ABs und deren jugend

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Nonkonformist

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nonkonformist »

Serendipity hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Weil menschen alles was damit zusammen hängt immer erneut in der abnormalität schieben.
Ich finde bemerkungen wie das wir neidisch sein würden auf menschen mit einen normalen
pubertät anmaßigend und beleidigend.(Wir sind ja die Normalen und jeder möchte gerne
wie uns sein
...)

(Und meist reagiere ich dann auch nicht mehr allzu subtil.)

Aber das wird bestimmt eine HSP-überempfindlichkeit sein....
Jetzt erst habe ich diesen Satz in deinem Posting verstanden! :idee:

Du beziehst diesen Satz auf DICH und nicht auf ANDERE!


Ein schönes Beispiel von missverständlicher Kommunikation in einen Forum!
Okay, ich nehme alles zurück was ich über deine vermeintlichen Vorstellung über Nicht-HSP-ler und Menschen mit normaler Libido geschrieben hatte. Du unterstellst ihnen gar nicht nicht normal zu sein und so sein zu wollen wie Menschen deines Schlages.

Ich frage mich gerade allerdings, ob du hochsenisilber, überempfindlicher und empathischer Mensch meinen Fehler nicht hättest sofort erkennen müssen? Stattdessen echauffierst du dich wieder mal und schreibst ellenlange, überflüssige Gegendarstellungen. :gruebel:
Ohne deinen körpersprache und mimik zu sehen, oder deinen satzmelodie zu hören, ist das auch nicht immer so
einfach. :)

Aber ich bin froh das wir das misverständnis geklärt haben. :D
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Serendipity
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Serendipity »

Nonkonformist hat geschrieben:Aber ich bin froh das wir das misverständnis geklärt haben. :D
Du, wenn ich einen Fehler gemacht habe dann habe ich kein Problem damit ihn auch zuzugeben.
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Nell The Sentinel
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nell The Sentinel »

Nonkonformist hat geschrieben:Normalsensibelen haben die besten voraussetzungen auf beziehungen, damit ist es nur logisch das jeder
ein normalsensibeler sein möchte, sich einen normalen pubertät wünscht, etcetera.

Denn wer diese normale pubertät nicht hatte, ist laut Nell, in ihrem antwort auf Pattick, deswegen frustriert
und neidisch:
Du weißt aber schon, dass die Pubertät einen biologischen Zweck hat, nämlich Geschlechtsreife?
Und dass die von dir genannten Punkte u.a. auf eine Umstellung der hormonellen Regelkreise und der Umvernetzung des Gehirns zurückzuführen sind? Und dass sich das Denken im weiteren Verlauf wieder relativiert?
Für mich klingst du an der Stelle ausgesprochen wütend und verletzt, weil du auf der Strecke geblieben bist in dieser Zeit.
Mal nebenbei eingeworfen... Du liest so manchen Absatz auch so, wie du es willst, oder?
Ich habe meine Antwort explizit auf Pattick geschrieben, ergo ist auch die Vermutung explizit auf Pattick angewandt. Außerdem: wütend und verletzt, nicht frustriert und neidisch, letzteres wäre deine Behauptung. Ich hatte zwischen den Zeilen einen Unterton angenommen. Wenn dieser nicht stimmt, ist das eben so, ich hatte nicht gesagt, dass Pattick genauso empfindet.
Also, beim nächsten Mal bitte genauer lesen!
Baustelle :hallo:
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nonkonformist »

Nell The Sentinel hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Normalsensibelen haben die besten voraussetzungen auf beziehungen, damit ist es nur logisch das jeder
ein normalsensibeler sein möchte, sich einen normalen pubertät wünscht, etcetera.

Denn wer diese normale pubertät nicht hatte, ist laut Nell, in ihrem antwort auf Pattick, deswegen frustriert
und neidisch:
Du weißt aber schon, dass die Pubertät einen biologischen Zweck hat, nämlich Geschlechtsreife?
Und dass die von dir genannten Punkte u.a. auf eine Umstellung der hormonellen Regelkreise und der Umvernetzung des Gehirns zurückzuführen sind? Und dass sich das Denken im weiteren Verlauf wieder relativiert?
Für mich klingst du an der Stelle ausgesprochen wütend und verletzt, weil du auf der Strecke geblieben bist in dieser Zeit.
Mal nebenbei eingeworfen... Du liest so manchen Absatz auch so, wie du es willst, oder?
Ich habe meine Antwort explizit auf Pattick geschrieben, ergo ist auch die Vermutung explizit auf Pattick angewandt. Außerdem: wütend und verletzt, nicht frustriert und neidisch, letzteres wäre deine Behauptung. Ich hatte zwischen den Zeilen einen Unterton angenommen. Wenn dieser nicht stimmt, ist das eben so, ich hatte nicht gesagt, dass Pattick genauso empfindet.
Also, beim nächsten Mal bitte genauer lesen!
Ich kann viel von was der Pattick über der Pubertät geschrieben hat ziemlich unterschreiben (bis auf den pfunkt
das ich anderen an einen klassischen Pubertät nicht entziehen möchte; jeder soll sich auf der für sich natürlichen
art entwickeln.) Deswegen bezog ich deinen antwort auf ihm auch auf mich, und auf HSPer im algemein.

