Stress durch Handy/Smartphone
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Stress durch Handy/Smartphone
Guten Abend,
ich hatte eben ein Gespräch mit einem Freund über den Stress, den man sich auch selbst durch die ständige Erreichbarkeit macht.
Wie geht ihr damit um?
Empfindet ihr das ähnlich, dass es anstrengend ist, dass man oft/ständig erreichbar ist oder meint es sein zu müssen?
Als ich zuletzt im Urlaub war hatte ich "nur "2x täglich das Handy an. Tagsüber ohne Netz war nicht möglich bzw. zu teuer. Aber irgendwie war es schon erholsam, wenn Whats App nicht ständig bimmelte, weil irgendwer meinte irgendwas rumschicken zu müssen, oder sonstiges mitteilen zu müssen. Früher mit dem normalen Telefon war es um einiges entspannter, oder?
Anderseits kam es mir schon anfangs so vor, dass es irgendwie komisch ungewohnt war, nicht erreichbar zu sein bzw. das Handy nicht an zu haben! Irgendwie ein wenig schon fast wie ein Entzug.
Geht es euch auch so? Wie geht ihr damit um? Welche Erfahrungen habt ihr?
ich hatte eben ein Gespräch mit einem Freund über den Stress, den man sich auch selbst durch die ständige Erreichbarkeit macht.
Wie geht ihr damit um?
Empfindet ihr das ähnlich, dass es anstrengend ist, dass man oft/ständig erreichbar ist oder meint es sein zu müssen?
Als ich zuletzt im Urlaub war hatte ich "nur "2x täglich das Handy an. Tagsüber ohne Netz war nicht möglich bzw. zu teuer. Aber irgendwie war es schon erholsam, wenn Whats App nicht ständig bimmelte, weil irgendwer meinte irgendwas rumschicken zu müssen, oder sonstiges mitteilen zu müssen. Früher mit dem normalen Telefon war es um einiges entspannter, oder?
Anderseits kam es mir schon anfangs so vor, dass es irgendwie komisch ungewohnt war, nicht erreichbar zu sein bzw. das Handy nicht an zu haben! Irgendwie ein wenig schon fast wie ein Entzug.
Geht es euch auch so? Wie geht ihr damit um? Welche Erfahrungen habt ihr?
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Re: Stress durch Handy/Smartphone
Bei mir bimmelt das Smartphone eh fast nie. Deswegen habe ich kein Stress. Mein Akku hält eine Woche durch. Ich würde mich freuen, wenn es mal ein bisschen mehr sein würde.
Re: Stress durch Handy/Smartphone
Ich mag mein Handy. Ich freue mich jedes Mal über Nachrichten. Wenn ich von A nach B laufe oder im Aufzug stehe lese ich mir die dann durch und antworte. Und es "bringt" mir sehr viel, wenn ich selber schnell "schlechter Tag", "juchhu, dieses und jenes ist passiert" oder ähnliches schreiben kann und dann etwas zurückkommt. Anrufen geht nicht oder lohnt sich nicht für 2min, aber da ist trotzdem Kontakt und ich weiß, was in meinen Freunden vor sich geht. Deswegen sehen wir uns ja nicht weniger real oder telefonieren weniger wenn Zeit dazu ist. Mein Handy stresst mich eigentlich nie, sondern bringt Freude.
Re: Stress durch Handy/Smartphone
Luxusprobleme! Also für mich jedenfalls.
Denn bei mir meldet sich eigentlich auch niemand, vor allem von den sogenannten "OdB's", wo ich den ganzen Tag auf eine Nachricht warten könnte!!!
Ich hab es eigentlich sehr gerne, wenn mir jemand schreibt oder auch anruft. Dann fühl ich mich wenigstens nicht so alleine....
Denn bei mir meldet sich eigentlich auch niemand, vor allem von den sogenannten "OdB's", wo ich den ganzen Tag auf eine Nachricht warten könnte!!!
Ich hab es eigentlich sehr gerne, wenn mir jemand schreibt oder auch anruft. Dann fühl ich mich wenigstens nicht so alleine....
Re: Stress durch Handy/Smartphone
... ja mir ist bewusst, dass es natürlich auch ein wenig am Freundes- und Bekanntenkreis liegt.. allerdings muss ich sagen, dass ich auch keinen wahnsinnig großen Kreis habe.. trotzdem plingt hier ne Mail, wenns auch nur Werbung ist, oder da ne Nachricht.. klar natürlich ein wenig selbst schuld, aber eben schöne neue Technik..
