Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

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Vogel
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Vogel »

Das einzige, was bei mir wohl herausragend zu sein scheint ist, dass ich gut zuhören kann, und wohl gut Brot backen kann. Bei ersterem muss ich aufpassen, nicht ausgenutzt zu werden. Das letztere ist mit Sicherheit kein Attraktivitätsmerkmal.

Mir fällt es beim Onlinedating schwer, Frauen anzuschreiben. Nicht, weil ich nicht weiß, wie ich auf die Frauen eingehen kann. Sondern weil ich mir immer wieder die Frage stelle- was will die dann eigentlich mit mir anfangen?

Vielleicht habe ich es hier im Thread überlesen- und es ist vielleicht eine dumme Frage. Aber wie findet man heraus, was man zu bieten hat? Wie weiß ich, warum ich toll sein soll?
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Himbeere
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Himbeere »

Vogel hat geschrieben: 15 Mär 2020 14:44 Vielleicht habe ich es hier im Thread überlesen- und es ist vielleicht eine dumme Frage. Aber wie findet man heraus, was man zu bieten hat? Wie weiß ich, warum ich toll sein soll?
Warum du toll bist, darfst du erst mal selbst entscheiden. Überleg dir, was du an dir magst, gut kannst, in deinem Leben hingekriegt hast. Ein bisschen was wird da schon zusammenkommen. Schreib das mal auf und lies es dir immer wieder mal durch.
Außerdem kannste dir noch deine Definition von "toll" machen. Wenn du "toll" nicht unbedingt als herausragend verstehst, sondern zB als gut, wird deine Liste länger. Ich denke, das ist ein Geheimnis mancher sehr selbstbewusster Leute. Sie finden sich aus sich heraus unschlagbar. Heute las ich ein Sprichwort zum Thema: "Dem Prahlhans legt sogar der Hahn Eier". Mag das andere Extrem sein, aber man könnte sich ne kleine Scheibe abschneiden.
Abgesehen davon: Wie weisst du eigentlich, warum du NICHT toll bist?
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von NBUC »

Himbeere hat geschrieben: 15 Mär 2020 15:17 Abgesehen davon: Wie weisst du eigentlich, warum du NICHT toll bist?
Spätestens wenn du etwas von der Umgebung willst, gibt dir diese Umgebung eine entsprechende Reaktion auf dieses Begehren (Partner, Job, Mannschaftsplatz, Arbeitsergebnis ...) und damit, ob sie dich für "toll" genug hält.
Und das ist dann ja letztlich das, was dieser Frage im Üblichen praktische Relevanz gibt.
Solange ich nix/ von niemandem etwas will, kann mir die Antwort egal sein bzw. kann ich eine beliebige Antwort als gegeben annehmen ohne durch einen Test wiederlegt zu werden.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 15 Mär 2020 15:28
Himbeere hat geschrieben: 15 Mär 2020 15:17 Abgesehen davon: Wie weisst du eigentlich, warum du NICHT toll bist?
Spätestens wenn du etwas von der Umgebung willst, gibt dir diese Umgebung eine entsprechende Reaktion auf dieses Begehren (Partner, Job, Mannschaftsplatz, Arbeitsergebnis ...) und damit, ob sie dich für "toll" genug hält.
Und das ist dann ja letztlich das, was dieser Frage im Üblichen praktische Relevanz gibt.
Solange ich nix/ von niemandem etwas will, kann mir die Antwort egal sein bzw. kann ich eine beliebige Antwort als gegeben annehmen ohne durch einen Test wiederlegt zu werden.
Ein positives Selbstbild stärkt aber die Außenwirkung. Hier wird doch regelmäßig über Narzissten geredet, die nichts können, aber sich ordentlich vermarkten, während die Menschen, die wirklich etwas leisten hinten dranhängen.
Das ist doch das perfekte Beispiel dafür, dass es offensichtlich gut klappt andere Menschen von sich zu überzeugen, wenn man selbst daran glaubt. Dass das nicht bei jedem Menschen klappt sollte Gewiss sein, aber es klappt wohl bei einigen und das reicht aus.
Wer natürlich jede Art der Ablehnung auf die Goldwaage legt wird nie eine Einstellung entwickeln können, wo die Antwort einem "egal" ist.
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 15 Mär 2020 15:43 Ein positives Selbstbild stärkt aber die Außenwirkung. Hier wird doch regelmäßig über Narzissten geredet, die nichts können, aber sich ordentlich vermarkten, während die Menschen, die wirklich etwas leisten hinten dranhängen.
Das ist doch das perfekte Beispiel dafür, dass es offensichtlich gut klappt andere Menschen von sich zu überzeugen, wenn man selbst daran glaubt. Dass das nicht bei jedem Menschen klappt sollte Gewiss sein, aber es klappt wohl bei einigen und das reicht aus.
Wer natürlich jede Art der Ablehnung auf die Goldwaage legt wird nie eine Einstellung entwickeln können, wo die Antwort einem "egal" ist.
Ein positives Selbstbild (oder auch nur gute Laune) ist sicher erst einmal ein guter Einstieg.
Wobei es halt da noch einmal einen Unterschied gibt, ob man gerade im Leerlauf dreht oder aber eine akute Situation vor sich hat, in welcher dan spezifisches Selbstvertrauen mit einwirkt.
Danach kommt bei Kontakt dann die erste Prüfung, ob das erste Bild so bestehen bleibt. In manchen Situationen zeigt sich das dann irgendwie messbar. In anderen Situationen kann das ein geschickter bzw. selbstüberzeugter Redner (doppelt bei einen eitlen Gegenüber, welches sich nicht eingestehen will/kann beim Ersteindruck danebengelegen zu haben) dann auch bei defizitärer Leistung schön reden oder andere dafür verantwortlich machen.