Aber das man sich in einen 'normalen' pubertät nicht zurück finden kann, macht einem auch nicht automatisch
wütend oder verletzt, um es in deinen worte zu beschreiben.
Auch ich bin froh das diesen hormonchaos an mir vorbei gegangen ist - sogar mit testosteron im leib, was ich bis
meinen fast 16en jahr noch war, war ich anders als den anderen.

Wann ich in deinen antwort zuviel gedeutet habe, ist das natürlich mein fehler.

Aber ich wird hier mal den vermutung äussern, das die meisten HSP-männer keinen durschschnittlichen
pubertät durchlaufen, und das das für HSPs ziemlich normal ist.

Ich kann leider über HSP und pubertät nichts finden, über hochsensibelen kinder aber schon:
http://www.focus.de/familie/erziehung/f ... 27647.html
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Nell The Sentinel
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nell The Sentinel »

Nonkonformist hat geschrieben:
Nell The Sentinel hat geschrieben:Mal nebenbei eingeworfen... Du liest so manchen Absatz auch so, wie du es willst, oder?
Ich habe meine Antwort explizit auf Pattick geschrieben, ergo ist auch die Vermutung explizit auf Pattick angewandt. Außerdem: wütend und verletzt, nicht frustriert und neidisch, letzteres wäre deine Behauptung. Ich hatte zwischen den Zeilen einen Unterton angenommen. Wenn dieser nicht stimmt, ist das eben so, ich hatte nicht gesagt, dass Pattick genauso empfindet.
Also, beim nächsten Mal bitte genauer lesen!
Ich kann viel von was der Pattick über der Pubertät geschrieben hat ziemlich unterschreiben (bis auf den pfunkt das ich anderen an einen klassischen Pubertät nicht entziehen möchte; jeder soll sich auf der für sich natürlichen art entwickeln.)Deswegen bezog ich deinen antwort auf ihm auch auf mich, und auf HSPer im algemein.
Und das genau hat dann zum Missverständnis geführt. Ein an jemand anderen persönlich gerichteter Beitrag hat nicht automatisch auch mit dir oder einer Gruppe Menschen zu tun, die sich in einer Sache gleichen/ähneln. Und deshalb nochmal, weil du schon wieder verallgemeinert hast:
Nonkonformist hat geschrieben:Aber das man sich in einen 'normalen' pubertät nicht zurück finden kann, macht einem auch nicht automatisch
wütend oder verletzt, um es in deinen worte zu beschreiben.
ICH habe NUR auf PATTICKS Beitrag geantwortet. ICH habe NICHT gesagt, dass ALLE, die eine Pubertät nicht so erlebt haben, wie der Großteil der Menschen, wütend und verletzt sind.
Baustelle :hallo:
Nonkonformist

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nonkonformist »

Nell The Sentinel hat geschrieben: ICH habe NUR auf PATTICKS Beitrag geantwortet. ICH habe NICHT gesagt, dass ALLE, die eine Pubertät nicht so erlebt haben, wie der Großteil der Menschen, wütend und verletzt sind.
Gut.
Und ich ärgere mich drann, das auf einen post, die ich so unterschreiben kann, so reagiert wird.
Auch wann der reaktion nicht direkt mir betrifft. Ich glaube auch nicht das der Pattick so wütend oder verletzt
is. Diese eindrück hat er noch nie auf mich gemacht. Was er schreibt kommt eher vort aus einen art idealismus
die ich (zumindestens teilweise) mit ihm teile. Höhestens ist er traurig deswegen das der gesellschaft ziemlich
oberflächlich ist. Ich kann deine ganze reakion auf Pattick null nachvollziehen.
War mit der nomalen pubertät nicht mitmachen will und der konsumgesellschaft oberflächlich findet, und die
beiden sachen logisch mit einander in zusammenhang bringt, ist also wütend und verletzt?
Ich für mich fand Pattick's post eher tief und einsichtsvoll.
Und ich finde es erstaunlich das auf einen post wie diese von Pattick so reagiert wird.

Seit das hier einen offentlichen forum ist, ist es auch nicht ungewöhnlich zu reagieren auf antworten an
anderen.
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Nell The Sentinel
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nell The Sentinel »

Nonkonformist hat geschrieben:
Nell The Sentinel hat geschrieben: ICH habe NUR auf PATTICKS Beitrag geantwortet. ICH habe NICHT gesagt, dass ALLE, die eine Pubertät nicht so erlebt haben, wie der Großteil der Menschen, wütend und verletzt sind.
Gut.
Und ich ärgere mich drann, das auf einen post, die ich so unterschreiben kann, so reagiert wird.
Auch wann der reaktion nicht direkt mir betrifft. Ich glaube auch nicht das der Pattick so wütend oder verletzt
is. Diese eindrück hat er noch nie auf mich gemacht. Was er schreibt kommt eher vort aus einen art idealismus
die ich (zumindestens teilweise) mit ihm teile. Höhestens ist er traurig deswegen das der gesellschaft ziemlich
oberflächlich ist. Ich kann deine ganze reakion auf Pattick null nachvollziehen.
War mit der nomalen pubertät nicht mitmachen will und der konsumgesellschaft oberflächlich findet, und die
beiden sachen logisch mit einander in zusammenhang bringt, ist also wütend und verletzt?
Ich für mich fand Pattick's post eher tief und einsichtsvoll.
Und ich finde es erstaunlich das auf einen post wie diese von Pattick so reagiert wird.

