Freiwillige und unfreiwillige ABs

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Druidenandi

Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Druidenandi »

Also ich bin nicht freiwillig AB und ich leide mal mehr mal weniger darunter. Ein Tag kann noch so schön gewesen sein spätestens wenn ich allein ins Bett gehe habe ich das Gefühl das etwas entscheidendes fehlt. Ich fühle mich unvollständig, wie ein halber Mensch und solange ich nicht die Liebe einer Frau erfahren habe wird sich das vermutlich nicht ändern. Für mich ist das kein Leben es ist existieren nicht mehr, nicht weniger. Ich überlege noch ob ich die Leute bedauern oder bewundern soll die sich mit dieser Situation abfinden können.
Stefan_T

Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Stefan_T »

Cindy hat geschrieben:Ich würde meinen, ich bin freiwillg AB, ...
Ein AB ist definitionsgemäß UNFREIWILLIG partnerlos.

Wäre auch Freiwilligkeit mit inbegriffen, dann wären zum Beispiel die meisten Nonnen und Mönche auch ABs. Oder Leute die sich bewusst nicht in eine Beziehung binden wollen und "nur" zahllose ONS und Affären haben.

Sorry, aber die UNFREIWILLIGKEIT ist ein essentieller Bestandteil des AB-Seins.

Wer freiwillig auf eine Beziehung verzichtet, der ist halt freiwillig Single.
Männlein

Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Männlein »

Stefan_T hat geschrieben:Ein AB ist definitionsgemäß UNFREIWILLIG partnerlos.

Wäre auch Freiwilligkeit mit inbegriffen, dann wären zum Beispiel die meisten Nonnen und Mönche auch ABs.
Nonnen und Mönche haben freiwillig ein Gelübde abgelegt, also ein Versprechen, dass sie nur mit Gott eine Beziehung eingehen und auf Sex verzichten.
Aber ich kenne keinen AB, der so weit gehen würde, sich selber zur Beziehungslosigkeit zu verpflichten - da schließe ich mich selber ein, denn meine negative Einstellung zu Beziehungen gab es nicht immer und wird es möglicherweise auch nicht für immer geben.
Stefan_T hat geschrieben:Oder Leute die sich bewusst nicht in eine Beziehung binden wollen und "nur" zahllose ONS und Affären haben.
Leute, die ein solches Leben führen, sehen sich selber bestimmt nicht als AB's, denn selbst eine Affäre ist eine Form von Beziehung - wenngleich eine andere, als Du sie vermutlich suchst.

Wenn man Deiner engen Auslegung von Freiwilligkeit folgt, könnte man fast jedem AB ein freiwilliges Single-Dasein unterstellen: Wer keine Beziehung erreicht, hat sich freiwillig nicht genug darum bemüht. :dont:

Die AB-Problematik ist deutlich komplexer als Deine ziemlich einseitig klingende Definition.

Grüße vom Männlein
Teetrinker

Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Teetrinker »

Die Wortklauberei hat doch nicht viel Sinn. Bei den meisten Menschen ohne Beziehungserfahrung ist bestimmt doch irgendwo ein Funken Wunsch, ein 'eigentlich' oder so, auch bei aller Freiwilligkeit oder bei allem "ich bin glücklich".

Und Freiwilligkeit kann man superstark diskutieren (genau wie spiegelbildlich Zwang), das ein super Beispiel hierfür ist sicher Arbeit (ganz beispielhaft kommt mir auch die Diskussion um Motive/Nöte/Zwänge bei Sexarbeit in den Sinn). Vieles, was als freiwillig gilt, beseitigt nicht, daß man eigentlich doch mal gerne das tun würde, was man freiwillig nicht macht. Diät kommt mir da auch in den Sinn. Wahrscheinlich passt der Begriff einfach nicht so, siehe Diät: freiwilliger Verzicht. Freiwillig? Geschenkt - Dennoch Verzicht.
Nonkonformist

Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Nonkonformist »

Teetrinker hat geschrieben: Und Freiwilligkeit kann man superstark diskutieren (genau wie spiegelbildlich Zwang), das ein super Beispiel hierfür ist sicher Arbeit (ganz beispielhaft kommt mir auch die Diskussion um Motive/Nöte/Zwänge bei Sexarbeit in den Sinn). Vieles, was als freiwillig gilt, beseitigt nicht, daß man eigentlich doch mal gerne das tun würde, was man freiwillig nicht macht. Diät kommt mir da auch in den Sinn. Wahrscheinlich passt der Begriff einfach nicht so, siehe Diät: freiwilliger Verzicht. Freiwillig? Geschenkt - Dennoch Verzicht.
Ich sehe es eher wie ins kino gehen wollen.
Es lauft aber nicht eine einzige film den mich interessiert.
Also, dann gehe ich nicht ins kino.
Was soll ich da mein zeit verschwenden, wann der film mich nur nerven oder langweilen würde?
Also, ein freiwilliger verzicht, trotz meinen liebe fürs kino.
Lauft doch eine interessante film, aber ist der kinosaal bereits voll und sind die tickets ausverkauft,
ja, klar, scheiße. Aber man übersteht es.