In Summe:
Zum Start hilft so eine positive Ausstrahlung sicherlich.
Ob sich die dann auch halten lässt, hängt von der spezifischen Situation ab.

"Egal" wird so eine Antwort aber zumindest innerlich erst dann, wenn auch ein Erfolg letztlich egal wäre oder folgenlos gar nicht erst erwartet würde. Den dann hat man auch nichts zu verlieren.
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Vogel »

Himbeere hat geschrieben: 15 Mär 2020 15:17Ich denke, das ist ein Geheimnis mancher sehr selbstbewusster Leute. Sie finden sich aus sich heraus unschlagbar. Heute las ich ein Sprichwort zum Thema: "Dem Prahlhans legt sogar der Hahn Eier". Mag das andere Extrem sein, aber man könnte sich ne kleine Scheibe abschneiden.
Gut, dass Du geschrieben hast, "ne kleine Scheibe" abschneiden. Prahlhanse sind bekanntlich sehr unsympathisch. Und so möchte ich eigentlich nicht wirken. Ich vermute, das behndert mich
Himbeere hat geschrieben: 15 Mär 2020 15:17 Abgesehen davon: Wie weisst du eigentlich, warum du NICHT toll bist?
Das merke ich am Umfeld: man geht mir aus dem Weg; läd mich nicht zu gemeinsamen Aktivitäten ein; man redet mit mir nur das notwendigste, ...
Kurz: ich bin unsichtbar. Wobei- hey, das ist doch auch toll! :good:
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 15 Mär 2020 16:07
Hanuta hat geschrieben: 15 Mär 2020 15:43 Ein positives Selbstbild stärkt aber die Außenwirkung. Hier wird doch regelmäßig über Narzissten geredet, die nichts können, aber sich ordentlich vermarkten, während die Menschen, die wirklich etwas leisten hinten dranhängen.
Das ist doch das perfekte Beispiel dafür, dass es offensichtlich gut klappt andere Menschen von sich zu überzeugen, wenn man selbst daran glaubt. Dass das nicht bei jedem Menschen klappt sollte Gewiss sein, aber es klappt wohl bei einigen und das reicht aus.
Wer natürlich jede Art der Ablehnung auf die Goldwaage legt wird nie eine Einstellung entwickeln können, wo die Antwort einem "egal" ist.
Ein positives Selbstbild (oder auch nur gute Laune) ist sicher erst einmal ein guter Einstieg.
Wobei es halt da noch einmal einen Unterschied gibt, ob man gerade im Leerlauf dreht oder aber eine akute Situation vor sich hat, in welcher dan spezifisches Selbstvertrauen mit einwirkt.
Danach kommt bei Kontakt dann die erste Prüfung, ob das erste Bild so bestehen bleibt. In manchen Situationen zeigt sich das dann irgendwie messbar. In anderen Situationen kann das ein geschickter bzw. selbstüberzeugter Redner (doppelt bei einen eitlen Gegenüber, welches sich nicht eingestehen will/kann beim Ersteindruck danebengelegen zu haben) dann auch bei defizitärer Leistung schön reden oder andere dafür verantwortlich machen.

In Summe:
Zum Start hilft so eine positive Ausstrahlung sicherlich.
Ob sich die dann auch halten lässt, hängt von der spezifischen Situation ab.

"Egal" wird so eine Antwort aber zumindest innerlich erst dann, wenn auch ein Erfolg letztlich egal wäre oder folgenlos gar nicht erst erwartet würde. Den dann hat man auch nichts zu verlieren.
Genau dieses Muster der Bestätigungssuche durch externe Faktoren gilt es doch zu durchbrechen, was sich dann in mehr oder weniger "Selbstbewusstsein" äußert. Äußere Faktoren prallen weniger oder mehr an einem ab, weil man selbst von sich überzeugt ist und es keinerlei externer Bestätigung bedarf dieses aufrechtzuerhalten. Natürlich bis zu einem gewissen Grad. Jeder braucht irgendwann Erfolgserlebnisse, um sein Selbstbild bestätigt zu sehen. Die Frage ist nur: Wie viel.

