Dominante Frauen auf der Arbeit
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Dominante Frauen auf der Arbeit
Hallo liebe Mitstreiter/innen,
es gibt eine Sache, die mich schon länger beschäftigt.
Viele Frauen, mit denen ich privat oder beruflich zu tun habe, scheinen mir äußerst dominant zu sein.
Damit meine ich eine Grundeinstellung dieser Frauen, keine sexuellen Vorlieben.
Beruflich merke ich das z.B. dadurch, dass Frauen (mir) Anweisungen geben bzw. sagen, was ich tun oder lassen soll,
obwohl das nicht meine Vorgesetzten sind, sondern letztendlich einfach nur Gleichberechtigte.
Das ist auch kein Mobbing. Das ist einfach deren Art. Man bekommt das auch in Gesprächen mit, egal, ob man diese selbst führt oder (unabsichtlich) mithört. Es ist oftmals ein "herrschender" Unterton zu vernehmen, mit Aussagen wie: "Mit mir kann man das nicht machen", oder "Da hab ich gleich gesagt, das geht so nicht", oder "Mit dem wär ich gleich fertig" etc.
Das betrifft sowohl berufliche als auch private Themen. Viele Frauen scheinen das Bedürfnis zu haben,
grundsätzlich gegen alles zu sein bzw. das durchzuboxen, was sie für richtig halten.
Diese Einstellung mag ja jeder von uns in gewisser Weise haben, aber ich vermisse in letzter Zeit die Sorte der "Lieben".
Diejenigen, die dich mit großen Augen anschauen und dich anlächeln und die (immer) gut drauf sind und ein paar nette Worte übrig haben. Die scheint es irgendwie immer seltener zu geben. Ich bin nur noch von herrischen, rechthaberischen Frauen umgeben. Es ist schwierig, Beispiele zu nennen, weil das eher berufsbezogene Sachen sind. Aber ihr versteht wohl, was ich meine: Frauen, die dir ungefragt zeigen, wo es "langgeht" obwohl du ganz gut ohne diese Tipps klarkommst.
Dadurch werden Hierarchien erzeugt, die es eigentlich nicht geben dürfte.
"Ich finde man sollte" - "Ich würde das so nicht machen" - "Ich denke es wäre besser wenn du" - "Machs doch so wie ich"
Sowas höre ich täglich, egal ob bei beruflichen oder privaten Gesprächen. Egal was ich sage, die "nette" Kollegin weiß es einfach besser. Es handelt sich dabei aber nicht nur um eine Kollegin, sondern gleich um mehrere, alle im Alter 25-30.
Untereinander sind die sich natürlich immer grün, aber andere (in dem Fall ich) werden wie Praktikanten behandelt.
Ich weiß nicht, was mit den Frauen heutzutage los ist. Mir fällt nur auf, dass diese "Dominanzspritzen" immer mehr zunehmen und sich Dinge herausnehmen, die eigentlich nur Sache des Chefs sind.
Habt ihr auf der Arbeit auch solche "Berufsdominas"? Falls ja, wie geht ihr mit denen um?
Wenn ich die jeden Tag sehe, bin ich insgeheim fast froh, AB zu sein, statt so eine zu erwischen
es gibt eine Sache, die mich schon länger beschäftigt.
Viele Frauen, mit denen ich privat oder beruflich zu tun habe, scheinen mir äußerst dominant zu sein.
Damit meine ich eine Grundeinstellung dieser Frauen, keine sexuellen Vorlieben.
Beruflich merke ich das z.B. dadurch, dass Frauen (mir) Anweisungen geben bzw. sagen, was ich tun oder lassen soll,
obwohl das nicht meine Vorgesetzten sind, sondern letztendlich einfach nur Gleichberechtigte.