Beziehungen und sex bleiben für mich eine art luxus, etwas das sehr schön wäre um zu haben,
dennoch keine lebensnotwendigkeit. Ich brauche es nicht so sehr, das ich etwas anfangen würde mit jemanden
den mich nicht interessiert.

Es ist nicht das ins kino gehen das mich interessiert, also nicht das irgendeinen beziehung zu haben -
es müß die richtige film, die richtige frau sein. Gibt es die richtige frau nicht, dann gibt es einen
freiwilligen verzicht. Was soll ich mit bedeutungslosen erfahrungen?

Aber klar, eine beziehung mit jemanden in den ich wirklich verliebt bin, so etwas hätte ich natürlich
auch gerne mal.
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Nell The Sentinel
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Nell The Sentinel »

Männlein hat geschrieben:
Stefan_T hat geschrieben:Ein AB ist definitionsgemäß UNFREIWILLIG partnerlos.

Wäre auch Freiwilligkeit mit inbegriffen, dann wären zum Beispiel die meisten Nonnen und Mönche auch ABs.
Nonnen und Mönche haben freiwillig ein Gelübde abgelegt, also ein Versprechen, dass sie nur mit Gott eine Beziehung eingehen und auf Sex verzichten.
Aber ich kenne keinen AB, der so weit gehen würde, sich selber zur Beziehungslosigkeit zu verpflichten - da schließe ich mich selber ein, denn meine negative Einstellung zu Beziehungen gab es nicht immer und wird es möglicherweise auch nicht für immer geben.
Ich kapier deine Gegenargumentation an der Stelle irgendwie nicht. Stefan T wollte mit seinem Nonnenbeispiel ja darauf hinaus, dass Abtum tendenziell eher unfreiwillig ist. Deshalb würde sich ein AB ja nicht zur Beziehungslosigkeit verpflichten. Nonnen tun das aber - weil sie sich dafür entschieden haben. Irgendwie hast du dabei Stefan eigentlich untermauert, statt ihn zu widerlegen.

Aber Definitionen sind, nach meinen jüngsten Beobachtungen, nur dazu da eigentlich nicht wichtig zu sein und dürfen sowieso ignoriert werden, solange man nicht mit der Krankenkasse abrechnen muss.
Baustelle :hallo:
Lisa

Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Lisa »

Streng genommen sind Nonnen eigentlich nicht beziehungslos ;). Sie sind ja "Bräute Christi".

@Topic: Ich war viele Jahre lang eine Scheiß-drauf-ABine. So richtig freiwillig war das nicht, aber nachdem es mit der Beziehung nicht klappen wollte, habe ich den Ist-Zustand irgendwann akzeptiert und wollte trotzdem etwas aus meinem Leben machen.

Von meinem Naturell her war/bin ich aber keine einsame Wölfin, sondern eher ein Zu-Zweit-Mensch. Ich komme zwar alleine sehr gut zurecht und kann es durchaus genießen, auch mal alleine in einem Café zu sitzen und meinen Gedanken nachzuhängen, zu zweit finde ich viele Dinge aber einfach schöner - was btw. auch platonische Freundschaften betrifft. Mit einer Freundin durch die Stadt zu bummeln, zu plaudern und Eis zu essen, gehört zu meinen erklärten Lieblingsbeschäftigungen :D.
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von fidelchen »

Lisa hat geschrieben:Streng genommen sind Nonnen eigentlich nicht beziehungslos ;). Sie sind ja "Bräute Christi".

@Topic: Ich war viele Jahre lang eine Scheiß-drauf-ABine. So richtig freiwillig war das nicht, aber nachdem es mit der Beziehung nicht klappen wollte, habe ich den Ist-Zustand irgendwann akzeptiert und wollte trotzdem etwas aus meinem Leben machen.