Wer eine "positve" Ausstrahlung hat, die völlig abhängig von externen Reaktionen ist, wirkt meiner Erfahrung nach oft nicht authentisch und die Maske fällt auch relativ schnell, wenn derjenige mit Menschen konfrontiert wird, die ihm maximal neutral begegnen. Da kann man förmlich sehen wie seine "positive" Ausstrahlung zusammenfällt und ich glaube Menschen haben ein sehr gutes Gespür dafür zu erkennen wie sicher sich jemand gerade fühlt. Unsicherheit wird dann als unattraktiv gewertet.

"Egal"(natürlich relativ gesehen, da jede Ablehnung bis zu einem gewissen Grad an einem mehr oder minder knabbert) kann eine Antwort auch sein, weil man um die Menge der Alternativen weiß. Jemand der jede Interaktion als die ultimative letzte Chance sieht wird es nicht "egal" sein, wohingegen jemand, der öfters mit Frauen des jeweiligen Kalibers verkehrt sich nicht auf eine einzige Chance beschränken muss, denn es gibt ja mehr Fische im Meer.
Das wird denke ich jeder kennen, der mal einen Schwarm hatte, der dann durch einen interessanteren Schwarm ersetzt wurde.

Eine positive Einstellung zu sich selbst und seiner Lage kann also deutlich dabei helfen attraktiver auf andere Menschen zu wirken. Das ist natürlich kein Garant, dass man jeden Menschen oder einen Großteil der Menschen anzieht, sondern sorgt dafür, dass die wenigen Menschen, die sich für einen interessieren könnten eher überzeugt werden.
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Vogel »

Hanuta hat geschrieben: 15 Mär 2020 16:52 [...]
Eine positive Einstellung zu sich selbst und seiner Lage kann also deutlich dabei helfen attraktiver auf andere Menschen zu wirken. Das ist natürlich kein Garant, dass man jeden Menschen oder einen Großteil der Menschen anzieht, sondern sorgt dafür, dass die wenigen Menschen, die sich für einen interessieren könnten eher überzeugt werden.
Ja, ich glaube, das bezweifelt hier auch keiner, auch NBUC nicht. Aber wie bekommt man diese Einstellung für sich?
Einfach sagen, hey ich bin toll? --> Dann knickt man spätestens dann ein, wenn jemand fragt: warum? - und einem die Antwort fehlt. Himbeere hat schon einen guten Tipp gegeben, aber ich finde da fehlt noch irgendetwas dazwischen.
F.Dark

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von F.Dark »

Hanuta hat geschrieben: 15 Mär 2020 13:53
F.Dark hat geschrieben: 15 Mär 2020 13:29
Hanuta hat geschrieben: 15 Mär 2020 13:12 Das sollte man aber nicht zu wörtlich nehmen. Es steckt schon mehr dahinter.
Es geht dabei eher um Männer, die sich aktiv - obwohl es karrieremäßig läuft - dafür entscheiden Zuhause zu bleiben.
Wieso sollten die sowas tun?
Völlig realitätsfern.
Mal andersrum gefragt: Warum sollten Frauen das tun?
Das scheint ja nicht so realitätsfern zu wirken, denn es ist ja Gang und Gebe.
Weil Biologie.
Die Lösung für Frauen ist ganz einfach: Date down.
Einen einfachen Arbeiter heiraten, der sowieso keine Karriere hat und der kann sich dann um heim und Kinder kümmern.
Machen Männer seit Jahrhunderten so.
F.Dark

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von F.Dark »

Vogel hat geschrieben: 15 Mär 2020 16:20
Himbeere hat geschrieben: 15 Mär 2020 15:17Ich denke, das ist ein Geheimnis mancher sehr selbstbewusster Leute. Sie finden sich aus sich heraus unschlagbar. Heute las ich ein Sprichwort zum Thema: "Dem Prahlhans legt sogar der Hahn Eier". Mag das andere Extrem sein, aber man könnte sich ne kleine Scheibe abschneiden.
Gut, dass Du geschrieben hast, "ne kleine Scheibe" abschneiden. Prahlhanse sind bekanntlich sehr unsympathisch. Und so möchte ich eigentlich nicht wirken. Ich vermute, das behndert mich
Himbeere hat geschrieben: 15 Mär 2020 15:17 Abgesehen davon: Wie weisst du eigentlich, warum du NICHT toll bist?
Das merke ich am Umfeld: man geht mir aus dem Weg; läd mich nicht zu gemeinsamen Aktivitäten ein; man redet mit mir nur das notwendigste, ...
Kurz: ich bin unsichtbar. Wobei- hey, das ist doch auch toll! :good:
Vielleicht musst du dein Umfeld ändern und nicht dich.
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Vogel »

F.Dark hat geschrieben: 15 Mär 2020 17:21 Vielleicht musst du dein Umfeld ändern und nicht dich.
Das ist vor allem mein Beruf und Studium.