Das ist auch kein Mobbing. Das ist einfach deren Art. Man bekommt das auch in Gesprächen mit, egal, ob man diese selbst führt oder (unabsichtlich) mithört. Es ist oftmals ein "herrschender" Unterton zu vernehmen, mit Aussagen wie: "Mit mir kann man das nicht machen", oder "Da hab ich gleich gesagt, das geht so nicht", oder "Mit dem wär ich gleich fertig" etc.
Das betrifft sowohl berufliche als auch private Themen. Viele Frauen scheinen das Bedürfnis zu haben,
grundsätzlich gegen alles zu sein bzw. das durchzuboxen, was sie für richtig halten.
Diese Einstellung mag ja jeder von uns in gewisser Weise haben, aber ich vermisse in letzter Zeit die Sorte der "Lieben".
Diejenigen, die dich mit großen Augen anschauen und dich anlächeln und die (immer) gut drauf sind und ein paar nette Worte übrig haben. Die scheint es irgendwie immer seltener zu geben. Ich bin nur noch von herrischen, rechthaberischen Frauen umgeben. Es ist schwierig, Beispiele zu nennen, weil das eher berufsbezogene Sachen sind. Aber ihr versteht wohl, was ich meine: Frauen, die dir ungefragt zeigen, wo es "langgeht" obwohl du ganz gut ohne diese Tipps klarkommst.
Dadurch werden Hierarchien erzeugt, die es eigentlich nicht geben dürfte.
"Ich finde man sollte" - "Ich würde das so nicht machen" - "Ich denke es wäre besser wenn du" - "Machs doch so wie ich"
Sowas höre ich täglich, egal ob bei beruflichen oder privaten Gesprächen. Egal was ich sage, die "nette" Kollegin weiß es einfach besser. Es handelt sich dabei aber nicht nur um eine Kollegin, sondern gleich um mehrere, alle im Alter 25-30.
Untereinander sind die sich natürlich immer grün, aber andere (in dem Fall ich) werden wie Praktikanten behandelt.
Ich weiß nicht, was mit den Frauen heutzutage los ist. Mir fällt nur auf, dass diese "Dominanzspritzen" immer mehr zunehmen und sich Dinge herausnehmen, die eigentlich nur Sache des Chefs sind.
Habt ihr auf der Arbeit auch solche "Berufsdominas"? Falls ja, wie geht ihr mit denen um?
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Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Wie ICH drauf antworten würde:Pferdedieb hat geschrieben:"Ich finde man sollte" - "Ich würde das so nicht machen" - "Ich denke es wäre besser wenn du" - "Machs doch so wie ich"
Ja, darfst du auch...,
Ich möchte das aber so machen...,
Ok..., erzähl mal...,
Könnte ich machen, aber meine Methode ist besser...
Guten Abend
Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Vielleicht wäre es hilfreich zu wissen, was dein Beruf ist. Flache Hierarchie lädt mMn dazu ein. Wer ist dienstälter? Und vor allem, warum lässt du dir das gefallen? Du solltest sie nicht heiraten, sondern nur die Arbeit erledigen. Und warum sollte man dich bitte "mit großen Augen anschauen"? Müssen immer alle nett zu dir sein?
Ich bekenne mich dazu, ich übernehme gerne Führungsrolle aber auch werde ich dazu "gedrängt".
Manchmal muss man sich unbeliebt machen, damit der Betrieb läuft.
Ich bekenne mich dazu, ich übernehme gerne Führungsrolle aber auch werde ich dazu "gedrängt".
Manchmal muss man sich unbeliebt machen, damit der Betrieb läuft.
Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Also, ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen, dass "lieb" bei der Arbeit ganz schlecht ist - es sei denn, man hätte gern nen Burnout...
Ansonsten denke ich, ähnlich wie kräuterfrau schrieb, dass es was mit dem "Dienstalter" zu tun haben kann, aber dass zu sowas auch immer zwei gehören, eben einer, der's macht und einer, der's mit sich machen lässt. Da fand ich Dannys Antwortvorschläge schon ganz hilfreich.