Obwohl ich schon deutlich sage, dass ich mein Smartphone nicht mehr missen möchte...
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Re: Stress durch Handy/Smartphone
Ich mach mir da keinen Stress draus. Nachts und an ruhigen Orten hab ich komplett stumm, nicht mal Vibration. Während der Fahrt, oder wenn ich mich bereits mit jemand unterhalte wird einfach klingeln gelassen.
Dass zunehmend Textnachrichten geschrieben werden gefällt mir sehr gut, da ist es völlig normal und akzeptiert mit Verzögerung zu reagieren.
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Re: Stress durch Handy/Smartphone
Ich habe ein Firmenhenderl, dass drehe ich am Montag um 8:00 Uhr auf und Freitag um spätestens 16:00 Uhr ab. Solange ich im Büro sitze, ist der Ton an - wenn ich daheim bin, wird der Ton abgedreht und ich schau auch erst wieder am nächsten Tag in der Früh aufs Handy. Nachdem ich sowieso jeden Tag bis 18 Uhr im Büro bin, können sich das Kunde und alle Anderen gut einteilen, wenn sie mich erreichen wollen.Kleo hat geschrieben: Empfindet ihr das ähnlich, dass es anstrengend ist, dass man oft/ständig erreichbar ist oder meint es sein zu müssen?
Anderseits kam es mir schon anfangs so vor, dass es irgendwie komisch ungewohnt war, nicht erreichbar zu sein bzw. das Handy nicht an zu haben! Irgendwie ein wenig schon fast wie ein Entzug.
Geht es euch auch so? Wie geht ihr damit um? Welche Erfahrungen habt ihr?
Mein privates Handy hat 2 Nummern, eine Geheimnummer, die kennt nur die Familie und die engsten Freunde kennt, da bin ich immer erreichbar, da ist auch immer der Ton aufgedreht, bei der 2. Nummer dreh ich am Freitag Nachmittag den Ton ab und lesen dann Nachrichten oder sehe Anrufe nur durch Zufall. Mit dieser "Einteilung" lebe ich sehr gut
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Re: Stress durch Handy/Smartphone
Also ich finde mein Smartphone ganz praktisch. Wenn ich mal nicht erreichbar sein will, schalte ich es eben aus. So what? Zudem können die Dinger mittlerweile weit mehr als nur telefonieren oder SMS verschicken. Meine Terminplanung erledige ich z.B. mit dem integrierten Kalender und auch einige andere Sachen. Ich möchte das Teil nicht mehr missen. Abends wird es aber grundsätzlich ausgeschaltet. Einige Menschen, insbesondere Teenager, scheinen allerdings quasi Smartphone-süchtig zu sein. Kaum haben die im Bus oder der Bahn Platz genommen, wird das Teil ausgepackt, um entweder Dutzende WhatsApp-Nachrichten zu verschicken oder mittels Kopfhörern Musik zu hören.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
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Re: Stress durch Handy/Smartphone
Ich frage mich immer noch, ob nicht eine Verflachung der Kontakte eintritt. Ohne dass man es so richtig merkt, denn man ist ja schnell mal kurz in Kontakt. Nur ist das ja alles eher oberflächig und oft sogar überflüssig, denn man muss nicht jedem jeden Pups mitteilen. Ich beziehe da auch exzessive FB-Nutzer mit ein. Mir hab eine frühere Freundin kürzlich geschrieben, dass sie keine Zeit hat, jedem ihrer Freunde täglich einzeln Mails zu schreiben, was sie tagtäglich macht/erlebt... Fotos teilen usw. und dass es einfach schneller und bequemer sei, dies pauschal über FB rauszuschicken. Nur finde ich diesen "Kontakt" oberflächlich und unpersönlich im Vergleich zu unserem früheren Kontakt. Denn allzu persönliches will sie natürlich nicht an Hinz und Kunz Unbekannt raussenden. So hat sich unsere freundschaft zu einer Bakanntschaft zu einem Nichtkontakt entwickelt. Es findet kein echter Gedankenaustausch mehr statt. Sie weiß nicht, was in meinem Leben aktuell ist, gar nichts! Und ich umgekehrt auch nicht, weil ich nicht mehr bei FB bin.Arachnoidea hat geschrieben:Ich mag mein Handy. Ich freue mich jedes Mal über Nachrichten. Wenn ich von A nach B laufe oder im Aufzug stehe lese ich mir die dann durch und antworte. Und es "bringt" mir sehr viel, wenn ich selber schnell "schlechter Tag", "juchhu, dieses und jenes ist passiert" oder ähnliches schreiben kann und dann etwas zurückkommt. Anrufen geht nicht oder lohnt sich nicht für 2min, aber da ist trotzdem Kontakt und ich weiß, was in meinen Freunden vor sich geht. Deswegen sehen wir uns ja nicht weniger real oder telefonieren weniger wenn Zeit dazu ist. Mein Handy stresst mich eigentlich nie, sondern bringt Freude.