Seit das hier einen offentlichen forum ist, ist es auch nicht ungewöhnlich zu reagieren auf antworten an
anderen.
Aber eine Unterscheidung zwischen persönlich und allgemein kannst du trotzdem noch treffen? Dass du anders denkst über Patticks Beitrag als ich ist doch auch nicht das Problem. Aber das du so hochfährst weil du nicht akzeptieren kannst, DASS ich eine andere Meinung habe und es dazu auch noch zu Missverständnissen kommt, das ist das Problem in unserer Diskussion. Pattick hat dazu selbst schon Stellung genommen, damit ist die Sache doch eigentlich durch und für dich eigentlich kein Grund ihn zu verteidigen. Das kann er selbst doch am besten.
Mal davon abgesehen, dass es die Pubertät schon vor dem Kapitalismus und rauschendem Konsum gegeben hat. Ich sehe da keinen logischen Zusammenhang. Dem biologischen Prozess Pubertät kann sich keiner entziehen. Beim emotionalen Teil sähe das schon anders aus und da könnte dann auch endlich euer idealistischer Gedanke zum tragen kommen (auch wenn die Emotionen in dieser Zeit eben durch die biologischen Prozesse stark beeinflusst werden).
Aber in meinen Augen nicht, wenn wir vom Gesamtpaket Pubertät sprechen.
Baustelle :hallo:
Nonkonformist

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nonkonformist »

Nell The Sentinel hat geschrieben:Aber eine Unterscheidung zwischen persönlich und allgemein kannst du trotzdem noch treffen? Dass du anders denkst über Patticks Beitrag als ich ist doch auch nicht das Problem. Aber das du so hochfährst weil du nicht akzeptieren kannst, DASS ich eine andere Meinung habe und es dazu auch noch zu Missverständnissen kommt, das ist das Problem in unserer Diskussion.
Ich hätte wohl nicht so reagiert, wann du erklärst hättest, was an seinem logik in seinem reaktion gefehlt hat,
statt ihm wut und verletzung zu unterstellen. Du hast nicht so sehr reagiert auf der einhalt seiner reaktion, aber
das für einen persönlichkeitsstöhrung (mehr oder weniger) gehalten. Du hast nicht den ball, aber den Mann gespielt,
in fussballsprache.
Nell The Sentinel hat geschrieben: Pattick hat dazu selbst schon Stellung genommen, damit ist die Sache doch eigentlich durch und für dich eigentlich kein Grund ihn zu verteidigen. Das kann er selbst doch am besten.
Mal davon abgesehen, dass es die Pubertät schon vor dem Kapitalismus und rauschendem Konsum gegeben hat. Ich sehe da keinen logischen Zusammenhang.
Pubertät hat so einiges mit status und alpha-verhalten zu tun.
In unserem jetzigem gesellschafft kommt status häufig aus markenkleidung, der richtige smartphone, etc.
Status und konsum sind ein geworden, und jügendlichen gewöhnen sich daran an.
Erwachsen imponieren dann später mit autos, rolex-uhren, etcetera.
HSP liegt viel weniger wert auf status, wettbewerb und alpha-tum, und viel mehr auf kooperation.
Und in der Pübertät angelernt ist häufig als erwachsene so gelebt.
Der pubertät ist in den zusammenhang der ursache für fehlgeleitetes verhalten.
Bei bestimmten afrikanischen stammen war es wierder wichtig wie hoch man als mann springen kann,
das hat status verliehen - genau so unsinnnig, wie jedem art imponierverhalten.
Nell The Sentinel hat geschrieben: Dem biologischen Prozess Pubertät kann sich keiner entziehen. Beim emotionalen Teil sähe das schon anders aus und da könnte dann auch endlich euer idealistischer Gedanke zum tragen kommen (auch wenn die Emotionen in dieser Zeit eben durch die biologischen Prozesse stark beeinflusst werden).
HSPs haben aber wahrscheinlich so einen pubertät nicht - ich mit sicherheit nicht.
So rebellisch wie ich jetzt vielleicht zu sein scheine, als pubertierender adolescent war ich brav, langweilig,
gehorsam, null rebellisch. Ich habe gelesen und gezeichnet, war in null diskos und kneipen, habe nie eine
zigarette geraucht, wollte kein moped, habe so gut wie kein alkohol getrunken, gar nichts. Mit meinen
freunden habe ich meist über wissenschaft oder comics geredet. Das großteil meiner freizeit verbrachte
ich alleine in meinem zimmer. Und dazu musste ich nichts unterdrücken, das war einfach nur ich mit meinen
bedürfnisse. Höhestens habe ich bis zu meinem 16en lebensjahr mal etwas häufiger nackten frauen gezeichnet

Ich hatte diese biologische pubertät nie.
Bei mir vielleicht verstärkt seit ich zwisschen 16 und 20 kein testosteron im leib hatte, aber auch zwisschen
sag mal 12 und 16 war ich anders als den anderen, und in der zeit hatte ich noch testosteron. (erste frühe
bartwachs, produktion von ejakulat, etc, was ich nach meinem 16en nicht mehr hatte)
Pattick wird es mir bestätigen müßen, aber ich habe stark den eindrück das auch er dieses hormonale chaos
nie erlebt hat.

Auch wann du es dir nicht vorstellen kannst; es gibt menschen die sich den biologischen prozess pubertät
großteilig entziehen, und von den hormonen viel weniger beeinflüßt werden.

