter anderem anerkennen, dass es keine Antworten gibt, bevor man sie durchgeführt hat.

Ich glaube dir, dass dir diese Perspektive auf die Realität fehlt. Dass du sie nicht siehst. Ich glaube dir das, weil ich selbst das auch erst mitten im Erwachsenenleben lernen musste. Glaub mir, plötzlich fühlt man sich wie der letze Idiot, weil so vieles von diesem "Zwischenmenschlichen", "Sozialen", "Emotionalen" auf einmal total Sinn ergibt, über das man sich vorher nächtelang den Kpf zerbrochen hat. Und die ganze Welt hat das die ganze Zeit gesehen - nur man selbst nicht ...

Ich verstehe aber nicht, warum du dich so sehr gegen diese Perspektive wehrst. - Aber das ist dann nochmal ein ganz anderer Lösungsweg, den du in der Vergangenheit auch schon abgelehnt - jedenfalls nicht zur Umsetzung gebracht - hast.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Ferdinand

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Ferdinand »

Oh Mann, wir reden echt einander vorbei, aber wen wundert das... :roll:
Hoppala hat geschrieben:Die These ist: Wenn "pur Glück", und wenn AB oder nicht AB, dann gilt für jeden Menschen, dass er zu exakt 50% AB ist, oder nicht. Bzw. dass die Hälfte der Menschen AB ist, weil ja einer nciht bedies zugleich sein kann. Das wiederum lässt sich bei hinreichend großen Mengen empirisch hinreichend genau nachweisen, oder widerlegen. Und wir wissen: es ist widerlegt. Also ist die These falsch.
Okay, hab dich tatsächlich missverstanden. Aber das macht es nicht besser - eher im Gegenteil, jetzt verstehe ich deine Intention als solche nicht mehr. Was soll diese These? Sie ist völlig willkürlich, und ich kann dir auch sagen warum:
Wie groß nun die Chance ist, einen Partner zu finden: naja, das ist eine komplett andere Frage, und ich will gar nicht erst anfangen, für irgendeinen Wert eine falsifiizierbare/beweisbare These aufzustellen; weil das ein recht vergebliches Unterfangen sein wird, und noch wichtiger: ohne jeden Sinn.
Nein, es ist keine andere Frage - naja, schon, aber es hängt unmittelbar damit zusammen! Dein "pur Glück" und "Chance, einen Partner zu finden" sind zwei Formulierungen für ein und dieselbe Tatsache im Rahmen deines Szenarios - das muss doch klar sein? Wenn nur Glück eine Rolle spielt, Intention und Handlung komplett irrelevant sind, dann ist die Chance gleich dem Glücksfaktor. Ganz einfach! Und dieser Faktor ist eben NICHT immer 50%, das willst du irgendwie zwanghaft so. Aber: Lotto, Würfel (erklär ich nicht nochmal).
Anders gesagt, dein Problem ist Folgendes:
Desen Funktionsweise ist mir egal, ich will nur wissen, ob sie zutreffen kann.
Sie sollte dir nicht egal sein ;) .
Herrje, kannst selbst du keiner simplen Schlussfolgerung mit zwei Prämissen stringent folgen, oder warum wirfst du diese wenigen Elemente durcheinander?
Mir wird echt Bange um die Menschheit. Hoffentlich sind die Jungs in den Atomkraftwerken besser drauf ...
Danke für die indirekten Lorbeeren, die ich gerne zurückgebe. Doch kann ich, ich zweifele nur deine Prämissen an. Und was die Kraftwerke betrifft, so habe ich spätestens seit Fukushima so meine Zweifel...
Das Lottospiel ist von seiner Struktur her ein völlig anderes System. Es gibt hier nicht nur Hauptgewinne und Nieten. Und es gibt festgelegte Regeln, die die Gewinnwahrscheinilichkeiten in Abhängigkeit zur Beteiligung festlegen. Da braucht man nichts mehr beweisen. Es ist ja schon explizit vorgegeben. Zeige mit die abschließend und mathmematisch eindeutig formuleirten Teilnahmebedingungen für das AB/Nicht-AB-Lotto, dann reden wir in dieser Richtung weiter ...
Der erste Teil ist irrelevant. Auch wenn man Nebengewinne beim Lotto miteinbezieht, verteilt sich die Wahrscheinlichkeit nicht 50:50. Ja, die Regeln sind fest. Die deines Beispiels aber auch, und über mehr als ein Gedankenexperiment statistischer Art sprechen wir ja auch nicht. Natürlich hat das nur bedingt praktischen Erkenntniswert. Kommt mir ein wenig so vor, als würdest du die Mathematik
gerade soweit bemühen, wie sie dir rhetorisch in den Kram passt ;) .
Das behauptest du. Du ikennst die Werte nicht, weil du sie nicht kennen kannst. Vielleicht 0,01% für dich innnerhalb der nächsten 24 Stunden. Vielleicht 99% für dich bis zum Dahinscheiden. Das ist ganz einfach nichts, was auch nur einen halben Gedanken wert ist.
Natürlich existieren die Werte grundsätzlich gesehen, das hast du weiter oben ja selbst noch zugestanden. Nein, ich kenne sie nicht - habe ich mehrmals geschrieben. "Keinen halben Gedanken wert" mag in der Praxis sogar sein, wenn es um die Beziehungssuche geht, aber unsere Diskussion ist doch rein theoretischer Natur, oder sehe ich da was falsch? Nur um des Rechthabens Willen, so wie immer also :mrgreen: . Warum plötzlich dieser Schwenk zum Praxisverhalten? Wobei das auch wieder typisch für dich ist, why not... :pfeif:
Das ist doch absurdes Theater hier, oder???
Klar - ist meine letzte Woche im AB-Treff, da soll auch was los sein :good: ...
Is nich dein Ernst oder?
:lach: :lach: :lach: :lach: :lach: Ahhhm... doch, denke schon!
Oh, und ich hoffe, du hast auch alles nachvollzogen? Ich gehe davon aus (meine ich ehrlich!).
Warum nur wollt ihr alle das schlichte: "ich hab ne Beziehung / ich hab keine (gehabt)" so komplizieren? Schon wenn es kompliziert aussieht, kann man sicher sein, dass es falsch ist. Es ist nicht kompliziert. Entweder - oder.
Also, falsch ist die Rechnung sicher nicht. Und komplizieren will ich hier gar nichts - ich finde es einfach nur interessant. Dein "Problem" ist glaube ich, dass deine an und für sich lobenswerte eigenschaft, hier helfen zu wollen (danke dafür - und weiter so!) manchmal auch dann zuschlägt, wenn Leute einfach nur diskutieren und Recht behalten wollen - egal, ob sie das jetzt weiterbringt oder nicht. Mir zumindest dient diese Diskussion hier gerade nur der Zerstreuung und als kleines Schmankerl zum Abschied aus dem Forum. In puncto Praxis ist das totaler Schrott, das weiß ich natürlich auch ;) .
Nonkonformist

