Stress durch Handy/Smartphone

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Elmi

Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Elmi »

Arachnoidea hat geschrieben:
Kostas Klopsis hat geschrieben: Eine gute Stunde warten und ich habe nichts gemacht.

In einem Restaurant saßen am Nachbartisch so sechs bis acht gar nicht mal so junge Erwachsene, alle so um die 30, würde ich mal tippen. Jeder hatte sein Smartphone in der Hand und sie zeigten sich die ganze Zeit über gegenseitig irgendwelche Bilder.
Vielleicht ist das eine Generationenfrage.
Ich sitze doch nicht eine Stunde rum ohne etwas zu tun oder lese Brigitte, Neue Rundschau oder was auch immer da so rumliegt. Das ist langweilig und dafür habe ich keine Zeit. Auf dem Handy kann man Zeitungen lesen die einen interessieren, lernen, Termine organisieren, Tickets buchen etc.
Und Fotos zeigen? Warum nicht. Die meisten Leute haben kaum noch eine separate Kamera. Wenn die Bilder auf dem Handy gespeichert sind, druckt man sie doch nicht vorher aus.
Ich glaube worauf Kostas Klopsis anspielte war, dass viele Menschen heutzutage schlicht nicht mehr wissen wie sie sich mal beschäftigen ohne das Smartphone als "Spielzeug" dabei zu haben. Habe ich selbst schon mehrfach so erlebt. Die können dann halt einfach mal nicht ein paar Minuten "nichts tun", die werden fast schon nervös. Heutzutage darf - zumindest mein subjektiver Eindruck - keine Minute "verschwendet" werden. Das ist aber ein generelles Phänomen der aktuellen Zeit und auch nicht unbedingt nur einer (jüngeren) Generation zuzuordnen. Im Freundeskreis kenne ich einige regelrechte Smartphone-"Junkies", da kann ich mich nicht dran erinnern die in letzter Zeit mal ohne das Teil in der Hand gesehen zu haben.

Gegen das Herumzeigen von Fotos spricht für mich aber auch nix. Viel störender finde ich die grassierende Unsitte wenn man am Tisch sitzt und dann jemand unvermittelt anfängt auf dem Smartphone rumzutippen. Vielen ist nicht einmal mehr bewusst, dass andere das als unhöflich empfinden könnten. Speziell wenn das mitten im Gespräch passiert... Ich komme mir manchaml fast schon "oldschool" vor nur weil ich beim Essen bewusst keine Telefonate annehme bzw. das Handy stumm schalte...

@ topic: Ich nutze mein Smartphone sehr intensiv für alle Belange - Messenger, Telefonieren, Surfen, Terminkalender, etc. Würde auch ungern darauf verzichten. Ich versuche aber, bewusst nur in Grenzen erreichbar zu sein, weil ich gemerkt habe wie sehr es mich stresst andauernd für jeden verfügbar sein zu müssen. Bedeutet: Tagsüber auf Arbeit ist das Smartphone stumm, in der Freizeit i.d.R. nicht. Außer ich möchte meine Ruhe. Es hat ein wenig gedauert, aber mittlerweile haben meine Mitmenschen akzeptiert dass ich nicht jederzeit sofort erreichbar bin. Für mich ist das auch ein Stück Lebensqualität das ich mir "zurückerobert" habe. :klassiker:
Polyeder

Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Polyeder »

Giebenrath hat geschrieben:Ich habe kein Smartphone und mein Handy benutze ich fast nie bzw. es liegt ungenutzt irgendwo herum. Ich bin eben ein echter Sozialkrüppel.
Na, von der Sorte kenne ich aber einige Leute, und die meisten sind eher keine Sozialkrüppel :).
Kostas Klopsis

Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Kostas Klopsis »