Ja, am ende sind sie zeugungsfähig, aber ohne den ganzen emotionalen wirbel.
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Ringelnatz
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Ringelnatz »

Pattick hat geschrieben:Würde jeder so sensibel empfinden, wie "unsereins", wäre die Welt eine bessere. Vielleicht wäre sie nicht so "leistungsfähig" im kapitalistischen Sinne, weil HSPs mehr Schutzraum brauchen. Vielleicht wäre sie aber sogar viel viel leistungsfähiger, (...)

Das Buch über Schizophrenie, das ich gerade lese, behandelt das auch. Die meisten, die daran "erkranken", sind unverstandene, hoch sensible, unheimlich intelligente und kreative Menschen. Eigentlich geistig besonders leistungsfähige Menschen, die aber auf Grund der Gesellschaft, die kein Verständnis für sie aufbringt und sie nicht integriert, erkranken und so die Gesellschaft nicht bereichern können.

(...) Wie schön muss es erst sein, wenn so zwei Menschen dann wirklich intim werden, weil sie sich unendlich nahe sein wollen und eins sein wollen? Das können normal sensible gar nicht ermessen, werden es nie erfahren.
Ich finde, du überhöhst dich selbst ganz gewaltig.
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Nell The Sentinel
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nell The Sentinel »

Nonkonformist hat geschrieben:
Nell The Sentinel hat geschrieben:Aber eine Unterscheidung zwischen persönlich und allgemein kannst du trotzdem noch treffen? Dass du anders denkst über Patticks Beitrag als ich ist doch auch nicht das Problem. Aber das du so hochfährst weil du nicht akzeptieren kannst, DASS ich eine andere Meinung habe und es dazu auch noch zu Missverständnissen kommt, das ist das Problem in unserer Diskussion.
Ich hätte wohl nicht so reagiert, wann du erklärst hättest, was an seinem logik in seinem reaktion gefehlt hat,
statt ihm wut und verletzung zu unterstellen. Du hast nicht so sehr reagiert auf der einhalt seiner reaktion, aber
das für einen persönlichkeitsstöhrung (mehr oder weniger) gehalten. Du hast nicht den ball, aber den Mann gespielt,
in fussballsprache. Weißt du überhaupt, was eine Persönlichkeitsstörung ist? Du liest da Sachen aus meinem kurzen damaligen Post, die aus den paar Zeilen nicht mal mit einer Presse herausgequetscht werden könnten. Und noch ein drittes Mal: Ich habe einen EINDRUCK niedergeschrieben, den ich beim Lesen bekommen habe.
Nell The Sentinel hat geschrieben: Pattick hat dazu selbst schon Stellung genommen, damit ist die Sache doch eigentlich durch und für dich eigentlich kein Grund ihn zu verteidigen. Das kann er selbst doch am besten.
Mal davon abgesehen, dass es die Pubertät schon vor dem Kapitalismus und rauschendem Konsum gegeben hat. Ich sehe da keinen logischen Zusammenhang.
Pubertät hat so einiges mit status und alpha-verhalten zu tun. WO genau?!!!
In unserem jetzigem gesellschafft kommt status häufig aus markenkleidung, der richtige smartphone, etc.
Status und konsum sind ein (was?) geworden, und jügendlichen gewöhnen sich daran an.
Erwachsen imponieren dann später mit autos, rolex-uhren, etcetera. *sigh* Wer imponiert denn bitte auf diese Art? Erstens kann sich das bei weitem nicht jeder leisten und Zweitens, betrifft das wiederum nur einen Teil der Menschen. Du verallgemeinerst SCHON wieder.
HSP liegt viel weniger wert auf status, wettbewerb und alpha-tum, und viel mehr auf kooperation. DU legst viel weniger Wert darauf. Maße dir doch bitte nicht an, für sämtliche HSPs zu sprechen, die es gibt.
Und in der Pübertät angelernt ist häufig als erwachsene so gelebt. Das beginnt bereits mit der Kindheit.
Der pubertät ist in den zusammenhang der ursache für fehlgeleitetes verhalten.
Bei bestimmten afrikanischen stammen war es wierder wichtig wie hoch man als mann springen kann,
das hat status verliehen - genau so unsinnnig, wie jedem art imponierverhalten. In deinen Augen vielleicht. In ihren ist es sehrwohl wichtig, denn fester Teil ihrer Kultur. Und bitte, bitte, erkläre mir genau, was dich so sehr an Imponiergehabe stört. DU sagst nur immer wieder, dass du es nicht gut heißt, aber außer ein paar schwammige Sätze, die dünne Schlüsse zwischen gelerntem kulturellen Verhalten, Pubertät und erwachsenem Imponiergehabe kommt da nichts weiter. Du kannst für mich nicht stichhaltig diesen Sachverhalt begründen, sondern rufst deine Meinung einfach in die Welt hinaus - was nicht das Problem ist. Das Problem wieder mal ist, dass du (wie auch Pattick) deine Wahrheit für die richtige hältst und immer wieder postulierst, dass diese deine doch die bessere wäre für unsere Gesellschaft. Genau sagen WARUM, kannst du aber nicht.
Nell The Sentinel hat geschrieben: Dem biologischen Prozess Pubertät kann sich keiner entziehen. Beim emotionalen Teil sähe das schon anders aus und da könnte dann auch endlich euer idealistischer Gedanke zum tragen kommen (auch wenn die Emotionen in dieser Zeit eben durch die biologischen Prozesse stark beeinflusst werden).
HSPs haben aber wahrscheinlich so einen pubertät nicht - ich mit sicherheit nicht. Wieder mal: DU, nicht die anderen. Unterlasse bitte diese ständigen Verallgemeinerungen. Das ist einfach nur frech.
So rebellisch wie ich jetzt vielleicht zu sein scheine, als pubertierender adolescent war ich brav, langweilig,
gehorsam, null rebellisch. Für mich bist du nicht rebellisch, sondern trotzig. Ich habe gelesen und gezeichnet, war in null diskos und kneipen, habe nie eine
zigarette geraucht, wollte kein moped, habe so gut wie kein alkohol getrunken, gar nichts. Mit meinen
freunden habe ich meist über wissenschaft oder comics geredet. Das großteil meiner freizeit verbrachte
ich alleine in meinem zimmer. Und dazu musste ich nichts unterdrücken, das war einfach nur ich mit meinen
bedürfnisse. Höhestens habe ich bis zu meinem 16en lebensjahr mal etwas häufiger nackten frauen gezeichnet