Von meinem Naturell her war/bin ich aber keine einsame Wölfin, sondern eher ein Zu-Zweit-Mensch. Ich komme zwar alleine sehr gut zurecht und kann es durchaus genießen, auch mal alleine in einem Café zu sitzen und meinen Gedanken nachzuhängen, zu zweit finde ich viele Dinge aber einfach schöner - was btw. auch platonische Freundschaften betrifft. Mit einer Freundin durch die Stadt zu bummeln, zu plaudern und Eis zu essen, gehört zu meinen erklärten Lieblingsbeschäftigungen :D.
Frauen haben generel auch eine höhere Singlekompetenz. Sprich Frauen erhalten öfters emotionalen Ausgleich und Schutz von ihren Freunden und können gerade in dieser Hinsicht viel was eine Beziehung gibt kompensieren. Das macht auch ein starken Punkt des Glücks aus...
Wenn man also nun in seiner Situation ansich zufrieden ist und sich den Mühen/Stress/Risiko der Partnersuche/Partnerschaft nicht stellen will, ist es nur mehr als verständlich nichts zu ändern.

Bei Männern sind die Freundschaften zwar auch sehr beständig und direkt, aber da gibt es nicht so oft diesen emotionalen Ausgleich.

Aber das heißt sicherlich nicht das man freiwillig oder unfreiwillig Single ist. Ich bin weiterhin der überzeugung, dass es keine unfreiwilligen Singles gibt. Selbst derjenige der immer nur ein ONS hat sucht im Kern auch nach der Liebe, ob er es glaubt oder nicht, kann sich nur nicht binden. Genauso wie diese sogenannten freiwilligen Singles, wenn der richtige kommt, dann wars das mit dem "freiwillig".

Ein wenig kann ich Strangy auch verstehen. Empfinde es manchmal auch leicht provozierend, wenn jemand sagt "Ach hallo Leute, ach mir geht es eigentlich super und will ja nur Single bleiben, eure Probleme kenn und versteh ich nicht"... Das hat so ein gewissen Unterton vonwegen "Ach wenn ich mal will, dann will mich sowieso jeder... Bin einfach besser..."! Aber man muss auf der anderen Seite sagen, dass ich als jemand der aktiv gegen sein Singledasein was macht, sowas nicht hineininterpretieren sollte, ist ja auch ansich Unsinn ;)...

P.s.: Ist euch schonmal aufgefallen, dass bei öffentlichen Events oder ähnliches - wo man Leute zu finden will - entweder gesagt wird "Ich suche Männer und Frauen für..." oder "Ich suche Frauen für..." aber nie "Ich suche Männer für..." besonders krass fand ich dann solche Events in denen eine feste Gruppe von Männern explizit nach Frauen gefragt hat, oder wo ein Paar nach genau einer Frau als Urlaubsbegleitung gefragt hat :shock: ...
Was sind da wohl die Hintergedanken?
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Versingled
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Versingled »

Männlein hat geschrieben: Nonnen und Mönche haben freiwillig ein Gelübde abgelegt, also ein Versprechen, dass sie nur mit Gott eine Beziehung eingehen und auf Sex verzichten.
Und es soll ja nicht wenige geben, die diese mit allen negativen Konsequenzen revidieren.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Montecristo »

Nell The Sentinel hat geschrieben: Aber Definitionen sind, nach meinen jüngsten Beobachtungen, nur dazu da eigentlich nicht wichtig zu sein und dürfen sowieso ignoriert werden, solange man nicht mit der Krankenkasse abrechnen muss.
+1 :good:
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Männlein

Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Männlein »

Vorab nur kurz noch dazu:
Nell The Sentinel hat geschrieben:Ich kapier deine Gegenargumentation an der Stelle irgendwie nicht. Stefan T wollte mit seinem Nonnenbeispiel ja darauf hinaus, dass Abtum tendenziell eher unfreiwillig ist. Deshalb würde sich ein AB ja nicht zur Beziehungslosigkeit verpflichten. Nonnen tun das aber - weil sie sich dafür entschieden haben. Irgendwie hast du dabei Stefan eigentlich untermauert, statt ihn zu widerlegen.
Bei seinem ersten Punkt wollte ich Stefan T gar nicht widerlegen.
Was mich stört, kam danach, nämlich seine offensichtliche Gleichsetzung von Mönchen und Nonnen mit freiwilligen AB's, Denn nach meiner Meinung liegt dazwischen ein im wahrsten Sinne des Wortes himmelweiter Unterschied.