Elmi hat geschrieben: Ich glaube worauf Kostas Klopsis anspielte war, dass viele Menschen heutzutage schlicht nicht mehr wissen wie sie sich mal beschäftigen ohne das Smartphone als "Spielzeug" dabei zu haben. Habe ich selbst schon mehrfach so erlebt. Die können dann halt einfach mal nicht ein paar Minuten "nichts tun", die werden fast schon nervös. Heutzutage darf - zumindest mein subjektiver Eindruck - keine Minute "verschwendet" werden. Das ist aber ein generelles Phänomen der aktuellen Zeit und auch nicht unbedingt nur einer (jüngeren) Generation zuzuordnen.
Endlich mal jemand, der mich versteht... ;)
Übrigens, wer glaubt, nicht einmal mehr Zeit zu haben, hin und wieder einfach mal nichts zu tun, tut mir ehrlich leid (und ich glaube auch nicht, dass es wirklich an der fehlenden Zeit liegt).
Gegen das Herumzeigen von Fotos spricht für mich aber auch nix.
Es ging in dem von mir beschriebenen Fall wohl auch weniger um irgendwelche selbstgemachten Fotos, sondern wohl eher um vermeintlich lustige Bilder oder Videos aus dem Netz. Die zeigt man einander und als Reaktion kommt dann entweder ein Schmunzeln oder ein "kenn ich schon". So etwas ist für mich eine merkwürdige Art der Unterhaltung.
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Le Chiffre Zéro
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Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Ich bin zwar intensiver Smartphonenutzer, das macht mir aber keinen Streß.

Angerufen werde ich höchstens alle paar Wochen mal. SMS bekomme ich auch weniger als eine pro Woche im Durchschnitt. Fast die gesamte Korrespondenz in der Band geht über E-Mail, und mein Mailclient ist so eingestellt, daß er nur einige wenige wichtige Unterordner "nach vorne" holt und bei neuen Mails Alarm gibt. Versenden tue ich keine Mails vom Smartphone aus, zum einen nervt mich das Tippen auf einer Bildschirmtastatur (ich sollte mein N900 reaktivieren, das ist gut), zum anderen kann der Mailclient keine mehreren Identitäten und Absenderadressen pro Konto, die ich bräuchte.

Für mein System (weder iOS noch Android noch Windows) gibt es zwar einen inoffiziellen Whatsapp-Client, aber ich lehne das ganze System ab. Auf Jabber-Seite herrscht Funkstille, erstens, weil ich herzlich wenige Kontakte habe, zweitens, weil der eingebaute XMPP-Client so primitiv ist, daß er nur die absolute Grundfunktionalität unterstützt und nur ein Konto handhaben kann (ich habe mehrere), und einen vernünftigen Ersatz habe ich noch nicht gefunden, und drittens, weil das einer von vielen Batteriefressern ist.

Mein Arbeitgeber hat meine Mobilnummer nicht; nur eine Kollegin hat sie, und die hält sich daran, die an niemanden weiterzugeben. Ich möchte nicht unbedingt mitten im Urlaub angerufen werden, weil jemand irgendwelchen Support braucht oder ich gar kurzfristig (= von jetzt auf gleich) erscheinen muß, weil das nur vor Ort erledigt werden kann.

Was auf meinem Smartphone viel zum Einsatz kommt, ist zum einen der Webbrowser und zum anderen der RSS-Aggregator. Zum Musikhören nehme ich es nicht, der Speicher ist zu klein. Ja, 64 GB sind zu klein.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Elmi

Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Elmi »

Kostas Klopsis hat geschrieben: Endlich mal jemand, der mich versteht... ;)
Übrigens, wer glaubt, nicht einmal mehr Zeit zu haben, hin und wieder einfach mal nichts zu tun, tut mir ehrlich leid (und ich glaube auch nicht, dass es wirklich an der fehlenden Zeit liegt).
Zumal Phasen des Nichts-Tuns sogar wichtig sind, um mal abzuschalten - auch für das Gehirn. Ich meine das wäre sogar wissenschaftlich belegt, kann das jetzt aber nicht "beweisen". Müsste ich mal die passenden Links raussuchen. Oftmals kriegt man in solchen Phasen auch neue Ideen oder Impulse. Oder man verarbeitet vorher Geschehenes. Von daher, so blöd sich das anhört, sollte man sich bewusst öfter mal eine Auszeit nehmen in der man nichts macht.

(*Klischee an* Wenn die Frau dann fragt: "Schatz, woran denkst du gerade?" kann man das auch wahrheitsgemäß mit "Nix" beantworten. Gut, sie wird es trotzdem nicht glauben. :mrgreen: *Klischee aus*)
Es ging in dem von mir beschriebenen Fall wohl auch weniger um irgendwelche selbstgemachten Fotos, sondern wohl eher um vermeintlich lustige Bilder oder Videos aus dem Netz. Die zeigt man einander und als Reaktion kommt dann entweder ein Schmunzeln oder ein "kenn ich schon". So etwas ist für mich eine merkwürdige Art der Unterhaltung.
Finde ich auch noch ganz ok, solange es nicht überhand nimmt. Wenn am Ende dann alle nur noch beschäftigt sind auf ein Smartphone zu starren finde ich das dann aber auch merkwürdig.

@ Le Chiffre Zero: 64 GB reichen dir nicht aus? :shock: Ich habe meine komplette Musiksammlung auf CDs verlustfrei (FLAC) digitalisiert und trotz weit mehr als 50 Alben komme ich "nur" auf knapp 46 GB. Respekt, da hast du ja scheinbar schon eine ordentliche Sammlung. :klassiker:
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Le Chiffre Zéro
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Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Es ist eine ziemlich große Sammlung, und auch die ist weit überwiegend FLAC. Der Anteil einsatzbereiter FLACs liegt bei über 100 GB. Dabei sind darunter nur wenige zusammenhängende Alben, das meiste sind Einzelsongs aus zahllosen Compilations, die getaggt sind, als wären sie (je nach Version) Teil des Albums oder eine Seite der Single.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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fab_tom

Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von fab_tom »

Wer sich zum Sklaven seines Smartphones macht ist selber Schuld. Meines ist immer lautlos, ich rufe und schreibe zurück wann es mir passt. Am Tisch und im Gespräch wird's nicht verwendet und wenn jemand anderes meint, es im Gespräch mit mir noch nebenbei verwenden zu müssen, weise ich ihn darauf hin, dass mich das stört und/oder gehe einfach weg.
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Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von e-schredder »

Lisa hat geschrieben:Ein Smartphone hab ich gar nicht, ich bin sehr glücklich mit meinem prähistorischen Tastenhandy und nutze weder Wotsäpp noch FB. Erreichbar muss ich schon allein aus beruflichen Gründen sein, aber das nervt mich überhaupt nicht - wenn ich absolut nicht will/kann, geh ich halt einfach nicht ans Handy und damit basta. Mein Handy dient schließlich mir und nicht ich meinem Handy.
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schmog

Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von schmog »

Ein Kumpel, der mit Gruppen wandert, erzählte mir kürzlich, dass er bei einer Lage Besprechung zwei "Handyverrückten" fast ihre Handys in den vorbeifliessenden Bach geworfen habe. :mrgreen:

Ich bin zwar internetsüchtig, aber nur zu Hause. Ausser Haus ist man offline! :good:
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Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Mit müden Augen »

schmog hat geschrieben:Ein Kumpel, der mit Gruppen wandert, erzählte mir kürzlich, dass er bei einer Lage Besprechung zwei "Handyverrückten" beinahe ihr Handy in den Bach geworfen habe. :mrgreen:
Ich habe mal einem Normalo (meinem Bruder) bzw. dessen Handy mit dem Gummihammer gedroht. Fürchterlich dieses Facebook. :fessel:

Hier liegen zwar zwei drei von der Familie ausgemusterte Handys rum, davon ein Smartphone, aber nutzen tue ich die Dinger nicht und hab auch keine SIM-Karte im Haus. Wozu auch, ich hab nen Festnetz und wenn ich nicht kann dann ruf ich eben später zurück, bin ja nicht die Feuerwehr. :roll:

Grundsätzlich fände ich es manchmal schon recht praktisch Internet auf dem Handy zu haben (z.B. um den Wetterbericht bzw. die Kurzzeitregenvorhersage zu prüfen) aber irgendwie traue ich den Dingern nicht...
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Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Strange Lady »

UnknownLegend hat geschrieben:
Arachnoidea hat geschrieben:Vielleicht ist das eine Generationenfrage. Ich sitze doch nicht eine Stunde rum ohne etwas zu tun oder lese Brigitte, Neue Rundschau oder was auch immer da so rumliegt. Das ist langweilig und dafür habe ich keine Zeit.
Keine Ahnung, ob es eine Generationenfrage ist, aber ich bin jemand, der das Nichtstun absolut genießt. Ich gehe gerne frühzeitig zur Arbeit oder zu Terminen und Verabredungen, damit ich mir auf dem Weg so richtig schön Zeit lassen kann. Ich lasse mich gerne ablenken, träume aus Zug- und Straßenbahnfenstern und wenn ich tatsächlich mal in der Bahn, im Cafe oder auf einer Parkbank ein Buch lese, dann meist nur häppchenweise und ansonsten lasse ich meinen Blick ziellos wandern. Keine Musikberieslung per Kopf- oder Ohrhörer, denn ich will meine Umgebung hören. Ja, ich bin sicher eine Rarität, aber mir ist dieses ständige hibbelige Unter-Strom-Stehen eines Großteils meiner Mitmenschen sehr suspekt. Aber jeder Schuster backt halt seine eigenen Leisten oder so ... :mrgreen:
+1
Hier, ebenfalls. Ich nehme auch jede Minute Nichtstun und vor allem Nichtsdenken mit. Zumal die kostbaren Momenten, in denen es ganz still im Kopf ist, bei mir immer seltener werden.

Frauenzeitschriften lese ich total gern, schleiche mich deswegen auch gern mal in Praxen rein. Praxen sind übrigens die reinsten Ruheoasen, alle Menschen schweigend und in Gedanken vertieft, emotional und menschlich miteinander verbunden durch ein unausgesprochenes, gemeinsames Anliegen: wieder gesund werden. Das hat was existentielles, finde ich. Einer der wenigen sozialen Räume, in denen ich mich auch ohne große Worte ausnahmsweise mal "connected" fühle.
Ganz spannend auch beim Gynäkologen: es rührt mich geradezu zu sehen, dass da Frauen unterschiedlichster Couleur und mit radikal unterschiedlichen Lebenshintergründen nebeneinandersitzen und sich auf das Ultraschallbild ihres Ungeborenen freuen.

Nicht auszudenken, was man alles verpasst, wenn man ständig aufs Phone glotzt ... :omg:
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Einsamer Igel »

Strange Lady hat geschrieben:Praxen sind übrigens die reinsten Ruheoasen, alle Menschen schweigend und in Gedanken vertieft, emotional und menschlich miteinander verbunden durch ein unausgesprochenes, gemeinsames Anliegen: wieder gesund werden.
Also hier nicht! :lol:

Und die meisten Bazillen habe ich mir wohl in meinem Leben in Arztpraxen eingefangen!
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Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Strange Lady »

Einsamer Igel hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben:Praxen sind übrigens die reinsten Ruheoasen, alle Menschen schweigend und in Gedanken vertieft, emotional und menschlich miteinander verbunden durch ein unausgesprochenes, gemeinsames Anliegen: wieder gesund werden.
Also hier nicht! :lol:

Und die meisten Bazillen habe ich mir wohl in meinem Leben in Arztpraxen eingefangen!

Das mit den Bazillen stimmt wohl - zur Grippezeit setze ich mich auch nur ungern ins Wartezimmer. Aber sonst: beim Endokrinologen, beim Internisten, beim Gynäkologen, beim Zahnarzt .. eigentlich immer sehr ruhig. Mir tun solche "Zwangspausen" in "closed settings", in denen ich nicht funktionieren muss, total gut. Aber ich bin da auch ein ziemlicher Freak ... ich träume ja auch schon seit meiner Kindheit von einem Knastaufenthalt. Weil ich mir vorstelle, dass es dort schön ruhig und unstressig (kein Existenzkampf, geordnete Lebensverhältnisse, es wird für einen gesorgt) ist.

:shylove:
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Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von SciFiGirl »

Da ich weder Handy noch Smartphone besitze, habe ich damit auch keinen Stress. :mrgreen:
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Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Einsamer Igel »

Strange Lady hat geschrieben:ich träume ja auch schon seit meiner Kindheit von einem Knastaufenthalt.
Haben wir hier eigentlich schon einen Thread: "Wovon habt ihr in eurer Kindheit geträumt, was ihr als Erwachsene mal tun oder sein wolltet?"

Weiß gar nicht, warum du dich mit einem Studium abgemüht hast. Knast ist doch relativ easy zu erreichen. :roll:

Alternativ das passende Land aufsuchen und dort in eine traditionelle Familie einheiraten.
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Siegfried
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Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Siegfried »

Da ich eh höchstens 1 persönliche Nachricht pro Monat bekomme eher noch weniger wenn ich Werbung mal weglasse hätte ich auch schon gern mal mehr..wenigstens mal eine Nachricht pro tag per Telefon, sms oder whatsapp wäre schon schön. Wenn ich mir andere whatsapp Kontakte anschaue hab ich das Gefühl das die alle quasi stündlich und x Nachrichten bekommen während bei mir gar nichts passiert. Da merkt man schnell wieder wie isoliert man eigentlich ist... und fühlt sich wie ein aussätziger
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Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Darth Bane »

Arachnoidea hat geschrieben:Und Fotos zeigen? Warum nicht. Die meisten Leute haben kaum noch eine separate Kamera. Wenn die Bilder auf dem Handy gespeichert sind, druckt man sie doch nicht vorher aus.
Jeder, der sich auch nur ein bisschen mit digitaler Fotografie beschäftigt, weiß, dass die Kamera eines Smartphones um Längen von der Qualität einer digitalen Spiegelreflexkamera entfernt ist. Die reine Anzahl der Megapixel sagt nämlich nicht viel aus.

BTW: Ich bevorzuge nach wie vor das altmodische Fotoalbum mit Abzügen im Format 10 x 15 oder 13 x 18. Schließlich muss man ja nicht mehr mehrere Tage darauf warten, weil die Bilder nicht mehr ins Labor geschickt werden müssen.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
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Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von SciFiGirl »

Darth Bane hat geschrieben: Jeder, der sich auch nur ein bisschen mit digitaler Fotografie beschäftigt, weiß, dass die Kamera eines Smartphones um Längen von der Qualität einer digitalen Spiegelreflexkamera entfernt ist. Die reine Anzahl der Megapixel sagt nämlich nicht viel aus.
Damit wird leider auch bei Kameras geworben - anstatt mal damit rauszurücken, welchen Chip selbige überhaupt benutzen :lol: Und die Leute fallen drauf rein....
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Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Nicht nur der Chip ist kritisch – wohlgemerkt, ich habe eine D-SLR mit 10-Megapixel-APS-C-Chip, und bei ASA 800 rauscht die schon sehr merklich; jetzt stelle man sich mal einen Chip vor, halb so groß wie ein Fingernagel, aber 18 MP oder mehr.

Nein, die Optik trägt genauso zur Qualität bei. Ich meine, im Spiegelreflexbereich wurde schon vor zehn Jahren darüber diskutiert, ob die optische Auflösung dieses oder jenes Objektiv mit einem Dutzend schwerer Linsen und 72-mm-Gewinde ausreichend ist. Auf dem Smartphone sitzt derweil etwas, das weniger Durchmesser hat als ein Hemdknopf und insgesamt nur wenige Millimeter hoch baut.

Und dann sind da die Fanboys, die Stein und Bein schwören, in ihrem aktuellen iPhone sitzt die beste jemals gebaute Digitalkamera überhaupt. Die tun dann so, als wäre diese Kamera, deren Optik nicht einmal ausfahrbar ist, in jeglicher Hinsicht einer Hasselblad H5D-60 überlegen.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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fab_tom

Re: Stress durch Handy/Smartphone

Beitrag von fab_tom »

Na klar kommt ein Smartphone nicht an die Qualität guter Kameras ran, aber: Ich persönlich finde die Qualität der Kamera eines Samsung S4 (inzwischen gibt's ja S6, aber keine Ahnung, wie da die Kamera ist) z.B. erstmals ausreichend, um bei Tageslicht ordentliche Bilder zu machen, die man sogar noch auf kleiner Leinwand (40x30 etc.) drucken lassen kann, ohne dass es doof aussieht (beim Iphone 4 war das noch nicht der Fall). Ein Fotoenthusiast mag das zwar immer noch grauenvoll finden, für 99% der Bevölkerung reicht's. Bei mir hatte das S4 damals die kleine tragbare "Digicam" abgelöst im Urlaub.
Beispiele:
http://up.picr.de/22337806bg.jpg
http://www.pic-upload.de/view-27463656/ ... 9.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-27463658/ ... e.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-27463665/ ... 9.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-27463667/ ... 5.jpg.html