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Nonkonformist »

Ferdinand hat geschrieben:Oh Mann, wir reden echt einander vorbei, aber wen wundert das... :roll:
Hoppala hat geschrieben:Die These ist: Wenn "pur Glück", und wenn AB oder nicht AB, dann gilt für jeden Menschen, dass er zu exakt 50% AB ist, oder nicht. Bzw. dass die Hälfte der Menschen AB ist, weil ja einer nciht bedies zugleich sein kann. Das wiederum lässt sich bei hinreichend großen Mengen empirisch hinreichend genau nachweisen, oder widerlegen. Und wir wissen: es ist widerlegt. Also ist die These falsch.
Okay, hab dich tatsächlich missverstanden. Aber das macht es nicht besser - eher im Gegenteil, jetzt verstehe ich deine Intention als solche nicht mehr. Was soll diese These? Sie ist völlig willkürlich, und ich kann dir auch sagen warum:
Wie groß nun die Chance ist, einen Partner zu finden: naja, das ist eine komplett andere Frage, und ich will gar nicht erst anfangen, für irgendeinen Wert eine falsifiizierbare/beweisbare These aufzustellen; weil das ein recht vergebliches Unterfangen sein wird, und noch wichtiger: ohne jeden Sinn.
Nein, es ist keine andere Frage - naja, schon, aber es hängt unmittelbar damit zusammen! Dein "pur Glück" und "Chance, einen Partner zu finden" sind zwei Formulierungen für ein und dieselbe Tatsache im Rahmen deines Szenarios - das muss doch klar sein? Wenn nur Glück eine Rolle spielt, Intention und Handlung komplett irrelevant sind, dann ist die Chance gleich dem Glücksfaktor. Ganz einfach! Und dieser Faktor ist eben NICHT immer 50%, das willst du irgendwie zwanghaft so. Aber: Lotto, Würfel (erklär ich nicht nochmal).
Genau.

Weiteres beispiel:

Man kann sich entweder in einen frau verlieben, oder nicht verlieben.
Also zwei möglichkeiten.
Aber damit is die chance, das man sich in eine frau verliebt nicht bei 50%; man verliebt sich nicht
in die hälfte der frauen die man begegnet.
Bei mir waren es mein ganzes leben lang vielleicht etwa 25, mit 15 davon habe mich auch tatsächlich
eine beziehung gewünscht. Begegnet bin ich dabei tausenden frauen.

Wann es zwei optionen gibt, ist die chance nicht automatisch bei 50%.

Und in diese mathematische vergleichungen gibt es zuviele unbekannte faktoren um daraus
schlüßfolgerungen zu machen.

