Ohne die Liebe ist alles nichts!

[schmog]

Gemeint ist die romantische Liebe, die in ihren Songs oft vorkommt. Diese Aussage beschäftigt mich als alter MAB, und war wie ein Schlag in die Magengegend. Sie wurde im TV gemacht vom Bandleader der "Calimeros", einem seit Jahren erfolgreichen Schweizer Schlagertrio. Nicht eben meine Musikrichtung, aber diese Kernbotschaft beschäftigt mich, und sie entspricht auch ganz klar meiner Ansicht.

http://www.calimeros.ch/

Der Haken an der Geschichte, man ist damit auf einen zweiten Menschen angewiesen, was nicht immer gut ist.

[Anonym]

Ich weiß natürlich was gemeint ist und ja, ich vermisse das auch. Und dennoch frage ich mich immer: warum? Warum mache ich meine Lebensfreude von einem Gefühl abhängig? Nur weil Leute über Drogen reden, will ich dass doch auch nicht zwangsweise. Und beides kann genau so süchtig machen. Beides ist auch nicht immer unbedingt gesund für einen. Liebe fällt halt hin wo sie will. Das kann schon mal ungünstige Konstellationen geben.

[LeastoftheEast]

Ich weiß natürlich was gemeint ist und ja, ich vermisse das auch. Und dennoch frage ich mich immer: warum? Warum mache ich meine Lebensfreude von einem Gefühl abhängig? Nur weil Leute über Drogen reden, will ich dass doch auch nicht zwangsweise. Und beides kann genau so süchtig machen. Beides ist auch nicht immer unbedingt gesund für einen. Liebe fällt halt hin wo sie will. Das kann schon mal ungünstige Konstellationen geben.

Also ich hab noch keinen auf offener Straße Heroin spritzen sehen, Paare sehe ich aber laufend. Es ist einfach natürlich, sich nach Liebe zu sehnen. Man soll sein Lebensglück nicht davon abhängig machen ist immer leicht gesagt.

[Mondstaub]

Ich denke, in einer Gesellschaft, in - rein theoretisch - 90 Prozent ABs wären und nur 10 Prozent eine Beziehung hätten, wären die ABs auch nicht so niedergeschlagen. Wahrscheinlich würden sie sich dann auch danach sehnen oder es sich wünschen, aber es wäre nicht so extrem belastend, sondern nur ein kleiner Minuspunkt (so wie "ich kann mir keinen Urlaub leisten und die anderen schon").

Aber in einer Gesellschaft, in der gefühlt alle eine Beziehung haben (und die wenigen ABs es dann meistens verheimlichen, um nicht dumm angesehen zu werden), ist es natürlich ein Schlag in die Magengegend.

Prinzipiell denke ich schon, dass ein glückliches Leben ohne Liebe als Paar möglich ist. Z.B. bei einem wirklich überzeugten katholischem Priester oder so... nur hat es bei ABs ja keine religiösen Gründe und damit ist es kaum möglich/ extrem schwierig.

[Papierschiff]

ich glaube, ein leben als single muss nicht zwangsläufig unfassbar unglücklich sein.
aber wenn man single ist und das lieber nicht wäre, dann macht man sich das leben halt
so schön "wie möglich", dann tut man dinge "trotzdem".
egal wie viele vergnügungen, hobbies, ablenkungen man sich sucht,
man lebt ein ersatz-leben und das ist einem auch bewusst.
der mensch ist nun mal auf bindung und fortpflanzung ausgelegt und deshalb ist es so schwer abseits davon glück zu finden.

[Sabinchen]

ich glaube, ein leben als single muss nicht zwangsläufig unfassbar unglücklich sein.
aber wenn man single ist und das lieber nicht wäre, dann macht man sich das leben halt
so schön "wie möglich", dann tut man dinge "trotzdem".
egal wie viele vergnügungen, hobbies, ablenkungen man sich sucht,
man lebt ein ersatz-leben und das ist einem auch bewusst.
der mensch ist nun mal auf bindung und fortpflanzung ausgelegt und deshalb ist es so schwer abseits davon glück zu finden.

[spirit]

ich glaube, ein leben als single muss nicht zwangsläufig unfassbar unglücklich sein.
aber wenn man single ist und das lieber nicht wäre, dann macht man sich das leben halt
so schön "wie möglich", dann tut man dinge "trotzdem".
egal wie viele vergnügungen, hobbies, ablenkungen man sich sucht,
man lebt ein ersatz-leben und das ist einem auch bewusst.
der mensch ist nun mal auf bindung und fortpflanzung ausgelegt und deshalb ist es so schwer abseits davon glück zu finden.

Den ersten drei Zeilen schließe ich mich an:

[unQuestionable_Con]

Mich hat das alles inzwischen völlig entwertet. Nicht nur die fehlende romantische Liebe. Auch meine Familie kann mich nciht besonders leiden. und Freunde habe ich auch nicht wirklich. Im Grunde vegetiere ich nur so vor mich hin.

[Anonym]

Ich weiß natürlich was gemeint ist und ja, ich vermisse das auch. Und dennoch frage ich mich immer: warum? Warum mache ich meine Lebensfreude von einem Gefühl abhängig? Nur weil Leute über Drogen reden, will ich dass doch auch nicht zwangsweise. Und beides kann genau so süchtig machen. Beides ist auch nicht immer unbedingt gesund für einen. Liebe fällt halt hin wo sie will. Das kann schon mal ungünstige Konstellationen geben.

Also ich hab noch keinen auf offener Straße Heroin spritzen sehen, Paare sehe ich aber laufend. Es ist einfach natürlich, sich nach Liebe zu sehnen. Man soll sein Lebensglück nicht davon abhängig machen ist immer leicht gesagt.