Ich hatte diese biologische pubertät nie. Hast du Bartwuchs, einen Stimmbruch erlebt, hat sich dein Penis weiter entwickelt?
Bei mir vielleicht verstärkt seit ich zwisschen 16 und 20 kein testosteron im leib hatte, aber auch zwisschen
sag mal 12 und 16 war ich anders als den anderen, und in der zeit hatte ich noch testosteron. (erste frühe
bartwachs, produktion von ejakulat, etc, was ich nach meinem 16en nicht mehr hatte)
Pattick wird es mir bestätigen müßen, aber ich habe stark den eindrück das auch er dieses hormonale chaos
nie erlebt hat.

Auch wann du es dir nicht vorstellen kannst; es gibt menschen die sich den biologischen prozess pubertät
großteilig entziehen, und von den hormonen viel weniger beeinflüßt werden. Dass ein Mensch weniger stark von seinen Hormonen überrollt wird, ja. Aber der Pubertät entkommt nur der mit genetischen Mutationen oder einigen schweren Erkrankungen. Das ist keine bewusste Entscheidung. Selbst du mit deiner zweitweise ausbleibenden Testosteronproduktion (das dürfte sich pubertas tarda nennen) hattest letzten Endes eine Pubertät.

Ja, am ende sind sie zeugungsfähig, aber ohne den ganzen emotionalen wirbel.
Dir mag das ja ganz gelegen kommen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sehr viele Menschen, deren Pubertät physiologisch gesehen verändert oder gar nicht passiert, darunter leiden.

Zum Abschluss: Bitte pass auf mit den Verallgemeinerungen. Für dich persönlich mag die Pubertät nicht so verlaufen sein, wie für den Großteil und das hat für dich persönlich keine Nachteile gehabt und dir zu deiner Freude deren Auswirkungen erspart.
Ob das andere aber genauso positiv sehen (abgesehen von Pattick; ich rede von all den HSP-Menschen, denen du das Gleiche unterstellst), ist deren Sache und Meinung, die kannst du nicht einfach festlegen.
Baustelle :hallo:
Nonkonformist

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nonkonformist »

Zuerst mal dies:

Aus den Encyclopedia of Sex and Gender: Men and Women in the World's Cultures Topics ...
"Puberty in boys prepares them to compete for mates and to enter into married life and parenthood. Observational research indicates that adolescent boys become rougher in their competition, just as aggressiveness and mate competition increase in the maturing males of many other species.........Young males commit the vast majority of aussaults and homicides worldwide, most of which are related to sexual competition directly or indirectly. Cross-culturally, ridicule and humorous repartee are a common form of competion among adolescent boys and young men."
https://books.google.de/books?id=XUAssk ... on&f=false

Ja, was soll mir denn an diesen neigung zum imponieren, und damit anderen runter machen, und
einen steigerung an aggression und gewalttätigkeit, schon stören, das sind alles ja solche positiven
sachen....

In kontrast mit:
"HSPs don't tend to perform well in very competitive environments-- by nature, they tend to prefer "cooperation" over "competition."
http://hspconnections.hubpages.com/hub/hsp-2

Also, keine persönliche erfindung von mir, so wie du behauptest.

Habe morgen volles programm, antworte auf den rest wohl später diese woche.
Pattick

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Pattick »

Ringelnatz hat geschrieben:
Pattick hat geschrieben:Würde jeder so sensibel empfinden, wie "unsereins", wäre die Welt eine bessere. Vielleicht wäre sie nicht so "leistungsfähig" im kapitalistischen Sinne, weil HSPs mehr Schutzraum brauchen. Vielleicht wäre sie aber sogar viel viel leistungsfähiger, (...)

Das Buch über Schizophrenie, das ich gerade lese, behandelt das auch. Die meisten, die daran "erkranken", sind unverstandene, hoch sensible, unheimlich intelligente und kreative Menschen. Eigentlich geistig besonders leistungsfähige Menschen, die aber auf Grund der Gesellschaft, die kein Verständnis für sie aufbringt und sie nicht integriert, erkranken und so die Gesellschaft nicht bereichern können.