Ich lasse mir jetzt mal ne Woche Zeit, und mache mir wie vorgeschlagen eine Liste. Danke für die Inputs! :daumen:
Hanuta

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Hanuta »

Vogel hat geschrieben: 15 Mär 2020 16:59
Hanuta hat geschrieben: 15 Mär 2020 16:52 [...]
Eine positive Einstellung zu sich selbst und seiner Lage kann also deutlich dabei helfen attraktiver auf andere Menschen zu wirken. Das ist natürlich kein Garant, dass man jeden Menschen oder einen Großteil der Menschen anzieht, sondern sorgt dafür, dass die wenigen Menschen, die sich für einen interessieren könnten eher überzeugt werden.
Ja, ich glaube, das bezweifelt hier auch keiner, auch NBUC nicht. Aber wie bekommt man diese Einstellung für sich?
Einfach sagen, hey ich bin toll? --> Dann knickt man spätestens dann ein, wenn jemand fragt: warum? - und einem die Antwort fehlt. Himbeere hat schon einen guten Tipp gegeben, aber ich finde da fehlt noch irgendetwas dazwischen.
Das ist natürlich ein langwieriger Prozess, der dadurch beschleunigt werden kann, wenn man sich stets neue Herausforderungen setzt und dadurch seinen Horizont erweitert.
Niemand behauptet es sei ein leichter Prozess, der von einem auf den anderen Tag vollzogen wird.
F.Dark hat geschrieben: 15 Mär 2020 17:18
Hanuta hat geschrieben: 15 Mär 2020 13:53
F.Dark hat geschrieben: 15 Mär 2020 13:29 Wieso sollten die sowas tun?
Völlig realitätsfern.
Mal andersrum gefragt: Warum sollten Frauen das tun?
Das scheint ja nicht so realitätsfern zu wirken, denn es ist ja Gang und Gebe.
Weil Biologie.
Die Lösung für Frauen ist ganz einfach: Date down.
Einen einfachen Arbeiter heiraten, der sowieso keine Karriere hat und der kann sich dann um heim und Kinder kümmern.
Machen Männer seit Jahrhunderten so.
Es gibt immer mehr Männer, die sich auch mit um die Kinder kümmern und was soll "Biologie" erklären?
Klar sind für jedes Geschlecht die Anforderungen nochmal anders.
Dass die Frau mehr Wert auf das soziale legt, während Männer eben mehr Wert auf die Optik legen ist leider so.
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 15 Mär 2020 16:52 Genau dieses Muster der Bestätigungssuche durch externe Faktoren gilt es doch zu durchbrechen, was sich dann in mehr oder weniger "Selbstbewusstsein" äußert. Äußere Faktoren prallen weniger oder mehr an einem ab, weil man selbst von sich überzeugt ist und es keinerlei externer Bestätigung bedarf dieses aufrechtzuerhalten. Natürlich bis zu einem gewissen Grad. Jeder braucht irgendwann Erfolgserlebnisse, um sein Selbstbild bestätigt zu sehen. Die Frage ist nur: Wie viel.
Wie gesagt: Was du innen glaubst (Selbsteinschätzung der eigenen Qualität, über alles gemessen Selbstwertgefühl) ist extrem nachrangig zu dem, was die anderen dazu glauben, wenn du von denen etwas willst. Und deine aus deinen bisherigen Erfahrungen gespeiste Einschätzung dazu ist dann das spezifische Selbstvertrauen.
Und wenn da keine spezifischen Erfolgserlebnisse waren, aber eine Anzahl von Misserfolgen, dann bestimt das bis auf weiteres das Selbstvertrauen in dieser Frage.
Hanuta hat geschrieben: 15 Mär 2020 16:52 Wer eine "positve" Ausstrahlung hat, die völlig abhängig von externen Reaktionen ist, wirkt meiner Erfahrung nach oft nicht authentisch und die Maske fällt auch relativ schnell, wenn derjenige mit Menschen konfrontiert wird, die ihm maximal neutral begegnen. Da kann man förmlich sehen wie seine "positive" Ausstrahlung zusammenfällt und ich glaube Menschen haben ein sehr gutes Gespür dafür zu erkennen wie sicher sich jemand gerade fühlt. Unsicherheit wird dann als unattraktiv gewertet.
Eben, das ist der Normalfall. Ein paar Leute schaffen es auch rechtzeitig in der Testphase soziales Standing zu erreichen (oft genug mit Ellenbogen) und sich damit erst einmal etwas abzusichern, aber das ist nicht die Regel für alle.
Hanuta hat geschrieben: 15 Mär 2020 16:52 "Egal"(natürlich relativ gesehen, da jede Ablehnung bis zu einem gewissen Grad an einem mehr oder minder knabbert) kann eine Antwort auch sein, weil man um die Menge der Alternativen weiß. Jemand der jede Interaktion als die ultimative letzte Chance sieht wird es nicht "egal" sein, wohingegen jemand, der öfters mit Frauen des jeweiligen Kalibers verkehrt sich nicht auf eine einzige Chance beschränken muss, denn es gibt ja mehr Fische im Meer.
Das wird denke ich jeder kennen, der mal einen Schwarm hatte, der dann durch einen interessanteren Schwarm ersetzt wurde.
Das gilt aber auch nur bei entsprechender Wahllosigkeit des Betreffenden bei gleichzeitigem vorhandenen oder vermeintlcichem Pool an Ersatz.
Ich persönlich gehe davon aus, dass spätestens ein Schwarm nicht mehr nur eine Person unter vielen ist.