Ich scheine ihr auch nicht zu fehlen, sie hat ja hunderte FB-Freunde. Aber sie jammert seit Jahren, dass sie keine echten Freunde hat.
Wenn sie doch mal eine Mail schreibt (3 in diesem Jahr) dann bittet sie mich, doch wieder auf FB zu kommen. Das stresst mich. Denn wenn sie zuhören würde, wüsste sie, dass ich das doch gar nicht will! Es ist ihr egal...
Re: Stress durch Handy/Smartphone
Nein, allerdings beschränkt auch mein (nicht allzu großer) Bekanntenkreis die Kommunikation auf das Nötigste, was ich recht angenehm finde. Ein bisschen anstrengend fand ich es, als ich mal ein OdB hatte und zeitweise minütlich mit ihr geschrieben habe (bzw. wenn nichts kam, mir dann Gedanken gemacht habe, warum nicht). Hat also alles seine Vor- und Nachteile .Kleo hat geschrieben:Empfindet ihr das ähnlich, dass es anstrengend ist, dass man oft/ständig erreichbar ist oder meint es sein zu müssen?
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Re: Stress durch Handy/Smartphone
Gegen ein Firmenhandy habe ich mich bis jetzt erfolgreich gewehrt (mein Chef würde schon wollen ), hab nur ein DECT-Telefon, das auf dem gesamten Gelände und in Zweigstellen funktioniert.
Privat seh ich es zwiespältig. Ich bekomme zwar E-Mails aufs Handy aber ich hab die Benachrichtigung abgestellt. Muss also schon selbst die App öffnen, um die zu sehen. Das wird sonst einfach zu viel, wie hier ja schon gesagt wurde durch Werbung, Newsletter und so weiter.
Andere Sachen hab ich natürlich auch. Man kann ja das meiste aber gut einstellen. Whatsapp-Gruppentöne kann man abstellen oder einen anderen Ton nehmen, dass man es von wirklich Interessantem unterscheiden kann. Ich schaff es aber auch, das Handy liegen zu lassen, wenn es piept und ich gerade keine Lust habe, nachzusehen
Also im Großen und Ganzen: kein Stress damit.
Edit @polyeder: mit der Zeit lässt das nach. Also das Überlegen, "warum kommt da jetzt nicht sofort eine Antwort?" Und auch umgekehrt. Ich antworte, wenn es mir passt und nicht weil da jetzt eine Nachricht kam.
Privat seh ich es zwiespältig. Ich bekomme zwar E-Mails aufs Handy aber ich hab die Benachrichtigung abgestellt. Muss also schon selbst die App öffnen, um die zu sehen. Das wird sonst einfach zu viel, wie hier ja schon gesagt wurde durch Werbung, Newsletter und so weiter.
Andere Sachen hab ich natürlich auch. Man kann ja das meiste aber gut einstellen. Whatsapp-Gruppentöne kann man abstellen oder einen anderen Ton nehmen, dass man es von wirklich Interessantem unterscheiden kann. Ich schaff es aber auch, das Handy liegen zu lassen, wenn es piept und ich gerade keine Lust habe, nachzusehen
Also im Großen und Ganzen: kein Stress damit.
Edit @polyeder: mit der Zeit lässt das nach. Also das Überlegen, "warum kommt da jetzt nicht sofort eine Antwort?" Und auch umgekehrt. Ich antworte, wenn es mir passt und nicht weil da jetzt eine Nachricht kam.
Re: Stress durch Handy/Smartphone
Ein Smartphone hab ich gar nicht, ich bin sehr glücklich mit meinem prähistorischen Tastenhandy und nutze weder Wotsäpp noch FB. Erreichbar muss ich schon allein aus beruflichen Gründen sein, aber das nervt mich überhaupt nicht - wenn ich absolut nicht will/kann, geh ich halt einfach nicht ans Handy und damit basta. Mein Handy dient schließlich mir und nicht ich meinem Handy.