Für eine beziehung müß ich mich zuerst verlieben - tue ich nur ganz selten, etwa einmal pro 2 oder 3 jahre.
Diese frau müß auch noch kompatibel sein. Kompatibel bin ich geschätzt mit weniger als eine in etwa
10.000 frauen (aber von die frauen in den ich mich verliebte waren etwa zwei drittel für mich ausreichend
kompatibel).
Diese frau soll in den moment das ich mich verliebe single sein, oder zumindestens unglücklich in ihren
existierenden beziehung, falls sie nicht single ist,
Diese frau müß sich auch in mich verlieben.
Und mich ausreichend kompatibel finden.
Und ich müß sie begegnen in eine situation wo wir uns auch kennen lernen, wann ich solchen frauen
auf der strasse vorbei laufe hilft das noch nichts.
Beide menschen müssen in den moment das sie sich begegnen offen dafür sein neue menschen
kennen zu lernen und sich zu verlieben. (Ich bin nicht immer so drauf das ich dafür offen bin.)

Die glücksfaktor ist der faktor, das man eine solche frau auch im richtigem moment trifft und kennen
lernt.

Die ist sehr von auch andere faktoren abhängig; ich fand viele für mich kompatibelen frauen in der
arbeit, ohne meinem spezifischen beruf wäre ich weniger kompatibelen frauen begegnet. Da waren
die frauen die so ticken wie ich.
Die chance eine frau die mir gefällt in einen willkürliche kneipe oder supermarkt zu begegnen ist
ziemlich gering. Klar kann man da so eine frau finden, aber da müßte ich schon sehr lange sehr
häufig in kneipen auf der jagd gehen - stressig, auch nicht eine lieblingsbeschäftigung, wann
man eher ein einzelgänger ist. Dazu auch noch teuer, für ausgehen braucht man geld.

Ist hier die glücksfaktor 50%?

Nein, nie im leben, und die wird für jeder individuell sein.
Wer zum beispiel weniger wählerisch ist, wird schneller fündig.
Es macht einen unterschied ob man beim würfeln gewinnt mit alles höher als 4, oder nur mit 6.

Ich sehe hier keine münze mit zwei seiten, aber eher die chance auf den sechs richtigen zahlen
im lottospiel. (Denn es müssen eine menge faktoren gleichzeitig stimmen.)
Glück ist keine basiswert von 50%, aber die chance das eine ganze menge faktoren gleichzeitig
optimal sind. (und die liste ist wahrscheinlich noch umfangreicher als meine zusammenfassung,
wo ich faktoren wie rivalen noch nicht mal in betracht genommen habe.)

Glück wird immer eine faktor spielen, und in meinem fall weiß ich das glück eine größere faktor
spielt, desto anspruchsvoller und wählerischer man ist - die chance ein passendes gegenstück zu
finden wird damit kleiner. Wer relativ ansprüchslos ist, braucht wenig mehr als einen hormonrausch.

Klar kann man die prämissen ändern (zb weniger wählerisch werden), aber nur wann man das auch
so will (zb: ich will nicht weniger wählerisch werden und bleibe stattdessen lieber single)

Diese 50% glücksrechnug ist meiner meinung nach völlig arbiträr und realitätsfern.
Nur ein mathematisches spielchen das der wirklichkeit nicht beschreibt.
Für der wirklichkeit braucht man wahrscheinlich eher der chaostheorie, mit allen faktoren
die da ein einflüß haben.

Glück spielt immer eine rolle.
Und was den prämissen angeht, die man rein theoretisch ändern kann:
Nicht jeder kann, oder will diese prämissen ändern.

Wann ich meine prämissen ändere, gewinne ich wahrscheinlich relitiv schnell einen trostpreis die mich
nicht wirklich glücklich machen wird, aber nicht das hauptgewinn das mir voor augen steht.
Gewinnen und gewinnchancen sind ja auch nicht die ganze geschichte.

Wie denn auch, ich glaube nicht an mathematische vergleichungen wann es um der liebe geht.
Dafür ist das ganze viel zu komplex.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 14 Nov 2015 10:12, insgesamt 2-mal geändert.
StaplerGiraffe

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von StaplerGiraffe »

Rispinos hat geschrieben:
Ich hab im Sommer meinen gesamten Mut zusammengenommen und bin auf ihn zu. Hab versucht, mit ihm zu reden (und hab blöderweise ein Date ausgeschlagen, spielerisch, hab kokettiert. Ja aber bitte Entschuldigung! Woher soll denn ich wissen, dass er scheinbar nicht flirten kann).
Sorry, ich habe nur den ersten Post gelesen und weiß jetzt nicht, wie der Rest ausging, aber hierzu möchte ich was sagen:

In meiner Jugend hat man mir, so als Mann, aufs heftigste eingeschärft, dass ein Nein einer Frau IMMER als Nein zu sehen ist, und Nie als etwas Anderes, erst recht nicht als Einladung, aggressiver zu flirten oder sonstwas. sonst ist man ein Arschloch und wird zurecht sozial von Allen ausgegrenzt. Sogar auf diesem Forum ist diese Mentalität stellenweise so.

Ich sehe es also vollumfänglich als deine Schuld an, dass dieser Kontakt danach eingeschlafen ist. Wenn er genauso neurotisch ist wie die meisten MABs auf diesem Forum, macht er sich primär Sorgen um sich selbst, welche negativen Folgen es für ihn haben kann, mit dir zusammenzukommen.