Hanuta hat geschrieben: 15 Mär 2020 16:52 Eine positive Einstellung zu sich selbst und seiner Lage kann also deutlich dabei helfen attraktiver auf andere Menschen zu wirken. Das ist natürlich kein Garant, dass man jeden Menschen oder einen Großteil der Menschen anzieht, sondern sorgt dafür, dass die wenigen Menschen, die sich für einen interessieren könnten eher überzeugt werden.
Sicher, für den ja letztlich nicht irrelevanten Ersteindruck - aber selten länger. Danach muss aber üblicherweise auch etwas Griffigeres geliefert werden als nur eine hohe Meinung von sich selbst. Und da kommt dann die entscheidende Frage: Warum könnte die Gegenseite denken du wärst toll?

Hanuta hat geschrieben: 15 Mär 2020 17:41 Das ist natürlich ein langwieriger Prozess, der dadurch beschleunigt werden kann, wenn man sich stets neue Herausforderungen setzt und dadurch seinen Horizont erweitert.
Niemand behauptet es sei ein leichter Prozess, der von einem auf den anderen Tag vollzogen wird.
Nein, der Prozess hängt davon ab in dem Bereich relevante Erfolge oder wenigstens Verbesserungen zu sehen.
Dazu muss man sich letztlich als Schritt 1 natürlich auch zur Probe stellen, aber wenn man die verkackt, weil man nicht besser geworden ist, reißt das nur noch weiter runter.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Prachtkerl »

F.Dark hat geschrieben: 15 Mär 2020 12:45
Prachtkerl hat geschrieben: 15 Mär 2020 11:54
F.Dark hat geschrieben: 15 Mär 2020 11:43 [...]
- Für eine Karrierefrau wäre ich eine optimale Wahl, weil ich kein Probleme damit habe, als Mann zu Hause zu bleiben den Haushalt zu machen, während sie das Geld verdient.
[...]
Ich weiß nicht so recht, ob das so funktioniert. :lol:
Wieso nicht? Liest man doch immer häufiger, dass Männer daheim bleiben sollen?
Klar, mag man mitunter hören, aber ich glaube nicht, dass es viele Frauen gibt, die einen solchen Mann attraktiv fänden.
F.Dark

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von F.Dark »

Prachtkerl hat geschrieben: 15 Mär 2020 22:04
F.Dark hat geschrieben: 15 Mär 2020 12:45
Prachtkerl hat geschrieben: 15 Mär 2020 11:54
Ich weiß nicht so recht, ob das so funktioniert. :lol:
Wieso nicht? Liest man doch immer häufiger, dass Männer daheim bleiben sollen?
Klar, mag man mitunter hören, aber ich glaube nicht, dass es viele Frauen gibt, die einen solchen Mann attraktiv fänden.
Das ist die andere Frage, da hast du recht.
Hanuta

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 15 Mär 2020 17:48 Wie gesagt: Was du innen glaubst (Selbsteinschätzung der eigenen Qualität, über alles gemessen Selbstwertgefühl) ist extrem nachrangig zu dem, was die anderen dazu glauben, wenn du von denen etwas willst. Und deine aus deinen bisherigen Erfahrungen gespeiste Einschätzung dazu ist dann das spezifische Selbstvertrauen.
Und wenn da keine spezifischen Erfolgserlebnisse waren, aber eine Anzahl von Misserfolgen, dann bestimt das bis auf weiteres das Selbstvertrauen in dieser Frage.
Warum sind dann gerade Psychopathen oder große Narzissten so erfolgreich, wenn es doch stark darauf ankommt welche Resonanz man erhält?
Warum ist Trump so erfolgreich, obwohl ihn die ganze Welt zu verachten scheint?
Das sind nur einige Beispiele davon, die genau das Gegenteil von dem beweisen was du behauptest.
NBUC hat geschrieben: 15 Mär 2020 17:48 Eben, das ist der Normalfall. Ein paar Leute schaffen es auch rechtzeitig in der Testphase soziales Standing zu erreichen (oft genug mit Ellenbogen) und sich damit erst einmal etwas abzusichern, aber das ist nicht die Regel für alle.
"Mit Ellenbogen" impliziert doch gerade, dass sie auf das soziale positive Feedback der anderen scheißen, sondern es einfach machen, egal ob es den Leuten gefällt oder nicht. Damit bezieht man klar Stellung. Einigen gefällt es und anderen wiederum absolut gar nicht. In jedem Fall zeigt man, dass man sich nicht leicht verunsichern lässt und für seine Position einsteht und genau das macht eine Person doch attraktiv.
Sich ständig nach anderen Menschen zu richten, um möglichst positiv anzukommen, ist für mich die Ausgeburt eines Losers - wenn ich das mal so drastisch sagen darf.
NBUC hat geschrieben: 15 Mär 2020 17:48 Das gilt aber auch nur bei entsprechender Wahllosigkeit des Betreffenden bei gleichzeitigem vorhandenen oder vermeintlcichem Pool an Ersatz.
Ich persönlich gehe davon aus, dass spätestens ein Schwarm nicht mehr nur eine Person unter vielen ist.
Wieso Wahllosigkeit? Ich finde viele Frauen attraktiv und die sind für mich potentiell interessant. So geht es den meisten Menschen. Wenn nun die Auswahl alleine dadurch beschränkt wird, weil man sich nicht traut auf Frauen zuzugehen und es mal doch dazu kommen sollte, dass eine Frau, die dem Beuteschema entspricht eine Konversation mit einem anfängt, dann kennt man die Frau ja immer noch nicht besser, aber hat wenigstens die Chance mit ihr zu reden. Wenn man diese Chancen nun öfter hat und mit Gewissheit weiß, dass man sie desöfteren hat, dann ist die Auswahl automatisch größer.
Ich gehe davon aus, dass ein Schwarm bereits dann entstehen kann, wenn es sich um eine sehr attraktive Frau handelt, die genaue dem eigenen Beuteschema entspricht und mit der man öfters in Kontakt kommt. Allein die optische Komponente kann da ausschlaggebend sein.
Attraktiv sind viele Frauen und wenn es dann eine weitere Frau ins Leben schafft, die ähnlich attraktiv ist und sich aber sogar mit einem länger als üblich unterhält, dann ist die erste vermutlich längst vergessen.
NBUC hat geschrieben: 15 Mär 2020 17:48 Sicher, für den ja letztlich nicht irrelevanten Ersteindruck - aber selten länger. Danach muss aber üblicherweise auch etwas Griffigeres geliefert werden als nur eine hohe Meinung von sich selbst. Und da kommt dann die entscheidende Frage: Warum könnte die Gegenseite denken du wärst toll?
Die hohe Meinung von sich selbst wird dann natürlich im weiteren Verlauf von der Gegenseite geprüft. Da stellt sich dann auch relativ schnell heraus wie viel an der initialen Aufmachung dran war.
"Warum könnte die Gegenseite denken du wärst toll?" wäre genau so zu beantworten wie die Frage "Warum bin ich toll?"
Da jeder Mensch anders veranlagt ist und andere Dinge wertschätzt, wird man das nicht pauschal beantworten können, da vieles mit reinspielen kann. Die einen halten Dusseligkeit oder Vergesslichkeit für süß, während es bei anderen Menschen der Dealbreaker schlechthin ist.
Darauf hat man selbst keinen Einfluss und daher sollte man sich auf die Dinge konzentrieren, die man beeinflussen kann. In dem man sich z.B. so authentisch wie möglich gibt, sodass man anderen Menschen überhaupt die Möglichkeit gibt sich für oder gegen deine Eigenheiten zu entscheiden.
NBUC hat geschrieben: 15 Mär 2020 17:48 Nein, der Prozess hängt davon ab in dem Bereich relevante Erfolge oder wenigstens Verbesserungen zu sehen.
Dazu muss man sich letztlich als Schritt 1 natürlich auch zur Probe stellen, aber wenn man die verkackt, weil man nicht besser geworden ist, reißt das nur noch weiter runter.
Woran messen wir denn nun, ob die Samplesize groß genug war, um daraus "objektiv" ein Resümee ziehen zu können, ob relevante Erfolge oder Verbesserungen eingetreten sind?
Das liegt doch in der individuellen Natur des Menschen. Der eine empfindet eine einzige Ablehnung als so gravierend, dass er es nicht weiter versuchen möchte, während ein anderer sich selbst nach hunderten von Versuchen nicht davon abbringen lässt es weiter zu versuchen.
Wer ist davon nun der Maßstab?
Dass Ablehnungen dazu gehören sollte ein trivialer Umstand sein und keiner den es gilt wegzudiskutieren.
Daher verstehe ich nicht warum du diesen Kommentar hinzugefügt hast.
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Vogel »

:hut:
NBUC hat geschrieben: 15 Mär 2020 17:48[...]
Meine Frage hier hatte ich eigentlich nicht reingebracht, um wieder alles zuzerreden...
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Vogel »

Mir fiel gestern Nacht was ein, warum ich toll bin:

Ich bin toll, weil ich trotz Abi damals eine Ausbildung gewählt habe, die sich jetzt mit dem Virus als sehr wichtig erweist!

Ich bin toll, weil ich trotz Ü30 mich entschieden hatte, zwei Studium draufzupacken!

Liste wird noch erweitert!
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 16 Mär 2020 01:00 Warum sind dann gerade Psychopathen oder große Narzissten so erfolgreich, wenn es doch stark darauf ankommt welche Resonanz man erhält?
Warum ist Trump so erfolgreich, obwohl ihn die ganze Welt zu verachten scheint?
Das sind nur einige Beispiele davon, die genau das Gegenteil von dem beweisen was du behauptest.
Weil die soziale Antwort ob jemand mit Blenden durchkommt sehr oft nicht von der objektiven Qualität abhängt, sondern von der sozialen Macht und Prestige. Und Trump z.B. hat diese Macht, sowohl in Geld wie auch in Anhängern.
Genauso der Klassenbulli. Alleine käme so jemand nicht weit, aber wenn er ein paar Leutnants/Anhänger hat und somit Widerstand zu erdrücken drohen kann oder das "physisch unterstreichen" kann, sieht es anders aus.
Dazu ist es eine andere Frage nur still zu halten während andere machen oder eine eigenständige Entscheidung zu treffen, z.B. jemanden als Partner zu wählen, einen Job zu geben etc.
Hanuta hat geschrieben: 16 Mär 2020 01:00 "Mit Ellenbogen" impliziert doch gerade, dass sie auf das soziale positive Feedback der anderen scheißen, sondern es einfach machen, egal ob es den Leuten gefällt oder nicht. Damit bezieht man klar Stellung. Einigen gefällt es und anderen wiederum absolut gar nicht. In jedem Fall zeigt man, dass man sich nicht leicht verunsichern lässt und für seine Position einsteht und genau das macht eine Person doch attraktiv.
Sich ständig nach anderen Menschen zu richten, um möglichst positiv anzukommen, ist für mich die Ausgeburt eines Losers - wenn ich das mal so drastisch sagen darf.
Nein, mit Ellenbogen impliziert eine Art Gewalt ausüben zu können und damit wenigstens zu drohen und somit Kritik in sozialen Rahmen unterdrücken zu können.
Das ist der Unterschied zwischen als Partner akzeptiert zu werden oder wegen Beziehungen mit sexueller Belästigung durch zu kommen.
Hanuta hat geschrieben: 16 Mär 2020 01:00 Wieso Wahllosigkeit? Ich finde viele Frauen attraktiv und die sind für mich potentiell interessant. So geht es den meisten Menschen. Wenn nun die Auswahl alleine dadurch beschränkt wird, weil man sich nicht traut auf Frauen zuzugehen und es mal doch dazu kommen sollte, dass eine Frau, die dem Beuteschema entspricht eine Konversation mit einem anfängt, dann kennt man die Frau ja immer noch nicht besser, aber hat wenigstens die Chance mit ihr zu reden. Wenn man diese Chancen nun öfter hat und mit Gewissheit weiß, dass man sie desöfteren hat, dann ist die Auswahl automatisch größer.
Ich gehe davon aus, dass ein Schwarm bereits dann entstehen kann, wenn es sich um eine sehr attraktive Frau handelt, die genaue dem eigenen Beuteschema entspricht und mit der man öfters in Kontakt kommt. Allein die optische Komponente kann da ausschlaggebend sein.
Attraktiv sind viele Frauen und wenn es dann eine weitere Frau ins Leben schafft, die ähnlich attraktiv ist und sich aber sogar mit einem länger als üblich unterhält, dann ist die erste vermutlich längst vergessen.
Genau wie von dir beschrieben: oberflächliche Wahllosigkeit.
Und schon der letzte Satz zeigt, dass die tatsächliche Menge erheblich kleiner ist als rein die optische Präsenz anzudeuten scheint.
Hanuta hat geschrieben: 16 Mär 2020 01:00 Die hohe Meinung von sich selbst wird dann natürlich im weiteren Verlauf von der Gegenseite geprüft. Da stellt sich dann auch relativ schnell heraus wie viel an der initialen Aufmachung dran war.
"Warum könnte die Gegenseite denken du wärst toll?" wäre genau so zu beantworten wie die Frage "Warum bin ich toll?"
Da jeder Mensch anders veranlagt ist und andere Dinge wertschätzt, wird man das nicht pauschal beantworten können, da vieles mit reinspielen kann. Die einen halten Dusseligkeit oder Vergesslichkeit für süß, während es bei anderen Menschen der Dealbreaker schlechthin ist.
Darauf hat man selbst keinen Einfluss und daher sollte man sich auf die Dinge konzentrieren, die man beeinflussen kann. In dem man sich z.B. so authentisch wie möglich gibt, sodass man anderen Menschen überhaupt die Möglichkeit gibt sich für oder gegen deine Eigenheiten zu entscheiden.
Das Fettmarkierte ist eben der praxisrelevante Teil.
"Süß" wird man nicht alleine wegen "Schusseligkeit", sondern weil dann auch noch etwas anderes Positives in ausreichendem Maße kompensiert. Und klar ist das im Einzelfall nicht vorab zu klären. Aber es gibt eben Cluster von EIgenschaften, welche häufiger positiv udn häufiger negativ gesehen werden und ggf. auch nach Umfeldern noch zu sortieren wären.