---

Als freiwilliger AB möchte ich keine Beziehung, weil ich für mich ganz persönlich darin fast nur Nachteile und viel zu wenig Vorteile sehe. Ich brauche meine Ruhe und Freiheit, die ich in einer Beziehung kaum finden würde.

Was ich mir hingegen vorstellen könnte, wäre beispielsweise ein Urlaubsflirt, also eine zeitlich begrenzte Affäre in entspannter Atmosphäre. Allerdings ist das für mich als AB, auch wenn ich mich noch so sehr bemühe, praktisch unerreichbar. :roll:

Komischerweise spüre ich in letzter Zeit häufiger einen seltsamen Stolz, dass ich es bisher irgendwie "geschafft" habe, Jungfrau zu bleiben. Das ist so ein leicht erhabenes Gefühl, als wenn ich damit über anderen Menschen stehen würde.
Tja, schon merkwürdig... :gruebel:

Grüße vom Männlein
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Arikari
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Arikari »

Ich finde die Einteilung in freiwillige und unfreiwillige ABs nicht besonders sinnvoll. Freiwillig AB sein heißt doch, dass man sich aktiv für diesen Zustand entschieden hat und ihn bei Bedarf jederzeit ändern könnte. Das ist bei den meisten hier aber nicht der Fall.

Eigentlich ist die Frage nach dem Leidensdruck, der durch das AB sein erzeugt wird, viel relevanter. Z.B. auf einer Skala von 1 (= AB sein ist super und ich will nichts anderes) bis 10 (= ich wäre lieber tot als weiter AB). Ich bin ebenfalls Anhängerin der Phasentheorie, d.h. der Leidensdruck ist nicht immer gleich hoch, und würde mich zur Zeit ungefähr bei 4 einordnen. D. h. im Moment bin ich nicht aktiv auf Partnersuche, andere Dinge in meinem Leben haben Priorität, und ich bin nicht kreuzunglücklich über meinen Singlezustand. Prinzipiell bin ich aber offen, falls sich dennoch etwas in die Richtung ergibt. Wäre der Leidensdruck größer, würde ich entsprechend mehr Zeit und Mühe in die Partnersuche investieren, an meinen Bindungsängsten arbeiten, mir die Haare blond färben oder was auch immer :zaehneputzen: .
Zuletzt geändert von Arikari am 23 Aug 2015 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
Pssst! Ruft da ein Schokokeks?
Männlein

Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Männlein »

Arikari hat geschrieben:Eigentlich ist die Frage nach dem Leidensdruck, der durch das AB sein erzeugt wird, viel relevanter. Z.B. auf einer Skala von 1 (= AB sein ist super und ich will nichts anderes) bis 10 (= ich wäre am lieber tot als weiter AB). Ich bin ebenfalls Anhängerin der Phasentheorie, d.h. der Leidensdruck ist nicht immer gleich hoch, und würde mich zur Zeit ungefähr bei 4 einordnen.
Guter Ansatz! :daumen:

Was hältst Du denn davon, basierend auf Deiner Skala einen Umfrage-Thread einzustellen?

Grüße vom Männlein
Sorcier Vaudou

Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Sorcier Vaudou »

Naja, das wäre dann zwar eine schöne Momentaufnahme, aber wie das mit den Phasen nunmal so ist, ändern die sich im Laufe der Zeit. Man müsste also in regelmäßigen Abständen so eine Umfrage erstellen, um den "Biorythmus" der ABschaft mal abbilden zu können.
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vinzenz67
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von vinzenz67 »

Da ich praktisch jeden Tag mindestens einmal daran denke wie schön es wäre eine Frau an meiner Seite zu haben, würde ich sagen das ich absolut kein freiwilliger AB bin.

Die verschiedenen Phasen die hier einige beschreiben hatte ich auch in Zwanzigern dachte ich ach ich hab doch noch so viel Zeit in den Dreißigern habe ich abgeschlossen und mir gesagt na gut dann soll es eben nicht sein, mit Mitte vierzig fand ich dieses Forum und das ich nicht allein bin und jetzt mit ende vierzig habe ich das Gefühl das mir die Zeit davon läuft, aber der Wunsch nach einer Partnerin ist immer noch da vielleicht ist das der Grund warum ich noch nicht in tiefer Verzweiflung ausgebrochen bin.
Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen, sondern das was man bereit ist zu geben. Katharine Hepburn
Ride A White Swan

Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Ride A White Swan »