Re: Stress durch Handy/Smartphone
Stress? Nö.
Ich mag mein Schlaufon. Will auch nicht mehr ohne auskommen, da ich es auch für meine Terminverwaltung, Navigation, Notizen, Musik hören, Flug- und Bahntickets, bissel spielen etc. pp. nutze.
Aber: ich habe standardmäßig immer den Ton aus. Anrufe sehe ich ja dann und rufe dann zurück (meistens, der Rest ist meist eh nur Werbekram). Und Nachrichten werden beantwortet, wenn ich Lust habe. Wobei es in Whatsapp-Gruppen schon durchaus lustig zugehen kann.
Firmentelefon habe ich keins. Zum Glück. Könnte mir zwar die beruflichen Mails auf mein privates Schlaufon schicken lassen, aber will ich das?
Ich mag mein Schlaufon. Will auch nicht mehr ohne auskommen, da ich es auch für meine Terminverwaltung, Navigation, Notizen, Musik hören, Flug- und Bahntickets, bissel spielen etc. pp. nutze.
Aber: ich habe standardmäßig immer den Ton aus. Anrufe sehe ich ja dann und rufe dann zurück (meistens, der Rest ist meist eh nur Werbekram). Und Nachrichten werden beantwortet, wenn ich Lust habe. Wobei es in Whatsapp-Gruppen schon durchaus lustig zugehen kann.
Firmentelefon habe ich keins. Zum Glück. Könnte mir zwar die beruflichen Mails auf mein privates Schlaufon schicken lassen, aber will ich das?
Re: Stress durch Handy/Smartphone
Ich bin da doppelt froh. Einerseits, dass ich das Ding habe und andererseits aber auch, weil ich zu einer Generation gehöre, der noch bewusst ist, dass man nicht stirbt, wenn man mal mehr als eine Stunde nicht online ist. Das wurde mir neulich mal wieder klar, als ich im Wartezimmer meines Hausarztes saß. Eine gute Stunde warten und ich habe nichts gemacht. Um mich herum hatte jeder, zumindest jeder, der nicht älter war als ich, das Ding in der Hand und tippte darauf herum. Hätte ich auch machen können, es lag in der Tasche, aber manchmal muss es halt auch ohne gehen.
Besonders bemerkenswert fand ich mal folgenden Fall: In einem Restaurant saßen am Nachbartisch so sechs bis acht gar nicht mal so junge Erwachsene, alle so um die 30, würde ich mal tippen. Jeder hatte sein Smartphone in der Hand und sie zeigten sich die ganze Zeit über gegenseitig irgendwelche Bilder. Die redeten also offline miteinander, sogar mehr oder weniger von Angesicht zu Angesicht, aber selbst das schien nicht ohne ihre Smartphones zu gehen...
Besonders bemerkenswert fand ich mal folgenden Fall: In einem Restaurant saßen am Nachbartisch so sechs bis acht gar nicht mal so junge Erwachsene, alle so um die 30, würde ich mal tippen. Jeder hatte sein Smartphone in der Hand und sie zeigten sich die ganze Zeit über gegenseitig irgendwelche Bilder. Die redeten also offline miteinander, sogar mehr oder weniger von Angesicht zu Angesicht, aber selbst das schien nicht ohne ihre Smartphones zu gehen...
Re: Stress durch Handy/Smartphone
Ich bemerke zumindest keine Verflachung und kann es mir auch nicht richtig vorstellen. Das sind enge Freunde, die ich regelmäßig sehe. Also ist es ja nicht der einzige Kontakt, sondern zusätzlich zu realen Treffen. Bekannten würde ich jetzt nicht mitteilen wollen, wenn ich mich gerade gestresst fühle.Einsamer Igel hat geschrieben:Ich frage mich immer noch, ob nicht eine Verflachung der Kontakte eintritt. Ohne dass man es so richtig merkt, denn man ist ja schnell mal kurz in Kontakt. Nur ist das ja alles eher oberflächig und oft sogar überflüssig, denn man muss nicht jedem jeden Pups mitteilen.Arachnoidea hat geschrieben:Ich mag mein Handy. Ich freue mich jedes Mal über Nachrichten. Wenn ich von A nach B laufe oder im Aufzug stehe lese ich mir die dann durch und antworte. Und es "bringt" mir sehr viel, wenn ich selber schnell "schlechter Tag", "juchhu, dieses und jenes ist passiert" oder ähnliches schreiben kann und dann etwas zurückkommt. Anrufen geht nicht oder lohnt sich nicht für 2min, aber da ist trotzdem Kontakt und ich weiß, was in meinen Freunden vor sich geht. Deswegen sehen wir uns ja nicht weniger real oder telefonieren weniger wenn Zeit dazu ist. Mein Handy stresst mich eigentlich nie, sondern bringt Freude.
