Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

[Born again]

Deine Ex-Freundin also? Dann nehme ich mal an, dass sie zumindest am Anfang ja wohl anderer Meinung war. Und wenn eine Beziehung auseinandergeht, werden manchmal sehr unschöne Sachen gesagt, das würde ich jetzt nicht allzu ernst nehmen.

Nein, es war bereits ziemlich am Anfang der Beziehung.

Wenn sie das am Anfang der Beziehung gesagt hat und das wirklich so empfunden hat, warum ist dann diese Beziehung überhaupt zustande gekommen?

Schade, dass Born again dazu nichts mehr geschrieben hat. Mich hätte sehr interessiert, wie man mit dieser Ausgangssituation in einer Beziehung landet.

Sorry, ich war ein paar Tage nicht angemeldet.

Tja warum? Ich hatte totale Angst davor, diese Frau wieder zu verlieren, weil es meine erste Freundin nach langer AB-Zeit war. (Ich war damals 28.) Dass mir die Beziehung nicht gut tut, wollte ich einfach nicht wahrhaben. Natürlich wäre es besser gewesen, die Beziehung spätestens nach dieser Bemerkung zu beenden. Aber hinterher ist man immer schlauer.

[Hanuta]

Naja, die Gesellschaft schreibt dir nicht vor wie du zu sein hast. Du kannst so sein wie du willst. Erst wenn du aber etwas von der Gesellschaft willst, musst du auch nach seinen Regeln spielen.
Sozial erfolgreiche Menschen geben der Gesellschaft viel, während Stubenhocker es nicht tun. Da ist es nur logisch, dass Menschen, die der Gesellschaft viel geben auch erfolgreich sind.
Der Stubenhocker muss sich nicht verändern, aber sollte es aus egoistischem Interesse tun, wenn er Anspruch auf Ressourcen der Gesellschaft erhebt oder von dieser anerkannt werden will.

Jeder Mensch hat andere Ausgangsbedingungen. Ich frage mich warum immer mit zweierlei Maß gemessen wird.
Im sozialen Leben nimmt man das als Ausrede nichts dafür zu tun, aber im Berufsleben strebt man an möglichst erfolgreich zu sein und lässt eine schlechtere Ausgangsposition nicht als Argument zu sich dem "Schicksal" zu fügen.
Das gilt vor allem bei den Menschen, wo die Eltern keine Akademiker waren.

[citation needed]

Für was brauchst du ein Zitat?

[Finnlandfreundin]

Ich bin toll, weil ich ich bin.

[Nonkonformist]

Ich bin toll, weil ich ich bin.

+ 1000

Mehr als dass soll da nicht drann sein.
Dass, und ein paar menschen, die dass auch so sehen.

[Prachtkerl]

Ich bin scheiße, weil ich ich bin.

[Strange Lady]

Ich bin scheiße, weil ich ich bin.

Selbstironischer Nick. Fein!

[NeC]

Ich hatte totale Angst davor, diese Frau wieder zu verlieren, weil es meine erste Freundin nach langer AB-Zeit war. (Ich war damals 28.) Dass mir die Beziehung nicht gut tut, wollte ich einfach nicht wahrhaben. Natürlich wäre es besser gewesen, die Beziehung spätestens nach dieser Bemerkung zu beenden. Aber hinterher ist man immer schlauer.

Danke für die Rückmeldung dazu. Finde ich sehr verständlich. Man hört ja auch als AB, das Beziehungen nicht immer einfach sind und man an ihrer Aufrechterhaltung arbeiten muss. Und wenn man nun zum ersten mal selbst in so einer Situation steckt, will man das auch umsetzen.

Ich nehme an, deine Ex-Freundin war bereits beziehungserfahren?
Hast Du eine Idee, warum sie bei Dir blieb, obwohl Du nach ihrer Aussage für sie nichts zu bieten hattest?

[F.Dark]

In diesem Forum ist - was völlig legitim ist - viel von den eigenen Wünschen, Sehnsüchten und Bedürfnissen die Rede, von den eigenen Macken und Unzulänglichkeiten. Irgendwie habe ich aber relativ wenig davon gelesen, was Ihr einem potentiellen Partner oder einer potentiellen Partnerin "zu bieten habt".

Das ist so weil die Leute hier nichts zu bieten haben, was andere vor Begeisterung umhaut. Sonst wären sie ja nicht hier.
Bei mir wird man auch sehen, dass da nicht soviel dabei ist, was einen absolut umhaut.

Ich fang mal bei mir an:

Kurz zum Äußerlichen:
- Ich bin dunkelblond und habe blaue Augen, allerdings sieht man mir meine slawische Abstammung äußerlich deutlich an, was mir zumindest einen minimalen Exotenbonus gewährt.
- Ich bin 1,80 Meter groß, was denke ich ganz okay ist.