Nicht? Paare sehe auch stehend - musste sein. Ja, ist leicht gesagt und ich bin davor nicht immun. Und gesagt habe ich es eigentlich nicht, sondern nur erzählt, dass ich mir die Frage stelle, warum man sowas macht. Dadurch macht man es sich ja nun nicht wirklich einfacher.

[unQuestionable_Con]

Habe aber auch schon bei Alltagsgelegenheit leute gesehen die Heroin nehmen oder ne Line koks ziehen, ist das jetzt was besonderes?

[Cylon]

Schon wieder ein Schmog-Frust-Thread?

[schmog]

Schon wieder ein Schmog-Frust-Thread?

Darf ich nicht diskutieren was mich beschäftigt?
Sollte ich Luftsprünge vor Freude machen, weil ich MAB56 bin?

Mir wäre es auch lieber anders. Ich gewöhne mich so langsam und unendlich mühsam an mein AB Dasein, und da bringt ein Normalo Showman, der mitten im LiebesLeben steht, solche Sprüche. Mich wühlt das auf.

[Cylon]

Du hast doch noch einen anderen Frust-Thread am Laufen.

[Mondstaub]

Auch meine Familie kann mich nciht besonders leiden.

Tja, auch Familie bedeutet nicht zwangsläufig eine Bindung, leider. Ich habe das immer mit meiner Mutter mitbekommen... die hat sich immer ein Bein für ihre Schwester und ihren Bruder ausgerissen, eingeladen, besucht etc... aber die beiden hatten nie wirklich Interesse an ihr. Sie meinte, das lag eventuell am Erbe (später sollte sie dann vom Erbe nichts bekommen), aber ich glaube nicht, dass das schon seit jeher ein Grund war... wer eh nicht gemocht wird, soll dann natürlich auch nichts bekommen.
Ich meine gut, meine Mutter kann eine Nervensäge sein, weil sie eine Quasselstrippe ist, aber sie ist ein herzensguter Mensch, die ihre Geschwister immer geliebt hatte. Ich verstehe nicht wirklich, warum die immer so gleichgültig gegenüber ihrer eigenen Schwester waren. Ich als Einzelkind wäre froh, Geschwister zu haben (aber auch nicht solche).
Ich würde es wirklich mal gerne verstehen.
Und leider bin ich da auch mit leidtragend, weil die dann den Kontakt zu uns, also zu mir auch, dann gleich komplett abgebrochen haben und ich jetzt auch keine Familie mehr habe (außer den Eltern und da ist mein Vater auch nicht so dolle und geht sogar zum Geburtstag meiner Mobberin).

[Simonetta]

Gemeint ist die romantische Liebe, die in ihren Songs oft vorkommt. Diese Aussage beschäftigt mich als alter MAB, und war wie ein Schlag in die Magengegend. Sie wurde im TV gemacht vom Bandleader der "Calimeros", einem seit Jahren erfolgreichen Schweizer Schlagertrio. Nicht eben meine Musikrichtung, aber diese Kernbotschaft beschäftigt mich, und sie entspricht auch ganz klar meiner Ansicht.

http://www.calimeros.ch/

Der Haken an der Geschichte, man ist damit auf einen zweiten Menschen angewiesen, was nicht immer gut ist.

Wenn es deiner Ansicht entspricht, dass ohne die romantische Liebe alles nichts ist, dann ist es für dich natürlich auch so.
Für mich ist es definitiv nicht so! Es gibt viel mehr im Leben als nur Partnerschaft. Klar fehlt einem etwas ohne Partner -
aber warum ist deshalb alles andere auch nichts? Das verstehe ich nicht.
Abgesehen davon gibt es auch viele unglückliche Menschen, die in einer Partnerschaft leben. Ich glaube tatsächlich,
dass jemand der alleine immer nur unglücklich ist (dass man es manchmal ist ist normal), mit einem Partner auch nicht glücklich wäre.

Die Aussage "Ohne die Liebe ist alles nichts" würde allerdings schon zutreffen, wenn damit die Liebe generell gemeint ist, nicht nur die romantische Liebe.

[schmog]

Du hast doch noch einen anderen Frust-Thread am Laufen.

Ich dachte, das Thema gibt genug Stoff für einen neuen her.
Mir ist diese Kernaussage des Sängers wichtig!

Ich lege noch einen drauf, ohne Liebe UND Glück (Liebesglück?) ist alles nichts!
Ich habe weder das eine noch das andere.

[Simonetta]

Du hast doch noch einen anderen Frust-Thread am Laufen.

Ich dachte, das Thema gibt genug Stoff für einen neuen her.
Mir ist diese Kernaussage des Sängers wichtig!

Ich lege noch einen drauf, ohne Liebe UND Glück ist alles nichts!
Ich habe weder das eine noch das andere.

Das Glück ist aber nicht von der romantischen Liebe abhängig!

[schmog]

Das Glück ist aber nicht von der romantischen Liebe abhängig!

Das nicht, aber beides zusammen ist genial und einmalig!

[Simonetta]

Das Glück ist aber nicht von der romantischen Liebe abhängig!

Das nicht, aber beides zusammen ist genial und einmalig!

Klar, aber nur weil das Leben nicht "genial und einmalig" ist, muss nicht alles schlecht sein.

[smartice]

In der Gesellschaft ist es schon so, dass einem das Beziehungsleben als selbstverständlich vorgelebt wird. Der normale Gang ist ja Freundin, heiraten, Familie gründen oder zumindest verpartnert zu sein.

Jemandem der unfreiwillig Single ist, kann das schon zu schaffen machen und man muss sich Beschäftigungen suchen, die einen ausfüllen. Ich versuche auch, mir eine möglichst schöne Zeit zu machen. So lange ich nicht über das AB Thema nachdenke, funktioniert das auch ganz gut.