Ansonsten denke ich, ähnlich wie kräuterfrau schrieb, dass es was mit dem "Dienstalter" zu tun haben kann, aber dass zu sowas auch immer zwei gehören, eben einer, der's macht und einer, der's mit sich machen lässt. Da fand ich Dannys Antwortvorschläge schon ganz hilfreich.
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Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Jo, kenn ich aus der Vergangenheit. Ach ja, jetzt an mein Arbeitsplatz ham wa so eine, die seit ihrer Einstellung bei mir wahrlich nicht mit Kritik spart (komischerweise die Einzigste ). Nur ich schaff ich es nicht speziell solche Personen für Ernst zu nehmen.Pferdedieb hat geschrieben: Ich bin nur noch von herrischen, rechthaberischen Frauen umgeben. Es ist schwierig, Beispiele zu nennen, weil das eher berufsbezogene Sachen sind. Aber ihr versteht wohl, was ich meine: Frauen, die dir ungefragt zeigen, wo es "langgeht" obwohl du ganz gut ohne diese Tipps klarkommst.
Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob es diesen Thread geben würde, wenn die beschriebenen Kolleginnen Kollegen wären. Warum hat eine Frau immer lieb zu sein?
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Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Zum Dominieren gehören immer zwei.Pferdedieb hat geschrieben: Habt ihr auf der Arbeit auch solche "Berufsdominas"?
Schon mal überlegt, ob Du nicht immer das Bild des Dominierbaren abgibst?
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Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Männer können auch nerven, aber ich empfand bei meinen Praktika die männlichen Kollegen auch sympathischer. Die waren nicht unbedingt "lieb", aber halt souverän und entspannt. Eine der Frauen hat mal einen Praktikanten vor versammelter Mannschaft im Großraumbüro angeschrien und beleidigt (er hatte irgendeinen Fehler gemacht), der ist danach nicht mehr zu Arbeit erschienen und hat gekündigt.Cassi79 hat geschrieben:Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob es diesen Thread geben würde, wenn die beschriebenen Kolleginnen Kollegen wären. Warum hat eine Frau immer lieb zu sein?
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
@pferdedieb
Hast du denn sonst kontakt zu den kolleginnen? Kantine oder so etwas? Wie sind sie denn da so. Umgänglich?
Hast du denn sonst kontakt zu den kolleginnen? Kantine oder so etwas? Wie sind sie denn da so. Umgänglich?
Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Es gibt bei mir in der Arbeit sehr wenige Frauen, Berufsdomina ist keine dabei. Es gibt außerhalb der Führungskräfte generell niemand, der mir sagt wie ich meine Arbeit tun soll, was zum einen vielleicht an meinem Auftreten liegt und zum anderen, dass ich länger dabei bin als viele andere, eher gebe ich da mal die Ratschläge (Senioritätsprinzip). Ich habe es nur einmal erlebt, dass eine Frau das Kommando hatte, da habe ich zusammen mit anderen Fachbereichen einen Vorstandstermin vorbereitet. Da war eine Frau dabei, die sehr präzise auf den Punkt gebracht hat, was jetzt wann von wem als nächstes getan werden muss. Da war mir von der Formulierung und dem Auftreten klar, dass die was zu zu sagen hat. War, wie sich später herausgestellt hat, eine Teamleiterin. Sonst war sie sehr nett, umgänglich, freundlich, und so ziemlich zu allen wo dort waren und so schon kannten per Du. Lediglich am Auftreten und der Wortwahl merkte man, dass sie was zu sagen hatte. Und ich muss zugeben, ich fand das sehr attraktiv. Nicht, dass ich auf Dominas stehe, aber diese Mischung aus umgänglich und trotzdem zielstrebig sein gefällt mir sehr.Pferdedieb hat geschrieben:Habt ihr auf der Arbeit auch solche "Berufsdominas"? Falls ja, wie geht ihr mit denen um?