Es wird sicher auch freiwillige AB's geben. Als Beispiel fallen mir z.B. Odernsschwestern oder Brüder ein, die bei ihrem Eintritt ins Kloster noch keine Beziehungen hatten. Das sind jetzt vielleicht die Leute die einem diesbezüglich zuerst einfallen, aber da kann es auch ganz andere und individeulle Gründe geben.
Denke mal wenn es keine Belastung ist beschäftigt man sich auch nicht mit dem Thema AB-Sein, weil man es als völlig normal empfindet. Ist genauso wie man sich wahrscheinlich nicht mit der Krankheit Krebs intensiver beschäftigt, solange man nicht davon betroffen ist (als Kranker, Angehöriger/Freund oder beruflich z.B.).
Das Gros der AB's ist es aber sicherlich ab einem gewissen Zeitpunkt unfreiwillig.
Der Leidensdruck schwankt mehr oder weniger bei jedem unfreiwilligen AB denke ich.
Anne Shirley

Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Anne Shirley »

Irgendwie finde ich diese ganze Diskussion ja schon amüsant...

Aus dem AB-Wiki:
Die Absolute Beginner oder kurz AB genannt, sind Menschen, die unfreiwillig keine oder wenig Erfahrungen mit Liebe und Sexualität zusammen mit einem geliebten oder begehrten Partner gemacht haben.

Damit würde sich ja nach meinem Verständnis dieser Thread erübrigen...:holy:
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fidelchen
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von fidelchen »

Anne Shirley hat geschrieben:Irgendwie finde ich diese ganze Diskussion ja schon amüsant...

Aus dem AB-Wiki:
Die Absolute Beginner oder kurz AB genannt, sind Menschen, die unfreiwillig keine oder wenig Erfahrungen mit Liebe und Sexualität zusammen mit einem geliebten oder begehrten Partner gemacht haben.

Damit würde sich ja nach meinem Verständnis dieser Thread erübrigen...:holy:
Quod erat demonstrandum

nächstes Thema :mrgreen:
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
Stefan_T

Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Stefan_T »

Anne Shirley hat geschrieben:Damit würde sich ja nach meinem Verständnis dieser Thread erübrigen...:holy:
Das sehe ich auch so! :good:

Es ist nun mal die Definition eines AB, dass er im erwachsenen Alter gerne eine Beziehung hätte, diese aber noch nie hatte. Und dies schließt nun mal keine Freiwilligkeit mit ein.

Wer keine Beziehung will (warum auch immer), der ist kein AB. Egal ob er schon mal eine Beziehung hatte oder nicht. Er will gar keine, d.h. Freiwilligkeit.

Klar gibt es immer Nuancen und Abstufungen, aber ein paar Punkte muss man auch konkret definieren, wenn man über ein Thema gemeinsam reden will.

Es gab hier ja auch schon Leute, die waren Jahre lange verheiratet, sind frisch geschieden und behaupten allen Ernstes, sie wäre ja immer noch AB. Sorry, aber ein paar definierte Grenzen müssen als Konsens sein, sonst kann man sich das Diskutieren gleich schenken, wenn jeder seine eigene Vorstellung von den Begriffen hat.
Lisa

Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs

Beitrag von Lisa »

fidelchen hat geschrieben:Frauen haben generel auch eine höhere Singlekompetenz. Sprich Frauen erhalten öfters emotionalen Ausgleich und Schutz von ihren Freunden und können gerade in dieser Hinsicht viel was eine Beziehung gibt kompensieren. Das macht auch ein starken Punkt des Glücks aus...
Hmmm ... siehst du das so? Ja, emotional kann man über Freundschaften sicher einiges ausgleichen, aber körperliche Nähe, Zärtlichkeit etc. gibt es in Freundschaften halt kaum. Das ist bei Frauen nicht anders als bei Männern.

Mein Scheiß-drauf-ABinen-Dasein hat ja auch nur bedingt funktioniert. Ich hatte es mit Mitte 30 einfach satt, mich nach einem Partner zu sehnen. Also habe ich quasi den Entschluss gefasst, alleine glücklich zu werden. Ein paar Jahre lang hat das ganz gut geklappt, aber eben nicht auf Dauer. Sonst wäre ich ja nicht hier im Forum ;).
Anne Shirley hat geschrieben:Aus dem AB-Wiki:
Die Absolute Beginner oder kurz AB genannt, sind Menschen, die unfreiwillig keine oder wenig Erfahrungen mit Liebe und Sexualität zusammen mit einem geliebten oder begehrten Partner gemacht haben.

Damit würde sich ja nach meinem Verständnis dieser Thread erübrigen...:holy:
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