(...) Wie schön muss es erst sein, wenn so zwei Menschen dann wirklich intim werden, weil sie sich unendlich nahe sein wollen und eins sein wollen? Das können normal sensible gar nicht ermessen, werden es nie erfahren.
Ich finde, du überhöhst dich selbst ganz gewaltig.
Wie ich in dem von Dir zitierten Text schon beschrieb, bestätigt dies ein Buch, das sich einem sehr ernsten Thema widmet, und die Schlussfolgerung, dass diese Ausgrenzung dazu führt, dass viel Leid in der Gesellschaft entsteht und viel Potential verschenkt wird, steht da so drin. Ich will das nicht als "einzige Wahrheit" verkaufen. Aber die Schlussfolgerung daraus, dass HSPs in aller Regel hoch intelligent sind und dass diese, wenn weitere Faktoren zusammen kommen - sie z.B. ausgegrenzt werden und unverstanden bleiben - zur Ausbildung von Psychosen neigen, sie aber andererseits durch ihre hohe Intelligenz, durch ihre oft außergewöhnlichen Fähigkeiten (HSP, Autismus, Inselbegabungen scheint alles ein psychischer Komplex zu sein), allein durch ihre hohe Empfindsamkeit gepaart mit ihrer hohen Intelligenz, überdurchschnittlich viel zur Gesellschaft beitragen könnten, dadurch aber der Gesellschaft eher zur Last fallen, weil sie potentiell pflegebedürftig werden, finde ich jetzt recht schlüssig.

Dass HSPs nochmal Hochsensibel sind und dadurch anders empfinden, "mehr" im Sinne von "intensiver", lässt meiner Auffassung nach schon den Schluss zu, dass körperliche Nähe für sie intensiver ist und dass die innerlichste Form körperlicher Nähe überhaupt dadurch so ein starkes Gefühl ist, dass das normalsensible so nicht empfinden können, ist für mich da nur logisch.

Ich gebe zu, dass ich gewissen Idealen anhänge und dass ich ohne diese Ideale wohl endgültig verzweifeln würde. Diese Ideale sind letztlich ein Gegenentwurf zu dem, was ich erleben musste und jeden Tag beobachte. Ja - und ich erachte diese Ideale als "besser" sonst wären es keine Ideale. Aber ich erachte mich selbst nicht als einen besseren Menschen. Ich bin traurig darüber, dass nicht alle Menschen ein wenig weiter denken, ein wenig mehr fühlen und ein wenig mehr achtsam sind.

Das Wort "achtsam" kannte ich bis vor kurzem nicht. So wie ich es kennen gelernt habe, beschreibt es ein Verhalten, dessen Kern es ist, immer darauf bedacht zu sein, nichts und niemandem weh zu tun. Ich bin z.b. unheimlich betroffen, wenn ich jemandem weh getan oder etwas kaputt gemacht habe, wenn ich weiß, dass jemand jetzt wegen mir zusätzliche Arbeit hat, beeinträchtigt oder bekümmert ist. Das macht mich traurig. Dadurch bin ich achtsam. Für mich ist das selbstverständlich. Ich beobachte "draußen" aber anderes. Die gesamte heutige Wirtschaft ist nicht achtsam denn sie verschwendet Ressourcen im großen Stil, Sperrmüll, der draußen steht, wird einfach aus "Spaß" zerstört. Warum? Selbst wenn das keiner mehr haben will, muss man es dann kaputt machen? Woher kommen diese Aggressionen? Warum machen Kinder z.B. aus Spaß einen Baum kaputt, Pflücken Obst nur um es durch die Gegend zu werfen? Da muss man gar nicht erst zum direkten Miteinander gehen. Allein das macht mich traurig und betroffen.

Ich würde so etwas nicht tun. Mir würde das selbst weh tun, wenn ich das tue. Ich denke, dass da ein Stück weit eben dieses HSP-Phänomen in mir zum Tragen kommt. Aber einiges ist sicher auch erzogen oder selbsterzogen. Ich denke, dass unsere Gesellschaft da noch viel lernen kann und dass sie eine bessere wäre, wenn jeder achtsam wäre. Das ist jetzt ein weiteres Beispiel, wo HSPs sage ich mal "anders" sind.

Eigentlich leide ich eher darunter, so zu sein. Ich könnte es mir einfacher machen - theoretisch - denn praktisch würde ich dadurch nicht glücklicher sondern würde mich verraten. Ich denke nicht, dass ich mich da überhöhe. Ich möchte nur verstanden und akzeptiert werden. Ich wünsche mir eine Welt, in der ich nicht unter meiner "Gabe" leide, sondern sie anderen zu gute kommen lassen kann, in der es geschätzt wird, wenn Menschen so sind wie ich / wir sind.
Pattick

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Pattick »

Nonkonformist hat geschrieben: Pattick wird es mir bestätigen müßen, aber ich habe stark den eindrück das auch er dieses hormonale chaos nie erlebt hat.

Auch wann du es dir nicht vorstellen kannst; es gibt menschen die sich den biologischen prozess pubertät
großteilig entziehen, und von den hormonen viel weniger beeinflüßt werden.