Re: Stress durch Handy/Smartphone
Genauso ist es mir mit meinem Kumpel, der auch sonst sehr aktiv war mit dem Texten. Nach meinem Urlaub kam jetzt bedeutend weniger! Irgendwie habe ich mir da direkt Sorgen gemacht, ob irgendwas los ist, ich ihn mit irgendwas verärgert habe oder er sauer ist.Polyeder hat geschrieben:Ein bisschen anstrengend fand ich es, als ich mal ein OdB hatte und zeitweise minütlich mit ihr geschrieben habe (bzw. wenn nichts kam, mir dann Gedanken gemacht habe, warum nicht). Hat also alles seine Vor- und Nachteile .Kleo hat geschrieben:Empfindet ihr das ähnlich, dass es anstrengend ist, dass man oft/ständig erreichbar ist oder meint es sein zu müssen?
Als wir gestern drüber gesprochen haben, sagte er, dass er zz. versucht weniger zu machen, weil er sein Handy zz. als " GEißel" empfindet. Gut das wir somit drüber gesprochen haben.
Und das ist auch eines der Probleme, dass man auch einiges falsch interpretieren kann wenn der überwiegende Kontakt nur noch auf Textnachrichten basiert!
Re: Stress durch Handy/Smartphone
Vielleicht ist das eine Generationenfrage.Kostas Klopsis hat geschrieben: Eine gute Stunde warten und ich habe nichts gemacht.
In einem Restaurant saßen am Nachbartisch so sechs bis acht gar nicht mal so junge Erwachsene, alle so um die 30, würde ich mal tippen. Jeder hatte sein Smartphone in der Hand und sie zeigten sich die ganze Zeit über gegenseitig irgendwelche Bilder.
Ich sitze doch nicht eine Stunde rum ohne etwas zu tun oder lese Brigitte, Neue Rundschau oder was auch immer da so rumliegt. Das ist langweilig und dafür habe ich keine Zeit. Auf dem Handy kann man Zeitungen lesen die einen interessieren, lernen, Termine organisieren, Tickets buchen etc.
Und Fotos zeigen? Warum nicht. Die meisten Leute haben kaum noch eine separate Kamera. Wenn die Bilder auf dem Handy gespeichert sind, druckt man sie doch nicht vorher aus.
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Re: Stress durch Handy/Smartphone
Ich habe kein Smartphone und mein Handy benutze ich fast nie bzw. es liegt ungenutzt irgendwo herum. Ich bin eben ein echter Sozialkrüppel.
Give a man a mask and he will show his true face. - Oscar Wilde
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Re: Stress durch Handy/Smartphone
Keine Ahnung, ob es eine Generationenfrage ist, aber ich bin jemand, der das Nichtstun absolut genießt. Ich gehe gerne frühzeitig zur Arbeit oder zu Terminen und Verabredungen, damit ich mir auf dem Weg so richtig schön Zeit lassen kann. Ich lasse mich gerne ablenken, träume aus Zug- und Straßenbahnfenstern und wenn ich tatsächlich mal in der Bahn, im Cafe oder auf einer Parkbank ein Buch lese, dann meist nur häppchenweise und ansonsten lasse ich meinen Blick ziellos wandern. Keine Musikberieslung per Kopf- oder Ohrhörer, denn ich will meine Umgebung hören. Ja, ich bin sicher eine Rarität, aber mir ist dieses ständige hibbelige Unter-Strom-Stehen eines Großteils meiner Mitmenschen sehr suspekt. Aber jeder Schuster backt halt seine eigenen Leisten oder so ...Arachnoidea hat geschrieben:Vielleicht ist das eine Generationenfrage. Ich sitze doch nicht eine Stunde rum ohne etwas zu tun oder lese Brigitte, Neue Rundschau oder was auch immer da so rumliegt. Das ist langweilig und dafür habe ich keine Zeit.
I don't want to belong to any club, that will accept people like me as a member! (Groucho Marx)