Charaktereigenschaften:
- Für eine Karrierefrau wäre ich eine optimale Wahl, weil ich kein Probleme damit habe, als Mann zu Hause zu bleiben den Haushalt zu machen, während sie das Geld verdient.
- Ich bin ruhig, ein guter Problemlöser, wenn es um die Probleme anderer geht. Bei meinen eigenen nicht so, da bin ich übermäßig emotional.
- Ich bin treu und loyal, was wiederum ebenso eher für erfahrenere Frauen attraktiv ist
- Hohes Einfühlungsvermögen.
- Ich besitze Disziplin. Ich kann Ziele strikt verfolgen.
- Ich bin ein eher gemütlicher Typ.

Kenntnisse:
- Kenne mich gut mit PCs aus.
- Relativ hohes Allgemeinwissen.

Sonstiges:
- Sicher könnte es Sachen geben, die ich gerade vergessen habe oder die mir komplett noch nie aufgefallen sind.

Frauen in diesem Forum, bitte gebt mir ein Feedback, was für euch daran gut wäre und was nicht.

[Prachtkerl]

[...]
- Für eine Karrierefrau wäre ich eine optimale Wahl, weil ich kein Probleme damit habe, als Mann zu Hause zu bleiben den Haushalt zu machen, während sie das Geld verdient.
[...]

Ich weiß nicht so recht, ob das so funktioniert.

[Ringelnatz]

Kurz zum Äußerlichen:
- Ich bin dunkelblond und habe blaue Augen, allerdings sieht man mir meine slawische Abstammung äußerlich deutlich an, was mir zumindest einen minimalen Exotenbonus gewährt.
- Ich bin 1,80 Meter groß, was denke ich ganz okay ist.

Charaktereigenschaften:
- Für eine Karrierefrau wäre ich eine optimale Wahl, weil ich kein Probleme damit habe, als Mann zu Hause zu bleiben den Haushalt zu machen, während sie das Geld verdient.
- Ich bin ruhig, ein guter Problemlöser, wenn es um die Probleme anderer geht. Bei meinen eigenen nicht so, da bin ich übermäßig emotional.
- Ich bin treu und loyal, was wiederum ebenso eher für erfahrenere Frauen attraktiv ist
- Hohes Einfühlungsvermögen.
- Ich besitze Disziplin. Ich kann Ziele strikt verfolgen.
- Ich bin ein eher gemütlicher Typ.

Kenntnisse:
- Kenne mich gut mit PCs aus.
- Relativ hohes Allgemeinwissen.

Sonstiges:
- Sicher könnte es Sachen geben, die ich gerade vergessen habe oder die mir komplett noch nie aufgefallen sind.

Frauen in diesem Forum, bitte gebt mir ein Feedback, was für euch daran gut wäre und was nicht.

Alles, was du geschrieben hast finde ich gut
Zum Punkt mit "als Mann zu Hause zu bleiben" könnte ich mir vorstellen, dass es aus Sicht einiger Frauen auch schön ist, wenn beide ein bißchen kürzer treten und sich die Pflichten rund um Haushalt und Kind aufteilen. Könntest du dir das auch vorstellen? Und eine Frage: Wieso ist "treu und loyal" eher etwas für erfahrene Frauen?

[Pinja]

Das ist so weil die Leute hier nichts zu bieten haben, was andere vor Begeisterung umhaut. Sonst wären sie ja nicht hier.
Bei mir wird man auch sehen, dass da nicht soviel dabei ist, was einen absolut umhaut.

Oh, viele hier haben einiges zu bieten, aber ihre Werbeabteilung steht unter Dauerquarantäne. 8)

[F.Dark]

Alles, was du geschrieben hast finde ich gut

Dankeschön

Zum Punkt mit "als Mann zu Hause zu bleiben" könnte ich mir vorstellen, dass es aus Sicht einiger Frauen auch schön ist, wenn beide ein bißchen kürzer treten und sich die Pflichten rund um Haushalt und Kind aufteilen. Könntest du dir das auch vorstellen?

Ja absolut.

Und eine Frage: Wieso ist "treu und loyal" eher etwas für erfahrene Frauen?

Meiner Erfahrung nach war es vor allem bei jungen Frauen, so um die 20 - 23, dass die
schon einen Freund wollen, der auch bei anderen Frauen richtig beliebt ist. Ich kenne eine bei der das so war,
allerdings hatte ihr das dann mit Zeit gar nicht mehr gepasst, weil dann immer die Angst dabei war, dass er fremd geht.
Was er dann auch tat.

Mit einiger Erfahrung sollte das weggehen und der Blick fürs wesentliche sich einstellen.

[F.Dark]

Das ist so weil die Leute hier nichts zu bieten haben, was andere vor Begeisterung umhaut. Sonst wären sie ja nicht hier.
Bei mir wird man auch sehen, dass da nicht soviel dabei ist, was einen absolut umhaut.

Oh, viele hier haben einiges zu bieten, aber ihre Werbeabteilung steht unter Dauerquarantäne. 8)

Bloß wie macht man das dann richtig mit der Werbung?

[F.Dark]

[...]
- Für eine Karrierefrau wäre ich eine optimale Wahl, weil ich kein Probleme damit habe, als Mann zu Hause zu bleiben den Haushalt zu machen, während sie das Geld verdient.
[...]

Ich weiß nicht so recht, ob das so funktioniert.

Wieso nicht? Liest man doch immer häufiger, dass Männer daheim bleiben sollen?

[Hanuta]

[...]
- Für eine Karrierefrau wäre ich eine optimale Wahl, weil ich kein Probleme damit habe, als Mann zu Hause zu bleiben den Haushalt zu machen, während sie das Geld verdient.
[...]

Ich weiß nicht so recht, ob das so funktioniert.

Wieso nicht? Liest man doch immer häufiger, dass Männer daheim bleiben sollen?

Das sollte man aber nicht zu wörtlich nehmen. Es steckt schon mehr dahinter.
Es geht dabei eher um Männer, die sich aktiv - obwohl es karrieremäßig läuft - dafür entscheiden Zuhause zu bleiben.
"Chiller", die lieber Zuhause bleiben wollen und sonst wenig Motivation haben etwas zu tun, sind damit sicher nicht gemeint.

[NBUC]

Ich bin toll, weil ich ich bin.

Wenn das so einfach wäre.
Die anderen 8+Miliarden Menschen sind auch "ich" und wären damit toll.
Und schon wären wir bei der neuen, ggf zum Problem präziseren Frage:

Warum bist du toll genug, um als Partner(in) in Betracht zu kommen? (ggf.
1. für wen, denn (zu) allen Leuten kann man es ja eh nicht passend machen/sein
2. toller als die anzunehmende Konkurrenz oder auch nur alleine bleiben)

Das sollte man aber nicht zu wörtlich nehmen. Es steckt schon mehr dahinter.
Es geht dabei eher um Männer, die sich aktiv - obwohl es karrieremäßig läuft - dafür entscheiden Zuhause zu bleiben.
"Chiller", die lieber Zuhause bleiben wollen und sonst wenig Motivation haben etwas zu tun, sind damit sicher nicht gemeint.

Genau, und es karrieremäßig auch weiter laufen muss, sonst geht die Tendenz dahin, dass er irgendwann ihr doch langweilig wird und durch ein erfolgreicheres Exemplar ausgetauscht wird.
Und setzt voraus, dass sie nicht nur auch irgendwie arbeitet, sondern sie dann ihren Anteil dann entsprechend äquivalent mitschultern kann.

[F.Dark]

Das sollte man aber nicht zu wörtlich nehmen. Es steckt schon mehr dahinter.
Es geht dabei eher um Männer, die sich aktiv - obwohl es karrieremäßig läuft - dafür entscheiden Zuhause zu bleiben.

Wieso sollten die sowas tun?
Völlig realitätsfern.

[F.Dark]

Genau, und es karrieremäßig auch weiter laufen muss, sonst geht die Tendenz dahin, dass er irgendwann ihr doch langweilig wird und durch ein erfolgreicheres Exemplar ausgetauscht wird.
Und setzt voraus, dass sie nicht nur auch irgendwie arbeitet, sondern sie dann ihren Anteil dann entsprechend äquivalent mitschultern kann.

Guter Punkt.

[Hanuta]

Das sollte man aber nicht zu wörtlich nehmen. Es steckt schon mehr dahinter.
Es geht dabei eher um Männer, die sich aktiv - obwohl es karrieremäßig läuft - dafür entscheiden Zuhause zu bleiben.

Wieso sollten die sowas tun?
Völlig realitätsfern.

Mal andersrum gefragt: Warum sollten Frauen das tun?
Das scheint ja nicht so realitätsfern zu wirken, denn es ist ja Gang und Gebe.

[NBUC]

Das sollte man aber nicht zu wörtlich nehmen. Es steckt schon mehr dahinter.
Es geht dabei eher um Männer, die sich aktiv - obwohl es karrieremäßig läuft - dafür entscheiden Zuhause zu bleiben.

Wieso sollten die sowas tun?
Völlig realitätsfern.

Weil "Karriere" eben auch nicht ohne Nebenwirkung ist. (und ggf Kindererziehungs"arbeit" nicht ohne eigenen Reiz)
Dazu kommt ab einem bestimmte Maß an "läuft" überproportional mehr Belastung dazu, um noch höher zu kommen und die dazu meist gehörende erhöhte Entlohnung ist auch für Männer nicht überall Anreiz genug Lebensqualität überproportional aufzugeben - außer halt oft, dass so etwas dann wohl weit verbreitet beziehungstechnisch skeptisch angesehen wird. Denn diejenigen, welche sich das doch antun, werden dann natürlich karrieremäßig wegziehen, bzw. wer das nicht tut fällt erst einmal aus dem Steroetyp und kann halt weniger rollentypisch erwartete Leistung bzw. Lebensstandard der Familie bringen.
Und wenn die Frau nicht selbst entsprechend rechtzeitig in Richtung Versorgerfähigkeit gedacht hat, fällt das Familienbudget mit so etwas halt zwangsläufig kleiner aus.
Entsprechend klein ist die Zahl derjenigen, die so etwas in Betracht ziehen (können).