Ja, am ende sind sie zeugungsfähig, aber ohne den ganzen emotionalen wirbel.
Es ist natürlich schwierig zu sagen "ich hatte das nicht", da ich nicht weiß wie andere das "gefühlt" haben. Bei mir hat sich schon viel verändert. Die körperlichen Dinge, die du beschrieben hast, sogar stärker als bei anderen. Sowohl mein bartwuchs war recht früh als auch meine Zeugungsfähigkeit. Ich denke, dass ich da eher ein Früh- als ein Spätentwickler war. Ich interessierte mich auch mehr für andere Menschen - nicht unbedingt Mädchen. Ich wollte engere Bindungen. Ich muss sagen, dass ich zu dieser Zeit aber auch vollkommen auf mich gestellt war. Meine Familie war letztlich kaputt, ich war emotional ganz alleine, hatte wohl - wie ich heute weiß - einen Knacks durch Gewaltausbrüche bekommen (mein betrunkener Stiefvater, der meinen Bruder fast totgeschlagen hat, mein betrunkener Vater, den ich vom Autofahren abhalten musste während seine Frau mit ner geladenen Waffe auf uns zielte (eigentlich auf ihn aber diese Waffe hätte da keinen Unterschied gemacht)), Dinge, die ich schon verdrängt hatte bevor ich sie kürzlich durch Psychotherapie wieder hochgeholt bekommen habe). Nun - in jedem Fall - ich suchte enge Freundschaften, nichts körperlich intimes, Menschen, die mit mir wie soll ich sagen geistig verbunden wären. Ich weiß noch genau, dass ich versuchte Anschluss an diverse Klassenkameraden zu bekommen, bei denen ich fühlte, dass sie mir ähnlich sind (Jungs). Sexualtät war für mich letztlich schon schön aber ich hatte nie dieses Bedürfnis, diese Gefühle auf andere zu übertragen indem ich sie dazu "überrede", mich mit ihnen was machen zu lassen. Ich kann mich absolut nicht erinnern, je als jugendlicher mit einem Mädchen (oder einem Jungen) Sex haben zu wollen. Das hab ich das erste Mal provoziert durch eine Frau erlebt da war ich locker Anfang bis Mitte 20 und da war es letztlich nur direkt provoziert durch offensive Anmache, was mich dann aber sehr schnell abgestoßen hat. Ich wollte immer nur Nähe und Innigkeit, Verbundenheit, Vertrauen, Geborgenheit.
Insofern - nein ich kenne dieses Hormonchaos so nicht. Für mich war es eine Zeit in der ich sehr stark nach Liebe und Geborgenheit, nach Nähe und Verbundenheit dürstete, viel stärker als vorher und nachher. Vielleicht ist das der Ausdruck dieses Hormonchaos. Ich war damals durchaus relativ potent aber das brachte mich nie dazu, das auf andere quasi zu übertragen und andere damit zu behelligen. Damit blieb ich alleine. Vielleicht wäre das anders gewesen, hätte ich jemand gefunden, der mit mir eine tiefgehende Beziehung geführt hätte. Aber eben nicht umgekehrt, nicht erst das sexuelle und dann die Beziehung bzw. nicht die Beziehung wegen des sexuellen.
Mein Therapeut meinte, dass all das durch Depressionen überdeckt wurde und als ich dann meine Pillchen nahm, hatte ich diesen Gefühlsausbruch als ich meine Engel kennen lernte. Nun - kann sein, dass es deswegen so ein totales Gefühlschaos war (mit 36 wohlgemerkt) aber die Zuneigung war immer nicht sexuell motiviert. Dieses Triefverhalten ist mir fremd. Es steht im Widerspruch zu meinem Gefühlsleben.
Ich kann nicht sagen, ob HSPs nun dieses Triebverhalten nicht ausbilden oder ihre erhöhte Empfindsamkeit es kontrolliert. Aber wer sehr empfindsam ist, kann solchen Trieben meiner Ansicht nach nicht nachgeben, weil er sich dabei selbst weh tun würde. Das sind zwei gegenläufige Dinge.
Daniog
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Daniog »

Ich denke in der Jugend habe ich mir den Grundstein zu meiner AB Karriere gelegt.

Ich habe mir dem Wechsel,von der Grundschule zur Realschule den Wirbel angebrochen.

Meine Freunde von der Grundschule sind aufs Gynamsium oder weggezogen.

In der Realschule zählte in der Klasse nur wie gute jemand Fußball spielen kann. Alles andere zählte nicht.

Bis zur siebten Klasse bin noch ins Schwimmbad gegangen. Nach dem meine lieben Schulkameraden mir dort zweimal den Sommer zum Horror gemacht haben, hat es mir endgültig das Genick gebrochen.

Zum Glück hatte ich im Sport meine Erfolge und auch Vereinskollegen als Freunde. Sie haben mir im Schwimmbad und in der Schule öfters geholfen.

Ich war nie auf Parties eingeladen. Als auf der Schulabschlussfeier gefehlt habe ist es auch nicht, sonderlich aufgefallen.

Auf dem Land hat man nicht viele Möglichkeiten mit 15/16 wegzugehen und bevor ich meine Freizeit mit meinem Schulkameraden vrbringe, habe ich es vorgezogen nichts zu machen. Als ich mit 15 den Jagdschein gemacht habe, hätte ich dann auch eine Wochenend Beschäftigung, wenn es keine Wettkämpfe oder Lehrgänge im Sport gab.

Das erste Weg gegangen bin ich als ich mit 18 zur Weihnachtsfeier meines Ausbildungsbetriebs gegangen bin. Das zweite Mal war ich mit 20 aus als mich eine Freundin zu einer Meisterfeier eingeladen hat. Eine Hausparty meins war es nicht, aber ich bin ihr zu lieb hingegangen.
Automobilist

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Automobilist »

Daniog hat geschrieben: 31 Mär 2020 00:44
In der Realschule zählte in der Klasse nur wie gute jemand Fußball spielen kann. Alles andere zählte nicht.

Bis zur siebten Klasse bin noch ins Schwimmbad gegangen. Nach dem meine lieben Schulkameraden mir dort zweimal den Sommer zum Horror gemacht haben, hat es mir endgültig das Genick gebrochen.