Und "authentisch" sein mit einer negativen Eigenschaft - vor allem, wenn die ggf zu beheben wäre ist eben ein Anlass alleine zu bleiben.
Wobei "authentisch" letztlich die Aussage ist: "vergiss es, wen du nicht schon passend bist", den der Vorgang des an sich arbeiten wird üblicherweise durch ein Tal der Unsicherheit und Zweifel gehen, bevor er ggf zu einer dan verinnerlichten und damit authentisch wirkenden neuen/geänderten Facette der eigenen Persönlichkeit wird.
Die undifferenzierte und generelle Aufforderung zum "Autentisch bleiben" ist also letztlich die Forderung in seinem Loch zu bleiben und auf extremes Glück zu hoffen.

Hanuta hat geschrieben: 16 Mär 2020 01:00
NBUC hat geschrieben: 15 Mär 2020 17:48 Nein, der Prozess hängt davon ab in dem Bereich relevante Erfolge oder wenigstens Verbesserungen zu sehen.
Dazu muss man sich letztlich als Schritt 1 natürlich auch zur Probe stellen, aber wenn man die verkackt, weil man nicht besser geworden ist, reißt das nur noch weiter runter.
Woran messen wir denn nun, ob die Samplesize groß genug war, um daraus "objektiv" ein Resümee ziehen zu können, ob relevante Erfolge oder Verbesserungen eingetreten sind?
Das liegt doch in der individuellen Natur des Menschen. Der eine empfindet eine einzige Ablehnung als so gravierend, dass er es nicht weiter versuchen möchte, während ein anderer sich selbst nach hunderten von Versuchen nicht davon abbringen lässt es weiter zu versuchen.
Wer ist davon nun der Maßstab?
Dass Ablehnungen dazu gehören sollte ein trivialer Umstand sein und keiner den es gilt wegzudiskutieren.
Daher verstehe ich nicht warum du diesen Kommentar hinzugefügt hast.
Die Samplegröße ist egal, da es auf dem positiven Ast der Erkenntnis und damit wachsendem spezifischen Selbstvertrauen darum geht eine Verbesserung erkennen zu können, vorzugsweise in Zusammenhang mit ihrer Ursache um ein qualifizierter und damit hoffentlcih zukünftig reproduzierbarer Erfolg zu sein.
Damit ist dein Verweis auf Fehlschläge in der Frage zum Aufbau von Selbstvertrauen/Optimismus unpassend. Fehlschläge wirken als zusätzlicher Balast, senken das Selbstvertrauen und machen damit weitere Versuche schwieriger, aber Leidensfähigkeit alleine ist kein Baustein von Optimismus. Dazu braucht es Erfolgsaussichten.
Vogel hat geschrieben: 16 Mär 2020 06:51 :hut:
NBUC hat geschrieben: 15 Mär 2020 17:48[...]
Meine Frage hier hatte ich eigentlich nicht reingebracht, um wieder alles zuzerreden...
Wenn du keine Antwort willst, musst du das dazu schreiben.
Dazu habe ich auf Finnlandfreundin und dann Hanuta und Himbeere geantwortet.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 16 Mär 2020 07:35 Die Samplegröße ist egal, da es auf dem positiven Ast der Erkenntnis und damit wachsendem spezifischen Selbstvertrauen darum geht eine Verbesserung erkennen zu können
Und wer erkennt diese Verbesserung? Wer bewertet, ob ein Ereignis, eine Veränderung eine Verbesserung ist?
Solange dieses Nadelöhr geschlossen ist, ist völlig egal, was passiert.

Du sagst es selbst: "die Samplegröße ist egal". Ein Sample von "Null" kann so geeignet oder ungeeignet sein wie ein Sample von 1 Million. Das hängt von dem ab, der es bewertet.
NBUC hat geschrieben: 16 Mär 2020 07:35
Vogel hat geschrieben: 16 Mär 2020 06:51 :hut:
NBUC hat geschrieben: 15 Mär 2020 17:48[...]
Meine Frage hier hatte ich eigentlich nicht reingebracht, um wieder alles zuzerreden...
Wenn du keine Antwort willst, musst du das dazu schreiben.
Dazu habe ich auf Finnlandfreundin und dann Hanuta und Himbeere geantwortet.
Du antwortest nicht.


Eigentlich hate ich hier noch einen Satz, was du stattdessen machst - hab den aber lieber gestrichen, denn
1. wirst du es eh nicht annehmen,
2. weiß es fast jeder hier sowieso
3. würdest du dich davon leider nur wieder zur Rechtfertigung genötigt sehen.

Und diese Erläuterung hier wird dir auch nicht gefallen.

Stünde sie da aber nicht, würdest du fragen, was du denn sonst machst, wenn das keine Antworten wären, und das so unbegründete Aussagen irgendwie mit fieser Absicht und ohne Nachdenken hingeworfen seien. Sind sie aber nicht. Nur.

So oder so, egal wie man's macht, fühlst du dich unangemessen behandelt.
Was uns zum Anfang zurückführt.
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