Wenn ich die jeden Tag sehe, bin ich insgeheim fast froh, AB zu sein, statt so eine zu erwischen
Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Warum teilst Du Dich denn den Damen nicht mit und sagst ihnen, dass Du da etwas sensibel bist und Dir einen freundlicheren Umgangston wünschen würdest?
Ich bin, gerade wenn es um Fachliches und Berufliches geht, und v.a. auch gerade dann, wenn ich mit Männern rede, manchmal auch etwas "dominanter", allerdings vollkommen frei von böser Absicht.
Wahrscheinlich haben die Damen gar keine Vorstellung davon, dass Dir so unwohl ist.
Ich bin, gerade wenn es um Fachliches und Berufliches geht, und v.a. auch gerade dann, wenn ich mit Männern rede, manchmal auch etwas "dominanter", allerdings vollkommen frei von böser Absicht.
Wahrscheinlich haben die Damen gar keine Vorstellung davon, dass Dir so unwohl ist.
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Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Hareton Earnshaw hat geschrieben:, aber diese Mischung aus umgänglich und trotzdem zielstrebig sein gefällt mir sehr.
Es gibt feine, aber entscheidende Unterschiede zwischen dominieren und (gut) führen bzw. zielstrebig eine Aufgabe bewältigen.
Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Mitteilen würd ich das in der Arbeit nicht, kann sein dass das dann gegen Dich verwendet wird, die Sätze von Danny find ich gut.
Ich hatte früher wenig Probleme mit dominanten Frauen in der Arbeit, da fand ich eher die Männer lästig, die immer dachten sie wissen alles besser.
Als ich selbst in ne Führungsposition kam hatte ich mit den Damen aber ganz schön zu kämpfen, die männl. Kollegen waren da dann einfacher zu händeln.
Ich glaube das liegt daran, dass immer noch einige Frauen auf einer emotionaleren Ebene denken. Bei manchen kann dann ein von der Chefin nicht so enthusiastisch aufgenommener Vorschlag schon als persönliche Beleidigung aufgefasst werden (komischerweise hab ich beobachtet dass das bei männl. Chefs weniger persönlich genommen wird). Die Männer mit denen ich zusammengearbeitet hab waren von Anfang an sachlicher.
Ich hatte früher wenig Probleme mit dominanten Frauen in der Arbeit, da fand ich eher die Männer lästig, die immer dachten sie wissen alles besser.
Als ich selbst in ne Führungsposition kam hatte ich mit den Damen aber ganz schön zu kämpfen, die männl. Kollegen waren da dann einfacher zu händeln.
Ich glaube das liegt daran, dass immer noch einige Frauen auf einer emotionaleren Ebene denken. Bei manchen kann dann ein von der Chefin nicht so enthusiastisch aufgenommener Vorschlag schon als persönliche Beleidigung aufgefasst werden (komischerweise hab ich beobachtet dass das bei männl. Chefs weniger persönlich genommen wird). Die Männer mit denen ich zusammengearbeitet hab waren von Anfang an sachlicher.
Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Ich glaube, das kann ich unterschreiben. In meinem Beruf gibt es ja überwiegend rein weibliche Kollegien. Vom Hörensagen (aus eigener Erfahrung geht ja nicht, da ich ja nun mal schlecht Mitglied eines rein weiblichen Kollegiums sein kann ) weiß ich, dass gemischte Kollegien emotional ausgeglichener sein sollen (und gemischt heißt in diesem Fall, dass eine, in ganz seltenen Fällen auch zwei Personen männlich sind).Alienhorse hat geschrieben: Als ich selbst in ne Führungsposition kam hatte ich mit den Damen aber ganz schön zu kämpfen, die männl. Kollegen waren da dann einfacher zu händeln.
Ich glaube das liegt daran, dass immer noch einige Frauen auf einer emotionaleren Ebene denken. Bei manchen kann dann ein von der Chefin nicht so enthusiastisch aufgenommener Vorschlag schon als persönliche Beleidigung aufgefasst werden (komischerweise hab ich beobachtet dass das bei männl. Chefs weniger persönlich genommen wird). Die Männer mit denen ich zusammengearbeitet hab waren von Anfang an sachlicher.
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Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Erlkönigin hat geschrieben:Warum teilst Du Dich denn den Damen nicht mit und sagst ihnen, dass Du da etwas sensibel bist und Dir einen freundlicheren Umgangston wünschen würdest?
Also den Ratschlag würde ich garantiert nicht beherzigen.
Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Ich würde die Damen ruhig, aber bestimmt darauf hinweisen, dass Du Dich schon melden wirst, solltest Du mal ihren Rat brauchen, im Moment sei das aber nicht der Fall und Du wüsstest schon, was Du tust. Schließlich machst du den Job ja auch nicht erst seit gestern.
Im Übrigen hat Anne Shirley recht: "Lieb sein" ist im Job nicht angebracht. Ein bisschen Dominanzgebaren ist da keineswegs unüblich, nur ist es relativ neu, dass auch Frauen sich bisweilen ein bisschen platzhirschmäßig aufführen. Bei einem Mann würde Dir das gar nicht weiter auffallen, möchte ich wetten.
Im Übrigen hat Anne Shirley recht: "Lieb sein" ist im Job nicht angebracht. Ein bisschen Dominanzgebaren ist da keineswegs unüblich, nur ist es relativ neu, dass auch Frauen sich bisweilen ein bisschen platzhirschmäßig aufführen. Bei einem Mann würde Dir das gar nicht weiter auffallen, möchte ich wetten.
Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Wahrscheinlich bekomme ich jetzt von einigen Frauen dafür Schläge , aber ich habe auch schon mit vielen Frauen im Job die Erfahrung gemacht, dass diese wegen der Emanzipation meinen, Dominant gegenüber Männer auftreten zu müssen, damit diese überhaupt von Männern im Job ernstgenommen werden.
Leider vergessen viele, dass es darauf überhaupt nicht ankommt, sondern die Stärken einer Frau ebenso im Job gebraucht werden, wie die Stärken eines Mannes.
Natürlich gibt es auch Männer, die Frauen auf der Arbeit nicht ernst nehmen, aber diese sind dann eigentlich genauso wenig zu gebrauchen, wie Frauen die meinen, im Job muss ich mich dominant wie ein Mann verhalten.
Leider vergessen viele, dass es darauf überhaupt nicht ankommt, sondern die Stärken einer Frau ebenso im Job gebraucht werden, wie die Stärken eines Mannes.
Natürlich gibt es auch Männer, die Frauen auf der Arbeit nicht ernst nehmen, aber diese sind dann eigentlich genauso wenig zu gebrauchen, wie Frauen die meinen, im Job muss ich mich dominant wie ein Mann verhalten.
Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Solange die Jobs und insbesondere Führungsjobs auf Männer zugeschnitten sind, solange werden sich Frauen genauso dominant verhalten müssen wie Männer, die den Job wollen. Hilft alles nichts. Unfähige Leute gibt's in weiblich wie in männlich, in Führungspositionen sind die unfähigen Männer sogar wesentlich häufiger anzutreffen als die unfähigen Frauen.Sonnenklar hat geschrieben:Wahrscheinlich bekomme ich jetzt von einigen Frauen dafür Schläge , aber ich habe auch schon mit vielen Frauen im Job die Erfahrung gemacht, dass diese wegen der Emanzipation meinen, Dominant gegenüber Männer auftreten zu müssen, damit diese überhaupt von Männern im Job ernstgenommen werden.
Leider vergessen viele, dass es darauf überhaupt nicht ankommt, sondern die Stärken einer Frau ebenso im Job gebraucht werden, wie die Stärken eines Mannes.
Natürlich gibt es auch Männer, die Frauen auf der Arbeit nicht ernst nehmen, aber diese sind dann eigentlich genauso wenig zu gebrauchen, wie Frauen die meinen, im Job muss ich mich dominant wie ein Mann verhalten.
Trotzdem denke ich, der Thread wäre nicht geschrieben worden, würde sich ein Mann "dominant wie ein Mann" verhalten.
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Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Du sprichst mir aus der Seele!Sonnenklar hat geschrieben:Wahrscheinlich bekomme ich jetzt von einigen Frauen dafür Schläge , aber ich habe auch schon mit vielen Frauen im Job die Erfahrung gemacht, dass diese wegen der Emanzipation meinen, Dominant gegenüber Männer auftreten zu müssen, damit diese überhaupt von Männern im Job ernstgenommen werden.
Das Kuriose an der Sache ist, dass die Chefin (sagt ja schon das Wort) eine Frau ist, um die 40 Jahre.
Aber sie macht niemanden runter, sondern klärt sämtliche Angelegenheit in ruhigen, verständnisvollen Gesprächen.
Die Frau hat es wirklich drauf
Im Gegensatz dazu gibt es besagte jüngeren Kolleginnen (ohne jegliche Führungsposition!), die aus harmlosen Angelegenheiten eine für sich dominante Position rausschlagen. Es gibt eine die mich schon ein paar Mal in Bezug auf meine Arbeit gefragt hat, "ob ich das kann" und mir dann gleich Tipps gegeben hat, wie es funktioniert!?!?
Entschuldigung, aber wie pervers ist das denn wenn man gefragt wird, ob man fähig ist, seine Arbeit zu machen????
Noch dazu von einer Gleichaltrigen! Klar könnte ich ihr sagen: "Ich mach das nicht zum ersten Mal", aber ich will mit niemanden Ärger haben. Trotzdem möchte ich mich auch nicht wie ein Kleinkind behandeln lassen.
Solche Sachen passieren halt ständig. Fast alle gleichaltrigen Kolleginnen haben dieses Macht-Bedürfnis, aber bei einer ist das ganz arg ausgeprägt. Entweder ist das ihre Art zu zeigen, dass sie auf mich steht (haha, Brüller! ) oder aber sie genießt es, einem Mann zu zeigen, wo der Hammer hängt. Ich weiß wirklich nicht, wie ich auf sie reagieren soll.
Re: Dominante Frauen auf der Arbeit
Hm, durch ordentliche Arbeit angenehm aufzufallen, ist wohl out. (Das gilt leider auch für Männer.)Sonnenklar hat geschrieben:ich habe auch schon mit vielen Frauen im Job die Erfahrung gemacht, dass diese wegen der Emanzipation meinen, Dominant gegenüber Männer auftreten zu müssen, damit diese überhaupt von Männern im Job ernstgenommen werden.
Das hier ist der springende Punkt! Diese Frau ist auf Krawall gebürstet, indem sie annimmt, jeder Mann (oder auch jede Frau?) sei ein Depp, dem man alles zeigen müsse. Ich empfinde sowas schon als eine ziemlich große Beleidigung. Ausweichen verschlimmert hier nur die Situation.Pferdedieb hat geschrieben:Klar könnte ich ihr sagen: "Ich mach das nicht zum ersten Mal", aber ich will mit niemanden Ärger haben. Trotzdem möchte ich mich auch nicht wie ein Kleinkind behandeln lassen.
Eine Bemerkung wie "Ich mach das nicht zum ersten Mal!" finde ich ist das mindeste, was man ihr sagen könnte. Oder du gibst ihr ebensolche sinnlosen "Tipps" wie "Du kannst aber auch mit Ctrl-S abspeichern" oder "Du kannst aber auch mit einem schwarzen Kuli unterschreiben". Und um Ärger bei einem etwaigen Personalgespräch vorzubeugen, solltest du mehrere ihrer "erzieherischen Exkursionen" schriftlich dokumentieren.
Ich finde es schon erschreckend, wie manche Leute all ihre Energie hineinstecken, Kollegen runterzumachen, anstatt konstruktiv beizutragen, zu erledigende Arbeit möglichst schnell und effektiv zu erledigen.