Ich war nie auf Parties eingeladen. Als auf der Schulabschlussfeier gefehlt habe ist es auch nicht, sonderlich aufgefallen.

Das erste Weg gegangen bin ich als ich mit 18 zur Weihnachtsfeier meines Ausbildungsbetriebs gegangen bin. Das zweite Mal war ich mit 20 aus als mich eine Freundin zu einer Meisterfeier eingeladen hat. Eine Hausparty meins war es nicht, aber ich bin ihr zu lieb hingegangen.
Salonlöwe....des Schwimmens bin ich nicht mächtig ( ganz zu schweigen von der Lust dafür ), " Fußball " ist für mich wohl noch langweiliger als " Ansicht der Sahara im Sonnenschein " - und " eingeladen " ( Geburtstage und Cie. ) gab es auch nie.

Ich muß aber frank und blank zugeben : es fehlte mir nie. Hätte mich jemand " eingeladen " so hätte ich gewiß eine gute Ausrede gefunden, n i c h t hinzugehen.

Wofür auch. Aphrodite II. hätte ich auf derlei Festivitäten ohnehin niemals gesehen; es hat nicht zwangsläufig mit " AB - bleiben " zu thun, das wäre auch m i t Festivitäten so gekommen.
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Brax
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Re: ABs und deren Jugend

Beitrag von Brax »

Automobilist hat geschrieben: 31 Mär 2020 13:45 Aphrodite II.
Gibt es etwa eine Nachfolgerin? :surprise:
Automobilist

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Automobilist »

Brax hat geschrieben: 31 Mär 2020 15:16 Gibt es etwa eine Nachfolgerin? :surprise:
Aber i wo, niemals. Gemeint war : auch auf derlei Festivitäten hätte es mit Sicherheit keine Dame gegeben, welche sich mit ihr hätte messen können. Göttinnen vom Throne zu stoßen, ist eine undankbare Aufgabe....besonders für Diejenige, welche es versucht.
Guhhran

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Guhhran »

Pattick hat geschrieben: 18 Okt 2015 06:38
BicycleRepairman hat geschrieben:Ab ca 5. Klasse "leichte Häseleien" (gibt es das überhaupt?!) durch die coolen Kids, und ab dann auch Luft für die Mädels. Immer ein, zwei Freunde oder eher noch eine Ansammlung von Aussenseitern?; die heisse Phase der Pubertät, Mädchen, Liebe, etc; ohne mich, und ich hätte auch nicht gewusst wie und was tun.
Das ist denke ich was das ABTum an geht der Knackpunkt. Wenn man sozusagen die Pubertät verpasst. Dann hat man nicht ausprobiert als man es "gedurft" hätte. Man hat keine Erfahrungen gesammelt. Man ist nicht "dabei" sondern außen vor - sowohl was die Cliquen an geht als auch emotional.

Trotzdem kann ich dieser "Phase" nicht positiv gegenüber stehen. Ich sehe die Pubertät nach wie vor negativ, als Rückschritt, primitiv, lächerlich. Dieses ganze Gebalze halte ich für primitiv. Leider funktioniert unsere Gesellschaft so. Trotzdem wollte ich mich nicht auf dieses Niveau herablassen. Jeder 10jährige ist erwachsener als ein Pubertierender. Für mich gibt man sich da tierhaften Trieben hin. Ich kann das nicht bejahen. Ich finde das auch als 36jähriger noch abstoßend und unverständlich. Nur verlangt diese Gesellschaft leider, dass man sich dazu herablässt. Zumindest hat man es sonst schwieriger. Aber oft ist der leichtere Weg ja nicht der bessere.... Meine familiären Erfahrungen mit Partnerschaften sind nur negativ. Vielleicht bejahe ich deswegen auch meine sehr hohen Ansprüche, die mich vor so etwas schützen.
Ich finde es erschreckend wie kritisch manche hier deinen Aussagen entgegenstehen wo du doch lediglich deine Sichtweise präsentierst. Mir ging und geht es ebenfalls so, einfach nur aus laune rumzuexperimentieren und Erfahrungen zwecks der Erfahrungen zu Sammeln erschien mir wenig Sinnvoll und ich fand das eher abstoßend und habe das immer verachtend begutachtet. Es war für mich schon immer so dass es nur mit gegenseitigem Interesse und ernsten Absichten Sinnvoll ist. Es kam nie dazu dass Jemand mich gut fand an dem ich interessiert war bzw. war nie jemand an mir interessiert, der einzige (große?) Nachteil der aber dadurch entsteht ist der, dass man so auch nie lernt eigenes Interesse zu zeigen/ zu erkennen und meist sehr unsicher wird. Diese Phase ist also wenig Rational aber beiweitem nicht unnütz. Der Großteil der das mitmacht lernt u.a. durch das try and error Prinzip besser zu erkennen wer ein potenzieller Partner ist mit dem das auch länger als die meist Typischen pubertären kurzzeit Beziehungen laufen könnte.
Schlomo
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Schlomo »

Bitte auch im Hinterkopf behalten, dass die meisten Aussagen in diesem Thread 5 Jahre alt sind. :)
Melli

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Melli »

Schlomo hat geschrieben: 31 Mär 2020 20:53Bitte auch im Hinterkopf behalten, dass die meisten Aussagen in diesem Thread 5 Jahre alt sind. :)
Und was hat sich in der Zeit an unserer Jugend geändert? :mrgreen: